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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 05.02.2015

    Paris, Place des Vosges Nr. 3. Lucie ist dort seit über 40 Jahren Gardienne, zu Deutsch Hausmeisterin. Das aber mit Leib und Seele. Sie ist zu jeder Zeit für jeden mit seinen Problemchen da. Lucie ist die Seele des Hauses. Nur mit diesen neureichen Blandels kommt sie nicht klar. Schon gar nicht, als sie den Seitensprung von Madame Vanessa Blandel heraus bekommt. Um die Ehe der beiden nicht zu zerstören verschweigt sie diese Entdeckung. Doch dann wird Vanessa tot aus der Seine gezogen. Das kann Lucie nicht auf sich sitzen lassen und beginnt mit ihren eigenen Ermittlungen. Denn wer weiss schliesslich mehr von den Mietern des Hauses als sie? Und Lucies Meinung nach macht der Kommissar ja schliesslich seine Arbeit auch nicht richtig. Da bleibt ihr quasi ja nichts anders übrig, als den Fall selbst zu lösen.

    „Die tödliche Tugend der Madame Bladel“ ist ein wunderbarer Krimi mit Humor. Er ist die Art alter Krimi in dem die Protagonisten im Vordergrund stehen und kein blutiger Mord. Die Dame Lucie erinnerte mich etwas an Mrs. Marple und ihre Fälle. Herrlich sympathisch und eine Schnüffeltante in Person.

    Der Schreibstil ist flott und man mag das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen. Der Roman ist perfekt für gemütliche Abende auf dem Sofa oder als spannende Strandlektüre. Der Inhalt versprüht den Pariser Charme, warmherzige Personen, viel schmunzeln und blumige Bilder. Allerdings weder Gewalt, Blut oder andere Abartigkeiten die in heutigen Krimis gerne veranschaulicht werden. Daher kann ich das Buch nur weiter empfehlen, denn mir hat es eindeutig gefallen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lasszeilensprechen A., 08.11.2015

    Französicher, unblutiger Krimi mit viel Flaire und Witz

    Paris, Place de Vosges: Lucie ist die gute Seele und Hausmeisterin des Hauses Nr. 3. Sie mischt sich gerne in die Belange der Anwohner ein, aber diesmal bringt sie ihr ausgeprägtes Helfersyndrom in Gefahr: Sie beseitigt kurzerhand bei einer der Bewohner die Spuren eines Ehebruchs - leider wird diese Nachbarin am Folgetag tot aus der Seine geborgen. Lucie hat ein schlechtes Gewissen, hat sie doch womöglich Spuren des Täters verwischt. Die Polizei nimmt langsam ihre Spur auf und so gerät auch Lucie in Verdacht. Lucie schickt die Polizei auf eine falsche Fährte, um selbst den Täter dingfest zu machen…

    Lucie arbeitet seit mehreren Jahrzehnten als Gardienne ihres Hauses. Sie weiss über alles Bescheid, was sich im Haus abspielt und übernimmt gerne Tätigkeiten, die nicht zu ihrem Aufgabenfeld gehören. Die Bewohner schätzen sie, bis auf die arrogante Bewohnerin Vanessa, die ihr das Leben schwer macht. Als diese tot aufgefunden wird, ist Lucies Ermittlerdrang trotz allem geweckt.

    Die Beschreibung Paris‘ ist wirklich mit viel Liebe zum Detail. Marie Pellissier weiss es, den Leser direkt in die Stadt der Liebe zu versetzen. Das Buch schwankt zwischen einen Krimi und einem Roman, der das Familienleben von Lucie betrachtet. Dieser Mix geht in diesem Buch aber völlig auf. Auch wenn es phasenweise ruhig ist, plätschert das Buch nicht belanglos rum. Ich habe die Geschichte zu jeder Zeit gerne gelesen und auch der Fall selbst ist interessant und nicht von Anfang an vorhersehbar.

    Kommissar Legrand ist wunderbar mürrisch und ein guter Kontrast zu der gutmütigen Lucie. Die vielen Nebencharaktere bekommen alle ihre eigene Geschichte, sodass sie keine gesichtslosen Figuren bleiben. Was mir sehr gut gefallen hat, ist, dass das Buch mal nicht mit einem Mord beginnt, sondern man die relevanten Personen und auch das Mordopfer erst einmal kennenlernt. Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben, einige Szenen sind allerdings etwas zu überspitzt und erinnern eher an eine Komödie.

    „Die tödliche Tugend der Madame Blandel“ ist ein französischer Krimi mit viel Charme und Witz und beweist, dass Krimis nicht immer blutig sein müssen. Ein unterhaltsames Buch, welches man gerne an einem Sonntagnachmittag mit auf die Couch nimmt. Ich freue mich auf den nächsten Teil, der bereits in meinem Regal steht, und vergebe 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Sabrina, 01.05.2015

    Paris. Lucie ist, Gardienne (Hausmeisterin) am Place des Vosges 3. Sie kümmert sich liebevoll und mit grosser Aufopferung bereits seit 42 Jahren um die Belange aller Bewohner dort, bis sie durch einen dummen Zufall in eine sehr missliche Lage gerät. Eigentlich will sie der Ehe des Paares Blandel nur etwas Gutes tun als sie die Spuren des Seitenspungs von Vanessa Blandel ungefragt beseitigt. Doch plötzlich ist sie die Letzte, die Vanessa lebend gesehen hat und hat Angst von der Polizei als Hauptverdächtige gesehen zu werden. Daher beschliesst sie, dass sie dieser lieber nichts erzählen sollte. Stattdessen beginnt sie auf eigene Faust im Mordfall Vanessa Blandel zu ermitteln und bringt sich dabei in grosse Gefahr.

    Das Buch hat mir mal wieder gut gefallen. Das Cover ist ziemlich schlicht gehalten. Ein paar Blutstropfen, ein angebissener Macarone, 2 Eiffeltürme, ein paar Schörkel und eine Lupe, welche ein Stück Stadtplan von Paris vergrössert. Es passt alles perfekt zu dem Buch aber drängt sich nicht auf und besticht er durch seine Schlichtheit, während die Lupe in der Mitte ein Eyecatcher ist. Der Titel passt sehr gut zum Buch und verwirrt bis ganz zum Ende, denn in diesem Buch gibt es 3 Madame Blandels und dadurch bezieht man den Titel viel zu lange auf die Falsche, wo er dann nicht wirklich Sinn gibt. Jedoch klärt er sich zum Ende des Buches auf.

    Die Protagonistin Lucie war eine sehr sympathische Person, welche mir aber irgendwann anfing sehr Leid zu tun. Sie ist sehr gründlich, zuvorkommend, immer auf das Wohlergehen von allen bedacht, hilfsbereit und eine grosse Bereicherung für ihr Umfeld. Doch nachdem sie in diese Zwangslage kommt verliert sie zunehmend die Kontrolle über die Lage. Ihre Angst von der Polizei treibt sie an und ihre alltäglichen Dinge wachsen ihr, während der eigenen Ermittlungen über den Kopf. Sie riskiert nicht nur ihren guten Ruf, ihren Job und ihre Ehe sondern auch ihr Leben stehen auf dem Spiel. Einfach eine couragierte, ältere Dame, die man einfach mögen muss.

    Auch die Nebencharaktere waren in dieser Geschichte sehr gut herausgearbeitet und alle wichtigen haben in irgendeiner Form einen Background bekommen, so dass sie nicht nur Namen waren, sondern jeder ein eigenes kleines Schicksal in dieser Geschichte, welches man neben dem Handlungsstrang gerne mitverfolgt hat.

    Die Idee hinter der Geschichte ist keine neue, aber dennoch ist sie gut umgesetzt. Der Schreibstil ist lockerflockig, so dass man es prima lesen und ganz in dem Buch abtaucht. Man gleitet nur so durch das Buch und kann sich immer wieder über über überraschende Wendungen freuen, dennoch ist es gerade zu Beginn etwas schwer für jemanden, der kein Französisch kann in das Buch reinzukommen, da immer wieder französische Begriffe und Redewendungen genutzt werden, welche nicht übersetzt werden und zumindest bei mir dann ein grosses Fragezeichen hervorgerufen haben. Natürlich verliehen gerade sie ihm einen gewissen Charme und machen das Paris-Feeling noch etwas authentischer.

    Ich würde das Buch auf jeden Fall empfehlen, denn es ist mal eine Loslösung vom allgemeinen Ermittlerklischee. Die alte Dame ist einfach sympathisch und ganz anders all die Detektive und Kommissare in den üblichen Krimis. Von mir gibts daher insgesamt

    4 von 5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    sommerlese, 04.08.2014

    Dieser Krimi hat mich richtig begeistert. Ich bin beim Lesen tief eingetaucht in diese Pariser Atmosphäre und wurde wunderbar unterhalten.
    Ein angenehmer, bildhafter und flüssiger Schreibstil macht das Lesen dieses
    unblutigen,aber dennoch spannenden Krimis zu einem besonderen Vergnügen.
    Mordmotive gibt es genug und so rätselt der Leser munter mit.
    Amüsiert habe ich mich besonders über Kommissar Legrand. Dieser dem Essen und Trinken zugeneigte gemütliche Franzose hat das Arbeiten nicht erfunden. Dabei steht er in einer Art Konkurrenz mit der älteren aber pfiffigeren Lucie, die ihm immer eine Nasenlänge voraus ist. Schon dieses Personenkonstellation macht den Krimi lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Ulrike, 02.06.2014

    Marie Pellisier hat mich mit ihrer bildreichen Sprache in ihr Paris mitgenommen. Im Laufe der Geschichte, die mit vorschreitenden Verlauf an Spannung gewinnt, wünscht man sich in einem Haus mit einer so umsorgenden Gardienne Lucie wohnen zu dürfen. Gespannt sein darf man auf die Fortsetzung der Geschichte.

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