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  • 5 Sterne

    26 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liesmal, 22.10.2018 bei bewertet

    Wunderwerk Füsse - Gehen ist Glück - Gehen. Weiter gehen – Eine Anleitung. Das Sachbuch umfasst nur etwa 150 Seiten, ist aber ein Lesevergnügen mit Informationen auch anderer Schriftsteller, Philosophen und Wegbegleiter. Der Norweger Erling Kagge begeistert mit kleinen Geschichten und vielen interessanten Beschreibungen seiner Wege.
    Unter dem Schutzumschlag verbirgt sich ein Einband, der ein Waldstück von oben zeigt, ein kleiner Augenschmaus gleich zu Beginn. Dazu kommen einige Fotos als schmückendes Beiwerk, gedruckt auf edlem Papier. Ein schon äusserlich sehr schönes Buch.
    Hier einige von vielen Besonderheiten:
    Sehr beeindruckend istfür mich die Schilderung über Los Angeles mit dem Hinweis darauf, dass es dort kaum Bäume, dafür aber so viele Maniküre-Salons gibt, dass der Eindruck entsteht, die Hälfte der Einwohner poliert der anderen Hälfte die Nägel.
    Die Gedanken des Autors zu der Frage, was Adam ausserhalb des Paradieses gemacht haben könnte, finde ich sehr unterhaltsam, ebenso seine Erlebnisse auf den Spuren Robinson Crusoes.
    Die Beschreibung der Füsse als „beste Freunde“ lässt seine Liebe zum Gehen ganz besonders spüren.
    Die Erkenntnis, dass viel guter Champagner, getrunken vor einem Kamin im Wohnzimmer, nicht bestehen kann vor einem glühend heissen Grog, frierend und auf dem Eis stehend genossen.
    Ganz besonders berührt mich die Geschichte der blinden Maria.
    In ganz engen Grenzen hält mich meine Begeisterung allerdings bei der Schilderung über das Gehen im Untergrund in den Abwasserkanälen New Yorks. Aber dennoch ein interessanter Aspekt.
    Ein wunderbares Buch, das dazu einlädt, die eigenen Füsse und das Gehen wieder mehr zu fordern und den Spass daran zu entdecken!

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  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    josefine r., 04.12.2018

    Gehen. weitergehen ist ein sehr philosophisches Werk. Natürlich geht es nicht nur um die Blose Weiterbewegung. Vor allem bezieht sich der Autor auf die Gedankenwelt und das Schweifen der Jeweiligen. Immerhin kommen einen die besten Gedanken nicht wenn man sturr an etwas bestimmtes Denkt. Sondern wenn man die strengen Griff der Gedanken lockert. Physische Anstregnung ist gut dazu geeignet dieses zu tun.
    Jeder von uns kennt die Genugtuung, die einem überkommt wenn man sich ein persönliches Ziel setzt und dieses auch erreichen kann.
    Auch bei persönlichen Problemen ist der Titel die Antwort.
    Insgesamt fand ich das Buch sehr inspirierend. Die kleinen persönlichen Anekdoten lockern das Buch sehr auf.
    Eine Bereicherungen fürs Bücherregal

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  • 5 Sterne

    16 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wedma _., 01.11.2018

    Nachdem ich „Gehen. Weitergehen“ gehört habe, freute ich mich auf das Buch in gedruckter Form, denn es tut einfach gut, in diesem Band zu lesen, die tiefgründigen Gedanken auf sich nochmals wirken lassen, zusammen mit Erling Kagge Mount Everest besteigen oder zum Inselreich Mikronesien zu reisen, die tonnenschweren Steine aus schwarzem Basalt dort zu bewundern und zu rätseln, wie sie dorthin gekommen waren, sowie die alten Legenden darüber zu erfahren usw.
    Es ist ein vielfältiges Leseerlebnis insgesamt: Man ist nicht nur geographisch unterwegs, man ist auch in der Zeit und in den Gedanken, anderer und den eigenen, schwer unterwegs.
    Die vielen Stellen mit schönen Zitaten aufsuchen kann man als eine Art Spiel betreiben: Das Buch an einer beliebigen Stelle aufschlagen und paar Seiten lesen. Schon bald kommt es. Es sind nicht nur die eigenen Gedanken des Autors wie:
    „Dass etwas unmöglich ist, ist nur eine mittelfristige Arbeitshypothese.“ S. 132.
    „Unter Menschen zu sein ist das Grösste Vergnügen, wenn man durch eine Stadt geht. Zu Fuss ist die Trennung zwischen dem, was du tust, geringer. Solange man geht, wird man zu einem Teilnehmer, wie es die Sozialanthropologen nennen, nicht nur zu einem Beobachter.“ S. 47.
    „Je grösser der Abstand zwischen denen wird, die bestimmen, und den Menschen, über die bestimmt wird, desto weniger relevant scheinen die Beschlüsse für diejenigen zu sein, für die sie gelten.“ S. 84.
    Es gibt noch einige sehr gute von anderen Denkern wie von Søren Kierkegaard, Henry David Thoreau, Immanuel Kant, Milan Kundera.
    Man erfährt auch die Geschichten aus Kagges Familie, die Erklärungen, warum er dies und jenes in seinem Leben getan hatte, was ihn dazu bewogen, was er sich davon versprochen hatte, z.B. der Abstieg in die Unterwelt Manhattans oder sein Gang zum Südpol usw. Man erfährt über seine Grossmutter und den Grossvater. Was ich auch schön fand, denn so rückt Kagge den Lesern näher, da man sieht, er hatte auch ähnliche Situationen im Leben und so war er da vorgegangen, so hatte er die Engpässe überwunden, dies und jenes ist seinen Vorfahren passiert.
    Das Buch ist sehr schön gemacht: Festeinband mit dem Foto eines dichten Waldes von oben, mit goldenen Baumwipfeln und dunklerem Grün. Umschlagblatt aus weissem, etwas rauem Papier. Im Buch findet man einige Farbabbildungen: Fotos der Landschaften oder auch Bewegungsbilder der Tiere, die zeigen, dass „Die Art und Weise, in der ein Tier sich bewegt, sagt viel darüber hinaus, wie es sich fühlt“. S. 62. Am Beispiel eines hungrigen und eines satten Pinguins sieht man den Unterschied im Schwanken beim Gehen.
    Man kann noch viel über dieses Buch erzählen, besser man liest es selbst.

    Fazit: Ein weiteres grossartiges Buch aus der Feder von Erling Kagge. Seine „Stille“ im letzten Jahr fand ich auch stark. Unterhaltsam, zum Nachdenken und vor allem zum Gehen anregend, weise, bereichernd.
    Verbleibe auf weitere Werke des Autors gespannt und lese immer mal wieder in diesem Buch oder auch in der „Stille“. Helle 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung. Toll als Geschenk oder ein nettes Mitbringsel.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 14.11.2018

    Gehen. Weiter gehen. Verlangsamen, Entschleunigen, Innehalten. Erling Kagge nimmt uns mit auf eine meditative Reise der langsamen Bewegung. Der Autor hat selbst schon alle drei Pole - Nordpol, Südpol, Mount Everest – bezwungen. Doch diese „Anleitung“ zu gehen, erfordert keine übermenschliche Anstrengung. Gehen können wir den Grossteils unseres Lebens, vielleicht zunächst unsicher und zum Ende wieder, aber wir tun es tagtäglich, ohne Ausrüstung, ohne Aufwand. Es fällt uns leichter, wenn wir glücklich sind und wir verändern unseren Gang, wenn es uns nicht so gut geht.
    Unsere Füsse tragen unser Gewicht, ein biomechanisches Wunderwerk der Natur. Selbstverständlich sind wir um einiges schneller, fahren wir mit dem Auto. Beim Gehen jedoch sehen, hören, riechen wir Dinge, die sonst im Rausch der Geschwindigkeit an uns vorbeiziehen. Wir gehen achtsam und bewusster mit unserer Umwelt um.
    Erling Kagge erzählt von seinen Erlebnissen, Los Angeles zu Fuss zu durchqueren und wie er in den unterirdischen Tunnels von U-Bahn und Kanalisation in New York unterwegs war. Aber wir begleiten mit ihm auch unter anderem die Protagonisten von James Joyce Ulysses oder mit Knut Hamsuns hungerndem Erzähler durch die Strassen von Dublin oder Stockholm.
    „Stille ist abstrakt, gehen ist konkret“, schreibt Kagge. Der Weg wird beim Gehen erschaffen, selbst wenn du zurückgehen wolltest, wäre der Weg ein anderer als zuvor. Kein Weg gleicht dem anderen.
    Mich hat dieses Buch sehr angesprochen, zumal ich schon jeher versuche, die alltäglichen erreichbaren Ziele zu Fuss zu gehen. Schon seit ich Thich Nhat Hanhs Buch Einfach gehen habe ich "einen Vertrag mit der Treppe".
    Kagges Buch ist eine genussvolle und philosophische Liebeserklärung ans Gehen voll kleiner Weisheiten und grosser Entdeckungen.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Helena H., 18.10.2018 bei bewertet

    „Warum gehen wir? Wo kommen wir her, und wo gehen wir hin?“

    Erling Kagge ist von Beruf Autor, Jurist und Verleger. Von Berufung her ist er dagegen leidenschaftlicher Wanderer, der sowohl den Nord- und Südpol erreicht als auch den Mount Everest erklommen hat – als Erster in der Geschichte wohlgemerkt.

    „Gehen. Weiter gehen“ ist nach „Stille. Ein Wegweiser“ Erling Kagges zweites Sachbuch, das eine grosse internationale Resonanz erfuhr. Und das zu Recht, denn „Gehen. Weiter gehen“, das sich selbst als eine Art Anleitung versteht, sucht vergeblich seinesgleichen. Es ist ein Sammelsurium aus eigenen Geh-Erlebnissen, die sowohl Alltagssituationen als auch Extremerfahrungen umfassen, Gedanken berühmter Philosophen und Schriftsteller, sozialwissenschaftlichen Studien sowie Gesprächen mit guten Freunden und flüchtigen Bekanntschaften. Abgerundet wird es durch Bilder und Graphiken aus der privaten Sammlung des Autors.

    „Gehen. Weiter gehen“ ist so faszinierend, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Man kann es aber auch Häppchenweise geniessen. Auf jeden Fall kann – und wird man – zu vielen seiner Aussagen immer wieder zurückkehren. Ich konnte mich mit vielem identifizieren. So z. B. mit seiner Ansicht, man solle eine Stadt zu Fuss erkunden, um sie richtig kennenzulernen. Auch ich habe noch nie einen Hop-on-hop-off-Bus genutzt, obwohl ich dessen praktischen Nutzen durchaus nachvollziehen kann. Oder wenn Kagge von dem herrlichen Gefühl schreibt, in einem Park oder Wald spazieren zu gehen, und sich an einem ruhigen Platz auf den Rücken zu legen, wenn man erschöpft ist. Oder wenn er schreibt: „Am liebsten gehe ich, bis ich beinahe zusammenbreche. Ich will das Glück, die Erschöpfung und die Absurdität beim Gehen spüren, wenn sich alles vermischt und ich nichts mehr trennen kann. Mein Kopf verwandelt sich. Mir ist es egal, wie spät es ist, die Gedanken verschwinden aus meinem Kopf, und ich werde zu einem Teil des Grases, der Steine, des Mooses, der Blumen und des Horizonts.“

    Wenn der Autor über die Rolle des Schmerzes beim Gehen schreibt und darüber wie eng Schmerz und Wohlbehagen miteinander verbunden sind, verstehe ich sehr gut, was er meint. So habe ich mir selbst schon oft unter Einsetzung meiner ganzen Vorstellungs- und Willenskraft den Schmerz in meinen Füssen als ein schönes Gefühl vorstellen können. Und welche Befriedigung der Mensch daraus ziehen kann, tage- und wochenlang nur mit wenigen Habseligkeiten und einem begrenztem Vorrat an vorher festgelegten Lebensmitteln auszukommen. „Wenn du sagst, es sei unmöglich, damit klarzukommen, und ich sage, es ist möglich, haben wir vermutlich beide recht.“

    Mehr als nur meinen ganzen Beifall kann ich Erling Kagge zollen, wenn er schreibt, dass man eine Landschaft nur zu Fuss richtig kennen lernen kann, denn „wenn man mit dem Auto [...] fährt und sieht, wie kleine Bäche, Hügel, Steine, Mose und Bäume an einem vorbeisausen, wird das Leben kürzer. Man spürt den Wind, die Gerüche, das Wetter und die Veränderungen des Lichts nicht. [...] Alles geht ineinander über. [...] Wenn man [dagegen] dieselbe Strecke geht [...] wird es ein ganz anderer Tag. [...] Mit all den Dingen um sich herum vertraut zu werden, braucht Zeit. Als würde man eine Freundschaft aufbauen. Die Zeit dehnt sich aus, du zählst nicht mehr in Minuten und Stunden.“ Wie wahr! Und genau deswegen „dauert“ das Leben auch „länger, wenn man geht“, denn „gehen verlängert jeden Augenblick“.

    Auf eigener Haut habe ich erfahren, was der Autor am Gehen anpreist: Dass es die Gedanken frei fliessen lässt, gute Laune macht, die Kreativität freisetzt und Abstand von den eigenen Problemen gewinnen lässt. Die Probleme verschwinden zwar nicht – „Im Gegenteil, sie waren zu gross, als dass ich ihnen hätte entgehen können, aber mein ganzes Ich hatte eine Pause gehabt.“ – aber der Umgang mit ihnen ändert sich. Nur im und durch das Gehen können bestimmte philosophische Gedanken mit Leichtigkeit erfasst werden, wie dieser: „Der Augenblick und die Ewigkeit müssen keine Gegensätze sein. Die Zeit wird aufgehoben, und beides kann gleichzeitig erlebt werden.“

    „Die Bipedie legte die Grundlage für alles, was wir heute sind“ und darum trete ich nun vor meine Haustür, denn „wenn wir kaum noch gehen, hören wir auf, der zu sein, der wir sind.“ Und das will ich auf gar keinen Fall riskieren. Auch möchte ich für eine Weile „den Rest der Welt“ vergessen, denn „Vergangenheit und Zukunft spielen kaum eine Rolle, solange man einen Fuss vor den anderen setzt.“

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  • 5 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenkobold, 22.10.2018

    Hommage an das Gehen „per pedes“
    Das Cover hat mich sofort angesprochen, denn ich laufe jeden Tag nach der Arbeit, ich walke ohne Stöcke, um den Kopf frei zu bekommen und es funktioniert. Ein wundervolles Sachbuch, eine auffallend gute Qualität, der Einband mit den Bäumen und ein Klappentext, der nichts verspricht, was das Buch nicht halten kann.
    Erling Kagge beschreibt die Geschichte des Gehens von Beginn an, versteht es, seine eigenen Erfahrungen hervorragend mit einzubringen. Der Schreibstil ist flüssig, leicht lesbar und die Abbildungen fügen einerseits ein, lockern andererseits auf. Ich denke, man könnte sagen, dass der Autor im Einklang mit sich und der ihn umgebenen Natur ist. Seine Schilderungen und seine Gedanken machen nachdenklich und fordern auf, sich intensiver mit dem Gehen zu beschäftigen, seine Frage, was passieren würde, wenn Machthaber weltweit gezwungen wären, sich täglich auf einen Spaziergang unter die Bevölkerung zu mischen, diesen Gedanken weiterzuspinnen….
    Ich kann seine Vorliebe für das Gehen nachempfinden, ja, der Kopf wird frei und ja, wir sitzen zu viel, im Büro, im Auto und dann abends auf der Couch. Ich glaube, dass wir vieles in unserem Leben anders wahrnehmen würden, würden wir mehr „per pedes“ gehen, mir geht es schon so beim meiner abendlichen Laufrunde, es macht den Kopf frei, man nimmt die Natur anders wahr.
    "Gehen. Weiter gehen" das kann jeder von uns, wenn er nur bereit ist, einfach mal das Auto für kurze Wege stehen zulassen und mehr zu Fuss zu gehen, um wieder mehr in Einklang mit seinem Körper zu kommen.
    Es ist eine Leseempfehlung für all diejenigen von uns, die bereit sind, sich mit sich selbst, ihrer Lebensweise und auch der Natur mehr auseinanderzusetzen um mehr für sich und die Natur zu tun.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate V., 27.10.2018

    aktualisiert am 03.11.2018

    Gehen, weiter gehen.........

    Ich bin ja so eher die Radfahrerin. Zum Einen, weil ich da schneller
    von A nach B komme und es weniger zu schleppen gibt. Sporttasche,
    der Einkauf und was Frau halt so mitschleppt den ganzen Tag. Auch
    ich bekomme beim Radfahren den Kopf frei.

    Erling Kagge ist der passionierte "Geher" Hat er ja auch vollkommen
    recht. Der Mensch sitzt zu viel. Das wissen wir selbst aus Erfahrung.
    Aber Erling Kagge wäre nicht der bekannte Norweger, der ja auch
    Grenzen austestet und bis zum Äussersten geht.

    Was passiert beim Gehen? Es fliessen neue Ideen, wenn man sich
    festgefahren hat. Man bekommt den Kopf frei sozusagen. Was verbinden
    wir auch sonst mit dem Wort "GEHEN"? Vor Problemen davon laufen.

    Allerdings begab der Autor sich auch in Situationen, die man freiwillig
    nicht machen würde. Also unterirdisch in New York in einem Tunnel-
    system sich fortbewegen. Bei Dreck und Gestank oder frierend in
    der Arktis wandern. Die Bergbesteigung hab ich da noch gar nicht
    erwähnt. Musste ja gleich der höchste Berg der Welt sein. Würden
    wir uns nicht mal ansatzweise erträumen.

    Der Autor erläutert in diesem wieder mal recht schmalen Buch wie
    wichtig das Laufen für den menschlichen Körper ist. Es ist keine
    Bevormundung, sondern der Leser kann sich hier sehr gut seine
    eigenen Gedanken machen und auch mal das eigene Verhalten
    überdenken und einige Anregungen mitnehmen.

    Es gibt auch ein paar wenige interessante Fotos zum Betrachten. Es
    war mein Wunschbuch und ich bin froh es ausgewählt zu haben.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 27.01.2019 bei bewertet

    Ein Schritt weiter, ein Gedanke mehr, …
    … ein Stück weiter zu sich selbst. Nicht umsonst besagt ein Sprichwort „Der Wald ist das Krankenhaus der Seele“. Bereits vorab war mir bekannt, dass man laufen / gehen soll, am häufigsten in der Natur und das am besten allein. Und das geht weit über das sich sportlich Betätigen hinaus und hat auch mit Abnehmen und der gleichem Ansinnen zu tun. Kein Reden und dennoch Zwiesprache – Etappe für Etappe. Bewegung, Begegnung, Veränderung, Entdeckung seiner selbst.
    Das propagiert unter anderem auch der Autor. Man fühlt sich verstanden. Und genau das ist es, was das Buch so lesenswert macht; für den, der das Gehen bereits für sich entdeckt hat. Kagge tickt anders. Nicht jeder wird ihn verstehen und das, was er dem Leser sagen möchte. Mir hingegen spricht er bisweilen aus der Seele.
    Eine bereichernde und wichtige Erfahrung, die man ganz und gar nur mit sich oder wirklich Gleichgesinnten teilen kann. Körper und Geist reagieren, man fühlt die Interaktion. Ein Kraftquell für den Alltag, das normale Leben. Jeder muss seinen Weg gehen. Kagge erzählt von seinem und den Beobachtungen, die er nicht nur im übertragenen Sinne links und rechts am Wegesrand gemacht hat. Seine Gedanken erweitern den eigenen Horizont. Ein tiefer und dauerhafter Blick nach innen. Weit entfernt von höher, schneller, weiter.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anja n., 27.01.2019

    Ein Schritt weiter, ein Gedanke mehr, …
    … ein Stück weiter zu sich selbst. Nicht umsonst besagt ein Sprichwort „Der Wald ist das Krankenhaus der Seele“. Bereits vorab war mir bekannt, dass man laufen / gehen soll, am häufigsten in der Natur und das am besten allein. Und das geht weit über das sich sportlich Betätigen hinaus und hat auch mit Abnehmen und der gleichem Ansinnen zu tun. Kein Reden und dennoch Zwiesprache – Etappe für Etappe. Bewegung, Begegnung, Veränderung, Entdeckung seiner selbst.
    Das propagiert unter anderem auch der Autor. Man fühlt sich verstanden. Und genau das ist es, was das Buch so lesenswert macht; für den, der das Gehen bereits für sich entdeckt hat. Kagge tickt anders. Nicht jeder wird ihn verstehen und das, was er dem Leser sagen möchte. Mir hingegen spricht er bisweilen aus der Seele.
    Eine bereichernde und wichtige Erfahrung, die man ganz und gar nur mit sich oder wirklich Gleichgesinnten teilen kann. Körper und Geist reagieren, man fühlt die Interaktion. Ein Kraftquell für den Alltag, das normale Leben. Jeder muss seinen Weg gehen. Kagge erzählt von seinem und den Beobachtungen, die er nicht nur im übertragenen Sinne links und rechts am Wegesrand gemacht hat. Seine Gedanken erweitern den eigenen Horizont. Ein tiefer und dauerhafter Blick nach innen. Weit entfernt von höher, schneller, weiter.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nevena B., 23.10.2018

    aktualisiert am 23.10.2018

    Inhalt: Dieser Mann ist sein ganzes Leben gegangen, auf den Nord- und Südpol, in der Kanalisation unter New York, aus Städten hinaus und wieder hinein. Mit diesem Buch bringt er dem Leser das Gehen näher, beschreibt, wie wichtig Bewegung ist, wie man Abstand von seinen Problemen nehmem kann, eins mit der Natur sein.

    Der Schreibstil und die kleinen Erzählungen sind wundervoll, einfach zu lesen und doch voller Gefühl. Der Autor vermag es, sogar dem grössten Faultier die Liebe zum Gehen näherzubringen. Ausserdem beschreibt er die zahlreichen Vorteile und Geschehnisse, die beispielsweise wärend einer Wanderung passieren.

    Das Buchcover ist wirklich sehr hübsch, noch faszinierender finde ich aber die Gestaltung des Buches unter dem Schutzumschlag. Dieses hat mich über alle Masse beeindruckt. Nicht so sehr gefällt mir, dass die Buchseiten praktisch halb leer sind, da über und unter dem Text ziemlich viel Leerraum ist.

    Doch dieses kleine Minus wird vom Inhalt aufgehoben, der in einer gewissen Weise tatsächlich als Anleitung fürs Gehen gesehen werden kann, vielleicht sogar als kleiner Lebensratgeber. Der Autor streut immer wieder kleine Geschichten von besonderen Menschen ein, bleibt aber immer beim Hauptthema: dem Gehen. Also lasst uns gehen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 22.11.2018

    Wenn man den Titel „Gehen. Weiter gehen. Eine Anleitung“ liest, glaubt man vielleicht das sich in diesem Buch wirklich eine Anleitung zum Gehen, „richtigem“ Gehen etc. verbirgt. Dem ist, Gott sei Dank, nicht so.

    Erling Kagge schreibt unglaublich inspirierend. Er rattert auch nicht sein ganzes Wissen oder seine Erfahrungen einfach runter, sondern schweift regelmässig ab, springt von dem einen Thema zum anderen und bringt auch noch eine Menge interessante Menschen, Geschichten, Bücher, und Buchzitate unter.



    Genauso wie beim Vorgänger „Stille. Ein Wegweiser“ hinterlässt er mich nachdenklich und tief berührt zurück. Ohne mich anzustrengen nehme ich eine Menge aus seinem Buch mit.

    Ich muss es sicherlich noch ein paar Mal lesen, bevor ich alles verstehe und sortieren und für mich nutzen kann aber nichtsdestotrotz hat er wieder ein sehr, sehr schönes Buch geschrieben.



    Zu dem Inhalt kann ich nicht viel sagen, da es erst noch sacken muss und ich das Ganze gar nicht zusammenfassen kann, sodass es logisch erscheint. Aber ich kann zumindest sagen, das Gehen auch Wissen bedeutet und das wir ohne das Gehen nicht zu gebrauchen wären.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike H., 22.11.2018

    Wenn man den Titel „Gehen. Weiter gehen. Eine Anleitung“ liest, glaubt man vielleicht das sich in diesem Buch wirklich eine Anleitung zum Gehen, „richtigem“ Gehen etc. verbirgt. Dem ist, Gott sei Dank, nicht so.

    Erling Kagge schreibt unglaublich inspirierend. Er rattert auch nicht sein ganzes Wissen oder seine Erfahrungen einfach runter, sondern schweift regelmässig ab, springt von dem einen Thema zum anderen und bringt auch noch eine Menge interessante Menschen, Geschichten, Bücher, und Buchzitate unter.



    Genauso wie beim Vorgänger „Stille. Ein Wegweiser“ hinterlässt er mich nachdenklich und tief berührt zurück. Ohne mich anzustrengen nehme ich eine Menge aus seinem Buch mit.

    Ich muss es sicherlich noch ein paar Mal lesen, bevor ich alles verstehe und sortieren und für mich nutzen kann aber nichtsdestotrotz hat er wieder ein sehr, sehr schönes Buch geschrieben.



    Zu dem Inhalt kann ich nicht viel sagen, da es erst noch sacken muss und ich das Ganze gar nicht zusammenfassen kann, sodass es logisch erscheint. Aber ich kann zumindest sagen, das Gehen auch Wissen bedeutet und das wir ohne das Gehen nicht zu gebrauchen wären.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 06.11.2018 bei bewertet

    Gehen.
    Weiter Gehen
    Eine Anleitung von Erling Kagge aus dem Insel Verlag Berlin übersetzt aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg
    Erling Kagge ist schon weit gegangen in seinem Leben. Er sucht seine Grenzen und überschreitet so manche. Der Drang sich zu bewegen, zu gehen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Um zu entdecken und uns gesund zu erhalten, müssen wir gehen! Alles bleibt im Fluss und wir im Einklang mit uns selbst, solange wir gehen!
    Diese Variante des Gehens gefällt mir sehr gut. Man kann den Gedanken des Autors sehr gut folgen und die Worte laden zum Nachdenken ein. Es bleibt genügend Spielraum für eigenen Interpretationen. Kurze Abschnitte und Einteilungen ermöglichen die gedanklichen und philosophischen Ansätze weiter zu verfolgen. Nähere Erläuterungen dazu sind überflüssig. Die beigefügte Bilder fördern anschaulich das Verstehen.
    Der Titel beinhaltet: "Eine Anleitung", auch da lässt der Autor Spielraum, wofür? Zum Gehen, zum Ankommen, Ratschläge für den Weg als solchen und für eine Suche nach Begründungen für Alltägliches und wahrhaft Unglaubliches, dem eigenen Wieder-Spühren, die Nuancen und die Vielfalt der Natur geniessen? Das Gehen, wie der Autor es sieht, hat viel Wahres. Die Ratschläge und Anregungen sind leider im täglichen Leben, eingebunden in den heutigen Arbeits- und Familienalltag nicht immer umsetzbar. Beachtlich und schön, wer dies in sein eigenes Leben integrieren kann.
    Der Mensch als ganzheitliches Individuum. Zum Denken gehören auch die Füsse. Nur wer sich spührt und die Umgebung wahrnimmt, kann einwandfrei funktionieren. Ein Ganzes, was auch in der Medizin viel mehr Berücksichtigung und Anklang finden sollte. Viel zu oft wird separiert, ganzheitlich denkende Patienten und alternative Heilpraktiker, Osteopathen, ect. werden belächelt.
    Es schadet uns sicher nicht, uns wieder mehr zu erden, die Natur zu spüren und den Blick auf Wesentliches und Ursprüngliches zu legen. Die Ablenkungen um uns herum machen nur kurz oder gar nicht glücklich. Vielleicht ist der beschwerliche Weg doch besser?! Am Ziel hat man das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Das Ankommen wird zum Erfolg.
    Trotzdem fand ich manche Stellen etwas schwierig nachzuvollziehen. Die Stelle in der Kanalisation konnte ich nicht verstehen. Was hoffte Erling Kagge dort zu finden, was er nicht auch an einem etwas schöneren Ort gefunden hätte? Andere Stellen sind sehr poetisch und ergreifend, begleitet durch den Austausch und die Geschichten von Weggefährten, Dichtern und Denkern. Besonders nahe ging mir die Geschichte der blinden Mutter und deren Helfern.
    Fazit: Die Dinge wert zu schätzen und nicht als gegeben hinzunehmen, seine Existenz selbst sinnvoll gestalten und manches Tun zu hinterfragen, das Leben als Geschenk zu sehen und den eigenen Körper und die Seele zur Gesunderhaltung zu unterstützen,... das nehme ich mit aus dem Gesagten. Situationen, Dinge und Lebenseinstellungen sind Ansichtssache. So viele Individuen wie es auf dem Erdball gibt, so viele Einstellungen gibt es wohl auch. Der Autor gibt hier seine eigene preis und lässt den Leser und Hörer daran teilhaben. Ob das nun gut ist oder nicht ist vielleicht genauso individuell wie das ganze Buch.

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  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ikatzhorse2005, 06.11.2018

    Gehen.
    Weiter Gehen
    Eine Anleitung von Erling Kagge aus dem Insel Verlag Berlin übersetzt aus dem Norwegischen von Ulrich Sonnenberg
    Erling Kagge ist schon weit gegangen in seinem Leben. Er sucht seine Grenzen und überschreitet so manche. Der Drang sich zu bewegen, zu gehen, ist so alt wie die Menschheit selbst. Um zu entdecken und uns gesund zu erhalten, müssen wir gehen! Alles bleibt im Fluss und wir im Einklang mit uns selbst, solange wir gehen!
    Diese Variante des Gehens gefällt mir sehr gut. Man kann den Gedanken des Autors sehr gut folgen und die Worte laden zum Nachdenken ein. Es bleibt genügend Spielraum für eigenen Interpretationen. Kurze Abschnitte und Einteilungen ermöglichen die gedanklichen und philosophischen Ansätze weiter zu verfolgen. Nähere Erläuterungen dazu sind überflüssig. Die beigefügte Bilder fördern anschaulich das Verstehen.
    Der Titel beinhaltet: "Eine Anleitung", auch da lässt der Autor Spielraum, wofür? Zum Gehen, zum Ankommen, Ratschläge für den Weg als solchen und für eine Suche nach Begründungen für Alltägliches und wahrhaft Unglaubliches, dem eigenen Wieder-Spühren, die Nuancen und die Vielfalt der Natur geniessen? Das Gehen, wie der Autor es sieht, hat viel Wahres. Die Ratschläge und Anregungen sind leider im täglichen Leben, eingebunden in den heutigen Arbeits- und Familienalltag nicht immer umsetzbar. Beachtlich und schön, wer dies in sein eigenes Leben integrieren kann.
    Der Mensch als ganzheitliches Individuum. Zum Denken gehören auch die Füsse. Nur wer sich spührt und die Umgebung wahrnimmt, kann einwandfrei funktionieren. Ein Ganzes, was auch in der Medizin viel mehr Berücksichtigung und Anklang finden sollte. Viel zu oft wird separiert, ganzheitlich denkende Patienten und alternative Heilpraktiker, Osteopathen, ect. werden belächelt.
    Es schadet uns sicher nicht, uns wieder mehr zu erden, die Natur zu spüren und den Blick auf Wesentliches und Ursprüngliches zu legen. Die Ablenkungen um uns herum machen nur kurz oder gar nicht glücklich. Vielleicht ist der beschwerliche Weg doch besser?! Am Ziel hat man das Gefühl, etwas geschafft zu haben. Das Ankommen wird zum Erfolg.
    Trotzdem fand ich manche Stellen etwas schwierig nachzuvollziehen. Die Stelle in der Kanalisation konnte ich nicht verstehen. Was hoffte Erling Kagge dort zu finden, was er nicht auch an einem etwas schöneren Ort gefunden hätte? Andere Stellen sind sehr poetisch und ergreifend, begleitet durch den Austausch und die Geschichten von Weggefährten, Dichtern und Denkern. Besonders nahe ging mir die Geschichte der blinden Mutter und deren Helfern.
    Fazit: Die Dinge wert zu schätzen und nicht als gegeben hinzunehmen, seine Existenz selbst sinnvoll gestalten und manches Tun zu hinterfragen, das Leben als Geschenk zu sehen und den eigenen Körper und die Seele zur Gesunderhaltung zu unterstützen,... das nehme ich mit aus dem Gesagten. Situationen, Dinge und Lebenseinstellungen sind Ansichtssache. So viele Individuen wie es auf dem Erdball gibt, so viele Einstellungen gibt es wohl auch. Der Autor gibt hier seine eigene preis und lässt den Leser und Hörer daran teilhaben. Ob das nun gut ist oder nicht ist vielleicht genauso individuell wie das ganze Buch.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 17.01.2019

    Meine Meinung zum Buch :
    Wir alle kennen wohl die Situation: unser Kopf ist voller Gedanken und Überlegungen und kaum gehen wir den ersten Schritt eines Spaziergangs ordnen sich unsere Gedanken und wir lassen uns voll und ganz von der Natur und dem Rhythmus des Schritts einnehmen und auffangen. Von diesem Phänomen des Laufens, des Gehens spricht der Norweger Erling Kagge in seinem Buch "Gehen.Weiter gehen" auf eine inspirierende und wortgewaltige Weise, die, die Stille des Gehens in seinen Worten perfekt unterstreicht und unterstützt.
    Ein Buch, welches mich gerade durch die ruhige und gewählte Erzählweise, die von einzelnen Erfahrungen des Autors geprägt ist, sehr zum nachdenken angeregt hat und auf eine sehr spezielle Weise auch berührt.

    Fazit :
    Ein Buch über die Kraft und Freiheit des Gehens, die von den persönlichen Geschichten des Autors noch unterstützt wird.
    Eine inspirierende Lektüre, die im Gedächtnis des Lesers lange nachwirkt !

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FreizeitLeser, 02.11.2018 bei bewertet

    Überraschend!

    Erling Kagges Buch "Gehen. Weiter gehen" hat mich total überrascht.

    Unsicher, was mich genau erwartet - ausser einem begeisterten Plädoyer für's Gehen - habe ich mich an die Lektüre dieses Buches gewagt.
    Kagge brennt für's Gehen und er schafft es umgehend, beim Leser ebenfalls ein Feuer dafür zu entfachen - und so habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

    Kagge berichtet u.a. von seinen eigenen Wanderungen und Expeditionen, den Erlebnissen und Veränderungen der Menschen beim Gehen, die Bedeutung der Ganghaltung und beleuchtet wissenschaftliche Untersuchungen zum Gehverhalten.
    Sehr spannend sind seine Schilderungen zu seinen Expeditionen, besonders die Querung New Yorks durch dessen Abwasserkanäle, Zug- und U-Bahn-Tunnel sowie seine Reise zum Nordpol. Auch die Geschichte von Maria hat mich sehr berührt.

    Fazit: Ein wirklich interessantes und überraschendes Buch, klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Freizeitleser, 02.11.2018

    Überraschend!

    Erling Kagges Buch "Gehen. Weiter gehen" hat mich total überrascht.

    Unsicher, was mich genau erwartet - ausser einem begeisterten Plädoyer für's Gehen - habe ich mich an die Lektüre dieses Buches gewagt.
    Kagge brennt für's Gehen und er schafft es umgehend, beim Leser ebenfalls ein Feuer dafür zu entfachen - und so habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

    Kagge berichtet u.a. von seinen eigenen Wanderungen und Expeditionen, den Erlebnissen und Veränderungen der Menschen beim Gehen, die Bedeutung der Ganghaltung und beleuchtet wissenschaftliche Untersuchungen zum Gehverhalten.
    Sehr spannend sind seine Schilderungen zu seinen Expeditionen, besonders die Querung New Yorks durch dessen Abwasserkanäle, Zug- und U-Bahn-Tunnel sowie seine Reise zum Nordpol. Auch die Geschichte von Maria hat mich sehr berührt.

    Fazit: Ein wirklich interessantes und überraschendes Buch, klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 24.10.2018 bei bewertet

    Kurzweiliges Lesevergnügen

    Der Norweger Erling Kagge hat eine Anleitung zum Gehen geschrieben. Darin berichtet er von seinen eigenen Erfahrungen mit dem Gehen, seinen Erlebnissen auf seinen Wanderungen und der heilsamen Wirkung.

    Seine Texte sind mal philosophisch, mal nachdenklich, mal witzig und erstaunlich. In kurzen Absätzen erzählt er von fremden Ländern, verschiedenen Landschaften und den Menschen, denen er begegnet. Die ausgewählten Fotografien sind eindrucksvoll und werten den Text weiter auf. Kagge schafft es zu begeistern und Interesse zu wecken. Dabei geht er unaufdringlich vor.

    Der Text liest sich fliessend und die Ausdrucksweise ist prägnant. Durchsetzt mit Zitaten und verschiedenen Ansichten bekommen die Lesenden einen umfassenden Einblick ins Thema Gehen.

    Ein kurzweiliges Lesevergnügen über die Liebe zum Gehen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 24.10.2018

    Kurzweiliges Lesevergnügen

    Der Norweger Erling Kagge hat eine Anleitung zum Gehen geschrieben. Darin berichtet er von seinen eigenen Erfahrungen mit dem Gehen, seinen Erlebnissen auf seinen Wanderungen und der heilsamen Wirkung.

    Seine Texte sind mal philosophisch, mal nachdenklich, mal witzig und erstaunlich. In kurzen Absätzen erzählt er von fremden Ländern, verschiedenen Landschaften und den Menschen, denen er begegnet. Die ausgewählten Fotografien sind eindrucksvoll und werten den Text weiter auf. Kagge schafft es zu begeistern und Interesse zu wecken. Dabei geht er unaufdringlich vor.

    Der Text liest sich fliessend und die Ausdrucksweise ist prägnant. Durchsetzt mit Zitaten und verschiedenen Ansichten bekommen die Lesenden einen umfassenden Einblick ins Thema Gehen.

    Ein kurzweiliges Lesevergnügen über die Liebe zum Gehen.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 20.01.2019 bei bewertet

    *Auf dem inspirierenden Weg zum eigenen Ich*
    Der norwegische Bestseller-Autor, Jurist, Abenteurer und Philosoph Erling Kagge hat ein neues Buch mit dem Titel „Gehen. Weitergehen. – Anleitung“ vorgelegt, in dem er uns auf eine spannende, inspirierende Reise mitnimmt. Hierin beschäftigt er sich mit einer eigentlich alltäglichen Tätigkeit, die für viele Menschen heutzutage allerdings keineswegs mehr selbstverständlich ist – dem GEHEN. Aus vielen verschiedenen Perspektiven beleuchtet der Autor das Gehen und seine erstaunlichen Auswirkungen auf uns Menschen. Kagge ist ein äusserst aufschlussreicher, gut verständlicher Wegweiser für uns moderne Menschen gelungen, der an unterschiedlichen Beispielen verdeutlicht, wie wir auf genial einfache Weise zur inneren Ruhe, zu Zufriedenheit und Frieden kommen können. Denn die natürlichste Form sich in sein Innerstes zurückzuziehen und zu sich zu finden, ist tatsächlich einen Schritt vor den anderen zu setzen.
    Anhand von interessanten Zitaten von bekannten Philosophen und Schriftstellern aber auch basierend auf eigenen Erlebnissen während seiner Expeditionen und Lebenserfahrungen verdeutlicht er sehr anschaulich seine Thesen und untermauert darüber hinaus diese auch mit wissenschaftlichen Experimenten und Erkenntnissen. So erläutert er beispielsweise, dass die Art des Gehens ein Spiegel der Psyche ist oder Gehen als Ursprung der Menschheit angesehen werden kann. Die zahlreichen Betrachtungsansätze zeigen uns Lesern sehr eindrucksvoll, wie bedeutsam Entschleunigung und Aufmerksamkeitsschulung für unser seelisches Gleichgewicht ist. Die Einheit von Körper, Geist und Umgebung während des Gehens führen zu einer Verschmelzung zu einer höheren Einheit, von der ein jeder ausserordentlich profitieren kann.
    Kagge versteht es, Stimmungen und Bilder einfühlsam und mit viel Feingespür zu beschreiben, uns nachdenklich zu stimmen und uns abzuholen auf eine spannende Entdeckungsreise zum eigenen Ich. Notwendig ist es lediglich den ersten Schritt zu tun …
    FAZIT
    Ein sehr lesenswertes Buch, das zum Nachdenken und Nachahmen anregt!

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