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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 04.10.2021

    Ein Thriller, der mich anfangs überhaupt nicht reissen konnte, doch dann...

    "Nichts bleibt begraben" von Harlan Coben ist ein Thriller, der aus dem Amerikanischen von Gunnar Kwisinski übersetzt wurde und am 23. August 2021 im ‎Goldmann Verlag erschienen ist. Mit dem Anfang der Geschichte habe ich mich ehrlich schwergetan, denn erstens konnte ich mich mit dem stinkreichen, neunmalklugen und angeberischen Windsor Horne Lockwood der Dritte, der ganz gerne mal mit dem FBI zusammenarbeitet, überhaupt nicht anfreunden. Mit seiner Handlung zu Beginn habe ich zuerst nichts anfangen können, sodass ich bis zur Auflösung im Laufe der Handlung nicht wusste, was er mir damit zeigen, bzw. sagen wollte. Denn mit sagen meine ich die direkte Ansprache des Hauptprotagonisten, da der gute Win zwischendurch immer wieder von der Erzählform in die direkte Ansprache wechselt. So hatte ich das Gefühl, dass er mir gegenübersteht und mich direkt anspricht. Dies fand ich gar nicht schlimm, jedoch fand dieser Übergang immer nahtlos statt, sodass ich mich ständig auf einen plötzlichen Perspektivenwechsel einstellen musste. Dialoge und Telefongespräche kommen ebenfalls zahlreich vor, doch Win schweigt lieber anstatt zu reden. So hat er mich lieber an seinen ausgiebigen und ganz gerne auch mal abschweifenden Gedanken teilhaben lassen. Er erzählt gerne über sich - was er alles hat/kann/besitzt/besass und so weiter. Er ist selbstverliebt, seine Beziehung zu Frauen ist von einer App abhängig, die Sexdates unter superreiche Menschen organisiert. Dass er empathielos ist, hat er mir immer wieder mitgeteilt. Auch das er Gewalt nicht verabscheut wurde ebenfalls deutlich, doch hier entscheidet er unter gerechter und ungerechter Gewalt, womit er seine Taten rechtfertigt. Er übt Selbstjustiz aus und steht dazu, denn seiner Meinung nach versagt die Justiz, wenn es um schwere Straftaten geht.

    Ich bin ehrlich, die Handlung auf den ersten hundert Seiten empfand ich als langweilig und zäh. Es wollte keine Spannung aufkommen und ich habe mit dem Gedanken gespielt, das Buch abzubrechen. Doch dann, als ich dem Inhalt eine weitere Chance gegeben habe, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen. Denn ab da hat mich der weitere Verlauf wirklich positiv überrascht und die Spannung baute sich rasant auf. Eine gut durchdachte Wendung nach der anderen hat mich überrascht, womit ich überhaupt nicht gerechnet habe. Geheimnisse kommen ans Licht, die mich wirklich umgehauen haben. Wie die Entführung von Wins' Cousine Patricia mit der Ermordung ihres Vaters vor vielen Jahren im Zusammenhang stand und was die gestohlenen Gemälde für eine Rolle spielten, kam nach und nach ans Licht. Dass diese Gemälde das nackte Grauen offenbaren, was jahrelang im Verborgenen lag, hat mich geschockt. Ausserdem habe ich mich immer wieder gefragt, wie eine schreckliche Tragödie, welche vor vielen Jahren das FBI auf Trab gehalten hat, mit den aktuellen Geschehnissen zusammenhängt. Als ich Verknüpfungen erkannte, hat es mir fast die Sprache verschlagen.

    Obwohl ich mit Win am Anfang überhaupt nicht warm wurde, wurde er mir mit der Zeit etwas sympathischer. Sein Charakter ist nicht jedermanns Sache, doch einige seiner Meinungen und Handlungen konnte ich immer besser verstehen. Er kann zwar ein Kotzbrocken sein, doch wenn es drauf ankam, lernte ich aber auch eine ganz andere Seite von ihm kennen. Der Schreibstil ist flüssig und detailliert, sodass viele klare Bilder entstanden sind. Mit der wechselnden Erzählperspektive hatte ich manchmal meine Schwierigkeiten, doch mit der Zeit hat sich die rasante Handlung für diesen Punkt entschuldigt. Ich hätte am Anfang nicht gedacht, dass der Plot sich so raffiniert, temporeich und komplex entwickelt. Ich fand es unheimlich spannend, was die tiefste Vergangenheit der Familie Lockwood alles offenbart hat, denn keines der abartigen Geheimnisse wurde vergessen. Wie der Titel zum Buch schon passend verspricht: Nichts bleibt begraben! Ich vergebe der Geschichte, trotz anfänglichen Schwierigkeiten, vier Sterne und ich höre!

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  • 5 Sterne

    Horst S., 11.09.2021

    Verifizierter Kommentar

    Wieder ein Super-Buch, spannend und verzwickt geschrieben. Bin ein Fan von Harlan Coben und kann dieses Buch sehr empfehlen.

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  • 3 Sterne

    Buchofant, 02.11.2021

    Als treuer Harlan-Coben-Leser war ich sehr gespannt auf den neuen Thriller "Nichts bleibt begraben". Wer einen "üblichen" Coben-Thriller erwartet, wird vielleicht etwas enttäuscht, da dieser Thriller komplett anders ist als alles, was ich bisher von Coben gelesen habe: Nichtsdestotrotz ein anfangs zäher Thriller mit einem interessanten, aber skrupellosen Protagonisten, einem komplexen Plot u. ständig unterschwelliger Spannung!

    Kurz zur Story:
    Windsor Horne Lockwood III, genannt Win, wird vom FBI zu einer Leiche in ein New Yorker Appartement gerufen. Dieses gehört einem unbekannten Einsiedler u. gleicht mehr einer Messie-Wohnung.
    Win kann sich zunächst nicht erklären, was er auf dem Tatort zu suchen hat, bis ihn die FBI-Ermittler auf zwei Dinge aufmerksam machen: Zum einen ein wertvolles Gemälde aus dem Besitz der Lockwoods, zum anderen auf einen Koffer, der Wins Initialen trägt.
    Beides verschwand vor mehr als 20 Jahren im Zuge der Entführung von Patricias Lockwood, Wins Cousine, die damals durch einen glücklichen Zufall aus den Fängen der Entführer fliehen konnte.
    Win, der gerne Selbstjustiz ausübt, beginnt selbst mit den Ermittlungen, um herauszufinden, was tatsächlich geschehen ist. Und dabei scheint es, als seien dem hochintelligenten, aber auch skrupellosen Geschäftsmann alle Mittel dazu recht.

    Zugegebenermassen habe ich mich am Anfang etwas schwer getan, in die Geschichte hineinzukommen, da diese etwas zäh voranging. Zudem lag das an dem ungewohnten Schreibstil, den die Erzählweise (Ich-Perspektive) des exzentrischen Protagonisten Win mit sich bringt. Der Leser lernt auf den ersten Seiten somit erst einmal den maximal arroganten u. selbstbewussten Protagonisten kennen, der sich als hochintelligent, aber auch skrupellos entpuppt. Win gehört zu einem alten Adel, ist Multimillionär, betreibt exzessiven Kampfsport, datet gerne andere reiche Frauen (per streng geheimer Dark-Net-App) u. war früher selbst als Ermittler für das FBI tätig.
    Die Seiten sind vor Sarkasmus gespickt, was den Protagonisten wiederum interessant macht u. mich öfter zum Schmunzeln brachte.

    Als Win die Ermittlungen zu der unbekannten Leiche selbst in die Hand nimmt, dabei vor keiner Methode zurückschreckt u. sich dabei auch nicht immer an die vorherrschenden Gesetze hält, wird die Geschichte richtig fesselnd. Aber man fragt sich ständig, warum werde ich nicht ganz mit Win warm?
    Der aufmerksame Leser wird von Anfang an aber die entsprechenden Hinweise u. teilweise fehlenden Reaktionen anderer Beteiligter bemerken/entdecken. Je weiter man in der Geschichte vordringt, desto mehr Puzzleteilchen werden zusammengefügt u. der Zusammenhang zu Wins Familie aufgedeckt. Und Win wird nach u. nach zu einem wirklich interessanten Charakter, auch wenn er Selbstjustiz ausübt.

    Auch wenn es ein ungewohnter Harlan-Coben-Thriller ist, ist die Atmosphäre das ganze Buch über sehr unterschwellig bedrohlich u. man ahnt förmlich, dass mehr dahinterstecken muss, als es zunächst den Anschein erweckt.
    Leider habe ich schon bessere Thriller von Coben gelesen, nichtsdestotrotz recht nett für zwischendurch.

    Ich gebe dem Buch 3 von 5 Sternen!

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  • 2 Sterne

    Dominik-Raphael D., 25.10.2021

    Ich habe schon mehrere Bücher von Harlan Coben gelesen und fand sie immer gut.
    Aber dieses Buch hat mich nicht abgeholt. Mir hat der Hauptakteur überhaupt nicht gefallen. Er hat alles, er kann alles. Ich habe nicht zu Ende gelesen.

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  • 2 Sterne

    Dominik-Raphael D., 25.10.2021

    Ich habe schon mehrere Bücher von Harlan Coben gelesen und fand sie immer gut.
    Aber dieses Buch hat mich nicht abgeholt. Mir hat der Hauptakteur überhaupt nicht gefallen. Er hat alles, er kann alles. Ich habe nicht zu Ende gelesen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole G., 17.09.2021

    Inhalt:
    Vor über zwanzig Jahren wurde Patricia Lockwood während eines Raubüberfalls entführt und schwer misshandelt. Ihr gelang die Flucht, doch ihr Peiniger wurde nie gefasst. Auch die damals gestohlenen Gemälde blieben verschollen. Bis in einem New Yorker Apartment neben einer Leiche eines der Bilder gefunden wird – und der Koffer, den der Entführer Patricia zu packen zwang. Zeit für Patricias Cousin, Windsor Horne Lockwood III, den Dingen auf den Grund zu gehen: Win, wie seine wenigen Freunde ihn nennen, ist hochintelligent, skrupellos und wild entschlossen, den Fall zu lösen. Einen Fall, der die dunkelsten Geheimnisse seiner Familie ans Tageslicht zu bringen droht ...
    Rezension:
    Harlan Corben schreibt anders als andere Krimi-/ Thrillerautoren. Allein schon der Hauptprotagonist ist sehr speziell, aber irgendwie interessant und sympathisch, obwohl er sehr eigen ist.
    Windsor Horne Lockwood III, genannt Win, hat so seine eigenen Mittel und Methoden, um bei seinen Ermittlungen ans Ziel zu kommen. Die mögen nicht für jeden richtig sein, aber er steht dazu und macht, was er für richtig hält. Seine Handlungen sind aber immer irgendwie nachvollziehbar. Es gibt halt nicht nur schwarz und weiss, sondern manchmal auch eine Grauzone dazwischen.
    Der Leser erfährt die ganze Geschichte aus Sicht von Win. Er spricht den Leser direkt an, so als ob er einem die Geschichte erzählen würde und erklärt so auch seine Beweggründe und Denkweisen. Das fand ich sehr gut. Man ermittelt so mit ihm mit, teilt seine Gedanken und rätselt mit.
    Er verübt Selbstjustiz an Stellen, wo die Justiz versagt oder nicht weiter kommt. Das ist zwar nicht legal, aber Win hat Geld und Macht und nutzt dieses dafür. So auch, als es um die Aufklärung eines Mordes in Verbindung mit seiner Familie geht. Das Ende war doch sehr überraschend für mich, damit hätte ich nicht gerechnet.
    Der Schreibstil ist detailliert, passt aber rauch zu dem ganzen Set und den Personen. Man muss schon das Buch intensiv lesen (und nicht nur überfliegen), damit man die Personen und Zusammenhänge versteht, da dies wichtig für die ganze Geschichte ist.
    Fazit:
    Ein toller Thriller, der ohne viel Blut auskommt, aber trotzdem spannend ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela B., 11.01.2022

    Das Cover hat mir schon richtig gut gefallen, ich habe schon einige Bücher von Harlan Coben gelesen und bin grosser Fan von seinen Büchern.
    Das Buch beginnt mit der Vorstellung von Win. Windsor Lockwood III wird von allen nur Win genannt. Er ist ein superreicher Mann in den Vierzigern und hat die verschiedensten Kampftechniken erlernt. Diese setzt er auch gern ein. Win ist skrupellos und hochintelligent und war mir mit seiner Art schon sympathisch
    Vor über zwanzig Jahren wurde seine Cousine Patricia Lockwood entführt und brutal misshandelt. Sie konnte als einzige entkommen und die Täter wurden nie gefasst. Nun tauchen neben einem Toten in New York ein Gemälde und ein Koffer auf, die bei der Entführung von vor über zwanzig Jahren eine Rolle spielten. Erst einmal gerät Win in Verdacht, dann beschliesst er der Sache auf den Grund zu gehen.
    Win ist ein etwas spezieller und intelligenter Mann, der mir zwar nicht unbedingt sympathisch war, den ich aber interessant finde. Wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hat, zieht er das durch, selbst wenn er dabei Familiengeheimnisse aufdeckt. Dabei sind seine Methoden grenzwertig, aber effizient.
    Es gibt einige Handlungsstränge und immer wieder neue Wendungen, so dass die Spannung erhalten bleibt und man als Leser nicht ahnt, worauf es hinausläuft. und was sich am Ende herausstellt, ist sehr überraschend.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 07.09.2021

    Klapptext: Vor über zwanzig Jahren wurde Patricia Lockwood während eines Raubüberfalls entführt und schwer misshandelt. Ihr gelang die Flucht, doch ihr Peiniger wurde nie gefasst. Auch die damals gestohlenen Gemälde blieben verschollen. Bis in einem New Yorker Apartment neben einer Leiche eines der Bilder gefunden wird.
    Fazit: Die Polizei holt Win ab und geht mit ihm in ein Appartement, in dem eine Leiche gefunden wurde. Dort erfährt er, weshalb er hierhergebracht wurde. Es wurde ein Bild gefunden, das seiner Familie vor 20 Jahren gestohlen wurde. Auch ein Koffer mit seinen Initialen fand man. Win vermutet, dass es einen Zusammenhang zwischen der Ermordung seines Onkels, der Entführung seiner Cousine Patricia und dem Diebstahl gibt. Mit der Erlaubnis der Vorgesetzten ermittelt er auf eigene Faust. Er ahnt noch nicht wie tief er in das Geheimnis seiner Familie stossen wird. Der Leser wird bei dieser Geschichte etwas im Zweispalt gelassen. Doch gerade dies macht das Lesen dieser Geschichte spannend und fesselnd. Es ist interessant zu Verfolgen wie er mit den Ergebnissen umgeht, die er nach und nach erfährt. Das Buch kann man empfehlen.

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