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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Patrick D., 03.08.2019

    Klappentext:
    Auf den ersten Blick führt Aisling ein beschauliches Leben. Mit 28 wohnt sie noch bei ihren Eltern in ihrem Heimatort Ballygobbard und träumt, wovon man in dieser verschlafenen Kleinstadt so träumen kann: einem Ring am Finger und der ganz grossen Liebe. Doch selbst ein gefangener Brautstrauss und ein romantischer Trip nach Teneriffa bewirken bei ihrem Freund nichts. Kurzerhand nimmt Aisling ihr Glück selbst in die Hand. Sie macht Schluss mit John und zieht nach Dublin zu ihrer hippen Kollegin Sadhbh. Die Folgen: neue, glamouröse Freundinnen (mit durchaus unglamourösen Problemen), ein Finanzskandal (mit dem sie hoffentlich nichts zu tun hat) und ein turbulentes Liebesdreieck (das in einem Viereck zu münden droht). Klingt nach Chaos? Klingt ganz nach Aisling!

    Der Autorin:
    Sarah Breen ist eine irische Journalistin, die gemeinsam mit ihrer langjährigen Freundin Emer McLysaght den Charakter Aisling erschaffen hat. Ihre Aisling-Storys teilen sie seit 2006 auf der von ihnen erstellten Facebook-Site »Oh My God, What a Complete Aisling«. 10 Jahre später veröffentlichten die beiden ihre gesammelten Aisling-Storys als Roman und schufen damit eine der erfolgreichsten irischen Romanfiguren der letzten Jahre.

    Buchcover:
    Es handelt sich um ein eher unauffälliges Cover in heller angenehmer grüner Farbe, mit dem Titel und einer Abbildung die wahrscheinlich die Protagonistin darstellen soll und recht sympathisch erscheint. Im ausklappbaren Innenteil gibt es noch Bilder der beiden Autorinnen und einen kleinen Lebenslauf.

    Handlung:
    Die Handlung ist manchmal durchaus zu erahnen, jedoch ist die Mischung des Schreibstiles und der Erzählweise mit der Handlung gelungen und macht einfach Spass. Das Buch ist eine gute Unterhaltung ohne dabei in die Tiefe zu gehen.

    Schreibstil:
    Ein lockerer Schreibstil, der manchmal ein wenig simpel wirkt und keinen grossen Anspruch hat. Kurze Sätze die den Leser kaum oder gar nicht fordern.

    Protagonisten:
    Natürlich steht Aisling im Vordergrund und wird genauer betrachtet, nach meiner Meinung kommt dabei John ein wenig zu kurz um den Leser ein umfassendes Bild zu vermitteln. Hier hätte ich mir mehr Ausgewogenheit gewünscht.

    Fazit:
    Es handelt sich um einen Unterhaltungsroman und das gelingt dem Roman, dabei kratzt er immer nur an der Oberfläche und kann keine Tiefe vermitteln. Am Ende sind es vier Sterne von meiner Seite aus und vielleicht gibt es noch eine Fortsetzung die tiefer geht.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 24.08.2019

    Aisling ist seit sieben Jahren mit ihren Freund John zusammen und wartet sehnsüchtig darauf, dass er ihr die entscheidende Frage stellt. Doch irgendwann ist es Aisling leid zu warten, trennt sich von ihm und zieht kurz entschlossen nach Dublin in eine hippe WG.

    "OMG, diese Aisling!" von Sarah Breen und Emer McLysaght ist der erste von mindestens zwei Bänden, der aus der Ich-Perspektive der achtundzwanzig Jahre alten Aisling erzählt wird.

    Aisling wohnt noch bei ihren Eltern im beschaulichen Ballygobbard, pendelt täglich nach Dublin und wünscht sich nichts sehnlicher, als dass ihr Freund John ihr endlich einen Heiratsantrag macht. Als auch der Teneriffa-Urlaub nicht den gewünschten Ring an Aislings Finger bringt, trennt sie sich von John und zieht nach Dublin zu ihrer Arbeitskollegen Sadhbh in eine hippe WG.
    Mit Aisling musste ich erst warm werden. Sie ist freundlich, bodenständig, leicht chaotisch und befolgt strikt die Regeln, wobei ich besonders Letzteres am Anfang etwas anstrengend fand. Aber ich konnte mich im weiteren Verlauf oft mit ihr identifizieren, sodass sie mir auch immer besser gefallen hat!

    Auch die Handlung konnte mich leider nicht von Beginn an mitreissen, weil diese sich für meinen Geschmack ein wenig zu schleppend entwickelt hat. Es ist noch nicht viel passiert, aber auch das hat sich im weiteren Verlauf geändert! Aisling krempelt ihr Leben komplett um. Die Trennung von John, ihr Umzug nach Dublin, ihre Freundschaft zu ihren Mitbewohnerinnen Sadhbh und Elaine, aber auch ihr Job und ihre Familie bringen Spannung in Aislings Leben! An manchen Stellen hat mir ein wenig die Tiefe gefehlt, obwohl viele interessante Themen angesprochen worden sind, und auch den roten Faden habe ich etwas vermisst, weil ich manchmal das Gefühl hatte, nicht zu wissen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird.
    Aber auch so liess sich dieses Buch sehr gut lesen und war wirklich unterhaltsam!

    Fazit:
    Am Anfang konnte mich "OMG, diese Aisling!" von Sarah Breen und Emer McLysaght noch nicht wirklich mitreissen. Ich musste erst mit Aisling warm werden und auch die Handlung konnte mich noch nicht packen. Aber beides ist im weiteren Verlauf besser geworden und besonders die zweite Hälfte des Buches hat mir richtig gut gefallen!
    Ich vergebe schwache vier Sterne für eine unterhaltsame Geschichte!

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  • 3 Sterne

    Tanja P., 17.08.2019

    Die Landpomeranze

    Aisling ist 28 und wohnt wieder bei ihren Eltern in einer irischen Kleinstadt. Sie arbeitet in Dublin bei der Rentenversicherung und ist schon 7 Jahre mit ihrem Freund John zusammen. Als er ihr weder bei der x-ten Hochzeit von Freunden noch im darauf folgenden Urlaub endlich den ersehnten Antrag macht, reisst ihr Geduldsfaden und sie macht mit ihm Schluss – sie will nicht nochmal 7 Jahre warten, bis er vielleicht endlich bereit für die Ehe ist. Zumal auch der Druck von ihren Eltern, Freunden und Kollegen immer grösser wird: „... wenn ihr in dem Tempo weitermacht, seid ihr mit einem Fuss im Grab, bevor ihr zum Altar schreitet.“ (S. 67)
    Und wo sie schon nun mal dabei ist, sich neu zu erfinden, mistet sie endlich ihren Kleiderschrank aus und nimmt das Angebot ihrer hippen Kollegin an, mit in deren WG zu ziehen – vom Bauernhof in ein luxuriöses Penthouse. Ihr Leben dreht sich um 180 Grad, aber wird es auch besser?!

    Ich hatte Probleme, mit Aisling warm zu werden. Sie ist die typische Landpomeranze, etwas unbeholfen, robust, praktisch veranlagt (auch was ihren Kleidungsstil und die Schuhe angeht) und eigentlich ständig auf Diät. Uneigentlich rechnet sie zwar bei jedem Essen die Weight-Watchers-Punkte nach, stopft sich dann aber trotzdem mit Chips und Pommes voll. Ausserdem hat mich gestört, dass sie ihre Kolleginnen ständig um deren schicke Klamotten beneidet um im gleich Atemzug zu denken, dass sie die ja eigentlich hässlich findet. Auch das ständige Nachrechnen, was wieviel gekostet hat, nervt – man versteht es erst als ihre Mutter erzählt, dass sie lange am Existenzminimum gelebt haben. Und nicht zuletzt lässt sich Aisling von ihrer Umgebung einreden, dass sie und John doch endlich eine Familie gründen müssen ...
    Vielleicht verstehe ich ihre Probleme nicht, weil ich älter bin als sie. Aber mit 28 sollte man doch einen eigenen Lebensentwurf gefunden haben und sich nicht mehr reinreden lassen, oder? Es hat mir etwas zu lange gedauert, bis sie endlich begriffen hat: „Es wird Zeit, dass ich meine eigenen Entscheidungen treffe, dass ich mein Schicksal selbst lenke, dass ich herausfinde, was ich will – für mich selbst und nicht für jemand anderen.“ (S. 313)

    Von Aisling abgesehen, mochte ich die Geschichte. Ihre Eltern sind hilfsbereit, bodenständig und wollen, dass es ihre Kinder besser haben als sie. Ihre Schicksalsschläge (über die ich hier nichts verraten will) haben mich sehr berührt. Auch John mochte ich sehr. Er hält sich an das, was Aisling verlangt, nämlich dass sie sich nicht mehr sehen, und sorgt damit bei ihr für viele Tränen und einige ungewollte Verwicklungen, das hat die Geschichte spannender gemacht.

    Mein Fazit: Nicht ganz so komisch wie erwartet, aber eine schöne Selbstfindungsgeschichte.

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  • 3 Sterne

    Claudia S., 26.08.2019

    Ein Jahr mit Aisling

    Aisling ist total durchorganisiert und noch dazu unfassbar geduldig und naiv. Aber ich mag sie! Sehr sogar! Ihre Art hat bei mir bewirkt, dass ich Aisling gern "beschützen" möchte und sie ein kleiiiiiiiiiiiiin bisschen lockerer machen. Auch wenn sie Ende 20 ist, wirkt sie oft wie ein Kind. Sie hat ihre festen Ansichten zu Dingen – die zwar gar nicht so falsch sind, in der Summe aber wirklich witzig und auch mal nervig werden. So ein klein wenig Adrian Monk kommt da irgendwie durch.

    Anfangs liest sich der Stil absolut unterhaltsam, aber irgendwann fängt es dann an, wirklich anstrengend zu werden. Aisling plappert wie aufgezogen. Ohne Punkt und Komma. Teils wirkt sie total altbacken, sogar im Vergleich zu ihrer Mutter. Dennoch ist sie total sympathisch. Das muss man erst mal hinbekommen! Wenn ihr endlich mal der Geduldsfaden reisst, dann kann man ihr nicht böse sein. Zu Aisling gehören ihre Macken einfach – sonst wäre sie nicht „vollständig“.

    Ihre Art, die Mitmenschen per Post-its zu erziehen, ist urkomisch. Gleichzeitig schafft sie es aber nicht, ihren langjährigen Freund über ihre Gefühlen und Wünschen in Kenntnis zu setzen. Sie verschenkt quasi die vielzitierten „besten Jahre“. Ihre Gedanken und Gefühle kennt aber ganz sicher jede Frau, die schon mal eine Trennung (besonders nach sieben Jahren Beziehung) durchgestanden hat. Überhaupt gibt es jede Menge Gelegenheiten, sich selbst in Aisling wiederzuerkennen, auch wenn zehnmal so viele „Macken“ von ihr so gar nichts mit einem selbst zu tun haben. Oder etwa doch?

    Als Leser begleitet man Aisling durch eine aufregende und auch aufreibende Zeit. Man erlebt mit ihr so viele Momente, die man so oder ähnlich schon selbst erlebt hat. Stimmt schon – wir sind alle ein bisschen Aisling. Genau deshalb haben die beiden Autorinnen auch so gut mitten ins Schwarze getroffen mit ihrem Buch, das auf einem Blog basiert. Nur leider wird ein Frauenbild gemalt, das ich nicht wirklich gut finde. Aislings Entwicklung ist in eine Richtung gelaufen, die sicher auch in Irland nicht viel mit Selbstverwirklichung und Selbstfindung zu tun hat. Schade.

    Witzig, ein bisschen nervig, etwas anstrengend aber auch voll aus dem Leben. Es fängt toll an, lässt dann etwas nach und hätte von mir vier Sterne bekommen, aber das Ende finde ich unbefriedigend und auch unpassend, sodass leider nur drei Sterne bleiben.

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  • 3 Sterne

    Katrin O., 11.09.2019

    OMG! Das dachte ich mir beim Lesen dieses Buches regelmässig! Leider hat es so gar nicht meinen Geschmack getroffen! Dieses Buch ist eher etwas für Teenies, die von ihrem Märchenprinzen träumen.

    Zum Inhalt :
    Aisling ist 28, wohnt immer noch bei ihren Eltern auf dem Dorf und wünscht sich nichts sehnlicher als endlich einen Antrag zu bekommen. Doch als ihr langjähriger Freund einfach nicht in die Pötte kommt, macht sie Schluss mit ihm und zieht in die hippe WG ihrer Kollegin Sadhbh. Ehe sie es sich's versieht steht ihr Leben Kopf und sie findet hat plötzlich mehr Männer als Verehrer als ihr lieb ist.

    Zuerst muss ich sagen, dass kein Buch wirklich schlecht ist, es liegt immer im Empfinden des Lesers. Ich empfand Aisling leider als naives, weltfremdes Girlie, das einfach nervig ist. Die Emotionen nach der Trennung und nach einem anderen schlimmen Ereignis kamen leider zu kurz. Andere Leser finden das ganze lustig, ich fände die Hauptperson im wahren Leben nur peinlich. Einzig die Nebencharaktere John, Sadhbh, Elaine und Majella haben mir gut gefallen. Das Buch hatte so viel Potential das eindeutig vergeudet wurde!

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  • 2 Sterne

    Kerstin G., 05.10.2019

    Als ich „OMG, diese Aisling“ bei dtv gesehen habe, musste ich es lesen, weil ich mal wieder Lust hatte, mich von einem spritzigen, humorvollen Frauenroman amüsieren zu lassen. Tja, leider wurde daraus nichts. Ich habe mich mehr gelangweilt als amüsiert zu werden und habe das Buch am Ende sogar abgebrochen. Warum, das erzähle ich euch jetzt.
    Zunächst einmal muss ich sagen, die Geschichte selbst ist wahrlich nichts neues. Es gibt sie bereits in vielen verschiedenen Umsetzungen: junge Frau kommt mit fast 30 plötzlich in ihre Lebenskrise und krempelt ihr Leben komplett um. Allerdings konnte mich „OMG, diese Aisling“ bisher am wenigsten begeistern.
    Ich habe mit Aisling eigentlich einen besonderen Charakter erwartet, aber für meinen Geschmack das genaue Gegenteil bekommen. Aisling ist mit ihren 28 sehr naiv, weltfremd, voll von fehlendem Selbstbewusstsein und Charakterschwach. Ausserdem befindet sie sich ständig in einem Diätkampf und ist am Weight Watcher Punkte zählen. Für mich war sie einfach ein schwacher Abklatsch von Bridget Jones. Kurz gesagt, ich konnte sie von Anfang an nicht leiden und im Verlauf der Geschichte fand ich sie einfach unheimlich nervig.
    Sie beendet kurzerhand ihre Beziehung, weil ihr Freund einfach nicht an Heirat denkt, obwohl sie bis dahin glücklich waren. Zieht nach Dublin in eine Hipster WG um ein neues Leben zu beginnen und selbstständiger zu werden. Und alles floppte. Ich konnte ihre Handlungen und Gedankengänge nicht wirklich nachvollziehen. Einerseits wollte sie immer frei sein, andererseits aber dennoch wie alle anderen heiraten und Kinder kriegen und dann wieder nicht. Es war so nervig ihre Lebensweise zu verfolgen, die eigentlich nur aus ständigen Besäufnissen und Jammern besteht.
    Dazu kam noch die ein oder andere tragische Lebenskrise, die mich aber emotional null berührte, weil Aislings Leben in der gesamten Geschichte immer nur phasenweise angerissen wird. Es sind immer wieder grössere Zeitsprünge, ihr Leben wird einfach so runtergerattert und ich konnte nie wirklich einen Bezug aufbauen.
    Dabei hätte es wirklich amüsant werden können, aber dazu hätte es einfach mehr Einblicke in Aislings Leben gebraucht und auch in ihre Freunde, aber zum Einen fand ich gar keinen Humor und zum Anderen war mir der Stil einfach zu beschreibend als wirklich erlebend. Allerdings muss man dazu sagen, dass der Stil auch so einfach gehalten ist, dass man das Buch recht schnell runterlesen kann, aber dafür ist mir meine Zeit einfach zu schade.
    Ich war am Ende so genervt von den eingearbeiteten platten Klischees, die wohl witzig sein sollen, dass ich die letzten Seiten gar nicht mehr gelesen habe. Mich hat es einfach nicht mehr interessiert, wie diese Geschichte ausgeht und habe das Buch entnervt zur Seite geschmissen.
    Mir hat „OMG, diese Ailsing“ gar nicht gefallen, weshalb ich es am Ende auch abgebrochen habe und kann es beim besten Willen nicht empfehlen.

    Mein Fazit:

    Mit „OMG, diese Ailsing“ greift das Autorenduo Breen und McLysaght ein schon viel beschriebenes Thema auf und versagt für mich in der Umsetzung. Bridget Jones lässt leider nicht grüssen, obwohl Aisling wohl genau diese Probleme an den Tag legt. Äusserst naiv und weltfremd will Aisling ihr Leben komplett umkrempeln und betrinkt sich doch immer nur in anderen Umgebungen, wenn sie nicht gerade ihre Weight Watcher Punkte zählt. Ich konnte mit der Prota leider gar nichts anfangen und habe auch irgendwann das Interesse verloren, weshalb ich die Geschichte abgebrochen habe. Für mich fehlt die Spritzigkeit, der Faden in der Geschichte und auch etwas die Handlung. Ich kann es nicht empfehlen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Friederike D., 10.09.2019 bei bewertet

    OMG diese Aisling hat mich leider total enttäuscht. Der Schreibstil des Buches war grösstenteils sehr anstrengend, da es kaum Handlung gibt, während Nebensächlichkeiten, Klatsch und Aislings Gedanken immer sehr ausführlich behandelt wurden. Die Anekdoten, die Aisling zu jedem Ereignis und jeder Person zu erzählen hat, haben mich auf Dauer stark gestört, da ich dadurch immer wieder aus dem Lesefluss gekommen bin und sie nichts mit der eigentlichen Handlung zu tun hatten. Andauernd wird irgendwas über die Vergangenheit von Person XY erzählt, die vorher noch nie in der Geschichte aufgetaucht ist und auch nach der Anekdote nicht nochmal auftaucht. Mir persönlich war das einfach zu belanglos.

    Die zahlreichen Anekdoten sollen witzig sein und eben das Wesen einer „typischen Aisling“ beschreiben, doch leider fand ich Aislings übertriebenen Handlungen und Gedanken mehr nervig als lustig.

    Aisling ist schwer von Begriff und erkennt häufig die Dinge, die sich vor ihren Augen abspielen nicht. Zudem ist sie altbacken aber gleichzeitig kindisch und naiv, sodass ich mich regelmässig gefragt habe, wie sie es überhaupt schafft im Leben klarzukommen. Sie hat viele Vorurteile und ist zu Beginn völlig besessen davon zu heiraten. Dazu kommen ihre zahlreichen Ticks, ihr ewiges Punktezählen beim Essen und ihr Wunsch überall Geld zu sparen oder etwas gratis zu bekommen.

    Während ich mit Aisling überhaupt nicht warm geworden bin, haben mir die Nebencharaktere und die Art und Weise, wie sie mit Aisling umgehen, um einiges besser gefallen. Sadhbh und Elaine benehmen sich im Gegensatz zu Aisling dann doch eher ihrem Alter entsprechend, auch wenn ihr halbes Leben nur aus Feiern und trinken besteht. Zumindestens haben sie der Geschichte noch einen gewissen Reiz gegeben.

    Nach dem Klappentext hatte ich zunächst die Vermutung, dass Aisling durch ihren Umzug nach Dublin eine Charakterentwicklung durchmachen wird. Diese blieb aber bis zu den letzten 10 Seiten komplett aus. Stattdessen ist das Buch eine ständige Wiederholung von Aislings seltsamen Eigenheiten, während sie sich kaum weiterentwickelt und die Handlung nur kriechend vorangeht. Auch die wenigen Stellen, an denen die Handlung etwas emotionaler hätte werden können, kamen für mich persönlich leider komplett emotionslos rüber, denn auch hier tauchten immer wieder die unpassenden Anekdoten auf.

    Mehr als eine klischeehafte und ziemlich langweilige Lektüre war das Buch daher nicht. Dafür war die Geschichte zu wenig originell. Lediglich die letzten 50 Seiten konnten meine Meinung noch leicht bessern auch wenn das Ende recht vorhersehbar war. Ich kann mir aber vorstellen, dass einige Passagen lustiger sein könnten, wenn man mit der Hurling-Kultur und generell der irischen Kultur besser vertraut ist. An manchen Stellen fand ich zudem die Übersetzung etwas holprig, da macht es vielleicht mehr Sinn das Buch in Originalsprache zu lesen. Ich denke OMG, diese Aisling ist ein ganz spezielles Buch, das man lieben oder hassen kann. Wenn einem der Schreibstil der Leseprobe super gefällt kommt man höchst wahrscheinlich auch mit dem Rest des Buches gut klar. Wenn nicht, sollte man es vielleicht lieber ganz lassen. Insgesamt gebe ich dem Buch daher 3 Sterne.

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