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  • 5 Sterne

    44 von 66 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JDaizy, 05.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Ich hörte mich nach einer Möglichkeit um, wie ich zu den Ureinwohnern im Delta gelangen konnte. Es stellte sich als äusserst schwierig heraus, da keine Strasse und somit auch kein Verkehr dorthin führte und auch nur wenige Menschen überhaupt einen Anreiz hatten, solche Strecken auf sich zu nehmen. Ich fand schliesslich einen Missionar, der mich mitnehmen würde. Innerlich notierte ich, dass die drei geeignetsten Berufsgruppen, um an sehr abgelegene Orte zu trampen, Missionare, Ärzte und Händler (bzw. Schmuggler) sind."


    Mit nur 50 Euro in der Tasche startet der Autor Christopher Schacht mit 19 Jahren kurz nach seinem Abitur zu einer Reise um die Welt. Informiert, aber ohne durchgeplante Organisation oder Routenplanung, macht er sich auf den Weg ins Ungewisse. Wohin wird ihn sein Weg führen? Wie wird er seine Reise finanzieren? Was wird ihn erwarten und wie lange wird er unterwegs sein? Viele Frage, (zunächst noch) keine Antworten.
    Ich bewundere seinen Mut und seine Neugier, seinen Entdeckerdrang; auch wenn es so manches Mal unvorsichtig und naiv anmutet. Nicht ohne Grund deshalb wohl auch seine Widmung zu Beginn: "Für meine Mutter, die in den vier Jahren fast umgekommen ist vor Sorgen. Mama, hör am besten hier schon auf zu lesen ;-)" Und Christopher erlebt so einiges. Er lernt Länder kennen, die ich noch nicht einmal auf der Landkarte finden würde, erlebt die unterschiedlichsten Kulturen und Religionen und lernt wunderbare Menschen kennen. Neben korrupten Polizisten, Schmugglern und Dieben.

    Was mir sehr gut gefalllen hat, ist, dass sein Reisebericht in vier Etappen aufgegliedert ist und man gleich zu Beginn in kurzen Stichworten erfährt, was den Leser in dem jeweiligen Leseabschnitt erwartet. So zum Beispiel bei der zweiten Etappe in Südamerika: "Dschungelleben unter Ureinwohnern, Drogen - Mörder - Sex, Goldrausch, Rettung in letzter Sekunde und der peinlichste Moment meines Lebens". Und seid euch gewiss: DIESER Moment war wirklich peinlich.
    Zudem sind die einzelnen Reiseabschnitte mit Landkarten versehen, so dass man seine Reiseroute auch optisch verfolgen kann. Und die zahlreichen bunten Fotographien wecken - zumindest bei mir - die Neugier und das Fernweh.
    In anderen Büchern hätte ich wahrscheinlich rezensiert, dass der Autor unvorstellbar viel Glück gehabt hat an zu vielen Abschnitten seiner Reise, dass das konstruiert sein könnte und unglaubwürdig. Aber Leute, ich nehme ihm das ab. Er wirkt auf mich so authentisch, herzlich und unbekümmert. Warum soll es nicht genau SO gewesen sein.
    Auf jeden Fall hatte ich viel Freude beim Lesen und habe Dinge gelernt, die ich vorher noch nicht wusste. Denn der Autor flechtet in seine Erfahrungen und Erlebnisse auch die jeweiligen geographischen, kulturellen und anderen Besonderheiten seiner Reiseziele ein. Am Ende des Buches findet man ausserdem noch "55 Tipps für Backpacker mit kleinem Budget". Und wer, wenn nicht er, kann nach vier langen Jahren unterwegs bessere Tipps geben als er selbst.

    Einen Punkt möchte ich nicht unerwähnt lassen. Christopher vertraut auf Gott und erzählt offen und humorvoll von Ereignissen, bei denen es nicht in seiner Hand lag, wie es weitergeht. Unglückliche Ereignisse stellten sich im Nachhinein nicht selten als wahre Glücksgriffe heraus. Und immer wieder war er zur richtigen Zeit, am richtigen Ort und traf dort im passenden Moment die richtigen Menschen. Er erfährt auf seiner Reise eine innere Entwicklung, an der er seine Leser teilhaben lässt. Ich mag seine humorvolle Art auch in schwierigen Momenten und seine fast schon philosophisch anmutenden Lebensweisheiten. Warum wissen wir Dinge oft erst dann zu schätzen, wenn wir sie verloren haben; kann man "nicht glauben"; was ist der Wert des Reisens; was macht gute Beziehungen aus und ist man nach all den Erfahrungen, die er gemacht hat, wirklich noch derselbe?


    Fazit:
    45 Länder, 100.000 Kilometer zu Fuss, per Anhalter oder auf dem Meer, ohne Flugzeug und mit nur 50 Euro in der Tasche. Unterhaltsam, kurzweilig und mit jeder Menge Optimismus und Charme schildert der Autor beeindruckende, skurille, zu Herzen gehende und unglaubliche Erlebnisse, die an manchen Stellen gern noch mehr ins Detail hätte gehen dürfen.
    Für mich ein gelungener und inspirierender Reisebericht, auch wenn ich selbst nie den Mut zu solch einem Abenteuer haben würde. Aber eine (wahre) Reisegeschichte mit einer Botschaft, die inspiriert und Mut macht Neues zu wagen und seine Träume endlich in die Tat umsetzen.

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  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 03.11.2018

    Als Buch bewertet

    Christopher ging allein, in die weite Welt hinein…

    Christoph will die Welt bereisen; - Dauer: unbekannt, Ziel(e): unbekannt. Das Abi hinter sich, den Rest des Lebens vor sich, erfüllt er sich seinen Traum. In seinem Rucksack befindet sich nur das Nötigste, in seiner Geldbörse sind 50 Euro.

    Von seinem Zuhause in Norddeutschland trampt er nach Holland, Frankreich und weiter nach Spanien. Danach geht es im Laufe der nächsten vier Jahre nach Südamerika, Asien und zurück nach Europa. Wenn er Geld braucht, sucht er Gelegenheitjobs. In manchen Ländern bleibt er mehrere Monate, in anderen nur wenige Tage. Er hat sich vorgenommen keine Flugzeuge für seine Weltumrundung zu benutzen, denn im Flugzeug, meint er, spürt man nicht die Distanz, die zurückgelegt wird. Darum arbeitet er sich seinen Weg durch die Weltmeere, als Hilfskraft auf Segelbooten und Jachten.

    In diesen vier Jahren legt er über 100.000 Kilometer zurück und bereist 45 Länder. Er gerät in einige lebensgefährliche Situationen, und findet viele Freunde fürs Leben. Er sucht abgelegene Naturvölker auf, und verbringt Zeit in einigen Metropolen der Erde. Er sieht faszinierende Naturschönheiten und erlebt viele glückliche Fügungen. Solche Erfahrungen lassen im Laufe der Zeit die Erkenntnis in ihm reifen, dass es einen Gott geben muss. Im Laufe dieser vier Jahre lernt Christoph auch die Frau kennen, die er später heiraten wird.

    Dieser ausgezeichnete Bericht verbindet viele Elemente, die ein besonderes Buch ausmachen. Die Gestaltung ist auffallend schön. Jeder Abschnitt beginnt mit einer Karte, auf der die Reisestrecke verfolgt werden kann. Dann erzählt Christoph von seinen Erlebnissen und Begegnungen auf der Reise. Passende Bilder sind ergänzen den Text. Auf den knapp 300 Seiten dieses Buchs werden natürlich nur die Höhepunkte seiner langen Reise geschildert, was den Bericht umso spannender macht.

    Aber nicht nur die Gestaltung zeichnet dieses Buch aus. Christophers Erlebnisse und Gedanken geben viel Stoff zum Nachdenken. Christoph ist kein Hoteltourist, der sich in den Anlagen eines Hotels sonnt. Er sucht Begegnungen mit den Menschen der jeweiligen Länder. Er versucht ihre Sprache zu erlernen, er beobachtet ihre Kultur, und sehr oft lebt er auf engstem Raum mit ihnen zusammen.

    Zwischendrin gerät der jetzige Theologiestudent immer wieder ins Philosophieren. Auf seiner Reise lernt er viele verschiedene Menschen kennen, er profitiert von ihrer Lebenserfahrung und lernt dazu. Er lernt mit wenig zufrieden zu sein, denn Zufriedenheit hat weniger mit einem gefüllten Geldbeutel zu tun, als mit bescheidene Ansprüche. Er erlebt grosszügige Gastfreundschaft, und nimmt sich vor, selbst ein gastfreundlicher Mensch zu sein. Er freut sich über „Ermöglicher“, und nimmt sich vor andere zu unterstützen, denn oft sind es nur Kleinigkeiten, die dem anderen sehr viel helfen können.

    Fazit: Ein sympathischer junge Mann, eine spannende Reise um die Welt, viele Begegnungen und Erfahrungen, plus Beschreibungen von Gegenden, in die der Leser vermutlich nicht kommen wird. Dieses Buch ist nicht nur für junge Rucksackreisende interessant, sondern für jeden, der sich für andere Menschen und Kulturen interessiert.

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  • 5 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 15.07.2018

    Als Buch bewertet

    Christopher ist 19 Jahre alt, hat gerade sein Abi gemacht und beschliesst frei zu sein vom Termindruck, den er die letzte Zeit erlebt hat. die Welt kennenzulernen. Er startet seine Reise mit 50 Euro im Gepäck und mit dem Wunsch die Strecken ohne Flugzeug zurückzulegen.
    Seine Reise dauert vier Jahre und in dieser erlebt er eine Menge, lernt neue Sprachen, fremde Kulturen, Menschen, Landschaften etc. kennen. Er erarbeitet sich das Geld für die Reise durch Jobs, die er immer zwischendurch annimmt bzw. Arbeit gegen Kost und Logis bzw. Fortkommen.
    Seine Geschichte erzählt er spannend, chronologisch geordnet, tagebuchmässig, humorvoll, selbstkritisch und auch manchmal nachdenklich. Die einzelnen Reiseabschnitte einer Etappe sind auf einer Karte gekennzeichnet und dem jeweiligen Erzählabschnitt zugeordnet, dazu gibt es stets passende Fotos innerhalb der Erzählung.
    Durch Christopher habe ich nun die Welt bereist und bin auch an Stellen gekommen, wo ich froh bin, nie dagewesen zu sein. Ich bin zutiefst beeindruckt von dem jungen Mann, der sich innerhalb der Reise sehr weiterentwickelt hat, was die Gedanken offenbaren, die er teilt. Ich bin froh, dass er so einen guten Schutzengel hatte, denn manchmal war Christopher in meinen Augen auch sehr leichtsinnig und wagemutig.
    Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass seine Mutter in den vier Jahren fast umgekommen ist vor Sorge....
    Ich nehme mir auf jeden Fall sehr zu Herzen, was Christopher zum Schluss schreibt, dass wir jeder unser Leben grösstenteils auch in unserer eigenen Hand haben. Und aus "Ich wollte schon immer mal..." selbst ein "Ich werde...." schaffen können.
    Ein tolles Buch über eine Weltreise, das mir sehr gefallen hat, durch Christophers sehr indivuellen Schilderungen und die wunderschönen Bilder.

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  • 5 Sterne

    35 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Reinhild H., 22.10.2018

    Als eBook bewertet

    Authentisch ist Christopher Schacht, sehr ehrlich und voller Neugier auf die Welt, die Menschen und ihr Umfeld. Bewundert habe ich vor allem den Mut und das Vertrauen, mit dem er an Schwierigkeiten unterschiedlichster Art herangeht. Er lässt sich nicht durch Hindernisse abschrecken, fröhlich und optimistisch findet er immer wieder Wege, die ihn weiterbringen. Beeindruckend finde ich vor allem, mit welcher Selbstverständlichkeit und Unkompliziertheit er auf Menschen zugeht und sie ohne Vorurteile oder Angst wahrnimmt. Voller Sympathie sieht er andere an, wie es jeder tun sollte: als Geschöpfe Gottes, als Nächste. Und so verwundert es mich auch nicht, die lange, lange Liste der in aller Welt gewonnenen Freunde am Ende des Buches zu lesen! und es ist auch nicht besonders erstaunlich, dass dieser wunderbare junge Mann auf seiner langen Reise eine sehr persönliche Beziehung zu Gott gefunden und gelernt hat, mit ihm in permanentem Kontakt zu bleiben. Ich wünsche ihm, dass seine Lebensreise weiter viele gute Erfahrungen und Begegnungen bereithält.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Endlose Seiten, 15.07.2018

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    Über vier Jahre ist Christopher Schacht um die Welt gereist. Dabei hat er kein einziges Mal ein Flugzeug bestiegen. Im Jahr 2013 ist der damals noch 19-Jährige mit nur 50 Euro, ganz vielen Träumen und einer sehr positiven Einstellung losgezogen. Da Christopher während seiner Reise viel erlebt und gesehen hat, hat er seine Eindrücke festgehalten und in seinem Buch „Mit 50 Euro um die Welt“ veröffentlicht.

    Ich durfte Christophers Buch im Rahmen einer Leserunde bei LovelyBooks lesen, worüber ich sehr froh bin, weil es sehr motivierend und inspirierend ist. Ich kannte Chris vorher nicht und bin zufällig auf sein Buch gestossen. „Mit 50 Euro um die Welt“ ist chronologisch aufgebaut und beinhaltet schöne Fotos, die Christophers Erlebnisse lebendiger wirken lassen. Natürlich kann eine dermassen lange Reise nicht in einem Buch vollständig untergebracht werden und der Autor hätte wahrscheinlich eine eigene Reihe über seine Weltreise veröffentlichen können. Dennoch ist es Chris sehr gut gelungen, über einige seiner schönsten Erlebnisse zu berichten.

    Bereits nach wenigen Seiten merkt man, dass der Verfasser eine sehr offene und gutherzige Person ist. Chris versucht immer das Beste aus der Situation zu machen und hat stets eine positive Ausstrahlung. Schwierige Situationen versucht er gut zu meistern und bleibt immer und allen gegenüber freundlich. Am meisten hat mir an Chris sympathisiert, dass er alle Menschen gleichbehandelt und keine Vorurteile hat. Er ist für alles dankbar und schätzt auch noch so kleine Hilfe.

    Beim Lesen ist mir aufgefallen, dass die Bibel eine grosse Rolle für den Autor gespielt hat und ihn während seiner Zeit im Ausland positiv geprägt hat. Darüber hinaus gibt es in dem Buch viele Lebensweisheiten, die mich zum Nachdenken gebracht haben. Einige von ihnen kannte ich bereits, einige waren neu und sehr erleuchtend. Sie wirken aber keinesfalls deplatziert oder fehl am Platz, sondern passen immer perfekt zu der jeweiligen Situation. Es sind aber nicht nur berühmte Zitate aufgeführt, sondern Chris selbst gelang während seiner Reise zu vielen inspirierenden Erkenntnissen.

    „Wer aktiv wird, verändert. Wer passiv bleibt, wird verändert.“ – Chris (Seite 184)

    Sehr hilfreich finde ich, dass in diesem Buch eine Landkarte zur Christophers Reiseroute abgebildet ist. So kann man beim Lesen immer wieder nachschauen, wo sich etwas befindet und braucht nicht extra irgendwo anders nach den Orten zu suchen. Am Ende des Buches sind einige wichtige Tipps aufgelistet und was man als Reisender beachten sollte.


    Fazit

    „Mit 50 Euro um die Welt“ hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es wirklich jedem, egal ob derjenige vorhat, eine Weltreise zu machen. Vor allem geht es in diesem Buch darum, gütig und freundlich zu sein und dass man sein Gegenüber so behandeln sollte, wie man selbst behandelt werden will. Dies sind vor allem Dinge, die ich für mich aus diesem Buch mitgenommen habe. Aber auch Christophers Abenteuer haben es in sich und man erfährt viel Neues über die jeweiligen Länder und ihre Sitten. Ich lege dieses Buch jedem ans Herz, weil es eine echte Bereicherung ist.

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  • 4 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 12.07.2018

    Als Buch bewertet

    "In 80 Tagen um die Welt" ist wenig im Vergleich zu den 1512 Tagen, die der 19-jährige Christopher Schacht für die gleiche Distanz brauchte. Sicher, heute kann man die Welt in weniger als 24 Stunden umrunden. Wer sich aber entschliesst, nur mit 50 Euro Startgeld, ohne eigenes Auto und flugzeuglos 100'000 Kilometer zurück-zulegen, braucht dafür etwas länger.
    Diese Art Reisen, für die sich der Autor des Buches entschlossen hat, ist nur schon sprachlich eine viel grösse-re Herausforderung als einige Stunden im Flugzeug. Am Schluss seiner Reise konnte er neben seiner Mutter-sprache Deutsch noch fünf weitere Sprachen: Spanisch, Portugiesisch, Englisch, Italienisch und halbwegs brauchbar Koreanisch.
    Christopher Schacht ist aber nicht nur sprachlich ein Ausnahmetalent. Seine Kontaktfreudigkeit, seine Offenheit für Neues, sein wacher Sinn und sein grundsätzliches Ja, unbekannte Kulturen sich näher anzuschauen, ma-chen dieses Buch zu einer Fundgrube. Zudem ist er ein Beziehungsmensch par excellence. Kontakte, die sei-nen Zeitplan über den Haufen werfen, sind ihm nicht lästig, sondern eine Bereicherung. So schreibt er als eine seiner wichtigsten Lektionen dieser Reise: "Unzählige Freundschaften, die ich auf meiner Reise geknüpft habe und die sich auch jetzt noch weiter vertiefen und entwickeln. Es ist ein richtiges Beziehungsnetz entstanden, das sich buchstäblich über die ganze Welt spannt."
    Die schönste Beziehung, die auf dieser Reise entstanden ist: er hat seine zukünftige Frau auf ganz überra-schende Weise kennengelernt. Michal, eine Studentin aus Deutschland, liest in der Zeitschrift "Focus" ein In-terview mit Christopher Schacht und nimmt via Facebook Kontakt mit ihm auf. Daraus entwickelt sich eine "Fernbeziehung", die allmählich zu einer Freundschaft auf Distanz wird. Erst nach 15 Monaten treffen sie sich zum ersten Mal (Michal fliegt zu ihm nach Indien). Sie verstehen sich ausgezeichnet. Und vor seiner Rückkehr nach Deutschland holt er Michal bei einem Abstecher nach Rom in der dortigen Sprachschule ab.
    Dass es Schacht nicht nur ums Abenteuer ging, zeigen zwei Kapitel am Schluss des Buches. Da ist zum einen die persönliche Bilanz: "Ich bin inzwischen 24", schreibt er, "ohne Ausbildung, Studium oder Beruf. Habe ich vier Jahre meines Lebens verschwendet?" Die Antwort fällt ihm leicht: "Nein! Die Weltreise ist und bleibt meine ganz eigene Ausbildung." Und dann zählt auf, was er in seiner Lebensschule (wie er sie nennt) gelernt hat. Nicht zuletzt ist ihm Gott auf eine ganz persönliche Art begegnet. Das Theologiestudium, das er inzwischen be-gonnen hat, ist wohl eine Konsequenz dieser Erfahrungen. Als Zweites beeindrucken mich die neun Seiten "Tipps für Backpacker mit kleinem Budget", in denen man den Praktiker spürt – eine Fundgrube für Leute, die ähnliche Reisen planen.
    Alles in allem ein kurzweiliges Buch, das uns in Welten mitnimmt, von denen man vorher noch nie gehört hat. Und ein durch und durch ehrliches Buch, das auch Frust und Enttäuschungen nicht verschweigt. Aber in ausweglosen Situation zu erleben, wie sich unerwartet Lösungen zeigen, ist eine besondere Ermutigung.

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  • 3 Sterne

    Lina S., 02.06.2022

    Als Buch bewertet

    Christopher Schacht erzählt in diesem Buch von seiner beeindruckenden vierjährigen Reise, die er nach dem Abitur begann. Es war sehr schön, in diese aufregenden Zeiten mitgenommen zu werden - viele Länder, Kulturen und Erlebnisse. Insgesamt 45 Länder auf verschiedenen Kontinenten hat er mit nur 50 Euro bereist. Dabei schlug er sich durch mehrere Jobs und lernt viele Menschen, sowie den Christentum kennen.

    Die Aufmachung des Buches hat mir gut gefallen - es ist locker und offen geschrieben, als würde Christopher das alles einem Freund erzählen. Ausserdem gibt es viele Bilder zu sehen, was ich auch sehr nett, bei diesen Geschichten sogar wichtig finde.

    Mir hat das Begleiten der Reise durch Länder, Kulturen und verschiedenen Sitten gut gefallen - jedoch weniger, wie diese teilweise beschrieben worden sind. Ich denke, dass das unbewusst und vermutlich nicht mit böser Absicht passiert ist, es ist dennoch sehr aufgefallen. Einige Formulierungen klangen sehr plump, teilweise schon rassistisch. Er hat Stereotypen projiziert und sich mehrmals befremdlich ausgedrückt. Diese Stereotypen und Gedankengänge werden so leicht weitergetragen, dass ich es fast schon gefährlich finde. Es ist okay, wenn man sich dessen bewusst ist, mit gewisser Distanz und Reflektiertheit darin liest. Man muss sich dabei echt nochmal bewusst machen, dass der Autor in jungem Alter seine aufregende Reise wiedergeben und zu Abenteuern ermutigen möchte.

    Informationen über Studien oder seinen Glauben sowie eingestreute Weisheiten wirkten leider teilweise etwas unauthentisch. Ich hätte mir mehr von seinen persönlichen Erlebnissen und Gefühlen, gerade auf menschlicher Ebene gewünscht, um näher an seine tatsächlichen Erfahrungen ranzukommen. Er hat viele Leute getroffen, aber nur seiner neuen Freundin Michal so wirklich Platz gegeben. Von Beginn an lag mir der Fokus zudem zu viel auf umrelevanten Kleinigkeiten. Wie er von A nach B kam und bürokratische Dinge und Gesetze einhalten musste. Versteht mich nicht falsch - ich finde gerade letzteres durchaus spannend, aber teilweise wurde sehr kleinteilig darauf geachtet und dafür wesentliches anderes nahezu übersprungen. Ausserdem wurde eben dieser Stil nicht durchgezogen - an einer Stelle wurde der Reiseweg kleinteilig beschrieben, an anderer gab es gefühlt grössere Zeitsprünge.

    Ich fand das Buch dennoch nett zu lesen und habe teilweise richtig Fernweh und Abenteuerdrang verspürt. Ich glaube ich werde bald nochmal eine Reisegeschichte in die Hand nehmen.

    ✩✩✩ / 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    2 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe zuvor eher weniger, eher fast nichts in diese Richtung gelesen, aber der Titel und der Klappentext haben mich sehr neugierig werden lassen und ich kann nur so viel sagen, ich habe es auf jeden Fall nicht bereut!!!
    Christopher schildert seine Erlebnisse spannend und mitreissend. Es ist an keiner Stelle langweilig geworden und er hat viele lustige, skurrile, gefährliche und atemberaubende Momente gehabt, die er mit uns geteilt hat. Ich hatte zunächst Angst, dass er sich irgendwie in zu kleinen Details verzettelt, aber er hat gekonnt das Wichtigste und Spannendste für den Leser gewählt und uns erzählt. Nebenbei flechtet er Details, Fakten, Erfahrungen und seine Gedanken ein, die sich durch das komplette Buch auf jeden Fall weiterentwickeln und auch seine Erfahrungen mit verschiedenen Kulturen wiederspiegeln.
    Desweiteren haben mich auch die vielen Bilder und Karten sehr gut gefallen, die seine Berichte perfekt ergänzt und noch spannender und unglaublicher gemacht haben.
    Ich war sehr oft erstaunt, was für Erfahrungen er gemacht hat, weil uns eher immer das Gegenteil von unseren Eltern, den News oder in der Schule eingetrichtert wird.
    Insgesamt hat mir das Buch sehr, sehr, sehr gut gefallen, ganz besonders sein Schreibstil, seine immer mehr philosophischer werdenden Gedanken und seine lebensbejahende und optimistische Art und Weise haben mir sehr gut gefallen. Ich habe auf jeden Fall Lust bekommen auf Reisen zu gehen und die Welt für mich zu entdecken.

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  • 5 Sterne

    10 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 29.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    4 Jahre Auszeit
    Christopher Schacht hatte ich schon in verschiedenen Talkshows gesehen. Seine Erlebnisse, die er dort geschildert hat, haben mich neugierig gemacht und ich musste das Buch unbedingt lesen. Als ich es dann in Händen hielt, hat mich der grobe Überblick schon sprachlos gemacht und ich musste sofort anfangen zu lesen.
    Mit nur 50 Euro, von denen die Hälfte schon sehr rasch weg ist, macht sich der 19-jäjrige auf eine Reise durch 45 Länder, die ihres gleichen sucht. In einem dunkelblauen Opel Corsa beginnt eine Reise mit nur einem ganz grobe Plan. Die Nächte verbringt er zumeist in seiner Hängematte oder seinem Zelt. Tagsüber arbeitet er z.B. auf Segelschiffen für die Überfahrt auf Atlantik oder Pazifik. Er lernt jede Menge Menschen kennen, die ihm freundlich begegnen. Sein total einnehmendes Wesen macht es ihm leicht mit Menschen in Kontakt zu treten. Er kennt keine Berührungsängste und geht offen mit allem was ihm geboten wird um. Immer dabei und präsent, sein Glaube an Gott.
    In seinem Buch erzählt er vom 1. Juli 2013 bis zu seiner Rückkehr im Juli/August 2017 die interessantesten, spannendsten, lustigsten und bemerkenswertesten Geschichten, die ihm auf seiner Reise passiert sind. So hat er 5 der 7 Weltmeere durchsegelt, 4 neue Sprachen gelernt, Bilder zum Neidischwerden geschossen, auch das eckligste Essen probiert und jede Menge Abenteuer durchlebt. Vor allem aber hat er viele neue Freundschaften rund um die Welt geschlossen und seine Herzensdame übers Internet kennen- und lieben gelernt.
    Christopher Schacht beschreibt seine Reise um die Welt so anschaulich, so unterhaltsam, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich wollte immer mehr wissen, von all dem, was man in keinem Reiseführer zu lesen bekommt. Hier war ich nicht im Urlaub, sondern im realen Leben mit dabei. Und das hat mir riesigen Spass gemacht.
    Gleich zu Anfang schreibt Christopher Schacht: "Wer weiss, vielleicht macht das (die Geschichten im Buch) dem einen oder anderen ja Appetit auf mehr". Ja, lieber Christopher, absolut. Wäre ich nicht schon lange Ü60, wäre ich vielleicht jetzt schon am Rucksack packen. Aber ich fange nun endlich an, eine Reise, die ich schon lange machen möchte, in Angrif zu nehmen. Den Anschubser dazu habe ich diesem Buch zu verdanken.
    Jeder, der die Lust am Reisen und die Lust auf Neues nicht verloren hat, sollte dieses mit hochwertigen Bildern ausgestattete Buch lesen. Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst.

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  • 5 Sterne

    13 von 34 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 03.11.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Christopher ging allein, in die weite Welt hinein…

    Christoph will die Welt bereisen; - Dauer: unbekannt, Ziel(e): unbekannt. Das Abi hinter sich, den Rest des Lebens vor sich, erfüllt er sich seinen Traum. In seinem Rucksack befindet sich nur das Nötigste, in seiner Geldbörse sind 50 Euro.

    Von seinem Zuhause in Norddeutschland trampt er nach Holland, Frankreich und weiter nach Spanien. Danach geht es im Laufe der nächsten vier Jahre nach Südamerika, Asien und zurück nach Europa. Wenn er Geld braucht, sucht er Gelegenheitjobs. In manchen Ländern bleibt er mehrere Monate, in anderen nur wenige Tage. Er hat sich vorgenommen keine Flugzeuge für seine Weltumrundung zu benutzen, denn im Flugzeug, meint er, spürt man nicht die Distanz, die zurückgelegt wird. Darum arbeitet er sich seinen Weg durch die Weltmeere, als Hilfskraft auf Segelbooten und Jachten.

    In diesen vier Jahren legt er über 100.000 Kilometer zurück und bereist 45 Länder. Er gerät in einige lebensgefährliche Situationen, und findet viele Freunde fürs Leben. Er sucht abgelegene Naturvölker auf, und verbringt Zeit in einigen Metropolen der Erde. Er sieht faszinierende Naturschönheiten und erlebt viele glückliche Fügungen. Solche Erfahrungen lassen im Laufe der Zeit die Erkenntnis in ihm reifen, dass es einen Gott geben muss. Im Laufe dieser vier Jahre lernt Christoph auch die Frau kennen, die er später heiraten wird.

    Dieser ausgezeichnete Bericht verbindet viele Elemente, die ein besonderes Buch ausmachen. Die Gestaltung ist auffallend schön. Jeder Abschnitt beginnt mit einer Karte, auf der die Reisestrecke verfolgt werden kann. Dann erzählt Christoph von seinen Erlebnissen und Begegnungen auf der Reise. Passende Bilder sind ergänzen den Text. Auf den knapp 300 Seiten dieses Buchs werden natürlich nur die Höhepunkte seiner langen Reise geschildert, was den Bericht umso spannender macht.

    Aber nicht nur die Gestaltung zeichnet dieses Buch aus. Christophers Erlebnisse und Gedanken geben viel Stoff zum Nachdenken. Christoph ist kein Hoteltourist, der sich in den Anlagen eines Hotels sonnt. Er sucht Begegnungen mit den Menschen der jeweiligen Länder. Er versucht ihre Sprache zu erlernen, er beobachtet ihre Kultur, und sehr oft lebt er auf engstem Raum mit ihnen zusammen.

    Zwischendrin gerät der jetzige Theologiestudent immer wieder ins Philosophieren. Auf seiner Reise lernt er viele verschiedene Menschen kennen, er profitiert von ihrer Lebenserfahrung und lernt dazu. Er lernt mit wenig zufrieden zu sein, denn Zufriedenheit hat weniger mit einem gefüllten Geldbeutel zu tun, als mit bescheidene Ansprüche. Er erlebt grosszügige Gastfreundschaft, und nimmt sich vor, selbst ein gastfreundlicher Mensch zu sein. Er freut sich über „Ermöglicher“, und nimmt sich vor andere zu unterstützen, denn oft sind es nur Kleinigkeiten, die dem anderen sehr viel helfen können.

    Fazit: Ein sympathischer junge Mann, eine spannende Reise um die Welt, viele Begegnungen und Erfahrungen, plus Beschreibungen von Gegenden, in die der Leser vermutlich nicht kommen wird. Dieses Buch ist nicht nur für junge Rucksackreisende interessant, sondern für jeden, der sich für andere Menschen und Kulturen interessiert.

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  • 5 Sterne

    4 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 29.06.2018

    Als Buch bewertet

    4 Jahre Auszeit

    Christopher Schacht hatte ich schon in verschiedenen Talkshows gesehen. Seine Erlebnisse, die er dort geschildert hat, haben mich neugierig gemacht und ich musste das Buch unbedingt lesen. Als ich es dann in Händen hielt, hat mich der grobe Überblick schon sprachlos gemacht und ich musste sofort anfangen zu lesen.

    Mit nur 50 Euro, von denen die Hälfte schon sehr rasch weg ist, macht sich der 19-jäjrige auf eine Reise durch 45 Länder, die ihres gleichen sucht. In einem dunkelblauen Opel Corsa beginnt eine Reise mit nur einem ganz grobe Plan. Die Nächte verbringt er zumeist in seiner Hängematte oder seinem Zelt. Tagsüber arbeitet er z.B. auf Segelschiffen für die Überfahrt auf Atlantik oder Pazifik. Er lernt jede Menge Menschen kennen, die ihm freundlich begegnen. Sein total einnehmendes Wesen macht es ihm leicht mit Menschen in Kontakt zu treten. Er kennt keine Berührungsängste und geht offen mit allem was ihm geboten wird um. Immer dabei und präsent, sein Glaube an Gott.

    In seinem Buch erzählt er vom 1. Juli 2013 bis zu seiner Rückkehr im Juli/August 2017 die interessantesten, spannendsten, lustigsten und bemerkenswertesten Geschichten, die ihm auf seiner Reise passiert sind. So hat er 5 der 7 Weltmeere durchsegelt, 4 neue Sprachen gelernt, Bilder zum Neidischwerden geschossen, auch das eckligste Essen probiert und jede Menge Abenteuer durchlebt. Vor allem aber hat er viele neue Freundschaften rund um die Welt geschlossen und seine Herzensdame übers Internet kennen- und lieben gelernt.

    Christopher Schacht beschreibt seine Reise um die Welt so anschaulich, so unterhaltsam, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich wollte immer mehr wissen, von all dem, was man in keinem Reiseführer zu lesen bekommt. Hier war ich nicht im Urlaub, sondern im realen Leben mit dabei. Und das hat mir riesigen Spass gemacht.

    Gleich zu Anfang schreibt Christopher Schacht: "Wer weiss, vielleicht macht das (die Geschichten im Buch) dem einen oder anderen ja Appetit auf mehr". Ja, lieber Christopher, absolut. Wäre ich nicht schon lange Ü60, wäre ich vielleicht jetzt schon am Rucksack packen. Aber ich fange nun endlich an, eine Reise, die ich schon lange machen möchte, in Angrif zu nehmen. Den Anschubser dazu habe ich diesem Buch zu verdanken.

    Jeder, der die Lust am Reisen und die Lust auf Neues nicht verloren hat, sollte dieses mit hochwertigen Bildern ausgestattete Buch lesen. Die besten Geschichten schreibt das Leben selbst.

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  • 1 Sterne

    4 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annelies, 20.09.2018

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch aus Neugier gekauft, nachdem ich ihn ein paar Mal im Fernsehen gesehen habe. Da ich selbst reise und ab und zu auch ohne Geld, kann ich da gut mit reden. Leider finde ich es sehr langweilig geschrieben. Bin zwischendrin auch immer wieder eingeschlafen. Bin der Meinung das religion in ein Reisebuch nix zu suchen hat. Ausserdem ist reisen langweilig wenn man immer auf Geld achtet. ... Für mich leider ein "Fehlkauf" :( Aber ist nunmal Geschmackssache. Ich mag es gern anspruchsvoll oder zumindest unterhaltsam.-Dieses Buch entsprach leider nicht meiner Vorstellung.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margaret K., 03.07.2018

    Als Buch bewertet

    "Mit 50 Euro um die Welt" beschreibt den Inhalt des Buches schon echt gut. Der 19 Jahre alte Christopher beschliesst mit so wenig wie möglich einmal um die Welt zu reisen. Dabei kommt er in vier Jahren durch eine Menge Länder und trifft auf viele Menschen. Was er dabei erlebt wird in diesem Buch beschrieben.

    Anders als ich es erst erwartet hatte, ist dieses Buch sehr flüssig geschrieben und mir kam es nicht wie ein Bericht vor, sondern wie eine normale Abenteuergeschichte. Dabei werden manche Situationen so spannend erzählt, dass ich einfach mitfiebern musste und immer wieder wissen wollte wie es weitergeht.  Aber auch der Humor kam nicht zu kurz, was auch daran liegt, dass der Autor eine unglaublich sympathische Person ist, deren Geschichten ich einfach sehr gerne gelesen habe. Ausserdem konnte man anhand der Geschichte gut verfolgen wie sich Christopher Schacht im Laufe der Jahre verändert, weiterentwickelt und dazulernt. Durch die offene Art, mit der er sogar Details beschreibt, erlebt man all die Dinge gleich mit.

    Neben den interessanten Fakten über Länder, Menschen und Kulturen hat der Autor aber auch viele seiner Gedanken über Gott und die Welt preisgegeben. Diese Denkansätze werden mich wohl auch noch länger verfolgen, denn sie waren wirklich tiefgründig und bringen einen einfach dazu sich selbst Gedanken zu machen.

    Allgmein hat mich dieses Buch wirklich berührt und ich bin begeistert davon wie man es schaffen kann mit so wenig so viel zu erreichen. Es macht Lust selbst mehr zu Reisen und von der Welt zu Lernen. Dabei ist es einfach wundervoll zu sehen wie jemand mit so viel Vertrauen in Gott selbst Dinge erreichen kann, die aussichtslos erscheinen.
    Es ist echt ein tolles Buch, das einen noch länger begleiten wird, weshalb ich es für absolut jeden weiterempfehlen würde.

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  • 5 Sterne

    10 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ganz klar 5 Sterne

    Was mache ich mit 50 Euro? Wahrscheinlich einen schönen Abend mit einem gemütlichen Essen. Nicht so Christopher Schacht: Er geht mit 19 Jahren, Abi-Abschluss und den besagten 50 Euro auf Weltreise! Vier Jahre war er unterwegs, hat 45 Länder ohne Flugzeug bereist, mit unzähligen Jobs den Lebensunterhalt bestritten, wertvolle Bekanntschaften gemacht. Hier erzählt Christopher von seinen Abenteuern, der Liebe und Gott.

    Erster Eindruck: Das Cover gefällt mir gut; ein sympathischer junger Mann vor einer tollen Kulisse. Ich finde den Buchtitel äusserst gelungen – sehr auffällig. Ich bin kein Fan von Schutzumschlägen und es überrascht mich, dass der Bucheinband selbst farblich nicht zum Schutzumschlag passt. Es ist sehr schön, dass die Fotos in den Text eingearbeitet wurden, und nicht – wie meistens – in der Mitte ein paar Fotos nacheinander abgebildet sind (ist so zwar teurer, aber für mich als Leser viel angenehmer).

    „Mein Plan war es, keinen Plan zu haben. Einfach mal ohne Terminkalender und Zeitdruck zu leben. Da, wo es mir gefällt, so lange zu bleiben, wie ich will, und weiterzuziehen, wenn ich Lust dazu habe.“

    Ich wusste schon vor Beginn der Lektüre, dass ich kein Abenteurer bin und dass ich so eine Reise niemals auch nur ansatzweise in Erwägung gezogen hätte. Ich bin zu sehr auf Sicherheit bedacht und wäre wahrscheinlich noch am Planen, da hätte Christopher bereits zwei, drei Länder hinter sich gehabt… Christopher wirkt auf mich sehr kontaktfreudig, offen, sympathisch, an anderen Menschen interessiert, unkompliziert. Das sind sicherlich Grundvoraussetzungen, um sich in ein solches Abenteuer zu stürzen.
    Christopher heuert auf Segelschiffen an, trampt per Auto oder LKW, geht zu Fuss oder nimmt den Zug – immer dabei: sein 35 kg (!) schwerer Rucksack. Mir gefällt der Humor von Christopher, wie z.B. als er von seinem geschenkten rosafarbenen Moskitonetz erzählt, das zwar leider nicht zum Camouflage-Muster seiner Hängematte, aber umso besser zum Blümchenbettlaken passte. *grins*
    Der Kapitän von Christophers 3. Etappe (Pazifik) hat mir sehr gefallen: „Wie gut deine Argumente sind, ist völlig egal. Wenn du nicht zuerst das Herz des anderen gewinnst, wirst du ihn nie überzeugen.“ Interessant war, dass der Kapitän ihm sagt, dass er eigentlich gar keinen vierten Mann gebraucht hätte, aber er ihn wollte, weil er etwas Neues an sich hatte. Christopher wirke stets zufrieden und gut gelaunt. „Du weisst, wer du bist, wo du herkommst und wo du hinwillst… Diese Gewissheit fehlt mir.“ Da geht es mir wie dem Kapitän – mir fehlt diese Gewissheit auch.
    Der Weltenbummler stösst in dieser Etappe auf den Cargo-Kult – davon habe ich vorher noch nie gehört. Nun habe ich ein bisschen im Internet nachgelesen, insbesondere über die John-Frum- sowie Prinz-Philip-Bewegungen… sehr fremd für mich.
    „Was ist das Leben wert, wenn es vorbei ist?“ Christopher nennt dies „grossformatige“ Gedanken – der Ausdruck gefällt mir. Es ist schön, dass Christopher sich immer mehr mit der Bibel beschäftigt und sich bemüht, nicht nachtragend zu sein oder Groll gegen andere zu hegen.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen; auch die zusammenfassenden Tipps für Reiselustige sind sicher sehr hilfreich. Es hat insgesamt eher wenig christliche Passagen, sodass das Buch auch für die Leser, die es „nicht so mit dem Glauben haben“, interessant ist. Mich nähme wunder, wie es nun mit seinem Fernweh ist. Kann er sich künftig auch über ein Wochenende im Schwarzwald oder über eine Woche Badeferien auf Mallorca freuen? Oder zieht es ihn wieder ganz weit weg? Das wird die Zeit wohl zeigen. Und vielleicht lesen wir ja wieder mal ein Buch über Christopher. Von mir gibt es 5 Sterne und ich wünsche Christopher alles Gute.

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