10% auf ausgewählte Smartbox!

Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 136017489

Buch (Gebunden) Fr. 24.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga P., 12.02.2021

    Der Kampf um die Wahrheit
    „Die Wahrheit ist eine zu grosse Gefahr für die Beständigkeit und Ordnung der Gemeinschaft.“ S. 117
    Shae lebt zusammen mit ihrer Mutter in einem kleinem Dorf Aster. Aster ist ein ärmliches Dorf in Montane. Trotz Armut und wiederholenden Missernten müssen die Bewohner von Aster ihre Steuer an das Hohen Haus zahlen, denn das sind Menschen die das Dorf entweder segnen oder verfluchen können. Alt und Jung lebt in ständige Angst und versucht nach Möglichkeit so gut wie es geht zu überleben.
    Shae ist in Aster geboren und hat ausser ihrem Dorf noch nie was von der Welt gesehen. Trotz ihrer jungen Jahre hat sie schon viele schreckliche Momente erlebt. Ihr kleiner Bruder stirbt als sie gerade mal 11 Jahre alt ist. Und ab diesem Punkt wird sie und ihre Mutter wie Aussätzigen behandelt. Nur ihre zwei Freunde, Fiona und Mads, halten zu ihr.
    Shae ist eine ungewöhnliche junge Frau, alles was sie stickt wird lebendig und das macht ihr grosse Angst. Denn die Magie ist in Montane strengst verboten. Aber nicht nur die Magie ist verboten, ebenso ist es verboten Bücher oder Tinte zu besitzen. Jeder der Tinte oder Bücher hat wird unweigerlich mit einer Krankheit befallen. Genau durch diese Krankheit hat Shae ihren Bruder verloren.
    Als Schaes Mutter getötet wird, verlässt Schae das Dorf und wendet sich an das Hohes Haus um den Mörder zu finden. Allerdings hat sie dabei nicht nur den Mörder gefunden, sondern auch die Wahrheit über die Lügen, welche sie ihr Leben lang begleitet haben. Shae ist eine mutige, junge Frau, welche erkannt hat, dass die Wahrheit über die Lügen siegen muss. Sie versucht inmitten von verzehrter Realität und falschen Freunden zu sich selber zu finden. Mehrmals gerät sie in Lebensgefahr und muss viele Enttäuschungen hinter sich bringen. Das alles macht sie aber noch stärker und noch entschlossener für die Wahrheit zu kämpfen. Ein packender Roman, welcher über eine willensstrake Protagonistin erzählt und uns alle lehrt alles in unserem Leben zu hinterfragen.
    Kaum eine Geschichte wie diese hat mich dermassen gefesselt. Innerhalb von zwei Tage habe ich das Buch verschlugen und warte jetzt sehr ungeduldig wann endlich das zweite Teil rauskommt. Ich kann das Buch vom Herzen empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 21.03.2021 bei bewertet

    Nicht nur das wunderschöne, aufsehenerrregende Cover hat mich an diesem Buch angezogen. Auch die innovative Grundidee über eine Welt, in der Worte übergrosse Macht haben und die Schriftsprache gar zu Verfolgung, Krankheit und Tod führt, fand ich äusserst reizvoll. Nur den geheimnisvollen, magiebegabten Barden ist es gestattet, lesen zu lernen.

    Die junge Shae wächst in Aster auf. Doch ihre Mutter und sie werden von den meisten Dorfbewohnern fast wie Aussätzige behandelt, denn Shaes Bruder starb einst an der mysteriösen Krankheit des Blauen Todes, der alle jene befallen soll, die sich nicht an die strengen Gebote halten. Nur ihre Freunde Fiona und Mats scheinen zu ihr zu halten. Doch wem kann Shae wirklich trauen? Als ein Mord geschieht, der als Unglück vertuscht wird, beginnt Shae an allem zu zweifeln, sogar an ihren Freunden und an sich selbst. Nur von den Barden glaubt sie, sich die Wahrheit erhoffen zu können...

    Die Autorin startet stark, hätte jedoch aus ihrem tollen Konzept noch viel mehr machen können. Manches hat sich mir gar nicht erschlossen, z.B. bezüglich des Blauen Todes. Ich hoffe hierzu um Aufklärung im nächsten Teil der Dilogie. Die Handlungen der Protagonisten erschienen mir manchmal sprunghaft und nicht immer nachvollziehbar. Als sich gegen Ende des Buches die Grenzen der Realität immer mehr verwischen, war dies zwar raffiniert angelegt, doch so weit getrieben, dass ich oft mindestens so verwirrt war wie Shae. Dennoch eine klare Leseempfehlung, da sich das Buch aus manchem Einerlei deutlich heraushebt.

    Auf das autobiographisch gefärbte Nachwort hätte ich jedoch gut verzichten können. Wer wie ich die Schlagzeilen über die Jugend von Dylan Farrow kennt, ohne aber wissen zu können, welche Version der Wahrheit die richtige ist, wird vielleicht das Gefühl haben, dass das Buch damit einfach überfrachtet wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 06.05.2021

    Erfrischend neue Fantasy-Ideen

    Shae lebt in Montane in einem Haus abseits des Dorfes, zusammen mit ihrer Mutter. Bücher und Tinte sind verboten, ihr Bruder starb deswegen. Shae selbst hat ein Geheimnis: Alles was sie stickt, wird lebendig. Als ihre Mutter ermordet wird und Shae vom gesamten Dorf endgültig zur Aussenseiterin gestempelt wird, macht sie sich auf, um bei den Barden die Antwort zu finden, wer Schuld am Tod ihrer Mutter hat.

    Es ist eine magische Welt, in der Shae lebt. Wunderbar wird das beschrieben, sehr schnell gelingt es der Autorin Dylan Farrow, den Leser in Shaes Welt zu entführen. Shae ist eine sympathische Protagonistin, die sich mühevoll ihren Weg suchen muss, immer darauf bedacht, wem sie vertrauen kann und wem nicht. Dabei sind noch einige Fragen offen, sie werden hoffentlich im zweiten Teil dieser Dilogie aufgegriffen und schlussendlich beantwortet. Was mir gefehlt hat, waren die in der Werbung versprochenen Anteile der Erzählung, die sich auf Me Too und Fake News beziehen.

    Insgesamt ist ein ganz ordentlicher Jugendfantasy-Roman entstanden, der mit erfrischend neuen Ideen aufwartet. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Archer N., 06.02.2021 bei bewertet

    Eine mittelalterliche Welt, in der es ausser Hunger und Dürre nur wenig anderes gibt. So wächst Shae allein mit ihrer Mutter auf. Ihr Vater starb auf dem Feld, ihr Bruder an den verbotenen Worten, die sein Blut vergifteten und seine Adern platzen liessen. Es gibt vieles, was in Montane, ihrer Heimat, verboten ist, doch ganz besonders bestimmte Worte. Lesen, Schreiben, Bücher - damit dürfen nur die Barden umgehen, die das Land beherrschen, den Zehnt eintreiben und manchmal mit Magie die Bevölkerung belohnen. Eines Tages, als die Barden gerade in ihrem Dorf sind, geschieht Schreckliches und Shae macht sich auf, um im Hohen Haus - dem Regierungssitz der Barden - nach Antworten zu suchen. Doch wer die Wahrheit wissen will, muss um sein Leben fürchten.

    Es ist mir relativ schwer gefallen, die Zusammenfassung zu schreiben, denn so richtig klar, wohin sich dieses Buch bewegen will, wird es bis zum Schluss nicht. Man kann nicht sagen, dass es langweilig oder unspannend ist, aber alles wird immer nur angeschnitten. Worte sind verboten? Warum? Leute sterben daran? Wie? Die Barden besitzen Magie? Woher? Wie kommt es, dass die Welt so aufgebaut ist, wie sie es ist? Keine Ahnung, es wird nicht erklärt. Und auch, wenn ich es zu schätzen weiss, dass in einer Trilogie nicht alles von Anfang an vorgekaut wird, so möchte ich doch wenigstens ein paar Fragen zum Aufbau der mir vorgesetzten Welt beantwortet haben. Dazu kommt, dass ich zu wirklich keinem der Charaktere irgendeine Beziehung aufbauen konnte. Shae ist eine schwammige Protagonistin, die selten das tut, was das fürs Überleben Klügste wäre. Warum sie so gute Freunde hat, wie sie es tut, entzieht sich meinem Verständnis. Der Schurke ist schurkisch, das Loveinterest geheimnisvoll - das reicht mir nicht für eine fesselnde Geschichte und ich muss zugeben, dass ich wenig Interesse daran habe, sie weiter zu verfolgen.

    Und jetzt noch ein Wort zum Loewe-Verlag: An alle, die dafür verantwortlich waren, ein Missbrauchsopfer mit ihrem Täter zu bewerben - oder auch nur eine Autorin mit dem Namen ihres Vaters - ich hoffe, ihr alle habt mindestens zwei Wochen lang Dauerdurchfall und nirgends ein Klo. Und auch keine Dusche und keine Waschmaschine.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara M., 07.04.2021

    Ein guter erster Band mit einer wichtigen Botschaft, der mich leider noch nicht völlig überzeugen konnte

    Was für ein schöner Auftakt von Dylan Farrow, der meiner Meinung nach nicht perfekt ist, aber mich dennoch gut unterhalten hat.
    „Hush. Verbotene Worte“ ist im Loewe Verlag im Februar 2021 erschienen und umfasst in der gebundenen Ausgabe 416 Seiten.

    Shae lebt in dem Land Montane. In diesem Land bedeuten die Worte Macht und damit sind auch die Barden sehr mächtig, denn sie können mittels Beschwörungen Glück, aber auch Unglück heraufbeschwören. Sie können die restliche Bevölkerung manipulieren. Abgesehen von den Barden ist die Bevölkerung in Montane sehr arm und somit auch abhängig von den Barden. Shae selbst ist auf dem Weg nach der Wahrheit, die sie erhofft bei den Barden zu ergründen. Ihr Bruder ist an einer mysteriösen Krankheit gestorben und seitdem wird die ganze Familie diskriminiert.

    Mir gefällt die Idee, wie sie sich Dylan Farrow ausgedacht hat, wirklich gut und ich finde die Geschichte auch sehr vielversprechend, aber irgendwie fehlt in meinen Augen die Tiefe, alles plätschert so etwas dahin und manchmal finde ich es auch etwas langatmig. Vielleicht kommt das auch daher, das Shae selbst einfach nicht so ganz weiss, was sie genau sucht und was sie will und dies beschreibt dann die Autorin und als Leser wird man dann eben auch etwas unschlüssig. Nicht so gut gefallen hat mir auch das Ende. Hier bleiben auf der einen Seite sehr viele Stränge offen und andererseits herrscht plötzlich Friede, Freude, Eierkuchen.
    Toll hingegen ist nach wie vor die Botschaft, dass Worte manipulieren können sowohl auf positive als auch auf negative Art und Weise. Worte haben sehr viel Macht. Sie jedoch „nur“ als Magie abzutun, finde ich schon wieder schade und wenig tiefgründig.

    Fazit:
    In meinen Augen wurde die Geschichte etwas zu viel angepriesen und meine Erwartungen wurden nicht völlig getroffen. Die Geschichte hat in meinen Augen dennoch sehr viel Potenzial und ich hoffe sehr, dass sich die Charaktere noch mehr entwickeln und die wirklich tolle Botschaft etwas tiefer durchdrungen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    siraelia, 27.03.2021

    „Hush – Verbotene Worte“ von Dylan Farrow (übersetzt von Alexandra Ernst) hat mich von der Idee, dem Klappentext und dem Cover her dazu gebracht, das Buch zur Hand zu nehmen und lesen zu wollen.

    Als das Buch endlich da war habe ich mich sofort in die Geschichte gestürzt und dann kam die Ernüchterung! Ich habe den Zugang nicht gefunden. Nachdem ich mehrere Anläufe brauchte, habe ich das Buch dann doch beendet. Gerade im ersten Drittel fiel es mir sehr schwer am Ball zu bleiben. Die Geschichte ist nicht belanglos, aber irgendwie konnte sie mich nicht überzeugen. Vieles habe ich nicht nachvollziehen können. Insbesondere Shea, die Protagonistin war in ihrem Verhalten so volatil. Zum einem verständig und die Situation analysierend, dann wieder erwartungslos und abwartend. Auch die Szenenwechsel und Erläuterungen, die die Autorin machte, haben für mich keinen Sinn ergeben.
    Auch wenn der Plot an Fahrt aufnahm, fehlte mir die Tiefe. Die Ideen waren da, die Umsetzung hatte ich mir eloquenter erhofft. So verlaufen Stränge im vermeintlich im Nichts (obwohl diese sicher bei einer Fortsetzung wieder aufgegriffen werden). So lese ich sehr gerne Fantasy, doch hier sprang der Funken bei mir leider nicht über, daher vergebe ich in diesem Fall 3 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemieze, 03.02.2021

    Das Cover und der Klapptext zu diesen Buch haben mich wirklich neugierig gemacht. So habe ich dann die Geschichte auf mich zu kommen lassen.

    Leider konnte mich die Geschichte nicht so recht überzeugen obwohl das Grund Gerüst interessant war. Aber was hat es nu mit der Magie? Beschwörung? Nun auf sich? Das war mir irgendwie zu dünn.
    Da hat für mich einfach was gefehlt.
    Für mich fehlte auch der Zusammenhang so recht mit den verbotenen Worten. Ich habe eine Ahnung wie das gemeint ist weil gegen Ende diesen Bandes was erwähnt wurde, aber ob das so ist?
    Ich weiss auch nicht ob man von einen roten Faden sprechen kann in der Handlung. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass Shae oft nicht Sachen zu Ende denkt. Mit der Entwicklung der Protagonistin hatte ich auch so meine Probleme.
    Die Charaktere an sich fand ich etwas einfach. Ohne Ecken und Kanten. Fiona, Mads, Kennan und Ravod haben keinen bleiben Eindruck hinterlassen.

    Ich habe leider kein richtiges Feeling für dieses Buch bekommen. Stellenweise hatte ich auch das Gefühl das mir was gefehlt hat, als hätte die Handlung einen Sprung gemacht.
    Die Grundidee die sich hier hinter verbirgt scheint nicht schlecht zu sein, mir hat es was an der Umsetzung gefehlt.
    Fazit 2,5*

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 30.04.2021

    Meine Meinung:

    Das Buch beginnt gleich sehr bewegend: Shae muss miterleben, wie ihr Bruder stirbt und erfährt dort, welche Macht und welche Zerstörung in Worten liegen kann. Diese Message im Buch fand ich sehr gut, denn tatsächlich benutzen wir in unserer Gesellschaft oftmals zu leichtfertig Worte und machen uns keine Gedanken darum, was sie bewirken können. Gerade in den Sozialen Netzwerken wird schnell etwas falsch verstanden oder auch zu schnell ein Shitstorm losgetreten. Deshalb gefällt es mir sehr gut, dass Dylan Farrow dieses Thema aufgegriffen und in einer Fantasygeschichte verarbeitet hat.

    Allerdings muss ich gestehen, dass mir der Einstieg ins Buch nicht so leicht fiel, da mir die Hintergrundinformationen gefehlt haben. Man erfährt quasi kaum etwas über den Weltenentwurf. Woher haben die Worte ihre Macht bekommen? Wie kommt es zur Krankheit? Woher nehmen die Barden die Magie und wie leben die Menschen in Montane wirklich? Man wird einfach so in die Geschichte hineingeworfen und ich hatte die Hoffnung, dass man mit der Zeit mehr Hintergrundwissen vermittelt bekommen würde, aber das ist leider nicht der Fall.

    Auch haben mir ein bisschen Spannung und Action gefehlt. Die Geschichte plätscherte für mich einfach so dahin und ich habe eigentlich immer darauf gewartet, dass irgendetwas passiert, dass die grosse Bombe platzt und dieser Wow-Effekt einsetzt. Doch leider blieben die Überraschungen für mich aus. Im Gegenteil: Zwischendrin war das Buch für mich sogar so verwirrend, dass ich keine Ahnung mehr hatte, in welche Richtung es weitergehen würde.

    Shae war mir zu Beginn sehr sympathisch. Sie lässt sich nicht kleinreden und kämpft um ihre Antworten. Das fand ich toll. Doch als sie schliesslich bei den Barden ankommt, verliert sie meiner Meinung nach ein bisschen von ihrem Kampfgeist und glaubt alles, was man ihr sagt. Sie hinterfragt nichts und geht auch nicht mehr ihren eigenen Weg. Für mich hat sie sich nicht weiterentwickelt, sondern ist meiner Meinung nach eher rückwärts gegangen. Ausser Shae gäbe es noch einige interessante Figuren, aber sie bekommen in meinen Augen zu wenig Raum, als dass man sich emotional auf sie einlassen könnte. Deshalb kann man im Grunde nur bei Shae bleiben, die mich jedoch nicht ganz überzeugt hat.

    Zum Ende hin ging mir dann alles etwas zu glatt. Es ist fast so, als würden sich die Probleme geradezu in Luft auflösen, weswegen ich auch hier die Spannung vermisst habe.

    Zwar lässt das Ende darauf hoffen, dass es im zweiten Band mehr Action geben wird, aber ich muss gestehen, dass ich nicht weiterlesen werde. Dafür hat mich das Buch einfach zu wenig gepackt.

    Fazit:

    Die Idee dieses Buches gefiel mir richtig gut: Worte haben Macht, können aber auch gefährlich sein. Gerade in der heutigen Zeit, ist das ein brandaktuelles Thema. Leider hat mich die Umsetzung jedoch nicht überzeugt. Mir haben sowohl Spannung, als auch Action gefehlt. Die Protagonistin hat sich meiner Meinung nach eher zum Negativen entwickelt und die Nebencharaktere bekamen zu wenig Raum. Zwischenzeitlich hat mich die Geschichte sogar richtig verwirrt und ich konnte nicht mehr erkennen, wohin das Ganze führen würde. Am Ende ging alles dann zu schnell und zu glatt, was mich leider nicht begeistern konnte. Deshalb werde ich die Reihe nicht zu Ende lesen.

    Von mir bekommt das Buch 2 Punkte von 5.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    spozal89, 22.02.2021

    Mich schmerzt es im Herzen, diese Bewertung zu verfassen. Aber ich will ehrlich sein und ich bin vom Buch leider überhaupt nicht begeistert. Meine Erwartungen waren zu hoch bzw. habe ich mir einfach was ganz anderes vorgestellt, als ich letztendlich hier bekommen habe.

    Die Idee finde ich so toll und ich war sowohl vom Klappentext, als auch von der Leseprobe wirklich sehr angetan. Vor allem das Cover finde ich mega und es ist ein richtiger Hingucker. Das fällt im Handel sicherlich total auf. Das waren aber auch schon die besten Punkte an dem Buch. Denn die Umsetzung war in meinen Augen leider nichts. Die Geschichte schläfert einen richtig ein und irgendwann nach 250 Seiten habe ich die Zeilen nur noch überflogen, weil mich die Handlung null packen konnte. Mit Shae wurde ich überhaupt nicht warm. Sie hintefragt nichts, ist total naiv und interessiert sich die Ganze Zeit nur dafür, wer ihre Mutter umgebracht hat. Mir fehlten grundlegende Informationen, die für mich einen Lesegenuss ausmachen. Was hat es mit den Barden auf sich? Warum haben nur sie Kräfte? Wie entwickeln sich die Kräfte? Warum haben alle so viel Angst vor den Worten usw. usw. Irgendwie hat sich mir der Sinn nicht erschlossen und ich habe immer auf eine ausführliche Erklärung gewartet. Vieles wurde nur angeschnitten oder angedeutet und leider hat sich bei mir einfach kein gutes Feeling aufgebaut.

    Die Fantasywelt die erschaffen wurde fände ich eigentlich interessant, aber um in einen Genuss zu kommen, fehlt einfach so viel - allem voran spannende Charaktere und eine noch spannendere Handlung. Ich werde definitv die Reihe nicht weiter verfolgen. Schade.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 11.02.2021

    Shae lebt in Montane, einem Land, in dem Sprache Macht bedeutet. Mit eiserner Hand regieren die Barden über das verarmte Volk. Denn nur sie können mit ihren Worten die Magie kontrollieren. Shae fürchtet sich umso mehr vor ihnen, weil sie ein Geheimnis hat: Alles, was sie stickt, wird lebendig. Aber dann passiert etwas, das ihr keine Wahl lässt, als Antworten bei den Barden zu suchen. Und schnell lernt Shae, wie mächtig Worte wirklich sein können …Das aufsehenerregende Jugendbuch-Debüt von Dylan Farrow ist der Auftakt einer starken Fantasy-Dilogie, die aufzeigt, wie mithilfe von Propaganda und Lügen die öffentliche Meinung beeinflusst und die Wahrheit totgeschwiegen wird. Spannend werden die Themen Fake News und Me Too in eine originelle Fantasygeschichte mit feministischem Charakter eingeflochten. (Klappentext)
    Mit diesem Buch bin ich so gar nicht klar gekommen. Vieles wird nur oberflächlich angeschnitten. Erklärt warum etwas so ist, wird wenig. Die Charaktere sind auch nicht so wirklich greifbar, ich konnte sie mir nicht so richtig vorstellen. Auch ein Eintauchen in die Geschichte war mir nicht möglich. Die Handlung erschloss sich mir auch nicht so wirklich. Es ist einfach der Funke nicht übergesprungen. Die Idee, die hinter dem Buch steckt, ist zwar gut, aber die Umsetzung ist aus meiner Sicht überhaupt nicht gelungen. Trotzdem glaube ich dass bei diesem Buch die Meinungen stark auseinander gehen werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 04.05.2021

    Das Buch wurde sehr gross als aufsehenerregendes Debüt angekündigt. Es sollte unter anderem von Fake News, Me Too und der Beeinflussung der öffentlichen Meinung durch Lügen und Propaganda handeln und einen feministischen Charakter haben.
    Grosse Worte die für mich leider nicht erfüllt wurden. Da wurde mit den Begriffen von grade hochaktuellen Themen um sich geworfen um Werbung für ein ganz normales Fantasy Jugendbuch zu machen welches ich im Nachhinein leider noch nicht einmal besonders gelungen finde.
    Das Cover hat mich immerhin voll überzeugt. Der Schreibstil war ganz ok aber mehr leider auch nicht. Die Geschichte hat für mich leider viele Schwächen und viel zu wenige Details. Weder die Zeit noch die Umgebung und leider nicht mal die Charaktere werden ausreichend beschrieben und gestaltet. Da fehlt es für mich an grundlegenden Dingen. Besonders hat mich die Hauptprotagonisten Shae enttäuscht auf die ich natürlich nach den Ankündigungen grosse Erwartungen gesetzt habe. Leider fand ich sie einfach nur oberflächlich und naiv. Sie handelte meist unüberlegt, kam oft nur durch Glück ans Ziel und hat sich für mich im Laufe der Story auch kaum zum Positiven entwickelt.
    Alles in Allem aus meiner Sicht leider nicht empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 23.02.2021 bei bewertet

    Hat viel Potenzial

    Inhalt:
    Shae lebt in Aster, einem ärmlichen Dorf in Montane. Es gibt strenge Regeln, auf deren Einhaltung die Barden pochen. Dafür beschützen sie das Volk mit ihrer Magie. So ist es untersagt, Bücher und bestimmte Artefakte zu besitzen oder auch nur manche Wörter auszusprechen. Die Barden werden respektiert, aber vor allem auch gefürchtet. Nach einem schlimmen Ereignis bleibt Shae nichts anderes übrig, als zu den Barden zu gehen und um ihre Hilfe zu bitten.

    Meine Meinung:
    Die Idee hinter diesem Buch ist sehr spannend und interessant, weshalb ich es auch unbedingt lesen wollte. Leider ist die Umsetzung ziemlich holprig, sodass das Ergebnis dieses Debütromans von Dylan Farrow nur mittelmässig ist. Hier ist definitiv noch Luft nach oben, man erkennt aber das Potenzial, das genutzt werden kann.

    Dabei geht die Story eigentlich ganz gut los. Es gibt einige spannende und auch gefühlvolle Szenen. Shae gefiel mir als Protagonistin zunächst auch recht gut. Sie erzählt ihre Geschichte in der 1. Person im Präsens. Ich mag dies normalerweise sehr, denn dabei fühle ich mich, als wenn ich direkt mitten im Geschehen wäre. Hier verlief sich dieser Effekt aber leider bald, weil mir Shae immer fremder wurde und auf die Nerven ging. Sie erweist sich als meganaiv, das ist einfach unglaublich. Obwohl sie weiss, wie gefährlich es ist, erzählt sie quasi jedem alles, was am besten gar keiner wissen sollte. Ausserdem ist sie ziemlich impulsiv und handelt ohne nachzudenken, obwohl alles auf dem Spiel steht.

    „Unüberlegt zu handeln - wenigstens darin bin ich gut.“ (S. 279)

    Irgendwann wird die Story dann für meinen Geschmack zu abgedreht. Hier verschwimmen Realität und Illusion, dass weder Shae noch ich wussten, wo oben und wo unten ist, und ich das Gefühl hatte, die Autorin wusste es auch nicht mehr, denn wirklich aufgeklärt wird es nicht.

    Zum Schluss hin wird es wieder besser. Hier gibt es einige Antworten, aber es bleiben noch genügend Fragen bzw. zu erledigende Aufgaben für den zweiten Band der Dilogie, an dem die Autorin gerade arbeitet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliotheksdaemon, 11.02.2021

    Hush hat mir fesselnde Lesestunden beschert und mich gleichzeitig enttäuscht, wie bei zwei Seiten einer Medaille.

    Ich konnte sehr schnell in die Geschichte abtauchen, zum Einen dank des flüssigen und leichten Schreibstils und zum Anderen, weil mich Handlungsort, Charaktere und Story (vom Klappentext) ausserordentlich ansprachen.

    Mit der Protagonistin Shae kam ich schnell sehr gut zurecht, auch wenn ich anfangs ihr Alter falsch einschätzte und mich bei späteren Szenen erst wunderte und dann mein bereits geformtes Bild von ihr etwas altern lassen musste. Mir gefällt an ihr, dass sie aufgrund ihres schwierigen Lebens tough ist, aber nicht zu eiskalt, berechnend oder schlichtweg "perfekt im Überlebenskampf". Sie ist auf eine natürliche Weise stark und unsicher zugleich, was mich wirklich anspricht. Allerdings hat sie viele Selbstzweifel und oftmals eine pessimistische Einstellung, dass irgendwann too much war und mir mit der Zeit auf den Keks ging.
    Alle weiteren Charaktere empfinde ich insgesamt als interessant und lebendig aufgestellt, allerdings sind getroffene Entscheidungen und das Verhalten vieler nicht einfach nur überraschend, sondern schlichtweg nicht nachvollziehbar. Es gibt gegen Ende bei einigen Charakteren krasse Wendungen, die für mich keinen richtigen Sinn ergeben. Das hätte die Autorin besser vorbereiten und ausbauen müssen, dann wäre es echt super.

    Somit komme ich schon zum nächsten Punkt: Der Ausbau/ Hintergrund.. von, na ja, allem.
    Während des Lesens hat mich die Story wirklich richtig gefesselt, mich unterhalten und auch zum Nachdenken gebracht. Als die Seitenzahl immer höher wurde habe ich mir aber irgendwann gedacht: Hm, es gefällt mir, aber da sollte mehr sein. Mehr Handlung, mehr Tiefgang, mehr Gespräche, umfangreichere Gespräche, mehr informatives zum Training, >kann jemand mal mehr zur Geschichte des Landes erzählen?< usw.
    Für mich wirkt Hush wie ein Fantasybuch für (junge) Erwachsene, dass man für Kinder/ Teenager umgeschrieben und gekürzt hat.

    Die wichtigste Botschaft wie auch Inhalt des Buches sind die Themen Wahrheit, Illusion, Glaube, Täuschung und Vertrauen - die Idee dahinter wie auch die Art und Weise der Ansätze, es in die Handlung einzubauen, finde ich SUPER! PACKEND! CLEVER! Aber hier fängt dann die Enttäuschung an. Idee(n) super, Umsetzung nicht ganz geklappt. Echt schade!
    Man erkennt, was die Autorin einem sagen möchte, aber die Vermittlung dessen in einer vielschichtigen, tiefgreifenden Handlung mit Magieaspekten hat leider nicht geklappt.

    Apropos Magie, hier bin ich ebenfalls enttäuscht, man lernt kaum etwas darüber und erst ist Magie total schwierig und ein paar Seiten weiter kann mans.. Ebenso fand ich das Training nicht wirklich tiefgründig und überzeugend.

    Hush hat mir an sich gut gefallen, in mancher Hinsicht beschäftigt und auch zum Nachdenken angeregt, doch die (steigenden) Erwartungen konnten nicht erfüllt werden. Trotz allem bin ich gespannt auf den zweiten und finalen Band (ist eine Dilogie)!
    Die Sternevergabe fällt mir nicht leicht; es ist kein fünf Sternebuch, doch besser als drei Sternebücher..
    3,5/5 Sterne
    (aufgerundet für manche Plattformen 4/5 Sterne)
    PS: Wenn Dich der Klappentext anspricht, dann lies es! Auch wenn ich enttäuscht bin, bereichert es trotzdem meinen Lesehorizont. :) Auch denke ich, dass man bei dieser Art Buch seine eigene Meinung bilden sollte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meliha K., 09.05.2021

    Spannendes High Fantasy Jugendbuch

    Seit dem Tod ihres Bruders ist Shae eine Aussenseiterin, die von den Menschen im Dorf Aster gemieden wird. Sie hat Angst vor den "Flecken", der tödlichen Krankheit, die von Tinte und verbotenen Worten kommt, und sucht Hilfe bei den Barden, die das Land regieren. Sie haben magische Kräfte und die Menschen, vor allem in armen Dörfern, sind komplett auf ihre Gunst angewiesen. Nur, wenn die Barden es wollen, fällt die Ernte reich aus.

    Shae fand ich schon sympathisch, ein grosser Teil der Sympathie kam durch Mitgefühl für das arme Mädchen, das sich viel Mühe gibt, um über die Runden zu kommen. Sie kämpft für die Wahrheit und für Gerechtigkeit, auch wenn es meistens ein ziemlich einsamer Kampf ist, weil sie kaum jemand unterstützen will. Ein paar loyale Freunde hat sie schon, aber die Angst vor den Barden oder vor der Krankheit ist manchmal grösser als Freundschaft.

    Für ein Jugendbuch aus dem High Fantasy Bereich ist die Welt zwar gelungen, aber ich fand, dass sie auch nicht unbedingt aus der Masse sticht. Das Buch wird damit beworben, dass es darin um Fake News, politische Meinungsmache und Feminismus geht, was meiner Meinung nach auch zutreffend ist, allerdings fand ich auch nicht, dass es sich da von anderen aktuellen Jugendbüchern unterscheidet, weil diese Themen in sehr vielen (mittelalterlichen) High Fantasy Welten präsent sind. Ich fand die Geschichte aber immer spannend und freue mich auch auf die Fortsetzung.

    Fazit
    "Hush - Verbotene Worte" hat mir gut gefallen, denn ich mochte die Protagonistin, die immer weitergekämpft hat, und auch die magische Welt hat mir gefallen. Die Handlung war spannend, auch wenn ich bei dem Marketing vielleicht noch etwas aussergewöhnlicheres erwartet hätte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerluna, 20.02.2021

    "Hush - verbotene Worte" ist der Debütroman von Dylan Farrow.

    Shae lebt unter den Ärmsten der Armen, in die einem Land, in dem die Barden die Welt regieren und mit Worten und Magie kontrollieren.
    Furcht ist hier vorherrschend. Doch furchtbare Geschehnisse bringen Shae dazu ihr Geheimnis zu offenbaren und die Wahrheit zu hinterfragen. Die Macht der Worte kommt ans Licht.

    Das Cover ist ein absoluter Traum. Ich bin total verliebt in dieses Cover. Das Mädchen, in deren Augen so viel Ausdruck liegt, die Geste und vorallem die Farbtöne sind einfach perfekt. Definitiv ein einziger Augenschmaus!

    Der Schreibstil von Dylan Farrow gefällt mir richtig gut. Ich möchte auf jeden Fall noch mehr von ihr lesen. Hoffentlich erscheint die Fortsetzung bald.

    Die Charaktere sind wirklich fabelhaft! Sie sind vielschichtig, facettenreich und für so einige Überraschungen gut.

    Ich habe total mit Shae mitgefiebert und bin immer noch baff.
    Mit solch einer intensiven Geschichte habe ich nicht gerechnet.

    WOW! Die Story hat zwar am Anfang etwas länger gebraucht um in Fahrt zu kommen, hat mich dann aber komplett in ihren Bann gezogen und immer wieder überrascht und verwirrt.
    Eine Geschichte voller Leid und Lügen, die nach und nach durch die Wahrheit aufblüht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 12.02.2021

    „Hush: Verbotene Worte“ ist das Erstlingswerk von Dylan Farrow und der erste Teil einer Dilogie. Im Mittelpunkt steht Shae, die nach dem Tod ihres Bruders und ihres Vaters alleine mit ihrer Mutter ausserhalb des Dörfchens Aster lebt. Montane wird von einer geheimnisvollen Krankheit, die allgemein nur Flecken genannt wird, heimgesucht und seit ihr Bruder an dieser Krankheit gestorben ist, werden Shae und ihre Mutter von den Dorfbewohnern geächtet. Ihre einzigen Freunde sind Fiona und Maddox. Doch Shae hat ein Geheimnis, denn alles was sie stickt erwacht zum Leben. Dabei sind im Land Montane einzig die Barden in der Lage durch ihre Worte Magie zu wirken. Shae macht sich auf den Weg um mit den Barden in Kontakt zu treten und so beginn ihre spannende Reise durch Montane.
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Dylan Farrow hat einen sehr fesselnden und kurzweiligen Schreibstil, der mich in seinen Bann gezogen hat. Auch Protagonistin Shae fand ich stark. Entgegen einiger Rezensenten fand ich ihr Verhalten nicht aufmüpfig oder kindisch, sondern mutig. Shae hat sich zum Ziel gemacht Ungerechtigkeit und Lügen aufzudecken und nicht jemand grundlos zu nerven. Das ist aus meiner Sicht ein grosser Unterschied. Shae werden ständig Steine in den Weg gelegt und sie wird manipuliert. Und trotzdem macht sie ihren Weg, auch nach mehreren Schicksalsschlägen. Ich finde das sehr mutig und das macht eine starke Protagonistin aus. Besonders interessant ist es, wenn man das Nachwort der Autorin liest, wo sie ihre eigene Geschichte mit Shaes Reise in Verbindung bringt. 100% konnte ich die beiden Geschichten nicht zusammenbringen, allerdings handelt es sich ja auch um eine Dilogie. Ich gehe davon aus, dass sich noch einiges an Handlungen entwickeln wird. Dass man als junge Frau aber schnell in eine Schublade gesteckt wird und Menschen dazu neigen in Schubladen zu denken, kommt in diesem Buch sehr gut rüber und passt auch zur Leidensgeschichte der Autorin.
    Aber auch ohne die Geschichte der Autorin, fand ich die Handlung spannend. Ich fand die fantastische Welt wunderbar beschrieben und habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Kleine Kritik habe ich, weil ich manchmal, durch die Örtlichen Sprünge, den Eindruck hatte den Faden verloren zu haben. Ich werde die Fortsetzung in jedem Fall lesen und bin gespannt wie es weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BookcessAnn, 02.03.2021

    Handlung
    Die Leseprobe hat mich voller Spannung in ihren Bann gezogen, da mir die Idee der Geschichte einfach wahnsinnig gut gefällt. Allerdings ging es mir danach zu deutlich bergab. Es hat gewirkt, als hätte die Autorin beim Plotten überlegt, was jeweils am Ende eines Abschnitts passiert sein soll - dies dann aber nicht langsam und nachvollziehbar entstehen lassen, sondern tada: in einer Seite kurz abgehandelt und weiter. Deshalb war vieles leider sehr oberflächlich, zu schnell gelöst und nicht nachvollziehbar.

    Worldbuilding
    Ebenso wie von der Idee, war ich auch von Montane zunächst total begeistert. Allerdings bin ich nach dem Lesen des Buches nicht wirklich schlauer als zuvor. Ich habe so viele Fragen, die leider gar nicht beantwortet wurden. Dies hat aber nicht zu mehr Spannung geführt, sondern schlicht dazu, dass ich die Welt nicht verstehe und sie mir auch nur sehr schwer vorstellen kann.

    Charaktere
    Shae ist leider super naiv. Während ich sie mir am Anfang noch gut als Protagonistin vorstellen konnte, hab ich mich leider im Laufe des Buches immer mehr von ihr entfernt. Ravod ist geheimnisvoll, bleibt dies aber leider auch. Dadurch ist er mir zu blass. Fiona und Mads mag ich gerne, allerdings scheinen ihre Charaktere recht austauschbar. Am liebsten mochte ich Shaes Mutter.

    Fazit
    Leider hat mich das Buch nach einem absolut spannenden Einstieg - der meine Erwartungen sehr hoch gesetzt hat - ziemlich enttäuscht. Auch wenn die Geschichte nach Band 1 nicht abgeschlossen ist, werde ich keinen 2. Band mehr lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 22.02.2021

    Dylan Farrow – Hush, Verbotene Worte

    Shae lebt mit ihrer Mutter im Dorf Aster, ihr Bruder Kienan verstarb unlängst an der geheimnisvollen Fleckenkrankheit. Hervorgerufen wird diese durch „verfluchte“ Worte. Tinte und Bücher sind deshalb verboten.
    Eines Morgens kommt Shae nach Hause und ihre Mutter wurde ermordet. Doch niemand will ihr glauben und so dauert es nicht lange, bis sich Shae dazu entschliesst alles hinter sich zu lassen und den Mörder auf eigene Faust zu suchen.
    Die Barden wohnen im Hohen Haus, es sind Magier, die lesen und Schreiben können, die die Orte segnen, vorausgesetzt die „Steuern“ die eingetrieben werden sind üppig, meistens verweigern sie aber deren Segen. Shae vermutet, dass der Mörder ihrer Mutter einer jenen drei Barden ist, die kurz vor dem Mord das Dorf besucht haben.

    Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin.
    Der Erzählstil ist flüssig aber an einigen Stellen zäh. Immer wieder gibt es Wortwiederholungen, detaillierte Ausschmückungen von der Landschaft oder wortgewandte Ausschweifungen, die der Geschichte die Spannung nahm.
    Die Idee war durchaus interessant, aber es gab viele Handlungsstränge die sich im nichts verlaufen, was natürlich daran liegt, dass das Buch auf einen Mehrteiler ausgelegt ist.
    Gerade zum Ende hin, gab es ein paar Wendungen, die nicht vorhersehbar waren und die ich einfach auch nicht nachvollziehen konnte. Wer das Buch liest, wird sich sicher denken können, dass ich den Handlungsstrang um Mads meine. Mir ist nicht klar, wie es mit ihm weiter gehen könnte und warum… ach lassen wir das, vielleicht gibt die Fortsetzung mehr Klarheit. Lesen werde ich die Fortsetzung mit Sicherheit. Ich bin halt neugierig, was nun aus Shae und Ravod wird.
    Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, aber an einigen Stellen fehlte mir neben der Reife auch die emotionale Tiefe der Figuren. Einige Nebenfiguren blieben blass und ich konnte keine Verbindung zu ihnen knüpfen, leider zeitweilig auch zu Shae. Gut, zugegeben, mich hat die Geschichte immer wieder gefunden, aber ich hätte mir ein höheres Tempo und eine durchgängigere Spannung gewünscht.
    Ravod blieb blass, war mir aber sehr sympathisch. Schade, dass er hier kaum zur Geltung kam.
    Mitunter am unsympathischsten fand ich Maddox, mir ist noch nicht klar, welche Rolle er spielt, auch wenn er im Moment einer von den Guten zu sein scheint.
    Ich lass mich einfach überraschen.

    Die Handlungsorte sind zahlreich und sehr detailliert beschrieben.
    Die Grundidee finde ich total spannend, aber leider verlor mich die Geschichte immer wieder, was echt schade ist. Vielleicht wird der nächste Band dafür ein hohes Tempo und viel Spannung bereit halten, ich würde es mir zumindest sehr wünschen.
    Die Umsetzung war nicht ganz so gut gelungen, aber das ist ja auch nur meine persönliche Meinung, manchmal passt einfach die Chemie zwischen Buch und Leser nicht zu hundert Prozent. Nicht weiter tragisch.
    Empfehlen kann ich die Geschichte eingeschränkt, wahrscheinlich würde ich eher empfehlen, beide Bände zu lesen, wenn diese auf dem Markt sind, sodass keine Pause entsteht.

    Das Cover ist hübsch, passt aber nicht zum Inhalt der Geschichte. Shae ist nicht rothaarig, gut das Pst-Geste könnte zur Geschichte passen.

    Fazit: schöne, interessante Grundidee. Die Umsetzung hat mich leider nicht komplett überzeugt, war aber solide. 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 07.03.2021

    Slow Story

    “Aber das ist das Tückische an Worten. Wenn man sie einmal gesagt hat, gibt es kein Zurück mehr.“ (Seite 90)

    Wie viele andere Leser*innen habe auch ich mich unglaublich auf dieses Buch gefreut, denn der Grundgedanke dahinter gefällt mir gerade in der heutigen Zeit sehr gut.

    Worte haben Macht!
    Sie formen uns.
    Sie bilden uns.
    Sie manipulieren uns.
    Sie sind alles und nichts, können schön oder traurig sein, wütend oder sanft.

    Die Realität zeigt uns, zu was Worte fähig sind. Sie vereint Menschlichkeit, schafft aber auch Abgründe.

    Das ganze in diesem Jugendbuch mit einem Touch Magie und einer grossen Not und der einhergehenden Ungerechtigkeit und der damit verbundenen Unterwerfung gegenüber Mächtigen zu verbinden, hat mich am Anfang richtig neugierig gemacht und am Ende auch gut unterhalten.

    Shae (was für ein toller Name!) ist eine wirklich liebenswerte Protagonistin. Ich mochte sie, auch wenn ihre Entwicklung nicht so stark war, wie ich es erwartet habe.
    Am Anfang fand ich sie sehr mutig und willensstark, wenn zugleich auch verletzlich. Sie hatte so tolle Voraussetzungen um sich zu einer starken jungen Frau zu entwickeln. Leider hatte ich die ganzen 410 Seiten lang nicht das Gefühl, dass es eine Weiterentwicklung gab. Keine Frage, sie blieb die ganze Zeit liebenswert und ich war gern an ihrer Seite, aber es gab keine Überraschungen. Man ahnt schon vor Shae selbst, wie sie in der auf sie zukommende Situation wohl reagieren wird.
    Das hat die ganze Story nicht schlechter gemacht, aber einiges vom Spannungsbogen genommen.
    Vielleicht hätte es Shae ganz gut getan, wenn sie jemanden an ihrer Seite gehabt hätte. Obwohl sie schnell den Leuten vertraut oder auch misstraut, ist sie sehr naiv und einsam.
    Potenzial an liebenswerten Nebenfiguren gab es mehr als genug und ich habe dahingehend auch grosse Erwartungen an den 2. Teil.

    “Manchmal bedeutet, aussergewöhnlich zu sein, auch, aussergewöhnlich einsam zu sein.“ (Seite 424)

    Der Schreibstil ist sehr seicht und trotzdem angenehm bildhaft. Obwohl mir die Geschichte ein wenig zu lang gezogen wurde, 100 Seiten weniger hätten es bestimmt spannender gemacht, habe ich an jeder Seite gehangen. Auch hier habe ich wieder grosse Erwartungen an den 2. Teil, nachdem sich dieser Teil wie eine lange, wirklich laaange Einleitung angefühlt hat, ist nun die Zeit für Action gekommen.

    Ein schönes Gimmick ist die Landkarte von Montane gleich zu Anfang auf der Buchinnenseite und auch das Cover ist wunderschön. Allerdings versteh ich nicht, warum die junge Frau darauf Rothaarig ist. Sicherlich soll das Shae sein, doch diese ist BRAUNhaarig, immerhin die niedlichen Sommersprossen stimmen überein.

    Alles in allem ist dieses Buch ein netter Anfang und ein guter Startschuss für einen sehr guten 2. Teil. Dieser wird dann hoffentlich ein bisschen näher am (Klappentext)Thema sein.
    Die Anmerkung der Autorin fand ich wirklich liebevoll geschrieben, doch die Verbindung zwischen meToo und diesem Roman fällt mir doch schon recht schwer. Ich steh auf Feminismus und finde diesen wirklich wichtig, aber das erledigt sich nicht, in dem die Protagonistin einfach nur weiblich ist. Auch hier darf im 2. Band bitte viel mehr kommen!

    Trotz meinem Mimimi, mochte ich die Story wirklich und freue mich auf weitere Geschichten!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books have a soul, 24.02.2021

    Bei dem Klappentext in Verbindung mit diesem wunderschönen Cover hatte ich mir eine emotionale, spannende Geschichte erhofft und konnte kaum erwarten, damit anzufangen.

    Der Einstieg war auf jeden Fall positiv, da mich der Schreibstil der Autorin sofort abholen konnte. Man lernt Shae, ihre Familie und das Dorf Aster kennen, was ich alles unheimlich interessant fand. Auch konnte ich mich gut in ihre Situation hineinversetzen, denn das Schicksal hatte es bisher nicht gut mit ihr gemeint. Mir hat es sehr leid getan, wie sie ausgegrenzt wurde und ich war sehr erpicht darauf zu erfahren, wie die Zusammenhänge sind.

    Doch obwohl alles sehr faszinierend war und auch zu keinem Zeitpunkt Langeweile aufkam, haben mir die Hintergründe gefehlt. Was genau hat es mit den Barden auf sich? Wie kommt es, dass die Sprache so mächtig ist und viele Dinge verboten wurden? Mir war im ersten Drittel gar nicht klar, wo die Autorin genau hin will, was ihre Ziele sind, auch im weiteren Verlauf fehlten mir immer wieder die Informationen.

    Die Charaktere sind ebenfalls etwas undurchsichtig gezeichnet. Shae war mir zwar sympathisch, doch leider auch grenzenlos naiv. Dies konnte ich teilweise mit ihrer Vergangenheit und ihren Erfahrungen nicht in Einklang bringen. Allein die Naivität wäre aber nicht das Problem, sondern eben auch die fehlende Entwicklung bei ihr. Bis zum Ende kann ich hiervon nichts erkennen. Ravod fand ich auch direkt interessant und war gespannt, mehr von dieser Figur zu erfahren, doch auch bei ihm war das Warten umsonst. Mir ist es nicht gelungen, zu irgendwem in der Geschichte einen tieferen Bezug herzustellen.

    Gleichzeitig konnte ich mich aber der Faszination der grundlegenden Handlung nicht entziehen, denn allein die Idee fand ich schon von Anfang an genial. So habe ich immer weiter gelesen und gehofft, dass die Hintergründe aufgedeckt werden, dass alles etwas klarer wird. Leider kam es eher gegenteilig, denn die Story wird nimmt fortlaufender Seitenanzahl mehr und mehr verwirrende Züge an. Einiges war skurril, es war nicht vorhersehbar, was ich eigentlich alles mag, doch wenn einfach keine Informationen geliefert werden, kaum etwas erklärt wird, dann reicht das leider nicht. Die Figuren haben sich nicht entwickelt, sie blieben blass, sogar der Bösewicht konnte mich null beeindrucken und die Intention im Bezug auf diesen war mir von Beginn an klar, das habe ich sofort durchschaut und sollte auch recht behalten. Gegen Ende passieren dann einige Dinge, die mir viel zu schnell gingen, das war schon fast wie aus heiterem Himmel. Dazu war es viel zu einfach, vieles hat sich passend gewendet und emotional gesehen hat es mich leider auch nicht erreicht. Die Intention der Autorin war gut gemeint und ich weiss auch, was sie erreichen wollte, doch angekommen ist es bei mir leider nicht.

    Fazit
    Hush – Verbotene Worte hat natürlich eine beeindruckende Geschichte versprochen. Ich muss gestehen, dass ich diesen Titel lange nicht so richtig mit dem Buch in Einklang bringen konnte. Die gesamte erste Hälfte plätschert vor sich hin, es war nicht langweilig, doch leider auch nicht sehr spektakulär. Es fehlten schlicht Hintergründe und Erklärungen, man erfährt eigentlich kaum etwas über diese Welt, deren Bewohner und wie es dazu kam. Das war aber noch nicht das einzige Problem, denn leider blieben mir auch die Charaktere durchwegs zu blass. Die Prota Shae war von Anfang bis Ende erschreckend naiv, erschreckend, weil ich wirklich so gar keine Entwicklung wahrnehmen konnte. Für gewöhnlich wachsen Figuren mit den Herausforderungen, doch hier blieb alles auf einem Level und dazu konnte ich einfach keine Bindung herstellen. Emotional gesehen war ich einfach Beobachter, aber nicht wirklich in der Geschichte gefangen. Eigentlich war das Buch trotzdem nicht langweilig, denn es waren durchwegs immer wieder tolle Ideen dabei und Ansätze vorhanden, nur wurde das Potenzial nicht wirklich genutzt. Letztlich muss ich leider sagen, dass ich es ganz nett fand, diese Reihe aber wohl nicht weiterverfolgen werde, auch wenn womöglich im zweiten Band mehr Informationen kommen werden. Durch die fehlende Tiefe fehlt mir insgesamt das Interesse an der Fortsetzung. 3 Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein