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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 03.04.2022

    Gelungener Übergang

    Da ich von dieser Autorin bereits ein Buch um den Commissario Pavarotti gelesen hatte und sehr mochte, war ich natürlich wirklich gespannt, wie es auch ohne ihn weitergeht. Ispettore Emmenegger und seine Kollegin Eva Marthaler fand ich damals schon interessant und sympathisch, in diesem Buch habe ich mich regelrecht in die beiden verliebt. Längst habe ich so viele Bücher, dass nicht mehr jedes bei mir bleiben kann, aber „Merano Mortale“ bekommt einen Platz in meinem Regal. Und ich bin jetzt schon gespannt, wie es mit der neuen Reihe weitergehen wird!

    Was ich auch sehr mag bei Krimis und Thrillern ist, wenn der Prolog so neugierig macht, dass man am liebsten sofort den Schluss lesen würde, weil die Spannung so gross ist. Natürlich mache ich das nicht (mehr), um mir die Freude am Lesen nicht zu verderben. Dennoch war ich hier in grosser Versuchung... Zum Glück war ich tapfer und hatte so diesen wunderbaren Kriminalroman in voller Breite und ohne Vorwissen vor mir. Und das ist auch gut so, denn es wurde richtig spannend, brenzlig und gefährlich. Ich habe richtig mitgefiebert und bis zur letzten Seite mitgefühlt. Wenn eine Autorin schafft, dass man auch nach der Lektüre über die Figuren nachdenkt und beim Lesen mitfühlt, hat sie in meinen Augen alles richtig gemacht. Dann stimmen die Geschichte und die Erzählweise, die Figuren sind realistisch und authentisch.

    Wenn dann auch noch die Sprache so herrlich ist, wie hier bei Elisabeth Florin, dann bin ich richtig begeistert. Zwei meiner Lieblingsstellen möchte ich hier gerne zitieren:

    Auf einmal waren Pauls Augen so hart und kalt, dass man auf der Netzhaut Schlittschuh fahren konnte.

    Manche Tage rasen vorwärts, eine schwarze Staubwolke voller Frust und Verzweiflung im Schlepptau, doch auf einmal machen sie kehrt und werden zu etwas Goldenem.

    Wenn ich solche Sätze lese, bin ich wie verzaubert. Ich liebe die Sprache und was man mit ihr machen kann und wenn jemand so dichtet, bin ich einfach glücklich, das lesen zu dürfen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamlady66, 24.04.2022

    Was für ein Plot...

    Ich kenne die Autorin bereits durch einen Titel aus der Reihe um Commissario Pavarotti - nun war ich gespannt, wie sie dieses neue Gespann um Ispettore Emmenegger sowie seine junge, fesche und sehr gut-agierende Kollegin Eva Marthaler hier aufwartet...und, was soll ich sagen? Einfach ein tolles ErmittlerDuo, auch mit viel privatem Input, was ich mag und bei mir viele Pluspunkte sammeln konnte.

    Nicht alleine das Cover lässt schon viel SüdtirolFlair erahnen, nein, dank einem wunderbar flüssigen, harmonischen, sehr gut auf den Punkt gebrachten und wachen Schreibstil lässt sie uns direkt teilhaben am perfiden Geschehen und die doch sehr emotional-geladene Geschichte beginnt sogleich mit einer Leiche...
    Keine Sekunde kam Langeweile auf, eher im Gegenteil, ich flog förmlich durch die Seiten, dazu die diversen Kapitel, immer mit perfekt ausgewählten Überschriften skizziert, was mich sehr neugierig stimmte.
    Zudem wurden verschiedene Schauplätze hier vorgestellt, an Rasanz und Brisanz kaum zu überbieten.

    Die so unterschiedlich agierenden Protagonisten wurden sehr menschlich und extrem persönlich dargestellt, zudem viel Verwirrspiel vom Feinsten - das mich doch immer neugieriger machte...viele Fragen im Hinterkopf kreuzten meinen Leseweg.

    Liebe Elisabeth, ja, Du hast mich als Leser wirklich überzeugt - von Anfang bis Ende aber auch mittendrin :)
    Ein rundherum stimmig-zusammengeschnürtes GesamtPaket mit einem ganz besonderen, hohen SpannungsBogen, sowie unvorhersehbaren Ende, das mich einfach flashte.
    Wow, was für ein Buch - könnte mir hiervon auch sehr gut eine Verfilmung vorstellen.

    Absolut verdient für dieses kreative Zauberwerk vergebe ich gerne volle 5* mit einer LeseEmpfehlung.

    Viva Alto Adige!

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  • 5 Sterne

    kunde, 19.07.2022

    Die Meraner Mordkommission hat einen neuen Chef: Ispettore Emmenegger. Kaum im Amt, bekommt er seinen ersten Mordfall auf den Tisch. Seine Nachbarin Lisa Granelli wird tot auf dem Hundeplatz aufgefunden. Die Leiterin der Kreditabteilung einer Bank hat schon so manchen in den Ruin getrieben, Verdächtige gibt es somit zahlreich. Zu allem Überfluss hat er nun die Verantwortung für deren Hund Hilde und fühlt sich auch noch zu seiner viel jüngeren Kollegin Eva hingezogen.

    "Merano Mortale" ist der erste Krimi, den ich von Elisabeth Florin gelesen habe. Ich wurde nicht enttäuscht! Sie hat es geschafft, mich von Beginn an nach Meran zu entführen und an die Handlung zu binden. Elisabeth Florin schreibt wahrhaft bildgewaltig. Man hat sowohl die Region vor Augen, als auch die Charaktere. Diese sind so unterschiedlich wie im wahren Leben. Jeder einzelne Charakter steht für sich, hat seine liebenswerten Eigenarten und auch seine Fehler. Dies macht sie so sympathisch und authentisch. Dieser Krimi ist von Beginn an spannend bis zum Schluss, man erhält viele unterschiedliche Fährten, die man gemeinsam mit Emmenegger und Eva verfolgt. Aber dieser Krimi hat auch eine wohltuende Dosis Humor und ein wenig Liebesgeplänkel. Es ist einfach zu süss, wie Emmenegger und Eva umeinander herumtänzeln und sich keiner traut, Klartext zu reden. Sprachlich ist dieses Buch zwar etwas anders als andere Bücher geschrieben, Elisabeth Florin hat einen ganz eigenen Stil. Aber es liest sich flüssig und leicht, es gibt keinerlei Verständnisprobleme. Die Handlung ist clever aufgebaut und endet mit einem sinnvollen und nachvollziehbaren Ende.
    Für mich ist diese Serie eine wunderbare Neuentdeckung, die ich gern noch weiter verfolgen werde!

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  • 5 Sterne

    Ursula L., 20.09.2022

    Meine Meinung:
    In Südtirol, genauer gesagt, in Meran ist einiges los. Zumindest bekommt Ispettore Emmenegger diesen Eindruck. Als neuer Chef der Meraner Mordkommission muss er sich um einen Mordfall kümmern, in dem er selbst auf einmal der Hauptverdächtige ist.
    Bisher kannte ich weder die Autorin noch Ispettore Emmenegger, aber ich freute mich, dass ich beide mit diesem Krimi kennen lernen konnte. Denn Elisabeth Florin startete mit einem vielversprechenden Prolog. Ausserdem hat sie vielen Beteiligten interessante Charaktere zugeordnet.
    Sie hat sehr spannend und auch dramatisch geschrieben. „Emmi“ wurde als Verdächtiger aufgebaut und mich hat das alles an das Buch gefesselt. Insgesamt gab es reichlich Situationen, die mir gefielen und ich hatte mal wieder ein Buch, das ich kaum zur Seite legen konnte.


    Fazit:
    Ein gelungener Krimi mit Meraner Atmosphäre, Humor, Spannung und skurrile Figuren. Gerne gebe ich eine Leseempfehlung und ich würde mich freuen, wenn ich noch mehr von Emmi und Eva lesen kann.

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  • 5 Sterne

    Ernst H., 12.03.2022

    Ein sehr persönlicher Fall für Ispettore Emmenegger

    „Merano Mortale“ ist der erste Krimi, den ich von der Autorin Elisabeth Florin gelesen habe. Er macht eindeutig Lust auf mehr.

    Das Cover stimmt einen schon auf das Umfeld ein – die Stadt Meran: im Mittelpunkt die Pfarrkirche St. Nikolaus, im Hintergrund eine Bergkette. Ein malerisch-idyllisches Ambiente. Immer wieder fliessen in die Handlung Hinweise auf Sehenswertes und Besonderes in und rund um Meran ein. Das Nachwort gibt Aufschluss darüber, welche Örtlichkeiten es real gibt und welche der Fantasie entsprangen. Meran erscheint mir jedenfalls ein sich lohnendes, einiges zu bietendes Reiseziel zu sein.

    Worum geht es?
    Die Nachbarin des Chefs der Meraner Mordkommission, Ispettore Emmenegger, wird erschlagen aufgefunden. Die Ermordete hat in ihrer Funktion als Leiterin der Kreditabteilung bei Zahlungsproblemen der Kunden gnadenlos Kredite fällig gestellt. Doch der Fall erweist sich als komplexer als es anfangs erscheint. Selbst Emmenegger wird persönlich darin verwickelt.

    Der Schreibstil des Romans ist flüssig, besticht durch die bildsprachliche Ausdrucksweise und humorvolle Szenen. Die Kapitel sind von angenehmer Länge und mit Orts- und Zeitangaben versehen, was ich persönlich immer sehr schätze. Stimmungen und Kulisse werden gut vorstellbar, aber nie zu langatmig beschrieben. Der Roman spielt in der Gegenwart, daher wird auch Corona erwähnt, jedoch wohltuenderweise nur am Rande.

    Der Prolog, ein mysteriöser Blick in die Zukunft, erweckt gleich einmal Neugierde. Die Spannung flacht nie ab, die Handlung bleibt stets abwechslungsreich. Teils dadurch, dass sich aufgrund der Ermittlungen immer wieder neue Verdächtige herauskristallisieren, man als Leser somit neue Theorien erstellen kann, teils auch durch Emmeneggers private Turbulenzen. Das Finale ist spektakulär, actionreich und alles klärend.

    Das Ermittler-Duo Ispettore Emmenegger und Eva Marthaler war mir auf Anhieb sympathisch – Emmenegger menschlich engagiert über das Dienstliche hinaus, beide einfühlsam charakterisiert, mit Blick in deren Privatleben. Ich konnte mir sie nicht nur äusserlich sehr gut vorstellen, sondern auch ihre Wesenszüge und Gefühle. Generell sind alle handelnden Personen anschaulich beschrieben. Man erfährt so manch berührendes Schicksal, erschütternde Ereignisse aus deren Leben. Spannung wurde sehr harmonisch mit Emotionalem vermengt.

    „Merano Mortale“ ist der gelungene Auftakt zu einer neuen Krimireihe. Ich habe eine weitere Schriftstellerin gefunden, deren Stil mir grosses Lesevergnügen bereitet. Dieses Buch hat mir nicht nur Lust auf weitere Fälle von Ispettore Emmenegger gemacht, sondern auch auf die andere Reihe dieser Autorin, jene rund um Commissario Pavarotti.

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  • 5 Sterne

    Klaus B., 21.03.2022

    Eines morgens wird die Angestellte der Banca di Poppolo in Meran erschlagen aufgefunden. Das ruft Ispettore Emmenegger, auch Emmi genannt, auf den Plan. Die Ermordete Lisa Granelli war kein unbeschriebenes Blatt und hatte eine Menge Feinde. Deshalb ist es für Emmi auch nicht leicht die Ermittlungen durchzuführen, gerad hier im beschaulichen Meran, wo jeder jeden kennt. Aber Ispettore Emmenegger ist auch so ein sehr verständiger Polizist. So nimmt er den jungen Paul Tschugg auf, der wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses aufgegriffen wurde und auch mit seinen Freunden aus dem Motorradclub „Flying Taifl“ ist er sehr nachsichtig. Nur dieser Mordfall macht ihm arge Kopfschmerzen, denn das Opfer war nicht sehr beliebt und es gibt deswegen auch eine Menge Verdächtige. Mit zum Ermittlerteam gehört Eva Marthaler, auf die er nicht nur ein Auge geworfen hat, und sein Vorgesetzter Branga, den er noch nicht richtig einschätzen kann. Doch langsam laufen die Ermittlungen in eine Richtung, doch es gibt noch einige Überraschungen.
    Das hat allen noch gefehlt, ein Mordfall in Meran. Aber dieses Bild ist der Autorin Elisabeth Florin sehr gut gelungen. Die Darstellung der Charaktere sehr passend für diese Region, die Beschreibung der Umgebung, zum Träumen. Und in diese Idylle ein Mord einer Frau, die alle kennen und, so wie es aussieht keiner mag. Es gibt so in der Beschreibung dieses Kriminalromans so keinen, der in die Rolle des Mörders passt, oder sagen wir mal sehr wenige. Toll wie so langsam, aber sicher herausgearbeitet wird, welche Geheimnisse auch die Freunde von Ispettore Emmenegger mit sich herumtragen. Das trägt alles zu dieser idyllischen, aber auch sehr angespannten Situation bei. Das ist das Salz in dieser Suppe, die Elisabeth Florin angemischt hat. Eigentlich reichen die schönen Bilder von Meran und Umgebung aus, aber nein, das Spannungselement ist die Unverbindlichkeit der Verdächtigen und die bis zum Schluss hoch gehaltene Anspannung Miträtseln ist zwar möglich hat mich aber nicht weitergebracht, so habe ich der Autorin vertraut und mich diesem Szenarium hingegeben und bin nicht enttäuscht worden. Wenn die Story am Anfang auch nur plätscherte, am Ende kamen die überraschenden Effekte von ganz alleine. Und natürlich gab es auch mehr als einen romantischen Part, aber lest selber.
    Ich habe es genossen diesen Krimi zu lesen und irgendwann war er einfach zu Ende, nicht ganz überraschend, aber ich hätte mich noch weiter treiben lassen können in dieser Story und dieser wunderbaren Region. Also keine Frage „Merano Mortale“ von Elisabeth Florin ist sehr lesenswert.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 23.02.2022

    Absolut spannend und sehr vielseitig

    Auf dem Hundeplatz am Falschauer-Ufer in Oberlana bei Meran entdeckt ein Hundefreund die Leiche einer Frau. Ispettore Emmenegger, der zum Tatort gerufen wird, erkennt als erstes den Hund. Hilde, der Hund seiner Nachbarin Lisa Granelli, die in der Wohnung unter ihm lebte. Sie wurde mit einem runden Gegenstand erschlagen.
    Zur gleichen Zeit sitzt der junge Paul Tschugg, den Commissario Pavarotti „adoptiert“ hatte und den auch Emmenegger in sein Herz geschlossen hat, in einer Zelle in der Carabinieri-Station Meran-Mitte in der Petrarcastrasse. Die Carabinieri haben ihn wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses festgenommen. Der angehende Schauspieler meinte, bei seinem Tanz in einem beleuchteten Brunnen am Passeierufer auch die letzten Hüllen fallen lassen zu müssen. Paul will nur mit Emmenegger sprechen.
    Ispettore Emmenegger hat also viel zu tun als neuer Chef der Meraner Mordkommission.

    Ich kenne Ispettore Emmenegger ja nun schon ein paar Jahre durch die Zusammenarbeit mit seinem Vorgänger Commissario Pavarotti. Und ich freue mich sehr, dass ich ihn als einen der Hauptprotagonisten hier bei seinen Ermittlungen begleiten darf. Immer an seiner Seite seine Assistentin Eva Marthaler, die genau so sympathisch, vielleicht nicht ganz so eigenwillig agiert, wie ihr Vorgesetzter.
    Dieser Fall lässt sich nicht nur auf den Mordfall an der Bankangestellten Lisa Granelli reduzieren. Hier kommt so viel mehr zum tragen. Es geht um verlorenes Glück, Liebe, Trauer, zu sich selbst finden, Rache, Raffgier, Düfte und tiefe Freundschaft. Mir haben gerade die Gespräche zwischen den verschiedenen Menschen, die ich hier kennenlerne, sehr gut gefallen und auch berührt.
    Es ist sehr knifflig, mit was sich Emmenegger und Eva hier herum schlagen müssen. Am Ende wird es im wahrsten Sinne des Wortes sehr brenzlig und ich habe nicht nur um Emmenegger gebangt. Die vielen Fragen in meinem Kopf lösen sich schlüssig auf und die einzelnen losen Fäden bringen den Fall zu einem nachvollziehbaren Abschluss.

    Ein spannender Fall, der mich ab den ersten Seiten gepackt und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen hat. Mit Menschen, bei denen ich meine Sympathiepunkte, an den einen mehr an andere weniger bis gar keine, schnell vergeben konnte. Mit einer Hundedame und einem jungen Mann, die ich beide ins Herz geschlossen habe. Eine Geschichte, bei der ich mit rätseln, mit ermitteln und mit leiden und mich mit freuen konnte. Die mich am Schluss doch überrascht und vor allem sehr gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    katikatharinenhof, 23.01.2022

    aktualisiert am 23.01.2022

    Emmenegger in der Klemme

    Emmeneggers erster Fall haut gleich richtig in die Kerbe, denn seine Nachbarin Lisa Granelli wird tot aufgefunden. Zu Beginn sieht es so aus, als habe die Leiterin der Kreditabteilung jede Menge Feinde, denn sie sass eindeutig am längeren Hebel und hat so manchen in den finanziellen Ruin gestürzt. Aber das Blatt wendet sich und plötzlich sieht sich Emmenegger mit Indizien konfrontiert, die eindeutig gegen ihn sprechen...


    "Merano mortale" ist der wirklich sehr gelungener Einstand von Ispettore Emmenegger und Elisabeth Florin schnürt ein wirklich spannendes Päckchen, das es im Verlauf des Roman auszupacken gilt.

    Dabei stellt sie Emmenegger viele skurrile Figuren an die Seite, die nicht nur Leben in die romantische Südtiroler Stadt bringen, sondern auch den Tod.

    Der Fall ist wendungsreich angelegt, lässt Emmeneggers Vergangenheit ebenso mit in die Ermittlungen einfliessen wie einen ungelösten Fall und dadurch ergibt sich ein breites Spektrum an möglichen Verdächtigen, die es zu enttarnen gilt. Die Tote war nach aussen eine angesehene Persönlichkeit, aber hinter der Fassade der Bank sprudelte ihr die Abneigung nur so entgegen. Ein geschickter Schachzug von der Autorin, um hier von den offensichtlichen Dinge abzulenken und verschleiern.

    Schlagfertige Dialoge zwischen Emmenegger und Paul sind dabei das Tüpfelchen auf dem i und ich kommen nicht umhin, Paul für sein schauspielerisches Talent zu bestaunen. Er kann sehr überzeugend seine Rollen spielen, wenn er denn nur möchte.
    Auch dürfen die Leser:innen mit dabei sein, wenn sich zwischen Emmenwgger und seiner (beruflichen) Partnerin Eva zarte Bande spinnen.

    Die Mischung ist exrem gut abgewogen - hochexplosive und spannende Momente wechseln sich mit gefühlvollen Augenblicken ab und sorgen so für notwendige Verschnaufpausen während der Ermittlungsarbeit. Es gibt viele kleine Hinweise zu entdecken, die auch mal in die Irre führen und so bleibt es bis zum Showdown in den Bergen immer aufregend.

    Ich mag Emmenegger, denn seine Kombinationsgabe und sein Einfühlungsvermögen sind genau die richtige Mischung, um die Leser:innen von sich zu überzeugen. Natürlich hat er sein Päckchen zu tragen, wird aber nicht zum Trauerkloss, sondern blickt frohen Mutes in die Zukunft.

    Meran bietet eine wunderschöne Sehnsuchtskulisse, um hier die Bösewichte ihr Unwesen treiben zu lassen. Überraschend bis zum Schluss und daher spreche ich gerne meine Leseempfehlung aus !

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  • 5 Sterne

    Buchwurm05, 03.03.2022

    Inhalt:

    Ispettore Emmenegger wartet. Er wartet auf seinen ersten Mordfall als kommissarischer Leiter der Meraner Mordkommission. Und dann läutet das Telefon und Emmenegger hat seine Tote. Doch dieser erste Fall wird für ihn alles andere als einfach. Nicht nur dass die Ermittlungen sich als schwierig erweisen. Nein auch privat läuft einiges drunter und drüber......

    Leseeindruck:

    "Merano Mortale" ist der erste Krimi mit Ispettore Emmenegger als leitender Ermittler. Ganz unbekannt ist er nicht. Schliesslich hat er als Nebenfigur bereits in den Commissario Pavarotti Krimis mitgespielt. Letzterer ist nicht mehr im Amt und Emmenegger wurde als sein Nachfolger auserkoren. Da tritt er in grosse Fussstapfen und Emmenegger muss sich erst beweisen. Denn mit dem neuen Polizeichef ist er sich auch nicht ganz grün. Alleine das ist schon Stoff, der gute Unterhaltung verspricht. "Merano Mortale" ist aber noch viel mehr. Der Krimi bietet Spannung, Figuren wie du und ich und auch Humor ist reichlich vorhanden. Alles zusammen in einer für mich perfekten Mischung. Emmenegger hat mich in einigen Szenen schmunzeln lassen. Wahrscheinlich sieht er es nicht so. Denn Paul - fast schon ein Ziehsohn - und die Hündin Hilde machen es ihm nicht einfach. Diese beiden waren für mich das Sahnehäubchen. Haben dem armen Emmenegger auch schon mal die Show gestohlen. Aber im Endeffekt nimmt er es mit Humor. Denn auch sein Herz ist riesengross. Der Fall selbst ist verzwickt. Die Tote hat so viele Feinde, dass bald jeder als Täter in Frage kommt. Da war es wirklich schwierig den richtigen herauszupicken. So kommt es wie es kommen muss und der Krimi hat einen Showdown mit dem ich nicht gerechnet habe.

    Fazit:

    "Merano Mortale" ist unterhaltend und spannend zugleich. Er hat alles was ich für kurzweilige Lesestunden brauche. Das Thema Corona wird auch erwähnt. Jedoch nur am Rande. So dass ich es fast nicht gemerkt hätte. Chapeau. Gerne empfehle ich diesen Krimi weiter und freue mich auf weitere Bände mit Emmenegger.

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  • 5 Sterne

    Angelika T., 18.03.2022

    Undurchsichtig und tödlich – der erste Fall für Ispettore Emmenegger

    Ispettore Emmenegger ist der neue Leiter der Meraner Mordkommission und hat schneller einen Fall, als ihm lieb ist. Lisa Granelli, seine Nachbarin, wurde erschlagen, und erste Recherchen ergeben, dass diese Frau, Leiterin der Kreditabteilung einer hoch angesehenen Meraner Bank, vermutlich folgenschwere Entscheidungen zu verantworten hatte. Als Emmenegger und Kollegin Eva Marthaler in die Ermittlungen eintauchen, gerät Emmenegger selbst in den Fokus…
    Das wunderschöne Cover lädt nach Meran ein – und der Titel hält, was er verspricht!
    Das Buch ist sehr gut strukturiert und punktet mit Kapitelüberschriften und Orts- sowie Zeitangaben.
    Elisabeth Florin schreibt sehr lebendig, fesselnd, ausgesprochen abwechslungsreich und so anschaulich, dass ihre Protagonisten regelrecht „echt“ erscheinen. Sie sind ganz eigenständige Charaktere, sympathisch, liebenswert und so gut gezeichnet, dass man sie sich perfekt vorstellen kann! Als Leser begleitet man Emmenegger und Eva Marthaler, schaut ihnen bei den Recherchen praktisch über die Schulter, schwankt zwischen Hoffnung und Schrecken, Gänsehaut und Erleichterung und darf nebenbei noch wunderbares Südtiroler Lokalkolorit geniessen.
    Packend, manchmal geradezu schaurig, laufen am Ende doch die Fäden zusammen - vielschichtig und undurchschaubar bis zum fulminanten, unerwarteten Ende.
    Eine fesselnde, dichte Geschichte, die dem Leser auch Konzentration und Aufmerksamkeit abverlangt, der es aber auch nicht an Humor mangelt, und die jederzeit für Überraschungen gut ist. Kaum meint man, eine Spur vom Täter zu erhaschen, wird man eines Besseren belehrt. Sehr spannend erzählt, undurchsichtig bis zum Schluss, meine absolute Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 25.02.2022

    Inhalt übernommen:

    Ispettore Emmenegger hat als neuer Chef der Meraner Mordkommission alle Hände voll zu tun. Seine Nachbarin Lisa Granelli wird bei einem frühmorgendlichen Spaziergang erschlagen.Vom Täter fehlt jede Spur, doch Feinde hatten Granelli viele. Als Leiterin der Kreditabteilung einer Meraner Bank stürzte sie so manchen in den finanziellen Ruin. Emmeneggers erster Fall wird zur echten Bewährungsprobe, denn die Indizien sprechen eine klare Sprache. Der Hauptverdächtige ist er selbst.

    Meine Meinung:

    Ich kannte Ispettore Emmenegger bereits aus den Büchern um Commissario Pavarotti und war gespannt,wie er mit den grossen Erwartungen,die an ihn gestellt werden, zurecht kommt.

    Wie auch in den anderen Büchern der Autorin, geht es neben dem Mordfall um viele andere Themen und einige menschliche Abgründe werden durchleuchtet. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen kommen nicht zu kurz, was man am Beispiel der beiden Protagonisten sieht. Mir gefällt die ruhige und sehr genaue Art der Ermittlungen sehr, die letztendlich nach einem spannenden Showdown zum Erfolg führen.

    Neben Paul ,den Emmenegger quasi von seinem Vorgänger übernommen hat,spielt auch die ziemlich eigensinnige Hündin Hilde eine nicht unwesentliche Rolle.

    Zum Schluss kann ich nur sagen, die Bewährungsprobe wurde bestanden, ich freue mich auf neue Fälle.

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  • 5 Sterne

    Sigrid C., 15.03.2022

    Ispettore Emmenegger hat es nicht ganz leicht in Meran, er hat sich nicht nur in seine Kollegin Eva verliebt, das wäre ja eh positiv. aber er traut sich nicht so recht, Farbe zu bekennen, weil er um etliches älter ist. Er hat einen Chef, der jung und gerade von der Internen auf diesen Posten gesetzt, sehr streng ist und schwer einzuschätzen. Und den Rest besorgt eine Nachbarin, um die ihn niemand, aber wirklich niemand beneidet.

    Und genau die wird auf dem Hundeplatz tot aufgefunden.

    Ausserdem ist da noch Paul, ein etwas aus der Norm gefallener Schauspielschüler, der mehr als Talent hat, sich aber nicht gut verkaufen kann, denn auch er hat so seine Probleme.

    Und da sind auch noch Freunde aus dem Motorradclub, einer von denen hat ebenfalls ein Riesen-Problem.

    Alles hängt irgendwie mit dem Mordopfer zusammen, sogar der Ehemann, der nicht mehr mit ihr zusammenlebt und mittlerweile eine geerbte Parfümerie betreibt, leidet immer noch unter der schlechten Laune der Ermordeten.

    Emmenegger und Eva tappen im Dunkeln, aber nebenbei passiert so allerhand, was das Lesen dieses Romanes so kurzweilig macht, dass man sich am Ende fragt. ob man denn wirklich alles gelesen hat.

    Wenn man hat, wird man aber begeistert sein.

    Das schöne passende Cover tut sein Übriges dazu.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi, 07.07.2022

    Schon damals war ich sehr begeistert von Comissario Pavarotti. Jetzt legt Elisabeth Florin mit Ispettore Emmenegger, der bereits an Pavarottis Seite war, gekonnt nach.
    Ich hoffe sehr, dass es der Start einer Reihe ist.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und einnehmend. Dabei schreibt sie auch sehr atmosphärisch, wodurch ich mich direkt wohl fühlte.
    Die Charaktere sind einfach eine Wucht, anders kann ich es nicht beschreiben.
    Im Fokus steht natürlich Emmenegger, aber nicht nur.
    Emmenegger ist einfach herrlich. Etwas speziell, wählt gern unkonventionelle Wege und macht gern sein eigenes Ding. Tee mag er übrigens auch nicht. Ich hab ihn sofort ins Herz geschlossen. Weil er anders ist, aus der Masse heraussticht, gekonnt seine Schlüsse zu ziehen weiss und das Herz am rechten Fleck hat.
    Aber auch die anderen Charaktere haben mein Herz im Sturm erobert.
    Eva, Hellboy, Leo und einige andere sind tiefgründige und vielseitige Charaktere, die viele Schichten in sich tragen, die ergründet werden wollen.
    Mich haben sie nicht nur mit ihrer Authentizität und ihrer Lebendigkeit begeistert, sondern weil sie so viel nach Aussen dringen lassen, dass einem das Herz schwer wird.
    Es sind Menschen, es sind Schicksale.
    Es ist Traurigkeit, Menschlichkeit und so viele wichtige Werte.
    Der Einstieg gelang mir unglaublich gut.
    Ich hab sofort den Humor geliebt, ja auch Sarkasmus gehört dazu. Was ich total gemocht habe, weil es das Ganze etwas auflockert und zum schmunzeln bringt.
    Überwiegend begleitet man die Ermittlungen, was aber nicht als schlecht zu werten ist, weil man so die ganzen Menschen im Umfeld kennenlernt und erkennt, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat.
    Der Mordfall ist überaus interessant, zumal das Mordopfer sich eher zugeknöpft gab und als nicht wirklich sympathisch galt.
    Ich fand den Hintergrund und wie alles langsam an die Oberfläche drang unglaublich interessant und facettenreich.
    Denn manchmal geht es nicht in erster Linie um den Mord, sondern um das, was dahintersteckt.
    Mit sehr viel Feingefühl und Finesse, zeigt uns Elisabeth Florin Menschen, die so viel zu ertragen, zu kompensieren haben, dass man völlig gebannt ist.
    Man erkennt, dass ein Teil von Ihnen zerbricht und sich immer mehr verliert.
    Ganz besonders die Parfümerie hat mich tief berührt. Nicht weil ich es so faszinierend und interessant fand, sondern die Geschichte, die Menschen und was die Zeit mit Ihnen macht.
    Diese Story bringt so viel Traurigkeit, Schwere, Melancholie und herzzerreissende Momente.
    Dabei widmet sie sich einer Thematik, die noch heute sehr verurteilt wird und nicht immer Anklang findet.
    Mir hat das unglaublich gut gefallen, weil sie zeigt, dass Menschlichkeit alles ist, was zählt.
    Das ein Mensch mehr ist, als das, was er noch Aussen trägt.
    Der Mordfall punktet mit einigen unerwarteten Twists, einiges an Dramatik und Tragik und konnte mich am Ende wirklich zu Tränen rühren.
    Definitiv eine Leseempfehlung. Ich hoffe sehr, noch mehr von Ispettore Emmenegger zu lesen.

    Fazit:
    Elisabeth Florin gelingt ein tiefgreifender und sehr bewegender, sowie vielschichtiger Kriminalroman um den komplizierten Mordfall für Ispettore Emmenegger.
    Das Setting ist absolut atmosphärisch.
    Und daneben sorgen die Charaktere für Vielfältigkeit und Menschlichkeit.
    Viele Schicksale, viel Tragik und eine Thematik, die das Herz schwer macht.
    Beklemmend, herzzerreissend und absolut atmosphärisch.
    Ich hoffe sehr noch mehr von Ispettore Emmenegger zu lesen und spreche definitiv eine Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 23.02.2022

    Spannender, facettenreicher Krimi, der mich sehr begeistert hat
    In Meran wird Lisa Granell bei ihrem frühmorgendlichen Spaziergang mit ihrer Hündin erschlagen. Für Ispettore Emmenegger ist der Fall speziell, denn es handelt sich um seine Nachbarin, die er nur flüchtig kannte, jedoch jeder, der sie näher gekannt hat, mochte sie nicht, wie es bei den Ermittlungen zu Tage kommt.

    Mich hat dieser Krimi begeistert, wobei ich Ispettore Emmenegger schon aus der Reihe mit Commissario Pavarotti kenne und deswegen ein wenig Vorwissen über ihn habe, wobei auch Neulinge hier keine Probleme haben dürften. Der Spannungsaufbau ist sehr gelungen und ich habe bis zum Schluss gerätselt, wie alles zusammenhängt,. Am Ende stockte mir fast der Atem, denn es wurde sehr brenzelig . Gelungen ist dann auch die Auflösung, denn es wurde alles logisch aufgeklärt. Der Mord an Lisa Granelli ist nämlich nicht das einzige Rätsel, was Emmenegger aufklären muss. Ich mochte die wundervolle Darstellung der Protagonisten, die ich mir sehr gut vorstellen konnte - egal ob es sich um die Hauptfiguren oder die "Nebendarsteller" handelte. Besonders herausragend sind auch die Gespräche, hier zeigt sich Menschenkenntnis gepaart mit Feingeist und Lebensphilosphie.

    Die Autorin hat mich neben dem speziellen Fall mit vielen anderen Themen, die parallel angesprochen werden , sehr gut unterhalten. Spannung vereint mit Raffgier, Rache, Liebe, Trauer, Lebensweisheit, Freundschaft,........ und mittendrin die Hündin Hilde, die der Ermordeten gehört hat, und die ich ins Herz geschlossen habe.

    Verdiente 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 08.08.2022

    Der erste Fall für Ispettore Emmenegger als Nachfolger von Commissario Pavarotti.
    Wie bereits die Reihe um den Commissario Pavarotti hat mir dieses Buch wieder sehr gut gefallen, auch wenn mir stellenweise der Commissario gefehlt hat.
    Tolle, fein ausgearbeitete Charaktere haben dazu beigetragen, dass die Story zu einer Runden lebendigen Sache wurde. Dazu dann teilweise wirklich sehr schöne Dialoge haben bei mir das Kopfkino in Gang gesetzt und ich sah die Story vor meinem inneren Auge ablaufen, fast wie ein bunter Film.
    Über die Schauplätze muss man nicht viel sagen, denn wie man es von Elisabeth Florin kennt, sind die so gut beschrieben, dass man die Liebe die die Autorin zu Südtirol in sich trägt sehr gut erkennen kann. Es ist ihr wieder gut gelungen die besondere Atmosphäre Südtirols einzufangen.
    Das macht die Magie ihrer Romane aus und so versteht selbst der Aussenstehende den Erfolg ihrer Südtirolreihe.

    Es ging relativ schnell zur Sache und trotzdem steigerte sich die Spannung immer weiter bis hin zum tollen Finale. Ich muss gestehen, dass ich mit dem Finale so nicht gerechnet habe. Aber die geschickt eingefügten Wendungen gehören zu den grossen Stärken von Elisabeth Florin.
    Wie nur wenige Autoren schafft sie es immer wieder aufs Neue ihre Leser von der ersten bist zur letzten Seite zu Fesseln und erst nach der letzten Seite wieder loszulassen.
    Leser die Bücher aus Südtirol oder dem Alpenraum generell mögen, sind hier aufs Beste aufgehoben.
    Für mich war das wieder der Highscore und so vergebe ich hier 5 von 5 Sternen. Selbstverständlich auch eine Leseempfehlung!

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    Helgas Bücherparadies, 05.09.2022

    Inspettore Emmeneggers Nachbarin Lisa Granelli wurde erschlagen. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren. Gemeinsam mit seiner Kollegin Eva Marthaler finden sie heraus, dass die Getötete viele Feinde hatte. In einer Meraner Bank war sie für Immobilienkredite zuständig und hatte die Kreditnehmer, die ihre Raten nicht rechtzeitig bezahlen konnten, in ein finanzielles Fiasko gestürzt.
    Auf einmal steht Emmenegger als Verdächtiger da. Wer bringt ihn in Bedrängnis?

    Dieser Krimi spielt in Meran. Dabei beschreibt die Autorin den Schauplatz so anschaulich, dass man meint, man steht mitten in den wunderbaren Laubengassen.
    Es beginnt mit dem Prolog und der macht neugierig.
    Emmenegger ist leitender Ermittler der Meraner Mordkommission und hat mit einem Fall zu tun, der ihn unmittelbar betrifft. Schliesslich ist seine Nachbarin ermordet worden. Sie hatte viele Feinde.
    Die Lösung ist nicht ganz einfach. Auch in der Mordkommission läuft es nicht rund. Emmeneggers Chef möchte am liebsten eine verbrecherfreie Zone haben.
    Er ist ein Charakter mit Ecken und Kanten und hat sich nach langer Zeit wieder verliebt.
    Ich fand die Mischung der Charaktere sehr gelungen. Besonders gut war Tschugg. Er ist anders, aber herzlich und meint es nie böse.
    Es gibt oft unmittelbare Rückblicke. Das hat mich etwas irritiert, da das Geschehene schon beschrieben war. Teils waren die Sätze etwas abgehackt. Daran musste ich mich erst mal gewöhnen.
    Fazit: Ein Krimi inmitten einer schönen Kulisse, die mich an Orte entführte, die ich selbst schon besucht habe. Auch eine kleine Liebesgeschichte findet statt, was ich schön fand.
    Von mir gibt es 3,5 Sterne

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