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  • 5 Sterne

    31 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 21.08.2017

    Harlan Cobens Romane haben immer etwas Mystisches. Verschwundene Menschen, die irgendwann wieder auftauchen; Totgeglaubte, die gar nicht tot sind oder andere Phänomene. Serienmörder sind mir bei Coben noch nie untergekommen, die Polizeiarbeit findet so gut wie immer im für den Leser Verborgenen statt. Im Fokus stehen fast immer die Angehörigen, meistens die Lebensgefährten. Mein erstes Buch von ihm war „In seinen Händen“, danach habe ich lange nichts von ihm gelesen, obwohl es mich damals schwer beeindruckt hat. Erst letztes Jahr hab ich Coben wieder entdeckt und „Ich schweige für dich“ hat mich umgehauen – sein aktuelles Werk ist nicht weniger beeindruckend.

    Wir begleiten in diesem Roman Maya, die eine irrsinnig starke, toughe, badass Persönlichkeit hat. Schon in ihrer Kindheit entdeckte sie ihre Leidenschaft fürs Fliegen, ohne zu wissen, woher sie kam; sie ging zum Militär, obwohl ihre Eltern pazifistisch waren und sie zog schliesslich in den Krieg. Heute besitzt sie ein Arsenal an Waffen und vertraut niemandem ausser sich selbst. Seit ihr Mann im New Yorker Central Park erschossen wurde, ist sie alleinerziehende Mutter einer zweijährigen Tochter. Da ihr Mann Joe aus der reichen Burkett-Familie stammte und ihr einiges hinterliess, müsste sie gar nicht mehr arbeiten – trotzdem gibt sie Flugstunden seit sie von der Army ausgeschlossen wurde, für die sie zuvor in Kuwait stationiert war. Seit sie Joe nach seinem Tod lebendig auf einem Video ihrer Nanny-Cam entdeckte, hat sie eine neue Aufgabe: herausfinden, was hier vor sich geht. Wie erwähnt ist Maya eine Persönlichkeit, die sehr stark auftritt. Ihr Äusseres wird als Jennifer Lawrence in „Die Tribute von Panem“ beschrieben, ihr Alter wird zwar nie erwähnt, bewegt sich aber geschätzt zwischen Anfang und Mitte dreissig. Sie ist schlagfertig und hat einen Hang zum Sarkasmus – insgesamt eine sehr sympathische Erscheinung.

    Neben Maya begegnen uns weitere interessante Charaktere und eine Geschichte, die es in sich hat, die – und das sage ich selten – von Anfang bis Ende spannend ist. Ich sage nicht, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte (weil es auch zu abgedroschen wäre), aber es fiel mir schwer. Das Besondere an der Story ist, dass sie irrsinnig dialoglastig ist – mindestens zwei Drittel bestehen nur aus Dialogen, tendenziell sogar mehr; und darauf stehe ich, denn sowas verleiht einer Geschichte Dynamik und zieht sie nicht in die Länge, denn die Dialoge haben etwas Unmittelbares, man erfährt sofort mehr, da wird nichts ausgeschmückt – grossartig. Neben der Hauptstory macht Coben einige andere Fässer auf, wie das Whistleblowing oder der Einfluss von reichen Familien. Zwischendurch nimmt er auch Bezug auf „Ich schweige für dich“

    Zeitweise wirkt die Geschichte aber auch etwas planlos bzw. zufällig. Da hat Maya plötzlich Dinge in der Hand, bei denen man als Leser nicht weiss, wo sie herkommen; da sind Besucher von Maya plötzlich nicht mehr da, ohne dass Maya sie verabschiedet hätte. Das sind Kleinigkeiten, die nicht Story-relevant sind, dennoch hätten zwei Zeilen genügt, um den Leser ins Bild zu setzen. Das grösste Manko allerdings betrifft die Beziehung zwischen Maya und ihrem Schwager – ich will da jetzt nicht näher darauf eingehen, aber es wirkt, als ob Coben hier ein Spannungselement einfügen wollte, um es später grundlos wieder herauszunehmen. Das hat irgendwie eine schiefe Optik. Ich werde das in einem [SPOILER]-Beitrag etwas ausführlicher besprechen.

    Tl,dr: „In ewiger Schuld“ ist ein Pageturner, den man nur schwer aus der Hand legen kann, mit einem sehr sympathischen Hauptcharakter und einigen interessanten Sidestories, die allerdings alle in die Hauptstory integriert werden. Manche Situationen sind für den Leser aber nicht nachvollziehbar.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siska P., 13.12.2017

    Super Buch, hat keine 2 Tage gedauert da hatte ich es durch. Spannend geschrieben und man kann nicht aufhören es zu lesen da man wissen will wie es weiter geht.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 26.12.2017

    Meine Meinung zum Thriller:

    In ewiger Schuld


    Inhalt in meinen Worten:

    Maya ist eine Ex-Soldatin, Mutter eines zweijährigen Mädchens und eine Witwe. Ihr Mann kam bei einem Überfall im Park um das Leben.

    Ihre Schwester wurde wenige Monate davor erschossen, und insgesamt kam dadurch so manches in ihr Durcheinander. Nicht nur das ihr Traumata durch ihren Dienst bei der Armee Spuren hinterlassen hatte.

    Sie begibt sich auf die Suche nach der Wahrheit und entdeckt so manch grausiges Detail ihrer Schwiegerfamilie.

    Was ist das Geheimnis das eigentlich behütet werden soll?

    Das erfährt man nach und nach in dieser Geschichte.

    Lasst ihr euch auf die Wahrheit von Maya ein?



    Wie ich das gelesene empfand:

    Ich fand dass das Buch sehr sanft geschrieben ist, und ich mir irgendwie deutlich mehr Spannung gewünscht hätte.

    Das Ende war zwar irgendwie überraschend für mich aber auch irgendwie nicht wirklich nachvollziehbar und ich hatte das Gefühl, hier hat der Autor nicht weiter gewusst, und um ein besseres Ergebnis bemüht schmeisst er alles über Board und entwirft ein völlig anderes Ende als man damit rechnet.



    Geschichte:

    Gut finde ich, dass der Autor die Schrecken des Krieges aufgreift und klar macht, jeder Mord geht an einem Menschen nicht einfach so vorbei und es gibt Spuren. Entweder weil der Mensch dadurch verlernt gesund zu leben, andererseits aber auch weil ein Mord eben ein Ende ist.



    Somit wird auch das Trauma der Protagonisten gut aufgegriffen, jedoch wird mit ihr auch bitter gespielt und bis knapp vor dem Ende denkt man was für doofe Zufälle, dann am Ende jedoch zu merken, das Maya mehr auf dem Gewissen hat, als das man am Anfang erahnen kann, überraschte mich, jedoch nicht unbedingt in das positive sondern eher an das grausame und erschreckende. So ist gerade die Live-Übertragung eines Mordes für mich mehr als wirr und auch nicht ganz nachvollziehbar.

    Wenn ich mir vorstelle, dass meine eigene Schwiegermutter so ein Manipulierendes Spiel spielen würde und alles wovon ich ausging so nicht existierte, wäre ich wohl auch sehr stark verunsichert und hätte irgendwie keinen Halt mehr in meiner Familie. Somit ist es auch wieder verständlich wie Maya sich verhält.



    Problematische Gedanken:

    Was mir jedoch nicht gefallen hat wie negativ Therapie und auch Therapeuten und Ärzte wegkommen in diesem Buch und das man gewissen Krankheitsbildern so negativ begegnet. Finde ich einfach nicht so angenehm. Einfach weil ich manches ganz anders empfand, als der Autor hier versuchte zu vermitteln.

    Was er klar auf den Punkt bringt, das Menschen schnell zu manipulieren sind und auch schnell selbst zu Tätern werden. Wie man diesem Kreislauf entkommen kann, zeigt er leider nicht auf. Hier hätte ich mir persönlich mehr Feingefühl und Empathie für mich erbeten.



    Spannung:

    Die Spannung steigerte sich sehr langsam und ich war immer versucht mich zu fragen, was denn nun für ein Thriller hier vorliegt, es war eher wie eine Such und Fanggeschichte aber eben nicht direkt ein Thriller, das änderte sich erst auf den letzten 150 Seiten.

    Also ich war jetzt nicht so in einer Spannungsspitze, wie ich es eigentlich vom Autor erwartet hätte.



    Charaktere:

    Maya wirkte zu Anfang als das arme Hascherl, dem einfach nicht gut mitgespielt worden ist, erst nach und nach lernt man Maya zu ergreifen und ihre Geschichte zu verstehen. Die Leidtragende ist eigentlich ihre Tochter.

    Maya hat eine Schwiegermutter die mit allen Wassern gewaschen ist und auch nicht alles was mit den einzelnen Protagonisten zu tun hatte, wurde auch aufgeklärt.

    Somit erwartet nicht zu viel von den Protas. Gerade am Ende werdet ihr sehr überrascht und vielleicht auch enttäuscht werden, wenn ihr die Zusammenhänge verstehen lernt.



    Empfehlung:

    Eigentlich mag ich den Autor bzw seinen Stil mir seine Geschichten näher zu bringen, doch dieses Buch hat mich dann doch ein klein wenig enttäuscht.

    Das Ende war mir zu sehr gespielt und nicht völlig überzeugend. Wer also diesen Autor durch seine anderen Bücher kennt, könnte so wie ich, ein klein wenig enttäuscht sein, andererseits hat er eine interessante Geschichte um einen interessanten Charakter gesponnen, wo ich wirklich gern mit auf die Suche ging, um zu erfahren, was denn jetzt wirklich passiert ist.

    Wer auf blutrünstige Thriller steht, wird das hier nicht finden, wer gerne in Abgründe von Menschen taucht und sich überraschen lässt, wird eher mit diesem Buch etwas anfangen können.



    Bewertung:

    Nachdem ich das Buch gerne gelesen habe, das Ende mich aber absolut nicht überzeugen konnte und ich auch enttäuscht vom Buch worden bin, gibt es leider nur drei Sterne. Ich hatte einfach viel mehr erwartet und war gespannt was kommen wird, doch mit dieser Geschichte hab ich so nicht gerechnet.

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