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  • 5 Sterne

    24 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 11.12.2016

    Als eBook bewertet

    Ich liebe die Provence, mit ihren leuchtenden Lavendelfeldern. Da könnte ich an dem Buch nicht vorbeigehen. Das Cover versprüht den Charme der Provence, lädt zum Spazieren durch die Lavendelfelder ein, aber der Himmel zieht sich zu. Und auch der Titel lässt ahnen, dass nicht alles so idyllisch ist.
    Wer ist Arnaud Brunel, warum hat er den Tod verdient? Schon der Prolog lässt einem einen Schauer den Rücken runter laufen.

    Während eines Austauschprogramms verschlägt es die junge Kommissarin Hannah Richter nach Vaison-la-Romaine in der Provence. Aber ausser, dass es dort offensichtlich keinen guten Kaffee in welcher Form auch immer gibt, scheint man dort noch im letzten Jahrhundert zu leben, was die Meinung über Frauen bei der Polizei angeht, und dann noch eine Deutsche. Ganz oben auf der Liste der "Neandertaler" steht ihr derzeitiger Chef.

    Es wird eine Leiche im römischen Theater gefunden, war es wirklich Selbstmord? Hannah bezweifelt es, aber wird von ihrem Chef nicht nur zurück gepfiffen, sondern mehr als zurechtgewiesen. Man ist dort nicht zuständig und bei Selbstmord schon gar nicht. Sie lernt aber wunderbare Menschen kennen, die ihr das Leben erträglicher machen. Von denen erfährt sie auch von einem zurück liegenden mysteriösen Todesfall. Kann Hannah trotz Verbot hinter die Umstände blicken? Wird sie Licht ins Dunkel bringen können? Wer steckt dahinter? Hat ihr Chef etwas damit zu tun? Fragen über Fragen, die im Laufe der Geschichte Antworten finden.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere, ob sympathisch oder unsympathisch werden gut beschrieben. Jeder einzelne ist wichtig, zusammen ergeben sie ein grosses Ganzes. Hannah gefällt mir sehr gut. Sie ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, ein Mensch wie du und ich. Beim Lesen hatte ich das Gefühl mittendrin zu sein. Ich habe Land und Leute direkt vor Augen gehabt.

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  • 4 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 25.10.2016

    Als eBook bewertet

    Hannah Richter, Kommissarin aus Köln, versieht im Rahmen eines EU-Austauschprogrammes, zum Leidwesen des örtlichen Kommandanten, ihren Dienst im kleinen Ort Vaison-la-Romaine. Hier kann sie ihrer Leidenschaft für römische Geschichte nachgehen, da es eine Vielzahl von historische Stätten und Ausgrabungen gibt. Noch dazu gibt es ausser Taschendieben keine nennenswerten Kriminalfälle. Doch das sollte sich bald ändern.

    Im Amphitheater von Orange wird Arnaud Brunel erhängt aufgefunden. Die französische Polizei, allen voran Hannahs Chef Claude-Jean Bernard, geht von einem Selbstmord aus. Die Ermittlungen werden, trotz Hannahs Vorbehalte, unverzüglich eingestellt.

    Auch beim zweiten Toten, der ebenfalls in einem antiken Theater, nämlich in Nimes, gefunden wird, kommen bei Hannah Zweifel an der Unfallversion auf. Bernard verbietet Hannah abermals, weitere Recherchen durchzuführen.

    Alle Alarmglocken läuten bei Hannah, als bei einem privaten Ausflug ein dritter Toter unter dem berühmten Pont du Gard entdeckt wird.

    Was verbindet die drei Toten, ausser den Auffindungsorten an jeweils einer antiken Ausgrabung?

    Gemeinsam mit Serge, Penelope und der engagierten Polizistin Emma gelingt es Hannah, Zusammenhänge zu rekonstruieren.

    Schreibstil/Spannung/Charaktere:

    Der Krimi ist flott und flüssig geschrieben. Leider bedient sich die Autorin mehrerer klassischer Klischees, von denen in vielen anderen Krimis auch zu lesen ist. Da sind zum einen die frauenfeindliche Einstellung der französischen Polizei und zum anderen das „Laissez-faire“ bei den Ermittlungen. Ich glaube nicht, dass die französische Polizei so schlampig arbeitet. Auch die Ressentiments der deutschen Kommissarin gegenüber sind nicht wirklich notwendig. Ob eine Austauschbeamtin wirklich im Alleingang Verhöre durchführen darf?

    Interessant fand ich die drei als „Einschübe“ deklarierten Ausflüge in die Mythologie. Da hätte mir, als alter Lateinerin, die Überschrift „Interludium“ besser gefallen.

    Bei einem Provence-Krimi darf natürlich die Beschreibung der Landschaft und der Kulinarik nicht fehlen.

    Das Privatleben Hannahs ist mir einen Hauch zu breit ausgewalzt. Das dämpft für mich manchmal den Spannungsbogen.

    Das Ende ist auf den ersten Blick ein wenig unbefriedigend, doch liegt die Vermutung nahe, dass dies der Auftakt zu einer Krimi-Serie sein soll. Andeutungen gäbe es ja einige.

    Die Charaktere sind recht gut gelungen. Hannah tritt für mein Gefühl manchmal ein wenig zu forsch auf und bestätigt dadurch die Vorurteile ihres Chefs.

    Ein netter Krimi, der noch ein wenig Luft nach oben hat.

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 19.11.2016

    Als eBook bewertet

    Austauschprogramm

    Zum Inhalt:
    Die Polizistin Hannah wird im Rahmen eines EU-Austauschprogramms für drei Monate nach Frankreich versetzt. Das erste Drittel darf sie in der Provinz verbringen und sich dabei gleich mit ignoranten Kollegen herumschlagen.
    Als Hannah verdächtige Entdeckungen beim Auffinden einer Leiche macht, werde diese zuerst von den französischen Ermittlern ignoriert, aber im Verlauf ihres Aufenthaltes macht sie Bekanntschaft mit einigen sympathischen Landsleuten und schnüffelt mit deren Hilfe auf eigene Faust weiter.

    Mein Eindruck:
    Für die Idee, deutsche Gründlichkeit auf französisches Laisser-faire prallen zu lassen, gebührt der Autorin grosser Dank. Schon alleine die Dialoge der Beamten waren für gute Lesemomente geeignet, egal, ob sie im Büro, an Tatorten oder im Café stattfanden. Überhaupt waren die Culture-Clash-Episoden die besten Teile des Krimis.
    Ein weiterer, interessanter Aspekt der Geschichte sind die Einschübe römischer Mythologie, die ihre Entsprechung in den Fundstellen der Leichen und Hobby bzw. Beruf einiger tragender Nebenfiguren finden.
    Das Einzige, was mich persönlich störte (und damit eine rein private Mäkelei darstellt, die nicht zum Punktabzug führt), waren die Sequenzen mit übernatürlichen Wahrnehmungen, - diesen Hokuspokus hätte die gut durchdachte Story nicht gebraucht.
    Das Ende - wenn auch nicht unbedingt glaubwürdig - gefällt und Hannah sollten sich noch weitere Entfaltungsmöglichkeiten bei neuen Fällen bieten, das Programm dauert schliesslich noch ein Weilchen an....

    Fazit:
    Ein gelungener Beginn einer Krimireihe

    4 Sterne

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  • 3 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 29.11.2016

    Als eBook bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Hannah Richter nimmt an einem Austauschprogramm teil und wird als Ermittlerin in ein kleines, idyllisches Dorf in die Provence versetzt. Dort findet sie nicht nur rasch Freunde, sondern macht sich auch zugleich Feinde, da sie engagiert und motiviert an eine Mordserie herangeht, die ihr Vorgesetzter lieber schnell abgeschlossen sehen würde. Somit sieht sie sich gezwungen auf eigener Faust und in ihrer Freizeit zu ermitteln.

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat die gesamte Atmosphäre des Krimis, vor allem das französische Flair mit den Essensgewohnheiten und der Beschreibung der örtlichen Begebenheiten und der Eigenheiten der Franzosen sehr gut gefallen. Zudem auch noch Sommer war, löst dies sogleich ein Urlaubsfeeling aus. Hannah war als Charakter sehr vielschichtig und interessant, die Nebencharaktere habe ich eher klischeehaft und nicht authentisch empfunden. Insgesamt war mir das Buch für einen „Kriminalroman“ auch zu viel Roman und zu wenig Krimi. Eigentlich gefällt mir an Krimis sehr gut, wenn der Teil der Ermittlungsarbeit und der Teil an privaten Geschichten ausgewogen sind, hier hat allerdings das Drumherum überwogen und der Fall ist zu stark in den Hintergrund gerückt, sodass er nicht mehr so interessant war. Am Ende ist bei der Aufklärung des Falles noch einmal kurz Spannung aufgekommen, ansonsten eher weniger. Mir hat auch nicht so gut gefallen, dass Hannah ihren neu gewonnenen Freunden auf Anhieb vertraut und interne polizeiliche Informationen mit ihnen teilt.

    Titel und Cover:
    Der Titel und das Cover sind beide sehr atmosphärisch und beschreiben somit genau den Inhalt des Buches.

    Mein Fazit:
    „Mord in der Provence“ ist ein historisch eingefärbter, atmosphärischer Roman, weniger ein Krimi, bei dem das Hauptaugenmerk auf der Ermittlerin Hannah sowie auf der Beschreibung des französischen Flairs liegt.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 14.10.2016

    Als eBook bewertet

    INHALT
    Die Kölner Polizistin Hannah Richter verbringt drei Monate im Touristenstädtchen Vaison-la-Romaine, um den dortigen Kollegen etwas über die Schulter zu schauen. Und schon bald ermittelt sie gegen den Willen ihres französischen Vorgesetzten in einer mysteriösen Mordserie, bei der ausnahmslos Männer Anfang 50 in römischen Stätten (Theater von Orange oder Pont du Gard in Nimes) zu Tode kommen...

    MEINUNG
    "Mord in der Provence" ist ein spannungsgeladener und gut strukturierter Kriminalroman, der ganz nebenbei viel Wissen über die römische Antike in dieser Region Frankreichs vermittelt.

    Hauptprotagonistin Hannah Richter ist ein sympathischer und starker Charakter. Die Polizistin lässt sich nicht leicht hinters Licht führen und verbeisst sich gern in ihre Fälle. Doch das Leben besteht nicht nur aus Arbeit, was ihr ihre neu gewonnenen Freunde Penelope, Serge und Emma jeden Tag vorleben. Und wer weiss, vielleicht findet sie hier auch eine neue Liebe...
    Die Autorin hat neben der überzeugenden Hauptfigur auch sehr detailreich ausgearbeitete und spannende Nebencharaktere geschaffen, die viel französisches laissez-faire versprühen. Darüber hinaus treten im Laufe der Handlung auch menschliche Abgründe bei allzu glatt gebügelten Figuren auf; mehr soll an dieser Stelle nicht verraten werden.

    Die Story ist vielschichtig und bis zum Schluss interessant. Denn erst dann lichtet sich über der Mordserie der Schleier; einige Überraschungen inklusive. Mich hat vor allem die fundierte Einbindung römischer Geschichte/Archäologie (mithilfe des namhaften Archäologen Ulrich Sinn) sowie die Figurenkonstellation angesprochen. Schön fand ich auch den Aspekt, dass Hannah sich in der Provence so schnell zuhause fühlte.

    Die Sprache von Sandra Aslund ist flüssig und bildreich. Zudem scheut die Autorin auch vor der Verwendung von lateinischen und französischen Vokabeln und Wendungen nicht zurück, was ich als grosses Plus des Romans erachte.

    FAZIT
    Ein atmosphärisch perfekt inszenierter Krimi, der ganz nebenbei noch Geschichtswissen vermittelt und Lust auf eine Reise in die Provence macht.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja F., 13.11.2016

    Als eBook bewertet

    “Mord in der Provence“ ist ein guter Krimi, der in der Provence spielt. Hannah Richter ist im Rahmen eines europäischen Austauschprogramms für ein paar Monate in Vaison in der Provence bei der Polizei eingesetzt. Es kommt während ihres Aufenthaltes zu 3 merkwürdigen Todesfällen an historische Standorten mit römischer Geschichte. Es sieht vordergründig nach Selbstmord oder Unfall aus und wird entsprechend von der Polizei behandelt. Hannah hat jedoch Zweifel und glaubt an Mord. Bei ihrem Vorgesetzten stösst sie mit ihren Theorien jedoch auf taube Ohren und macht sich nicht gerade beliebt. Sie ermittelt jedoch auf eigene Faust weiter und stösst auf tragische Kriminalfälle in der Vergangenheit, die scheinbar mit diesen Toten in Zusammenhang stehen.
    Hannah ist bei ihren Ermittlungen auf die Hilfe ihrer neuen Freunde angewiesen. Serie, Anatole, Penelope, Nicolas und Emma unterstützen sie.
    Die Geschichte ist flüssig und spannend geschrieben. Die Personen sind gut charakterisiert und die Landschaft ist anschaulich beschrieben. - Sehr schönes Cover.
    Klare Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 18.10.2016

    Als eBook bewertet

    Der Krimi wird im KT als „atmosphärisch und zugleich spannend“ beschrieben. Leider kann ich dem eher bedingt zustimmen. Die gängigen Zutaten sind zwar da, aber zu einem tollen, spannenden Leseerlebnis, das einen mit auf eine tolle Reise nimmt und begeistert zurücklässt, entwickelt es sich wohl kaum.

    Hannah Richter hat leider nicht die Grösse, um eine ganze Reihe tragen zu können: zu bieder, zu mittelmässig. Mal verfällt sie in kleines Mädchen Verhalten, mal versucht sie sich als eine knallharte Ermittlerin. Gerade überzeugend und einnehmend wirkt sie nicht. Auch andere Figuren konnten mich nicht begeistern. Männliche Figuren, wenn sie nicht gerade versuchen, sich durchs Brüllen und Machogehabe zu behaupten, machen einen recht weiblichen Eindruck. Sie reden und benehmen sich oft wie es Frauen tun würden. Einige Dialoge wirkten daher einfach hölzern. Einige Verhaltensmuster waren schlicht Klischees, z.B. Hannahs Vorgesetzter und sein Benehmen Hannah gegenüber wirkte überzogen und doch recht lächerlich. Das Gleiche gilt für Luc Aurelien – Hannah. Einige Figuren waren doch recht passabel: Die kleine Französin, die neue Freundin von Hannah, Penelope, halte ich für die am besten gelungene Figur, gefolgt von Emma, der neuen Kollegin bei der provenzalischen Polizei. Auch Serge, der Musiker ohne Engagement, hat insg. einen guten Eindruck hinterlassen.

    Der Fall ist zwar logisch aufgebaut und gut durchdacht, ist aber an sich nichts Neues: die altbekannten Motive und Elemente wie z.B. machtverliebte wohlhabende Männer, Frauen, die sich behaupten wollen und feministische Vereinigungen gründen, Zwangsprostitution, Missbrauch der Minderjährigen aus dem Ostblock, mehrere Morde in verschiedenen Locations (römischen Bauten), die doch alle zusammenhängen, etc. Der Freudsche Ansatz zur Begründung der Motive wird auch hier bemüht. Man hat so etwas in der Art schon etliche Male woanders und doch etwas gekonnter aufbereitet gelesen. Auch Neuinterpretation des Gutbekannten kann spannend und durchaus lesenswert sein, diese hat mir leider keine Gründe zur Begeisterung geliefert.
    Die versprochene Atmosphäre kam nicht so recht auf. Der Krimi versucht sich teilweise als eine Art Reiseführer: da tingelt man von einem römischen Theater in der Provence zum nächsten und was für ein Zufall, da gibt es wieder eine Leiche, die Hannah gleich als weiteres Puzzlesteinchen identifiziert. Die Heldin geht auch durch einen provenzalischen Markt spazieren. Der wird zwar ausführlich beschrieben, aber das Flair kommt leider nicht auf: Von der blossen Aufzählung der Ware wirkt es nicht so, als ob man dort selbst wäre und das Leben a la Gott in Frankreich auf sich wirken liesse. Zu Mittag wird da mal gerne schon mal Pastis und Rose serviert, gut gegessen und sich viel Zeit für soziale Kontakte genommen.
    Sprachlich hätte es gerne auch etwas sicherer ausfallen können. In manchen Passagen jagte ein „war“ das nächste, dicht befolgt von „hatte“.
    Positiv aufgefallen waren einige philosophisch angehauchte Überlegungen mancher Figuren, wie z.B. Serge zu Musik, zur (Un-)Art der Wohlhabenden, die eigenen Räume mit teuren Gegenständen zu schmücken, zu den Werten der New Market Economy. Penelope schwadroniert gerne über Schadhaftigkeit der industriell hergestellten Schampoos. Hannah stellt sich die Fragen der Notwendigkeit der Pflichtausübung und hinterfragt den Sinn ihrer Tätigkeit.

    Fazit: Wie gesagt, die typischen Zutaten sind zwar da, aber das Kochen muss man schon nahezu perfekt drauf haben, damit es zu einem beeindruckenden Gericht wird. Mit etablierten Krimi-Reihen wie Madame le Commissaire, Leon Ritter, oder der von C. Rademacher kann diese leider nicht mithalten. Drei gute Sterne kann ich hier vergeben, was nach meinen Bewertungskriterien bedeutet: ganz gut, hat aber Luft nach oben.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    Die junge Kommissarin Hannah Richter kommt im Zuge eines Austauschprogramms in der Provence. Hannah verspricht sich viel von diesem Aufenthalt, bei dem sie das Berufliche mit ihrem Hobby verbinden möchte, denn sie interessiert sich sehr für römische Geschichte. Dann wird ein Toter im römischen Theater in Orange gefunden. Zunächst sieht alles wie ein Selbstmord aus, doch Hannah entdeckt etwas, das auf Mord hindeutet. Doch die Kollegen, allen voran ihr Vorgesetzter Bernard, halten nichts ihrer Erkenntnis. Doch es gibt weitere merkwürdige Todesfälle. Hannah beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
    Ich habe schon einige Provence-Krimis gelesen und muss leider feststellen, dass bei diesem Krimi reichlich Luft nach oben ist. Es wird einfach zu vieles zu ausführlich beschrieben. Dadurch gerät der Kriminalfall manchmal etwas ins Hintertreffen. Die Handlungsorte sind sehr detailreich beschrieben sind und sorgen für Provence-Feeling.
    Hannah ist eine sympathische junge Frau, aber als Ermittlerin fehlt ihr einfach Persönlichkeit. Sie geht engagiert an ihre Ermittlung heran, aber sie muss erst einmal Kontakte in dem Gastland knüpfen. Doch schon bald hat sie Freunde, die sie unterstützen. Aber die Ermittlungen sind nicht so einfach und es zeigt sich dann, welche Abgründe es in dem kleinen Ort gibt.
    Einige Gesellschaftskritik wird auch thematisiert, aber alles wird nur am Rande erwähnt.
    Da der Kriminalfall eindeutig zu kurz gekommen ist, fehlte es mir an Spannung. Auch das Ende konnte mich ganz überzeugen.

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  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 05.11.2016

    Als eBook bewertet

    Hannah Richter wird im Rahmen eines EU-Austauschprojektes in die Provence geschickt. In der kleinen Gendarmerie wird sie keineswegs mit offenen Armen empfangen, was sich noch verschärft, als sie Bedenken bei einem als Selbstmord deklarierten Todesfall äussert…
    Die Autorin hat die Charaktere der Protagonisten sehr anschaulich beschrieben. Hannah, die zwar immer weiss, dass ihre Interventionen nicht auf Wohlwollen stossen, aber gegen ihre Natur und Überzeugungen kann sie nicht an. Das macht sie mir sympathisch. Nicht zuletzt auch dadurch, dass sie durch ihre extrovertierte Art schnell mit den Einheimischen in Kontakt kommt.
    Was mich beim Lesen aber massiv gestört hat, waren die in meinen Augen allzu ausschweifenden Beschreibungen zu den altrömischen Bauten und Ruinen wie auch der Mythologie. Ich gebe es zu, diese Absätze habe ich nur überflogen. Aus meiner Sicht hat dies den Krimi abgewertet. Richtig Spannung habe ich während des Lesens darum auch nicht wirklich empfunden. Es liest sich mehr wie eine Mix aus Frauenroman und Heimatbeschreibungen. Schade, ich hatte einen Krimi erwartet. Daher gibt’s von mir auch nur 3 Lesesterne und eine Leseempfehlung würde ich nicht aussprechen wollen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 06.01.2017

    Als eBook bewertet

    Ich liebe die Provence, mit ihren leuchtenden Lavendelfeldern. Da könnte ich an dem Buch nicht vorbeigehen. Das Cover versprüht den Charme der Provence, lädt zum Spazieren durch die Lavendelfelder ein, aber der Himmel zieht sich zu. Und auch der Titel lässt ahnen, dass nicht alles so idyllisch ist.
    Wer ist Arnaud Brunel, warum hat er den Tod verdient? Schon der Prolog lässt einem einen Schauer den Rücken runter laufen.

    Während eines Austauschprogramms verschlägt es die junge Kommissarin Hannah Richter nach Vaison-la-Romaine in der Provence. Aber ausser, dass es dort offensichtlich keinen guten Kaffee in welcher Form auch immer gibt, scheint man dort noch im letzten Jahrhundert zu leben, was die Meinung über Frauen bei der Polizei angeht, und dann noch eine Deutsche. Ganz oben auf der Liste der "Neandertaler" steht ihr derzeitiger Chef.

    Es wird eine Leiche im römischen Theater gefunden, war es wirklich Selbstmord? Hannah bezweifelt es, aber wird von ihrem Chef nicht nur zurück gepfiffen, sondern mehr als zurechtgewiesen. Man ist dort nicht zuständig und bei Selbstmord schon gar nicht. Sie lernt aber wunderbare Menschen kennen, die ihr das Leben erträglicher machen. Von denen erfährt sie auch von einem zurück liegenden mysteriösen Todesfall. Kann Hannah trotz Verbot hinter die Umstände blicken? Wird sie Licht ins Dunkel bringen können? Wer steckt dahinter? Hat ihr Chef etwas damit zu tun? Fragen über Fragen, die im Laufe der Geschichte Antworten finden.

    Der Schreibstil ist flüssig, die Charaktere, ob sympathisch oder unsympathisch werden gut beschrieben. Jeder einzelne ist wichtig, zusammen ergeben sie ein grosses Ganzes. Hannah gefällt mir sehr gut. Sie ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, ein Mensch wie du und ich. Beim Lesen hatte ich das Gefühl mittendrin zu sein. Ich habe Land und Leute direkt vor Augen gehabt.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 02.11.2016

    Als eBook bewertet

    Die Polizeikommissarin Hannah Richter aus Köln nimmt an einem Austauschprogramm der EU teil und wird in ein kleines Städtchen in der Provence versetzt. Der Chef ihrer Dienststelle ist kein Freund von weiblicher Emanzipation und lässt sie nur Taschendiebstähle bearbeiten. Als in der Nähe im römischen Theater von Orange ein spektakulärer Selbstmord gemeldet wird, sieht sie sich dort unerlaubterweise um. Sie hegt ihre Zweifel an der Selbstmord-Theorie und vermutet Mord durch Gift. Ihre Kollegen verspotten sie und tun ihre Zweifel ab. Von ihrem Chef kassiert sie einen kräftigen Rüffel, er droht sogar mit Suspendierung.

    Hannah interessiert sich sehr für die römische Geschichte und in ihrer Freizeit besucht sie die zahlreichen Sehenswürdigkeiten in der Gegend. So lernt sie auch nette Menschen kennen, die sie auch bei ihren geheimen Ermittlungen unterstützen, da ihr dies ja offiziell untersagt wurde. Zufällig kommt sie gerade an den Fundort einer weiteren Leiche, an der sie ähnliche Merkmale für Gift sieht - aber hier wird es als Unfall abgetan. Ein Grund mehr für sie, sich weiter darum zu kümmern.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen, es hat sich sehr gut und flüssig lesen lassen. Hannah und ihre Freunde sind sehr sympathisch dargestellt, auch die Spezialitäten der Provence kamen immer wieder zur Sprache, so dass einem das Wasser im Munde zusammen lief. Die schöne Landschaft samt Sehenswürdigkeiten wurde auch sehr anschaulich beschrieben - ich denke, die Provence ist eine Reise wert. Die Spannung kam ebenfalls nicht zu kurz, dazu die nette Geschichte von Hannah und ihren Freunden - ich kann dieses Buch nur empfehlen!

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  • 4 Sterne

    Angelique S., 30.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    spannender und atmosphärischer Provence Krimi, leider mit einigen Längen

    *Inhalt*
    Für die junge Kommissarin Hannah Richter geht ein Traum in Erfüllung, sie darf da arbeiten, wo andere Urlaub machen. Dank eines Austauschprogramms darf sie für 1 Jahr verschiedene Polizeistationen in Frankreich kennenlernen. Zuerst landet sie in der Provence in Vaison-la-Romaine. Neben ihren Polizeialltag interessiert sie sich sehr für die römische Geschichte. Als dann ein Toter in einem römischen Theater gefunden wird, will sie ihr Fachwissen gerne mit der Polizei teilen. Ihre Kollegen vor allem ihr Chef Claude-Jean Bernard glauben an einen Selbstmord, doch Hannah entdeckt Hinweise, die dagegensprechen. Da ihr keiner glaubt, fängt sie an allein zu ermitteln.

    *Meine Meinung*
    "Mord in der Provence" von Sandra Åslund ist der Auftakt einer Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Hannah Richter. Ihr Schreibstil ist flüssig, an den spannenden Stellen mag ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Aber wenn es zu sehr ins geschichtliche geht, wird es langatmig und meine Gedanken schweifen ab.
    Was mir aber sehr gut gefallen hat, sind die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Sie bringen ein angenehmes französisches Flair in die Geschichte. Hannah kommt bei ihren Recherchen ziemlich weit herum und somit hat die Autorin einen guten Grund die Gegend detailliert zu beschreiben. Da bekommt man als Leser so richtige Lust auf Urlaub.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man entwickelt gleich Sympathien aber auch Antipathien, was bestimmt auch so von der Autorin gewollt ist.

    Mir war nicht klar, wie ein Minotaurus entsteht. Das Lesen darüber hat mich sehr erschreckt, hier ist meine Fantasie mit mir durchgegangen. Wie können Menschen nur so etwas Schreckliches anstellen? Und dann die Frage, was hat es mit den Morden zu tun?

    *Fazit*
    Ein spannender Krimi mit französischem Flair mit viel geschichtlichen Hintergrund. Einen Punkt Abzug gibt es für die Längen.

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  • 4 Sterne

    angeliques.leseecke, 30.07.2018

    Als eBook bewertet

    spannender und atmosphärischer Provence Krimi, leider mit einigen Längen

    *Inhalt*
    Für die junge Kommissarin Hannah Richter geht ein Traum in Erfüllung, sie darf da arbeiten, wo andere Urlaub machen. Dank eines Austauschprogramms darf sie für 1 Jahr verschiedene Polizeistationen in Frankreich kennenlernen. Zuerst landet sie in der Provence in Vaison-la-Romaine. Neben ihren Polizeialltag interessiert sie sich sehr für die römische Geschichte. Als dann ein Toter in einem römischen Theater gefunden wird, will sie ihr Fachwissen gerne mit der Polizei teilen. Ihre Kollegen vor allem ihr Chef Claude-Jean Bernard glauben an einen Selbstmord, doch Hannah entdeckt Hinweise, die dagegensprechen. Da ihr keiner glaubt, fängt sie an allein zu ermitteln.

    *Meine Meinung*
    "Mord in der Provence" von Sandra Åslund ist der Auftakt einer Krimi-Reihe rund um die Ermittlerin Hannah Richter. Ihr Schreibstil ist flüssig, an den spannenden Stellen mag ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Aber wenn es zu sehr ins geschichtliche geht, wird es langatmig und meine Gedanken schweifen ab.
    Was mir aber sehr gut gefallen hat, sind die wunderschönen Landschaftsbeschreibungen. Sie bringen ein angenehmes französisches Flair in die Geschichte. Hannah kommt bei ihren Recherchen ziemlich weit herum und somit hat die Autorin einen guten Grund die Gegend detailliert zu beschreiben. Da bekommt man als Leser so richtige Lust auf Urlaub.

    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, man entwickelt gleich Sympathien aber auch Antipathien, was bestimmt auch so von der Autorin gewollt ist.

    Mir war nicht klar, wie ein Minotaurus entsteht. Das Lesen darüber hat mich sehr erschreckt, hier ist meine Fantasie mit mir durchgegangen. Wie können Menschen nur so etwas Schreckliches anstellen? Und dann die Frage, was hat es mit den Morden zu tun?

    *Fazit*
    Ein spannender Krimi mit französischem Flair mit viel geschichtlichen Hintergrund. Einen Punkt Abzug gibt es für die Längen.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Thoras Bücherecke, 28.12.2016

    Als eBook bewertet

    halt/Klappentext:
    Atmosphärisch und spannend zugleich: Hannah Richter ermittelt in ihrem ersten Fall Die junge Kommissarin Hannah Richter wird im Rahmen eines Austauschprogramms nach Vaison-la-Romaine, in ein idyllisches Touristenstädtchen in der Provence, versetzt. Damit geht ein Traum für sie in Erfüllung, denn hier kann Hannah neben der Arbeit ihrer Leidenschaft für die römische Geschichte nachgehen. Als ein Toter im römischen Theater in Orange gefunden wird, ist ihr Fachwissen gefragt. Allem Anschein nach handelt es sich um einen Selbstmord, doch Hannah entdeckt Hinweise, die auf einen Mord hindeuten. Da ihre ortsansässigen Kollegen, allen voran ihr Vorgesetzter Claude-Jean Bernard, ihre Beobachtungen jedoch als Hirngespinste abtun, beginnt Hannah, auf eigene Faust zu ermitteln. Und macht schon bald eine grausige Entdeckung …

    Meine Meinung:
    Sehr schöner Krimi. Er gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil passt für mich perfekt zur Hauptprotagonisten. Sie ist eine taffe Lady, die sich die Butter nicht vom Brot nehmen lässt. Für mich ist sie sehr sympathisch und hat den richtigen Riecher. Ich mag ganz besonders ihre Ecken und Kanten. Sie lässt sich auch von den männlichen Kollegen nicht hineinreden. Sehr schön wurde das Klischee Männer sind besser in den Krimi eingewoben und entkräftet. Die Handlung ist sehr spannend. Der Täter wurde von der Autorin sehr gut versteckt. Der rote Faden war nicht leicht zu verfolgen und es sind einige Sackgassen eingebaut. Der Abschluss war für mich sehr überraschend und spannend. Sehr gut finde ich die tolle Beschreibung der Örtlichkeiten. Ich konnte mir sofort das Umfeld vorstellen.

    Mein Fazit:
    Sehr schöner Krimi. Spannend und nicht leicht durchschaubar. Sehr sympathische Hauptprotagonisten. Tolle Beschreibung der Provence.

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  • 3 Sterne

    leseratte1310, 01.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die junge Kommissarin Hannah Richter kommt im Zuge eines Austauschprogramms in der Provence. Hannah verspricht sich viel von diesem Aufenthalt, bei dem sie das Berufliche mit ihrem Hobby verbinden möchte, denn sie interessiert sich sehr für römische Geschichte. Dann wird ein Toter im römischen Theater in Orange gefunden. Zunächst sieht alles wie ein Selbstmord aus, doch Hannah entdeckt etwas, das auf Mord hindeutet. Doch die Kollegen, allen voran ihr Vorgesetzter Bernard, halten nichts ihrer Erkenntnis. Doch es gibt weitere merkwürdige Todesfälle. Hannah beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.
    Ich habe schon einige Provence-Krimis gelesen und muss leider feststellen, dass bei diesem Krimi reichlich Luft nach oben ist. Es wird einfach zu vieles zu ausführlich beschrieben. Dadurch gerät der Kriminalfall manchmal etwas ins Hintertreffen. Die Handlungsorte sind sehr detailreich beschrieben sind und sorgen für Provence-Feeling.
    Hannah ist eine sympathische junge Frau, aber als Ermittlerin fehlt ihr einfach Persönlichkeit. Sie geht engagiert an ihre Ermittlung heran, aber sie muss erst einmal Kontakte in dem Gastland knüpfen. Doch schon bald hat sie Freunde, die sie unterstützen. Aber die Ermittlungen sind nicht so einfach und es zeigt sich dann, welche Abgründe es in dem kleinen Ort gibt.
    Einige Gesellschaftskritik wird auch thematisiert, aber alles wird nur am Rande erwähnt.
    Da der Kriminalfall eindeutig zu kurz gekommen ist, fehlte es mir an Spannung. Auch das Ende konnte mich ganz überzeugen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    robberta, 05.12.2016

    Als eBook bewertet

    Der Prolog beginnt mit einer düsteren Szene.
    Der Anfang, in dem die Personen vorgestellt werden, ist zuerst etwas holperig, ganz so wie Hannahs Beginn im EU-Austauschprogramm.
    Hannah hat wie jede Frau Probleme mit ihren arroganten ignoranten Militär geschulten männlichen Vorgesetzten und Kollegen. Später wird es aber auch richtig amüsant und unterhaltsam. Ihr Chef verbietet ihr weitere Ermittlungen, da es sich ja nur um Unfälle handelt und sie sich um kleine Diebstähle kümmern soll.
    Der Krimi-Plot ist sich ebenso wie geschichtlichen Hintergründe weitschweifig und bremst die Spannung leider aus. Die Ermittlerin Hannah hat durchaus mehr Potenzial. Schade eigentlich, denn ein paar Kürzungen hier und da könnten das Lesetempo und die Spannung erheblich steigern.

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  • 3 Sterne

    Simone L., 19.05.2018

    Als eBook bewertet

    Das Setting fand ich gar nicht so schlecht und auch die Idee, eine Polizistin in ein Austauschprogramm zu stecken und nach Südfrankreich zu schicken ist gelungen. Die Autorin hält sich aber viel zu lange und viel zu detailliert mit Nebensächlichkeiten auf. Es dauert auch zu lange, bis mal überhaupt was passiert. Mir kam es vor, wie wenn die Morde nur Beiwerk waren. Es ging eher um Hannah selbst und um den Zwist mit dem örtlichen Polizeichef. Der Kriminalfall an sich war für mich schlüssig, aber auch das hat man schon tausendmal so gelesen, also nichts neues. Alles in allem war das Buch ok, aber nichts, was in bleibender Erinnerung bei mir haften würde.

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  • 3 Sterne

    Simone L., 19.05.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Setting fand ich gar nicht so schlecht und auch die Idee, eine Polizistin in ein Austauschprogramm zu stecken und nach Südfrankreich zu schicken ist gelungen. Die Autorin hält sich aber viel zu lange und viel zu detailliert mit Nebensächlichkeiten auf. Es dauert auch zu lange, bis mal überhaupt was passiert. Mir kam es vor, wie wenn die Morde nur Beiwerk waren. Es ging eher um Hannah selbst und um den Zwist mit dem örtlichen Polizeichef. Der Kriminalfall an sich war für mich schlüssig, aber auch das hat man schon tausendmal so gelesen, also nichts neues. Alles in allem war das Buch ok, aber nichts, was in bleibender Erinnerung bei mir haften würde.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 30.10.2016

    Als eBook bewertet

    Das Buch lässt mich ratlos zurück.
    Die Geschichte beginnt mit einem Paukenschlag. Jemand ist entführt worden und wird gefoltert. Aus dem Dialog lässt sich heraus lesen, dass es in der Vergangenheit eine Verbindung zwischen Täter und Opfer gibt. Es geht um Rache. Und jemand wird dafür sterben.
    Hannah Richter, Polizeibeamtin aus Köln, nimmt en einem Austauschprogramm der EU für Polizeibeamten teil. Das Schicksal wollte es, dass sie in dem beschaulichen Ort Vaison in der Provence landet. Der Kaffee ist schlecht, das Leben wenig aufregend und die männlichen Kollegen echte Chauvis.
    Dann wird ein Selbstmord gemeldet und Hannah macht sich auf, den Fundort zu erkunden. Der ermittelnde Beamte ist sich sicher, dass es ein Selbstmord ist und er ist sich sicher, dass Frauen nichts bei den Ermittlungen verloren haben.
    Doch Hannah ist anderer Meinung. Sie vermutet einen Mord und ist sich wiederum sicher, dass sie bessere Arbeit leistet als ihr männlicher Kollege
    In ihrer Freizeit besucht sie die römischen Ausgrabungen und lernt Serge kennen, der ihr sehr sympathisch ist. Hie trifft sie auch die Museumsdirektor Madame Latour, mit der sie sich angeregt über römische Geschichte unterhält. In der Mittagspause freundet sie sich mit Penelope an, eine kapriziöse Französin, die als Verkäuferin in einem Bioladen arbeitet. Im laufe Hannahs Unterhaltungen taucht immer wieder ein Name auf Luc Aurelien - grosszügiger Spender für die römischen Ausgrabungen, undurchsichtiger Immobilienhai und Machtmensch. Dann erfährt Hannah, dass es noch einen Selbstmord in einem Amphitheater in Nimes und an einer römischen Brücke gegeben hat. Als sie herausfindet, dass die drei gemeinsam mit Aurelien die Schule besucht haben und in ihrer Jugend öfters in Konflikt mit der Polizei geraten sind, steht für sie fest: es war Mord. Da sie weiterhin keine Unterstützung von ihrem Vorgesetzten bekommt, ermittelt sie heimlich mit der Unterstützung ihrer neuen Freunde und kommt dem Täter auf die Spur. Sie kann einen weiteren Mord verhindern, lässt aber den Täter entkommen. Und Hannah gerät in Zweifel ob der Richtigkeit und Sinnhaftigkeit ihrer Arbeit : Rechtfertigt ein Verbrechen die Tat des Opfers am Täter ?

    Grundsätzlich ist die Idee für die Handlung nicht schlecht. Worunter das Buch leidet ist, dass sich die Autorin nicht entscheiden konnte, ob sie einen Krimi oder ein Buch über ihre persönlichen Ansichten zu geschichtlichen und aktuellen Themen schreiben wollte. Seitenweise werden Ausführungen über die Ausgrabungen , die Anlage von Wohnhäusern, die Geschichte der Emanzipation in Frankreich oder die Zubereitung von Kaffee usw.gemacht. Das ist manchmal ganz interessant, bringt die Geschichte aber nicht weiter und führt zu unnötigen Längen. Weniger wäre eindeutig in diesem Fall mehr gewesen.

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  • 5 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 09.11.2016

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Hannah Richter, eine engagierte deutsche Kommissarin der Mordermittlung wird im Rahmen eines Austauschprogrammes der EU in die französische Provinz, nach Vaison-la-Romaine versetzt. Für sie geht ein grosser Wunsch in Erfüllung, denn sie interessiert sich sehr für römische Geschichte, in der Provence kann sie dieser Leidenschaft frönen. Als in einem römischen Theater in Orange eine Leiche gefunden wird und die Ermittler vor Ort von einem Selbstmord ausgehen, beginnt Hannah auf eigene Faust zu ermitteln und stösst recht bald auf merkwürdige Zusammenhänge.

    Meine Meinung:
    Der Krimi hat mir richtig gut gefallen. Die Handlung ist detailliert beschrieben und nachvollziehbar aufgebaut. Ich konnte mich schnell in die Ereignisse einfinden und die Geschichte hat mich sehr bald in ihren Bann gezogen. Der Krimi in Kombination mit der römischen Geschichte in Frankreich hat mich überzeugt. Die Handlung ist zu jeder Zeit schlüssig und Hannah Richter hat mich mit ihrer natürlichen Art als Ermittlerin beeindruckt. Die Ereignisse sind nicht vorhersehbar und die Geschichte hält immer wieder neue Überraschungen bereit. Eine gelungene Mischung aus geschichtlichen Hintergründen, der Krimihandlung an sich und dem Leben und der Kultur der Franzosen. Ich empfehle den Krimi gerne weiter.

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