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  • 4 Sterne

    20 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 11.08.2019

    Als Buch bewertet

    Le Lavandou ist ein beschaulicher kleiner, romantischer Ort in der Provence und ein beliebtes Urlaubsziel, das viele Touristen anzieht. Der Gerichtsmediziner Leon Ritter möchte sich hier niederlassen und friedlich leben. Doch am Ende des Sommers kommt es anders. Eine junge Frau verschwindet und ihre entstellte, geschändete Leiche wird kurz darauf gefunden. Es handelt sich um die junge Hotelangestellte Francoise Bonnet. Die Polizei findet schnell einen Verdächtigen und nimmt ihn fest. Der Fall scheint gelöst. Doch eine weitere Frau verschwindet spurlos. Auch Leon Ritter gerät in Verdacht, als dieser beginnt auf eigene Faust zu ermitteln um seine Unschuld zu beweisen. Leider gerät nicht nur er sondern auch seine Lebensgefährtin dadurch in grosse Gefahr.
    Der Fall an sich ist spannend, gut konstruiert und nachvollziehbar aufgebaut, hat einige überraschende Wendungen parat und bietet den Leser angenehme Lesestunden.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jiskett, 09.06.2019

    Als Buch bewertet

    In "Mörderisches Lavandou" wird Leon Ritter mit grausamen Verbrechen konfrontiert. Das Vorgehen des Täters ist recht speziell und bei der Untersuchung der Leiche kommen entsetzliche Einzelheiten zu Tage, die vermuten lassen, dass hinter dem Fall mehr steckt, als es den Anschein hat. Ich muss sagen, dass ich die Schilderungen fast zu detailliert fand, da ich sie in diesem Ausmass nicht von der Reihe gewohnt war, doch die Ermittlungen waren trotzdem interessant und ich wollte wissen, welche Motivation hinter diesem Vorgehen steckte. Es war lange nicht ersichtlich, was den Täter antrieb und auch die Kapitel aus seiner Sichtweise gaben nur wenige Hinweise, was natürlich zu Spekulationen anregte. Die Auflösung war meiner Meinung nach überzeugend, hätte aber etwas ausführlicher behandelt werden können, da am Ende alles ziemlich schnell ging.

    Wie schon in den vorherigen Bänden wurde die Arbeit in der Rechtsmedizin sehr interessant dargestellt, auch wenn sie mir dieses Mal fast ein wenig zu kurz kam. Die Ermittlungen, die Ritter eigenmächtig anstellt, wurden jedoch ebenfalls gut und fesselnd geschildert, ebenso wie das Vorgehen der anderen Charaktere. Aus der Inhaltsangabe geht bereits hervor, dass der Fall für Leon persönlich wird, zum einen, weil er in Schwierigkeiten gerät, zum anderen, weil seine Lebensgefährtin plötzlich verschwunden ist. Diese Aspekte hatten letztlich eine geringere Bedeutung, als ich erwartet hatte, aber sie spielen durchaus eine grosse Rolle und dadurch ist es umso entscheidender, dass aufgeklärt wird, was hinter den Vorkommnissen und Funden steckt. Der Autor hat gut dargestellt, wie Leon versucht, die Wahrheit herauszufinden, aber es war nicht gerade schön zu sehen, wie er in diese Situation geraten ist. Ich fand es auch etwas seltsam, wie die Leiter der Ermittlungen mit allem umgegangen sind, doch es wurde immerhin erklärt, wieso sie so gehandelt haben.

    Ein wenig schade war, wie Leons Privatleben in diesem Band dargestellt wurde. Er hat ein paar Entscheidungen getroffen, die ich schwer nachvollziehbar fand und es kam mir etwas bequem vor, wie der Konflikt aufgelöst wurde, doch zugleich wurde der innere Tumult des Protagonisten glaubwürdig dargestellt und ich fand gut, dass sein Verhalten thematisiert wurde. Die Balance zwischen diesen Szenen und der Arbeit am Fall ist definitiv gelungen und ich mochte, wie die beiden Bereiche sich im Laufe der Handlung mehr und mehr vermischt haben.

    Alles in allem würde ich "Mörderisches Lavandou" mit 4 Sternen bewerten. Es ist ein gut geschriebener, fesselnder Krimi, der den Leser mit einem überraschend grausamen Fall konfrontiert, aber auch mit ruhigen Momenten dienen kann. Die Ermittlungen waren interessant und obwohl mir am Ende alles ein wenig zu schnell ging, war die Auflösung passend.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 20.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die Bevölkerung von Le Lavandou richtet sich auf ruhigere Zeiten ein. Die Sommersaison im kleinen Küstenstädtchen am Meer ist fast vorbei, die Touristen sind abgereist. Bis eine Joggerin, die ein Praktikum in einem Viersternehotel absolviert, bei der täglichen Laufrunde verschwindet. Kurz darauf wird die junge Frau tot aufgefunden. Médecin légiste Leon Ritter übernimmt die Autopsie, und zweifelt als ein Verdächtiger festgenommen wird. Sehr schnell gerät Ritter selbst ins Feuer der Kritik !

    Normalerweise mag ich keine Krimis, die in der Provence spielen. Da ich die Erfahrung gemacht habe, dass sie meist Landschaftsbeschreibungen und Berichte über Lavendelfelder und anderen " landestypischen " Details enthalten. Reihen mag ich auch nicht, da es immer endlos dauert, bis ein neuer Teil erscheint. Doch für Leon Ritter mache ich immer wieder gerne eine Ausnahme. Im fünften Fall rund um den smarten Gerichtsmediziner geht es hoch her. Schon die Einführung, eine junge Frau auf der Flucht vor einem Mörder, ist Krimi pur. Dann geht es Schlag auf Schlag. Tote und Leichenteile am Laufmeter. Langweilig wird es da nicht. Die dazugehörenden Autopsien sind wieder sehr gut recherchiert und sehr anschaulich und realistisch beschrieben. Meiner Meinung nach noch etwas eindringlicher als in den vorderen Büchern. Sehr interessant sind die medizinischen Details, die mich gefesselt haben.
    Was mir bei Remy Eyssen, im Gegensatz zu anderen Autoren von Provence - Frankreich oder Italienkrimis, gefällt, ist, dass das Flair der Provence gut durchdrückt. Er verzichtet jedoch darauf ellenlang Beschreibungen von Land, Leuten und Speisen zu erwähnen.
    Der Fall hier ist temporeich und spannend. Ab und zu werden Figuren eingeflochten, die das ganze etwas in die Länge ziehen und keinerlei Relevanz für die Ermittlungen haben. So wird zum Beispiel erwähnt, was für Probleme eine Dorfbekannte mit ihrem Mops hat.
    Die Sprache ist authentisch, immer wieder wurden französische Ausdrücke eingeflochten. Etwas, was für mich unbedingt dazu gehört, wenn ich einen Regionalkrimi lese. Egal ob er in Frankreich oder Italien handelt. C'est parfait!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 05.05.2019

    Als Buch bewertet

    Remy Eyssens 5. Kriminalroman führt ins herbstliche Le Lavandou. Die Touristenströme sind versiegt, nur noch Einheimische sind in den Cafés und Bistros zu finden. Auch Dr. Leon Ritter, der deutsche Rechtsmediziner der seit einiger Zeit in Frankreich lebt und arbeitet, lässt es ruhiger angehen.
    Da wird ein blutig abgetrennter Frauenfuss ausgestellt auf der Promenade gefunden. Bald ist klar, er gehört einer seit kurzem vermissten jungen Frau. Sofort gerät ihr Freund, Stuntman bei einer reisenden Autoshow in Verdacht. Als später der Leichnam gefunden wird, ist offensichtlich, dass die junge Frau einem Folterer und abartigem Mörder zum Opfer fiel.
    Für Ritter stellt sich der Fall allerdings vielschichtiger dar, da ist er ganz mit seiner Freundin Isabelle Morell, Capitaine bei der örtlichen Polizei, einer Meinung. Unterstützung erhält er auch von Dr. Claire Leblanc, die als Psychologin zufällig in Le Lavandou ist, weil sie Kommunikationsabläufe im Mitarbeiterstab optimieren soll.
    Ich habe schon zwei-drei der Provence Krimis von Eyssen gelesen und war in diesem Fall von der Brutalität der Morde überrascht. Das bringt ein ganz neues Spannungselement in die Serie. Ritte muss dieses Mal an allen Fronten kämpfen, gegen den ignoranten Leiter der Polizeidienststelle, der immer gern cholerisch auf schnelle und einfache Lösungen setzt und auch ein wenig gegen die Eifersucht von Isabelle, die in der attraktiven Psychologin nicht ganz zu Unrecht eine Konkurrentin sieht. Je weiter Ritter ermittelt, desto näher kommt er dem wahren Täter und sieht sich plötzlich selbst unter Verdacht.
    Mir hat auch dieser Krimi wieder sehr gut gefallen. Die Story ist wendungsreich aufgebaut und die Spannung steigert sich bis zum Schluss. Natürlich darf die wunderschöne Landschaft der Provence eine grosse Rolle spielen. Das erwarte ich fast schon von den Krimis von Remy Eyssen. Aufgelockert wird die Handlung immer wieder durch den cholerischen Polizeichef Zerna, die Diskussionen mit ihm haben immer ein grosses Humorpotential.
    Allerdings hat mich dieser Band nicht ganz so überzeugt wie seine Vorgänger. Vielleicht liegt es daran, dass ich die Brutalität dieser Morde nicht so richtig mit dem Provence Feeling von Boule unter Platanen und Pastis im Bistro in Einklang bringen kann. Wobei das allerdings Jammern auf sehr hohem Niveau ist.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 19.07.2019

    Als Buch bewertet

    Dramatische Ereignisse im Urlaubsidyll

    Während sich die Feriensaison dem Ende zuneigt, machen sich alle bereit auf eine gemütlichere Zeit, ohne den Touristenandrang. Da wird zunächst ein einzelner Fuss gefunden, dann eine junge Frau vermisst – hängen die beiden Ereignisse zusammen? Bald schon muss Rechtsmediziner Leon Ritter feststellen, dass sich zwar eine einfache Antwort auf die Taten finden lässt, doch da steckt noch viel mehr dahinter…

    Dies ist bereits der fünfte Fall mit dem Rechtsmediziner Leon Ritter, der sich in der Provence auf einen neuen Lebensabschnitt eingelassen hat. Er ist jemand, der sich nicht mit einfachen Antworten zufrieden gibt, sondern sich auf sein Bauchgefühl verlässt, wenn er ahnt, dass etwas nicht stimmt, und damit fährt er meistens richtig. Seine Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell, arbeitet mit ihm gut zusammen, doch deren Vorgesetzter wie auch die Staatsanwaltschaft empfinden den Rechtsmediziner oft als Querulant. Doch die dramatischen Ereignisse dieses Bandes sprechen für sich.

    Dem Autor Remy Eyssen sind sowohl die Person des Rechtsmediziners wie auch das Lokalkolorit sehr wichtig. Das zeigt sich in der Geschichte selbst auf positive Weise. Als Gegenpunkt zur idyllischen Landschaft steht die brutale Vorgehensweise des Täters - ein ziemlich kniffliges Rätsel für den Leser, denn ich habe lange nicht geahnt, wer es denn sein könnte. Erst im Nachhinein löst sich alles auf, nicht aber ohne eine gehörige Portion Spannung beim Lesen.

    Wie die Bände davor hat mich auch dieses Buch in eine Geschichte entführt, die mich schnell fesseln konnte. Sehr gerne empfehle ich es weiter, ja überhaupt kann ich nur von der Suchtgefahr der gesamten Reihe schwärmen.

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea T., 21.07.2019

    Als Buch bewertet

    Leon Ritter jagt Serienkiller

    Herbst zieht ein im beschaulichen Lavandou - der Wahlheimat des deutschen Rechtsmediziners Leon Ritter. Die Touristenströme sind abgezogen und man könnte meinen, dass nichts, rein gar nichts diese Ruhe und das französische savoir-vivre stören kann. Wenn da nicht die junge Hotelangestellte Francoise Bonnet plötzlich verschwunden wäre. Wenige Tage später wird ihr abgetrennter Fuss, danach ihr verstümmelter Leichnam gefunden. Schnell wird klar, dass es sich um das Werk eines Serientäters handelt. Leon Ritter glaubt von Anfang an nicht an den Verdächtigen, den die Polizei schnell der Öffentlichkeit präsentiert und macht sich wie immer selbst auf die Suche nach der Wahrheit. Doch er ahnt nicht, dass er und seine Lebensgefährtin Isabelle, die stellvertretende Polizeichefin, schon im Visier des Täters sind, der langsam wie eine Spinne ihr Netz um ihre "Opfer" enger spinnt.

    Das ist der mittlerweile fünfte Fall des deutschen Rechtsmediziners Leon Ritter, der vor der Kulisse der schönen Provence ermitteln darf. Für mich ist es der dritte Fall, den ich bereits mit Spannung erwartet und wie im Flug gelesen habe. Denn für mich zählt Remy Eyssen zu den Erzählern, der es mit einem gut durchdachten Kriminalfall und einer extrem spannenden, bis zur letzten Minute undurchsichtigen Handlung, versteht, mich zu fesseln. Auch dieser Fall hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Die Figuren waren für mich wie alte Bekannte, vielschichtig, authentisch und jeder in seiner Art einzigartig. Es ist für einen Leser ohne Vorkenntnisse der bisherigen Handlung kein Problem hier einzusteigen. Leon Ritter punktet wieder durch seiner geradlinige Art und Weise, Fälle zu lösen. Dabei hinterfragt er stets die ermittelnden Beamten und hat auch den Mut, einer vorherrschenden Meinung die Stirn zu bieten. Ich mag seine zutiefst menschliche Art, die auch Selbstzweifel zulässt. In diesem Fall wird seine Beziehung zu Isabelle sogar auf die Probe gestellt, weil sich Leon selbst in eine Lüge verstrickt und dabei ins Visier der Polizei als möglicher Tatverdächtiger gerät.

    Eyssen versteht es wieder hervorragend mit seinem Erzählstil einen dynamischen, gut durchdachten Kriminalfall zu schaffen, der durch viele spannende Momente und überraschende Wendungen punktet. Als Leser fliege ich geradezu durch die Seiten auf der Suche nach dem "Mann", dessen perfide Gedanken und Handlungen geschickt in die Geschichte verwoben werden und mir so als Leser die Möglichkeit geben, die Jagd zwischen Täter und Leon Ritter/Polizei zu verfolgen. Eyssen gelingt es meiner Meinung nach den Spannungsbogen bis zum Schluss auf hohem Niveau zu halten. Ich war selbst überrascht über die Auflösung. Wenn mir auch das Tätermotiv letztlich etwas "unklar" geblieben ist. Trotzdem fand ich die Geschichte sehr spannend und unterhaltsam erzählt. Die Landschaftsbeschreibungen sind so wirklichkeitsnah, dass man selbst beim Lesen das Gefühl hat, in der Provence zu sein und den Duft der Pinien und das Zirpen der Zikaden zu hören. Das medizinische Detailwissen, das Eyssen verwendet, ist so unterhaltsam und informativ eingesetzt, dass man das Gefühl hat, einem Rechtsmediziner quasi voyeuristisch bei der Arbei über die Schultern zu schauen. Auch etwas, womit Eyssen ohne Zweifel punktet: gutes fundiertes Fachwissen und intensive Recherche.

    Mein Fazit: Für mich ein echtes sommerliches Lesevergnügen und ein sehr gut erzählter, bis zum Ende spannender Kriminalfall, den ich nicht so schnell aus der Hand legen konnte.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bianca K., 19.06.2019

    Als eBook bewertet

    Die Ruhe nach dem Sturm
    Eigentlich sollte in Le Lavandou nun Ruhe einkehren. Der Sommer ist zu Ende, die Feriengäste soweit alle zu Hause und die Gassen in dem kleinen Ort sind ruhig. Auch Doktor Leon Ritter, der aus Frankfurt nach Frankreich kam und sich zwischenzeitlich sehr gut in dem kleinen Ort eingelebt hat, hofft auf ein bisschen mehr Ruhe. Keine übermütigen Badegäste mehr, die sich einfach in die Fluten stürzen und zu viel Sonne getankt haben und zu guter Letzt bei Leon Ritter auf der Pritsche landen. Doch die Ruhe währt nicht lang. Eine junge Frau, die in einem Hotel arbeitet verschwindet beim Joggen. Der Vater der jungen Frau befürchtet das Schlimmste, da es überhaupt nicht zu seiner Tochter passt, dass sie sich nicht meldet. Auf einmal taucht ein Teil der Leiche auf und es dauert auch nicht lange, bis Leon Ritter die Leiche komplett auf dem Tisch hat. Eines steht schnell fest. Es wird zu weiteren Leichen kommen, wenn die Polizei den Täter nicht schnell schnappen kann. Eine solche Brutalität hat Leon Ritter in seiner Laufbahn noch nicht erlebt. Ein erster Tatverdächtigter findet sich schnell. Aber Leon Ritter glaubt nicht an die ersten Ermittlungsergebnisse. Er geht weiteren Indizien auf die Spur und gerät schon bald in den Vordergrund der Ermittlungen. Und der Fall rückt noch näher als seine Partnerin Isabelle Morell, die auch die stellvertretende Polizeichefin ist, verschwindet.
    Natürlich möchte ich es mir nicht nehmen lassen ein paar eigene Eindrücke zu dieser Story zu hinterlassen. Ich habe bisher alle Teile von Leon Ritter gelesen und ich muss sagen die Bücher sind immer ein kleiner Ausflug in die Provence. Wenn da nur diese blutigen Taten nicht wären. Aber genau das ist die perfekte Mischung. So kann man den langen Sommer bis zum eigenen Urlaub sehr gut überbrücken. Ich kann hier ohne Bedenken 5 Sterne vergeben!

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 04.05.2019

    Als Buch bewertet

    Der Herbst ist gekommen und der deutsche Rechtsmediziner Leon Ritter freut sich auf ruhige Tage in diesem kleinen Ort am Meer, Le Lavandou. Da erschüttert ein grausamer Fund die Idylle - ein blutiger Fussstumpf in einem Turnschuh wird aufgefunden, wenig später die dazu gehörige Leiche einer jungen Frau. Es soll nicht die letzte bleiben. Polizeichef Zerna gibt sich wieder alle Mühe, Leon Steine in den Weg zu legen. Er und die Staatsanwaltschaft gehen sogar so weit, Leon unter Verdacht zu stellen und vom Dienst zu suspendieren, weil er mit den Ermittlungsergebnissen der Polizei nicht ganz einverstanden ist. Natürlich gibt es auch wieder ein spannendes Finale und der wahre Täter wird entlarvt.

    Dies ist bereits der fünfte Teil der unterhaltsamen Serie um den deutschen Rechtsmediziner Leon Ritter, der sich an der französischen Küste niedergelassen hat. Ich habe sie alle gelesen und sehr genossen. Der Schreibstil ist sehr lebendig, die schöne Landschaft der Provence wird richtig authentisch beschrieben, die Personen kann man sich sehr gut vorstellen. Dr. Ritter ist mir sehr sympathisch - besonders gelungen finde ich immer die Auseinandersetzungen mit seinem Chef in der Klinik, dem Polizeichef Zerna, dem Staatsanwalt und der Kommissarin aus Toulon - er lässt sich nicht den Mund verbieten und sagt immer seine Meinung, auch wenn es Nachteile für ihn hat. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 06.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Nichts für zarte Seelen

    Fee erzählt von der Geschichte:
    Der Rechtsmediziner, Leon Ritter, der ursprünglich aus Frankfurt in die Provence kam, freut sich auf einen beschaulichen Spätsommer, nachdem die Touris abgereist sind. Leider macht ihm ein Serienmörder einen Strich durch die Rechnung und so wird seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell auch noch involviert. Es handelt sich um den 5. Teil der Serie.

    Fees Meinung zum Buch:
    Cover:
    Wäre der Himmel nicht so düster, könnte der Leser tatsächlich denken, dass es sich um einen beschaulichen Urlaubsroman handelt. Oder doch zumindest um einen beschaulichen Krimi. Auch der Rückseitentext vermittelt eher einen spannenden und nicht so gruseligen Serienmörderthriller.
    Mir gefällt das Cover und ich würde dem Cover eine 1 geben. Allerdings möchte ich das einschränken, denn ich bin sicher, es hagelt (leider) Abwertungen für den Thriller, weil er wirklich grausam ist. Auf dem Buch steht auch Kriminalroman und das ist wirklich das falsche Genre für diesen Psychothriller.

    Lokalkolorit:
    Dieser kommt in diesem Krimi leider etwas zu kurz. Es wird alles ’mal eben angerissen’, aber nicht ausführlich erklärt und erzählt wie die Landschaft ist und alles. Auch da hab ich schon weniger gelesen und ich mag die „Atmosphäre“ und „Beschaulichkeit“ von Lavandou.

    Charaktere:
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir vorstellen kann. Natürlich ist Leon Ritter mein Lieblingscharakter. Trotzdem finde ich, in diesem Buch ist er irgendwie zu sehr Hauptperson und die anderen „liebenswürdigen“ Charaktere gehen unter. Sein Privatleben wird zu sehr ausgebreitet, als dass es „nur“ ein Psychothriller ist. Andererseits lenkt das dann auch wieder etwas von der Grausamkeit des Thrillers ab. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass die anderen Charaktere im nächsten Krimi wieder mehr „Raum“ bekommen.

    Psychothriller:
    Das ist nicht wirklich ein beschaulicher Krimi. Es ist eher ein sehr heftiger und wirklich grausamer Psychothriller. Solche Krimis ordne ich dann eher Drea Summer oder eben Stephen King zu. Vor allem wird auch sehr auf die Arbeit des Rechtsmediziners eingegangen und diese in vielen Einzelheiten erzählt. Das macht die Geschichte noch blutrünstiger und gruselig. Das passt nicht wirklich zur beschaulich-schönen Provence. Es gibt hier schon sehr „harte“ und wirklich grausame Szenen, die nichts für schwache Nerven sind und die ich mir in meinem Kopfkino nicht vorstellen möchte. Da sie sehr gut beschrieben sind, kann man sich als Leser gar nicht dagegen wehren, die Szenen vor sich zu sehen.

    Schreibstil:
    Da es leider kein normaler Provence-Kriminalroman war, habe ich dann doch schon etwas länger zum Lesen benötigt. Teilweise gab es auch ein wenig langweiligere Längen, für die ich sehr dankbar war, um Luft zu holen. Der Thriller ist wirklich sehr gut geschrieben, sehr spannend mit allem was dazugehört. Spannung kommt dazu noch extra auf, weil Leon Ritter und seine „Familie“ involviert werden. Den „fast“ Fehltritt fand ich jetzt nicht so toll, weil er mit Isabelle Morell zusammen ist. Allerdings war er für die Spannung der Geschichte nötig. Mir hätte es besser gefallen, wenn Leon Ritter nicht so „locker“ damit umgegangen wäre. Er kann sich einfach nicht wirklich komplett auf Isabelle einlassen. Das finde ich schade, denn als Leserin würde mir das sehr besser gefallen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Als Leserin könnte ich mich getäuscht fühlen von einem wunderschönen und beschaulichen „Urlaubs“-Cover mit der Aufschrift Kriminalroman. Bekommen habe ich einen grausamen, spannenden Psychothriller mit viel Einblick in das Privatleben von Leon Ritter. Der Thriller ist sehr gut geschrieben und dank den „Längen“ bzw. „Pausen“ konnte ich wieder Luft holen. Trotzdem wünsche ich mir für die nächsten Serienteile von Leon Ritter wieder etwas mehr Beschaulichkeit, Lokalkolorit und ein deutliches Zeichen, dass Isabelle und er zusammen sind. Da Remy Eyssen einen wirklich super spannenden Psychothriller geschrieben hat, bleibt mir nichts anderes übrig, als 5 Sterne zu geben.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    malo2105, 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    „Mörderisches Lavandou“ ist bereits der fünfte Roman um den deutschen Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter. Und da ich alle Vorgänger verschlungen habe, wurde der neue Fall von mir bereits sehnsüchtig erwartet.
    Leon hat mit Isabelle, der stellvertretenden Polizeichefin, und deren Tochter Lilou sein Glück in Südfrankreich gefunden. Nach dem Ende der Feriensaison und den Abreisen der meisten Touristen will Leon seine freie Zeit im Cafe Milou und auf den Bouleplatz geniessen. Aber so sehr er das Leben geniessen kann, bei der Arbeit wird er akribisch und seinen Augen und seinen Instinkt entgeht kein Verbrechen. Immer wieder wird er bei den Ermittlungen der Polizei hinzugezogen. Er ermittelt dann auf eigene Faust und hilft trotz seiner unkonventionellen Art bei der Aufklärung der Verbrechen.
    So auch im aktuellen Fall. Eine junge Frau verschwindet. Zunächst tauchen der abgetrennte Fuss und später die dazugehörige Leiche auf. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, doch wir wären nicht in La Lavandou, wenn alles so einfach wäre. Leon glaubt nicht an die Schuld des Verdächtigen und stellt eigene Nachforschungen an. Damit stösst er auf Kritik beim Polizeichef Zerna. Und dann verschwindet erneut eine Frau.
    Der Schreibstil des Autors gefällt mir wie gewohnt sehr gut. Er ist locker und flüssig zu lesen. Zudem merkt man den Büchern von Remy Eyssen an, dass er selbst oft in der Provence war und sich mit den Gegebenheiten bestens auskennt. Er vermittelt dieses gewisse Urlaubsfeeling und man will am liebsten gleich die Tasche packen und in die Provence reisen und bei Sonnenuntergang ein Gläschen Rosé geniessen.
    Alle Fälle sind in sich abgeschlossen und können unabhängig voneinander gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smberge, 13.05.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    An langer Sommer geht in dem beschaulichen provenzalischen Ort Le Lavandou zu Ende. Die Touristen reisen aus dem beschaulichen Urlaubsort ab,
    und auch Leon Ritter, der Gerichtsmediziner des Ortes, freut sich auf eine ruhige Zeit. Doch daraus wird zunächst nichts, denn es wird die Leiche einer jungen
    Frau gefunden. Sie ist grausam zugerichtet und schnell scheint ein Verdächtigter gefunden zu sein. Doch dann wird eine zweite Leiche gefunden.
    Als dann auch noch Ritter selber in Verdacht gerät, der Täter zu sein, beginnt er eigene Ermittlungen anzustellen. Die Situation spitzt sich dramatisch zu, als auch noch
    Seine Lebensgefährtin Isabell in Gefahr gerät.

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi ist nicht für schwache Nerven. Die Beschreibungen der Leichen und die Ableitung der Leiden der Opfer gehen unter die Haut. Auch die Perspektivwechsel, bei der der
    Leser in die Person der Opfer schlüpft erhöht den Gruselfaktor.

    Der Schreibstil des Autors ist angenehm flüssig zu lesen, die Handlung ist gut aufgebaut und spannend von der ersten bis zu letzten Seite. Immer wieder kommt es zu unerwarteten
    Wendungen. Sehr gut haben mir auch die Charaktere gefallen, Leon Ritter und seine Lebensgefährtin Isabell, die Menschen in dem Ort Le Lavandou und die Kollegen im
    Polizeirevier. Den besonderen Touch bekommt das Buch durch die Beschreibung von Ritters Leben in der Provence, das Boulespiel, die Morgende im Café und dem guten Schluck Rosé am Nachmittag.
    Diese Aspekte milderten die schlimmen Ereignisse rund um die Morde etwas ab, das kann man als Leser aber auch gut gebrauchen.

    Schon auf den erste Seiten steigt die Spannung an und hält ein hohes Niveau bis zum Ende. Die Auflösung ist logisch aufgebaut, aber auch überraschend. Auch wenn man schon einige Seiten vor dem Ende
    das Gefühl hat, dass Leon eine Spur gefunden hat, bin ich bis zum Ende nicht auf die Lösung gekommen.

    Ein sehr spannender, gut geschriebener und konstruierter Krimi, der aber nichts für schwache Nerven ist. Sehr interessante Charaktere und ein gehöriger Schuss Lokalkolorid zeichnen dieses Buch aus.
    Eine Leseempfehlung nicht nur für die Fans des südfranzösischen Lebensgefühls.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    „Mörderisches Lavandou“ von Remy Eyssen, Ullstein-Verlag, ist ein Taschenbuch mit 493 Seiten, die in 88 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 5. Fall für Leon Ritter.
    In Le Lavandou wird eine junge Frau ermordet und höchst auffällig drapiert. Für die Polizei beginnen die Ermittlungen. Mit dabei ist die Psychologin Dr. Claire Leblanc. Eigentlich soll sie in der Polizeidirektion die Zusammenarbeit und Kommunikation verbessern. Leon aber findet sie recht geheimnisvoll.
    Schnell sind Verdächtige gefunden und Commandant Zerna präsentiert seinen Erfolg wie immer sehr medienwirksam. Als Leon seine Zweifel äussert, wird er, wie immer, nicht ernst genommen, sodass er selbst ermittelt und sogar zum Verdächtigen wird.
    In diesem Buch trifft man viele alte Bekannte aus den Vorgängerbüchern wieder. Neben dem Polizeichef Zerna, der immer noch unerträglich ist, den ungeduldigen und ungehobelten Leutnant Didier, den sympathischen Leutnant Momo ebenso wie Leon‘s Lebensgefährtin Capitaine Isabell mit ihrer Tochter und die Freunde aus Leon's Umfeld.
    Leon schafft es mit seiner ruhigen, besonnenen Art, immer geduldig gegenüber Zerna und den anderen zu sein, die seine Zweifel nicht anerkennen wollen. Er lässt sich nicht provozieren und glaubt an seine Fakten. Persönlich gerät er in diesem Buch in eine Falle, die seine Beziehung zu Isabell belastet.
    Die Charaktere sind ausführlich, aber nicht langatmig oder zu viel, beschrieben. Und auch die Orte der Provence kann man sich bildlich vorstellten.
    Der Schreibstil ist sehr gut, die Kapitel waren relativ kurz, sodass das Buch zügig zu lesen war. Der Spannungsbogen baute sich langsam auf und war gegen Ende kaum noch zu übertreffen. Das hat mir sehr gut gefallen.
    Es gibt immer wieder kurze Einschübe aus Sicht des Täters und auch der Opfer, die wirklich grausam zugerichtet sind. Vom Täter hatte ich auch keinen Verdacht, der wurde erst gegen Ende benannt.
    Das Cover ist sehr schön, obwohl der Himmel recht düster wirkt, verströmt er eine gewisse Wärme.
    Obwohl es der 5. Teil ist, muss man nicht zwingend die andern Bücher lesen. Es wäre aber gut und lohnenswert.
    Insgesamt war es wieder ein absoluter Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra L., 26.05.2019

    Als Buch bewertet

    Leon Ritter, ein Rechtsmediziner aus Deutschland, der sich vor ein paar Jahren in dem kleinen französischen Ort Le Lavandou niedergelassen hat und dort inzwischen mit der Polizistin Isabelle Morelle und ihrer Tochter zusammenlebt, freut sich auf einen beschaulichen Herbst, denn es ist Oktober, die Touristenmassen haben den Ort verlassen und endlich kehrt Ruhe ein. Dachte er jedenfalls, denn dann wird eine junge Frau , die nicht vom Joggen zurück kam, von ihrem Vater vermisst gemeldet und kurz darauf findet man ihren abgetrennten Fuss, und schliesslich ihre ganze, übel zugerichtete Leiche. Ihr Freund wird schnell zum Hauptverdächtigen, Leon Ritter hat allerdings grosse Zweifel an dessen Schuld. Und solche Zweifel spricht der Rechtsmediziner natürlich auch offen aus, was wiederum dem Polizeichef Zerna und Isabelles Kollegen Diddier, die beide sowieso nicht so gut auf den deutschen Rechtsmediziner zu sprechen sind, überhaupt nicht gefällt, denn die beiden sind nur daran interessiert, den Fall möglichst schnell zu lösen.

    Als dann weitere Frauen verschwinden und der Rechtsmediziner sellbst in den Fokus der Ermittler gerät, kann er es natürlich nicht lassen, wieder selbst zu ermitteln, obwohl das von der Polizei gar nicht gern gesehen wird und er sich diesmal auch aus der eigentlichen Mörderjagd heraushalten wollte. Und je näher er dem Täter kommt, umso mehr bringt er sich und auch Menschen aus seinem Umfeld in Gefahr.

    Ich habe auch schon die anderen Bücher dieser Reihe gelesen und mag den Schreibstil von Remy Eyssen sehr gerne, da er gekonnt Spannung und Gefühl miteinander verknüpft. Ich mag die Figur Leon Ritter, genauso wie seine Lebensgefährtin und ihre Tochter. Und ich finde es schön, dass in so einer tollen Umgebung ermittelt wird und man auch in diesem 5. Band einige "alte Bekannte" wieder trifft, die teilweise zwar etwas nervig, aber für mich trotzdem einfach dazu gehören, weil es diese Geschichte so lebendig macht.

    Der Fall selbst ist dieses Mal ganz besonders grausam und blutig, aber da ich , was Thriller angeht, gar nicht zart besaitet bin, gefiel mir auch das sehr gut und ich hatte einige sehr spannende Lesestunden.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 28.04.2019

    Als eBook bewertet

    In seinem 5. Fall wird sogar Dr. Leon Ritter des Mordes verdächtigt und daher suspendiert. Was ist passiert?

    Nach einander verschwinden mehrere Frauen. Wenig später tauchen zuerst ihre Füsse und dann die übrige Leiche auf. Die Suche nach dem Täter gestaltet sich als schwierig. Dass der Täter muss über medizinische Kenntnisse verfügen muss, wird schnell klar. Die eigentlich für Organisationsentwicklung abgestellte Polizeipsychologin Claire wird als Profilerin herangezogen. Blöderweise treffen ihre Einschätzungen auf einen ihrer ehemaligen Klienten, der jetzt Gärtner im Krankenhaus ist, zu. Dass es sich bei dem verwendeten Werkzeug um eine Knochensäge aus Dr. Ritters Pathologie handelt, macht es denjenigen, die den zugewanderten Deutschen immer noch scheel ansehen, leicht ihn als Verdächtigen zu präsentieren

    Dann verschwindet auch Claire. Ihre Leiche wird wenig später in ihrem Appartement gefunden, zusammen mit dem Gärtner und der DNA von Leon, der bei Claire in der Wohnung war. Der Gärtner stürzt sich vom Balkon, was als Schuldeingeständnis gewertet wird.
    Doch damit ist die unheimliche Serie noch nicht vorbei, denn auch Isabelle, die stellvertretende Polizeichefin und Lebensgefährtin von Leon, wird ebenfalls entführt. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn der Täter amputiert den noch lebenden Frauen ihre Gliedmassen …

    Meine Meinung:

    Dieser Krimi hat mir wieder gut gefallen. Die Tätersuche ist spannend inszeniert. Remy Eyssen legt die eine oder andere Spur um sowohl Ermittler als auch Leser auf eine falsche Fährte zu locken.
    Gut ist es ihm wieder gelungen, den französischen Lebensstil einzuflechten. Isabelle, die sonst so coole, stellvertretende Polizeichefin und Lebensgefährtin von Leon, ist diesmal ein wenig eifersüchtig. Doch nach dem Tod von Claire kann sie wieder beruhigt schlafen, oder doch nicht? Der Griff in die Trickkiste, potentielle Gefahren für das Liebesleben der Protagonisten, sterben zu lassen, wird hoffentlich nicht zur Gewohnheit.
    Für den nächsten Krimi wünsche ich mir wieder eine männliche Leiche.

    Fazit:

    Spannend bis zur letzten Seite, gerne gebe ich 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angela S., 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    Dies ist bereits der fünfte Band der Reihe um den Rechtsmediziner Leon Ritter und ich habe alle mit grösster Begeisterung verschlungen.

    Das Besondere an den Büchern ist die wunderschöne Atmosphäre, die der Autor dank seines lebendigen Schreibstils und der ausführlichen Beschreibungen von Natur, Land und Leuten erschafft. Es ist für mich jedes Mal wie ein kleiner Urlaub, eine echte Auszeit - trotz der vielen schrecklichen Morde, die immer geschehen.

    Auch in diesem Band landen einige Frauen auf Leons Obduktionstisch, die leider einem absolut irren Serienmörder in die Hände gefallen sind. Die Passagen, die die unvorstellbaren Qualen der Opfer beschreiben, sind für zartbesaitete Leser vielleicht nicht so gut ertragbar.
    Man hofft und bangt jedes Mal, dass es doch noch gut ausgeht, aber die Polizei ist leider mal wieder viel zu sehr auf gute Publicity bedacht und hört zu wenig auf Leons untrügliches Gespür für die wirklich kniffligen Fälle. Er soll auch in diesem Buch wieder mundtot gemacht werden, weil er sich nicht so verhält wie es einige Vorgesetzte gerne hätten.
    Doch er verlässt sich auf sein Gefühl, entgegen aller Widerstände und liegt auch diesmal damit absolut richtig. Obwohl es am Ende noch sehr knapp und gefährlich wird ...

    Leon, seine Freundin Isabelle und deren Tochter Lilou sind mir schon sehr ans Leserherz gewachsen. Auch einige andere liebgewonnene Charaktere sind wieder mit von der Partie, was mich sehr freut.
    Man fühlt sich schon richtig wie zu Hause, egal ob bei Isabelle oder auf Leons altem Hof, im Bistro, auf dem Bouleplatz oder am wunderschönen Strand ... so viele wunderbare Schauplätze, denen Remy Eyssen so viel Leben einhaucht mit vielen Details über Essen, Landschaft und mehr.

    Eine Krimireihe mit sympathischen Charakteren, viel Spannung, sehr blutigen Mordfällen, unvorhergesehenen Wendungen und Überraschungen - und das alles vor der wunderschönen, einzigartigen Kulisse der malerischen Provence. Kann ich nur empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 05.05.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Mörderisches Lavandou“ von Remy Eyssen handelt es sich um den fünften Band aus der Leon Ritter Reihe.


    Nachdem die Feriensaison in Le Lavandou zu Ende ist, sollte sich der kleine Ort von dem sommerlichen Trubel erholen. Der Rechtsmediziner Leon Ritter hat jetzt auch mehr Zeit seinen Hobbys, Cafe au lait trinken und Boule spielen, nachzugehen.
    Doch als eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence verschwindet und kurze Zeit später ihre Leiche gefunden wird, ist es mit Leon Ritters Hoffnungen auf einen schönen Spätsommer dahin. Ein Verdächtiger ist schnell gefunden, doch Leon zweifelt an dessen Schuld und stellt eigene Nachforschungen an. Er gerät in Kritik und die Einzige, die noch zu ihm hält ist seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell. Doch diese ist plötzlich verschwunden.


    Für mich war dies der erste Band aus der Reihe. Da alle Bücher in sich abgeschlossen sind und das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird, hatte ich zu keiner Zeit das Gefühl etwas verpasst zu haben.

    Durch die tolle Ausdrucksform des Autors und dem flüssigen Schreibstil, machte das Lesen einfach Spass, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

    Die Spannung baut sich sehr schnell auf und diese wird bis zum Ende der Geschichte aufrecht erhalten. Durch geschickte Irrwege und den viele Wendungen konnte ich bis zum Schluss mitraten wer der Täter ist. Immer wenn ich dachte, nur Der kann der Täter sein, kam die nächste Wendung und mein Verdacht war dahin.

    Für Leser mit schwachen Nerven ist dieser Krimi nichts, da der Täter nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern umgeht, indem er sie verstümmelt.

    Die Atmosphäre, die in dem kleinen Küstenstädtchen herrscht, wird sehr gut beschrieben. Ich fühlte mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre.

    Die Protagonisten werden sehr authentisch beschrieben und ich konnte mir jeden Einzelnen sehr gut vorstellen.

    Ich empfehle dieses Buch uneingeschränkt weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 01.06.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn Dr. Leon Ritter gedacht hat, die ruhigen Herbsttage in Le Lavandou ohne die Touristenströme, wie im Sommer, würden ihm zum gemütlichen Boulespielen, dem kleinen Roten im Bistro oder erholsamen Strandspaziergängen verhelfen, hat er sich sehr getäuscht. In seinem fünften Fall als Rechtsmediziner an der Klinik St. Sulpice kann er sich über Arbeit nicht beklagen. Junge Frauen verschwinden, denen ein Fuss abgetrennt und die Leichen dann öffentlich ausgestellt werden. Dr. Ritter und die gesamte Polizei unter Mithilfe einer Polizeipsychologin aus Toulon ermittelt fieberhaft.

    Remy Eyssen hält in seiner Fortsetzung um den Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter die Spannung durchgängig hoch. Er stellt die Arbeit des Rechtsmediziners in den Vordergrund und lässt ihn Wissenswertes aus seinem Metier berichten. Es ist keine leichte Kost, die dem Leser vorgesetzt wird. Der Täter geht mitleidslos mit seinen Opfern um, und es fliesst viel Blut. Dass er eine Knochensäge aus der Pathologie benutzt, bringt sogar Dr. Ritter in Verdacht, der sich aber von einem unfähigen Polizeichef nicht aus er Ruhe bringen lässt.

    Neben all den schrecklichen Vorfällen kann der Leser aber auch wieder teilhaben am Privatleben von Dr. Ritter, der inzwischen mit der Kommissarin Isabelle und deren Tochter Lilou zusammenlebt. Das finde ich, macht diesen Krimi besonders lesenswert, wenn auch die Protagonisten näher beschrieben werden. Man fühlt sich ihnen nah und hofft und leidet mit ihnen.

    Es gibt viele Verdächtige in diesem Fall, aber Dr. Ritter lässt sich in der Suche nach dem Täter nicht beirren. Obwohl sich für den Leser ein Tatverdächtiger herauskristallisiert, bleibt die Geschichte bis zur Überführung des Täters spannend, und das Ende, wie sollte es anders sein, ist auch hervorsehbar. Alles in allem war es ein grosses Lesevergnügen. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Krimifans.

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  • 5 Sterne

    Philo, 01.06.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Wenn Dr. Leon Ritter gedacht hat, die ruhigen Herbsttage in Le Lavandou ohne die Touristenströme, wie im Sommer, würden ihm zum gemütlichen Boulespielen, dem kleinen Roten im Bistro oder erholsamen Strandspaziergängen verhelfen, hat er sich sehr getäuscht. In seinem fünften Fall als Rechtsmediziner an der Klinik St. Sulpice kann er sich über Arbeit nicht beklagen. Junge Frauen verschwinden, denen ein Fuss abgetrennt und die Leichen dann öffentlich ausgestellt werden. Dr. Ritter und die gesamte Polizei unter Mithilfe einer Polizeipsychologin aus Toulon ermittelt fieberhaft.

    Remy Eyssen hält in seiner Fortsetzung um den Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter die Spannung durchgängig hoch. Er stellt die Arbeit des Rechtsmediziners in den Vordergrund und lässt ihn Wissenswertes aus seinem Metier berichten. Es ist keine leichte Kost, die dem Leser vorgesetzt wird. Der Täter geht mitleidslos mit seinen Opfern um, und es fliesst viel Blut. Dass er eine Knochensäge aus der Pathologie benutzt, bringt sogar Dr. Ritter in Verdacht, der sich aber von einem unfähigen Polizeichef nicht aus er Ruhe bringen lässt.

    Neben all den schrecklichen Vorfällen kann der Leser aber auch wieder teilhaben am Privatleben von Dr. Ritter, der inzwischen mit der Kommissarin Isabelle und deren Tochter Lilou zusammenlebt. Das finde ich, macht diesen Krimi besonders lesenswert, wenn auch die Protagonisten näher beschrieben werden. Man fühlt sich ihnen nah und hofft und leidet mit ihnen.

    Es gibt viele Verdächtige in diesem Fall, aber Dr. Ritter lässt sich in der Suche nach dem Täter nicht beirren. Obwohl sich für den Leser ein Tatverdächtiger herauskristallisiert, bleibt die Geschichte bis zur Überführung des Täters spannend, und das Ende, wie sollte es anders sein, ist auch hervorsehbar. Alles in allem war es ein grosses Lesevergnügen. Dafür gibt es 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle Krimifans.

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    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid, 12.05.2019

    Als Buch bewertet

    Auch dieser neue Fall um den Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ist wieder ein sehr spannendes Lesevergnügen. Diesmal wird er selber auch sehr tief in den Fall reingezogen. Es ist ein sehr verstörender Fall und nichts für schwache Nerven. Beim Lesen wird man sofort sehr intensiv in das Geschehen gezogen. Man fühlt direkt mit der jungen Frau und bekommt einen Vorgeschmack auf die kommenden Ereignisse. Es wird wieder sehr spannend und auch sehr undurchsichtig. Der Fall ist nicht so eindeutig, wie man zu Beginn meint und man wird auf einige verwirrende Fährten geschickt. Und es bleibt bis zum Schluss offen, wer hier wirklich sein Unwesen treibt. Die Personen sind ja mittlerweile dem Serienleser gut bekannt und man freut sich über die neuen Ereignisse in ihrem Alltag. Es macht immer wieder Spass, sich das Treffen am Bouleplatz vorzustellen und den Eigenheiten der Personen zu folgen. Man sieht es durch die genauen und guten Schilderungen richtig vor Augen. Aber auch der Erstleser kann sich gut in die Menschen hineinversetzen, denn sie werden doch immer wieder durch die Beschreibungen vorgestellt. Es macht Spass den Dialogen zu folgen. Und auch diesmal nimmt man wieder Anteil an dem Familienleben von Isabelle und ihrer Tochter zusammen mit Leon. Es entwickelt sich diesmal vielleicht nicht immer in die richtige Richtung, aber im Leben geht es nunmal nicht gradlinig zu. Wie immer lässt sich der Text sehr gut und flüssig lesen. Man wird mit den schönen Schilderungen der Landschaft und der Menschen wieder in den Bann der Provence gezogen. Der Krimi ist sehr überzeugend und voller überraschender Wendungen geschrieben. Es kommt beim Lesen keine Langweile auf und man fiebert mit. Ich habe jedenfalls sehr schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht und freue mich schon auf den nächsten Fall für Leon Ritter.

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  • 5 Sterne

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    Marcel R., 13.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die Feriensaison in Le Lavandou ist zu Ende, und der kleine Ort sollte sich vom sommerlichen Trubel erholen. Auch Rechtsmediziner Leon Ritter hat nun mehr Zeit, um seinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen: Café au lait trinken und Boule spielen. Da verschwindet eine Hotelangestellte in den einsamen Hügeln der Provence, und kurz darauf wird ihre Leiche gefunden. Damit sind auch Leon Ritters Hoffnungen auf einen beschaulichen Spätsommer dahin. Schnell gibt es einen ersten Verdächtigen, doch Leon zweifelt an dessen Schuld. Er stellt eigene Nachforschungen an und steht deshalb bald selbst in der Kritik. Die einzige, die noch zu ihm hält, ist seine Lebensgefährtin, Capitaine Isabelle Morell, doch plötzlich ist die stellvertretende Polizeichefin verschwunden... (Kurzbeschreibung von Buchrücken)

    Ich kannte bisher noch keinen Krimi dieser Reihe, obwohl das bereits der fünfte Band ist. Aber für mich ist dieses Buch sicherlich nicht das letzte das ich von dieser Reihe gelesen haben. Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Text ist gut und flüssig geschrieben. Die Personen sind sehr gut dargestellt. Aber auch das franzörische Vieling ist toll, da bekommt man so richtig Lust auf Urlaub. Aber jetzt zum Krimi, es wird zu erst ein abgetrennter Fuss gefunden und später die ganze Leiche. Was steckt dahinter? Die Ermittlungen beginnen und dann passiert sehr viel überraschendes. So das ich das Buch nur kaum aus den Händen legen konnte. Ich war neugierig wie es weiter geht und wer hinter dem allen Steckt. Zwar habe ich vor Ende gewüsst wer der Täter war, aber das hat keinen Abbruch am Lesesspass gemacht. Der Schluss ist sehr rund und lesenswert. Deshalb von mir eine Leseempfehlung. Das Buch ist ein toller Sommerkrimi für heisse Sommertage auf dem Balkon oder im Urlaub.

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