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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 11.04.2018

    Als Buch bewertet

    "Pfeif Drauf!" Schluss mit dem Selbstoptiermierungswahn ist ein interessantes und unterhaltsames Büchlein aus der Feder des dänischen Autors Prof.Dr. Svend Brinkmann. Diese lehrreiche Lektüre, die mir beim Lesen des öfteren ein Schmunzeln auf die Lippen gezaubert hat, hat in Dänemark die Bestsellerlisten gestürmt. Der Autor gilt seitdem als akdemischer Popstar für Lebensfragen.

    Was wird uns heute nicht alles geboten, um optimal im Leben zu stehen und die grössten Leistungen und Erfolge zu erzielen. Ein Life-Coaching und Workshop nach dem anderen. Doch der Autor belehrt uns eines Besseren. Denn das Geheimnis eines glücklichern Lebens liegt nicht darin, sich selbst zu ergründen. Nein, man soll den Blick wieder nach vorne wenden und den Blick wieder auf andere richten. Und wie wir dieses Ziel in sieben Schritten erreichen, verrät uns Brinkmann in diesem geistreich-pfiffigen Ratgeber. Ich habe ich beim Lesen besten unterhalten, musste oft lauthals lachen und habe viele interessante Tipps mit auf den Weg genommen. Schon beim Lesen des 1. Kapitels "Hören sie auf, in sich selbst hineinzublicken" konnte ich dem Autor nur zustimmen. Und auch das Kapitel "Setzen sie den Nein-Hut auf" fand ich spitzenmässig. Und wenn wir uns einiges zu Herzen nehmen, können wir zufrieden und glücklich sein.

    Mich hat dieser witzige Ratgebe von der ersten bis zur letzten Seite total begeistert. Gerne vergebe ich 5 Sterne für dieses tolle Lektüre

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 20.08.2018

    Als eBook bewertet

    Das Anti-Selbsthilfebuch

    „Um in allen Lebensbereichen mithalten zu können, sollen wir flexibel bleiben, uns weiterentwickeln, selbst optimieren – im steten Streben nach Erfüllung und Erfolg.“ Genau, das wird jeder Berufstätige wohl aus eigener Erfahrung bejahen können. Aber führt es uns auch zum Erfolg? Nein, denn es zeigt sich deutlich, dass das Immer-schneller-immer-Besser zu einer Zunahme von Stress und Depressionen führt. Prof. Svend Brinkmann, geb. 1975, lehrt Psychologie an der Aalborg Universität in Dänemark. Hier zeigt er sieben Schritte auf, wie man dem omnipräsenten Selbstoptimierungswahn entgegnen soll. Ein wahrlich nicht alltägliches Selbsthilfebuch, pardon, Anti-Selbsthilfebuch.

    Erster Eindruck: Ein klares Cover, ein provokativer Titel, witzige Gestaltung – gefällt mir sehr gut.

    Wieso habe ich zu diesem Buch gegriffen? Weil der Titel so provoziert, dass ich das Buch einfach in die Hand nehmen musste. Ich wollte unbedingt mehr darüber wissen. Die erwähnten sieben Schritte lauten wie folgt:
    1. Hören Sie auf, in sich selbst hineinzublicken
    2. Fokussieren Sie sich auf das Negative in Ihrem Leben
    3. Setzen Sie den Nein-Hut auf
    4. Unterdrücken Sie Ihre Gefühle
    5. Feuern Sie Ihren Coach
    6. Lesen Sie einen Roman – kein Selbsthilfebuch und auch keine Biographie
    7. Besinnen Sie sich auf die Vergangenheit

    Nachdem ich nur schon das Inhaltsverzeichnis gelesen habe, dachte ich mir, wow, der Autor wagt sich aber einiges… Als ich dann richtig mit der Lektüre begonnen habe, musste ich immer wieder schmunzeln oder nicken. Hier ein paar Gedanken dazu:
    => Bei Schritt 1 stelle ich fest, dass ich immer wieder dazu verleitet werde, zu sehr in mich hineinzublicken, in mich hineinzuhören. Aber manchmal ist da dann einfach… nichts. Oder aber es ist nur eine Mücke, die dann zu einem veritablen Elefanten wird! Nicht gut. Beruhigend, dass der Autor dann auch dazu meint, dass in unserem Innern ja nicht – obwohl häufig das Gegenteil behauptet wird – alle Antworten schon vorhanden seien. Wer weiss denn schon, was Hund auf Koreanisch heisst, was der Durchmesser der Erde ist oder wie der Weltfrieden zu finden ist? Da hilft alles Hineinhorchen nichts… Der Autor sagt, dass eine exzessive Selbstbespiegelung ein grosses Risiko birgt. Seit den 1980er Jahren bezeichnen die Ärzte dies als Gesundheitsparadox: je umfassender die Menschen informiert sind, desto mehr kommt es zu Selbstdiagnosen und zu weitverbreiteten subjektiven Gefühlen von Unwohlsein.
    => Bei Schritt 3 denke ich, dass dies einen in eine sehr unangenehme Position bringen könnte, wenn man konsequent alles ablehnen würde. Aber eine sehr interessanter Denkansatz, vor allem die Reaktion des Umfelds.
    => Schritt 4: Ich kann keinen Coach feuern, da ich keinen habe. Ein Coach – oder wie auch immer sich dieser bezeichnet – muss auf jeden Fall eines beherrschen: eine überzeugende Rhetorik.

    Das Buch ist ironisch, mit schwarzem Humor, driftet stark in die Gegenrichtung ab, aber ich denke, eine deutliche Umkehr vom aktuellen Schneller-Weiter-Höher ist angebracht. Der Stoizismus ist ein Thema, das vermehrt in diesem Buch aufgegriffen wird. Ich muss zugeben, dass ich mich vorher noch nicht wirklich damit beschäftigt habe, obwohl ich sogar (noch ungelesene) Bücher von Vertretern dieser Philosophie, z.B. Seneca und Epiktet, habe. Von mir gibt es 4 Sterne und meinen Dank für diese amüsante Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Waltraud N., 18.06.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch gefällt mir. Es bringt dich auf den Boden der Realität zurück, ist humorvoll und nachvollziehbar geschrieben und man sieht das Leben auch aus einer anderen Perspektive. Der Optimierungswahn nicht unbedingt die optimale Lebensform. Das Buch ist günstig, man liest es leicht, die Schrift ist gross gedruckt. Ich habe es auf dem Nachttisch liegen und lese jeden Abend vor dem Einschlafen darin, danach schlafe ich besonders tief und entspannt.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 08.04.2018

    Als Buch bewertet

    „Pfeif drauf!“ ist ein kleines Büchlein, hat es aber in sich. Diese Sicht der Dinge, gemäss dem längst vergessenen Stoizismus, hat was. Diese sollte man kennenlernen.

    Klappentext auf der Buchrückseite beschreibt den Kern der Ausführungen sehr treffend: „Ständig jagen wir dem Optimum hinterher, um erfolgreicher, besser und schöner zu werden. Doch die Hatz hat ihren Preis: Stress, Haltlosigkeit, Burn-out. Der dänische Psychologe und Philosoph Svend Brinkmann bläst zum Gegenangriff: Mit Witz und Verstand zeigt er, wie wir das zurückgewinnen können, was auf der Strecke geblieben ist: Standhaftigkeit, Zufriedenheit und Glück.

    • Hören Sie auf, in sich selbst hineinzublicken
    • Fokussieren Sie sich auf das Negative in Ihrem Leben
    • Setzen Sie den Nein-Hut auf
    • Unterdrücken Sie Ihre Gefühle
    • Feuern Sie Ihren Coach
    • Lesen Sie einen Roman – kein Selbsthilfebuch und auch keine Biographie
    • Besinnen Sie sich auf die Vergangenheit.“

    Es ist eine philosophische Auseinandersetzung eines Psychologen mit dem Thema Selbstoptimierungswahn, gewiss nicht ohne gute Prise von Leichtigkeit und Humor.

    Spätestens nach 60 Seiten war der Knoten geplatzt und ich musste einfach dem Sog dieses Buches nachgeben.

    Gute fragen stellt der Autor, über die man gern nachdenken sollte. Manchen Schmu nennt er beim Namen: „Die Vorstellung, dass dem Menschen heute „alle Möglichkeiten offenstehen“ (eine Idee, die hauptsächlich jungen Menschen vermittelt wird), ist natürlich eine Illusion. S. 17.

    Und sagt: „Bei ihr [der Denkweise und Philosophie des Stoizismus, Anm. d. A.] stehen Selbstbeherrschung, innerer Frieden, Würde, Pflichtgefühl und Besinnung auf die Endlichkeit des Lebens im Mittelpunkt. Diese Tugenden können eine viel tiefere Lebensfreude hervorrufen, als eine oberflächliche Konzentration auf konstante Veränderung und Entwicklung ermöglicht.“ S. 21.

    Der Autor stellt die Punkte dieser Lebensphilosophie vor, s.o., und schlägt am Ende eines jeden Kapitels vor, wie das im Leben umzusetzen wäre. Z.B.: Die Zornausbrüche kann man, so Brinkmann, prima mit Humor in den Griff bekommen. Die ständige Ja-Sagerei, die einem absolut nicht guttut, kann man mit „Ich muss darüber nachdenken“ erstmal aus dem Weg schaffen.

    Manch steile These hört sich vllt im ersten Ansatz als solche an, aber wenn man darüber nachdenkt, da könnte man meinen, dass er doch recht hat, z.B. „Gern wird behauptet, dass Selbstverwirklichung zu erwachsenen, in sich selbst ruhenden Individuen führe, doch tatsächlich werden infantile, abhängige Erwachsene geschaffen, die glauben, die Wahrheit liege in ihnen selbst.“ S. 116. Man muss dazu am besten die Seite in Gänze lesen.

    Manch seiner Ausführungen hört sich recht lustig an, aber da ist auch Sinn dahinter: Feiern Sie Ihren Coach und ersetzen Sie ihn durch einen Freund. Da gibt es noch paar sehr gute Gedanken, was Freundschaft ist. S. 109.

    Interessant ist auch der nächste Punkt, warum man Romane lesen soll. Er nennt auch seine Lieblinge und erklärt, was ihn da so fasziniert.

    Je weiter ich las, desto besser gefiel mir das Ganze. Man muss vllt nicht zu allem Ja und Amen sagen, zumal ist seine Argumentation stellenweise nicht so ganz einwandfrei: etwas tendenziös, einer seltsamen Logik folgend und vllt doch insg. eher weltfremd, aber allemal eine Haltung, die man dem Selbstoptimierungswahn entgegensetzen kann.

    Fazit: Spannende Sicht der Dinge, die man gern näher kennenlernen sollte.

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