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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 21.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Amsterdam im Aufbau

    Die Schriftstellerin Sabine Weiss schreibt anspruchsvolle historische Romane. Ich kenne schon einige von ihr.

    Der Roman Krone der Welt spielt in Amsterdam, zu Zeiten der Glaubenskriege .
    Es geht um die Geschwister Ruben, Vincent und Betje, und deren Freunde und Familien.
    Ihre Eltern sind früh gestorben und die Geschwister müssen aus eigener Kraft für ihre Träume arbeiten. Runen ist ein Abenteurer und fährt zur See. Vincentss Traum ist die Architektur, er erlernt erst das Maurerhandwerk und macht seinen Meister. Betje ist erst im Waisenhaus tätig. Dann wird sie eine begnadete Köchin.

    Die Autorin hat einen detaillierten Sprachstil, sie lässt die Geschichte gut einfliessen. Die Personen sind mit mit Lebendigkeit versehen, so das, man sich gut in sie hineindenken kann.

    In dem Roman werden menschliche und politische Katastrophen verwebt.
    Ein empfehlenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    12 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ralph W., 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Die „Krone der Welt“ von Sabine Weiss ist ein sprachlich hervorragend geschriebener, spannend zu lesender und mit viel Liebe für real-geschichtliche Details entwickelter historischer Roman, der Ende des 16./Anfang des 17. Jahrhunderts hauptsächlich in den niederländischen Provinzen spielt.

    Im Jahr 1585 wird das protestantische Antwerpen als Teil der niederländischen Provinzen von den katholischen Spaniern belagert. Der jüngst verwitwete Architekt Wim Aardzoorn hat mit seinen drei Kindern Vincent, Ruben und Betje ohnehin kein leichtes Leben und muss nun weitere einschneidende Schicksalsschläge verkraften. Die Familie flieht in die aufstrebende Stadt Amsterdam, wo die Vier als Flüchtlinge zunächst einen schweren Stand haben.

    Schon bald verlieren Vincent, Ruben und Betje ihren Vater und sind - obwohl noch Kinder - fortan weitgehend auf sich allein gestellt bei der schwierigen Suche nach ihrem jeweiligen Platz im Leben. Der ruhige, wissbegierige Vincent hat sich der Baukunst und Architektur verschrieben, der abenteuerlustige Ruben möchte zur See fahren und ihre kleine Schwester Betje entdeckt ihre Liebe zum Kochen.

    Der historische Roman erzählt die Geschichte der drei Geschwister inmitten einer sich rasant zur Metropole entwickelnden Stadt, in der Katholiken mit Protestanten um den richtigen Glauben streiten und Kaufleute immer auf der Suche nach wirtschaftlichem Erfolg, sowie neuen Handelspartnern sind. Ausserdem wetteifern Spanien und England um Einfluss. Intrigen, politische Macht- und Ränkespiele sind ebenso vorprogrammiert, wie persönliche Glücksmomente und harte Schicksalsschläge.

    Sabine Weiss gelingt es in „Krone der Welt“ in beeindruckender Weise, den Leser bereits nach wenigen Seiten in eine spannende Geschichte auf der Grundlage von hervorragend recherchierten historischen Begebenheiten eintauchen zu lassen. Die Story entwickelt sich zum Ende hin immer rasanter, so dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.

    Neben der bewegten Geschichte der drei Geschwister, zeichnet die Autorin auch den Aufstieg der kleinen, zunächst noch unbedeutenden Stadt Amsterdam zu einer Metropole von Weltrang nach, die im 17. Jahrhundert lange Zeit als Finanz- und Handelszentrum die „Krone der Welt“ bildete.

    Fazit:

    „Krone der Welt“ ist ein sehr lesenswerter historischer Roman, den ich mit sehr grossem Genuss förmlich verschlungen habe und der aufgrund einiger offen gebliebener Fragen meiner Meinung und meinem Wunsch nach dringend einer Fortsetzung bedarf.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Smberge, 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Amsterdam im späten 16. Jhrd. Vincent ist Architekt und plant prächtige Stadthäuser in der aufstrebenden Stadt. Sein Bruder Ruben ist ein Abenteurer und reist mit den Handelsschiffen um die Welt. Die beiden Brüder, zusammen mit ihrer Schwester Betje, erleben den Aufstieg Amsterdams zu einer Weltmetropole. Überschattet wird dieser Aufstieg durch Auseinandersetzungen der Calvinisten und Katholiken um den rechten Glauben, unterstützt durch die Weltmächte England und Spanien. Gleichzeitig blüht aber der Handel auf und führt zu erheblichen Reichtum der Stadt.

    Meine Meinung:

    Ein spannendes Buch über den Aufstieg der Stadt Amsterdam zur Weltmetropole. Amsterdam wurde damals massiv erweitert und einige der berühmtesten Grachten entstanden in jener Zeit. Über die Person Vincents erfahren wir viel über die Bautätigkeit jener Tage, über das Bürgertum, aber auch über die Glaubenskonflikte, die jene Zeit prägten und dir Rolle, die dabei England und Spanen spielten Über Rubens erleben wir das Erwachen des Welthandels, der von den Niederlanden ausgibt. Auch hier spielt der Konflikt zwischen England und Spanien eine wichtige Rolle. Es entsteht ein buntes Bild der damaligen Zeit, das Alltagsleben, die Sorgen und Nöte der Menschen, der Konflikt mit den katholischen Landesteilen. Eingebettet werden diese Handlungen in eine spannende, gut erzählte Geschichte rund um das Brüderpaar und ihre Schwester Beetje. Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und es macht Spass, an ihrem Leben teilzunehmen. Besonders gefallen hat mir hier, wie gut die Ereignissen im Leben der Geschwister in die politischen Ereignisse eingewoben werden, so dass man auch einen guten Eindruck bekommt, welche Auswirkung sie auf das LEben der Menschen hat. Kurz gesagt: Ein toller, spannender, gut recherchierter historischer Roman, der viele spannenden Lesestunden bereitet und bei dem man auch noch etwas über die geschichtlichen Zusammenhänge erfährt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tauriel, 28.12.2020

    Als eBook bewertet

    Aufstieg Amsterdams zur Weltmacht

    Dies ist mittlerweile der zweite historische Roman,den ich von dieser Autorin gelesen habe.Das Cover sowie der Klappentext haben mich auf diese Geschichte neugierig gemacht und ich hatte das Glück,bei einer Leserunde dabei zu sein.
    Am Anfang befindet sich eine Personenliste,am Ende eine Karte von Amsterdam und ein Glossar.Das finde ich persönlich sehr hilfreich.
    Die Autorin hat durch Verwebung von fiktiven und realen Personen einen Roman geschrieben,der Geschichte lebendig werden lässt.
    Durch den klaren und flüssigen Schreibstil bin ich gut in diese Geschichte gelandet.
    Die Geschichte beginnt im belgischen Antwerpen im 16.Jahrhundert .Die Stadt wird von Religionskriegen geschüttelt,und ich begleite die Familie Aardzoon,Vater Wim mit seinen drei Kindern Vincent,Ruben und Betje durch diese schwierige Zeit.
    Durch Neid und Missgunst verlieren sie ihr Hab und Gut und flüchten vor ihren Widersachern ins niederländische Amsterdam .
    Hier beschreibt die Autorin anschaulich und einfühlsam anhand der Protagonisten , wie es auf dieser Flucht zuging und wie ihr Leben in der aufstrebenden Handelsstadt Amsterdam weitergeht.Ein gut recherchierter und interessanter Roman.
    Mein Kopfkino geht an und begleitet mich durchs Buch.
    Fazit:So macht Geschichtsunterricht Spass und gerne mehr von der Autorin.
    Vielen Dank an Bastei -Lübbe für das Rezensionsexemplar.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 02.02.2021

    Als eBook bewertet

    „Krone der Welt“ beginnt im eingeschlossenen Antwerpen. Von hier aus flüchten drei Kinder mit ihrem Vater nach Amsterdam. Es tobt ein Glaubenskrieg zwischen Calvinisten und Katholiken. Aber auch der Kampf zwischen Spanien und England, zwei Mächten, die sich weiter ausbreiten wollen, wird blutig geführt.

    Von Francis Drake über die berühmte Armada bis zum Bau der Grenzmauern um Amsterdam, alle diese Figuren und Handlungen kommen im Buch von Sabine Weiss vor. Es ist eine anspruchsvolle Lektüre, die spannend und abwechslungsreich geschrieben wurde. Wie ging es damals in den Kontoren zu und auf welche Weise konnte Amsterdam auf einem Gebiet entstehen, welches von Wasser durchzogen war? Nicht nur diese Fragen werden beantwortet.

    Auch die Tatsache, wie sehr die Bevölkerung sich von Männern beeinflussen liessen, die sie für den „wahren Glauben“ gewinnen wollten, ist eindrucksvoll beschrieben. Zum Schluss gibt es ein Glossar, in dem niederländische Wörter ausführlich erklärt und übersetzt sind. Die Autorin schreibt ebenfalls, welche Lektüre ihr als Grundlage für den Roman dienten und gibt Empfehlungen für Interessierte, die mehr über das Amsterdam der damaligen Zeit lesen möchten. „Krone der Welt“ ist eine aufwendig recherchierte Lektüre, die ich sehr gerne weiterempfehle.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 15.01.2021

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt: Ein historischer Roman über den Ausbau von Amsterdam zur Weltmetropole, drei ungleiche Geschwister, über Liebe, Hass und grosse Kämpfe u.a. über Glauben und die absolute Herrschaft auf das Land am Meer.

    Mit grosser Hingabe und detailgenau beschrieben sind die Szenen rund in und um Antwerpen (hier beginnt der Roman) bis hin nach Amsterdam. Während des Lesens kann sehr gut nachvollzogen werden, was für eine Macht die Kirche und die herrschaftlichen Häuser und Landesherren ausüben konnten. Es war bestimmt kein leichtes Leben für die Bevölkerung und genau das bringt die Autorin klar und glaubhaft an den Leser. Schnell ist man mitten im Geschehen und fiebert mit den extrem gut und genau beschriebenen Protagonisten mit - leidet und kämpft mit ihnen und wünscht ihnen oftmals mehr Glück als sie haben. Interessant finde ich den Aufbau des Ostindienhandels, durch dessen florierende Geschäfte Amsterdam reicht und bekannt wird.

    Fazit: Abgesehen von ein paar Längen liest sich dieser knapp 700 Seiten starke Roman sehr flüssig. Schnell gewöhnt man sich dank eines Personenverzeichnisses an die teils nicht so geläufigen niederländischen Namen und ein Glossar rundet diesen Roman noch ab. Auch eine Karte der Niederlande von 1600 sowie ein Stadtplan sind oft nützlich.

    Gerne empfehle ich diesen Roman weiter.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 13.01.2021

    Als Buch bewertet

    In ihrem grossartigen Historischen Roman „Krone der Welt“ entführt uns Sabine Weiss ins Amsterdam des ausgehenden 16. Jahrhunderts.

    Wir erleben hier das aufstrebende Handelszentrum Amsterdam, in dem sowohl die Spanier als auch die Engländer das Sagen haben wollen neben dem allgegenwärtigen Glaubenskrieg der Katholiken gegen die Calvinisten, eingebettet in die Geschichte um die drei Geschwister Vincent, Ruben und Betje Aardzoon.

    Antwerpen ist gefallen, tausende sind auf der Flucht. Wim Aardzoon muss weg mit seinen Kindern, hier findet er keine Anstellung. Es zieht sie nach Norden und sie müssen sich beeilen, bevor alle anderen die guten Anstellungen ergattern. Zunächst sind sie wenig begeistert – der erste Eindruck von Amsterdam ist enttäuschend. Sie geben nicht auf, Wim findet Arbeit und Vincent - schon immer fasziniert von den grossartigen Bauwerken - eifert seinem Vater nach, will Architekt werden. Allerdings brauchte er das Bürgerrecht, musste einen Eid leisten und 6 Gulden berappen, um arbeiten zu können. Wohlgelitten waren Zugezogene nicht, das war auch damals schon so. Ruben ist und bleibt der Abenteurer, ihn zieht es hinaus aufs Meer. Betje hingegen zaubert die besten Gerichte, kochen ist ihre grosse Leidenschaft. So zieht sich das Leben der drei durch das Buch voller Kriege und Glaubensfanatismus, voller Hinterhältigkeit und Hass, Lügen und Intrigen, Neider und Widersacher aber auch voller Liebe, Zuneigung und gegenseitiger Hilfe.

    Sabine Weiss beschreibt die einzelnen Szenen sehr lebendig. So werden Brander, diese Höllenschiffe auf- und ausgerüstet, um Schiffbrücken zu zerstören. Natürlich habe ich nachgelesen, was es mit diesen Brandschiffen auf sich hat, habe ich doch vorher nichts darüber gewusst, konnte mir dieses Fiasko danach aber gut vorstellen.

    Hauptsächlich begleite ich Vincent. Er ist sehr zielstrebig und mit ihm als ideenreicher Architekt erfahre ich so einiges über die Erweiterung der Stadt, den Ausbau der Grachten und all der prunkvollen Häuser. Den Bewohnern geht es gut, sie können sich diese begehrten Dinge leisten, die Ruben auf seinen Handelsreisen heran schippert. Von reichen Kaufleuten wird schliesslich die Companie van Verre gegründet, der Vorläufer der Niederländischen Ostindien-Kompanie.

    Die Entwicklung Amsterdams wird anhand der fiktiven Geschichte um die Geschwister anschaulich dargestellt und geschickt verwoben mit historischen Persönlichkeiten. Die niederländischen Namen und Bezeichnungen geben dem Roman eine ganz besondere Atmosphäre. Im Glossar werden viele Begriffe nochmal dargestellt, jedoch erklärt sich vieles beim Lesen von selbst.

    Gerne habe ich Vincent, Ruben und Betje begleitet, bin zurück ins ausgehende 16. Jahrhundert und habe mich meistens gut aufgehoben gefühlt im aufstrebenden Amsterdam. Unbedingt empfehlenswert für all jene, die historische Romane gerne lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute K., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Grossartig

    Wim Aardzoon muss mit seinen Kindern Vincent, Ruben und Betje aus dem vom katholischen Spanien belagerten Antwerpen fliehen, weil er protestantischen Glaubens ist. Sie landen in Amsterdam, wo Wim für sich und seine Familie eine neue Existenz aufbauen möchte. Er arbeitet fleissig daran, doch als er ums Leben kommt, bleiben die Kinder mittellos zurück. Alle drei erkämpfen sich jedoch ihren Weg. Vincent wird Architekt und arbeitet an der Erweiterung und Sicherung von Amsterdam, Betje wird eine begnadete Köchin und der ruhelose Ruben fährt zur See.
    Die fiktive Geschichte der Familie Aardzoon vor dem gründlich recherchierten historischen Hintergrund der Glaubenskriege hat mich sehr gefesselt. Sabine Weiss ist eine Meisterin des historischen Romans. Sie schafft es perfekt, ihre erfundenen Figuren in die reale Geschichte einzubinden und charakterisiert die handelnden Personen so genau, dass man ihnen als Leser wirklich nahe kommt. Die drei Geschwister sind sehr unterschiedliche Charaktere, trotzdem sind sie mir alle drei ans Herz gewachsen. Vincent ist solide, ehrlich und strebsam, während Ruben auch gerne mal vom rechten Weg abweicht um sein Ziel zu erreichen. Betje ist sanftmütig und ein bisschen verträumt, sie muss aufpassen, dass sie nicht ausgenutzt wird.
    Die Antagonisten in diesem Roman, ohne die die Geschichte nicht halb so spannend wäre, sind der skrupellose Soldat Lazarus und der profitgierige und scheinheilige Kaufmann Aldo van Vleet. Auch diese beiden fiesen Charaktere sind so ausführlich beschrieben, dass man sie zu kennen glaubt und eine von Herzen kommende Abneigung gegen sie entwickelt.
    „Die Krone der Welt“ hat mich insgesamt nicht nur aufs spannendste unterhalten, ich habe auch viel gelernt über die Glaubenskriege und die politischen Zusammenhänge in dieser Zeit, über die Geschichte von Amsterdam und über das Leben der Menschen im 16. Jahrhundert.
    Mein Fazit: Ein grossartiger historischer Roman, mit Liebe zum historischen Detail gründlich recherchiert und in packendem Schreibstil niedergeschrieben. Eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    In „Krone der Welt“ entführt die Autorin Sabine Weiss uns ins Amsterdam um 1600. Im Mittelpunkt des Romans steht die Geschichte Familie Aardzoon. Der Vater ist Baumeister, verwitwet und hat drei Kinder: Vincent, Ruben und Betje. Sie leben in Antwerpen, das im Zuge der Auseinandersetzungen zwischen Katholiken und Protestanten belagert wird. Die Familie erlebt viele Entbehrungen und flieht schliesslich nach Amsterdam. Dort müssen sie sich ein neues Leben aufbauen. Vincent will Architekt werden, Ruben zur See fahren und Betje als Köchin arbeiten. Wie von Sabine Weiss gewohnt sind die Charaktere des Romans gut herausgearbeitet und die Geschichte spannend zu lesen. Neben den Hauptfiguren treten auch viele interessante Nebencharaktere auf und es gibt immer wieder überraschende Wendungen in der Handlung. Ganz nebenbei erfährt man einiges über die damalige Zeit die Bedeutung des Handels und des Glaubens und die historischen Streitigkeiten, bei denen auch Engländer und Spanier massiv mitmischen. Sehr schön sind auch die Schilderungen der Entwicklung Amsterdams.
    Mein Fazit: „Krone der Welt“ ist ein historischer Roman, bei dem ich mitfiebern konnte und viel über eine mir bis daher nicht bekannte Zeit erfahren habe.

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  • 5 Sterne

    ulysses, 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    Im August des Jahres 1585 leiden Vincent Aardzoon, sein Vater - der Zimmermann Wim - sowie seine jüngeren Geschwister Ruben und Betje unter der Belagerung von Antwerpen durch die Spanier. Die Bevölkerung Antwerpens quält schlimmen Hunger, Vincents Mutter ist bereits verstorben, seine kleine Schwester Betje krank. Der italienische Ingenieur und Sprengstoffexperte Federigo Giambelli versucht gemeinsam mit Vincents Vater Wim die Seebrücke der Spanier mittels eines Brandschiffes zu durchbrechen, da sie auf Hilfe von Königin Elisabeth von England hoffen. Als Aldegonde - der Bürgermeister von Antwerpen - mit Generalísmo Alessandro Farnese - dem Prinzen von Parma, der im Auftrag des spanischen Königs Philipp Antwerpen belagert hat, ein Abkommen schliesst, fliehen Federigo Giambelli und Familie Aardzoon nach Vlissingen zu Giambellis Frau und von dort zieht Familie Aardzoon weiter bis nach Amsterdam.

    In vier Teilen, die die Zeiträume 1585 - 1588, 1588 - 1591, 1594 - 1604 und 1609 - 1617 behandeln, ergänzt um einen Prolog und Epilog, die im Amsterdam des Jahres 1617 angesiedelt sind, erzählt Sabine Weiss vom Aufstieg Amsterdams zur "Krone der Welt". Mit jedem neuen Teil ist ein Zeitsprung von mehreren Jahren verbunden, wobei Sabine Weiss zu Beginn jedes Teils in gelungener Weise knapp die Geschehnisse der Zwischenzeit erläutert, so dass ich mich gut in jeden neuen Teil hineingefunden habe.

    An der "Krone der Welt" haben mir besonders gut die detaillierten, gut recherchierten Beschreibungen von Sabine Weiss gefallen, die etwa im Prolog das Amsterdam des Jahres 1617 lebendig werden lassen, wenn man dem Architekten Vincent Aardzoon während des Ausbaus dieser Stadt zur Weltmetropole von den Grachten, entlang der Kanalstrasse, bis hin zu den Schützenhäusern folgt. Auch der Bau von Brandschiffen und Festungsanlagen, von Packhäusern und Stadtvillen oder wenn Wim seinem Sohn Vincent erklärt, warum ein Haus mit geneigter Fassade erbaut wurde, scheinen mir sehr gut recherchiert zu sein, so weit ich dies beurteilen kann.
    Zudem schildert Sabine Weiss im ersten Kapitel, das in Antwerpen im Jahre 1585 angesiedelt ist, eindringlich in düsteren, beklemmenden Beschreibungen, wie Vincents ganze Familie unter dem Elend der Hungersnot leidet, die die ganze Stadt während der Belagerung fest im Griff hat. Es geht einem nahe, wenn die kleine ausgemergelte Betje vor lauter Hunger eine Waffel aus Matsch isst, und wenn Vincents Familie droht obdachlos zu werden.

    Darüber hinaus hat mich an der Erzählweise von Sabine Weiss die Einbindung historischer Persönlichkeiten - wie etwa des italienischen Ingenieurs und Sprengstoffexperten Federigo Giambelli - sehr angesprochen. In diesem Zusammenhang habe ich das dem Roman voran gestellte übersichtliche Personenverzeichnis als praktisch empfunden, in dem sich insbesondere vermerkt findet, welche Figuren tatsächlich historische Persönlichkeiten sind.

    Meiner Ansicht nach stellt die "Krone der Welt" auch ohne entsprechendes historisches Vorwissen ein grosses Lesevergnügen dar, da man diesem Roman auch ohne solche Kenntnisse gut folgen kann. So wird beispielsweise die spanische Furie, die zeitlich vor den Geschehnissen dieses Romans angesiedelt ist, dem jungen Ruben von seinem älteren Bruder Vincent erklärt, da Vincent schon ein paar Jahre länger zur Schule geht. Dabei ist auch das Glossar am Ende des Romans hilfreich, das Begriffe von "Antwerpener Feuer" bis "Willkomm" verständlich und kompakt erklärt.

    An den Charakteren haben mir neben den historischen Persönlichkeiten besonders Vincents Blick für die Schönheit gefallen. Im Prolog wird geschildert, wie Vincent als Architekt im Ausbau von Amsterdam im Jahre 1617 unter dem Falschen, dem Hässlichen der Baustellen anderer Baumeister leidet, jedoch die Schönheit in den säuberlich gestapelten Holzstämmen seiner eigenen Baustelle sieht. Aber schon als Elfjähriger hat Vincent diesen Blick, wenn er mit seinem Vater Wim über Perspektive und geometrischen Formen seiner Skizze der Festungsruine - der ehemaligen Zitadelle von Antwerpen - sowie der Stadtmauer diskutiert und sogar die Antwerpen belagernde Schiffbrücke mit ihren Fackeln des nachts von oben betrachtet mit einem mit Juwelen bestückten Geschmeide vergleicht.

    Auch der Abwechslungsreichtum, den der Schreibstil von Sabine Weiss in zahlreichen Perspektivwechseln und mit verschiedenen Ortswechseln bietet, spricht mich sehr an. So wird die Belagerung von Antwerpen im Jahre 1585 nicht nur aus Sicht der Antwerpener um Familie Aardzoon, sondern auch aus Sicht der Spanier im Umfeld des Prinzen von Parma geschildert. Und neben Antwerpen, Vlissingen und Amsterdam, spielt die "Krone der Welt" auch in London u.a. im Nonsuch Palace am englischen Hof von Königin Elisabeth sowie nahe Madrid in Real Sitio de San Lorenzo de El Escorial im Umfeld König Philipps und an so vielen weiteren Orten.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für die "Krone der Welt" von Sabine Weiss, die mich mit ihren atmosphärischen, detailverliebten, genau recherchierten Beschreibungen begeistert hat.

    Dass der Antagonist Lazarus van de Hedecop nicht nur ein verlogener, manipulativer, auf seinen eigenen Vorteil bedachter Mörder ist, sondern zudem von Brandnarben entstellt wird und sich an unschuldigen Kindern vergeht, hat ihn auf mich leider zu überzeichnet und einseitig wirken lassen. Auf mich persönlich hätte Lazarus mit ein paar negativen Charaktereigenschaften weniger überzeugender gewirkt.

    Auch der Prolog, der im Amsterdam des Jahres 1617 spielt, hat für mich leider nicht den grossen Mehrwert dargestellt. Am Ende des Prologs hatte ich mich gefragt, ob es dem Widersacher Antonie gelingen würde, den Architekten Vincent in den bankrott zu treiben, wenn er seine Baustelle plündern und verwüsten lassen würde. Auch hatte ich gehofft, dass dabei Gerrit - dem alten liebenswürdigen Wächter der Baustelle - nichts zustossen würde. Die Auflösung dazu ist wohl eher mau und kaum relevant.
    Das eigentliche Finale der "Krone der Welt" hat mir hingegen sehr gut gefallen und war für mich ein würdiger Abschluss eines grossartigen historischen Romans. Vermutlich hätte mir die "Krone der Welt" ohne den vorangestellten Prolog besser gefallen. Aber das sind nur kleine Kritikpunkte, die das Lesevergnügen, das dieser tolle historische Roman von Sabine Weiss bietet, nicht schmälern.

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 08.01.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Ein grosser Historischer Roman über den Ausbau Amsterdams zur Weltmetropole, über Liebe und Hass und den Drang, die Welt zu einem besseren Ort zu machen Vincent will als Architekt prächtige Stadthäuser bauen. Ruben sehnt sich nach Abenteuern auf hoher See. Betje ist eine begnadete Köchin. Zusammen sind die Geschwister in Amsterdam gestrandet, einem Ort der märchenhaften Möglichkeiten. Doch es ist auch die Zeit der grossen Auseinandersetzungen. Katholiken und Calvinisten streiten um den rechten Glauben, Engländer und Spanier um den Einfluss auf das Land am Meer, Kaufleute um die wirtschaftliche Macht. Können sich die Geschwister in dieser schwierigen Situation behaupten? Folgen Sie Sabine Weiss’ Helden ins spannende 16. Jahrhundert, und erleben Sie Amsterdam, wie Sie es noch nie gesehen haben!

    Meine Meinung:

    Ich kenne schon einige historische Romane von Sabine Weiss und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch grosse Erwartungen an diesen Roman.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Ich wurde nach Amsterdam in das 16.Jahrhundert entführt.Dort lernte ich die Geschwister Vincent,Ruben und Betje kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte dabei viele interessante Momente.

    Der mir schon bekannte Schreibstil war wie immer sehr leicht,flüssig und locker.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich die Geschwister und habe sie gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Die Autorin hat eine sehr tolle und mtreissende Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah das historische Amsterdam mit seinen Strassen und Gassen,die Kaufleute,die Seemänner und die arme Bevölkerung.Viele Szenen wurden sehr detailliert und sah war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr lebendige und flotte Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Auch die ständigen Perspektivwechsel haben für mich den Roman so lesenswert gemachtDadurch konnte ich mich in die einzelnen Charaktere hinein versetzen und sie verstehen.Es gab so viele aufregende und spannende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Die Geschwister über einige Jahre zu begleiten fand ich einfach faszinierend.Dazu hat Sabine Weiss sensationell rechachiert und so habe ich erfahren wie Amsterdm sich von einer kleinen Stadt zu einer blühenden Metropole entwickelt hat.Auch andere Themen wie Glaubenskonflikte,politische Machtspiele und das Leben der armen und reichen Bevölkerung spricht die Autorin an.Sie hat es hervorragend verstanden Fiction mit realen geschichtlichen Ereignissen zu verbinden.Die Handlung blieb durchweg einfach interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Ewähnenswert ist noch ein Personenregister zu Beginn und ein Glossar am Ende des Buches.

    Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren historischen Roman aus der Feder von Sabine Weiss.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 23.01.2021

    Als Buch bewertet

    „...Er pickte einen Kiesel auf, wischte ihn an seinen Beinkleidern ab und steckte ihn in den Mund. Der Stein würde seinen Sinnen vorgaukeln, das es etwas zu essen oder zu trinken gab, das hatte ihn der Vater erklärt...“

    Vincent ist der älteste Sohn des Zimmermanns und Festungsbauers Wim Aardzoon. Doch die guten Zeiten sind vorbei. Seit dem Tod der Mutter und den fehlenden Aufträgen haben sie zum Leben zu wenig und zum Sterben zu viel. Die Belagerung von Antwerpen durch die spanische Flotte sorgt für Hunger in der Stadt. Trotzdem hält Vincent an seinem Traum fest. Er möchte Architekt werden. Sein Vater fördert die Begabung des Sohnes.

    „...Gott hat die Welt geordnet mit Mass, Zahl und Gewicht. Alles ist auf geometrische Formen zurückzuführen...“

    Nachdem Antwerpen an die Spanier gefallen ist, fliehen Wim und seine Familie, die reformierten Glaubens sind, nach Amsterdam.
    Die Autorin hat einen fesselnden und abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. Die exakte Recherche ist in jeder Zeile spürbar.
    Der Schriftstil ist ausgefeilt. Dazu gehört auch, dass sowohl Begriffe der Zeit als auch der Landessprache eingeflochten werden. Einerseits darf ich Vincent und seine Geschwister Ruben und Betje einige Jahre ihres Lebens begleiten, andererseits erlebe ich den Aufstieg Amsterdams zu einer Handelsmonopole.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Vincent ist schon in jungen Jahren ernsthaft und zielbewusst. Ruben ist der Rebell in der Familie. Regeln sind dazu da, um gebrochen zu werden. Betje, die Jüngste, hat ein grosses Herz und Mitgefühl für diejenigen, den es noch schlechter geht als ihr.
    Beim Lesen weidet sich der Blick über Amsterdam hinaus. Spanien, England, Schottland, Frankreich sowie ihre gegenseitigen Konflikte und die Gemengelage der Interessen an den Niederlande werden gekonnt ins Geschehen eingebunden. Glaubenskämpfe im Licht von Fanatismus und Toleranz finden nicht nur in Gesprächen statt, sondern bestimmen das Tun und Handeln der Protagonisten.
    Vincent findet Lehrmeister, die ihn vorwärtsbringen. Besonders Meister Bilhamer spart nicht mit guten Ratschlägen:

    „...Wenn du Architekt werden willst, musst du wahrnehmen lernen. Du musst die Welt mit anderen Augen sehen. Dann erst fertigst du deinen Entwurf an...“

    Ruben dagegen verdingt sich als Schiffsjunge. Sein Tagebuch beschreibt die Strapazen der ersten Ostindienreise.
    Die äussere Spannung des Buches resultiert aus dem Kriegsgeschehen, die innere dagegen aus den komplexen Beziehungen der Protagonisten. Hinzu kommt, dass die Einheimischen zum Teil nicht erfreut waren über die Masse der Kriegsflüchtlinge. Ihre Argumente sind bis heute aktuell. Es ging um die Angst um den Erhalt der Arbeitsplätze und um preiswerten Wohnraum. Das viele der Neuankömmlinge für den Aufstieg der Stadt aus der Bedeutungslosigkeit mit verantwortlich waren, denn sie brachten vor allem aus der Handelsstadt Antwerpen ihr Knowhow mit, würde von Ewiggestrigen übersehen.
    Detailgenau darf ich den Ausbau Amsterdams verfolgen. Diskussionen der Verantwortlichen um Möglichkeiten der Erweiterung des Stadtgebietes und das Aufkommen neuer Ideen und Technologien wird gekonnt mit der Handlung verwoben.
    Weniger detailliert werden die Schlachten des Krieges beschrieben. Die Grausamkeiten werden angedeutet, ohne in die Tiefe zu gehen. Gut so!
    Ein Personenverzeichnis, ein Glossar und Anmerkungen der Autorin ergänzen die Geschichte. In den Umschlagseiten findet sich eine historische Karte.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.

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  • 5 Sterne

    Heinz-Dieter B., 10.01.2021

    Als eBook bewertet

    Toller Mix aus Historie und Fiktion mit einer herausragenden Figurenzeichnung

    Buchmeinung zu Sabine Weiss – Krone der Welt

    „Krone der Welt“ ist ein Historischer Roman von Sabine Weiss, der 2020 bei Lübbe erschienen ist.

    Zum Autor:
    Sabine Weiss arbeitete nach ihrem Germanistik- und Geschichtsstudium als Journalistin. Seit 2007 veröffentlicht sie erfolgreich Historische Romane, seit 2016 auch Kriminalromane um die junge Kommissarin Liv Lammers. Wenn sie nicht gerade mit ihrem Camper auf den Spuren ihrer Figuren reist und recherchiert, lebt Sabine Weiss mit ihrem Mann und ihrem Sohn in der Nähe von Hamburg.
    Klappentext:
    Vincent will als Architekt prächtige Stadthäuser bauen. Ruben sehnt sich nach Abenteuern auf hoher See. Betje ist eine begnadete Köchin. Zusammen sind die Geschwister in Amsterdam gestrandet, einem Ort der märchenhaften Möglichkeiten. Doch es ist auch die Zeit der grossen Auseinandersetzungen. Katholiken und Calvinisten streiten um den rechten Glauben, Engländer und Spanier um den Einfluss auf das Land am Meer, Kaufleute um die wirtschaftliche Macht. Können sich die Geschwister in dieser schwierigen Situation behaupten?

    Meine Meinung:
    In diesem Buch begleiten wir einen calvinistischen Glaubenskrieger mit seinen Kindern auf ihrem Weg, der immer wieder von den katholischen Soldaten Lazarus und Diego gekreuzt wird. Wim fällt bald einem Mordanschlag zum Opfer und die Kinder müssen sich als Waisen in Amsterdam durchschlagen. Es ist ein schwieriger und steiniger Weg, den die Autorin mit vielen Episoden nachzeichnet. Besonders gefallen hat mir die Figurenzeichnung mit vielen dunklen Flecken, die Raum für viele Überraschungen bietet. Neben den Glaubenskriegen steht die Entwicklung der Stadt Amsterdam im Mittelpunkt des Geschehens. Das tägliche Leben jener Zeit wird in aller Härte glaubhaft gezeichnet. Während die reichen Adligen und Kaufleute in Luxus schwelgen hat die Masse der Menschen kaum genug zum Leben. Religiöse Motive sind oft dominierend, aber gerade die Kaufleute suchen eigene Wege zum Wohlstand. Die Hauptfigur Vincent wirkt sympathisch und zunehmend nachdenklich im Hinblick auf Gewaltbereitschaft und Unversöhnlichkeit der Glaubensrichtungen. Aber auch seine Gegenspieler handeln glaubhaft und nachvollziehbar. Immer wieder streut die Autorin historische Elemente in die Handlung ein und beschreibt den unerbittlichen Machtkampf um die Vorherrschaft in Europa und der Welt.
    Der Schreibstil ist angenehm und lässt den Leser in die damalige Welt eintauchen. Die Episodenauswahl gibt ein umfassendes Bild der Zeit und der Vorgänge in Amsterdam. Natürlich spielen auch Liebesgeschichten mit mehr oder weniger gutem Ausgang eine Rolle.

    Fazit:
    Mich hat dieses Buch mit seinem Mix aus Historie und glaubhaft beschriebenem Leben ausgezeichnet unterhalten. Deshalb vergebe ich gerne fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 28.12.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich grossartiger historischer Roman, der in der Zeit zwischen 1585 und 1617 spielt. Ein Epos, das uns Amsterdam und seine Bürger in dieser Zeit näherbringt. Der Baumeister Wim Aardzoon muss mit seinen drei Kindern aus Antwerpen fliehen, nachdem er sich gegen die Belagerung der Spanier gewehrt hat. In Amsterdam hofft er bei Glaubensbürger unterzukommen, Es herrscht ein unbarmherziger Religionskrieg zwischen den Katholiken und den Protestanten. Nachdem Wim bei einem Hinterhalt ums Leben kommt, müssen die drei Kinder ins Waisenhaus. Vincent der Älteste hält sich mit Arbeiten über Wasser und wird mit viel Fliess und grosser Energie dann Architekt und erstellt für Amsterdam prächtige Bauten. Der Mittlere, Ruben ist ein Freigeist und Hitzkopf und gerät immer wieder in Schwierigkeiten. Letztendlich heuert er als Schiffsjunge an und wird dann Seemann, der als erstes die Ostinienlinie befährt. Betje ist sehr indtrovertiert und hängt sehr an ihren Brüdern. Aber sie kann unheimlich gut kochen und findet dann als Köchin ihre Erfüllung. In diesem Buch wird der ganze Lebensweg der Drei erzählt von Kindheit an bis zum Erwachsenenalter. Sie müssen als Kinder hungern und viele Entbehrungen auf sich nehmen. Auch als Erwachsene haben sie einige negative Erfahrungen und schmerzvolle Momente. Wir erfahren hier die Unterschiede vom einfachen Volk und von den höhergestellten Persönlichkeiten. Auch die Liebe und Liebelei darf in einem geschichtlichen Epos nicht fehlen, ebenso ein Bösewicht, der hier in dem Soldaten Lazarus dargestellt wird. Die Autorin hat sehr umfangreich recherchiert. Spanien wie auch England haben Interesse an Amsterdam, die politische wie auch militärische Situation wird hier ausführlich beschrieben, so dass der Leser hier die wirklich geschichtlich Information erhält, die sich sehr interessant liest und so manchen Einblick gibt. Sabine Weiss mixt hier gekonnt Fiktion mit Geschichte und macht daraus eine gute Lektüre. Das Buch mit seinen 700 Seiten liest sich trotzdem recht flott, weil es unheimlich interessant geschrieben ist und die Ausdruckweise und der Stil gut zu lesen ist. Am Anfang des Buches ist ein hilfreiches Personenverzeichnis und am Ende das Glossar mit den Begriffen und Ausdrücken aus dem Holländischen. Das Cover zieht ein Wappen, welches auch im Wappen von Amsterdam enthalten ist. Ein Buch, das lebendig ist und zugleich lehrreich.

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  • 5 Sterne

    liesmal, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    „Ein grosser Historischer Roman über den Ausbau Amsterdams zur Weltmetropole, über Liebe und Hass und den Drang, die Welt zu einem besseren Ort zu machen.“

    Dieser Satz aus der Buchbeschreibung zu „Krone der Welt“ von Sabine Weiss hat mich neugierig gemacht auf die Geschichte der Niederlande und insbesondere auf das Werden Amsterdams. Es hat sich herausgestellt, dass die Neugier gut und das Buch ein echter Glücksgriff war.
    Die Autorin versteht es gekonnt, mich mit ihrem fundierten Fachwissen zu begeistern und mit hineinzunehmen in die Geschichte um die Machtkämpfe der Engländer und Spanier um Leute, Land und Meer. Auch gerade kleinere Streitigkeiten im Namen der Religion werden sehr gut verständlich und anschaulich erzählt.
    Im Mittelpunkt der Geschichte, die im Jahr 1585 beginnt, steht eine Familie, die ihre Heimat Antwerpen verlassen muss. Allein kommen die drei Kinder in Amsterdam an und müssen erst einmal ins Waisenhaus. Vincent möchte eines Tages Architekt werden, sein jüngerer Bruder träumt von Abenteuern auf See und die kleine Schwester Betje liebt die Arbeit in Küche und Haushalt. In all den Kriegswirren ist es gerade für Waisenkinder nicht leicht, sich zu behaupten. Immer wieder werden ihnen Steine in den Weg gelegt und sie müssen doppelt und dreifach kämpfen, um vielleicht dasselbe zu erreichen, was jemand „aus guter Familie“ ohne grosse Anstrengung bekommt, einfach aufgrund seines Namens oder seiner Herkunft. Da musste ich so manches Mal schlucken und erkennen, wie ungerecht es zugeht auf dem Weg nach Recht und Gerechtigkeit.
    Sehr hilfreich war für mich die historische Landkarte der Niederlande um 1600 auf den Innenseiten des Covers, wo ich mit einem Griff immer wieder schnell Orientierung finden konnte, ebenso das Personenverzeichnis gleich zu Anfang, wo ich bei Fragen auf einen Blick erkennen konnte, wer zu welcher Gruppe gehört und ob es sich um historische oder um fiktive Personen handelt.
    Ein toller und lehrreicher historischer Roman, eingepackt in eine unglaublich fesselnde Geschichte! Sehr gern empfehle ich das Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Annabell95, 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Amsterdam, Ende 16. Jh. / Anfang 17. Jh.. Zusammen sind die drei Geschwister Vincent, Ruben und Betje in Amsterdam gestrandet, nachdem sie aus Antwerpen von den Spanieren vertrieben worden sind. Amsterdam ist zu der Zeit der Ort der verschiedensten Möglichkeiten. Vincent möchte ein grossartiger Architekt werden, Ruben will die Welt entdecken und Betje wird eine begnadete Köchin. Doch es ist auch die Zeit der Auseinandersetzungen. England und Spanien streiten sich um das Land an der See und die Katholiken und Calvinisten streiten sich um den rechten Glauben. Die drei Geschwister haben es in der Zeit sehr schwer, schaffen sie ihren Aufstieg von ganz unten?

    Wer schon einmal in Amsterdam war, sieht die Stadt während des Lesens mit anderen Augen. Dank des recht flüssigen Schreibstils und der ausführlichen Beschreibungen kann man sich die Stadt zur damaligen Zeit sehr gut vorstellen. An der ein oder anderen Stelle sind mir die ausführlichen Beschreibungen etwas langatmig geworden.

    Anfangs war der Sprach- bzw. Erzählstil etwas gewöhnungsbedürftig mit den holländischen Wörtern und der zeitgemessen Sprache. Aber man gewöhnt sich schnell dran und taucht ab in die damalige Zeit. Man kann das Elend, das Leid und den Schmutz so richtig spüren.

    Es kommen recht viele Personen in der Handlung vor, wodurch man mal sehr leicht den Überblick verlieren kann mit den Nebencharakteren und die Beziehungen zueinander. Der Misch aus fiktiven Charakteren und wirklich mal existierenden Charakteren hat mir sehr gut gefallen. Hier bekommt man noch ein wenig Geschichtsunterricht mitgeliefert.

    Doch die Hauptprotagonisten sind sehr gut ausgearbeitet worden. Man entwickelt Hass, Freude, Schadenfreude und auch Mitgefühl zu den einzelnen Protagonisten. Vincent ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich wollte ihm nicht mehr von der Seite weichen.

    Mein Fazit:
    Ein wirklich toller und lesenswerter historischer Roman über den Aufstieg Amsterdams zur Weltmetropole. Man bekommt alles geliefert: Liebe, Hass, Leid und den Drang die Welt zu einem besseren Ort zu machen.

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  • 5 Sterne

    Ameland, 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Das Leben während des Niederländischen Befreiungskrieges

    Die Geschwister Vincent, Ruben und Betje wurden während des achtzigjährigen Krieges in den Niederlanden geboren. Gleichzeitig war es auch die Zeit der Auseinandersetzungen zwischen Calvinisten und Katholiken. Wirklich keine einfache oder gar gute Zeit für die Menschen.

    Die Charaktere der drei Geschwister sind sehr verschieden und gerade dadurch auch sehr authentisch. Ihr jeweiliges Wesen entspricht ihrem weiteren Werdegang. Aber auch die übrigen Charaktere sind sehr gut und realistisch gezeichnet. Aufgrund der Diversität konnte ich während des Lesens die komplette Bandbreite der Emotionen durchleben.

    Der für Sabine Weiss typische und mitreissende Schreibstil sowie die wechselnden Perspektiven sorgten für Spannung. Hinzu kam, dass ich mein rudimentäres Wissen zu dieser Zeit in den Niederlanden durch eine Fülle von Informationen erweitern konnte. Wie immer bei den Büchern dieser Autorin hat mich die super Recherche beeindruckt.

    Manchmal wurden mir einige Themen zu kurz abgehandelt und durch die teilweise mehrjährigen Zeitsprünge fehlten mir meiner Meinung nach, wissenswerte Lebensabschnitte der Protagonisten.

    Hervorheben möchte ich noch das Personenverzeichnis zu Beginn, in welchem die historisch nachweisbaren Personen gekennzeichnet sind und das viele Begriffe erläuternde Glossar am Ende des Buches. Beides fand ich sehr hilfreich.

    Auch wenn mir einige andere historischen Romane von Sabine Weiss besser gefallen haben und trotz der oben genannten Kritikpunkte, ist die „Krone der Welt“ ein gelungenes Werk, in welchem historische Personen und Fakten mit fiktiven Charakteren und Ereignissen zu einer unterhaltsamen und informativen Geschichte verschmolzen wurden. Daher gibt es von mir fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Alexandra M., 14.04.2021

    Als eBook bewertet

    Vincent will als Architekt prächtige Stadthäuser bauen. Ruben sehnt sich nach Abenteuern auf hoher See. Betje ist eine begnadete Köchin. Zusammen sind die Geschwister in Amsterdam gestrandet, einem Ort der märchenhaften Möglichkeiten. Doch es ist auch die Zeit der grossen Auseinandersetzungen. Katholiken und Calvinisten streiten um den rechten Glauben, Engländer und Spanier um den Einfluss auf das Land am Meer, Kaufleute um die wirtschaftliche Macht. Können sich die Geschwister in dieser schwierigen Situation behaupten? (Klappentext Buch/ Verlag)

    Für mich ein Buch, dass eigentlich auch gut verfilmt werden könnte. Denn hier laufen drei Handlungsstränge Parallel zusammen und einer spannender als der andere. Der Hauptprotagonist in diesem Buch ist aber Vincent mit seinem unglaublichen Talent bei der Architektur. Man lernt die Niederlande und Amsterdam zu Ende des 16. Jahrhunderts kennen. Es ist eine fantastische Reise durch ein anders Niederlande wie man es heute zu kennen glaubt. Auf gut 688 Seiten erzählt Sabine Weiss die Geschichte der drei Geschwister und den Krieg, der zwischen den Religionen herrscht. Ich war in diesem Buch wirklich lange gefangen und kann es eigentlich nur weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Fornika, 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Schon in jungen Jahren müssen die drei Geschwister Betje, Ruben und Vincent aus ihrer Heimatstadt fliehen. Zusammen mit ihrem Vater stranden sie in Amsterdam, doch auch hier ist der Frieden nur von kurzer Dauer. Der Konflikt zwischen den beiden grossen Glaubensrichtungen führt zu erbitterten Kämpfen, sowohl Spanier als auch Engländer versuchen die Stadt endgültig für sich zu gewinnen. Die Flüchtlinge sind zudem nicht überall gut gelitten, und so beginnt für die drei keine leichte Zeit.

    Der Klappentext hatte mich eine etwas andere Handlung erwarten lassen, und bis zum Ende konnte ich diesen Gedanken nicht ganz abschütteln. Mir liegt der Fokus zu deutlich auf Vincent, was ich ein bisschen schade fand, denn auch die anderen beiden Geschwister erleben sicherlich Aufregendes; gerade Ruben wählt ein spannendes Leben, er hätte mehr Platz in der Handlung verdient gehabt. Vincent ist natürlich ein Sympathieträger, der in jungen Jahren Verantwortung übernimmt und auch im Erwachsenenalter sehr überlegt und vernünftig handelt. Seine Passion für Architektur und die Stadtentwicklung von Amsterdam geben sich die Hand, und so erhält man als Leser ein umfassendes Bild darüber, wie die Stadt zu ihren Grachten kam. Religionskonflikte und –kriege bilden einen weiteren thematischen Komplex, und hier lief die Geschichte für mich dann schon nicht mehr ganz so rund. Zwar werden die verzwickten Zusammenhänge wirklich gut beleuchtet, aber beim kleinen Mann ist der Konflikt nicht so richtig spürbar. Auch wurde mir manches dann zu kurz abgearbeitet, wohingegen an anderer Stelle zu ausschweifend erzählt wird. Ein paar mehr Seiten hätten der Handlung sicherlich gut getan. Den Erzählstil an sich fand ich toll. Die Autorin schreibt sehr locker, gleichzeitig aber sehr bildhaft und lebendig. Auch komplexe Themen werden gut erklärt, ohne dass es sich staubtrocken lesen würde. Man merkt die sehr gute Recherche in vielen kleinen Details, und ich habe mit diesem Roman auf sehr unterhaltsame Art viel Neues gelernt. Insgesamt kann ich „Krone der Welt“ quasi uneingeschränkt demjenigen empfehlen, der nicht nur vergnügliche Lesestunden, sondern auch die ein oder andere Geschichtsstunde haben möchte.

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  • 4 Sterne

    Sylvia D., 03.01.2021

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung und Fazit:

    Das Buch "Die Krone der Welt" ist ein umfassender historische Roman, der die niederländische Geschichte darstellt, verbunden mit der spanischen Vormachtstellung als Seemacht, die versucht umliegendene Länder unter die eigene Krone zu bekommen. Auch die anderen Grossmächte wie England und Frankreich kommen mit ihren Regenten "zu Wort". Das Buch bietet jedoch auch viel Zwischenmenschliches. Liebe, Vertrauen und Zweifel zwischen Geschwistern, Feindschaften und die Frage nach dem rechten Glauben. Und dieser Kampf ist blutig. Ein Protagonist ist mir von Anfang an unsympathisch gewesen und das Zitat aus Kapitel 22 "Über Leichen zu gehen, um sein Ziel zu erreichen, war ihm noch nie schwergefallen." bringt es auf den Punkt.

    Vincent ist für mich eine wunderbare Person, man begleitet und leidet mit ihm, er hatte keinen leichten Start, aber er geht seinen Weg. Gelungen dargestellt. Mit der Buchbeschreibung habe ich mir mehr Handlung zwischen den Geschwistern vorgestellt, Ruben komt mir zu kurz, ist aber mein einziger Kritukpunkt.

    Folgendes Zitat von van Vleet ist für mich sehr bedeutend: Kapitel 26 Seite "Auch wir haben ein Recht auf gewissensfreiheit. Willst du uns vielleicht genauso verfolgen, wie die spanischen Truppen es mit Euch gemacht haben?"
    Eine grosse Wahrheit, doch habe ich auch Vincent verstanden, der es verraten hat, schliesslich hat er beide Eltern durch die Unterdrückung und Verfolgung verloren. Aber auch van Vleet hat Recht.
    Das Buch beschreibt nicht nur den Kampf um (Glaubens-) Freiheit, nein auch die Weiterentwicklung und den Umbau der Stadt Amsterdam. Die Widrigkeiten durch Wasser und Seuchen und fehlendem Platz. Stück um Stück wächst die Stadt und als Leser ist man ein Teil davon. Und die Liebe der Einwohner zur Stadt.
    Ein Satz aus Kapitel 69 spricht für die Stadt Amsterdam "Diese Stadt ist wie eine ganze Welt."

    Ein sehr gut recherchiertes Buch mit Personenregister, ausführlichem Glossar und Tipps fur weiterführende Literatur. Gern gebe ich eine Leseempfehlung.

    Mein Dank geht an das Team von lesejury.de für das bereitgestellte Rezi-Exemplar und an die Autorin Sabine Weiss für die angenehmenen Lesestunden.

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