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Alle Kommentare
  • Janina K.

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina K., 21.02.2019

    Jeder kennt sie: Die Bilderbuch-Paare aus den Klatsch- und Tratschblättern dieser Welt. Und insgeheim sind wir alle ein wenig neidisch auf den Luxus und das sorgenfreie Leben dieser Paare. Aber natürlich ist nicht immer alles wie es scheint. So geht es auch Faye und Jack. Beim Vorzeigepaar Stockholms ist nämlich im Inneren gar nichts perfekt. Als Faye ihren Mann schliesslich beim Fremdgehen erwischt, setzt er sie vor die Tür. Sie startet einen Neuanfang an dessen Ende nur ein Ziel steht: Rache an Jack. Dass darunter die Tochter leiden wird, hat sie leider nicht einkalkuliert.
    „Golden Cage“ ist ein spannender Psychothriller der Bestsellerautorin Camilla Läckberg, der unter die Haut geht und viele Frauen ansprechen wird. Denn Faye macht auch Mut: sie baut sich nach ihrem Schicksalsschlag ein neues, eigenständiges Leben auf und zeigt so, wie stark Frauen aus einer Krise hervorgehen können.
    PS: Fjällbacka spielt natürlich auch ein diesem Thriller eine kleine Rolle.

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  • 4 Sterne

    35 von 52 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 25.04.2019

    "Die Rache einer Frau"

    Faye und Jack gehören zu den Reichen und Schönen, sie sind erfolgreiche Unternehmer und wohnen in einem luxuriösen Apartment. Ihre gemeinsame Tochter Julienne macht das Glück vollkommen. Doch der Schein trügt, denn Faye ist nur noch darauf fixiert, ihrem Mann zu gefallen und ihm alles recht zu machen. Aber er verachtet sie. Als Jack und Julianne nicht von einem Bootstrip wiederkommen und die Polizei eine Blutlache in der Wohnung entdeckt, gerät Jack unter Verdacht, seine Tochter getötet zu haben. 

    Aufgrund des tollen Covers und der Beschreibung war ich sehr gespannt auf dieses Buch. Es wurde als erster Thriller dieser bekannten Krimiautorin angepriesen, aber auf dem Cover steht "Roman". Das hat mich ein wenig gewundert. 
    Den Schreibstil empfand ich leicht und flüssig lesbar und es entstanden gute Bilder bei mir im Kopf. 
    Der Aufbau des Buches war interessant, aber auch gewöhnungsbedürftig. Die Geschichte wurde in der Gegenwart um Faye erzählt, zwischendurch immer wieder unterbrochen durch Rückblicke in Fayes Vergangenheit. Diese Rückblicke wurden mit einer passenden Überschrift versehen sowie in der Ich-Form verfasst, so dass ich keine Schwierigkeiten hatte, sie auseinanderzuhalten. Durch diese stetigen Wechsel wurden die Neugier und die Spannung angeregt, was ich gut fand. Auch waren die Rückblicke wichtig, um Faye richtig verstehen zu können. 
    Faye als Charakter wurde wirklich gut beschrieben, auch wenn ich sie nicht sonderlich sympathisch fand und auch von ihrem hörigen und unterwürfigen Verhalten Jack gegenüber teilweise sehr genervt war. Aber ich konnte mich trotzdem gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfiebern. Schliesslich ging es darum, sich an Jack zu rächen, was mir gefiel, und es entwickelte sich eine gewisse Verbundenheit mit Faye. Ihre raffinierten Rachepläne habe ich gebannt verfolgt und auch genossen. 
    Es entwickelte sich eine gute Spannung, meiner Meinung nach für einen Thriller allerdings doch etwas zu wenig. Dennoch war ich gespannt, wie die Story ausgeht. 

    Ein interessanter Roman um die Rache einer Frau, der mir trotz kleiner Abstriche gut gefallen hat. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    9 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 29.04.2019 bei bewertet

    Faye und Jack besitzen ein erfolgreiches Unternehmen, Geld und Ansehen und eine kleine Tochter. Doch das Glück täuscht, es ist nicht alles so wie es scheint. Faye hat vor Jahren die Schule abgebrochen um Jack zu unterstützen und um sich um die gemeinsame Tochter zu kümmern. Doch Faye ist nicht mehr glücklich. Jack hat Geheimnisse. Plötzlich ist Tochter Julienne verschwunden und im Apartment entdeckt die Polizei eine grosse Blutlache. Was ist geschehen?
    Ich war ziemlich neugierig auf diesen Roman von Camilla Läckberg. Die Falck-Hedström-Krimis haben mir bisher gut gefallen.
    In Rückblenden wird die Beziehung zwischen Jack und Faye erzählt. Erst die grosse Liebe und wie sie sich dann auseinanderleben. Doch was ist mit Julienne geschehen? Wo ist sie geblieben? Lebt sie noch? Hat Jack sie getötet? Viele Fragen, da muss der Leser sich mit den Antworten bis zum Schluss gedulden. Ich fand die Handlung durchgehend spannend und auch emotional, fesselnd von Anfang bis Ende. Das Los einiger reichen Frauen, das Leben im Golden Cage. Doch das Blatt wendet sich und Faye geht auf einen Rachefeldzug. Doch da ist auch noch ihre Vergangenheit, Faye hatte keine leichte Kindheit.
    Teilweise gab es merkwürdige Aktionen, Sexszenen, Klischees, dennoch habe ich mit Faye mitgefiebert. Das Buch liess sich jedenfalls ruckzuck lesen, eine packende Story. Auch die Charaktere haben mir gefallen, sympathische wie auch unsympathische. Faye selbst hat eine düstere Vergangenheit. Faye und Jack haben so ihre Geheimnisse. Besonders gut gefallen hat mir Fayes Freundin Chris, sie fand ich sehr sympathisch dargestellt. Den Titel und das Cover finde ich übrigens ganz passend: Golden Cage – Trau ihm nicht. Trau niemanden.
    Dieser Roman von Camilla Läckberg ist anders als die Falck-Hedström-Krimis, doch mir hat er richtig gut gefallen, tolle Story.

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  • 5 Sterne

    43 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 06.04.2019

    Wow!!! Ein super Roman, spannend von der erten bis zur letzten Seite!!! Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es an einem Tag verschlungen :-))

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  • 3 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 09.05.2019

    Meine Meinung zum Buch :
    Es scheint so, als würden alle Leser der Spannungsliteratur, die Bücher der schwedischen Autorin Camilla Läckberg lieben.... Dies war mein erstes Buch der Autorin und tendenziell mein letztes.

    Zwar beginnt die Geschichte unsagbar spannend und atmosphärisch, doch diese Spannung konnte leider nicht konstant gehalten werden. Bereits nach 150 Seiten traten die ersten Längen auf, die mich im Lesefluss störten, doch dies wäre bei weitem nicht so schlimm gewesen, wenn da nicht die Charaktere gewesen wären. Denn die folgen dem klassischen Stereotypen und sind voller klischeehafter Darstellungen gezeichnet, wodruch die handelnden Personen eher anstrengend, als authentisch wirkten.

    Dennoch konnte mich der Schreibstil an sich und die Auflösung des Buches überzeugen. Trotzdem gibt es in meinen Augen deutlich bessere und innovativere Bücher des Genres!
    So ist dieses Buch ein solides 3 Sterne Buch, mit Stärken und Schwächen.

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fanti2412, 16.04.2019

    Faye und Jack sind ein „Vorzeige-Ehepaar“ mit einer kleinen Tochter und wohlhabend durch ein erfolgreiches Unternehmen, das Jack führt.
    Doch auch in der Ehe der beiden gibt es Probleme, die nach aussen vertuscht werden.
    Faye gab seinerzeit ihr Studium auf, um Geld zu verdienen, damit Jack gemeinsam mit einem Freund das Unternehmen aufbauen konnte. Faye liess ihr Wissen und Talent mit einfliessen. Dann kam die gemeinsame Tochter zur Welt und Faye beendete ihr Studium nicht mehr und verzichtete auch auf eigenen beruflichen Erfolg.
    Sie wurde Ehefrau und Mutter und kümmerte sich ausschliesslich um ihre Familie. Doch Jack scheint das nicht mehr zu genügen, denn häufig erniedrigt er sie und Faye gibt sich fast selbst auf und tut alles, um Jack zu gefallen und seinen Vorstellungen zu genügen.
    Bis sich an einem Tag alles verändert…

    Das Buch gliedert sich in drei Teile.
    Teil 1 beginnt mit der Situation, die schon im Klappentext erwähnt wird. Die gemeinsame Tochter Julienne ist verschwunden, es wird eine Blutlache gefunden und Jack wird verdächtigt, Julienne ermordet zu haben.
    Das nimmt aber nur wenig Raum ein und der erste Teil widmet sich mehr dem Familienleben von Faye und Jack. Das bietet die Möglichkeit, die beiden kennenzulernen und zu erleben, wie sie ihre Ehe führen.
    Ich hätte Faye oft schütteln mögen, dass sie sich so erniedrigen lässt und sich teilweise auch selbst klein macht. Sie liebt Jack offenbar sehr, so dass sie sich selbst dafür fast völlig aufgibt.
    In eingeschobenen Rückblenden gehen wir zurück in den Sommer 2001, als Faye, die damals noch ihren ersten Namen Matilda führte, nach Stockholm kam. Sie beginnt ihr Studium, führt aber auch ein „wildes“ Leben und lernt dann Jack kennen und lieben.
    Gleichzeitig wird aber auch klar, dass sie zu Hause einiges zurück gelassen hat und sie macht ein grosses Geheimnis um ihre Familie und ihre Vergangenheit.
    Dieser Teil endet mit der Trennung von Jack und Faye.

    Auch der 2. Teil beginnt wieder mit einer Befragung durch die Polizei nach dem mutmasslichen Mord an Julienne.
    Dann erleben wir Faye, die sich nach der Trennung ein neues Leben aufbauen muss. Sie schmiedet Pläne, unterstützt von 2 Freundinnen und beginnt sich zu verändern.

    Im 3. Teil erleben einen zeitlichen Sprung von etwa 3 Jahren in denen Faye sich selbst ein Unternehmen aufgebaut hat und es gibt wieder Rückblicke in Fayes Jugend und wir erfahren, was damals in ihrer Familie geschah.

    Ich muss sagen, dass mich dieses Buch total überrascht hat.
    Der Klappentext lässt vermuten, dass sich die Handlung hauptsächlich um den mutmasslichen Mord von Jack an seiner eigenen Tochter dreht.
    Das ist nicht so, auch wenn jeder Teil immer wieder mit dieser Situation beginnt und sie am Ende noch eine Schlüsselrolle spielt.
    Vielmehr geht es hier um ein psychologisches Familiendrama.
    Die Autorin gibt dem Leser viel Raum, die Protagonisten und ganz besonders ihren Charakter und ihre Empfindungen kennenzulernen. Das ist ihr auch ganz besonders gut gelungen, so dass ich mich gut in Faye hineinversetzen konnte. Ihr Verhalten im ersten Teil, konnte ich zwar nicht verstehen, konnte es aber später nachvollziehen.

    Aber was die Geschichte so unglaublich fesselnd und spannend macht, sind nicht nur die Charakterstudien, die man als Leser betreiben kann, sondern der raffiniert konstruierte Plot. Die Story entwickelt sich völlig anders, als ich das erwartet hätte. Mit jeder Seite wird die Handlung spannender und spätestens ab dem zweiten Teil konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen.
    Die Entwicklung, die Faye nimmt und die Wandlung von der „grauen Maus“ zur selbstbewussten Frau waren schon gewaltig. Sie schmiedet einen Plan und macht sich akribisch an dessen Umsetzung, wobei das ganze Ausmass auch da noch nicht ersichtlich ist. Aber eins ist klar: Sie will sich das zurückholen, was ihr genommen wurde und Jack genauso demütigen, wie er sie gedemütigt hat.
    Viel mehr möchte ich dazu gar nicht verraten, nur so viel: Rache ist süss und hier ist sie besonders süss und sehr klug eingefädelt. Ich habe sehr mit Faye gefiebert, ob dieser intelligente Plan so gelingen wird und sie bewundert, wie skrupellos sie ihn umsetzt, ihr Ziel immer vor Augen.

    Dieser Psychothriller hat mich gleich zu Beginn gepackt und bis zur letzten Seite nicht mehr losgelassen. Die Spannung steigert sich stetig, entwickelt regelrecht einen Sog und den dritten Teil könnte man komplett als Showdown bezeichnen. Und auf der allerletzten Seite gibt es dann auch den letzten Paukenschlag.

    Lange habe ich keinen so toll konstruierten Psychothriller mehr gelesen, deshalb war dieser für mich ein Highlight!


    Fazit: 5 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 02.04.2019

    Camilla Läckberg, bekannt durch ihre Fjällbacka-Krimireihe, versucht sich an ihrem ersten Thriller. Und es gelingt!
    Faye hat alles: zusammen mit Jack hat sie eine Firma aufgebaut, die beiden leben in einem tollen Haus und haben eine wunderbare Tochter. Als aber Faye Jack mit einer anderen Frau erwischt, wirft er sie aus der Firma und reicht die Scheidung ein. Er nimmt Faye alles – nur nicht ihre Selbstachtung. Denn Faye sinnt auf Rache – und auf Jacks Vernichtung.
    Es gibt ja einige „unterdrücktes Frauchen wehrt sich“ Thriller, aber Läckberg ist etwas Neues gelungen. Die Ehefrau, die endlich aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und ihre Intelligenz nutzt, um Rache zu nehmen. Dabei geht sie durchaus raffiniert vor und hat Erfolg. Wobei mir hier die Dinge etwas weit hergeholt erschienen. Die Kosmetik, die läuft, weil unterdrückte Frauen Investitionen getätigt haben? Naja, egal. Funktioniert hat es ja.
    Auch die emotionale Ebene kommt durch die beste Freundin von Faye nicht zu kurz.
    Der Plot allerdings ist etwas vorhersehbar, aber darüber kann man gut hinwegsehen, denn das Buch unterhält gut, wenn auch nicht so spannend, wie ich es erhofft hatte. Aber Fayes Wandel mitzuerleben hat viel Spass gemacht.

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 08.04.2019

    Faye und Jack führen nach aussen hin eine gute Ehe, haben eine gut gehende Firma, sind steinreich und offensichtlich glücklich. Doch der Scheint trügt. Jack betrügt Faye und unterdrückt sie, wo er nur kann. Als sie ihn mit seiner Mitarbeiterin im Bett erwischt, wirft er sie aus dem Haus und die verweigert ihr jegliche Unterstützung und auch den Anteil an der ehemals gemeinsamen Firma. Faye ist am Boden, doch sie hat aus ihrer Kindheit und ihrer Familie ein grosses Geheimnis. Und sie will Rache.

    Die Beurteilung des Buches ist für mich etwas schwierig. Es ist in drei Kapitel unterteilt und besonders das erste Kapitel fand ich etwas langatmig und teilweise auch etwas spannunglos. Das ändert sich allerdings im Laufe des Buches radikal. Man kann mit dem Lesen nicht mehr aufhören und es bekommt eine unheimliche Dynamik und auch Spannung. Trotzdem kann ich mich nicht so richtig damit anfreunden. In dem Buch werden so ziemlich alle Männer als „miese Schweine“ hingestellt. Gerade was die Figur des Jack angeht, ist es am Ende dann doch für mich etwas zu viel. Ausserdem wird Faye als eine durchgängig unterdrückte die Person dargestellt. Dabei ist sie eigentlich auch nicht viel besser, denn um ein Leben mit Jack zu erreichen, geht sie auch buchstäblich über Leichen. Oder agiert wie ein von der Autorin dargestellter Mann.
    Bei allem Verständnis dafür, dass die Autorin etwas für Frauen tun will, ist mir das Ganze ein wenig zu schwarz-weiss dargestellt. Trotz allem war es ein sehr gut lesbares Buch, auch wenn ich persönlich die Krimis der Autoren besser finde.

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 28.05.2019

    Läckberg einmal anders
    Nachdem Faye ihrem Leben in Fjällbacka entkommen ist, sucht sie in der Stadt ihr Glück. Hier trifft sie auf den jungen und erfolgreichen Jack Adelheim und verliebt sich unsterblich in ihn. Sie heiraten und bekommen eine Tochter, das Geschäft könnte nicht besser laufen und sie schwimmen regelrecht im Geld. Doch Faye ist nichts mehr weiter als Jack hörig, versucht ihm jeden Wunsch von den Lippen abzulesen und kann es ihm letzten Endes doch nie recht machen. Statt Liebe erntet sie Verachtung, statt Geborgenheit nur Kälte und auf einmal ändert sich alles in Fayes Leben.
    Meine Meinung
    Normalerweise greife ich bei Büchern der Autorin Camilla Läckberg blind zu, denn bisher sind ihre Geschichten doch so gut wie immer ein Garant für Spannung. Doch dieses Buch ist einmal kein Thriller, sondern eher ein Roman rund um das Thema Betrug, Verrat und Rache. Wer also mit der Erwartung an diese Geschichte geht, einen der typischen Läckberg Thriller zu erhalten, könnte enttäuscht werden.
    Das Buch beginnt gleich recht spannend und macht neugierig, was da geschehen sein könnte. Der Schreibstil der Autorin ist wie gewohnt sehr flüssig und einnehmend. Eins muss man Camilla Läckberg einfach lassen, sie kann mit Worten umgehen.
    Die Geschichte wird in drei Teilen erzählt, dabei springt man innerhalb der drei Teile zwischen Vergangenheit und Gegenwart und bekommt zu Beginn der einzelnen Teile auch kurze Einblicke in die Zukunft. Allerdings bietet die Geschichte nicht unbedingt die grossen Überraschungen, zumindest nicht, was die Vergangenheit der Protagonistin Faye angeht. Hier war so manches vorhersehbar, aber es gab auch den ein oder anderen Moment, der mich überraschte. Doch auch hier gibt es ein “Aber”, denn gerade was Fayes Rachepläne angeht, läuft mir das alles zu glatt. Ich bin jedoch auch hier hin- und hergerissen, denn im Grunde hat mich die Geschichte trotz meiner Kritik auch gut unterhalten.
    Protagonistin Faye, aus deren Sicht wir hier das Geschehen durch einen dritte Person Erzähler verfolgen, war mir mal sympathisch, mal nicht. Genauso, wie es mir mit der Handlung ging, ging es mir auch mit ihr. Sie hat sich auf jeden Fall immer wieder und wieder gewandelt, was mir dann doch wieder gut gefallen hat. Ich konnte mir auf jeden Fall vorstellen, warum sie wie handelt, zumindest ab dem zweiten Teil. Denn ihr Mann Jack ist ein furchtbarer Mistkerl, bei dem ich wirklich immer wieder dachte: tu dir das nicht an, dieser Kerl ist es einfach nicht wert. Mir fällt es einfach immer sehr schwer, nachvollziehen zu können, warum manche Frau einfach sich selbst aufgibt, um ihren Mann zu gefallen. Diesen Aspekt hat Läckberg wiederum gut ausgearbeitet.
    Mein persönlicher Lieblingscharakter ist Nebenfigur Chris, Fayes beste Freundin. Sie hält zu Faye in jeder Situation und ist lebenslustig und sympathisch.
    Alles in allem gab es nur eine recht geringe Anzahl an Figuren, die auf das Geschehen einwirkten. Doch letzten Endes blieben diese eher vorhersehbar und blass. Gerade in diesem Bereich hätte es noch ganz viel Potential und Möglichkeiten gegeben, um noch mehr Spannung zu erzeugen.
    Mein Fazit
    Ich bin doch ziemlich zwiegespalten, was meine Meinung zu Golden Cage betrifft. Zwar hat mich das Buch recht gut unterhalten, blieb aber hinter meinen Erwartungen. Vielleicht liegt es auch einfach daran, dass man bei dem Namen Camilla Läckberg gleich an Thriller denkt und das ist dieses Buch einfach nicht, soll es aber auch nicht sein und gibt dies auch nicht vor. Alles in allem blieb es mir ein wenig zu geradlinig und flach und gerade im Bereich Charaktere hätte man noch deutlich mehr herausholen können. Trotzdem nette Unterhaltung für zwischendurch und definitiv mal etwas anderes von Camilla Läckberg.

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  • 4 Sterne

    17 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 31.03.2019

    Fesselnder Spannungsroman

    Inhalt:
    Faye hat sich von einer üblen Vergangenheit befreit und findet in Stockholm an der Seite des einflussreichen Jack Adelheim ihr Glück. Doch es ist nicht von Dauer. Jack macht aus der starken, intelligenten Frau ein unterwürfiges Hausmütterchen, bevor er sie schliesslich eiskalt abserviert. Da besinnt Faye sich endlich wieder auf ihre alten Stärken und beginnt einen Rachefeldzug …

    Meine Meinung:
    Immer wieder wird dieser Roman als Thriller bezeichnet. In meinen Augen fehlt dafür aber einfach der Thrill, der einen atemlos durch die Seiten fliegen und mit und um die Protagonisten bangen lässt. Doch Faye ist hier zu keiner Zeit in Lebensgefahr. Trotzdem ist der Roman recht spannend und einfach fesselnd. Auch kurze Rückblicke in Fayes Kindheit tragen das Ihre dazu bei.

    Camilla Läckberg hat ihr Buch in drei Teile geteilt. Im ersten Teil erlebt man, wie Faye sich immer mehr ihrem Mann Jack unterordnet und ihr eigenes Ich mehr und mehr untergeht. Ihr ganzes Verhalten gilt nur dem Streben nach Jacks Anerkennung. Diesen Teil hätte Läckberg meinetwegen gerne etwas abkürzen dürfen. Ich konnte hier oft nur den Kopf schütteln über Fayes Verhalten, das ich nicht wirklich nachvollziehen konnte, wobei mir natürlich klar ist, dass es in vielen Ehen durchaus der Realität entspricht.

    Viel interessanter und spannender fand ich dann Teil 2 und 3. Hier entwickelt Faye einen genialen Racheplan, mit dem sie Jack vernichten will. Dass sie anfangs so leicht Erfolg hat, scheint mir zwar sehr unwahrscheinlich, aber darüber kann ich hinwegsehen. Die einzelnen Schritte der Rache an Fayes Seite mitzuerleben, hat mir grosses Vergnügen bereitet.

    Das I-Tüpfelchen des Romans ist der Schluss, der mich zwar nicht vollkommen überrascht, aber doch zum Schmunzeln gebracht hat.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stups, 18.04.2019

    Frauen vergessen nie!

    Klapptext:
    Was machst du, wenn dir alles genommen wird?
    Faye und Jack sind das absolute Traumpaar. Sie haben das erfolgreichste Unternehmen Stockholms aufgebaut, wohnen in einem luxuriösen Apartment und sind umgeben von den Reichen und Schönen. Die gemeinsame Tochter Julienne ist die Krönung ihres Glücks.

    Doch der Schein trügt. Fayes Leben dreht sich nur noch um den verzweifelten Versuch, Jack zu gefallen. Seine Verachtung ist in jeder seiner Gesten spürbar. Was verbirgt ihr einst liebevoller Mann vor ihr? Als Jack und Julienne von einem Bootstrip nicht zurückkehren und die Polizei eine Blutlache im Apartment entdeckt, fällt der Verdacht schnell auf Jack. Hat er seine eigene Tochter ermordet? Nichts in Fayes Leben ist mehr so, wie sie es kannte ...

    Camilla Läckbergs erster Thriller: raffiniert, abgründig, brillant

    Meine Meinung:
    Das Buch ist ein Pageturner und hält was es verspricht. Einmal begonnen möchte man wissen wer Faye und Jack wirklich sind. Wie war ihre Vergangenheit, wie haben sie sich zu denen entwickelt die sie jetzt sind?

    Das Buch ist in drei Teile unterteilt. Evtl. könnten man sie als dass Leben, die Rache und das Ende bezeichnen.

    Faye war mir sehr sympathisch, auch wenn sie es mit Sicherheit in der Vergangenheit nicht leicht hatte. Man braucht allerdings das ganze Buch, um das Ausmass zu erkennen. Eins ist aber von der ersten Seite an spürbar, sie liebt ihre Tochter und sie liebt ihren Mann Jack. Sie würde für beide alles tun, sie verbiegt sich und doch ist das noch eine andere Seite in ihr. Was brachte dann aber das Traumpaar, die Traumfamilie aus den Fugen?

    Jack ist ein Macher, ein Adeliger mit zweifelhaftem Ruf, der es unbedingt allen beweisen möchte. Mit seiner Firma ist er in den Olymp der Unternehmer aufgestiegen und hat alles was man sich nur wünschen kann.

    Das Buch lebt von der Dynamik der verschiedenen Zeitebenen. Es wird ständig gewechselt und man bekommt von Seite zu Seite mehr Puzzlestücke zur Verfügung, aber für den Durchblick nie genug. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen, man sieht die Umgebung vor sich, hört und fühlt die Personen und ist mitten im Geschehen.

    Fazit: Ein Lesehighlight der besonderen Art!

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 22.05.2019

    Wenn man aufgrund des spannungsgeladenen Titels „Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem.“ in Verbindung mit dem Namen Camilla Läckberg glaubt, einen Thriller serviert zu bekommen, dann wird man vielleicht enttäuscht sein, da der vorliegende Text dafür einfach nicht spannend genug ist.

    Aber warum ist das so? In meinen Augen wird zu lang, nämlich etwa bis zur Buchmitte, in die Situation eingeführt. Als Leser taucht man in ein Familiendrama ein, wo Faye und Jack nach aussen hin das perfekte Paar mimen. Gekrönt wird das scheinbare Glück von Julienne, der bezaubernden Tochter. Da Faye diese Perfektion auch nach innen aufrechterhalten will, tut sie absolut alles für Jack. Faye gibt sich mit Leuten ab, die sie nicht mag, wohnt mit Jack in einem Luxusapartment wie aus dem Hochglanzprospekt, lässt sich regelmässig von ihm massregeln, erniedrigt sich selbst vor ihm, nur um ihm weiterhin zu gefallen. Fayes unterwürfiges Verhalten ihrem Ehemann gegenüber passt aus meiner Sicht nicht zu ihrem in Rückblenden erzählten Hintergrund. Im Zusammenhang mit ihrem Studium und mit ihrem Beitrag während der Entstehungsphase des gemeinsamen Unternehmens Compare machte sie einen durchaus intelligenten Eindruck. Trotzdem hat sich Faye von Jack unterbuttern lassen. Zudem hätte ich erwartet, dass Faye aus den Erlebnissen ihrer Kindheit erstarkt hervorgegangen ist. Weil diese Verhaltensweisen überhaupt nicht mit meinem Frauen-/Weltbild in Einklang zu bringen sind, bleibt Faye mir bis zu Ende fremd.

    In der zweiten Buchhälfte emanzipiert sich Faye endlich aus ihrem Goldenen Käfig. Es wird ein wenig spannender. Ohne eine Öre in der Tasche startet sie wie ein Phoenix aus der Asche eine neue Karriere. Nach all der Unterdrückung, jetzt zunächst mit finanziellen Sorgen belastet, entwickelt sie einen genialen Businessplan, während sie gleichzeitig einen Aushilfsjob ausübt. Als wäre das nicht schon zu viel, denkt Faye sich ausserdem einen Racheplan für den gemeinen Jack aus. Für meinen Geschmack läuft es ab hier zu glatt, jede Idee schlägt ein, nichts geht schief, nur noch einmal wird es eng für Faye. Das hat nichts mehr mit Lebenswirklichkeit zu tun. Hier erschient mir die Handlung unglaubwürdig.

    Das positive Ende hat mich dann auch irgendwie überrumpelt. Es passte zwar sachlich zu den vorher beschriebenen Tatsachen, wirkte aber trotzdem aufgesetzt.

    Zudem finde ich den Titel „Golden Cage. Trau ihm nicht. Trau niemandem.“ nicht ganz passend. Natürlich klingt der Titel nicht mehr so spannend, wenn man den letzten Teilsatz „Trau niemandem.“ weglässt. Dennoch finde ich ihn irreführend, da Faye ja doch der ein oder anderen Person sehr stark vertraut. Einen weiteren Kritikpunkt möchte ich für das recht penetrante Productplacement vergeben. Diese massive Form mag ich einfach nicht.

    Trotz all der Kritik hat sich der Roman gut lesen lassen. Wenn man es nicht so genau nimmt, kann man das Buch mal zwischendurch oder im Urlaub durchschmökern. Die beiden bzw. drei Zeitebenen, in denen erzählt wird, lassen beim Leser Ahnungen entstehen. Richtig gut hat mir auch die unterschwellige Kritik zum „Schönen Schein“ gefallen. Golden Cage ist vielleicht insgesamt ein Thriller-light und für Einsteiger in dieses Genre gut geeignet. Da sich die schwedische Polizei meiner Meinung nach bei ihren Ermittlungen hier einen gravierenden Fehler leistet, sollten Angehörige ebendieser vielleicht die Finger von dem Roman lassen, um unnötigen Ärger zu vermeiden.

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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dominik-Raphael D., 20.04.2019

    Zu Beginn des Buches war ich erstaunt, dass eine Frau sich in der heutigen Zeit noch so behandeln lässt. Sie redet sich das Verhalten ihres Mannes schön und hat für all sein Fehlverhalten eine Entschuldigung. Nach und nach merkt man jedoch, dass sie eigentlich eine starke Frau ist. Sie hat schlimme Erfahrungen durch häusliche Gewalt gemacht und ihren Vater ins Gefängnis gebracht. Erst am Ende des Buches erfährt man das. Nachdem ihre Ehe gescheitert ist, will sie nur noch Rache. Das Buch ist so geschrieben, dass man ihr dabei Erfolg wünscht. Sie räumt aus dem Weg, was ihr hinderlich ist, sie tötet und irgendwie kann man ihr das verzeihen.
    Also fand das Buch toll. Es hat einen angenehmen Schreibstil , ich kann nur sagen "unbedingt lesen"

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 02.05.2019 bei bewertet

    Mir zu unrealistisch und vorhersehbar
    Faye lebt in ihrer Ehe mit Jack wie ein Vogel im goldenen Käfig: Sie soll gut aussehen und gefügig sein. Dabei war sie einst die schlauere von den beiden und half ihrem Mann, die eigene Firma zum Erfolg zu bringen unter dem Opfer ihrer eigenen Karriere und zugunsten der Familie. Als es zur Trennung kommt und Jack sie dabei unfair abserviert schwört sie Rache. Und sie hat auch bereits einen Plan…
    Der als Psychothriller kategorisierte Roman beginnt mit dem Verschwinden der gemeinsamen Tochter Jahre nach Fayes Trennung von Jack. In Rückblicken wird anschliessend erst Fayes Leben mit Jack beschrieben, von Kennenlernen bis zur Trennung, gefolgt von Fayes Neuorientierung des Lebens und ihren Racheplänen.
    Ich muss sagen, ich war regelrecht schockiert, in welche Rolle Faye sich damals als Mutter selbst hinein bugsiert hatte und wie Jack sie behandelte. Zum Ende der Beziehung hatten weder Jack noch Faye selbst Respekt vor ihr und beide lebten ein Leben voller Lügen und Betrug, während nach aussen der Schein der Perfektion gewahrt wurde.
    Die Beschreibung, wie Faye nach der Trennung im Leben Fuss fasste, war ziemlich unrealistisch, mir ging das alles zu schnell, wie sie plötzlich Karriere machte. Erschreckend kam hinzu, dass sie, die jahrelang als devotes Weibchen lebte, buchstäblich über Leichen ging, sobald sie in die Enge gedrängt wurde. Das stand im Gegensatz zur mir unverständlichen Selbstaufgabe innerhalb der Ehe. Das Frauen- und Männerbild wird im Roman etwas klischeehaft dargestellt: Männer machen primär die Frauen unglücklich. Und sollte es einmal nicht so sein, sorgt das Schicksal schon dafür, dass das Glück nicht von Dauer ist. Zudem blieben die Charaktere alle durch den gesamten Roman ziemlich distanziert.
    Die Idee des Roman ist nicht übel, jedoch hätte ich mir eine Protagonistin gewünscht, in welche ich mich eher hineinversetzen könnte, was dem Roman mehr emotionalen Tiefgang verliehen hätte. So liess mich der Roman gefühlsmässig doch eher kalt und mich interessierte lediglich, welchen Weg Faye einschlagen würde. Der Umstand, dass mir Fayes Werdegang nach der Trennung, ihr beruflicher Aufstieg in so kurzer Zeit, zu unwirklich erschien, machte es nicht besser. Letztendlich muss ich sagen, war der Ausgang doch ziemlich vorhersehbar, die Spannung hielt sich in Grenzen. Schade.

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  • 2 Sterne

    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 15.04.2019

    Faye lebt ein reiches und sorgloses Leben an der Seite ihres erfolgreichen Mannes Jack und zusammen mit ihrer Tochter Julienne. Doch so richtig glücklich scheinen Faye und Jack nicht mehr zu sein.

    Das Cover ist okay. Ich steh ja total auf diese erhabene Schrift, allerdings bin ich mir nicht so sicher, was der Schmetterling da soll.
    Der Einstieg in das Buch war recht gut. Man erfährt nicht nur was gerade passiert, also die Entfremdung von Faye und Jack, sondern auch durch Rückblicke, wie Faye und Jack sich kennengelernt haben.
    Allerdings ging es dann schon irgendwann los. Denn Faye startet in ihr Leben in Stockholm als scheinbar selbstbewusste Frau, die weiss was sie möchte und auch recht erfolgreich in ihrem Bereich ist. Doch dann lernt sie Jack kennen.
    Und ab dann hat mich die Story ziemlich genervt. Denn auf einmal macht Faye nur noch das was er möchte und erfüllt ihm jeden Wunsch. Faye gibt ihre Karriere auf, damit er sich ein Unternehmen aufbauen kann und „beide“ entscheiden, dass es für die Familie besser ist wenn Faye sich nur noch auf ihr Leben zu Hause mit Julienne konzentriert.
    Normalerweise hätte man denken können, dass Faye als vormals selbstbewusste Person dagegen protestiert und Jack klar macht, dass sie auch weiterhin arbeiten gehen kann und selbstbestimmt leben kann und sich trotzdem gut um ihre Tochter kümmern kann, aber nein, Faye ist ganz anders. Vollkommen von Jack verzaubert macht sie alles was nur ihm gefällt und schreckt auch vor Betteleien und Erniedrigungen nicht zurück.
    Ein ganz schlimmes Frauenbild wird meiner Meinung nach in diesem Buch dargestellt. Diese Unterwürfigkeit gegenüber ihrem Ehemann ist einfach nur nervig und ganz furchtbar gewesen.
    Wer das Buch noch lesen möchte, sollte vielleicht an dieser Stelle der Rezension stoppen und zum Fazit vorspringen, denn eventuell folgen jetzt kleinere Spoiler.
    Denn mitten im Buch verlässt Jack seine Frau, weil sie ihm selber zuwider wird. Und Faye verwandelt sich plötzlich in eine Frau zurück, die aus dem Nichts ein erfolgreiches Unternehmen aufbauen kann. Das fand ich dann auch etwas übertrieben und unglaubwürdig. Wo hat sie denn auf einmal dieses Wissen alles her? Zumal sie jahrelang nichts anderes gemacht hat, als das zu tun was ihr Mann wollte.
    Ausserdem kommt mir Faye dann ab diesem Zeitpunkt sehr pauschal vor. ALLE Männer sind schlecht und jeder möchte nur seine oder überhaupt alle Frauen unterdrücken und hintergehen. Jetzt ist sie auf einmal die Rächerin aller unterdrückten Frauen?
    Hinzu kommt, dass die Frauen im Buch, die erfolgreich sind und Geld mit ihren eigenen Unternehmen verdienen, dieses mit typischen Frauendingen schaffen. Faye zum Beispiel möchte Rache nehmen indem sie Cremes und Parfüms herstellt. Ich fand das seltsam.
    Was mir noch nicht so gut gefallen hat war, dass die eigentlich angekündigte Story durch den Klappentext vollkommen in den Hintergrund gerät und nur so eine Geschichte am Rande ist. Hier erwartet man was ganz anderes als man dann bekommt. Julienne ist nur eine Randfigur und im Mittelpunkt steht Faye mit ihrem wechselbaren Charakter.
    Das Ende war dann doch sehr vorhersehbar und konnte mich auch nicht mehr überzeugen.

    Mein Fazit: Leider kann ich das Buch nicht weiterempfehlen, denn meiner Meinung nach werden einfach zu viele Klischees und Vorurteile bedient. Ausserdem ist Faye ein Charakter, der mich fast das ganze Buch durch genervt hat, weil sie einmal als selbstbewusst dargestellt wird und dann von einer Sekunde auf die nächste alles vergisst, weil ihr Mann Jack einfach so ein toller Typ ist. Ich mag das gar nicht, wenn Frauen alles stehen und liegen lassen, nur weil ihr Ehemann das möchte. Sorry, kein Buch für mich.

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  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mathildis S., 13.04.2019

    Faye ist mit Jack verheiratet, sie haben eine kleine Tochter namens Julienne. Nach aussen ist alles okay, doch bald stellt sich heraus, dass Faye in einem goldenen Käfig lebt. Sie hat viel Geld, doch wirklich glücklich ist sie nicht, denn Jack versteht es geschickt ihr jegliches Selbstbewusstsein zu nehmen. Sie fühlt sich hässlich und fett. Als sie merkt, dass Jack eine Affäre hat, will sie Rache. Und die will sie nicht zum ersten Mal...
    Erst nach und nach erfährt der Leser, dass Faye ein anderes Leben vor der Ehe hatte. Damals hiess sie noch Mathilda, ihr Vater war gewalttätig und sitzt wegen Mordes im Gefängnis, ihr Bruder brachte sich um. Sie verliess ihre Heimatstadt und beim Studium an der Stockholmer Handelshochschule lernte sie Jack kennen. Beide bauten zusammen mit einem Freund eine erfolgreiche Firma auf und kamen zu viel Geld und Ansehen, die Stockholmer Society liebt sie.
    Anfangs liest sich das Buch wie die üblichen Frauenromane: eine Frau wird seelisch unterdrückt und will sich rächen. Doch dann merkt man, dass Läckberg mehr kann als die üblichen Krimischriftsteller, denn der Plot ist sehr raffiniert aufgebaut und hält die Spannung bis zum überraschenden Ende.
    Schon auf der ersten Seite fragt man sich, was aus diesem Geschehen noch werden kann.
    Das Buch hat drei verschiedene Teile, die geschickt miteinander verwoben sind: da ist zuerst einmal Fayes Geschichte, die in der dritten Person erzählt wird. Dann gibt es Erinnerungen an Fayes Zeit mit ihren Eltern, die in der Ich-Form geschrieben und durch Überschriften gekennzeichnet sind. Und dann sind da die geheimnisvollen kurzen, kursiv gesetzten Einsprengsel, die auf ein Geschehen hinweisen, das der Leser noch nicht entschlüsseln kann.
    Ein wirklich guter Krimi, den man mit Freude liest!

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  • 2 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 02.05.2019

    hatte mir mehr erwartet

    Inhalt:

    Was machst du, wenn dir alles genommen wird?
    Faye und Jack sind das absolute Traumpaar. Sie haben das erfolgreichste Unternehmen Stockholms aufgebaut, wohnen in einem luxuriösen Apartment und sind umgeben von den Reichen und Schönen. Die gemeinsame Tochter Julienne ist die Krönung ihres Glücks.
    Doch der Schein trügt. Fayes Leben dreht sich nur noch um den verzweifelten Versuch, Jack zu gefallen. Seine Verachtung ist in jeder seiner Gesten spürbar. Was verbirgt ihr einst liebevoller Mann vor ihr? Als Jack und Julienne von einem Bootstrip nicht zurückkehren und die Polizei eine Blutlache im Apartment entdeckt, fällt der Verdacht schnell auf Jack. Hat er seine eigene Tochter ermordet? Nichts in Fayes Leben ist mehr so, wie sie es kannte

    Meinung:

    Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, es gibt immer wieder Rückblenden in Fayes dunkle, geheimnisvolle Vergangenheit. Das ist der Spannung zuträglich, die leider nicht durchgängig vorhanden ist. Der flüssige Schreibstil gefiel mir gut, aber die vielen detailreichen Sexszenen fand ich überflüssig und gaben der Story etwas ordinäres. Die Protagonisten blieben mir allesamt zu blass und der Plot bediente meiner Meinung nach zu viele Klischees. Es ist nicht sehr realistisch, dass eine Frau, die nach der Trennung von ihrem Mann völlig mittellos dasteht, innerhalb kürzester Zeit ein erfolgreiches Unternehmen aus dem Boden stampft und sie es schafft, ihrem Ex damit zu schaden. Auch wenn es im Laufe des Buches einige Wendungen gab, die nicht vorhersehbar waren, den Schluss habe ich genau so erwartet, wie es gekommen ist. Das machte für mich das Buch zwar rund, aber das Ende auch ein bisschen langweilig.

    Fazit:

    Für mich weder ein Thriller noch ein Krimi, eher ein Spannungsbuch mit dramatischen Elementen. Das Buch kann man lesen, muss man aber nicht.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ann-Katrin W., 29.04.2019 bei bewertet

    Jack und Faye scheinen das absolute Traumpaar zu sein. Sie haben ein erfolgreiches Unternehmen, wohnen in einer luxuriösen Wohnung und verkehren in der Stockholmer High Society. Julienne, ihre gemeinsame Tochter, ist die Krönung ihres Glücks. Doch es ist nicht alles so perfekt, wie es scheint. Faye ist eigentlich den ganzen Tag damit beschäftig Jack zu gefallen. Dieser begegnet ihr jedoch mit Verachtung. Als er sich letztendlich von ihr trennt, steht Faye vor dem Nichts.

    Die Geschichte ist in drei Teile aufgeteilt und spielt auf unterschiedlichen Zeitebenen. Die Ereignisse der Gegenwart werden durch einen auktorialen Erzähler erzählt. Immer wieder gibt es Einschübe, in denen Faye in der Ich-Perspektive über ihre Vergangenheit berichtet.

    Der Prolog, in dem angedeutet wird, dass Jack Julienne vermutlich getötet hat, ist spannend und macht neugierig auf die Geschichte. Diese wird dann aber sehr schnell sehr zäh und langatmig. Faye ging mir ziemlich schnell auf die Nerven. Ich konnte mit ihr überhaupt nichts anfangen. Sie war mir viel zu unterwürfig, gefallsüchtig und naiv. Ihr Verhalten war in meinen Augen nicht mehr mit ihrer Liebe zu Jack zu rechtfertigen. Dies zog sich durch den gesamten ersten Teil, immerhin 175 Seiten und somit fast die Hälfte des Buches. Im zweiten Teil wurde es besser und die Geschichte nahm ein wenig an Fahrt auf. Es war längst nicht mehr so langatmig, aber wirklich spannend leider auch nicht, auch nicht im dritten und letzten Teil.

    Der Klappentext passt leider nicht zur Geschichte, beziehungsweise vermittelt dem potentiellen Leser ein völlig falsches Bild von dieser.

    „Golden Cage“ von Camilla Läckberg konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Nachdem ich mich durch etwa die Hälfte der Geschichte gequält hatte, wurde es zwar besser, aber leider nicht gut. Die Geschichte liess deutlich an Spannung vermissen und fesselte mich zu keinem Zeitpunkt. Dies war mein erstes Buch von Camilla Läckberg und wird vermutlich auch, zumindest vorerst, das letzte gewesen sein, besonders da mir ein Hörbuch ihrer Fjällbacka-Reihe mir auch schon nicht sonderlich gut gefallen hat.

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  • 5 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchleserin, 29.04.2019

    Faye und Jack besitzen ein erfolgreiches Unternehmen, Geld und Ansehen und eine kleine Tochter. Doch das Glück täuscht, es ist nicht alles so wie es scheint. Faye hat vor Jahren die Schule abgebrochen um Jack zu unterstützen und um sich um die gemeinsame Tochter zu kümmern. Doch Faye ist nicht mehr glücklich. Jack hat Geheimnisse. Plötzlich ist Tochter Julienne verschwunden und im Apartment entdeckt die Polizei eine grosse Blutlache. Was ist geschehen?
    Ich war ziemlich neugierig auf diesen Roman von Camilla Läckberg. Die Falck-Hedström-Krimis haben mir bisher gut gefallen.
    In Rückblenden wird die Beziehung zwischen Jack und Faye erzählt. Erst die grosse Liebe und wie sie sich dann auseinanderleben. Doch was ist mit Julienne geschehen? Wo ist sie geblieben? Lebt sie noch? Hat Jack sie getötet? Viele Fragen, da muss der Leser sich mit den Antworten bis zum Schluss gedulden. Ich fand die Handlung durchgehend spannend und auch emotional, fesselnd von Anfang bis Ende. Das Los einiger reichen Frauen, das Leben im Golden Cage. Doch das Blatt wendet sich und Faye geht auf einen Rachefeldzug. Doch da ist auch noch ihre Vergangenheit, Faye hatte keine leichte Kindheit.
    Teilweise gab es merkwürdige Aktionen, Sexszenen, Klischees, dennoch habe ich mit Faye mitgefiebert. Das Buch liess sich jedenfalls ruckzuck lesen, eine packende Story. Auch die Charaktere haben mir gefallen, sympathische wie auch unsympathische. Faye selbst hat eine düstere Vergangenheit. Faye und Jack haben so ihre Geheimnisse. Besonders gut gefallen hat mir Fayes Freundin Chris, sie fand ich sehr sympathisch dargestellt. Den Titel und das Cover finde ich übrigens ganz passend: Golden Cage – Trau ihm nicht. Trau niemanden.
    Dieser Roman von Camilla Läckberg ist anders als die Falck-Hedström-Krimis, doch mir hat er richtig gut gefallen, tolle Story.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika T., 24.06.2019 bei bewertet

    Faye ist mit dem schwerreichen Unternehmer Jack verheiratet. Zusammen mit ihm hat sie eine gemeinsame Tochter namens Julienne. Faye lebt nur für ihren Mann. Sie versucht ihm alles recht zu machen und gibt ihm nie Wiederworte. Ihr Leben spielt sich nur zuhause ab und auch da hat sie eine Putzfrau und ein Kindermädchen. Faye begreift lange nicht, dass ihr Mann viele Geheimnisse vor ihr hat und sie nur ausnutzt. Doch als alles dann herauskommt, wird aus der ständig kuschenden Frau eine Frau, die nur noch auf Rache aus ist.

    Ich habe schon von viel dieser Autorin gehört und war sehr gespannt auf ihren Thriller. Weder Jack noch Faye waren mir sympathisch und auch die Geschichte der beiden war für mich ziemlich zäh und langweilig zu lesen. Auch Fays Änderung konnte mich nicht vom Hocker reissen und überzeugen. Ich hätte das Buch jederzeit weglegen können und musste mich echt dazu durchringen, es zu Ende zu lesen. Mir hat einfach auch die Spannung gefehlt und das Buch konnte mich leider gar nicht fesseln.

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