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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 15.11.2021

    Als eBook bewertet

    Ein wortgewaltiges Buch über eine starke Frau – absolut beeindruckend!

    Worum geht’s?
    Jane Austen wächst um das Jahr 1800 als Pfarrerstochter in Steventon auf. Sie liebt den Ort und die Menschen, doch ihr Mutter hat nur den einen Wunsch: Jane bald zu verheiraten. Doch Jane geniesst ihre Freiheit und ihre Leidenschaft: Das Schreiben! Nächtelang sitzt sie an ihrem Schreibtisch und kann sich ganz in die Welt ihrer Geschichten verlieren. Würde ein Ehemann ihr dies weiterhin zugestehen?

    Meine Meinung:
    „Jane Austen und die Kunst der Worte“ von Catherine Bell (Aufbau Verlage GmbH & Co. KG, Berlin, November 2021) ist ein unglaubliches Buch! Es spielt in England um das Jahr 1800 und die Autorin bringt uns mit ihrer Sprache direkt hinein in diese Zeit. Wer die Romane von Jane Austen kennt, fühlt sich, als wäre er plötzlich ein Teil davon. Alles wirkt so realistisch und lebendig und zugleich so herzlich und emotional. Catherine Bell verzaubert ihre LeserInnen komplett, lässt uns Jane Austen kennen und lieben lernen und mit ihrer Liebe zum Detail und ihrem Auge auch für die kleinen Dinge wirkt alles noch realer.

    Jane Austen. Wer kennt nicht „Stolz und Vorurteil“, wer hat nicht schon von Mr. Darcy gelesen oder die Filme gesehen? Aber über die Frau dahinter war mir bislang nichts bekannt. Sie war eben Jane Austen, die Autorin. Aber dass ein so lebendiges und ereignisreiches Leben dahinterliegt mit so vielen Emotionen, Verlusten, Entbehrungen aber auch so vielen Freunden, Festen und Momenten des Glücks, das war mir bis zur Lektüre dieses Buches nicht bewusst. Wie gerne hätte ich Jane kennengelernt, diese wirklich aussergewöhnliche Frau, die nie aufgegeben hat, stark war, gefühlvoll. Oder ihre Schwester Cass, ihre Freundinnen und all die Leute aus Steventon, Bath und London. Alle Charaktere wurden von der Autorin so einzigartig zum Leben erweckt – ich habe jeden einzelnen vor mir gesehen. Die Frisuren, die Kleidung, die Eigenheiten. Dann die Landschaften, als wäre ich selbst dort gewesen. Die Feste, als hätte ich selbst teilgenommen.

    Catherine Bell ist es wirklich auf herausragende Weise gelungen, das Leben von Jane einzufangen und wiederzugeben. Mir haben auch die Kapitel mit den Rückblicken und den Vorschauen gut gefallen, ebenso die Auszüge aus Janes Romanen. Der Aufbau der Geschichte hat die LeserInnen mitgenommen, als hätte man an der Seite von Jane ihr Leben mit ihr gelebt. Die Feste mit ihr gefeiert. Sich mit ihr über die Männer in ihrem Leben unterhalten. Ihre Verluste miterlitten. Jane ist für mich durch dieses Buch lebendig geworden. Ich durfte eine starke und bewundernswerte Frau kennenlernen und begleiten, eine Frau, von der ich bislang kaum etwas wusste und die nun bewundere. Vielen Dank!

    Fazit:
    Mit „Jane Austen und die Kunst der Worte“ erweckt Catherine Bell Jane Austen wieder zum Leben. Und nicht nur die Bücher von Jane selbst sind herausragend, mit ihrer Sprache und Wortwahl gelingt auch der Autorin Catherine Bell Aussergewöhnliches! In ihrem Buch lässt sie ihre LeserInnen Teil der Geschichte werden. Wir begleiten Jane, als wäre sie unsere beste Freundin. Erleben ihre Momente der Freude mit, fühlen ihre Verluste mit ihr. Ich habe alles an dem Buch geliebt. Die rauschenden Feste, die anstrengenden Umzüge, das Älter werden Janes. Und ich durfte eine Frau kennenlernen, die so stark wie empathisch ist.

    5 Sterne von mir und vielen Dank, dass ich für ein paar Momente Teil der Welt von Jane Austen sein durfte!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 02.01.2022

    Als Buch bewertet

    Im Nachwort zu ihrem mit Fiktion angereicherten biographischen Roman schreibt Catherine Bell über Jane Austen: "Man muss nur eines ihrer Bücher aufschlagen und wahllos eine Zeile lesen, schon flattert einem ein brillanter Dialog um die Ohren. Wer kann so schreiben? Ich nicht." – Nun, im Hinblick auf den letzten Satz dieser Aussage erlaube ich mir, anderer Meinung zu sein. In all den Jahren, in denen ich mich nun schon als bekennende Janeite mit grösster Leidenschaft und ungebrochener Begeisterung der Literatur Jane Austens widme, habe ich noch nie einen Roman erlebt, der stilistisch solch frappierende Ähnlichkeit mit der oftmals kopierten und doch nie erreichten Schreibkunst der in meinen Augen grössten Schriftstellerin aller Zeiten aufweist. So mühelos und selbstverständlich, als würde sie über eine vertraute Freundin schreiben, lässt Catherine Bell mich in den Alltag von Jane Austen eintauchen, verzaubert mich mit durch und durch atmosphärischen Beschreibungen der Regency-Zeit, und erschafft ein derart lebensnahes, überzeugendes Porträt, dass ich erstmals das Gefühl habe, Jane wirklich kennenzulernen – nicht nur das literarische Ausnahmetalent, sondern die kluge, aufgeweckte Frau, die entgegen allen gesellschaftlichen Erwartungen an ihren Idealen und Überzeugungen festgehalten hat und dank ihrer unverwechselbar emotionalen, von scharfer Beobachtungsgabe und Ironie gekennzeichneten Romane unsterblich wurde.

    Erzählt wird in der dritten Person; gekonnt interpretiert die Autorin die Erlebnisse und Lebensumstände, die Janes Schreiben geprägt haben. Immer wieder lässt sie passende Passagen aus den Originaltexten der weltberühmten Werke Austens einfliessen, was mir unheimlich gut gefallen hat. Tatsächlich könnte ich mir vorstellen, dass sie mit manchen ihrer Vermutungen darüber, wie Janes Geschichten zum Leben erweckt wurden, recht nah an der Wahrheit liegt.

    Mein einziger Kritikpunkt sind die vielen Zeitsprünge, die zwar mit Jahreszahlen gekennzeichnet sind, mich jedoch durch das ständige Vor und Zurück zwischen verschiedenen Jahren stets zu kurzen Lesepausen zwangen, weil ich mich vergewissern wollte, in welchem von Janes Lebensabschnitten ich mich gerade befand. Eine chronologische Handlung hätte ich bevorzugt, das ist allerdings reine Geschmackssache.

    Weiterhin lobenswert zu erwähnen sind das traumhaft schöne Cover, das mit einem Zitat versehene Innencover sowie der Anhang mit Quellenangaben und Empfehlungen zur weiterführenden Lektüre.

    Fazit: Dank dieses wundervollen Romans fühle ich mich Jane Austen verbundener denn je und spreche nicht nur für ihre Fans, sondern auch generell für Liebhaber von historischen Romanen eine klare Leseempfehlung aus!

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  • 3 Sterne

    Cindy R., 02.08.2022

    Als eBook bewertet

    3,5 Sterne

    Sehr viel ist über das Leben von Jane Austen ja leider nicht überliefert, da ihre Schwester Cassandra nach dem Tod von Jane sehr viele Briefe vernichtet hat. Höchstwahrscheinlich waren das genau jene, die am interessantesten waren.
    So muss sich Catherine Bell in diesem Buch ziemlich viel zusammenreimen, und entwirft dabei ein Bild von der grossen Schriftstellerin, das ich als recht glaubhaft empfinde. Wobei es mir nach wie vor ein Rätsel ist, wieso sie (und auch ihre Schwester und besten Freundinnen) so wenige Verehrer hatte und zeitlebens ledig blieb, wo sie doch ein Mädchen aus einer gut gestellten Familie war, die bei Freunden und auch der weiteren Bekanntschaft recht beliebt war.

    Doch trotzdem war Janes Leben sehr glücklich und zufriedenstellend, denke ich. Ihre grösste Leidenschaft war das Schreiben, dass sie seit frühester Jugend tat und akribisch ihre Werke überarbeitete und überarbeitete und nochmal überarbeitete. Das dauerte meistens jeweils einige Jahre. Genauso lang beschreibt Catherine Bell die kreativen Schaffensprozesse, gefühlt jedenfalls. Aber soo viel anderes passiert ja auch nicht in Jane Austens Leben muss man gestehen, und so muss die Autorin ja notgedrungen abtauchen sowohl in den Verstand als auch in die Gefühlswelt von Austen.

    Auch wenn das Buch sicherlich keine Biografie mit 100% Wahrheitswert ist, hat es durchaus Unterhaltungswert. Ich hab mir sehr gern die echte Jane Austen vorgestellt, wie sie damals ähnliches erlebt hat.
    Die dauernden Zeitensprünge fand ich allerdings nicht nur verwirrend, sondern total unnötig da sie nichts zur Dramaturgie der Geschichte beigetragen haben. Sie waren einfach nur ein Stilmittel, dass die Autorin anscheinend unbedingt einsetzen wollte, sei es noch so überflüssig.

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  • 5 Sterne

    Smaragdeidechse, 28.01.2022

    Als eBook bewertet

    Catherine Bell

    Jane Austen
    und die Kunst der Worte

    Historischer Roman


    Worum es geht, Klappentext:

    „Mein Mut wächst mit jedem Versuch,
    mich einzuschüchtern.“ Jane Austen.

    Steventon, 1795.
    Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane
    möchte nur eines: schreiben.
    Mit tintenverschmierten Händen
    durchwacht sie die Nächte und
    begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen.
    Doch ihre Schwester Cass ist verlobt,
    und Jane schwant,
    dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne
    für ihre Zukunft schmiedet.
    Nur sind Jane die jungen Kerle
    aus dem Ort alle einerlei,
    bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner
    auf den von ihr heiss geliebten Bällen ab
    – bis der belesene Wirbelwind
    Tom Lefroy aufkreuzt.
    Janes Herz aber
    muss immer wieder Enttäuschungen ertragen.
    Umso unermüdlicher kämpft sie
    für ihren grössten Traum:
    einen Roman zu veröffentlichen.

    Pfarrerstochter, Schriftstellerin, Ausnahmetalent
    – Der Roman über das Leben von Jane Austen


    Meine Meinung:

    Ein wunderschönes Buch aus der Reihe:
    -Aussergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe-
    die beim Aufbau Verlag erschienen ist.
    Jane Austen ist Band 7.

    Die Autorin, Catherine Bell, hat sich sehr einfühlsam
    mit dem Leben von Jane Austen befasst und dabei
    einen historischen Roman oder fast eine Biographie
    geschaffen, die lesenswerter nicht sein könnte!

    Angereichert mit vielen Fragmenten aus Jane Austens
    Büchern ist das Buch auch für Menschen, die Jane Austen
    bisher nur dem Namen nach kannten eine sehr gute Wahl.

    Es spiegelt sehr schön, die damalige Zeit und deren
    Gepflogenheiten wieder und war für mich
    ein wundervolles Leseerlebnis.

    Ausserdem bekommt man als Leser einen wunderbaren
    Einblick in das Leben einer ganz besonderen
    und aussergewöhnlichen jungen Frau,
    die ihrer Zeit weit voraus war und mit ihren
    Büchern und Romanen den Frauen einen Weg geebnet
    hat auch etwas anderes zu werden als Hausfrau,
    Mutter und Lehrerin.

    Ein wirklich gelungener Roman, den ich nur
    aller bestens empfehlen kann!

    Glänzende 5 Sterne von mir!!!

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  • 5 Sterne

    Martina W., 12.12.2021

    Als eBook bewertet

    Schon so lange liebe ich Jane Austen und ihre Romane!
    Natürlich habe ich auch einige Biographien gelesen, deshalb war ich sehr gespannt auf diesen Roman über sie.
    Ich wurde nicht enttäuscht.
    Die Fakten sind weitestgehend bekannt, aber der Stil macht Jane Austen nahbar – und zeigt ganz wunderbar ihre spitze Zunge, die man ja auch in ihren Erzählungen findet.
    Wenn man die Zeit bedenkt, in der sie lebte, ist es umso bemerkenswerter, dass sie so pointiert und brillant formuliert hat. Es war zu der Zeit für eine Frau nicht so leicht, vor allem, wenn sie unverheiratet war und blieb. Mit 25 Jahren galt sie bereits als „alte Jungfer“, von den meisten Menschen (meistens anderen Frauen!) verachtet oder bemitleidet. Selbst das Schwimmen lernen war für Frauen ein Problem und musste heimlich gemacht werden.
    Da Frauen eigentlich auch nicht lesen durften, also: Zeitung und Romane, war es schier undenkbar, als Frau etwas zu veröffentlichen, was über Gedichte etc. hinausging.
    Ich finde es nur so schade, dass Jane Austen nicht mehr erlebt hat, wie erfolgreich ihre Romane wurden und sind.
    Ich hätte sie so gern kennen gelernt….. seufz….

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  • 4 Sterne

    Lerchie, 06.12.2021

    Als eBook bewertet

    Das Leben einer bekannten Autorin

    Jahr 1795. Jane Austen ist eine aufgeweckte Pfarrerstochter und liebt das Schreiben. Sie durchwacht die und befindet sich h in der Welt ihrer Heldinnen. Da ihre Schwester Cass verlobt ist vermutet Jane, dass ihre Mutter das Gleiche mit ihr vorhat. Doch Jane kann sich an den Jungs aus dem Ort nicht erfreuen, si und ihr egal. Bestenfalls sind sie noch akzeptable Tanzpartner. Doch dann kreuzt Ton Lefroy auf. Aber Janes Herz muss immer wieder Enttäuschungen ertragen. Vielleicht gerade deshalb kämpft sie unermüdlich für ihren Traum einen Roman zu veröffentlichen.
    Ein Roman über das Leben von Jane Austen.

    Meine Meinung
    Zwar war ich eigentlich schnell in der Geschichte drinnen, Ich konnte das Buch auch, dank der guten Schreibweise der Autorin, leicht und flüssig lesen, denn keine Unklarheit im Text störte meinen Lesefluss. Allerdings kam mir das Buch, zumindest am Anfang, doch etwas langatmig vor, es zog sich einfach etwas in die Länge. Doch irgendwann wurde es dann doch etwas spannender. Da es ja ein Roman über eine Autorin ist, kann man keine Hochspannung erwarten, was ich auch nicht tat. Ich konnte mich auch recht gut in die Protagonisten hineinversetzen. In Jane, die ja einige Enttäuschungen erlebte, wie im Klappentext ja bereits erwähnt. Es war durchaus interessant zu erfahren, wie lange es dauerte, bis Jane Austen veröffentlichen konnte, wie sie lebte, und wann sie starb. Heutzutage ist sie ja eine sehr bekannte Autorin, obwohl sich ihre Veröffentlichungen in Grenzen hielten. Stolz und Vorurteil dürfte wohl ihre bekannteste sein. Mir hat dieser Roman über das Leben und Streben einer jungen Autorin sehr gut gefallen. Es ist ein Zeichen dafür, dass sie ein Mensch war wie viele andere, wie du und ich. Mit Fehlern und Schwächen, aber auch mit Durchhaltevermögen. Es war die erste (Roman)Biografie, die ich über sie gelesen habe, daher habe ich natürlich keinen Vergleich zu anderen. Dass die Autorin nur das Eine oder Andere Originale hier unterbringen konnte, ist auch klar, denn selbst ihr Neffe James Edward Austen-Leigh, kann nicht alles originalgetreu wiedergeben. Die Autorin hat eine durchaus aufwändige Recherche betrieben. Das Nachwort zu dem Buch ist somit ebenfalls sehr interessant. Ich empfehle es gerne weiter, überhaupt an Menschen, die etwas mehr über die bekannte Autorin wissen möchten, aber nicht gleich eine dicke Biografie kaufen möchten. Von mir bekommt diese Romanbiografie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 4 Sterne

    Christin S., 15.12.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr auf dieses Buch gefreut, denn ich bin ein grosser Jane Austen Fan und finde sie einfach bemerkenswert. Jane Austen war ihrer Zeit voraus, sie begeistert uns auch heute noch, vielleicht auch, weil sie für ihre Zeit sehr moderne Ansichten hatte und sich nicht in eine Form pressen lassen wollte, in sie sie nicht passte. Solche Frauen inspirieren mich sehr.

    Da ich Janes Biographie kenne, waren mir die Stationen in Janes Leben nicht gänzlich neu, die Personen in ihrem Leben nicht fremd, ihr Charakter nicht unbekannt.

    Dieses Buch ist mit Zeitsprüngen aufgebaut, die für einige Leser*innen vielleicht verwirrend und nicht schlüssig sein könnten. Meinen Lesefluss hat es nicht gestört, aber manchmal erschloss sich mir der Grund für manchen Zeitsprung an der Stelle des Buches nicht.

    Mir haben die Zitate aus Janes Romanen sehr gefallen und wie Janes Arbeit, das Schreiben, geschickt eingebaut wurde. Wie entstanden Figuren? Wer könnte sie inspiriert haben? Welche Schwierigkeiten hatte sie?

    Die Sprache kam mir in manchen Passagen etwas hölzern vor. Irgendwie nicht "fein" genug. Es ist aber auch wirklich nicht einfach, weil die Leser*innen bei einem Roman über Jane Austen selbige ständig im Kopf haben und Vergleiche ziehen - natürlich auch eher unfreiwillig.

    Mir wurde der Punkt über Janes spätere Erfolge etwas zu kurz gehalten. Dass Jane, gerade, weil sie eine Frau war, Schwierigkeiten hatte, einen Verleger für ihre Romane zu finden, das wird schon deutlich. Jedoch hätte ich mir ein längeres Kapitel gewünscht als Jane endlich eine etablierte Schriftstellerin wurde.

    Einige Sachen in Janes Biographie waren mir neu und es war toll, darüber etwas zu erfahren. Es waren tolle Lesestunden und ich fühlte mich Jane sehr verbunden.

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  • 4 Sterne

    Karola D., 28.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die Zeit des Regency mit der erfolgreichen Autorin Jane Austen - lebhaft beschrieben!
    Als 7. Kind, als aufgeweckte Pfarrerstochter im 18. Jahrhundert im ländlichen England rund um Steventon – so wächst sie wohlbehütet auf mit ihrem grössten, teuren Hobby: Schreiben. Sie ist der Überzeugung, dass man nur über das schreiben sollte, was man selbst erlebt oder gesehen hat. Dann gibt es keinerlei Unschärfe, keine Unsicherheiten. Alles ist klar und muss nicht, nur weil der Autor selbst nach einer Erklärung sucht, bis zum Ende durchexerziert werden. Die Lebensnähe ihrer Figuren überzeugt. Man glaubt, jeden Augenblick möge eine der Hauptfiguren um die Ecke biegen, Was die Menschen in ihren Büchern sagen, ist dabei gar nicht von grosser Bedeutung. Interessant ist, was durch Gesten ausgedrückt wird z.B. durch einen sehnsuchtsvollen oder ängstlichen, durch einen verborgen zornigen oder liebenden Blick.
    Obwohl Jane Austens Geburtstag nun beinahe 250 Jahre zurückliegt, sprechen uns ihre Bücher und deren Verfilmung immer noch an. Zu nennen sind hier: Verstand und Gefühl, Kloster Northanger oder Die Abtei von Northanger, Stolz und Vorurteil und Emma. Sie wurde nur 41 Jahre alt, verstorben 1817.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 15.11.2021

    Als eBook bewertet

    Die Romane von Jane Austen sind weltbekannt. Wir alle kennen und lieben ihre Geschichte und ganz ehrlich habe auch ich von meinem Mr. Darcy geträumt. Da stellt sich natürlich irgendwann die Frage: Wer steckt dahinter? Wer hat sich diese Geschichten ausgedacht? Hat Jane selbst ihre grosse Liebe gefunden? Diesen Fragen stellt sich dieser Roman.
    Ich bin ein grosser Fan von Romanen die uns die Lebensgeschichten von Menschen erzählt, die man eigentlich nur aufgrund ihres Schaffens kennt. Ich mag d n Blick hinter die Kulissen und vor allem mag ich es festzustellen, das oft ganz normale Menschen dahinter stecken. Menschen die ihre ganz alltäglichen Sorgen und Nôte haben und es trotzdem schaffen so einzigartige Romane zu schaffen wie Jane Austen es getan hat.

    Der Roman beschäftigt sich mit der jungen Jane die auf der Suche nach der Liebe und ihrem Platz im Leben ist. Wir begleiten sie und es ist beinahe so als ob wir eine Freundin treffen, die mit uns ihr Leben teilt. Wir tauchen in eine vergangene Zeit ein und erleben eine gewitzte junge Frau.

    Wer Jane Austens Bücher liebt, wird diesen Roman lieben und wer ihre Romane noch nicht kennt wird von Jane begeistert sein

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  • 4 Sterne

    lesenaturelfe, 15.12.2021

    Als Buch bewertet

    Jane Austen

    Von Catherine Bell

    Das Cover sieht super aus und man kann sich vorstellen wie es zur Zeit Janes ausgesehen hat und was die Frauen für Kleider trugen. Auch das ruhelose der Frau auf dem Cover finde ich passend zu Jane.

    Der Roman beschreibt das Leben der berühmten Autorin. Als Pfarrerstochter geboren durfte sie Lesen und schreiben lernen. Schon als Jugendliche liebte sie es Stundenlang zu schreiben und natürlich zu Lesen. Auch Theater hat sie mit ihren Geschwistern zu Weihnachten gespielt. Und Jane hatte schon immer eine scharfe Zunge. Mir kam ab und zu beim Lesen Elisabeth Bennet von ihrem Roman Stolz und Vorurteil in den Sinn.

    Jane wahr mit ihrer Art und Lebeweise ihrer Zeit voraus. Und es wahr nicht immer einfach für Jane das sie anders wahr. Das kommt im Buch gut rüber. Wie sie sich Gefühlt hat und wie sie auch Sachen versteckt machen musste. Das kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen.

    Was mir ein wenig mühe bereitete wahren die Weitsprünge ich hätte es lieber chronologisch gehabt.

    Darum gibt es von mir 4 von 5 Sterne

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  • 4 Sterne

    labbelman, 06.12.2021

    Als Buch bewertet

    Titel: Jane, die Schreiberfee

    Dies war mein erster Roman aus der Reihe der aussergewöhnlichen Frauen und ich fand ihn durchaus spannend, aber nicht perfekt.

    Ähnlich wie Jane Austen ihre Romane, las sich auch diese Romanbiografie anfänglich etwas sperrig und ich musste mich erstmal eingewöhnen, bis ich dann in den richtigen Lesefluss kam. Gerade die Zeitsprünge haben es mir etwas schwer gemacht. Wäre die Abhandlung chronologisch erzählt worden, dann hätte ich noch besser folgen können.

    Ansonsten bekam ich tiefe Einblicke in das Leben dieser berühmten Frau, von der ich zwar aufgrund ihrer Bücher schon viel gehört hatte, aber über sie selbst noch nicht wirklich etwas wusste. Zudem fühlte es sich so an als wenn sie eine Art Vorreiterin der Frauenbewegung war, denn sie kämpft für ihr Recht.

    Und genau das macht ein gutes Buch auch aus. Es unterhält und man lernt bestenfalls noch etwas dazu.

    Fazit: Solide Lektüre, die mir gut gefallen hat. Gern lese ich auch andere Bücher der Reihe.

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  • 3 Sterne

    Tanja P., 09.12.2021

    Als Buch bewertet

    Eine interessante Frau, aber der Erzählstil konnte mich leider nicht fesseln

    „Ich möchte nur schreiben. Sogar an Tagen, an denen mir eigentlich überhaupt nicht danach ist. Wenn ich das darf, und wenn es ein paar wenige Leserinnen gibt, die sich dafür begeistern, ist es alles, was ich will.“ (S. 350)
    Jane Austen ist eine Ausnahmekünstlerin, die es zu ihrer Zeit allerdings nicht leicht hatte. Erst 6 Jahre vor ihrem frühen Tod mit 42 wurde sie endlich veröffentlicht. Catherine Bell (das Pseudonym von Kerstin Sgonina) lässt uns in „Jane Austen und die Kunst der Worte“ an deren Ringen um Selbständigkeit und Erfolg teilhaben.

    Jane ist 20, als sie sich zum ersten Mal verliebt – in den Neffen ihrer Nachbarin. Sie, die sich bis dahin nie für Männer interessierte, ausser, um Teile oder Eigenschaften von ihnen für ihre Romanfragmente zu verwenden, kann plötzlich nur noch an Thomas Lefroy denken, dabei warnen sie alle vor diesem Herzensbrecher. Doch wenn sie nicht ewig bei ihren Eltern leben und von ihnen abhängig sein möchte, braucht sie einen Mann und Versorger. „Wärst du ein Junge, würde dir alle Welt versichern, dass Du es einmal weit bringen wirst.“ (S. 45) „Vielleicht bringe ich es auch als Mädchen weit. … Stell Dir vor, ich könnte für mich selbst sorgen. Dann bräuchte ich gar keinen Ehemann.“ (S. 46)

    Jane ist das siebente von acht Kindern einer Pfarrersfamilie und da ihre älteren Geschwister alles Jungs waren, kam sie ebenfalls in den Genuss einer sehr umfangreichen und damals nicht üblichen Bildung. Ihr Talent fürs Schreiben zeigte sich schon früh und wurde von der Familie gefördert, allerdings glaubte niemand, dass sie davon leben könnte.

    Catherine Bell zeichnet das Bild einer ungewöhnlichen jungen Frau, die zwar gern auf Bälle geht, sich aber nicht um einen Ehemann bemüht, die heimlich schwimmen lernt, um sich frei zu fühlen, und fast überall schreiben kann, wenn sie nicht gerade von Liebeskummer oder Schwermut niederdrückt wird. Aber Jane ist auch sehr empfindlich, was ihren Geist und Körper angeht. Sie ist oft krank und schnell niedergeschlagen, grübelt zu viel und ihr fehlt die Leichtigkeit und Naivität, die damals gern bei einer Frau gesehen wurde. Ich fand es erschreckend, dass sie mit 22 schon als alte Jungfer galt und ihre Eltern immer wieder versuchten, sie „an den Mann“ zu bringen.

    Obwohl ich Janes Leben und die geschilderten Entstehungsprozesse und Überarbeitungsphasen ihrer Romane interessant fand, konnte mich der Erzählstil nicht fesseln. Die Autorin beschreibt Janes Arbeitsweise, die Reisen, Spaziergänge, Besuche bei Freunden oder Bällen viel zu ausführlich, aber man kommt ihr als Mensch nicht wirklich nahe, von ihren Selbstzweifeln und depressiven Phasen mal abgesehen. Mir waren auch die Zitate aus ihren Romanen zu lang und die Zeitsprünge mittendrin zu verwirrend. Darum gibt es von mir leider nur 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    Cynthia M., 16.12.2021

    Als Buch bewertet

    In „Jane Austen und die Kunst der Worte“ werden das Leben, die Liebe und die Werke von Jane Austen beleuchtet. Da aus Austens Leben relativ wenig überliefert ist, blieb der Autorin viel Spielraum für die eigene Fantasie. Dadurch ist das Buch aber natürlich eher fiktiv als biografisch.

    Ich bin grosser Jane Austen Fan und habe mich in ihrer Welt direkt heimisch gefühlt. Das späte 18. und der Anfang des 19. Jahrhunderts ist einfach eine faszinierende Zeit. Und gerade das alte England hat es mir einfach angetan.
    Die junge Jane erinnert mich irgendwie direkt an Elisabeth Bennet und generell hatte ich das Gefühl ein Jane Austen Buch über Jane Austen zu lesen. An einigen Stellen kam mir die Wortwahl allerdings unpassend vor und Jane Austen konnte nicht das selbe Charisma entwickeln, das ihren Figuren so zu eigen war.

    Man kommt von Beginn an gut in die Handlung rein und der Schreibstil hat mir sehr gefallen. Flüssig, humorvoll und ganz im Stile der damaligen Zeit werden die Ereignisse geschildert. Was mich beim Lesen immer wieder unterbrochen und gestört hat waren die grossen Zeitsprünge die scheinbar willkürlich in beide Richtungen stattfanden. Eine chronologische Erzählung hätte mir besser gefallen.

    Im Buch wird viel aus den Werken Jane Austens zitiert, manchmal über eine ganze Seite hinweg. Als Fan kennt man diese Werke bzw. liest sie bei Interesse separat, hier haben mich die langen Passagen irgendwann eher gestört. Ich wollte schliesslich etwas über Jane Austen lesen. Und die ist mir ironischerweise in ihrem eigenen Buch einfach zu kurz gekommen.

    Was ganz gut rausgekommen ist, waren die Umstände der damaligen Zeit und wie wenig Jane sich dort einfügen konnte und wollte. Während andere junge Frauen von Heirat träumten, träumte Jane von einer eigenen Karriere und dem Schreiben.

    Ich habe schon einige Bücher aus der Reihe „Mutige Frauen zwischen Kunst und Liebe“ gelesen und hatte mich sehr gefreut, dass es nun eins über Jane Austen gibt. Allerdings konnte es mich nicht wie erhofft begeistern. Es mag daran liegen, dass über Jane Austen vergleichsweise wenig bekannt ist, aber das Buch war dadurch einfach nicht, was ich mit von einem buch über Jane Austen erwartet hatte.

    Ein netter Roman mit Jane Austen Touch, aber mehr leider nicht.

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  • 3 Sterne

    Kristall, 12.12.2021

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    „Steventon, 1795. Die aufgeweckte Pfarrerstochter Jane möchte nur eines: schreiben. Mit tintenverschmierten Händen durchwacht sie die Nächte und begibt sich in die Welt ihrer Heldinnen. Doch ihre Schwester Cass ist verlobt, und Jane schwant, dass ihre Mutter ganz ähnliche Pläne für ihre Zukunft schmiedet. Nur sind Jane die jungen Kerle aus dem Ort alle einerlei, bestenfalls geben sie akzeptable Tanzpartner auf den von ihr heiss geliebten Bällen ab – bis der belesene Wirbelwind Tom Lefroy aufkreuzt. Janes Herz aber muss immer wieder Enttäuschungen ertragen. Umso unermüdlicher kämpft sie für ihren grössten Traum: einen Roman zu veröffentlichen.



    Pfarrerstochter, Schriftstellerin, Ausnahmetalent – Der Roman über das Leben von Jane Austen“



    Jane Austen darf natürlich in der Buchreihe zu den aussergewöhnlichen Frauen beim Aufbau-Verlag nicht fehlen. Autorin Catherine Bell hat hier ihre Geschichte niedergeschrieben und dabei wieder eine Mischung aus Roman-Biografie genutzt. Schnell wird dem Leser klar: Jane ist sehr ehrgeizig und verfolgt ihr Ziel - das Schreiben. Aber auch hier wird schnell klar, die Zeit ist noch lange nicht reif für so einen Freigeist wie Jane. Ihre Geschichte wird von Bell sehr ausführlich und manches Mal etwas zu ausschweifend, ja fast langatmig dargeboten. Themen werden in die Länge gezogen, andere wieder sehr aufgebauscht, obwohl sie dies gar nicht nötig hätten. So entstehen unnötigen Längen.

    Ein grosser Pluspunkt sind die vielen Parts aus den Geschichten von Jane Austen die hier immer wieder Einzug halten. Man könnte meinen, das ein oder andere hat sie selbst erlebt, beobachtet und dann niedergeschrieben. Oder entspringt alles aus ihrer Fantasie? Genau das ist das schöne an diesem Buch: der Leser wird so einige Parts wieder finden und in ihren Geschichten wieder reflektieren können (wenn man sie kennt!) und somit einen besseren Bezug zu allem bekommen. Fest steht aber, sie hat das geschafft was sie immer wollte: ihre Geschichten sind auch heute noch in aller Munde und werden nicht so schnell aus dem Gedächtnis verschwinden. Eine ganz besondere Frau mit dem Gespür für einmalige Geschichten!

    Alles in allem ein schönes Buch aber eben mit zu vielen langatmigen Passagen - 3 von 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    alles.aber.ich, 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Wer mehr über das Leben von Jane Austen und vorallem über die Entstehungsgeschichte ihrer Bücher wissen will ist hier richtig.
    Das Buch gibt sehr gut die damalige Zeit wieder und wie die Gesellschaft war, das Frauen eher in der Ecke sassen und stickten und tratschten oder Klavier spielten als das sie sich für Bücher oder anderes interessierten.

    Ich fand das Buch zwar aufschlussreich und die Einblicke in Jane Austens Leben interessant, ob alles historisch korrekt ist, kann ich nicht sagen, dafür hab ich mich damit zu wenig beschäftigt.
    Für mich etwas langatmig und ich musste es zwischendurch immer wieder weglegen.

    Gute Unterhaltung!

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  • 3 Sterne

    HanneK., 29.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Jane Austen und die Kunst der Worte" beginnt mit dem Prolog in London, November 1815. Jane Austen, die Pfarrerstochter, war geladen beim Prinzregenten von England. Nach so vielen dunklen Jahren, dem Luxus ihrer Freiheit, die sie sich erkämpft hatte, war dies hier so wahr und wunderbar.
    Zurück geht es in den Dezember 1795 nach Steventon in der Grafschaft Hampshire, wo die Familie Austen lebte. Jane war eine der vielen Kinder und sie liebt es nicht mehr als zu schreiben. Sehr zum Ärger der mutter, denn die will sie verheiraten. Doch Jane hat andere Träume. Eines Tages, so ihr Wunsch, würde sie einen Roman veräffentlichen und eine bekannte Schriftstellerin sein.
    Doch zur damaligen Zeit eher nicht zeitgemäss. Da galt es, dass nach Möglichkeit die jungen Frauen gut verheiratet und versorgt waren. Sicherlich träumte Jane auch von der Liebe. Und dennoch würde sie dafür nicht ihre Lust zum Schreiben, Geschichten zu erzählen, als auch eine gewisse Unabhängigkeit aufgeben.

    Das vorliegende Buch gehört zu der Serie im Aufbau Verlag "Aussergewöhnliche Frauen zwischen Aufbruch und Liebe". Vielleicht hat der eine oder andere schon Romane von Jane Austen gelesen, sicher aber wohl die Verfilmung von "Stolz und Vorurteil" gesehen. Das hier vorliegende Buch ist Richtung Romanbiografie, um einen weiteren Blick auf diese ungewöhnliche Schriftstellerin zu geben. Was Jane Austen besass war grosses Talent. Es ist umso bedauerlicher, dass sie mit gerade mal einundvierzig Jahren schon verstarb. Leider. Der Hauptteil des Romans hier geht auf die Jahre nach 1795 und ihren Weg als Frau und Schriftstellerin.
    Insgesamt gesehen fand ich das Buch schon interessant. Die Autorin hat auf eine gewisse Art, die Person Jane Austen lebendig und vorstellbar den Leser nahe zu bringen. Was ihr leider nicht hundertprozentig gelungen ist. Das mag an den etlichen Zeitsprüngen gelegen haben, die den Lesefluss enorm störten. Ebenso kam ich mit dem Erzählstil nicht klar. Vieles wurde zu langatmig geschrieben.
    Was so vielversprechend begann, am Ende war ich doch etwas enttäuscht.
    Das Cover mit den leicht geprägten Schriftzügen spricht an und m. E. passt es wunderbar in die Reihe der Aussergewöhnlichen Frauen.

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  • 3 Sterne

    Katjuschka, 07.12.2021

    Als eBook bewertet

    Eine Geschichte nicht nur "über", sondern "mit" Jane Austen zu schreiben, ist gleichermassen schwierig wie mutig.
    Über diese aussergewöhnliche Schriftstellerin wurde schon sehr viel geschrieben - obwohl extrem wenig aus fundierten Quellen bekannt ist.
    Und das ist ein grosses Problem!
    Denn überliefert ist eigentlich nur, was die Familie Austen nach dem Tod von Jane zugelassen hat.
    Zu viel wurde bewusst vernichtet um deren "Image" gesteuert aufzubauen.

    Catherine Bell schreibt daher eine Geschichte voller Spekulationen, gestützt auf die wenigen bekannten Fakten ihres Lebens (Geburtsdatum, diverse Wohnorte, Veröffentlichungen ihrer Werke und weniger Briefe, Todesdatum).

    Da hier oft aus der Sicht von Jane Austen geschrieben wurde, hat sich der Schreibstil von Catherine Bell, dem von Jane Austen angenähert.
    Das fand ich tatsächlich sehr gut und passend.
    Die Erklärungen und Gedanken von Jane Austen rund um Tom Lefroy oder die 24-Stunden-Verlobung mit Harris Bigg-Wither könnten zutreffen - oder auch nicht. Es ist nichts wirklich bekannt!

    Sehr verwirrend sind meiner Meinung nach die unnötigen Zeitsprünge.
    Auch können wahrscheinlich nur echte Fans von Jane Austen die diversen auftauchenden Namen, den entsprechenden Personen aus deren Umfeld direkt zuordnen.
    Auch die Arbeitstitel der später weltbekannten Bücher, sind sicher nicht allen geläufig.
    Vielleicht sollte man hier tatsächlich erst den Anhang lesen?

    Für Fans von Jane Austen sicher eine nette Geschichte, da man der Autorin (vermeintlich) etwas näher kommt.
    Sehr vieles klingt einfach plausibel und bestätigt, was man zu wissen meint.
    Wer aber bisher noch kein Buch von Jane Austen gelesen hat, sollte dies vielleicht vorher tun.
    Ich empfehle als Reihenfolge: "Verstand und Gefühl" - "Stolz und Vorurteil" - "Überredung" - "Emma" - "Kloster Northanger" - "Mansfield Park".

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  • 3 Sterne

    schafswolke, 01.04.2022

    Als eBook bewertet

    Ein Jane Austen Roman, in der Hauptrolle Jane Austen

    Ich liebe die verschiedenen Buchreihen rund um Frauen in Kunst und Kultur, jedes Mal freue ich mich darauf in neue Leben einzutauchen und so habe ich mich ganz besonders auf die Geschichte von Jane Austen. Ich mag ihre Romane und die Verfilmungen sehr, damit kann ich mir besonders im Winter gut die Zeit vertreiben und so wollte ich unbedingt mehr über diese Frau erfahren, am Ende bleibe ich dann aber mit gemischten Gefühlen zurück.

    Das Buch liest sich so, wie man sich einen Jane Austen Roman in etwa vorstellt, vielleicht sind ihre Romane ja auch ein Spiegelbild ihres eigenen Lebens,, allerdings habe ich hier doch irgendwie etwas anderes erwarten. Ich hatte jedenfals nicht den Eindruck ein Bild zu Jane Austen zu bekommen. Man erfährt wenig über ihr Umfeld oder ihre Familie, dafür ist das Buch mit zum Teil seitenlangen Zitaten aus anderen Werken gespickt. Mir haben die Zitate eher weniger gefallen, denn ich möchte ja eine neue Geschichte entdecken und nicht schon altbekanntes lesen, denn dann will ich auch alles lesen und nicht nur Häppchen.

    Allerdings bin ich auch bei dem Schreibstil ein wenig zwiegespalten, auf der einen Seite versucht er sich Jane Austen anzupassen und leichtfüssig zu wirken, es passt auch irgendwie. Gestört haben mich hingegen wirklich die verschiedenen Zeitsprünge, denn statt Spannung oder Interesse auf die nächsten Seiten zu wecken, empfand ich es dann eher stellenweise langatmig.

    Zu viele Zitate und Zeitsprünge haben mich oft aus dem Lesefluss gebracht
    und so vergebe ich am Ende 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Laura W., 19.01.2022

    Als Buch bewertet

    England, 1795, die junge Jane möchte einfach nur schreiben und Autorin werden. Doch Jane ist die Tochter eines Pfarrerehepaars und ihre Schwester ist verlobt. Jane fürchtet die Eltern haben etwas ähnliches auch für sie vor! Auf den Bällen lernt sie allenfalls passable Tanzpartner kennen, doch keinen lässt sie in ihr Herz bis sie auf Tom Lefroy trifft. Doch ihr ganz grosses Ziel ist es einen Roman zu veröffentlichen...

    Normalerweise lese ich die Reihe über grosse und berühmte Frauen aus dem Aufbau-Verlag wirklich gerne! Es waren bisher meistens sehr gelungene Geschichten, die ich kaum aus der Hand legen wollte. Unbedingt wollte ich deshalb auch wissen wie es im Leben der berühmten Autorin Jane Austen zuging!

    Einerseits bin ich deshalb auch froh das Buch gelesen zu haben und mehr über diese berühmte Frau gelernt zu haben. Doch leider hat mir diesmal der Schreibstil weniger zugesagt als in den anderen Romanen der Reihe. Es gab teilweise sehr langatmige Passagen, immer wieder habe ich das Buch aus der Hand gelegt und eine Pause gemacht.

    Fazit: Ich bin etwas zwiegespalten diesmal. Einerseits habe ich mehr aus dem Leben Jane Austens und ihrem Werk "Stolz und Vorurteil" erfahren, aber der Schreibstil hat mir diesmal leider nicht so gelegen.

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  • 4 Sterne

    Kathrin L., 17.12.2021

    Als Buch bewertet

    Jane Austen, für Fans immer wieder eine Reise Wert! Voller Liebe und Hingabe geschrieben aber an einigen Stellen etwas langatmig!

    Trotzdem sollte dieses Buch bei Jane Austen Fans im Regal nicht fehlen. Ich mag die Filme und die Geschichten dahinter aber für die Bücher bin ich vielleicht nicht Fan genug, darum einen Stern Abzug!

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