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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 23.09.2018

    Als Buch bewertet

    "Ein perfekter Thriller"

    Evan Smoak ist ein ehemaliger Regierungskiller, der untergetaucht ist. Als “Nowhere Man” setzt er seine Fähigkeiten für die Menschen ein, die Hilfe benötigen. Doch Evan wird weiterhin von seinem ehemaligen Auftraggeber gejagt. Um ihn zu fassen, ist ihnen jedes Mittel recht. Deshalb attackieren sie Jack, Evans ehemaligen Ausbilder, der ihm am meisten bedeutet. Evan geht zum Gegenangriff über und missachtet damit eines seiner heiligen Gebote: Es ist nie persönlich. 

    Dies ist bereits der dritte Teil um den “Nowhere Man” Evan Smoak. Da ich bereits die ersten beiden Bücher verschlungen habe, war meine Vorfreude auf diesen Teil extrem hoch. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn auch diesen Thriller habe ich wieder regelrecht inhaliert und konnte einfach nicht aufhören zu lesen, bis ich den letzten Satz gelesen hatte.
    Der Schreibstil war wahnsinnig mitreissend und konnte mich von Beginn an in die Geschichte hineinziehen und festhalten, wie ein Sog. Alles wurde sehr bildhaft und anschaulich beschrieben, so dass mein Kopfkino das ganze Buch über lief. Einfach grossartig!
    Evan Smoak ist mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen. Ich finde es einfach toll, dass er seine grandiosen Fähigkeiten dafür nutzt, Menschen in Not zu helfen. Er ist ein grosser Sympathieträger, auch wenn er im zwischenmenschlichen Bereich ein paar Defizite hat. Aber das macht ihn aus. Ich konnte prima mit ihm mitfühlen, in diesem für ihn sehr persönlichen Fall.
    Ein sehr interessanter Charakter war auch Joey, die ich anfangs nicht so hundertprozentig einordnen konnte. Im Verlauf des Buches fand ich sie dann immer sympathischer, insbesondere da sie und Evan sich toll ergänzten.
    Der Plot war wahnsinnig spannend und fesselnd. Rasante Action gepaart mit Verfolgungsjagden und gewaltvollen Szenen sowie unvorhersehbaren Wendungen - einfach Adrenalin pur. Die Spannungskurve stieg sofort an und wurde kontinuierlich oben gehalten. Am Ende, dem regelrechten Showdown, stieg sie nochmals an. Absolut perfekt!

    Ein perfekter Thriller. Ich kann diese Reihe jedem empfehlen, der Spannung liebt. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tweed, 30.08.2018

    Als Buch bewertet

    "Rache der Orphans" ist der dritte Teil der Reihe um Evan Smoak, den früheren Auftragskiller aus dem geheimen Orphan-Projekt. Ich empfehle, unbedingt die ersten beiden Teile zu lesen. Einmal um sich die genialen Thriller nicht entgehen zu lassen, zum anderen um alle Zusammenhänge von Anfang an zu kennen. Für Evan wird es in diesem Teil richtig hart und ausgesprochen persönlich. Van Sciver tötet Evans Ausbilder Jack, um über ihn an Evan heranzukommen. Evan schwört bittere Rache, erfüllt aber Jacks letzten Wunsch, an einer Adresse ein Paket abzuholen. Und dieses Paket ist eine echte Überraschung und Herausforderung für Evan.

    Ich habe die Reihe von Anfang an verfolgt, jedes der Bücher war ein Highlight für mich. Aber Teil drei schlägt die anderen beiden noch um Längen. Von Anfang an ist die Story temporeich und spannend, weite Teile liefen bei mir wie ein Film ab, Kopfkino pur. Viel Action, viel Geheimdienst-Schickschnack, geniale Schachzüge von Evan und unvorhersehbare Wendungen. Dazu immer wieder kleine häusliche Szenen mit Evans Nachbarn und seiner ganz speziellen Lieblingsnachbarin Mia.

    Ich finde in diesem Teil macht Evan eine bemerkenswerte Veränderung durch: er wirkt menschlicher, öffnet sich. Obwohl man immer noch merkt, welche Schwierigkeiten er mit dem "Zwischenmenschlichen" an sich hat. Die Figuren sind wirklich klasse gezeichnet, Evan ist der totale Sympathieträger, ein Kerl mit dem man mitfiebern kann. Und Stellen zum mitfiebern und Daumen drücken gibt es viele, die Spannung ist konstant auf einem hohen Niveau. Der Gegenpart zu Evan ist Van Sciver, wie Evan sypmathisch ist, so ist er abgrundtief böse, der Fiesling schlechthin. Einige andere Charaktere aus den vorhergehenden Teilen spielen wieder mit, ich bin gespannt wie es mit Candy weiter gehen wird.

    Die Evan-Smoak-Reihe bekommt für mich so was wie Kultstatus, der dritte Teil ist einfach genial. Das Ende wartet mit einer Überraschung auf, man darf auf die Fortsetzung gespannt sein.

    Fazit: Ich bin wieder mal begeistert und warte ungeduldig auf den nächsten Teil. "Rache der Orphans" sollte man sich nicht entgehen lassen, von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 28.08.2018

    Als bewertet

    Das Buchcover ist zwar eher schlicht gestaltet aber es gefällt mir gut! Das Bild in Schwarz-Weiss mit dem Titel in Schwarz-Orange ist toll und ich finde dass es, obwohl es einfach gehalten ist, ein Blickfang ist!

    ‘Die Rache der Orphans‘ ist der dritte Teil der 'Evan Smoak‘-Reihe, manche bezeichnen sie auch als die ‘Orphan X‘-Reihe. Der Thriller umfasst eine Einleitung sowie achtundsiebzig Kapitel. Diese sind und jeweils mit einem Titel versehen. Das finde ich super, denn so kann man bereits vor jedem Kapitel rätseln was darin passieren wird und dem Kopfkino freien Lauf lassen :-)

    Die Einleitung ist ein toller und spannender Einstieg. Der Schreibstil des Autors Gregg Hurwitz ist angenehm und man kommt gut voran beim Lesen. Hier lernt man eine andere/neue bzw. bisher unbekannte Seite von Evan kennen.

    Ich würde für diesen Teil unbedingt empfehlen die anderen zu lesen, ich denke Vorkenntnisse sind hier nicht nur von Vorteil sondern essentiell wichtig um diesen Teil zu verstehen. Hier passiert einiges, was wird hier natürlich nicht verraten, wofür die anderen Bände der Reihe bekannt sein sollten.

    Fazit: Definitiv für alle Fans von ‘Jason Bourne‘. Dieser hier hat mir noch besser gefallen als der Vorgängerband – deswegen bekommt ‘Die Rache der Orphans‘ von mir auf jeden Fall alle fünf Sterne. Ich warte nun gespannt auf weitere Bände der Reihe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 19.08.2018

    Als Buch bewertet

    Der dritte Roman um Evan Smoak, den ehemaligen Spezialagenten, der für die Regierung tätig war, im Rahmen einer Geheimorganisation, die es offiziell nicht gibt. Die Orphans, speziell ausgebildet von Kindheit an, aus Waisenhäusern rekrutiert. Evan ist ausgestiegen, agiert seitdem als „Nowhere Man“ und hilft anderen. Doch er wird von seinen ehemaligen Auftraggebern gejagt und Evan, Orphan X, geht zum Gegenangriff über. Es ist nun persön-lich.
    Was für ein Roman/Thriller! Hier passiert wahnsinnig viel und es ist ungemein vielschich-tig. Zum einen die Beziehung von Evan zu seinem Ausbilder Jack und dann das Paket was dieser ihm hinterlassen hat. Evans Grundsätze und Hilfe für andere und zum anderen die-se Coolness und Durchdachtheit seiner Aktionen, die nichts für empfindliche Leser sind.
    Der Autor hat einfach einen super Schreibstil. Absolut keine Längen, die Dialoge und Be-schreibungen sind auf den Punkt geschrieben und dieses Buch ist so etwas von packend. Wobei die eher drückende Stimmung bei mir als Leser sehr gut ankam.
    Für mich ein absolutes Lesehighlight und hoffentlich geht die Geschichte um Evan noch weiter. Hier würde ich gerne noch einen weiteren Bewertungspunkt geben, weil dieser Thriller so klasse ist.
    Das Cover finde total passend und Evan kann ich mir genauso gut vorstellen.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.08.2018

    Als Buch bewertet

    Gregg Hurwitz – Die Rache der Orphans

    Gerade wollte Evan seiner Nachbarin Mia seine Gefühle gestehen, als das Telefon des Nowhere Man klingelt und sein Mentor Jack dran ist. Er wird verfolgt und gibt Evan einen allerletzten Auftrag: er soll ein Paket in Sicherheit bringen. Nur dieses Paket erweist sich als eine grosse Überraschung, denn Jack hat die sechzehnjährige ausgemusterte Orphan Joey aus den Fängen von Van Sciver befreit.
    Plötzlich muss Evan sein komplettes Leben umstellen, denn nicht nur das Joey ihn regelrecht zur Weissglut treibt, er will auch Van Sciver in die Finger bekommen und sich rächen, für alles was dieser zu verantworten hat. Van Sciver aber hat von höchster Stelle selbst den Auftrag, Orphan X auszuschalten, koste es so viele Leben wie es wolle...
    Es beginnt ein Katz- und Maus-Spiel der fähigsten Killer und Leichen pflastern ihren Weg... und dann wird eine weitere Regel gebrochen... denn es kommt ein weiterer Auftrag für den Nowhere Man...

    Wow! Auf jeden Fall ist der dritte Band der Reihe mein Jahreshighlight und hat sogar noch die beiden Vorgänger getoppt, die ich schon super fand.
    Das Buch kann eigenständig gelesen werden, da die wichtigsten Informationen gut in die Story eingebaut wurden, aber natürlich empfehle ich an dieser Stelle, die beiden Vorgänger unbedingt gelesen zu haben.

    Der Autor hat einen unfassbar tollen, leichtfüssigen Schreibstil mit hohem Wiedererkennungswert und schafft es innerhalb weniger Seiten den Leser zu fesseln und mitzureissen, sodass ich das Buch nur wenn ich musste, aus der Hand gelegt habe. Die Spannung wird schnell aufgebaut und durchgängig auf hohem Niveau gehalten. Die düstere, teils beklemmende Atmosphäre überträgt sich auf den Leser und ist sehr gut eingefangen.
    Der Autor schafft es immer mit kleinen Wendungen, vielen Überraschungen, tollen Dialogen und kleinen Cliffhangern innerhalb der Kapitel das Buch spannend zu halten und den Leser neugierig zu machen, dass ich „nur noch ein weiteres Kapitel“, oder zwei oder drei, lesen musste und das Buch nicht weg legen konnte.

    Gregg Hurwitz gestaltet seine Charaktere lebendig und facettenreich, die bereits bekannten Figuren werden weiter ausgearbeitet. Egal ob „die Guten“ oder „die Bösen“, wobei hier die Grenzen immer wieder verschwimmen, man fühlt sich ihnen Nahe, es ist als wäre man mitten in einen Haufen von Killer geworfen worden und darf die Story aus nächster Nähe miterleben.
    Evan ist ein Killer, ausgebildet von der Regierung, die Waisenkinder rekrutiert und in ein streng geheimes Projekt untergebracht hat, der den Ausstieg geschafft hat und nun seine Telefonnummer weiter gibt, um hoffnungslosen Menschen zu helfen, damit diese eine Zukunft haben. Er lebt nach strikten Regeln, die sein Mentor Jack im beigebracht hat. Jack hat dafür gesorgt, dass er seine Menschlichkeit dabei nicht verliert. Als Jack ihm einen letzten Auftrag gibt, bricht Evan mit einigen der Regeln, denn ab sofort ist es für ihn persönlich. Wir erleben Evan stets als einen etwas distanzierten, kein Wässerchen trübenden, immer still, durchorganisierten, eher unauffälligen und korrekt verhaltenden Mann der zu jeder Zeit seine Emotionen im Griff hat. Doch bereits im Vorgänger hat man leichte Risse in seiner Fassade entdecken können und auch hier erleben wir mit, wie sich immer mehr Emotionen einschleichen. Neben Wut und Hass gibt es aber auch positivere Gefühle, die er sich eingestehen muss. Er ist eine gut gewählte Hauptfigur, die in jeder seiner Taten den Leser zu fesseln weiss.
    Joey ist das Paket, sechszehn Jahre, hat bei einem Test versagt und sollte deswegen liquidiert werden. Sie konnte fliehen und hat schreckliches in ihrer Kindheit und Jugend durchgemacht. Sie hält einige Überraschungen bereit und sie sorgt für einige Unruhe, aber genau das macht die Story ebenso spannend.
    Es gibt ein Wiedersehen mit Van Sciver und Candy, beides tödliche Orphans die auf Rache sinnen und den Auftrag haben X zu töten. Unterstützt werden sie von einem dritten Orphan, der zwar immer ein Lächeln auf dem Gesicht hat, aber eine tödliche Waffe ist. Thornhill hat es tatsächlich geschafft, mich ein wenig zu manipulieren, und ich mochte ihn auf seine Art, wenn er sich charmant und freundlich gab, aber er ist ein Killer und seine Taten sind brutal.
    Der verbale Schlagabtausch zwischen den Killern/Orphans, egal ob es jetzt zwischen Joey und Evan, Van Sciver und Evan oder einem der anderen Figuren geht, ist eine gute Mischung aus Humor, Schlagfertigkeit und Gerissenheit.

    Der Autor kann ebenfalls mit einer temporeichen, fesselnden Story punkten, die gut ausgearbeitet und stimmig scheint, dazu gibt es bildhafte Beschreibungen von Land und Leute, die Schauplätze sind interessant und realitätsnah gestaltet, sodass ich sie mir gut vorstellen kann.

    Ehrlich gesagt, ich kann mir nur wenige Bücher vorstellen, die ich gerne verfilmt sehen möchte, aber die „Orphan“-Reihe gehört auf jeden Fall dazu.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, für mich war es ein spannendes, kurzweiliges, actionlastiges Thrill-Lesehighlight und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

    Das Cover passt zu seinen Vorgängern. Die minimalistische Aufmachung ist ein Blickfang und das orangerot passt sehr gut als Eyecatcher.

    Fazit: Jahreshighlight. Absolut genialer Thriller. Tolle Story. Wenn ich könnte würde ich mehr Sterne vergeben: 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Edith G., 07.03.2019

    Als bewertet

    Es geht rasant weiter in dieser äusserst spannenden Geschichte! Ich möchte nicht spoilern.... Absolut 100%ige Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hella, 22.08.2018

    Als Buch bewertet

    (0)

    Klappentext:
    Als »Nowhere Man« wird Evan Smoak von Verbrechern auf der ganzen Welt gefürchtet; für die, die ihn jagen, ist er »Orphan X«, ein abtrünniger Regierungskiller mit eigenem Moralkodex. Um seine früheren Taten zu sühnen, nutzt er seine Fähigkeiten nun, um den Verzweifelten zu helfen. Doch Evan wird von seinen ehemaligen Auftraggebern gejagt. Da er bislang immer entkommen konnte, fordern sie ihn nun heraus: Sie attackieren den Menschen, der Evan am meisten bedeutet. Und ihr Plan scheint aufzugehen - denn Evan geht zum Gegenangriff über und schreibt dafür sein geheiligtes 4. Gebot um: Diesmal ist es persönlich.

    In diesem Teil wird es nun doch persönlich und Evan wird als Charakter als kühl, distanziert und professionell gehalten. Doch auch Evan kann an seinen Aufgaben wachsen und wir lernen neue Seiten an ihm kennen. Während die Feinde ihn jagen, ist er ihnen immer näher als sie vermuten und in dieser Hetzjagd geht die Spannung nie verloren.

    Ich bin wahnsinnig begeistert von diesem Thriller, denn er ist durchdacht, mitreissend und so spannend, dass ich ihn einfach nicht mehr aus der Hand legen konnte! Ich habe lange nicht mehr solch einen spannenden Thriller gelesen!
    Die Charaktere sind vielleicht nicht alle die Sympathieträger und die Bösen sind echt böse, aber dies ist alles kein Bisschen übertrieben, so dass man beim Lesen so sehr in die Geschichte gezogen wird, dass der Puls reell in die Höhe schiesst! Und das kann nicht jedes Buch! Also eine ganz klare Leseempfehlung für diesen Thriller! Viel Spass beim Lesen :)

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gregg Hurwitz – Die Rache der Orphans

    Gerade wollte Evan seiner Nachbarin Mia seine Gefühle gestehen, als das Telefon des Nowhere Man klingelt und sein Mentor Jack dran ist. Er wird verfolgt und gibt Evan einen allerletzten Auftrag: er soll ein Paket in Sicherheit bringen. Nur dieses Paket erweist sich als eine grosse Überraschung, denn Jack hat die sechzehnjährige ausgemusterte Orphan Joey aus den Fängen von Van Sciver befreit.
    Plötzlich muss Evan sein komplettes Leben umstellen, denn nicht nur das Joey ihn regelrecht zur Weissglut treibt, er will auch Van Sciver in die Finger bekommen und sich rächen, für alles was dieser zu verantworten hat. Van Sciver aber hat von höchster Stelle selbst den Auftrag, Orphan X auszuschalten, koste es so viele Leben wie es wolle...
    Es beginnt ein Katz- und Maus-Spiel der fähigsten Killer und Leichen pflastern ihren Weg... und dann wird eine weitere Regel gebrochen... denn es kommt ein weiterer Auftrag für den Nowhere Man...

    Wow! Auf jeden Fall ist der dritte Band der Reihe mein Jahreshighlight und hat sogar noch die beiden Vorgänger getoppt, die ich schon super fand.
    Das Buch kann eigenständig gelesen werden, da die wichtigsten Informationen gut in die Story eingebaut wurden, aber natürlich empfehle ich an dieser Stelle, die beiden Vorgänger unbedingt gelesen zu haben.

    Der Autor hat einen unfassbar tollen, leichtfüssigen Schreibstil mit hohem Wiedererkennungswert und schafft es innerhalb weniger Seiten den Leser zu fesseln und mitzureissen, sodass ich das Buch nur wenn ich musste, aus der Hand gelegt habe. Die Spannung wird schnell aufgebaut und durchgängig auf hohem Niveau gehalten. Die düstere, teils beklemmende Atmosphäre überträgt sich auf den Leser und ist sehr gut eingefangen.
    Der Autor schafft es immer mit kleinen Wendungen, vielen Überraschungen, tollen Dialogen und kleinen Cliffhangern innerhalb der Kapitel das Buch spannend zu halten und den Leser neugierig zu machen, dass ich „nur noch ein weiteres Kapitel“, oder zwei oder drei, lesen musste und das Buch nicht weg legen konnte.

    Gregg Hurwitz gestaltet seine Charaktere lebendig und facettenreich, die bereits bekannten Figuren werden weiter ausgearbeitet. Egal ob „die Guten“ oder „die Bösen“, wobei hier die Grenzen immer wieder verschwimmen, man fühlt sich ihnen Nahe, es ist als wäre man mitten in einen Haufen von Killer geworfen worden und darf die Story aus nächster Nähe miterleben.
    Evan ist ein Killer, ausgebildet von der Regierung, die Waisenkinder rekrutiert und in ein streng geheimes Projekt untergebracht hat, der den Ausstieg geschafft hat und nun seine Telefonnummer weiter gibt, um hoffnungslosen Menschen zu helfen, damit diese eine Zukunft haben. Er lebt nach strikten Regeln, die sein Mentor Jack im beigebracht hat. Jack hat dafür gesorgt, dass er seine Menschlichkeit dabei nicht verliert. Als Jack ihm einen letzten Auftrag gibt, bricht Evan mit einigen der Regeln, denn ab sofort ist es für ihn persönlich. Wir erleben Evan stets als einen etwas distanzierten, kein Wässerchen trübenden, immer still, durchorganisierten, eher unauffälligen und korrekt verhaltenden Mann der zu jeder Zeit seine Emotionen im Griff hat. Doch bereits im Vorgänger hat man leichte Risse in seiner Fassade entdecken können und auch hier erleben wir mit, wie sich immer mehr Emotionen einschleichen. Neben Wut und Hass gibt es aber auch positivere Gefühle, die er sich eingestehen muss. Er ist eine gut gewählte Hauptfigur, die in jeder seiner Taten den Leser zu fesseln weiss.
    Joey ist das Paket, sechszehn Jahre, hat bei einem Test versagt und sollte deswegen liquidiert werden. Sie konnte fliehen und hat schreckliches in ihrer Kindheit und Jugend durchgemacht. Sie hält einige Überraschungen bereit und sie sorgt für einige Unruhe, aber genau das macht die Story ebenso spannend.
    Es gibt ein Wiedersehen mit Van Sciver und Candy, beides tödliche Orphans die auf Rache sinnen und den Auftrag haben X zu töten. Unterstützt werden sie von einem dritten Orphan, der zwar immer ein Lächeln auf dem Gesicht hat, aber eine tödliche Waffe ist. Thornhill hat es tatsächlich geschafft, mich ein wenig zu manipulieren, und ich mochte ihn auf seine Art, wenn er sich charmant und freundlich gab, aber er ist ein Killer und seine Taten sind brutal.
    Der verbale Schlagabtausch zwischen den Killern/Orphans, egal ob es jetzt zwischen Joey und Evan, Van Sciver und Evan oder einem der anderen Figuren geht, ist eine gute Mischung aus Humor, Schlagfertigkeit und Gerissenheit.

    Der Autor kann ebenfalls mit einer temporeichen, fesselnden Story punkten, die gut ausgearbeitet und stimmig scheint, dazu gibt es bildhafte Beschreibungen von Land und Leute, die Schauplätze sind interessant und realitätsnah gestaltet, sodass ich sie mir gut vorstellen kann.

    Ehrlich gesagt, ich kann mir nur wenige Bücher vorstellen, die ich gerne verfilmt sehen möchte, aber die „Orphan“-Reihe gehört auf jeden Fall dazu.
    Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt, für mich war es ein spannendes, kurzweiliges, actionlastiges Thrill-Lesehighlight und ich bin gespannt auf die Fortsetzung.

    Das Cover passt zu seinen Vorgängern. Die minimalistische Aufmachung ist ein Blickfang und das orangerot passt sehr gut als Eyecatcher.

    Fazit: Jahreshighlight. Absolut genialer Thriller. Tolle Story. Wenn ich könnte würde ich mehr Sterne vergeben: 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 22.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ein moderner Top-Thriller & der bislang beste Band der „Orphan-Reihe“!

    Meine Meinung:
    „Die Rache der Orphans“ ist nach „Orphan X“ (1) und „Projekt Orphan“ (2) der dritte Band des US-amerikanischen Bestseller-Autors Gregg Hurwitz über Evan Smoak, den „Nowhere Man“. Aufgrund der vielen Verwebungen mit den Vorgängerbänden ist es m.E. sehr empfehlenswert, zunächst die (ebenfalls sehr guten!) ersten beiden Teile zu lesen.

    Inhaltlich knüpft dieser Band eher an Band 1 als an Band 2 an – und diesmal wird es für den Einzelkämpfer Evan sehr, sehr persönlich. Die Geschichte entwickelt sich nach einem dramatischen Beginn rasant und voller Action & Spannung. Wie bei einem klugen Schachspiel nimmt Hurwitz dabei bekannte Figuren aus dem Spiel und bringt Neue wieder hinein. Das sorgt nicht nur bei Evan, sondern auch bei mir als Leser für Überraschung und stellenweise Gefühlschaos. Denn lange Strecken zweifelt man an den wahren Absichten mancher Charaktere, ist nahezu paranoid. Und selbstverständlich hält der Autor im Verlauf der Story mehr als eine faustdicke Überraschung für seinen Protagonisten und seine Leser bereit. Kombiniert mit einem sehr hohen Spannungslevel, jeder Menge Action und zahlreichen technischen wie strategischen Finessen ergibt sich so ein absoluter Page-Turner, den man gar nicht mehr aus der Hand legen mag. Ein moderner Top-Thriller in Reinkultur!

    Wie gewohnt sind die Charaktere eine weitere grosse Stärke dieser Reihe. Allen voran natürlich der Protagonist Evan Smoak alias „Orphan X“ oder auch „The Nowhere Man“. Er ist ein Held, wie ich ihn mag: Gradlinig, zuverlässig, bestens ausgebildet, extrem schlagkräftig, hoch gefährlich und doch mit einer grossen Portion Herz. Ein Minimalist, dessen einzige Leidenschaft sehr teure Vodkas sind. In seiner Art eine moderne Version von Robin Hood, Zorro & Co., der seine gesamten Mittel und sein ganzes Können zum Wohle von in Not geratenen Personen einsetzt („Finde jemand, der mich braucht. Gib ihm meine Nummer.“). Aber auch die weiteren Charaktere sind dem Autor für meinen Geschmack sehr gut gelungen, sei es die zunächst undurchsichtige Joey, die mit ihren Talenten immer wieder zu überraschen und durch kodderig-freche und messerscharfe Sprüche zu unterhalten weiss oder auch der altbekannte Van Sciver, in seinem gesamten Wesen ein perfektes „Gegenstück“ zu Evan Smoak.

    Der Schreibstil des Autors passt sehr gut sowohl zur Story als auch zu seinem Protagonisten: Sehr flüssig, präzise und eher nüchtern als blumig. Doch punktuell blitzt auch immer wieder ein oftmals rabenschwarzer Humor oder ein markiger Spruch auf („Das ist meine Superkraft. – Was? – Unterschätzt werden.“ - S. 180), was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

    FAZIT:
    Knallharte Action, extreme Spannung und immer neue Überraschungen – Ein wahrer Page-Turner und einer der besten Thriller 2018!

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