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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche M., 22.02.2016

    Als bewertet

    Die Kriminalreporterin Claudia Brandes wird an einen Tatort gerufen. Ein Spaziergänger hat die Leiche eines etwa neunjährigen Kindes gefunden. Das Mädchen lag eingewickelt in eine Decke und wies keine offensichtlichen Verletzungen auf. Ganz im Gegenteil, Claudia hat das Gefühl, als wenn das Mädchen seinen Mörder gekannt hatte. Auch wurde das Mädchen fast fürsorglich in die Decke gewickelt. Doch die Kriminalpolizei hat keinen Anhaltspunkt, wer das Mädchen sein könnte, denn es liegt keine Vermisstenanzeige vor. Claudia wird ihr Bestes geben, um die Identität des Mädchens herauszufinden.

    Der flüssige Schreibstil ermöglichte einen sofortigen guten Einstieg in die Geschichte. Von Anfang an fragte ich mich, was es mit dem kleinen Mädchen auf sich haben kann, das offensichtlich niemand vermisst. Die Autorin führt den Leser in die Abgründe des Menschen- bzw. Kinderhandels. In armen Ländern verkaufen die Eltern ihre Kinder, ohne ihnen offenbar keine Träne nachzuweinen. Die Kinder sollen angeblich offiziell adoptiert werden. Doch dieses Geld bringende Geschäft läuft nicht immer mit rechten Dingen zu. Auch das Thema Leihmutterschaft wird angesprochen. Dies ist in Deutschland zwar illegal, aber wird leider trotzdem praktiziert.

    Claudia Brandes hängt sich in die Ermittlungen rein und hat dabei Unterstützung von dem Kommissar Steffen Drews und ihrem Kollegen Hendrik. Drews hofft, Claudia näher zu kommen und lehnt sich dabei sehr weit aus dem Fenster. Er nimmt Claudia mit an Tatorte, wo sie eigentlich nicht sein darf. Und er gibt Informationen an sie weiter, die sie offiziell nie erhalten würde. Hendrik ist ein sehr sympathischer Mann, dem Claudia ihr Vertrauen schenkt und dafür mit einer tollen Freundschaft belohnt wird.

    Claudia ist Dank ihrer Beharrlichkeit in der Lage, letztlich alle Umstände zu erfassen und den Fall des unbekannten toten Mädchens zu lösen. Das Ende war gut durchdacht und schlüssig und für mich nicht vorhersehbar gewesen. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ich vergebe spannende fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 14.02.2016

    Als bewertet

    Anna Martens – Identität unbekannt

    Die Kriminalberichterstatterin Claudia Brandes wird von ihrem Chef zu einem Tatort geschickt. An einem Weiher in München wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Obwohl sie liebevoll eingewickelt wurde ist das Mädchen in keinem guten gesundheitlichem Zustand.
    Auch mit Hilfe der Medien kann das Mädchen nicht identifiziert werden. Niemand scheint es zu vermissen.
    Der befreundete Kriminalkommissar Steffen Drews bezieht Claudia mit in die Ermittlungen ein, doch schon bald sind sie sich uneinig über die Hintergründe der Tat.
    Aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit belastet Claudia das Schicksal des Mädchens enorm und so fängt sie auf eigene Faust an zu ermitteln.
    Sie landet in einem Sumpf aus menschlichem Versagen, Angst und menschlichen Abgründen und gerät dabei selbst in Gefahr.

    Der Roman ist flüssig und locker geschrieben und lässt sich leicht lesen. Die Stimmung des Buches ist überwiegend gedrückt.
    Die Handlung ist spannend, streckenweise langatmig, sehr detailreich, aber glaubhaft und erschütternd.
    Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen.
    Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt.
    Der etwas langatmige, sehr detailreiche Erzählstil im Wechsel mit der spannungsgeladenen Atmosphäre führte trotzdem dazu, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und es in einem Tag durchgelesen hatte.
    Ich konnte mich gut in die Gefühlswelt der Hauptpersonen rein versetzen.
    Claudia Brandes war mir anfänglich sympathisch, das verlor sich aber nach einiger Zeit. Sie wirkte streckenweise distanziert, verbissen und überheblich, wurde aber im Verlaufe des Buches wieder sympathischer, als man mehr über ihre Vergangenheit lesen konnte. Das Schicksal des kleinen Kindes geht ihr sehr nah und sie tut alles menschenmögliche um die Identität des Kindes aufzudecken. Auch wenn Claudia nicht mein Favorit ist, hat die Autorin es geschafft eine Figur mit einer tiefen Persönlichkeit zu erschaffen, die glaubwürdig ist.
    Kriminalkommissar Steffen Drews war mir durchweg sympathisch. Mit seiner lockeren, flirtigen Art(manchmal übertreibt er es ein bisschen) ist er kompetent, hilft Claudia bei ihren Ermittlungen und ist ein Charakter über den ich gerne noch weiteres lesen möchte.
    Hendrik van Holten ist der Kollege von Claudia, hilft ihr bei den Ermittlungen und steht ihr freundschaftlich nahe. Er ist ein herzensguter Mann, hat aber trotzdem seine Meinung, die er Claudia auch ungeschont an den Kopf wirft.
    Die weiteren Charaktere waren mir je nach Rollenverteilung sympathisch/unsympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Alle Charaktere sind detailreich beschrieben, glaubhaft dargestellt und es machte mir beim Lesen Freude, mit ihnen Zeit in ihrer Welt zu verbringen.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden liess.
    Die Handlung war abwechslungsreich, spannend, düster, emotional und überraschend.

    Die Autorin verbindet am Ende des Buches alle Handlungsstränge.
    Das Buch ist als Thriller gelistet, allerdings fehlte mir hierfür tatsächlich etwas Spannung und Thrill.
    Das Buch ist nicht schlecht, vor allem auch, weil einige aktuelle politische Themen angesprochen werden, die erschütternd und interessant zu gleich sind.
    Wer also Bücher mit spannender Handlung mag, die streckenweise etwas tempoärmer zur Sache kommen, emotional und detailreich sind, ist mit diesem Buch genau richtig.

    Das Cover ist eher schlicht gestaltet, weiss und grau, mit Teichgras und blutroter Schrift. Das Cover und auch der Titel stehen im Einklang mit dem Buch.

    Fazit: Interessante Geschichte. Emotional. Tiefe Einsichten in menschliche Abgründe. Aktuelle politische Themen.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Steffi R., 23.02.2016

    Als bewertet

    Inhalt:
    Ein totes Mädchen, das niemand vermisst, stellt die Polizei vor grosse Rätsel ... Wer ist das kleine Mädchen, dessen Leiche in einem idyllisch gelegenen Weiher gefunden wird? Die Ermittlungen der Münchner Kripo laufen ins Leere. Woher stammt das unbekannte Kind und was ist ihm vor seinem Tod zugestossen? Die smarte Kriminalreporterin Claudia Brandes versucht auf eigene Faust, Licht ins Dunkel zu bringen und ist immer mehr davon überzeugt, dass der Mörder eine persönliche Beziehung zu dem Mädchen hatte. Bei ihrer Suche gerät die Reporterin in ein Netz aus Lügen, falscher Nächstenliebe und Gewalt. Und wird bei ihren Recherchen von den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt ….

    Meine Meinung:
    Bei dem Buch „Identität unbekannt“ von Anna Martens ermittelt anstelle der Polizei die Kriminalreporterin Claudia Brandes. Die Ermittlungsarbeit der Polizei gerät im Laufe des Buches immer mehr in den Hintergrund und spielt am Ende nur eine Nebenrolle. Das Hauptaugenmerk der Autorin liegt ganz klar auf der Recherche der Reporterin. Das empfinde ich als Leser als sehr erfrischend.
    Die Protagonistin Claudia war mir von Anfang an sympathisch – insbesondere weil sie Ecken und Kanten und eine schwierige Vergangenheit hat, die durch den aktuellen Fall wieder aufgewühlt wird. Sie ist sehr engagiert, aber auch eigensinnig und stur. Und sie ist sehr emotional bzgl. des Falls, sonst aber schottet sie sich von der Welt ab. Sie pflegt keine tieferen Freundschaften und auch keine Beziehung zu einem Mann. Als Leser fragt man sich natürlich warum, zumal auch immer wieder Andeutungen bzgl. ihrer Vergangenheit einfliessen. Auch Claudias Privatleben spielt eine wichtige Rolle. Ihre beruflichen wie privaten Verwicklungen mit dem ermittelnden Beamten, machen es für Claudia nicht leichter.
    Neben dem packenden Fall greift Anna Martens auch ernstere Themen auf und zeigt erschütternde Zustände mitten in Europa. Diese lässt sie sehr geschickt in die Geschichte einfliessen. Die Themen sind vielfältig und aufgrund der Gefahr hier zu spoilern, möchte ich sie auch nicht einzeln aufgreifen. Jedoch drehen sich alle um Kinder und um ihr Wohlergehen.
    Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen mit meist recht ausführlichen Beschreibungen. Das Buch wird trotz allem nicht langweilig, allerdings bleibt die Spannung insbesondere am Anfang aufgrund der Tatsachenschilderungen noch etwas auf der Strecke. Im letzten Drittel hingegen nimmt das Buch dann ordentlich Fahrt auf und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen.
    Auch wenn das Buch der Kategorie Thriller zugeordnet ist, handelt es sich nicht um einen klassischen Thriller. Dafür fehlt sowohl die düstere Stimmung, als auch die atemlose Spannung oder alternativ der Grusel bzw. die Angst, die ein Thriller in mir auslöst. Ich würde das Buch am ehesten als Krimi einordnen, auch wenn kein klassischer Kommissar ermittelt und die Polizeiarbeit nur eine Nebenrolle einnimmt.

    Fazit
    Die Autorin hat es geschafft einen unblutigen, aber trotzdem fesselnden Kriminalroman zu schreiben, der mich betroffen zurück lässt. Dafür vergebe ich 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Zeilen Z., 03.02.2016

    Als bewertet

    ‘*‘ Meine Meinung ‘*‘
    Der Klappentext verrät nur wenig von dem, was das Buch wirklich hergibt.
    Die Spannung wurde langsam, aber sicher aufgebaut und man konnte auch mal Atem holen und wurde nicht getrieben. Die Handlung fesselte mich und ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Mal gab es hier einen Hinweis, dort eine Überraschung und doch war lange nicht klar, wohin jetzt der Weg führt. Das kam dann auch ein wenig konstruiert rüber.

    ***** Spoiler *****
    Denn die wahren Täter kamen erst spät aufs Tapet und damit waren natürlich auch alle vorherigen Überlegungen obsolet.
    ***** Spoiler Ende*****

    Die unterschiedlichen Handlungsstränge wurden fein verwoben und schlussendlich fielen alle Puzzleteile an ihren Platz und ergaben ein Gesamtbild.
    Die Figuren sind lebendig und realistisch geschaffen. Die Protagonisten besitzen ihre Ecken und Kanten und sind nicht glatt poliert. Dies verlieh ihnen noch mal Tiefe. Was mich allerdings störte, war, wie heisst es so schön im Klappentext „… von den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt ...“, das war mir dann etwas zu viel Klischee. Als wenn Menschen nur engagiert sind, wenn sie persönlich auf irgendeine Art betroffen sind.
    Der Schreibstil der Autorin ist locker-leicht und auch das Thema „Kindesmisshandlung“, welches sie fundiert recherchiert hat, bringt sie ohne erhobenen Zeigefinger, aber doch eindringlich rüber.
    Wegen meiner Mopperpunkte vergebe ich nur 4 Identitäts-Sterne, aber diese gebe ich gern.

    ‘*‘ Klappentext ‘*‘
    Wer ist das kleine Mädchen, dessen Leiche in einem idyllisch gelegenen Weiher gefunden wird? Die Ermittlungen der Münchner Kripo laufen ins Leere. Woher stammt das unbekannte Kind und was ist ihm vor seinem Tod zugestossen? Die smarte Kriminalreporterin Claudia Brandes versucht auf eigene Faust, Licht ins Dunkel zu bringen und ist immer mehr davon überzeugt, dass der Mörder eine persönliche Beziehung zu dem Mädchen hatte. Bei ihrer Suche gerät die Reporterin in ein Netz aus Lügen, falscher Nächstenliebe und Gewalt. Und wird bei ihren Recherchen von den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt ….

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  • 4 Sterne

    Ingeborg R., 11.12.2015

    Als bewertet

    Das Cover ist passend gewählt. Es kennzeichnet den Fundort des toten kleinen Mädchens. An einem idyllisch gelegenen Ort wurde das Kind an einem Weiher abgelegt. Es war in eine Decke gehüllt, die mit Schleifen zugebunden war. Ein Mann mit seinem Hund hat die Tote gefunden. Kommissar Steffen Drews, der die Ermittlungen leitet, hat die Kriminalreporterin Claudia Brandes zum Fundort gerufen, um ihr Gelegenheit zu geben, als Erste über den Fall zu berichten, auch wenn dies gegen die Vorschriften ist. Kommissar Drews hat ein sehr persönliches Interesse an Claudia, die aber eine Beziehung nicht zulassen will. Die ersten Eindrücke der beiden gehen auseinander. Claudia glaubt an eine Beziehungstat, während Steffen der Meinung ist, dass dies ein Fall von Menschenhandel ist. Claudia ist von dem Fall sehr berührt. Sie fühlt sich an ihre eigene Kindheit erinnert und weiss, dass sie sich jetzt ihrer Vergangenheit stellen muss. Mit all ihrer Energie verfolgt sie jede Spur, die zur Identifizierung des kleinen Mädchens führen kann, denn trotz aller Bemühungen vermisst niemand das Kind.

    Das Buch ist ungemein spannend geschrieben. Die Personen und Orte werden dem Leser so nahegebracht, dass er sich mitgenommen fühlt in der Aufklärung eines scheusslichen Verbrechens. Die Erzählung ist vielschichtig angelegt und gut erzählt. Wie immer, wenn es um Kindesmisshandlung oder Menschenhandel geht, ist man als Leser zutiefst betroffen. Der Autor gibt einen interessanten und lesenswerten Einblick in die Machenschaften von Menschenhändlern. So hat das Buch einen realen Bezug. Ich möchte das Buch gerne weiterempfehlen, wobei ich es jedoch nicht als Thriller, sondern eher als Kriminalroman einstufen würde. Einen Punkt muss ich leider abziehen. Das Ende kam mir zu plötzlich. Ich hätte noch einige Fragen zu den Protagonisten gehabt.

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  • 4 Sterne

    Bettina F., 21.11.2016

    Als bewertet

    Klappentext: Ein totes Mädchen, das niemand vermisst, stellt die Polizei vor grosse Rätsel ... Wer ist das kleine Mädchen, dessen Leiche in einem idyllisch gelegenen Weiher gefunden wird? Die Ermittlungen der Münchner Kripo laufen ins Leere. Woher stammt das unbekannte Kind und was ist ihm vor seinem Tod zugestossen? Die smarte Kriminalreporterin Claudia Brandes versucht auf eigene Faust, Licht ins Dunkel zu bringen und ist immer mehr davon überzeugt, dass der Mörder eine persönliche Beziehung zu dem Mädchen hatte. Bei ihrer Suche gerät die Reporterin in ein Netz aus Lügen, falscher Nächstenliebe und Gewalt. Und wird bei ihren Recherchen von den Schatten ihrer eigenen Vergangenheit eingeholt ….

    Für mich war er das erste Buch der Autorin und ein Spontankauf für meinen Kindle.

    Die Figuren in der Geschichte Claudia und der Kommissar waren mir beide sehr sympathisch.

    Die Geschichte ist flüssig und flott zu lesen, und es bleibt immer eine Spannung aufgebaut. Ich muss gestehen ich hab's bis zum Ende nicht kapiert wie die ganze Geschichte zusammenhängt. So muss ein Buch für mich sein spannend bis zum Schluss. :)

    Weiters fand ich die persönliche Geschichte von Claudia sehr interessant. Gut fand ich es auch das die persönliche Geschichte erst gegen Ende an die Oberfläche kam.

    Die Autorin behandelt hier ein Thema, dass leider immer aktuell sein wird, dass weder abwegig noch weit hergeholt ist, sondern weltweit täglich passiert.

    Für mich war das Buch jedoch ein Krimi und kein Thriller.

    Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und ich werde auch das andere Buch der Autorin noch lesen.

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  • 4 Sterne

    Alexandra B., 27.12.2015

    Als bewertet

    Keiner vermisst das tote Mädchen

    Ansprechendes Cover, das auf den Fundort der Leiche schliessen lässt.
    Bereits die Leseprobe hat mich in ihren Bann gezogen, so dass ich mich darauf gefreut habe, das ganze Buch zu lesen und ich wurde nicht enttäuscht.
    Nachdem eine Kinderleiche an einem See gefunden wird, veröffentlicht die Journalistin Claudia Brandes einen Zeitungsartikel hierzu. Sie wurde durch den Hauptkommissar Drews an den Tatort gerufen, ermittelt aber nach einen Hinweis aus der Bevölkerung mit ihrem Kollegen Hendrik alleine weiter in die Richtung, da die Polizei eine andere Spur verfolgt. Die Journalistin kann letztendlich die unbekannte Kinderleiche identifizieren.
    Das Buch, eher Krimi als Thriller, ist gut und verständlich geschrieben. Ich hätte mir jedoch gewünscht, dass der Fall am Ende nicht so schnell gelöst worden wäre und dass bezüglich der Kindheit der Journalistin noch etwas mehr erzählt wird, aber vielleicht gibt es ja bald Band zwei um die Journalistin Claudia Brandes.

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  • 4 Sterne

    Tamaru R., 18.03.2016

    Als bewertet

    Claudia Brandes ist Kriminalreporterin und hat schon einiges gesehen, aber dieser Fall erschüttert sie zutiefst. Ein kleines Mädchen wird ermordet und niemand scheint es zu vermissen. Daraufhin beginnt Claudia auf eigene Faust Ermittlungen anzustellen und deckt einen Fall ungeahnten Ausmasses auf. Zudem werden bei ihr eigene Wunden und Erinnerungen aufgerissen die sie jahrelang verdrängt hatte.

    Das Buch hat mir gut gefallen, es ist flüssig zu lesen und grösstenteils auch recht spannend. Die Figur der Claudia Brandes ist sehr gut dargestellt, sympathisch durch ihre energische Art sich für das tote Mädchen einzusetzen. So manchesmal fragt man sich zwar ob eine Reporterin wirklich so recherchiert, denn manchmal fand ich es etwas überzogen, aber das tut der Story meiner Meinung nach gut.
    Ein bisschen mehr Spannung hätte teilweise nicht geschadet und lässt für die Folgebände noch Luft nach oben.

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  • 5 Sterne

    13 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 20.04.2016

    Als bewertet

    Eigentlich ist Claudia Brandes eher eine Art Sensationsreporterin, immer auf der Suche nach einer neuen Schlagzeile. Am liebsten sind ihr natürlich Kriminalfälle. Dass sie ausgerechnet als erste Reporterin am Fundort einer Kinderleiche eintrifft ist eher Zufall, als Glück. Die Konfrontation löst in Claudia eine tiefe Betroffenheit aus und sie merkt schnell, diesen Fall wird sie so schnell nicht vergessen können. Alle ihre Gedanken kreisen um das Mädchen. Als sich dann auch noch herausstellt, es gibt keine Vermisstenmeldung lässt sie dieser Fall nicht mehr los. Durch die Hilfe des befreundeten Kommissars Steffen Drews kommt sie als Reporterin an mehr Informationen heran, als andere. Sie stellt eigene Vermutungen an und beginnt selbst zu ermitteln.

    Für mich war dieses Buch völlig anders als erwartet. De Ermittlungen werden hier vorrangig durch die Kriminalreporterin durchgeführt. Claudia Brandes erhält durch die freundschaftliche Beziehung zum Kommissar natürlich deutlich mehr Informationen. Er ermittelt zwar auch, aber irgendwie immer in die falsche Richtung. Getragen wird die Geschichte um das tote Mädchen auch durch die zwischenmenschliche Beziehung der beiden. Steffen Drews möchte deutlich mehr von Claudia, als sie bereit ist zu geben. Im Gegenteil, sie versucht Abstand zu gewinnen und beim Nachdenken über ihr eigenes Leben erfahren wir als Leser, warum ihr dieses Fall besonders nahe geht. Mit der Hilfe von Hendryk, einem befreundeten Kollegen, ist sie im Laufe der Ermittlungen in der Lage über ihr eigenes Leben und Erleben zu sprechen und so erfahren wir, warum für sie die Ermittlungen so wichtig sind und auch warum sie so hartnäckig am Fall ermittelt.

    Dieses Buch hat mich vor allem deshalb überzeugt, weil es einer völlig anderen Sicht erzählt ist. In der Geschichte, die wunderbar flüssig geschrieben ist, kommt niemals Langeweile auf. Je grösser der Lesefortschritt, desto spannender wird das Buch. Und die eigenen Ahnungen, die sich während des Lesens entwickeln, sind dann doch anders, als gedacht.

    Diesen Thriller empfehle ich unbedingt weiter und vergebe 5 Sterne dafür.

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