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  • 5 Sterne

    21 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine D., 05.06.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover erzählt eine historische Geschichte über drei Freundinnen. Da ich Romane, die in den Kriegsjahren spielen, sehr gerne lese, musste ich mir das Buch besorgen. Die Autorin Lea Korte schreibt leicht, locker und bildlich über starke Frauen während der Besetzung in Paris, so das ich mittendrin im Geschehen war. Das Schicksal der Freundinnen Marie, Amiel und Genevieve wird durch die Deutschen besiegelt. Es kommt zur Katastrophe, was bei mir zur Fassungslosigkeit und Verständnislosigkeit aus. Lea Korte hat für die Handlung super recherchiert und sie sehr gut mit mutige Frauen, über Liebe, Freundschaft, Verrat und historischen Begebenheiten ausgearbeitet. Es wird in zwei unterschiedlichen Zeiten erzählt. Zum einen in der Gegenwart von den Enkelinnen von Marie und Genevieve und dieselben erzählen aus ihrer Sicht in der Vergangenheit.
    Ich wurde sehr gut unterhalten und konnte durch die Spannung das Buch nicht zur Seite legen, da ich mit den Charakteren mitgefiebert habe.

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  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 03.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die Zeit entschuldigt, wie sie tröstet. (Johann Wolfgang von Goethe)
    1940 Paris. Die Lehrerin Marie, die Pianistin Geneviève und die Ärztin Amiel waren nicht nur Nachbarskinder, sondern bilden seit ewigen Zeiten eine Einheit. Während des Zweiten Weltkrieges, als die „Bosches“, die Nazi-Deutschen die französische Metropole einnehmen, hebt dieses Ereignis der drei Frauen, die sich eine Wohnung teilen, komplett aus den Fugen. Während Geneviève die deutschen Besatzer mit ihrem Klavierspiel unterhält, um sich einige Vorteile zu verschaffen, und sich sogar mit einem Deutschen einlässt, entscheidet sich Marie für den Einsatz bei der Résistance, um jüdischen Schülern das Leben zu retten. Amiel, die selbst jüdischer Abstammung ist, muss dagegen jeden Tag fürchten, von den Deutschen abgeholt und in ein Lager gebracht zu werden. Trotzdem unterstützt sie Marie bei ihrem Kampf gegen die verhassten Besatzer. Marie ist entsetzt von Genevièves Verhalten und kündigt ihr die Freundschaft und lenkt auch nicht ein, als Geneviève ihre Hilfe dringend benötigt...

    Lea Korte hat mit „Morgen werden wir glücklich sein“ einen sehr berührenden und spannenden historischen Roman vorgelegt, der den Leser zurückführt in die düsterste Zeit deutscher Geschichte. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil erlaubt dem Leser, sich den drei Hauptprotagonistinnen stark anzunähern und ihre Gedanken- und Gefühlswelt genau zu erkunden. Die Vergangenheit von Marie, Amiel und Geneviève wird eingerahmt von einem Gegenwartsstrang mit den Akteurinnen Malou und Josephine, den Enkelinnen von Marie und Geneviève, die gemeinsam in einem Aufzug stecken und das Zerwürfnis ihrer Grossmütter aufarbeiten. Wechselnde Perspektiven, die zum einen die Sicht von Marie, zum anderen die von Geneviève preisgeben, geben dem Leser einen guten Rundumblick um die damaligen Umstände. Die Autorin hat den historischen Kontext sehr gut recherchiert und mit ihrer Handlung verwebt, so dass der Leser während der Lektüre Geschichte hautnah miterlebt und gleichzeitig mit den drei Frauen durch ein Wechselbad der Gefühle marschiert. Die wechselseitige Sicht auf die damaligen Geschehnisse spiegelt die Reaktionen der Menschen gut wieder, so dass der Leser sich gut einfühlen kann in die Widerstandsbewegung, die gegen die Nazis rebellierte, aber auch in die „Mitläufer“, die zum Teil den Weg des geringsten Widerstandes gingen, um nur ja nicht in den Fokus zu geraten. Dieser Widerstreit findet auch zwischen den Marie und Geneviève statt und steht stellvertretend für wahrscheinlich viele solcher Freundschaften, die dadurch in die Brüche gegangen sind. Die Geschichte lebt nicht nur von den zwischenmenschlichen Beziehungen, sondern vor allem auch durch das sehr subtil geschilderte Kriegsgeschehen und die unsäglichen Dinge, die jede der drei Frauen durchmachen musste. Der Spannungsbogen beginnt gemächlich, schraubt sich aber innerhalb der Handlung immer weiter in die Höhe. Entspannung bietet der Gegenwartsstrang, in dem die Enkelinnen versuchen, den Zwist beizulegen.

    Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und lebendig in Szene gesetzt. Sie überzeugen mit realistischen menschlichen Eigenheiten und lassen den Leser ganz nah an sich heran, der mit ihnen fühlt und fiebert. Marie ist eine freundliche, ehrliche Frau, die sich für andere einsetzt und dabei auch die Gefahr nicht scheut. Amelie ist zurückhaltend und hilfsbereit, sie lebt ihren Beruf als Ärztin und kümmert sich aufopferungsvoll um ihre Patienten, auch wenn sie unterschwellig oft von der Angst gelähmt ist. Geneviève wirkt oftmals oberflächlich und sorglos. Bei ihr stimmt das Sprichwort „Wer sich mit Hunden ins Bett legt, wacht mit Flöhen auf“, allerdings muss man ihr zugute halten, dass sie oftmals einfach nur helfen wollte.

    „Morgen werden wir glücklich sein“ ist ein berührender Roman, der Historie, Freundschaft, Liebe und Verrat auf wunderbare Weise in sich vereint. Sowohl tragisch und dramatisch als auch tiefgründig und mit einem Hoffnungsschimmer trifft die Autorin hier mitten ins Herz des Lesers. Absolute Leseempfehlung für ein Highlight!

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  • 5 Sterne

    14 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 26.05.2022

    Als eBook bewertet

    Starke Frauen

    Drei Freundinnen und ihre unterschiedlichen Leben zur Zeit der deutschen Besatzung in Paris – eine emotionale Geschichte.

    Drei sehr verschiedene Frauen verbindet eine enge Freundschaft. Sie leben zusammen in einer Wohnung zur Zeit des 2. Weltkrieges während der deutschen Besatzung in Paris und suchen ihren Weg; ob in der Résistance, als jüdische Ärztin oder als Unterhalterin der Besatzer. In einem zweiten Erzählstrang treffen in der Gegenwart zwei ihrer Enkelinnen aufeinander und versuchen, die Vergangenheit aufzuarbeiten.

    In diesem historischen Roman erzählt die Autorin die Geschichte von drei starken Frauen, die während der Zeit der deutschen Besatzung in Paris ihren Weg gehen. Emotional berührend zeigt sie unterschiedliche Möglichkeiten auf, mit der nicht alltäglichen und bedrohlichen Situation umzugehen. Diese aufwühlende Geschichte stimmt auch nachdenklich, denn es fällt schwer sie nachvollziehen, wenn man diese Zeit nicht persönlich miterlebt hat. Der Schreibstil hebt das Emotionale an der Geschichte hervor und macht die Lektüre dann doch zu einem Miterleben und Hineinversetzen in die jeweilige Protagonistin. Definitiv ein Roman, den ich gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    12 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 27.05.2022

    Als eBook bewertet

    Paris im Krieg

    Von klein auf sind Marie, Amiel und Geneviève Nachbarinnen, bald wachsen sie zu einem unzertrennlichen Trio zusammen. Als 1940 jedoch die Deutschen Paris einnehmen, geht jede der Mittzwanzigerinnen anders mit der Situation um: Lehrerin Marie entscheidet sich für die Résistance, Jüdin Amiel hilft ihr, indem sie ärztliche Hilfe anbietet und Geneviève geht den Weg des vermeintlich geringsten Widerstandes, um weiterhin als Pianistin auftreten zu dürfen, sie spielt fortan für die deutschen Besatzer. Eine Trennung aufgrund ihrer ganz grundsätzlich unterschiedlichen Haltung scheint unausweichlich und tatsächlich kommt alles noch viel schlimmer als anfangs befürchtet.

    Aufgrund eingehender Recherchen trifft die fiktive Handlung dieses Romans auf sehr viele historisch belegte Details (Razzia des Wintervelodroms, Internierungslager in Vénissieux, „horizontale Kollaboration“ u.v.m). Dazu kommen die drei hervorragend charakterisierten jungen Frauen, deren Schicksal in den Jahren 1940 – 1945 beleuchtet wird. Ängste, Sorgen, kurzzeitige Glücksgefühle lassen die Zeit im von den Boches besetzten Paris lebendig werden und den Leser hautnah all das miterleben, was die Freundinnen und ihre Weggefährten durchmachen mussten. Korte zeigt mittels der drei Figuren unterschiedliche Reaktionen auf den Krieg auf und lässt Verständnis für alle zu, vermeidet pauschale Urteile über Richtig und Falsch, Schuld oder Unschuld.

    Von Beginn weg fesselt die Autorin mit einem einnehmenden und spannenden Schreibstil, die kurzen Kapitel zweier Enkelinnen lassen einen interessanten Blick auf die längerfristigen Folgen des Kriegsgeschehens zu. Gefährliche Szenen, die einen den Atem stocken lassen, werden elegant und ohne grausame Einzelheiten verfasst, die Brutalität und die psychischen und physischen Auswirkungen sind trotzdem spürbar und beklemmend. Somit schafft es Korte, den Roman mit extrem authentischen und realistischen Bildern zu zeichnen, ohne jedoch abstossend oder zu bestialisch zu werden.

    Kortes Ziel, Ungerechtigkeiten bis in die heutige Zeit hinein aufzuzeigen und der Aufruf, mutig für eine bessere Welt zu kämpfen, ist vollends aufgegangen. Diesen Roman sollte man unbedingt gelesen haben – sowohl inhaltlich als auch stilistisch ganz klar fünf Sterne wert!



    Titel Morgen werden wir glücklich sein

    Autor Lea Korte

    ISBN 978-3-492-50455-3

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Flexibler Einband, 432 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 26. Mai 2022

    Verlag Piper

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  • 5 Sterne

    Sonja W., 23.06.2022

    Als Buch bewertet

    Die ist mein erstes Buch der Autorin Lea Korte und ich war und bin noch immer total begeistert.
    Die Autorin hat definitiv einen neuen Fan. Die Autorin entführt uns ihrem herausragenden Roman in das Paris der 40er Jahre und hier lernen wir drei unglaubliche Frauen kennen.
    Der Inhalt: Marie, Amiel und Geneviéve sind seit Kindertagen miteinander befreundet. Als 1940 die Deutschen in Paris einmarschieren, wird ihre Freundschaft jedoch auf eine harte Probe gestellt. Lehrerin Marie geht zur Résistance, um ihre jüdischen Schüler vor den Nazis zu retten. Ärztin Amiel unterstützt sie, obwohl sie selbst Jüdin ist. Die Sängerin Geneviéve wiederum lässt sich mit einem Deutschen ein, um weiter auf der Bühne stehen zu können. Für Marie ist dies ein verheerender Verrat und sie wendet sich von der Freundin ab, die bisher alles für sie war. Als Geneviéve sie am meisten braucht, verweigert Marie ihre Hilfe und löst damit eine Katastrophe aus.
    WoW! Was für ein Wahnsinnsroman. Noch jetzt nach Beendigung dieser herausragenden Lektüre geht mir die Geschichte – die mich von der ersten Zeile an gefesselt hat – nicht mehr aus dem Kopf.
    Ich stehe noch jetzt unter Hochspannung. Der Schreibstil der Autorin ist einfach fantastisch – sie lässt die Geschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt, lebendig werden. Wir lernen drei wundervolle Menschen, und zwar Marie, Amiel und Genevieé – die nicht unterschiedlicher sein könnten – im Paris der 40er Jahre kennen. Und ihre Lebensgeschichte, die in den Wirren des Krieges spielt geht wirklich unter die Haut. Ich werde beim Lesen von so vielen Emotionen übermannt und manchmal hatte ich feuchte Augen. Unfassbar, was die Menschen in dieser Zeit alles ertragen mussten. Und dann lernen wir im Hier und Jetzt die Enkeltöchter kennen und diese scheinen schwer unter der Vergangenheit ihrer Grossmütter zu leiden bzw. können mit vielem einfach nicht abschliessen. Auch Malou und Josephine sind in meinen Augen ganz besondere Menschen und Malou hat ein grosses Ziel vor Augen. Ich habe bis zum Ende gehofft und gebangt und die Spannung stieg wirklich ins Unermessliche.
    Ein absolutes Lesehighlight, das ich regelrecht verschlungen habe. Selbstverständlich vergebe ich für dieses Meisterwerk – übrigens das Cover gefällt mir auch sehr gut – 5 Sterne und freue mich schon riesig auf den nächsten Roman der Autorin.

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  • 5 Sterne

    HanneK., 28.06.2022

    Als Buch bewertet

    Die Handlung beginnt in der Gegenwart. Malou, die Enkelin von Marie, versucht verzweifelt ein Gespräch mit Josephine, Enkelin von Geneviève, zu führen. Ihre Grossmutter möchte eine alte Geschichte aus dem Weg räumen, ausklären, sich entschuldigen. Etwas was vor über siebzig Jahren geschah. Doch Malou hatte nicht mit diesem Hass gerechnet, den ihr Josephine entgegenbrachte. Letztendlich landen beide nach dem Streitgespräch im Fahrstuhl des Hauses und bleiben stecken.
    Paris im Sommer 1940. Wieder einmal sassen sie im Luftschutzkeller, während die Deutschen Paris bombardierten. "Die drei Unbesiegbaren", ein Spiel aus der Kindheit von Geneviève, Amiel und Marie. Marie war Lehrerin, Amiel Ärztin und Geneviève Sängerin. Hunger bestimmte ihr Leben. Und dann nehmen die Deutschen Paris ein. So wird sich das Leben der drei ändern. Amiel ist Jüdin und schon bald gerät auch das Leben der Juden in Paris in Gefahr. Geneviève sieht es aus der Überlebensperspektive und um weiter Musik machen zu können, lässt sie sich mit einem Deutschen ein. Aber das ist nicht nur der einzige Punkt. Marie geht in die Resistance. Für sie gilt es, Leben zu retten. Leben jüdischer Schüler, Juden in Sicherheit zu bringen. Die Beziehung Genevièves mit dem Deutschen belastet "die drei Unbesiegbaren", am meisten Marie und führt dann irgendwann zu einer Katastrophe.
    Zitat S. 47 ... Malou: "Ich bin hier, weil sich meine Grossmutter bei deiner entschuldigen will."
    Während die drei Protagonistinnen die Geschichte der Vergangenheit erzählen, wird dies immer wieder mal in kurzen Kapiteln der Handlungsebene im Heute. Die Protagonisten sind alle wunderbar beschrieben, so dass man sich in die jeweilige Charaktere gut hineinversetzen kann. Kurzfassung: einfühlsam, authentisch, sehr intensiv und klar. So wird die jeweilige Person sichtbar gemacht. Durch diesen Wechsel bleibt eine gewisse Spannung erhalten. Was genau damals in den Jahren geschah, gehe ich nicht näher drauf ein. Wenn ihr mehr über den Inhalt erfahren wollt, finden sich diese schon anderweitig. Ich verzichte deshalb darauf.
    Der Schreibstil von Carmen Lobato liest sich hervorragend. Sie erzählt die Geschichte voller Emotionen, jederzeit fesselnd. Die Geschichte erzeugt beim Leser Emotionen und Gefühle, und mit jeder Seite die man liest, erhöht sich die Spannung, wie es denn weitergeht.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 04.06.2022

    Als Buch bewertet

    Seit Kindertagen sind Marie, Amiel und Geneviève unzertrennlich. Als 1940 die Deutschen Paris einnehmen, scheint ihre Freundschaft unerschütterlich. Doch bald bekommt sie Risse. Die Lehrerin Marie sind ihren Sinn im Kampf der Résistance und die jüdische Amiel unterstützt sie als Ärztin. Geneviève sieht nur ihren Lebenssinn im Klavier spielen, egal, ob ihr Publikum aus Deutschen besteht. Besonders Marie kann Geneviève nicht verstehen und schon bald geht es nicht nur ums eigene Überleben, sondern um das ihrer Freundschaft.

    Dieser historische Roman handelt um Freundschaft, Zusammenhalt in schwersten Zeiten und vor allem die Grundfrage der Schuld. Wer ist gut? Wer ist böse? Besonders in Krisenzeiten treten diese Fragen stark in Vordergrund und werden essenziell. Der Autorin ist eine einnehmende Geschichte gelungen. Natürlich sind die Umstände des Zweiten Weltkrieg unbegreiflich, aber im Vordergrund stehen hier mehr die drei Freundinnen und was das mit ihnen macht.

    Mein Fazit: Ein wirklich gelungenes Buch, das zum Nachdenken über die Schuldfrage und das Miteinander anregt. Ich kann es nur empfehlen. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philiene, 25.05.2022

    Als eBook bewertet

    Was kann eine Freundschaft aushalten?
    Sie waren die drei Unbesiegbaren, keiner konnte sich zwischen sie stellen, keiner ausser ein grauenvoller Krieg.
    Die drei Freundinnen Marie, Genivieve und Amiel Leben in Paris zur Zeit des zweiten Weltkrieges, der ihr Leben komplett aus den Fugen wirft. Während Genivieve sich mir einem Deutschen einlässt, schliesst sich Marie der Resistance an Amiel als Jüdin bangt um ihre Zukunft. Natürlich wirkt sich das alles auf ihre Freundschaft aus....

    Der Roman erzählt die Geschichte der drei Frauen aus der Sicht von Marie und Genevieve. Obwohl sie so unterschiedlich sind und so unterschiedliche Wege gehen könnte ich mich beim Lesen in Beide hineinversetzen und auch die Beweggründe von Beiden nachvollziehen. Sie waren Beide starke Frauen die uns Überleben kämpften.

    Dazu erzählt der Roman viel über die Resistance in Paris. Den Versuch möglichst viele Menschen zu retten und den unglaublichen Mut dieser Menschen. Mich hat die Geschichte tief berührt und sehr nachdenklich zurück gelassen.

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  • 4 Sterne

    begine, 26.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Drei Freundinnen in schweren Zeiten.

    ^Von der Schriftstellerin Lea Korte habe ich schon lange nichts mehr gelesen. Da habe ich mich gefreut, als ich den Roman
    „Morgen werden wir glücklich sein“ entdeckte.

    Mit dem Titel war ich am Ende nicht so zufrieden.

    Die Autorin führt uns diesmal in die 1940er Jahre nach Paris. Die Protagonisten sind drei Freundinnen, deren verschiedene Schicksale wir miterleben.
    Ich weiss ja, wie es in Paris unter Hitlers Schergen zu ging. Das fällt mir immer schwer, die Zeiten immer wieder mit zu erleben.
    Lea Korte hat die jeweiligen Stimmungen gut eingefangen. Sie fesselt mich mit immer neuen Erlebnissen.

    Der Roman lässt mich nicht so schnell los.
    Das ist eine lesenswerte Geschichte.

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  • 5 Sterne

    catherine v., 14.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich möchte eigentlich nichts verraten. Starke Frauen werden es lieben. Lasst euch darauf ein, lest den inhaltstext. Ich freue mich auf mehr von der Art Literatur

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  • 5 Sterne

    Christine B., 04.07.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Eine berührende Geschichte, guter Schreibstil, kann das Buch nur weiterempfehlen.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 10.07.2022

    Als Buch bewertet

    Die drei Unzertrennlichen

    Ich habe schon einige Romane über Paris während der Besatzungszeit im 2. WK gelesen und als sich die begeisterten Rezensionen über „Morgen werden wir glücklich sein“ mehrten, war ich natürlich neugierig. Leider konnte das Buch meine Erwartungen dann aber nicht erfüllen.

    Mit dem Einmarsch der Deutschen droht die Freundschaft von Marie, Amiel und Geneviève (Gigi) zu zerbrechen, weil sich Gigi mit den Besatzern arrangiert und für sie im Nachtklub Klavier spielt, während sich Lehrerin Marie in der Résistance engagiert und die jüdische Ärztin Amiel nach ihrem Berufsverbot ebenfalls in den Widerstand geht.

    Trotz ihrer wirklich schlimmen Schicksale sind mir die Freundinnen unnahbar geblieben. Der ständige Zoff zwischen Gigi und Marie wegen ihrer unterschiedlichen Ansichten und die Art und Weise, wie sie streiten, war mir etwas zu überspitzt. Schliesslich sind es erwachsenen Frauen und beste Freundinnen, ausserdem herrscht Krieg. So eine Situatione schweisst doch eher zusammen.
    Mit Marie bin ich überhaupt nicht warm geworden. Sie erscheint mir sehr selbstsüchtig und von sich überzeugt, lässt keine andere Meinung neben ihrer gelten. Ausserdem pocht sie darauf, wie heroisch ihre Arbeit für den Widerstand ist.
    Gigi lebt nur für die Musik. Dann findet sie ausgerechnet bei einem Deutschen die grosse Liebe und muss sich ständig gegen Maries Anfeindungen wehren. Die erwartet nämlich, dass Gigi immer dann einspringt, wenn wieder mal etwas schief gegangen ist und nimmt dabei billigend hin, dass sich Gigi ebenfalls in Lebensgefahr begibt. Etwas irritiert hat mich übrigens, dass Gigi als Pianistin bezeichnet wird und dann „nur“ in einem Nachtklub spielt.
    Amiel geht in der Handlung leider etwas unter und wird nur sichtbar, wenn sie sich um Kranke kümmert oder wenn es um die Probleme der Juden unter den Nazis geht.

    Der historische Kontext ist gut herausgearbeitet, aber die Handlung plätschert zu lange vor sich hin. Die Schicksale der Freundinnen werden um die politischen Ereignisse herumgesponnen. Erst im letzten Drittel wird es dann endlich spannend und emotional.

    Auch der Strang in der heutigen Zeit konnte mich nicht überzeugen. Die Enkelinnen der Freundinnen gehen wie Furien aufeinander los und setzen die Kämpfe ihrer Grossmütter fort – auch hier wird vor allem auf grosse dramatische Gesten und Worte gesetzt, die für mich etwas zu übertrieben waren.

    Ich verstehe, dass Lea Korte erzählen will, wie sich die Freundschaft während der Besatzung immer wieder wandelt und dass Schuld und der Vorwurf der Kollaboration stets von verschiedenen Seiten gesehen werden sollten – aber der Erzählstil war leider nicht meins.

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