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  • 5 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina F., 21.07.2015

    Maggie wurde aus dem Waisenhaus entführt, konnte ihren Entführern jedoch entfliehen. Nun irrt sie durch die Strassen New Yorks, um sich zu verstecken. Dabei stösst sie auf den Unterschlupf der 40 little Thieves und wird auch gleich aufgenommen. Zusammen mit ihrem Anführer Goblin, einem verkrüppelten Zwerg halten sich die Kinder mit kleinen Diebeszügen und dem Verkauf von Ratten über Wasser. Doch Goblin weiss etwas über Maggie und ihre verstorbene Familie.
    Und dann ist da noch der geheimnisvolle Herrscher über die New Yorker Unterwelt, der so einiges über die Diebeswelt weiss, das besser ungesagt bleiben sollte.

    Ich hatte das Buch bei einer Verlosung des Autors gewonnen, bin aber schon länger darum herumgeschlichen bzw. habe seinen Weg via Facebook verfolgt. Denn allein das wunderschöne Cover ist schon ein Hingucker. Dass das Buch dann auch noch an meinem Geburtstag erscheinen sollte, hat mich dann noch näher hinschauen lassen. Und dann das Glück zu haben, das Buch signiert vom Autor zu bekommen, ist dann natürlich wie ein kleines Vor-Geburtstagsgeschenk gewesen.

    Nun habe ich auch den Inhalt gelesen und bin letztendlich dreifach erfreut.

    Die Geschichte fängt damit an, dass Maggie von den Whyos durch die New Yorker Strassen verfolgt wird. Dass wir uns dabei im Jahr 1870 befinden, macht es für Maggie natürlich nicht einfacher. Durch Zufall gerät sie jedoch an Sheppard, der ihr den Weg zu den 40 little Thieves weist und ab da jagt ein Abenteuer das andere. Warum Maggie in diese Situation geraten ist, kann ich natürlich nicht verraten, doch eins ist sicher: Maggie's Vergangenheit hat mit ihrer Gegenwart zu tun und sie muss herausfinden, um was genau es sich dabei handelt.

    Der Schreibstil des Autors ist fesselnd. Befindet man sich noch im Kellergewölbe der 40 little Thieves und kann die Kälte und Feuchtigkeit, aber auch die Herzlichkeit und Freundschaft spüren, befindet man sich ein paar Seiten später am Hafen mit seinem üblen Gesindel, den Spelunken und den Rattenkämpfen.

    Alles ist lebhaft beschrieben, man ist mittendrin und das Kopfkino hat eine Menge zu tun. Aber auch ruhige Moment werden eindringlich beschrieben und die Charaktere im Buch tragen dazu vieles bei.

    Die Vielfalt ist dabei auch erwähnenswert. Sei es der Zwerg Goblin, der Anführer der 40 little Thieves, der mit Alkohol und ruppigem Gehabe versucht, seine Vergangenheit zu bewältigen, oder die sanfte Silence, die mit ihrem Hund Shylock ein unschlagbares Gespann bildet. Der kluge Bismarck oder der mutige Tom, der mit seiner ruppigen und mürrischen Art zum guten Freund von Maggie wird.

    So bietet die Geschichte reichlich Abwechslung, ohne klischeehaft zu wirken und bringt mit der mysteriöse Vergangenheit von Maggie und dem sagenhaften Herrscher der Unterwelt einen grossen Spannungsbogen ein.

    Maggie ist eine sympathische junge Dame, die sich nichts sehnlicher wünscht, als endlich zu erfahren, wer sie eigentlich ist. Auf diesem Weg habe ich sie gerne begleitet und am Ende habe ich mich dann doch nochmals vom Autor überraschen lassen, der dann nochmal mit einer Überraschung aufwartet. So hätte ich nicht damit gerechnet, bin aber sehr zufrieden mit dem Ende. Kleine Fragen sind noch offen, aber dies ist Absicht. Der Autor lässt sich offen, noch einen weiteren Teil zu schreiben, hat dies aber aktuell nicht vor.

    Das Buch ist in vier Teile gegliedert, wobei der Anfang jeden Teils mit einer Illustration verziert ist.

    Ich bin sehr positiv überrascht und kann dieses Buch nur Wärmstens empfehlen, sei es für Gross oder Klein. Ich freue mich auf weitere Geschichten des Autors.

    Fazit:
    Eine rundum gelungene Geschichte um ein Mädchen, dass ein Zuhause sucht.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabi R., 13.01.2016

    Jugendroman? Ja, aber nicht nur ....

    Maggie flieht vor den Menschen, die sie aus einem Waisenhaus entführt haben,
    in dem sie die Zeit seit ihrem 3. Lebensjahr verbrachte. Sie irrt durch eine
    unbekannte Stadt mit vielen finsteren Gassen und als sie schon fast keine
    Hoffnung und Kraft mehr hat, lenkt ein Unbekannter ihre Verfolger ab nachdem
    er ihr den Weg zu einem sicheren Unterschlupf erklärt hat.

    Sie merkt schnell, dass sie bei einer Bande jugendlicher Diebe gelandet ist,
    findet aber bei und mit ihr Auskommen.

    Die folgende Zeit beschreibt Patrick Hertweck in seinem Debütroman so
    anschaulich, das selbst ich, die altersmässig die Oma der angesprochenen
    Altersklasse sein könnte, total gefesselt war und mich in meinem Entschluss,
    das Buch meinem Ersatzenkel zum 11. Geburtstag zu schenken, voll und
    ganz bestätigt sah.

    Ein Manko muss ich allerdings trotzdem los werden --> die Geschichte kann
    SO nicht zu Ende sein, da muss eine Fortsetzung her und ich hoffe nun
    einfach, dass seine drei Söhne dem sympathischen Autor die Zeit dafür lassen,
    auf jeden Fall ehe der Jüngste die Geschichte von Maggie selber lesen kann.

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  • 5 Sterne

    Leselauschen, 05.03.2020

    Es gibt sie, diese Bücher, die einen etwas sprachlos zurücklassen und an deren Ende man die Geschichte einfach weiter träumt. 

    So erging es mir mit " Maggie und die Stadt der Diebe" von Patrick Hertweck. Die Geschichte spielt in New York im Jahr 1870 und erzählt von der jungen Maggie, die ziellos durch die dreckigen Strassen der Slums zieht. Als sie bei einer Bande von jungen Dieben Unterschlupf findet,  ist sie froh. Auf den gemeinsamen Diebestouren muss sich Maggie jedoch ihrer Vergangenheit stellen und stösst dabei auf Gefahren und Geheimnissen.

    Das ansprechende Cover zieht die jungen Leser/innen direkt in ihren Bann und lässt die Fantasie wilde Vermutungen anstellen.

    Patrick Hertweck schreibt so lebendig, dass man Maggie, die kleinen Diebe und jede Szene beim Lesen so erlebt, als wäre man mit dabei. Spannend und fesselnd geht es hier zu, mitunter rasant und abenteuerlich.  Die Charaktere werden wunderbar beschrieben und man kann sich gut in sie hinein versetzen. Besonders aufregend ist auch Maggies Vergangenheit und man gerät regelrecht ins Rätselfieber um mit ihr die Geheimnisse zu offenbaren. 

    "Maggie und die Stadt der Diebe" ist empfehlenswert ab 10 Jahre.  Eine Geschichte über Zusammenhalt und Gemeinschaft, Wahrheit und Mut.

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  • 3 Sterne

    Fairys Wonderland, 18.04.2020

    Rezension „Maggie und die Stadt der Diebe“ von Patrick Hertweck



    Meinung

    Nach „Tara und Tahnee“, welches ein wahres Highlight für mich war, konnte ich es nicht erwarten Maggie kennenzulernen und freute mich wahnsinnig auf die Geschichte. Äusserlich kann Maggie definitiv mit Tara und Tahnee mithalten, was für mich als Cover Liebhaber und Käufer schon wichtig ist. Doch leider stellte ich nach den ersten Seiten fest, dass wir keine Freunde werden würden.

    Vorweg möchte ich sagen das es weder an der Tatsache lag weil Maggie Patrick Hertwecks Debüt ist, denn so etwas spielt bei mir keine Rolle, und es lag auch nicht an zu hohen Erwarten a la „ich vergleiche Maggie mit Tara und Tahnee“. Auch dies mache ich nicht, jedes Buch, jede Geschichte, wird von mir unabhängig bewertet, ich gehe selten an Bücher mit expliziten Erwartungen. Ich lasse mich frei und unvoreingenommen fallen.

    Warum wollte der Funke also einfach nicht überspringen? Warum konnte die Magie mich nicht vollkommen erreichen? Ich kenne Patrick Hertwecks Schreibstil durch Tara und Tahnee, doch hier war es in vielen Punkten anders. Mit einem enormen Informationsfluss, einem unglaublichen Detailreichtum und teils verstrickten Sätzen, kämpfte ich darum dem Geschehen zu folgen.

    Ich fand weder die mir bekannte Gradlinigkeit, noch den roten Faden. Verlor mich schon auf den ersten 100 Seiten in Verwirrungen, die sich nicht lösen wollten und wie ein Netz um mich geschlungen waren. Je weiter die Geschichte ging umso mehr lichtete sich dieser Schleier, doch kam er einfach zu spät. Ich erkannte sehr wohl das Abenteuer und auch die bekannte Bildgewalt, aber der Zauber fehlte mir.

    Das Setting ist wieder einmal in einer hoch interessanten Epoche der Vergangenheit angesiedelt. Ich konnte mir jeden Dreck, jede Gasse, jedes baufällige Gebäude, vorstellen als sei ich selbst vor Ort. Die bildhaften Beschreibungen waren der erste Lichtblick und liessen mich auf weitere hoffen. Patrick versteht sich unglaublich darauf, dem Leser eine Bilderflut in den Kopf zu projizieren. Hut ab für seine Bildgewaltigen Darstellungen.

    Maggie und ihr bunter Haufen nahmen mir dann allerdings wieder den Moment der Glückseligkeit. Es schien als seien sie vor jeder Gefahr gefeit, nichts konnte ihnen etwas anhaben und das machte sowohl Maggie als auch die anderen Figuren unrealistisch und unlogisch für mich. Dennoch konnten mich die Dialoge und das Gegenseite aufziehen zum Lachen bringen und heiterten meine Stimmung auf. Sie wuchsen mir dann doch nach und nach ans Herz wenngleich ich anfänglich mit mehr Realismus gerechnet hatte.

    Die Handlung war ein stetes auf und ab für mich, verlor an vielen Punkten seine Spannung und ging in Wirrwarr unter, was es mir schwer machte an der Geschichte dran bleiben zu wollen. Die Emotionen konnten mich nicht packen und ich suchte vergebens nach dem unerwarteten. Dem Moment wenn du nicht mehr loslassen kannst. Er blieb leider aus.


    Fazit

    Maggie und die Stadt der Diebe hat gute Ansätze, Potenzial, doch schlussendlich ist es eine Geschichte mit zu vielen Ecken und Kanten. Der Schauplatz stellt mit seiner Bildgewalt ein echtes Highlight dar, doch führen ein zu hoher Informationsfluss, Detailreichtum und Wirrwarr, zu Verworrenheit und Schwächen die Spannung.

    Die Kinder waren mir teils nicht authentisch genug und ich vermisste den Realismus, obgleich ihre Art und ihr Zusammenhalt amüsant und humorvoll waren. Ich hätte mir so gern gewünscht dieses Buch zu lieben doch die Handlung kam viel zu oft zum erlahmen und erinnerte an zähen Brei.

    Mein Herz schlägt immer noch für Tara und Tahnee und ich werde die Werke des Autors unbedingt weiter verfolgen. Auch wenn Maggie und die Stadt der Diebe mein Bücher Herz hat nicht höher schlagen lassen.


    Bewertung 🌟🌟🌟 (3/5)

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  • 3 Sterne

    4 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 02.08.2015

    Maggie ist auf der Flucht vor schrägen Typen, die sie aus dem Kinderheim entführt hatten. Dabei läuft sie Sheppard in die Arme, der sie zu Goblin, dem Fagin, und den 40 little Thiefs schickt. Dort findet sie Unterschlupf und lernt, wie man sich über Wasser halten kann. Doch eines Tages weckt ein Kirchturm üble Erinnerungen und Maggie ahnt, dass sie die Wahrheit herausfinden muss. Dabei gerät sie in grösste Gefahr …

    Ich tue mich ein wenig schwer, das Buch zu bewerten. Es ist für Kinder von 11-13 gedacht und da fängt es schon mal an. Einerseits empfinde ich einige Szenen für jüngere Kinder zu heftig, andererseits empfinde ich den Erzählstil für die Zielgruppe als zu langweilig, zu altbacken und zu zäh.

    Die Geschichte selbst ist in meinen Augen lückenhaft. Kinder sind neugierig und sie wollen alles genau wissen. Da wird es hier einige schwer zu beantwortende Fragen geben! Angefangen bei „Fagin“ – diesen Ausdruck schüttelt man nicht so einfach aus dem Ärmel und erklären kann man ihn schwer kindgerecht. Zudem ist er bis heute umstritten.

    Streckenweise habe ich mich sogar durch das Buch gequält, weil es auf der Stelle trat und nichts voranging. An sich ist der Stil aber gut lesbar. Die Sätze sind nicht zu verschwurbelt und es wird nicht zu detailreich beschrieben. Ein wenig mehr Information zum New York bzw. dem kompletten Leben um 1870 hätte mir gefallen.

    Insgesamt bleiben für mich drei Sterne zu vergeben, weil mich das Buch einfach ein wenig enttäuscht zurücklässt und nichts nachklingt.

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