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  • Stephanie B.

    11 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 03.12.2021 Als Buch bewertet

    Meine Vorliebe für gute skandinavische Krimis kennen Sie ja schon – und „Fuchsmädchen“ von Maria Grund gehört definitiv dazu. Auf einer Insel vor der Küste Schwedens wird die junge Mia tot in einem Steinbruchsee gefunden, auf dem Kopf trägt sie eine furchterregende Fuchsmaske. Der Tod wird von der Pathologie als Selbstmord bestätigt, und doch können die beiden Kommissarinnen Sanna und Eir den Fall nicht loslassen. Was trieb Mia in den Tod? Wenige Tage später wird die brutal zugerichtete Leiche einer älteren Dame in ihrem Haus gefunden. An der Wand findet Sanna ein Foto von Kindern mit Tiermasken, darunter auch Mia mit der Fuchsmaske. Weitere Opfer folgen und schnell wird klar, dass ein eiskalter Serienmörder die Insel heimgesucht hat. Die Spur führt zu einem Sommercamp eines katholischen Priesters, der an den ihm anvertrauten Kindern Scheinhinrichtungen durchführte. Die Spannung liess mich das Buch kaum aus der Hand legen. Bis zu den letzten Seiten bleibt der wahre Mörder verborgen, einfach grossartig erdacht und mit Potenzial für weitere Bände.

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  • 5 Sterne

    45 von 62 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 30.01.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Eisige Kälte herrscht an jenem Sonntag auf der Insel vor der Küste Schwedens, als man die Leiche eines jungen Mädchens in einem verlassenen Kalksteinbruch entdeckt.
    Fazit: Das Lesen von schwedischen Krimigeschichten liebe ich. Diese versprechen nicht nur eine gute Handlung, sondern es wird immer etwas mystisches hineinverarbeitet. Damit kann man die Spannung der eigentlichen Geschichte sehr fesselnd und spannend gestalten. Das junge Mädchen, das man gefunden hat, hat eine Fuchsmaske bei sich. Eir und ihre neue Kollegin Sanna beginnen mit den Ermittlungen. Das Lesen wie die beiden ermitteln ist grossartig beschrieben und man ist immer auf dem neuesten Stand. Erkennt man, dass das so sein muss, gibt es sofort eine Kehrtwendung. Eir erkennt, dass hier ein Serienkiller eine blutige Spur hinterlässt. Die Geschichte verbirgt viel Geheimnisse, die es zu lösen gilt. Für die vielen Krimi Fans ist es ein Buch, dass man gelesen haben muss. Ich wünsche unterhaltsame Stunden beim Lesen.

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  • 3 Sterne

    25 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaraelisa, 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die Suche nach einem grausamen Serienmörder
    In einem Kalksteinbruch auf einer schwedischen Insel wird eines Tages die Leiche eines schwangeren jungen Mädchens gefunden. An ihrem Suizid besteht schon bald kein Zweifel mehr, denn eine Überwachungskamera hat die letzten Augenblicke ihres Lebens aufgezeichnet. Dann werden in kurzen Abständen weitere Leichen gefunden. Diese Menschen sind alle auf die gleiche Weise brutal mit einem Jagdmesser ermordet worden. Sanna Berling und ihre neue Kollegin Eir Peddersen ermitteln in alle Richtungen. Sanna glaubt an einen Zusammenhang zwischen dem Selbstmord und den Morden – ihr Vorgesetzter nicht. Das Mädchen hatte eine grausige Fuchsmaske getragen. Als die Ermittler in der Wohnung einer Ermordeten ein Foto finden, das sieben Kinder mit unterschiedlichen Tiermasken zeigt, unter anderem der Fuchsmaske, ist der Zusammenhang nicht mehr zu leugnen. Ganz verschiedene Menschen werden verdächtigt, weil sie Jahre zuvor mit einem Ferienlager für Kinder zu tun hatten. Im Lauf der Geschichte gibt es Hinweise, dass nicht nur die sieben Tiere für die sieben Todsünden stehen, sondern dass es im Lager seltsame Praktiken, Teufelsaustreibungen, Scheinhinrichtungen und unappetitliche Schlacht- und Blutspiele gegeben hat. Die Auflösung kann man schon wegen zahlreicher Handlungsumschwünge nicht erraten, auch wenn man vielleicht irgendwann ahnt, wer die Morde begangen hat.
    Nach dem überschwänglichen Lob auf dem Cover war ich sehr gespannt auf den Roman. Er ist spannend, gar keine Frage, aber mir gefällt die blutige Gewaltorgie nicht, die der Geschichte um Bestrafung für schwere Schuld und Rache zugrunde liegt. Die Charakterisierung der Figuren, vor allem der beiden Ermittlerinnen ist dagegen gelungen. Beide sind wie so oft in skandinavischen Krimis und Thrillern beschädigte Persönlichkeiten: Sanna kämpft mit den Dämonen der Vergangenheit und wird nicht mit ihrem grossen Verlust fertig, Eir hat Schwierigkeiten, ihre Wut zu kontrollieren und wird schnell gewalttätig. Ausserdem kümmert sie sich um ihre drogenabhängige Schwester. Was mich noch stört, sind die sprachlichen Fehler, die das Lesevergnügen beeinträchtigen.
    Fazit: Maria Grund erzählt eine düstere Geschichte mit zahlreichen Grausamkeiten. Der Roman ist für sensible Leser eher nicht geeignet.

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  • 5 Sterne

    15 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sunshine-500, 09.02.2022

    Als eBook bewertet

    „Fuchsmädchen“ von Maria Grund erschien am 24.01.2022 im Penguin Verlag.
    Das Cover mit dem Titel in Rot fällt sofort ins Auge, der geschickt in die Landschaft eingebaute Fuchs fällt erst beim zweiten Blick auf.

    Die Leiche eines jungen Mädchens führt die Ermittlerin Sanna Berling mit ihrer neuen Kollegin Eir Pedersen an den See eines verlassenen Kalksteinbruchs, später findet sich im See noch eine Fuchsmaske. Tage später wird eine weitere Tote gefunden, brutal ermordet, in ihrem Haus finden sich Bilder mit Tiermasken. Die Indizien deuten auf einen Serientäter, Spuren führen in die Vergangenheit. Was verbindet die beiden Fälle?

    Der Schauplatz, des Debüt der schwedischen Autorin, ist auf einer kleinen Insel vor der schwedischen Küste angesiedelt. Dabei erzeugt Maria Grund eine besondere Atmosphäre, die fesselt und in die Geschehnisse zieht, sie sind teils grauenhaft, doch nicht bis ins Detail beschrieben. Schritt für Schritt werden Details preisgegeben, sehr geschickt werden einige Charaktere in den Fokus gerückt, falsche Fährten gelegt. Bis zu Ende kann mitgerätselt werden wer hinter den Morden steckt.
    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, ist ausführlich und abwechslungsreich.
    Die Charaktere sind vielschichtig, besitzen Ecken und Kanten. Die Hauptprotagonistinnen sind sehr unterschiedlich, sie führen Konflikte, die sie zusammen führen. Sie sind starke Frauen trotz ihrer Schicksale, die von der Autorin etwas beleuchtet wird.

    Fazit: Das Thriller Debüt ist für mich sehr beeindruckend, denn mich konnte der Thriller begeistern.
    Er ist fesselnd, erzeugt Beklemmung, die Spannung bleibt bis zum Ende hoch. Erst am Ende wird die Auflösung präsentiert, die mich sehr überrascht hat. Die vielen falschen Fährten, haben mir gut gefallen. Sehr gut eignet sich der Thriller für Leser*innen die gerne Geschichten mit Tiefgang lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 12.03.2022

    Als Buch bewertet

    Die Leiche einer Vierzehnjährigen wird mit aufgeschnittenen Pulsadern in einem stillgelegten Kalksteinbruch aufgefunden, in den Haaren Reste einer Schnur, auf dem Körper mit Filzstift die Zahl 26 aufgemalt. Ausserdem treibt am Fundort eine Fuchsmaske im Wasser. Kurz darauf taucht die nächste Maske an einem weiteren Leichenfundort auf, wobei das Opfer, eine ältere Antiquarin, eine kreuzförmige Wunde am Hals hat. Die Maske lässt vermuten, dass es einen Zusammenhang der beiden Fälle gibt und ein Serienmörder sein Unwesen treibt.

    Sanna Berling und Eir Pedersen bekommen den Fall zugewiesen, zwei Ermittlerinnen, die dem Handbuch für die Darstellung kaputter schwedischer Polizeibeamten entsprungen sein könnten. Sanna wohnt in einem Lagercontainer, ist tablettenabhängig und trauert um Mann und Kind, beide Opfer einer Brandkatastrophe. Eir ist frisch im Team, strafversetzt, hat ein Problem mit ihrer Impulskontrolle und eine drogenabhängige Schwester, um die sie sich kümmert. So weit, so bekannt, alles schon einmal gelesen. Und auch die Auflösung des Falles strotzt jetzt nicht wirklich vor Originalität, sondern erfüllt im Grossen und Ganzen die Klischees des Genres, wobei offenbar der religiöse Fanatismus besonders in den ländlichen Gegenden Schwedens auf fruchtbaren Boden zu fallen scheint.

    Mit Wehmut denke ich an Sjöwall/Wahlöö und Mankell zurück, denn schwedische Kriminalromane waren lange Zeit ein Garant für spannende Unterhaltung. Düstere Atmosphäre, kantige Ermittler und ein Mordfall, der oft durch gesellschaftlichen Veränderungen beeinflusst war. Aber leider auch ein Erfolgskonzept, das zu einer Goldgräberstimmung in der Buchbranche führte und den Markt mit den Krimis/Thrillern aus dem hohen Norden flutete. Ohne Rücksicht wurde alles veröffentlicht, solange es nur aus Skandinavien kam. Darunter hat die Qualität gelitten, und so gibt es Stand jetzt, wie auch im vorliegenden Thriller, kaum noch einen Unterschied zu der üblichen Massenware, die weder überzeugen noch überraschen kann.

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  • 5 Sterne

    Michaela W., 21.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Auf einer Insel vor der Küste Schwedens wird die Leiche eines jungen Mädchens im See eines verlasenen Kalksteinbruchs enddeckt.Die Ermittlerin Sanna Berling ermittelt nicht ganz freuwillig mit der vom Festland zugeteilten Ermittlerin Eir Pedersen.Noch ahnen die Beiden nicht in welches Grauen sie hineingezogen werden.Als ebenfalls eine Fuchsmaske in dem See gefunden wird.Das Fuchsmädchen bleibt nicht das einzige Todesopfer.Die Spuren führen in die Vergangenheit Sanna und Eir kommen dabei grauenhaftem Geschehen und Bösen in Berührung.Für Sanna ist es nicht leicht,hat sie doch selber ein schweres Trauma zu verarbeiten.Und Eir macht sich grosse Sorgen um ihre Schwester….

    Die Autorin Maris Grund hat einen fliessenden und spannenden Schreibstil.Ich habe mich beim lesen an der Seiten der beiden starken Ermittlerinnen gesehen.Die geschilderten Ereignisse haben mir hin und wieder Gänsehaut beschert.Die Ereignisse waren schlimm und man merkte zu was Menschen fähig sind,Sanna und Eir sind zwei starke Frauen die mit Mut und Stärke den Fall lösten-5 Sterne sehr gerne für die spannende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Alexandra V., 02.04.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist einzigartig.
    Ein wirklich ausgereifter perfider Thriller.
    Das ist bewegend und erschütternd zugleich.
    Die knisternde Spannung ist immer gehalten.
    Man bekommt richtige Gänsehaut.
    Dieser Thriller ist atemberaubend, fesselnd und schockierend in einem.
    Es lässt einen nicht mehr los.
    Hoffe da kommen noch mehr so gute Bücher von Maria Grund.
    Hat auf jeden Fall 5 Sterne verdient.
    Kann es nur weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    katrin k., 09.08.2023

    Als Buch bewertet

    Ein junges Mädchen, welches seinem Leben ein Ende setzt, so beginnt dieser Thriller von Maria Grund. Die Story spielt auf einer schwedischen Insel. Die Ermittlerinnen Sanna und Eir haben ihre eigenen tragischen Geschichten zu verarbeiten und beruflich neben dem Selbstmord von Mia auch noch einen Mord aufzuklären und den verschwundenen Ehemann des Mordopfers zu suchen. Nach und nach decken sie ein grausames Geheimnis auf. Das Buch las sich sehr schnell weg, da es wirklich spannend geschrieben ist. Mich hat die Story rasch gefesselt und in ihren Bann gezogen. Doch je tiefer man hineinfiel in den Sumpf aus Gewalt und Verbrechen, desto grausamer wurde es. Ich bin ein Fan von schwedischen Krimis und Thriller, da ich die düstere und rohe Stimmung mag. Hier war es mir dann jedoch tatsächlich etwas zu viel. Besonders die Gewalt gegen Kinder, die hier alltäglich und normal zu sein scheint fand ich drüber. Und dass die Ermittelnden selbst psychische Problem haben und oft ziemlich kaputt sind, ist man mittlerweile ja auch gewöhnt, in dieser Geschichte habe ich mich jedoch gefragt wie und vor allem warum Sanne so weiterleben möchte. Als Fazit kann ich sagen: Dies ist ein sehr spannender Thriller, bei dem man aber nicht zimperlich sein darf. Nichts für schwache Gemüter.

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  • 3 Sterne

    Janine G., 13.04.2022

    Als Buch bewertet

    Im Kalksteinbruch wird die Leiche eines Mädchens gefunden. Die 15- jährige Mia hat Selbstmord begangen.  Kurz darauf wird in einem Haus eine weitere Leiche gefunden, die brutal zugerichtet war. Im Haus finden sich Beweise an, das die beiden Fälle zusammen hängen.
    Die Kommissare Sanna und Eir beginnen zu ermitteln.

    Das Cover gefällt mir und ist ein Hingucker mit dem hervorstehenden Titel, der in rot gehalten ist.
    Der Schreibstil ist flüssig und man findet schnell in die Geschichte. Die Atmosphäre ist düster gehalten.

    Die Protagonisten sind mir irgendwie fremd, ich werde nicht so richtig mit ihnen warm.
    Besonders Eir kann man nicht wirklich einschätzen und greifen.
    Dies hat sich durch das ganze Buch gezogen.

    Dennoch war ich neugierig was hinter den Morden steckt und musste weiterlesen.
    Die Story ist bis zum Schluss spannend, es gibt immer neue Anhaltspunkte und am Ende wird es schlüssig aufgeklärt.

    Ein solider Thriller besonders für Schwedenfans.

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  • 4 Sterne

    Alexa K., 25.03.2022

    Als Buch bewertet

    Zum Buch: Auf einer kleinen schwedischen Insel verübt die junge Mia in einem Kalksteinbruch Selbstmord. Kurz darauf wird eine übel zugerichtete Frauenleiche gefunden. Ihr Mann scheint verschwunden zu sein, ist er der Tatverdächtige? Wer sonst hätte ein Interesse daran, einer alten Frau so übel mitzuspielen?
    Und gibt es einen Zusammenhang mit der jungen Mia? Denn diese hatte bei ihrem Selbstmord eine Fuchsmaske auf und dieselbe wird auf einem Foto in dem Haus der Ermordeten gefunden… Die Ermittlerinnen Sanna Berling und die neu dazugekommene Eir Pedersen haben keine Zeit, sich richtig kennenzulernen, denn da gibt es schon die nächste Tote…

    Meine Meinung: Auf dieses Thriller Debüt habe ich mich richtig gefreut, denn der Plot mit der Maske ist ja doch aussergewöhnlich! Aber ich brauchte ein wenig, um in das Buch hineinzukommen, das muss ich ehrlich gestehen. Obwohl schon gleich zu Beginn viel passiert, fand ich die Handlung am Anfang etwas verwirrend. Aber nach und nach bin ich in der Geschichte angekommen und habe auch versucht, dem Täter hier auf die Spur zu kommen. Es gibt einige Verdächtige und Verwirrungen seitens der Autorin, so dass ich bis zum Ende nicht darauf gekommen bin!

    Der Schreibstil gefällt mir aber so ganz gut, vielleicht hätte man die Kapitel ein wenig kürzen können. Aber vielleicht ist das auch nur meine Vorliebe… Die Insel konnte ich mir in ihrer ganzen Schönheit, aber auch Einsamkeit mit ihren Einwohnern sehr gut vorstellen! Das erklärt vielleicht auch, dass die Ermittlerinnen ziemlich schräg sind. Beide haben es persönlich nicht ganz einfach. Ich denke, in einem anderen Rahmen wäre das so nicht machbar. Ich fand die Charaktere gut beschrieben, aber das Private nicht zu überbordend.

    Gegen Ende nimmt die Geschichte nochmal so richtig Fahrt auf, was mich mit dem schleppenden Anfang wieder versöhnt hat! Wie gesagt, für mich war das Ende so nicht vorhersehbar und ich war wirklich überrascht!

    Mein Fazit: Ein gelungenes Thriller Debüt der Autorin, die ich gerne weiterverfolge! Alleine das Ermittlerteam mit seinen persönlichen Päckchen sind es wert, dass dieses Buch gelesen werden sollte! Ich wurde gut unterhalten und vergebe gute 4 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Pandas Bücherblog, 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich optisch wirklich ansprechend und interessant, weshalb ich mir das Buch überhaupt erst näher angesehen habe.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr flüssig und angenehm zu lesen, sodass ich gut durch die Geschichte gekommen bin.

    Aufgrund des spannenden Klappentextes war ich sehr gespannt auf das "Fuchsmädchen", doch leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen.
    Die Idee mit den Masken fand ich ausgesprochen originell, da ich mich nicht erinnern kann, so etwas in einem anderen Thriller schon einmal gelesen zu haben. Die Umsetzung hat mir jedoch nur semi-gut gefallen.
    Angefangen mit dem weiblichen Ermittlerduo, mit dem ich auch bis zum Schluss nicht richtig warm geworden bin. Da hätten wir die tablettensüchtige Sanna Berling, die ihren Mann und ihr Kind bei einem Brand verloren hat und zurzeit in einer rattenverseuchten Garage "wohnt", sowie ihre neue Partnerin Eir Pedersen, die einen Hang zur Gewalt besitzt und sich um ihre drogensüchtige Schwester kümmern "muss". Hinzu kommt die trostlose Umgebung, die dem Ganzen noch die Krone aufgesetzt hat.
    Puh, also für mich war das alles dann doch etwas zu viel. Vor allem viel zu deprimierend. Ich mag es ja ganz gerne, wenn Charaktere eine interessante Backgroundstory erhalten, aber in diesem Fall wurden mir einfach zu viele Klischees verwendet. Zudem fehlte es den beiden ordentlich an Tiefe (ich konnte sie manchmal gar nicht auseinanderhalten) und irgendwelchen Eigenschaften, die dafür sorgen, dass man als Leser/in mit ihnen mitfühlt.
    Die Handlung war spannungstechnisch ein wenig durchwachsen, da es - für meinen Geschmack - zu wenige Spannungsspitzen gab, was dafür gesorgt hat, dass die Story zwar durchweg interessant, allerdings - für einen Thriller - nicht mitreissend genug war.
    Das Ende hingegen hat mir wirklich gut gefallen, da die Autorin hier einen Twist aus dem Ärmel geschüttelt hat, mit dem ich so nicht gerechnet hätte. Lediglich die Tatsache, dass ein paar Fragen unbeantwortet bleiben, hat mir nicht ganz so gut gefallen.

    Fazit:
    Mit "Fuchsmädchen" hat die Autorin einen soliden Thriller erschaffen, der mich leider nicht auf ganzer Linie von sich überzeugen konnte. Nichtsdestotrotz habe ich mich gut unterhalten gefühlt und freue mich bereits auf weitere Werke von Maria Grund.
    3/5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Gabriele K., 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist gut gestaltet, skandinavisch - kalt - winterlich, weiss - schwarz - rot, die Fuchsmaske weist auf den roten Faden des Buches hin. Schön sind die Strukturbuchstaben mit den Schneesprenkeln.

    Ich bin mir bis zum Schluss nicht einig geworden, ob es an der Übersetzung liegt, aber für mich war das Buch sprachlich "holprig", nicht gut, nicht flüssig oder spannend zu lesen.
    Schon die Einführung der Charaktere hat mir nicht gefallen; alles kam zu plötzlich. Teils waren sie konturlos, teils waren die Konturen ZU scharf und wurden erst langsam - m.E. ZU langsam - erklärt und deutlicher.
    Dass die BEIDEN Haupt-Ermittlerinnen in solch wirklich chaotischen Verhältnissen leben und BEIDE einen mehr als ungewöhnlichen Lebensstil und eine absolut düster-düstere Vergangenheit haben, macht es für mich nicht interessanter, sondern war mir einfach zu viel.
    Auch die Art, wie der Fall aufgedröselt wird, empfand ich als wirre und einfach nicht gut erzählt. Ich habe erhebliche Mankos in der Stimmigkeit der Personen und in der Geschichte gefunden.

    Ich bin ein grosser Fan skandinavischer Krimis und hatte mich sehr auf diesen und den Anfang einer Reihe mit einem neuen - weiblichen - Ermittlerduo gefreut, aber dieser Text hat meine Erwartungen enttäuscht. Ich habe mich durch die mehr als 400 Seiten regelrecht "durchgekämpft", obwohl ich sie während einer sehr entspannten Schiffsreise durch Norwegen lesen konnte. Ich habe das Buch gerne in der Schiffsbibliothek zurück gelassen - mag sein, dass es dort noch einen erfreuteren Leser findet.

    Ich glaube nicht, dass ich einen zweiten Band der Reihe lesen möchte.

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  • 3 Sterne

    Daggy, 15.02.2022

    Als Buch bewertet

    Sanna, deren Familie bei einem Brand umkam, lebt in einer Garage und schafft ihren Job nur mit Hilfe von Tabletten. Für ihren bald in den Ruhestand gehenden Kollegen kommt Eir, die auch einige Probleme mit auf die Insel bringt.
    Die schwedische Insel, auf der das Buch spielt, ist kein netter Ort. Hier gibt es auch Hochhäuser und Armut. Zunächst begeht eine Fünfzehnjährige Selbstmord und diese Tat beschäftig Sanna auch noch nach dem brutalen Mord an einer reichen alten Frau.
    Sowohl bei der Jugendlichen als auch beim Mordopfer finden sich Hinweise auf Tiermasken und auf die tote Künstlerin, die sie erschaffen hat.
    Die beiden ungleichen Frauen sind gezwungen in diesen Fällen zusammenzuarbeiten. Aber das gegenseitige Vertrauen fehlt ihnen. Sanna Vergangenheit belastet sie immer wieder und Eir weiss zu wenig über sie, um damit umgehen zu können. Aber auch Eir scheint ihre Wut nicht immer unter Kontrolle zu haben.
    Es kommen immer wieder neue Erkenntnisse und andere Blickwinkel ins Spiel und so bleibt die Geschichte bis zum Ende sehr spannend.
    Ich hätte mir gewünscht, dass nicht alle vorkommenden Personen unsympathisch wären. Selbst mit den Opfern hat man kaum Mitleid. Auch die beiden Ermittlerinnen benahmen sich immer wieder eigenartig, was sicher aus ihrer Vergangenheit resultierte. Auch Nebenrollen, wie die des Polizisten Jan, hatten negative Eigenschaften und sogar die Insel ist ein düsterer gefährlicher Ort.

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  • 3 Sterne

    Ulrike V., 12.02.2022

    Als eBook bewertet

    Ein junges Mädchen begeht in einem See, in einem verlassenen Steinbruch Selbstmord. Nach dem die Ermittlerinnen Sanna Berling und Eir Pedersen zu einem grausamen Mord gerufen werden, stellen Sie aufgrund eines alten Fotos, auf dem das junge Mädchen mit einem Fuchsmaske zu sehen ist, einen Zusammenhang mit dem Selbstmord fest. Es geschehen noch weitere grausame Morde, so dass die Ermittlerinnen von einem Serienmörder ausgehen.
    Obwohl der Klappentext sich nach einer spannenden Lektüre anhörte, war ich nicht sehr gefesselt von dem Buch, denn ich hatte Probleme mich auf die Geschichte einzulassen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke B., 23.02.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    So spannend erzählt, dass ich mich auf den nächsten Band freue

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Spannende Mörderjagd auf Gotland!

    ,,Fuchsmädchen“ (Originaltitel: ,,Dödssynden") ist ein schwedischer Thriller von Maria Grund, der am 24. Januar 2022 im Penguin-Verlag erschienen ist. In dieser atmosphärisch dichten und grossartigen Geschichte versuchen zwei Ermittlerinnen, einen verzwickten Fall aufzulösen, der mit Voranschreiten der Ermittlungen grausame Details zu einer verstörenden Aufklärung beiträgt. Der Plot des Thrillers ist geschickt und bis zur letzten Seite sehr gut durchdacht. Ausserdem hat er mich mit Wendungen überrascht, auf welche ich von alleine nicht gekommen wäre. Die Autorin hat mich, wie ihre beiden Ermittlerinnen, fast die ganze Zeit auf eine komplett falsche Fährte geführt und mich das Offensichtliche glauben lassen. Denn bis kurz vor Ende war ich mir über die wichtigsten Punkte der Handlung und der Auflösung ziemlich sicher, sodass meine Enttäuschung bis dahin immer deutlicher wurde. Aber auf den letzten Seiten hat sich meine Meinung definitiv geändert und ich wurde sprachlos, im positiven Sinne, zurückgelassen.

    Obwohl der plötzliche Selbstmord des gefundenen Mädchens anfangs nicht viel Beachtung geschenkt wird, ändert sich dies jedoch nach einem brutalen Mord an einer alten und wohlhabenden Frau. Diese wurde bestialisch in ihrem Wohnzimmer hingerichtet, doch von ihrem Mann fehlt jede Spur. Ob er entführt wurde oder ob er was mit dem Tod seiner Frau zu tun hat, hat mich anfangs ziemlich beschäftigt. Während eine fieberhafte Suche nach dem spurlos verschwunden Ehemann gestartet wird, wird eine weitere Frau mit demselben Modus Operandi brutal ermordet aufgefunden. Obwohl das Ermittlerduo Sanna und Eir anfangs keinen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern sehen kann, entdeckt Sanna ein Foto mit erschütternden Details im Haus des ersten Opfers. Schnell bekommt der Selbstmord des Mädchens mehr Aufmerksamkeit und ich begab mich mit den beiden taffen Protagonistinnen auf eine spannende Suche nach einem eiskalten Mörder. Zusammen haben sie erschreckende Zustände aus der Vergangenheit ans Licht gebracht. Währenddessen habe ich lange darüber gegrübelt, ob der Mörder aus Rache tötet oder ob dies zu einem schrecklichen Ritual gehört. Nicht nur die Fuchsmaske trägt zur Wahrheit und Aufklärung bei, auch weitere sechs Tiermasken gehören einer dunklen Vergangenheit an.

    Verstörende Taten, die während der Handlung immer wieder vorkommen, aber nicht bis ins kleinste Detail beschrieben wurden, haben mir trotzdem regelmässig eine immense Gänsehaut beschert. Wie gesagt, trägt die hier herrschende, düstere Atmosphäre sehr viel dazu bei, dass ich detaillierte und verstörende Bilder im Kopf hatte. Dafür brauchte die Autorin nämlich keine ausschweifenden Beschreibungen.

    Der Schreibstil ist flüssig und lebendig, besonders die dynamischen, gut ausgearbeiteten und interessanten Protagonistinnen haben mit ihren starken Charakteren für eine spannende und abwechslungsreiche Handlung gesorgt. Sanna und Eir ermitteln nicht nur gründlich in menschliche Abgründe, auch die verschiedenen Vergangenheiten der beiden erzählen eine eigene Geschichte. Die Ermittlerinnen sind charakterlich komplett verschieden und auch dessen Lebensstile sind wie Tag und Nacht. Obwohl beide sich bei ihrem ersten Zusammentreffen erst einmal gründlich beschnuppert haben, dauert es seine Zeit, bis sie auf einen halbwegs harmonischen Nenner kommen. Doch bei den Ermittlungen sind sie sich einig, denn sie müssen so schnell wie möglich brutale Morde auflösen und weitere verhindern, da der Täter sehr geschickt vorgeht und keine Spuren hinterlässt. Ein schlimmes Ereignis trägt dazu bei, dass Sanna ihr Leben nicht mehr richtig führen kann. Ihre Aktivitäten nach ihrer Arbeitszeit bestimmen nur das Ziel der Rache, was dafür sorgt, dass sie immer tiefer in den Abgrund stürzt. Obwohl ihr der Fall nicht egal ist, kann sie die Ermittlungen nicht zu hundert Prozent ausführen, auch ist sie physisch nicht immer ganz dabei. Eir, die gleichzeitig noch die Verantwortung für ihre Schwester übernommen hat und weitere Probleme mit sich herschleppt, hält Sanna trotz allem den Rücken frei. Aber auch sie weiss, wann Sanna Grenzen setzen muss. Deshalb wird ihre Botschaft an ihre Kollegin immer deutlicher, die sie endlich den Ernst der Lage erkennt. Beide Frauen konnte ich zu Beginn nicht richtig einschätzen, da dessen Vergangenheiten zuerst unklar und nicht sehr sympathisch rüberkamen. Doch je mehr ich über jeden Charakter erfahren habe, desto mehr Gestalt nahm jede Protagonistin an. Sanna und Eir setzen sich füreinander ein und retten sich gegenseitig. Obwohl sie nicht immer einer Meinung sind, wissen sie gut, mit diesen Differenzen umgehen zu können. Nur so schaffen sie es, gemeinsam eine brutale und komplexe Mordserie aufzudecken.

    Die Spannung wird in diesem Thriller kontinuierlich aufgebaut, auch konnte ich keine langatmigen oder uninteressanten Längen feststellen. Das Setting von ,,Fuchsmädchen" ist die Insel Gotland, eine kleine Insel vor der schwedischen Küste, dessen Ort perfekt zum stimmungsvollen Inhalt gepasst hat. Ich habe den Ort während des Lesens wirklich gespürt und deutliche Bilder vor meinen Augen gehabt. Eine unheimliche Bedrohung war nicht auf den ersten Blick zu erkennen, obwohl sie die ganze Zeit stark präsent war und auch das eiskalte Wetter hat mir eine beständige Gänsehaut beschert. Da dies der Auftakt des Ermittlerduos ist, freue ich mich auch in Zukunft auf weitere, spannende Fälle.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin H., 22.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannende Mörderjagd auf Gotland!

    ,,Fuchsmädchen“ (Originaltitel: ,,Dödssynden") ist ein schwedischer Thriller von Maria Grund, der am 24. Januar 2022 im Penguin-Verlag erschienen ist. In dieser atmosphärisch dichten und grossartigen Geschichte versuchen zwei Ermittlerinnen, einen verzwickten Fall aufzulösen, der mit Voranschreiten der Ermittlungen grausame Details zu einer verstörenden Aufklärung beiträgt. Der Plot des Thrillers ist geschickt und bis zur letzten Seite sehr gut durchdacht. Ausserdem hat er mich mit Wendungen überrascht, auf welche ich von alleine nicht gekommen wäre. Die Autorin hat mich, wie ihre beiden Ermittlerinnen, fast die ganze Zeit auf eine komplett falsche Fährte geführt und mich das Offensichtliche glauben lassen. Denn bis kurz vor Ende war ich mir über die wichtigsten Punkte der Handlung und der Auflösung ziemlich sicher, sodass meine Enttäuschung bis dahin immer deutlicher wurde. Aber auf den letzten Seiten hat sich meine Meinung definitiv geändert und ich wurde sprachlos, im positiven Sinne, zurückgelassen.

    Obwohl der plötzliche Selbstmord des gefundenen Mädchens anfangs nicht viel Beachtung geschenkt wird, ändert sich dies jedoch nach einem brutalen Mord an einer alten und wohlhabenden Frau. Diese wurde bestialisch in ihrem Wohnzimmer hingerichtet, doch von ihrem Mann fehlt jede Spur. Ob er entführt wurde oder ob er was mit dem Tod seiner Frau zu tun hat, hat mich anfangs ziemlich beschäftigt. Während eine fieberhafte Suche nach dem spurlos verschwunden Ehemann gestartet wird, wird eine weitere Frau mit demselben Modus Operandi brutal ermordet aufgefunden. Obwohl das Ermittlerduo Sanna und Eir anfangs keinen Zusammenhang zwischen den beiden Opfern sehen kann, entdeckt Sanna ein Foto mit erschütternden Details im Haus des ersten Opfers. Schnell bekommt der Selbstmord des Mädchens mehr Aufmerksamkeit und ich begab mich mit den beiden taffen Protagonistinnen auf eine spannende Suche nach einem eiskalten Mörder. Zusammen haben sie erschreckende Zustände aus der Vergangenheit ans Licht gebracht. Währenddessen habe ich lange darüber gegrübelt, ob der Mörder aus Rache tötet oder ob dies zu einem schrecklichen Ritual gehört. Nicht nur die Fuchsmaske trägt zur Wahrheit und Aufklärung bei, auch weitere sechs Tiermasken gehören einer dunklen Vergangenheit an.

    Verstörende Taten, die während der Handlung immer wieder vorkommen, aber nicht bis ins kleinste Detail beschrieben wurden, haben mir trotzdem regelmässig eine immense Gänsehaut beschert. Wie gesagt, trägt die hier herrschende, düstere Atmosphäre sehr viel dazu bei, dass ich detaillierte und verstörende Bilder im Kopf hatte. Dafür brauchte die Autorin nämlich keine ausschweifenden Beschreibungen.

    Der Schreibstil ist flüssig und lebendig, besonders die dynamischen, gut ausgearbeiteten und interessanten Protagonistinnen haben mit ihren starken Charakteren für eine spannende und abwechslungsreiche Handlung gesorgt. Sanna und Eir ermitteln nicht nur gründlich in menschliche Abgründe, auch die verschiedenen Vergangenheiten der beiden erzählen eine eigene Geschichte. Die Ermittlerinnen sind charakterlich komplett verschieden und auch dessen Lebensstile sind wie Tag und Nacht. Obwohl beide sich bei ihrem ersten Zusammentreffen erst einmal gründlich beschnuppert haben, dauert es seine Zeit, bis sie auf einen halbwegs harmonischen Nenner kommen. Doch bei den Ermittlungen sind sie sich einig, denn sie müssen so schnell wie möglich brutale Morde auflösen und weitere verhindern, da der Täter sehr geschickt vorgeht und keine Spuren hinterlässt. Ein schlimmes Ereignis trägt dazu bei, dass Sanna ihr Leben nicht mehr richtig führen kann. Ihre Aktivitäten nach ihrer Arbeitszeit bestimmen nur das Ziel der Rache, was dafür sorgt, dass sie immer tiefer in den Abgrund stürzt. Obwohl ihr der Fall nicht egal ist, kann sie die Ermittlungen nicht zu hundert Prozent ausführen, auch ist sie physisch nicht immer ganz dabei. Eir, die gleichzeitig noch die Verantwortung für ihre Schwester übernommen hat und weitere Probleme mit sich herschleppt, hält Sanna trotz allem den Rücken frei. Aber auch sie weiss, wann Sanna Grenzen setzen muss. Deshalb wird ihre Botschaft an ihre Kollegin immer deutlicher, die sie endlich den Ernst der Lage erkennt. Beide Frauen konnte ich zu Beginn nicht richtig einschätzen, da dessen Vergangenheiten zuerst unklar und nicht sehr sympathisch rüberkamen. Doch je mehr ich über jeden Charakter erfahren habe, desto mehr Gestalt nahm jede Protagonistin an. Sanna und Eir setzen sich füreinander ein und retten sich gegenseitig. Obwohl sie nicht immer einer Meinung sind, wissen sie gut, mit diesen Differenzen umgehen zu können. Nur so schaffen sie es, gemeinsam eine brutale und komplexe Mordserie aufzudecken.

    Die Spannung wird in diesem Thriller kontinuierlich aufgebaut, auch konnte ich keine langatmigen oder uninteressanten Längen feststellen. Das Setting von ,,Fuchsmädchen" ist die Insel Gotland, eine kleine Insel vor der schwedischen Küste, dessen Ort perfekt zum stimmungsvollen Inhalt gepasst hat. Ich habe den Ort während des Lesens wirklich gespürt und deutliche Bilder vor meinen Augen gehabt. Eine unheimliche Bedrohung war nicht auf den ersten Blick zu erkennen, obwohl sie die ganze Zeit stark präsent war und auch das eiskalte Wetter hat mir eine beständige Gänsehaut beschert. Da dies der Auftakt des Ermittlerduos ist, freue ich mich auch in Zukunft auf weitere, spannende Fälle.

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    Michaela W., 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Auf einer Insel vor der Küste Schwedens wird die Leiche eines jungen Mädchens im See eines verlasenen Kalksteinbruchs enddeckt.Die Ermittlerin Sanna Berling ermittelt nicht ganz freuwillig mit der vom Festland zugeteilten Ermittlerin Eir Pedersen.Noch ahnen die Beiden nicht in welches Grauen sie hineingezogen werden.Als ebenfalls eine Fuchsmaske in dem See gefunden wird.Das Fuchsmädchen bleibt nicht das einzige Todesopfer.Die Spuren führen in die Vergangenheit Sanna und Eir kommen dabei grauenhaftem Geschehen und Bösen in Berührung.Für Sanna ist es nicht leicht,hat sie doch selber ein schweres Trauma zu verarbeiten.Und Eir macht sich grosse Sorgen um ihre Schwester….

    Die Autorin Maris Grund hat einen fliessenden und spannenden Schreibstil.Ich habe mich beim lesen an der Seiten der beiden starken Ermittlerinnen gesehen.Die geschilderten Ereignisse haben mir hin und wieder Gänsehaut beschert.Die Ereignisse waren schlimm und man merkte zu was Menschen fähig sind,Sanna und Eir sind zwei starke Frauen die mit Mut und Stärke den Fall lösten-5 Sterne sehr gerne für die spannende Geschichte.

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    Nil_liest, 01.04.2022

    Als Buch bewertet

    Atmosphärisch, Gänsehaut-erzeugend, aber nie platt!

    Der Blurb auf dem Buch verrät uns das ‚Fuchsmädchen‘ das beste schwedische Thriller-Debüt des Jahres war (bezieht sich im Übrigen auf 2020). Wenn ich so etwas lese, werde ich zunächst skeptisch, aber da der Klappentext und das Cover mich ansprach, las ich es. Und es hat sich gelohnt!
    Es ist thematisch ein Thriller und ist auch recht heftig, aber viel subtiler und leiser als so viele andere Splatter-Thriller wo die Leichenteile nur so fliegen. Nicht so hier. Wir stolpern zwar über mehrere Leichen und es gibt einen Zusammenhang, aber es wird ermittelt wie in einem Krimi. Und ermittelt wird von der einheimischen Sanna Berling, die auch einen heftigen Schicksalsschlag hinter sich hat und nach vielen Jahren noch lange nicht damit abgeschlossen hat. Hinzu kommt ihre neue Partnerin Eir Pedersen, die den alten Bernard ablöst. Eir hat auch ein familiäres Päckchen zu tragen, den ihre Drogenabhängige Schwester wohnt bei ihr und ist eine tickende Zeitbombe. Neben dem privaten Ballast, sind beide Frauen auch recht speziell und es gibt Reibungen, aber in der Sache ergänzen sie sich gut.
    Zum Start wird ein Mädchen tot in einem alten Kalksteinbruch gefunden, merkwürdig ist, dass sie eine Fuchsmaske trägt. Wenig später findet man eine alte Frau brutal erstochen auf ihrer eigenen Couch. Natürlich gibt es einen Zusammenhang, aber welchen?
    Besonders erwähnenswert ist hier der Schreibstil, denn er erzeugt eine nebelige Atmosphäre. Etwas düster, kalt und klamm ohne besonders brutal zu sein. Die schroffe Landschaft vereint mit den geschundenen Charakteren macht die Mischung.
    Dieser Thriller ist ein Auftakt einer Reihe der im kommenden Jahr mit ‚Rotwild‘ fortgesetzt wird.
    Fazit: Für alle Krimi-Leser, die auch mal einen Thriller einschieben mit einer Liebe zu Ermittler:innen mit persönlichem Ballast.

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