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  • 3 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascari V., 22.11.2017

    Als Buch bewertet

    Wer kennt sie nicht, die Abenteuer der Knickerbocker-Bande von Thomas Brezina? Gerade bei uns in Österreich ist der Name einer ganzen Generation von Kindern bekannt, die mittlerweile erwachsen geworden sind. Unter diesem Gesichtspunkt ist es auch nachvollziehbar, dass der Autor einen Schritt weiter gegangen ist und in seinem neuen Buch "Alte Geister ruhen unsanft" seine jungen Helden erwachsen werden hat lassen.

    Zum Inhalt:

    Ein Streit hat dazu geführt, dass die Freundschaft von Lilo, Poppi, Axel und Dominik zerbrochen ist. Jahrelang haben die vier keinen Kontakt mehr zueinander, bis eines Tages verschiedene Nachrichten die Knickerbocker auf einer abseits gelegenen Insel wieder zusammenführen.

    Abgeschnitten von der Aussenwelt, ohne Verbindung zum Festland, haben sie allerdings keine Zeit, ihre alten Konflikte heraufzubeschwören, denn innerhalb kurzer Zeit bestimmen unheimliche Ereignisse ihren Aufenthalt ...

    Meine Meinung:

    Ich vermute, im Gegensatz zu vielen anderen Lesern bin ich jemand, dem die Knickerbocker-Bande (und ihr Autor) zwar etwas sagt, der aber trotzdem nie einen Roman gelesen hat. Bekanntlich gibt es aber für alles ein erstes Mal, daher sagte ich nicht Nein, als ich gefragt wurde, ob ich Lust hätte, das neue Buch von Thomas Brezina zu lesen :).

    Die Geschichte beginnt mit einer kurzen Einleitung, wie es dazu kam, dass die vier Kinder getrennte Wege gegangen sind. Ein geheimnisvoller Schatten bewegte sich dabei schon damals im Hintergrund und hatte ein Auge auf die Freunde, liess sie sogar überwachen und ausspionieren.

    Zwanzig Jahre später erreichen Briefe von Poppi ihr Ziel. Sie bittet ihre Freunde, sich mit ihr auf einer einsam gelegenen Insel in der Nähe von Brighton zu treffen, um sie ein letztes Mal zu sehen, bevor sie stirbt. Dominik, Lilo und Axel reisen an - nur um festzustellen, dass es Poppi gut geht, von Krankheit keine Spur. Aber offensichtlich hat jemand sehr viel Interesse daran, die vier auf der Insel festzuhalten ...

    Dieser geheimnisvolle und gruselige Ansatz sorgt auf jeden Fall dafür, dass man nach der Einleitung recht schnell in die Geschichte reinkommt - und bald will man genauso wie die vier Freunde wissen, was eigentlich los ist. Zu Beginn erinnerte das Setting zwar ein wenig an Christies "Und dann gab's keines mehr", aber das legte sich Gott sei Dank schnell. Gerade das erste Drittel empfand ich als sehr spannend und ich konnte fast nicht aufhören zu lesen.

    Der recht einfach gehaltene Schreibstil hat zur Folge, dass man durch die etwas mehr als 400 Seiten mehr oder weniger fast fliegt. Der Schreibstil macht meiner Meinung auch aus, dass das Buch eher für jugendliche Leser geeignet ist, auch wenn erwachsene Leser angesprochen werden sollen.

    Vielleicht ist dies mit ein Grund, warum ich mich lange Zeit schwertat mit der Vorstellung, wie alt Lilo, Axel, Poppi und Dominik nun wirklich sind. Selbstverständlich erfährt man, was sie in der Zwischenzeit getan haben, welchen Beruf sie ergriffen haben, aber an vielen Stellen hatte ich das Gefühl, sehr junge Menschen vor mir zu haben ... Ich rechnete mir aus, dass sie Anfang 30 sein müssten, trotzdem wirkten sie nicht unbedingt wie Erwachsene auf mich. Da fehlte mir einfach eine gewisse Reife bei dem, was sie beim Lösen der Rätsel dachten und taten.

    Auch das Finale konnte mich nur mässig begeistern. Dafür dass es sehr lange aufgebaut wurde, wurden diese Ereignisse für meinen Geschmack fast etwas lieblos auf wenigen Seiten abgehandelt. Hier wäre definitiv mehr drin gewesen! Aber vermutlich ist das bereits ein Zugeständnis an weitere Bücher, die der Autor mit seinen erwachsenen Helden schreiben möchte.

    Im Nachhinein hinterlässt das Buch bei mir etwas zwiespältige Gefühle, denn einen Roman für Erwachsene hat Brezina meiner Meinung nach nicht unbedingt geschrieben. Jüngere Leser und Fans der Knickerbocker-Bande werden mit "Alte Geister ruhen unsanft" aber trotzdem ihren Spass haben, da der Autor viele Anspielungen auf frühere Fälle der Bande eingebaut hat.

    Mein Fazit:

    "Alte Geister ruhen unsanft" ist in meinen Augen nicht unbedingt ein Roman für Erwachsene. Das lag für mich vor allem an der Kombination des Schreibstils und der Figuren, die eher jüngere Leser begeistern wird. Junge und alte Knickerbocker-Fans werden aber bestimmte ihre Freude mit dem Buch haben.

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  • 4 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 15.01.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Ein sehr heftiger Streit hat die Knickerbocker Band auseinandergerissen. Aus dem Streit wurde ein langes Schweigen und jedes der Mitglieder, ging seinen Weg im Leben.
    Zumindest bis ein Brief bei jedem von ihnen eintrifft.
    Eine Einladung zu einem Treffen und die Dringlichkeit des Anlasses, lässt keine andere Wahl als dort zu erscheinen. Nach 20 Jahren sollen die damaligen Freunde wieder aufeinander treffen.
    Doch sie ahnen nichts davon, dass man sie schon seit vielen Jahren beobachtet und alles von langer Hand geplant wurde, denn auf Canon Island soll das Projekt in die letzte Phase gehen.

    Meine Meinung:

    Früher als Kind, habe ich gerne Bücher wie TKKG, Die Drei Fragezeichen oder eben auch die Knickerbocker Bande gelesen. Selbst die Tom Turbo Geschichten, die auch aus der Feder von Thomas Brezina stammen, sind mir ein Begriff, aber eher als Serie die damals im Fernsehen lief.
    Gefesselt haben mich die Fälle der Bande schon immer, daher war ich sehr gespannt wie es ihnen als Erwachsene ergeht.
    Wenn ich jetzt das Buch als Ganzes betrachte, konnte es mich nicht zu 100% überzeugen und das Negative daran ist für mich der Anfang.
    Auf den ersten Seiten, die auch sehr wichtig sind, findet ein Rückblick statt, der uns die Geschichte besser verstehen lässt. Doch hatte ich beim lesen dieser Seiten das Gefühl, dass die Wörter mit Eile und Zwang verfasst wurden. Danach ist das Leseerlebnis ein ganz anderes und man erlebt ein richtig tolles Abenteuer mit den Knickerbockern.
    Axel, Lilo, Poppi und Dominik, haben zwar immer noch ihre Eigenheiten wie damals, aber dennoch merkt man, dass sie erwachsen geworden sind.
    Sie gehen nach wie vor sehr überlegt an den Fall ran und analysieren, wobei es ja auch Mitglieder der Bande gibt, die lieber mit dem Kopf durch die Wand wollen.
    Ich finde den Fall sehr interessant, da auch etwas von einem älteren Fall mit ins Boot genommen wird und auch wie es dazu kam, dass sich die Freunde damals trennten.

    Mein Fazit:

    Eine Kindheitserinnerung erlebt ein Comeback und meiner Meinung nach ist es auch recht gut gelungen!

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  • 5 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit P., 15.12.2017

    Als eBook bewertet

    Als Knickerbocker-Fan in meiner Kindheit war dieses Buch ein absoluter Muss! Und siehe da, die leicht verständliche Schreibweise und der spannende Aufbau der Geschichte hat mich sofort wieder genauso gefesselt wie in jüngeren Jahren. Für die Knickerbocker wird man halt nie zu alt. Ich empfehle dieses Buch jedem der auch die früheren Kinderbücher damals verschlungen hat.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Escape into dreams, 23.05.2018

    Als Buch bewertet

    Worum gehts?

    Aus Tagen wurden Monate, aus Monate Jahre und nun soll dem allen ein Ende gesetzt werden. Die Knickerbocker stehen kurz davor sich nach 20 Jahren wiederzusehen. Doch keiner der vier ist so richtig glücklich darüber, jedoch lässt ihnen die Dringlichkeit der Einladung keine andere Wahl.

    Doch es steckt viel mehr hinter dieser Einladung als man denkt. Denn jemand steht im Hintergrund, zieht die Fäden und bereitet etwas ganz grosses vor. Auf gehts nach Canon Island, der Insel des Schreckens….

    Wie ergings mir?

    Als ich noch jünger war, waren die Knickerbocker meine Helden. Buch um Buch habe ich die Abenteuer verschlungen und gemeinsam mit Axel, Lilo, Poppi und Dominik die Welt erobert. Und nun steht ein Wiedersehen bevor, dem sowohl die vier Knickerbocker als auch ich selbst mit gemischten Gefühlen entgegen sahen. Wie wird es sein? Kann man den Erfolg dort weiterführen, wo er geendet hat? Wird es wieder sein wie früher?

    Das Cover fand ich persönlich toll, weil es altbekanntes mit neuen Elementen kombiniert hat. Ein kleines Stückchen Kindheit mitbrachte sozusagen. Auch, wenn ich ein wenig die typischen Charakterbilder der Vier auf der Innenseite des Buches etwas vermisst habe.

    Auch nach so langer Zeit war ich gleich wieder mittendrin. Man erinnert sich gemeinsam an früher, erlebt was damals geschah, warum diese vier Helden sich aus den Augen verloren haben und einander den Rücken kehrten! Tragisch, aber man wird von Beginn an mit Hoffnung auf eine Reunion erfüllt und sofort kehrte das kleine Mädchen von damals zurück….

    Jedoch war ich während des Lesens irgendwann an einem Punkt angelangt, an dem mir klar wurde, dass man für mich alte Legenden ruhen lassen sollte. Es hatte für mich einfach nicht mehr diese Spannung und diese geheimnisvolle Aura. Obwohl ich eigentlich in die Zielgruppe falle, wurde ich mit der Story ansich nicht warm. Sie war durchschaubar, es fehlte für mich leider die Überraschung und Spannung. Klar, ab und an waren auch Passagen dabei, die mit diesem speziellen Nostalgie-Flair überzeugen konnten, aber dennoch muss ich leider sagen, dass ich mir einfach mehr erwartet habe! Und vielleicht war das auch das Problem?

    Ich habe wirklich sehr viele der Knickerbocker-Bände gelesen, jeden geliebt und immer waren Action und Abenteuer mit dabei und dies fehlt mir hier irgendwie. Die Story konnte mich leider nicht abholen und blieb für mich teilweise auf der Strecke. Dabei waren wirklich gute Ansätze da, jedoch wäre soviel mehr Potential da gewesen. Man hätte es mehr ausbauen können und vielleicht die Knickerbocker selbst etwas erwachsener werden lassen können. Aber vielleicht wartet Band 2 mit mehr Spannung und Überraschung auf und bringt die Knickerbocker in ihrem alten Glanz zurück?! Wir werden sehen, ich werde ihn auf jeden Fall lesen!

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  • 2 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evi W., 16.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ich kannte die Knickerbockerbande bisher nur vom Hörensagen. Das heisst, das Buch weckte bei mir keine nostalgischen Gefühle, sondern ich bekam es geschenkt und habe es gelesen. Anfangs noch neugierig, mit der Zeit aber dem Ende entgegen schmachtend.

    Das Buch beginnt ganz spannend, indem ein interessantes Setting geschaffen wird: Ein Unbekannter lädt die vier Freunde auf eine einsame Insel ein, wo sich ein ungeklärter Mordfall zugetragen hat. - Beste Voraussetzungen für einen guten Krimi. Doch abgesehen von dieser Story, die übrigens nur Vorwand für etwas anderes ist, hat mir nicht mehr viel an dem Buch gefallen.

    Zuerst einmal finde ich, dass Brezina es nicht geschafft hat, aus der Kinderliteratur Lesestoff für Erwachsene zu machen. Seine Figuren sind stereotyp und werden auf wenige Eigenschaften reduziert, die jedoch immer und immer wieder betont werden. Nach wenigen Seiten sollte aber auch dem unaufmerksamsten Leser klar sein, dass Poppi ängstlich und harmoniesüchtig, Lilo klug aber herrisch, Axel unüberlegt und Dominik unsicher ist. Die Beschreibung der Figuren dreht sich jedoch im Kreis, sodass diese Eigenschaften stets aufs Neue hervorgehoben werden.
    Auch die Darstellung der Bösewichte macht es schwer, sich in sie hineinzuversetzen bzw. die Handeln nachzuvollziehen. Da wären beispielsweise Ann und Tranx, die beide vollkommen farblos bleiben. Sie sind einzig Mittel zum Zweck und dienten in diesem Fall auch als Marketinggag, da ihre Namen über Facebook festgelegt wurden. Diese Tatsache wird auch künstlich eingebaut, wenn schliesslich ihre vollen Namen genannt werden.

    Doch nicht nur an dieser Stelle, sondern auch an vielen anderen wirkt Brezinas Sprache gestelzt. Einfache Formulierungen und Wörter machen es dem jungen Publikum leicht, seine Bücher zu lesen, für den Erwachsenen macht es das Lesen jedoch langweilig. Kommt einmal ein Fremdwort vor, wird es gleich gekünstelt erklärt.
    Diese Vereinfachung der Sprache findet sich auch in der Story wieder. Diese ist linear aufgebaut und es gibt keine Handlungsstränge, die ineinander übergreifen. Ausserdem ist die Geschichte sehr weit hergeholt und in meinen Augen komplett unrealistisch. Als Beispiel möchte ich hier den finale Konfrontation mit Hermes heranziehen. Er hat jahrelang mit den Kindern geforscht und dann will er sein Projekt schliesslich mit einer einzigen Entscheidung der vier (wer am schwächsten ist) abschliessen? Das klingt wenig wissenschaftlich und wenig nachvollziehbar.

    Insgesamt muss ich also sagen, dass es Brezina meiner Meinung nach nicht gelungen ist, den Schritt von der Kinder- zur Erwachsenenliteratur zu schaffen. Sprache, Figuren und Handlung sind für Kinder bestimmt spannend, für Erwachsene bezweifle ich das jedoch. Wobei es natürlich einen hohen Nostalgiewert hat, wenn man die Helden seiner Kindheit wiedertrifft und erfährt, was aus ihnen geworden ist. Und auch hier will Brezina niemanden enttäuschen und lässt die Liebe siegen.

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