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  • 4 Sterne

    47 von 68 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 29.01.2017

    Als Buch bewertet

    "Gezeichnet" ist der erste Band von Veronica Roths Rat der Neun Dilogie.
    Erzählt wird das Buch aus der personalen Erzählperspektive von Akos Kereseth und der Ich-Perspektive von Cyra Noavek. Während der erste Teil des Buches nur aus Akos Sicht und der zweite Teil nur aus Cyras Sicht erzählt wird, werden die Abschnitte drei und vier aus den wechselnden Perspektiven der beiden erzählt.

    Der Einstieg in das Buch war für mich eher schwierig, da am Anfang viele fremde Namen und sehr viele Informationen auf mich eingeprasselt sind. Dazu kam noch die personale Erzählperpektive von Akos, die es mir nicht so leicht gemacht hat, mich mit ihm anzufreunden. Aber nach dem ersten Teil des Buches bin ich immer besser in die Geschichte hineingekommen und sie konnte mich packen!

    Akos und Cyra leben auf dem Planeten Thuvhe, der sowohl von den ruhigen Thuvhesi, als auch von dem Volk der Shotet bewohnt wird, das für ihre Wildheit und Brutalität bekannt ist. Das Ziel der Shotet ist es, endlich als eigenständige Nation anerkannt zu werden und seit langem herrscht ein Konflikt zwischen den Thuvhesi und den Shotet.
    Jeder Mensch wird mit einer so genannten Lebensgabe beschenkt, einer einzigartigen Fähigkeit wie beispielsweise in die Zukunft blicken zu können. Diese Orakel können verschiedene Zukünfte sehen, oder auch Schicksale, die in jeder der möglichen Zukünfte vorkommen. Alle haben eine Zukunft, aber nicht jeder hat ein Schicksal. Ich mochte die Welt, in die uns Veronica Roth entführt, richtig gerne und die Gaben und Schicksale sind sehr interessante Elemente, die mir ebenfalls sehr gut gefallen haben!

    Cyra Noavek ist die Schwester von Ryzek, dem Herrscher von Shotet, während Akos Kereseth der Sohn eines der drei Orakel von Thuvhe ist. Akos und sein älterer Bruder Eijeh werden aufgrund ihrer Schicksale von den Shotet entführt und leben seit zwei Jahren bei der Familie Noavek. So lernen sich auch Akos und Cyra kennen.
    Ich mochte die beiden richtig gerne, wobei ich bei Cyra das Gefühl habe, sie besser zu kennen. Ihre Lebensgabe ist eher ein Fluch, denn sie leidet ständig unter Schmerzen und kann ihren Schmerz auch auf andere übertragen, was ihr Bruder ausnutzt, um seine Feinde zu foltern. Doch Cyra ist trotzdem eine starke Protagonstin, die sehr zäh und mutig ist und auch öfters mal einen sarkastischen Spruch auf den Lippen hat. Akos ist eher ein ruhiger Charakter, der sich aber ebenfalls niemals unterkriegen lässt und besonders seinem Bruder Eijeh gegenüber sehr loyal ist.
    Akos und Cyra müssen sich zuerst miteinander arrangieren, da seine Gabe sehr nützlich für Cyra ist. Aber schon bald merkt man, dass zwischen den beiden eine tolle Chemie herrscht! Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, nichts war überstürzt und hier hat einfach alles gepasst.

    Fazit:
    "Rat der Neun - Gezeichnet" ist ein toller Auftakt von Veronica Roths Dilogie!
    Die Geschichte ist komplex, aber der Weltentwurf ist sehr gelungen und gefällt mir richtig gut. Ich brauchte nur etwas Zeit, mich in der Geschichte zurecht zu finden. Nach diesen kleinen Startschwierigkeiten bin ich aber nach und nach immer besser in die Geschichte hineingekommen und die Handlung konnte mich wirklich fesseln! Das lag auch an Cyra und Akos, zwei sehr spannende Protagonisten, die mir richtig gut gefallen haben!
    Dieser Auftakt macht Lust auf mehr und so vergebe ich vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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  • 5 Sterne

    16 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Toni G., 12.02.2017

    Als Buch bewertet

    Die Schreibweise der Autorin ist einnehmend, bildhaft und für mich einfach und dennoch fordernd geschrieben. Ich bin mit dem Lesen wesentlich langsamer voran gekommen, als ich es mit anderen Büchern gewohnt bin. Dies liegt aber vor allem an der Fülle an Informationen, welche auf den Leser einprallen.

    Gerade zu Beginn des Buches erhält man Einblicke in die Welt von Akos und Cyra, welche wichtig für das Verständnis sind aber gleichzeitig für mich persönlich auch extrem fordernd und manchmal leicht überfordernd waren. Doch sobald wir diesen Teil hinter uns gelassen haben, wurde es auch mit Lesen einfacher und nochmal mitreisender.

    Erzählt wird die Geschichte aus den Sichtweisen von Cyra und Akos, was ich sehr gut gewählt finde. Man erhält in beide einen sehr guten Einblick um ihre Sichtweisen nochmal besser nachvollziehen und verstehen zu können.

    Cyra ist ein verschlossener und unglaublich vielschichtiger Charakter, der mich sofort in seinen Bann ziehen konnte. Sie wirkt auf der einen Seite unnahbar, gefährlich und etwas überheblich, doch wenn man sich einmal die Mühe macht und hinter ihre Fassade schaut dann erkennt man ein verletztes, ängstliches und vor allem liebesbedürftiges Wesen. Ich persönlich mochte ihren Charakter unheimlich gerne, gerade die Wandlung welche ganz langsam und stetig innerhalb der Geschichte voranschreitet.

    Akos ist ein sehr starker Charaktere, der allerdings auch Schwächen haben kann. Diese zeigt er jedoch nur den Menschen, welche sein Vertrauen erringen konnten. Früher war er nicht so zurückhaltend, doch sein Schicksal und die damit verbundene Gefangenschaft haben einen sehr zurückgezogenen und vorsichtigen Menschen aus ihm werden lassen.

    Ryzek ist der Herrscher über Shotet und durch seine Erziehung ist er zu einem skrupellosem, gefährlichen und vor allem brutalen Menschen geworden. Wir erfahren über ihn nur Teilstücke, wenn Cyra uns an der Vergangenheit oder ihn direkt teilhaben lässt. Sein Wesen ist von Dunkelheit befleckt und ich persönlich möchte ihm nicht bei Nacht oder Tage alleine begegnen und dennoch scheint auch er seine Schwächen zu haben, welche jedoch nur nach und nach zum Vorschein kommen.

    In diesem Buch gibt es noch viele weitere Charaktere, welche für die Entwicklung wichtig sind und die ich alle samt sehr gut greifen konnte. Es gab von jeder Spanne jemanden, der mir zwar nicht seine ganze Geschichte aufgezeigt hat, aber soweit dass er für mich real und wichtig für die Geschichte wurde. Ich bin gespannt, wie viele davon uns auch in den weiteren Bänden begleiten werden.

    Die Umsetzung der Geschichte hat mich total begeistert, denn auch wenn sie teilweise sehr ruhig und einleitend erscheint erlebt man gerade die Gefühlswelt von Akos und Cyra sehr gut. Man lernt die beiden kennen, begleitet sie dabei sich gegenseitig kennenzulernen und gleichzeitig können wir die Grausamkeit von Ryzek, dem derzeitigen Herrscher genaustens erleben. Der Zusammenschluss aus einer brutalen und gleichzeitig gefühlvollen Story hat mir unglaublich gut gefallen, sodass ich regelrecht durch das Buch – wenn auch in langsameren Tempo – vorangetragen wurde.
    Schön ist hierbei auch, dass es einige unvorhersehbare Wendungen gibt welche die Geschichte nochmal in eine ganze andere Richtungen treiben, als man selber gedacht hätte.

    Die eingebaute Liebesgeschichte finde ich wirklich perfekt gestaltet, denn sie nimmt kein allzu einnehmendes Thema ein. Sie ist wichtig für die Entwicklung der Geschichte, wird auch sehr sensibel und gefühlvoll eingebaut und dennoch ist sie nur ein Randteil der die Richtung weist.

    Das Ende dieses ersten Bandes ist sehr schön gewählt. Auf der einen Seite möchte man wissen wie es weitergeht und dennoch kann man es gleichzeitig auch mit einem vorerst abschliessenden Gefühl zur Seite legen. Wenn ich auch durch die vielen schlussendlich noch auftauchenden Wendungen mehr als neugierig bin wie es weitergeht. *g*

    Mein Gesamtfazit:

    Mit „Rat der Neun“ hat Veronica Roth einen wie ich finde grandiosen Auftakt einer neuen, düsteren und einnehmenden Reihe geschaffen. Auch wenn der Einstieg ein paar Startschwierigkeiten gebracht hatte, konnte ich schon nach wenigen Kapiteln immer mehr in die Geschichte finden sodass ich schlussendlich daran gefesselt war und unbedingt wissen wollte wie es weitergeht.

    Die Autorin hat es verstanden eine komplexe Geschichte, mit einem sehr bildhaften Weltenentwurf und greifbaren, einnehmenden Charakteren zu schaffen.

    Ich freue mich schon sehr auf die weiteren Bände.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 02.03.2017

    Als Buch bewertet

    Da ich die Reihe „Die Bestimmung“ von Veronica Roth unheimlich gerne mag, war ich wahnsinnig gespannt auf ihr neues Buch. „Rat der Neun – Gezeichnet“ ist der Auftakt einer Dilogie, die im Bereich Science Fiction im Jugendbuchbereich einzuordnen ist. Der Weltenaufbau und die Komplexität der von Veronica Roth erschaffenen Welt haben mir sehr gut gefallen. Allerdings ist das Buch insgesamt um einiges vielschichtiger, als ich es bei einem Jugendbuch erwartet hätte.

    Das Buch spielt in einer Galaxie, deren Planten vom Rat der Neun beherrscht werden. Die Menschen dieser Galaxie haben verschiedene Lebensgaben, die Gabe oder Fluch sein können. Einige auserwählte Menschen werden vom Schicksal gesegnet. Nur den Orakeln ist es möglich, diese Schicksale in Visionen zu sehen. Auch Ryzek, Cyra und Akos wurde ihr Schicksal vorhergesagt, das als unabwendbar gilt. Ryzek herrscht über Shotet. Er ist für seine grausamen und brutalen Methoden Feinden gegenüber bekannt. Um Macht über andere zu bekommen, nutzt er seine Schwester Cyra. Sie hat die Lebensgabe des Schmerzes und gilt als Ryzeks Geissel. Mit ihrer Hilfe foltert Ryzek seine Feinde oder tötet sie, um ein Exempel zu statuieren. Akos und sein Bruder Eijeh werden von Soldaten entführt und landen als Gefangene bei dem legendären Geschwisterpaar. Während Ryzek ein ganz besonderes Interesse an Eijeh hat, muss Akos seine Tage damit verbringen, Cyra zu dienen. Schon bald stellen Akos und Cyra fest, dass es etwas gibt, das sie verbindet: Der Hass auf einen gemeinsamen Feind.

    Der Einstieg in das Buch ist mir zugegebenermassen recht schwer gefallen und ich habe zwei Anläufe gebraucht, da ich beim ersten Versuch nicht genug Ruhe hatte, um mich richtig auf das Buch konzentrieren zu können. Durch viele detaillierte Beschreibungen schaltet sich das Kopfkino ganz automatisch ein und lässt den Leser in die düstere Welt von Shotet eintauchen. Der Schreibstil von Veronica Roth ist flüssig und angenehm zu lesen, aber man wird regelrecht überflutet von Informationen und fremden Begriffen, die man erst zuordnen muss. Ryzek, Cyra und Akos sind alle drei sehr faszinierende und vielschichtige Charaktere, die ich gerne auf ihrem Weg begleitet habe. Ryzek sticht durch seine skrupellose und grausame Art hervor. Für ihn zählt nur der Erfolg und er schreckt noch nicht einmal davor zurück, seine eigene Schwester als Folterinstrument zu missbrauchen. Ryzek ist der perfekte Bösewicht, den Veronica Roth sehr gelungen in Szene gesetzt hat. Seine Schwester Cyra wirkt auf den ersten Blick verschlossen und unnahbar. Durch ihre Lebensgabe ist sie eine Gefahr für jeden, der ihr zu nahe kommt. Doch unter der Fassade der eiskalten Killerin versteckt sich eine einsame junge Frau, die ihre Rolle verabscheut und sich ein normales Leben wünscht. Ich konnte von Anfang an mit Cyra mitfühlen und habe sie schnell ins Herz geschlossen. Ihr Diener Akos ist ein umsichtiger junger Mann, der durch seine Rolle als Gefangener sehr misstrauisch und angespannt ist. Er ist in jeder Hinsicht der perfekte Gegenpol zu Cyra. Für Akos gibt es nichts wichtigeres, als seinen Bruder aus den Fängen von Ryzek zu retten. Ihn habe ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen. Auch alle anderen Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Sie alle haben ihre Ecken und Kanten und wirken dadurch authentisch.

    Man merkt, wie viele Gedanken sich die Autorin beim Schreiben gemacht hat. Die Idee der Geschichte und auch das Setting haben mir unglaublich gut gefallen, nur die Umsetzung war mir an manchen Stellen einfach etwas zu viel des Guten. Generell bin ich ein grosser Fan von komplexen Welten und liebe beispielsweise die Wüstenplanet-Reihe von Frank Herbert. Doch bei „Rat der Neun“ hat man irgendwie den Eindruck, die Autorin hatte mehr Ideen, als sich in eine Dilogie unterbringen lassen. Man wird etwas mit Informationen überfrachtet und die eigentliche Handlung geht dabei teilweise unter. Dadurch wirkt das Buch stellenweise langatmig, obwohl es das eigentlich nicht ist. Daher ist „Rat der Neun“ aus meiner Sicht ein Buch, auf das man sich einlassen muss und für das man viel Zeit und Ruhe beim Lesen mitbringen sollte. Mir hat das Entdecken der von Veronica Roth erschaffenen Welt trotzdem viel Freunde bereitet und ich könnte mir eine Verfilmung sehr gut vorstellen.

    Fazit: Die Autorin Veronica Roth konnte mich mit „Rat der Neun - Gezeichnet“ trotz eines schwierigen Starts überzeugen. Die düstere Atmosphäre der Geschichte sickert durch jede Seite und nimmt den Leser gefangen. Starke und faszinierende Protagonisten treffen auf eine grausame Welt voller Intrigen und Brutalität. Für dieses Buch braucht man jedoch Zeit und Ruhe, da man mit Informationen überfrachtet wird und es stellenweise etwas zu viel des Guten ist.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 08.04.2018

    Als Buch bewertet

    Zunächst einmal: Die Welt von „Rat der Neun“ ist einfach grossartig! Zwar brauchte es ein wenig Zeit, bis ich mich in die verschiedenen Kulturen hineingedacht hatte, aber danach funktionierte sie für mich prima.
    Nur schien sie mir irgendwie zu gross für das Buch. Viele Kulturen und ihre Planeten wurden nur angerissen, blieben ansonsten aber an der Oberfläche. Bei so einer grossen, facettenreichen Welt hatte ich mir mehr erhofft.

    Die Handlung startete vielversprechend, flachte dann aber leider erstmal ab. Die Feindschaft der beiden Völker Thuve und Shotet rückte mehr und mehr in den Hintergrund – zugunsten der Beziehung zwischen Akos und Cyra, die sich langsam entwickeln konnte. Positive Anmerkung: Es gibt keine Schockverliebtheit! Endlich mal wieder ein aktuelles Jugend(fantasy)buch, das ohne sie auskommt. Nur mit den grossen Gefühlen hat es gehapert. Empathie konnte ich für die beiden zumindest kaum empfinden.
    Durch den verschobenen Fokus ging leider auch einiges an Spannung flöten. Erst im letzten Drittel baute sie sich wieder auf – das dann aber auch ziemlich überzeugend.

    Die Figuren selbst waren, egal ob Haupt- oder Nebenfigur, abwechlungs- und facettenreich gestaltet. An der Überzeugungskraft hat es jedoch ab und an gefehlt.
    Bsp. hat sich die Freundschaft zwischen Cyra und Akos für mich zu schnell entwickelt. Die beiden sind Feinde, er ist ein Gefangener und Diener. Trotzdem mochten sie sich erstaunlich schnell.
    Überhaupt erschien mit die Feindschaft zwischen Thuve und Shotet über weite Strecken zu platonisch. Zwar wird sie immer wieder betont, aber letztlich koexistieren beide Völker einfach und hassen sich, aber auch nur mit Worten. Auseinandersetzungen gibt es so gut wie keine.
    Zudem hat mich die Geschichte vereinzelt wirklich verwirrt: Warum reagiert niemand, wenn zwei Kinder entführt werden? Wenn eines der Kinder zudem in den Händen der Shotet die Zukunft massiv beeinflussen kann? Und warum wird ein Gefangener zusammen mit den eigenen Soldaten ausgebildet? Ungeklärte Fragen …

    FAZIT
    Tolle Welt, gute Ansätze, facettenreiche Charaktere – es war DER Bausatz für eine packende Geschichte. Für die Umsetzung reicht es nur für ein „Okay“. Mir fehlte schlichtweg zu oft die Spannung und Empathie für die Figuren.

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  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa H., 12.02.2017

    Als eBook bewertet

    Rat der Neun - Gezeichnet (Teil 1)

    Inhalt:
    In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet.
    Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht –
    was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloss eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.

    Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg.
    Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …
    Meine Meinung:

    >> Alle hatten eine Zukunft, aber nicht alle hatten ein Schicksal - zumindest behauptete ihre Mutter das.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 12.03.2017

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich die Bestimmung Trilogie von Veronica Roth gelesen und leider gerade gegen Ende nicht sehr überzeugend fand. War ich sehr gespannt auf ihre neue Reihe. Aber auch kritisch, da mir der Science-Fiction Bereich nicht sehr liegt. Kurz um, meine Erwartungen waren gering, aber die Neugier hat gesiegt, zum Glück, denn mit diesem Buch hat mich die Autorin positiv überrascht.

    Jemanden weiter zu lieben, für den es keine Hilfe mehr gab, keine Rettung -
    das konnte nichts anderes als Wahnsinn sein.
    Seite 223

    Ich bin froh, dass das Original Cover beibehalten wurde. Es ist zwar schlicht, aber auch sehr aussagekräftig. Hätte man nun noch den Original Titel Carve the Mark übernommen, würde es perfekt passen. Der Rat der Neun kommt im Buch kaum vor, aber Carve the Mark hätte richtig gut gepasst. Zumal man auf dem Cover diese Schnitte sieht.

    Zum Inhalt: Jeder Mensch besitzt eine besondere Lebensgabe, diese offenbart sich mit der Zeit und passt zu der jeweiligen Person. Schicksale hingegen bekommen nur besondere Menschen. Dieses Schicksal wird von einem der Orakel offenbart und ist vorherbestimmt. Cyra und Akos sind zwei solche besonderen Menschen mit einem Schicksal. Beide treffen im Verlauf der Handlung aufeinander und müssen sich arrangierenn um an ihr Ziel zu kommen. Ob dies gelingt, entstammen sie doch zwei verfeindeten Völkern.

    Der Schreibstil von Veronica Roth hat mir hier sehr gut gefallen. Zu Beginn erklärt sie so einiges, sodass man erschlagen wird und sich wirklich konzentrieren muss. Ich habe die ersten 20 Seiten zweimal gelesen, um es wirklich zu verstehen. Die ganzen fremdartigen Namen machen es zu Beginn nicht leichter. Sowie die ganzen Eigenbegriffe, für diese befindet sich am Ende ein Glossar und auch eine Karte der Galaxie. Aber wenn man den schweren Einstieg erst mal geschafft hat, bekommt man eine richtig tolle Geschichte geliefert.

    Alle Menschen sind gewalttätig. Einige widerstehen dem Impuls, einige tun es nicht.
    Besser, du akzeptierst es und nutzt es, um dein Wesen zu erkenne, statt dich selbst zu belügen.
    Seite126

    Zum Aufbau: Das Buch ist in 4 grosse Teile unterteilt. Und in diesen dann in mehrere Kapitel. Im ersten Teil liesst man nur von Akos und im Verlauf dann auch aus der Sicht von Cyra. Die Kapitel wechseln sich dabei unregelmässig ab. Die Kapitel von Cyra haben mir dabei besser gefallen, da ich sie interessanter fand aufgrund ihrer Familie und ihrem Handlungsort. Gefallen hat mir auch, dass die Kapitel von Cyra aus der Ich-Perspektive erzählt waren, die von Akos hingegen von einem Erzähler. So konnte man beide beim Lesen sehr gut unterscheiden. Die Autorin blickt auch immer mal wieder zurück, sodass man das Handeln der Charaktere besser verstehen kann.

    Die Charaktere im Buch fand ich richtig toll. Ich muss gestehen, dies hätte ich Veronica Roth gar nicht zu getraut. Cyra war mir sehr sympathisch. Sie ist eine sehr starke junge Frau. Aufgrund ihrer Gabe leidet sie unter starken Schmerzen. Diese schwarzen Schmerzen durchlaufen ihren Körper wie Adern, die manchmal hervor drehten. Diese Vorstellung war sehr eindrucksvoll. Immer wenn sie jemanden berührt, fährt dieser Schmerz auch in diese Person. Man kann sich vorstellen, wie hart es sein muss, nie jemanden berühren zu können und permanent Schmerzen zu haben. Akos ist sozusagen der gute Charakter, weich und auch gutmütig. Aber nicht auf eine langweilige oder übertriebene Art. Er hasst es zu töten und doch weiss er, was nötig ist. Er und Cyra ergeben einen schönen Kontrast. Er der an das Gute im Menschen glaubt und trotz aller Widrigkeiten seinen Bruder nicht aufgibt und Cyra, die glaubt sie sei ein Monster. Wo wir bei Monster sind, Ryzek ist der Bruder von Cyra und ihn fand ich sehr interessant. Ich mochte es, wie die Autorin ihn nicht als absolut böse darstellt, sondern auch zeigt, er wurde nicht so geboren sondern so gemacht. Er ist absolut kein Sympathieträger, aber ich mochte ihn auf eine gewisse Art und Weise. Es gab noch viel mehr interessante Nebencharaktere.

    Ich bin ein Shotet.
    Ich bin scharf wie zersplittertes Glas und genauso zerbrechlich.
    Seite 290

    Zur Handlung: Die Idee der Autorin und der ganze Weltenentwurf hat mir sehr gut gefallen. Klar es ist doch recht komplex und manchmal etwas langwierig alles zu verstehen, aber eine ganze Galaxie zu schaffen, sodass der Leser sich alles auch richtig vorstellen kann, ist nicht so einfach. Aber dies ist zumindest bei mir gelungen. Und dabei mag ich Weltraumgeschichten eigentlich nicht. Die Idee mit dem Schicksal hat mir sehr gefallen. Wobei ich wirklich nicht verstanden habe, wieso der Rat der Neun diese offenbart hat. Die ganzen Sitten und Traditionen, die sich die Autorin ausgedacht hat, machten die Geschichte für mich umso besser und greifbarer. Zum Beispiel die Sache mit den Tötungsmalen, zuerst wirken sie abstossend, doch dann erfährt man, was wirklich dahinter steckt. Genauso wie beim Volk der Shotet ( Ich weiss klingt komisch, aber man gewöhnt sich dran) zuerst sieht man nur das barbarische, doch wenn sie mehr beleuchtet werden, konnte zumindest ich ihre Kultur viel besser verstehen.

    Fazit:
    Bei diesem Buch fällt es mir schwer mich kurz zufassen, da die Geschichte so viel beinhaltet.
    Der ganze Weltenentwurf wirkt gut durchdacht und komplex.
    Brutal, aber auch mit Tiefgang, den ich so nicht erwartet hätte.
    Die Charaktere haben mir sehr gut gefallen, sind sie doch vielschichtig und schön gezeichnet.
    Es gab manchmal eher ruhige Passagen, die empfand ich aber nicht als zäh, nur der Anfang war schwer.
    Ich bin wirklich positiv überrascht.
    4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa H., 12.02.2017

    Als Buch bewertet

    Rat der Neun - Gezeichnet (Teil 1)

    Inhalt:
    In einer Galaxie, in der Gewalt und Rache das Leben der Völker beherrschen, besitzt jeder Mensch eine besondere Lebensgabe, eine einzigartige Kraft, die seine Zukunft mitgestaltet.
    Doch nicht jeder profitiert von seiner Gabe …Cyra ist die Schwester des brutalen Tyrannen Ryzek. Ihre Lebensgabe bedeutet Schmerz, aber auch Macht –
    was ihr Bruder gezielt gegen seine Feinde einsetzt. Doch Cyra ist mehr als bloss eine Waffe in Ryzeks Händen: Sie ist stark und viel klüger, als er denkt.

    Akos stammt aus einem friedliebenden Volk und steht absolut loyal zu seiner Familie. Als Akos und sein Bruder von Ryzek gefangen genommen werden, trifft er auf Cyra. Er würde alles dafür tun, seinen Bruder zu retten und mit ihm zu fliehen, doch mächtige Feinde stehen ihm im Weg.
    Akos und Cyra müssen sich entscheiden: sich gegenseitig zu helfen oder zu zerstören …
    Meine Meinung:

    >> Alle hatten eine Zukunft, aber nicht alle hatten ein Schicksal - zumindest behauptete ihre Mutter das.

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  • 4 Sterne

    Lesemappe, 20.03.2017

    Als Buch bewertet

    "Rat der neun- Gezeichnet" ist der Auftakt des neuen Zweiteiler von Bestsellerautorin Veronica Roth.
    Die beiden Hauptprotagonisten sind der junge Akos und die sechzehn jährige Cyra.
    Da ihre Mutter ein Orakel ist, werden
    Akos und sein älterer Bruder Eijeh von den verfeindeten Shotet, dem Oberhaupt Noavek und sein treuster Krieger Vas aus ihrer Heimat Thuve entführt. Während ihre kleine Schwester Cisi gerade noch entkommen kann, haben Akos und Eijeh nicht so viel Glück.
    Eijeh, der wie seine Mutter ein Orakel ist, soll für die Noavek Familie auf ihren Planetenraubzügen die Zukunft vorhersehen um so einer eventuellen Gefahr trotzen zu können und weil die Noavek alle Planeten beherrschen wollen. Auch die Kinder des Shotet Herrschers, Ryzek und Cyra Noavek haben wie Eijeh, Akos und einige andere auch, eine besondere Gabe, die mehr oder weniger ausgeprägt sein kann.
    Akos ist der einzige, der wegen seiner Gabe Cyra anfassen und sie von ihren Schmerzen befreien kann. Denn allein eine Berührung von Cyra tötet schon, doch sie selbst bekommt dadurch unvorstellbare Schmerzen. Akos wird auf Grund seiner Gabe, als der persönliche Leibwächter und Bedienstete, oder eher Gefangener-Bedienstete von Cyra.
    Nach und nach merkt auch Akos, dass selbst Cyra nur dass Werkzeug ihres grausamen Bruders Ryzek ist. Um seinen Bruder Eijeh zu retten, geht er auf ein Bündnis mit Cyra ein, die beiden lernen sich auf eine völlig neue Art und mit neuer Sichtweise kennen.
    Wird es Akos gelingen seinen Bruder Eijeh zu retten? Oder ist schon alle Hoffnung für ihn verloren? Denn Ryzek setzt bei Eijeh seine Gabe ein und Eijeh entfernt sich immer mehr von Akos , auch seine Persönlichkeit gleicht immer mehr Ryzek.
    Und was ist mit Cyra? Wird sie noch weiter das (mörderische) Werkzeug ihres Bruders sein?
    Ich könnte euch ja noch weitere Details erzählen, allerdings möchte ich euch euren eigenen Lesespass bei dem ersten Teil der Dilogie von "Rat der neun - Gezeichnet" der Bestsellerautorin Veronica Roth

    Meine Meinung:
    Ich fange heute mal wieder mit dem Cover an. Das Cover, fällt einem auch direkt ins Auge und ist ein, wie ich finde absoluter Blickfang. Obwohl das Hardcover eher unscheinbar und unspektakulär scheint, so hat es doch sofort meine Aufmerksamkeit gehabt. Man möchte direkt wissen um was es in dem Buch "Rat der Neun-Gezeichnet" geht.

    Nun also zu meiner Meinung.
    Ich muss sagen, dass ich mich schon so richtig darauf gefreut habe und umso mehr noch, als ich es endlich in der Hand halten durfte. Ich konnte es gar nicht erwarten mit dem lesen zu beginnen.
    Ich muss schon sagen, ich fand den ganzen Aufbau der Geschichte in seiner Vielfältigkeit ziemlich beeindruckend. Es handelt ja nicht nur von einer Welt, sonder gleich von einer Galaxie mit mehreren Planeten. Ich brauchte am Anfang zwar etwas Zeit um mich in dieser komplexen Galaxie, den vielen verschiedenen Bräuchen, den Gaben und ihre Wirkung zu anderen etc zurechtzufind1en, wurde dann aber fast zu einem Teil der Geschichte.
    Zu Beginn und als die Charaktere vorgestellt werden hatte ich doch etwas zu kämpfen um alles behalten zu können, es war insgesamt schon recht viel Input. Allerdings dann genau diese Entwicklung der Charaktere so verfolgen und zu sehen bzw zu lesen, hat mir persönlich dann doch gefallen und Spass gemacht. Gerade die Entwicklung der weiblichen (Haupt-)Protagonistin Cyra..... und hier möchte ich nun nichts vorwegzunehmen, war für mich zwar nicht so überraschend, doch alleine ihre Entwicklung und Entscheidungen mitzuerleben -hat wie ich finde Veronica Roth mir als Leser gut vermitteln können.
    Auch habe ich gerade was die Atmosphäre betrifft ein grosses Lob an die Autorin. Ich sehe noch immer die Bilder der Arena, als Cyra von ihrem Bruder Ryzek diese unglaubliche und abscheuliche Strafe bekommt. Für einen Moment dachte ich schon..... oh mn - puh.
    Mir hat aufjedenfall gefallen wie die Autorin uns Leser gerade in diser Geschichte uns vor Augen führt, dass man manchmal etwas wagen muss. Oder aber, dass man sich auch bei gewissen Dingen, sich eben entscheiden muss, auch wenn es gegen die eigene Familie ist und mit den Konsequenzen Leben muss.
    Ebenso wie Cyra hat mir auch der männliche (Haupt-)Protagonist Akos gefalen, der anfangs nur um eine Fluchtmöglichkeit für sich und seinen Bruder ein Bündnis mit Cyra eingeht. Doch auch Akos merkt schnell, dass selbst Cyra eine (Gefangene) und das Werkzeug ihres grausamen Bruders ist.

    Faazit:
    Autorin Veronica Roth hat mit dem Einstieg des ersten Teils ihrer Dilogie "Rat der Neun-Gezeichnet" ein beeindruckendes und vielfältiges Universum geschaffen. Die Geschichte bietet aufjedenfall viel Lesespass und hat mir zumindest schon Lust auf mehr gemacht.
    Von mir gibt es für diesen umfangreichen Einstieg - 4 von 5 Bücher.


    Kauf- und Leseempfehlung: Für Fans von Veronica Roth ein absolutes Muss, aber auch für jeden anderen ein paar schöne Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    Beatrice E., 08.03.2017

    Als Buch bewertet

    Mein Leseeindruck subjektiv, aber spoilerfrei ;)


    Gespannt verfolgte ich die ersten Rezis zu diesem Buch und war danach etwas verunsichert ob ich wohl damit zurechtkommen würde...


    Am Ende des Buches befindet sich eine Karte der Galaxie und ein umfangreiches Glossar, worüber ich überaus dankbar war.
    Ich persönlich habe mir das Ganze vor Beginn des Lesens durchstudiert, was mir den Einstieg doch etwas erleichterte.


    Das Buch ist in vier Teile gegliedert und wird aus zwei Perspektiven erzählt, klar am Anfang des Kapitels mit dem jeweiligen Namen deklariert.
    Interessanterweise ist Cyras Sicht in der ICH- Form geschrieben und Akos in der dritten Person, so ergaben sich zwar keine Verwechslungen, war aber für mich auch etwas gewöhnungsbedürftig.
    Der Schreibstil an sich ist eigentlich angenehm zu lesen, sehr beschreibend, detailliert und sprachgewandt, dennoch fiel es mir wahnsinnig schwer mir alles vorstellen zu können. Leider verspürte ich weder Atmosphäre noch wollten Bilder in meinem Kopf entstehen, egal ob es nun um die Protagonisten oder das Setting ging.


    Die beiden Hauptpersonen Cyra und Akos wurden wirklich ausführlich ausgearbeitet, Gedanken, Gefühle und auch Handlungen waren transparent. Es ergaben sich auch so einige Mitfühlmomente, trotzdem wollten bei mir einfach keine Emotionen entstehen. Damit will ich nicht sagen, dass sie mir unsympathisch waren oder ich keine Empathie ihnen gegenüber hatte, aber ich nahm einfach eine gewisse Distanz wahr.
    Im Klappentext wird ja schon verraten, dass sich Cyra und Akos näher kommen....hierbei werden wir aber weder mit Kitsch noch Klischees konfrontiert, was mir sehr entgegenkam.
    Ansonsten tummeln sich noch einige relevante Personen in der Geschichte, welche für den Verlauf der Handlung gut gezeichnet waren.


    Jaaa...die Geschichte ist vielschichtig und umfangreich mit vielen fremden Begriffen, Begebenheiten, Personen, Namen usw.....So dass ich trotz aller Hilfsmittel und Vorabinfos doch einige Zeit benötigte um mich zurechtzufinden und den Überblick zu behalten.
    Ich spürte die Leidenschaft der Autorin für gewisse Thematiken und nahm auch einen Flair von " Die Bestimmung" wahr.
    Alles ist gut durchdacht und ausgearbeitet, nur manchmal hatte ich fast den Eindruck sie verliert sich darin, was teilweise den Fortgang der Handlung bremste. Entsprechend kam es doch zum ein oder anderen langatmigeren Abschnitt. Im letzten vierten Teil geschehen dann allerdings wieder so viele Wendungen und Auflösungen, dass ich richtig gefesselt war und das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Etwas mehr Balance hätte der Geschichte also meiner Meinung nach nicht geschadet!
    Ebenfalls gehen die Charaktere nicht gerade zimperlich miteinander um und es kommt zu mehreren brutalen Szenen, welche aber zur Handlung "passen".


    Das Ende macht definitiv neugierig auf den finalen Band, da mehrere vielversprechende Situationen entstanden sind und noch etliche Fragen offen bleiben.


    Ein interessanter, komplexer SFI- Fantasy Roman für den man genügend Zeit und Geduld mitbringen sollte.


    Ich vergebe hiermit knappe vier Sterne

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunterbunte Bücherkiste, 19.02.2017

    Als Buch bewertet

    Gerade sind SciFi Operas mächtig im Kommen und auf die neue Reihe von Veronica Roth war ich besonders gespannt.
    "Rat der Neun" beginnt auch gleich spannend und ohne grosse Einleitung. Der Leser lernt Akos kennen und steckt schon nach wenigen Seiten in seiner Entführung mitten drin. Die Stimmung ist sehr düster und bleibt dies bis auf eine kurze Ausnahme auch. Nach wenigen Kapiteln wechselt die Perspektive zu Cyra. Sie hat mich im Sturm erobert. Schon von Kindesbeinen an muss sie sich behaupten. Ihre Gabe ist Fluch und Segen zugleich und der einzige Schutz vor ihrem grausamen Bruder. Überhaupt ist die ganze Story sehr brutal und komplex.
    Ich habe ein bisschen gebraucht um in die Geschichte rein zu kommen, denn anfangs prasseln eine Menge Namen und Informationen auf den Leser ein. Doch aufgrund des bildlichen Schreibstils der Autorin übt das Buch einen gewissen Sog aus dem man sich nicht entziehen kann. Besonders die Charaktere haben mich überzeugt. Diese waren vielschichtig, authentisch und so herrlich unperfekt. Besonders Cyra sticht hier heraus. Trotz ihrer schrecklichen Gabe hatte sie ein grosses Herz und blieb stets sich selbst treu. Bei ihr wusste man immer woran man ist und sie war ein grosser Sympathieträger. Mit Akos bin ich anfangs nicht ganz warm geworden und ich wusste nicht wie ich ihn einschätzen soll.
    Die Liebesgeschichte der Beiden hat lange gebraucht um in Schwung zu kommen und blieb auch danach eher im Hintergrund, auf die grossen Gefühle muss man aufgrund der actionreichen und düsteren Story verzichten. Was mir natürlich gefallen hat, denn ich bin kein Fan von Liebesgeschichten.
    Bei 600 Seiten ist das Buch kein Leichtgewicht und so blieb es nicht aus, dass der Mittelteil etwas geschwächelt hat und sich das Lesen durch einige Längen gezogen hat. Allerdings konnte mich das letzte Drittel wieder voll von sich überzeugen und einige Überraschungen warten auf den Leser. Klar endet das Buch mit einem Cliffhanger und lässt auf eine grandiose Fortsetzung hoffen.

    Mein Fazit

    "Rat der Neun" ist ein überzeugender SciFi- Fantasyauftakt der Erfolgsautorin Veronica Roth. Trotz einiger Längen im Mittelteil konnte mich das Buch mit seiner düsteren Story und den facettenreichen Charakteren überzeugen. Unbedingt möchte ich die Fortsetzung lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 15.05.2017

    Als Buch bewertet

    Nun habe ich mich endlich an den ersten Band der Dilogie rund um den Rat der Neun herangetraut.
    Durch die vielen verschiedenen Meinungen war ich schon etwas skeptisch. Aber ich muss sagen, ich wurde positiv überrascht.
    Der Einstieg gelang mir durch den fliessenden und stark einnehmenden Schreibstil der Autorin sofort recht gut.
    Das Setting selbst empfand ich als sehr faszinierend, auch wenn alles recht düster und trostlos wirkte. Dabei wurde sich jedoch nicht gross mit Beschreibungen aufgehalten. So hatte ich für mich die Möglichkeit, meiner eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Und diese hat das dann auch bis zum Anschlag ausgeführt.
    Die Idee dahinter gefällt mir wirklich recht gut, schafft es aber auch verschiedene Blickwinkel zu offenbaren.
    Angefangen bei den Lebensgaben. Wo man sich gleich mit dem Gedanken beschäftigt, ob dies ein Segen oder auch ein Fluch ist.
    Selbst jetzt nach dem lesen, bin ich mir noch nicht sicher, für welche Seite ich mich entscheide. Vielleicht ist es ja auch von beiden etwas.
    Die verschiedenen Völker, auf welcher Stufe man steht und auch wer Freund und Feind ist. Denn dies ist nicht immer leicht zu beantworten.
    Auch den Wandel der Charaktere zu beobachten war für mich sehr interessant. Sie müssen viel für sich selbst herauszufinden, auch um daran zu arbeiten und daran zu wachsen.
    Nach und nach kommt dabei immer mehr ans Licht, aber immernoch liegt so unheimlich viel im Dunkeln.
    Cyras Gabe fand ich besonders facettenreich und sie wurde auch sehr gut herübergebracht. Das dies auch mit Schmerz , Qual und innerer Zerrissenheit verbunden ist, wird bald recht deutlich. Und vielleicht habe ich mir ihr gerade deshalb auch so nah und verbunden gefühlt. Ich konnte mich stets sehr gut in ihre Gedankenwelt hineinfühlen und auch ihr Handeln nachvollziehen. Und obwohl ich sie unglaublich stark und mutig fand, kam sie mir auch enorm zerbrechlich vor. So das in mir doch ab und zu der Beschützerinstinkt erwacht ist
    Die zentralen Personen hierbei sind vor allem Cyra und Akos, aus deren Sicht wir auch alles erfahren. Bei Akos habe ich etwas gebraucht, bis ich mit ihm warm werden konnte. Aber mit der Zeit hat auch er etwas in mir ausgelöst.
    Auch Ryzek ist für diese Geschichte von enormer Bedeutung. Das ich ihn nicht sonderlich mochte, ja sogar verabscheute ist mehr als nachvollziehbar. Bei ihm gab es viel geheimnisvolles, was ich nicht alles ergründen konnte. Und wo für mich auch noch Fragen offen blieben.
    Das Buch selbst ist in vier Teile gegliedert, was mir sehr gut gefallen hat. Ebenso wie die Karte und das Glossar am Ende des Buches.
    Mir bereiteten vor allem die verschiedenen Namen und auch die Begriffe immer wieder Probleme. Hätte ich vorher von dem Glossar gewusst, hätte ich es wohl gleich zu Rate gezogen. Da nicht so viel dazu im Buch erklärt wurde, gelang es mir erst nach und nach alles herauszufinden und in Einklang zu bringen.
    Dennoch beeinflusste das nicht meine Begeisterung für diese komplexe und wendungsreiche Geschichte, die mich von Beginn an im Griff hatte. Es ist sicher nicht leicht zu lesen, besonders wenn man den emotionalen Aspekt betrachtet. So musste auch ich immer mal wieder Pausen einlegen. Was aber auch mit daran gelegen hat, das es sich ab einem gewissen Zeitpunkt gezogen hat.
    Die Story selbst ist sehr abwechslungsreich gestaltet und ergründet viele Wege. Erkenntnisse und Wahrheiten offenbaren sich, die das ein oder andere Mal doch ziemlich erschüttern.
    Das Grauen manifestiert sich immer mehr.
    Und auch wenn ich dachte, mich könnte nichts mehr erschüttern. So gelang es der Autorin , mich eines besseren zu belehren.
    Es wird von vielen Höhen und Tiefen begleitet und oftmals versinkt man in Grübeleien.
    Und auch wenn ich es als ziemlich düster, schmerzlich und hoffnungslos empfand, so wurde auch der zwischenmenschliche Aspekt nicht ausser acht gelassen. Das hat das ganze für mich doch etwas aufgelockert.
    Die Spannung ist durchweg vorhanden, jedoch meist unterschwellig spürbar.
    Schlussendlich ein Auftakt der viel über die Charaktere und ihre Verbindungen offenbart, aber gleichzeitig auch mit einem wundervollen Setting und einer faszinierenden Grundidee beeindruckt.
    Ich bin sehr gespannt darauf, wie sich das ganze im Folgeband weiterentwickeln wird.

    Fazit:
    Mich konnte der erste Band der Dilogie beeindrucken und enorm faszinieren.
    Neben einigen Punkten die mir Probleme bereiteten, hat es die Autorin dennoch perfekt verstanden, mich mit der Grundidee und den ausdrucksstarken Charakteren in Atem zu halten.
    Ich bin gespannt darauf wie es weitergeht.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne G., 20.05.2017

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung
    In den Wirren des Krieges der auf dem Planeten Thuvhe stattfindet, Kämpfen die Shotet gegen die Thuvhesi.
    Die Thuvesi wollen eigentlich ihre Ruhe und vor allem Frieden.
    Nur leider sehen das die Machtgierigen vom Volk der Shotet genau anders. Denn die Shotet wollen anerkannt und vor allem angesehen werden.

    Was keiner weiss ausser Sifo, eines der Orakel der Thuvhe ist, das die Anführer aus dem Tyrannischen Hause Noavek einen Weg einschlagen wird, der alle Schicksale beeinträchtigen kann.
    In genau diesem Schicksal mit der einzigartigen Gabe gesegnet sind die Brüder Akos und Eijeh Kereseth. Die Kinder von dem Orakel Sifo und die junge Schwester Cyra Noavek die bei ihrem Bruder Ryzek nicht nur im Schloss lebt seit dem Tod ihrer Eltern, sondern zu einer kostbaren Waffe geworden ist, scheinen ein gemeinsames Schicksal zu teilen.

    Denn Cyra beherrscht eine Gabe die Angst und Schrecken in jedem ausübt der ihr begegnet.




    Cover
    Das Cover macht Neugierig, es hat etwas Düsteres an sich. Mit den wie es scheint Schlitzen, von denen etwas heraus fliesst. Dazu noch der Titel von dem man erfahren will was dahinter steckt. Ein absolut gelungener Eycatcher daher. 😍💖


    Schreibstil
    Die Autorin Veronica Roth hat einen bildhaften Schreibstil der mich sehr schnell in die Geschichte mitnahm. Sei es jetzt zu dem friedlichen Völkchen der Thuvhesi oder der Familie Kereseth. Es war bezaubernd über das Blütenfest zu erfahren und auch wie Sifo die Mutter und auch gleichzeitig das Orakel, ihrem Sohn so manch Einweisung in Tränke zeigte, die von grossem Nutzen sein können. Aber nicht nur die Protagonisten, sei es jetzt gut oder böse wurden hier sehr detailliert beschrieben und man konnte sie sich bildlich sehr gut vorstellen, wie auch den Schauplatz der Geschichte. Eine Geschichte die mich begeistern konnte.
    Aus dem Amerikanischen von Petra Koob-Pawis, Michaela Link.


    Meinung
    Wenn deine Gabe auch ein Fluch sein könnte...

    Dann befinden wir uns auf dem Planeten Thuve.
    Denn dieser Planet wird von zwei unterschiedlichen Völkern bewohnt. Auf der einen Seite die Thuvianer und auf der anderen Seite die Shotet. Gemeinsamkeiten gibt es da keine und auch der Hass der Shotet die sehr Kriegerisch sind auf die Thuvianer macht vielen Angst.
    So hoffend die Thuvianer auf Ruhe und Frieden.

    Leider wird dieser Frieden gebrochen durch eine Auslösung verschiedener Reaktionen.
    Angefangen damit das der Hohe Rat die Bekanntgebung aller gesegneten Familien bekannt gab. Dies kommt einem Verbrechen fast gleich. Denn jeder hat es auf die Seher (Orakel) abgesehen und auch auf die Familienmitglieder in denen die Gabe erst noch schlummert und noch gar nicht erwacht ist. Dass es auf einmal sehr gefährlich wird in Thuve könnt ihr euch vorstellen.
    Vor allem da Ryzek unbedingt mit Hilfe eines Orakels an die vollkommene Macht will.
    Dabei schreckt er auch vor Mord nicht zurück und die Brüder Akos und Eijeh werden kurzerhand in die Hauptstadt Voa mitgenommen.
    Dabei müssen sie nicht nur miterleben getrennt zu sein, sondern machen ihre ganz eigenen Erfahrungen.

    Cyra ist die Schwester des Tyranischen Herrschers Ryzek. Sie hat gelernt alles über jeden zu wissen der sich im Schloss aufhält um es als Waffe gegen ihn zu benutzen. Denn nachdem sie ihre Gabe in Form von Schmerzlinien ab dem 8 Zeitlauf übertragen bekam und mittlerweile 16 Zeitläufe misst weiss sie wie schmerzhaft es ist, andere und sich selbst zu verletzen.

    Ihr Bruder liebt es seine Freunde und auch seine Gegner mit der Art des Schmerzes seiner Schwester vertraut zu machen, das absolut jeder Angst vor ihm hat, während es Cyra hast. Hat sie doch nach einem schrecklichen Zwischenfall in ihrer Kindheit diese Gabe.
    Ryzek teilt ihr eines Tages Akos zu, der als einziger Cyra angreifen kann um ihr den Schmerz zu nehmen. Dabei zeigt er ihr auch eine Methode einen Saft herzustellen der ihr Hilft die Schmerzen erträglicher zu machen, wenn sie ihm im Gegenzug hilft ein besserer Kämpfer zu werden.

    Was beide nicht ahnen ist das sich ihrer beide Schicksale verflechten. Denn eines haben sie nicht bedacht und zwar ihre Gefühle und das es schon sehr bald gefährlich werden könnte.
    Denn Ryzek weiss viel...

    Die Zeit läuft und beide müssen sich für eine Seite entscheiden.

    Fazit
    Absolut gelungener und sehr spannender Auftakt!!!😍💖
    Gaben die zu Werkzeugen werden können und die Aufgabe sich selbst zu finden.

    Ich freu mich schon auf den nächsten Band.

    5 von 5 Sternen

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