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Bewertungen zu Flüchtiges Begehren / Commissario Brunetti Bd.30
Zwei junge Frauen, die schwerverletzt mitten in der Nacht vor einem Seiteneingang des Krankenhauses abgelegt werden. Zwei junge Männer, die in diesen Vorfall involviert sind. Toxische Familienbande, die für einen von ihnen in eine Sackgasse führen, aus der es keinen Ausweg gibt. Ein melancholischer Commissario, der sich von Tacitus trösten lässt und einmal mehr erkennen muss, dass Moral und Geld in Venedig nicht zusammenpassen.
30 Jahre Brunetti und ebenso viele Bände, in denen ich die Fälle des sympathischen Commissarios verfolgt habe, der sich so wohltuend von den meisten seiner literarischen Kollegen unterscheidet: Sein familiäres Umfeld ist intakt, er hat weder Drogen- noch Alkoholprobleme und neigt nicht zu Gewaltausbrüchen. Er ist geerdet, einfühlsam, freundlich, hat gute Manieren, ist gebildet und Überheblichkeit geht ihm völlig ab. Kurzum, er ist ein sympathischer Zeitgenosse.
Waren es zu Beginn der Reihe Fälle, die ihren Ursprung oft in den mafiösen Verstrickungen sowie dem korrupten Gebaren der Politiker und/oder der Mitarbeiter kommunaler Stellen hatten, wandelten diese sich zunehmend hin zu den eher zwischenmenschlichen Beweggründen, allerdings meist zusätzlich erweitert um pekuniäre Faktoren. Und auch wenn im Lauf der Zeit die Qualität der Stories geschwankt hat, solide waren sie allemal.
Mit dem aktuellen Band der Reihe hat die Autorin aber wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Die Frage nach Täter und Motiv scheint nur auf den ersten Blick schnell geklärt, denn im Laufe der Ermittlung gewinnen zahlreiche Nebenhandlungen an Bedeutung, die von gesellschaftspolitischer Relevanz sind. Und auch aktuelle Themen, die die Venezianer umtreiben, werden nicht ausgespart. Leon geht hierbei subtil vor, bei ihr reicht oft schon ein Nebensatz, der das Kind beim Namen nennt, was wesentlich eindrücklicher als der Furor so man anderer Autorin ist.
Ein erfreuliches Wiedersehen mit alten Bekannten. Lesen!
„Samstagabend auf dem Campo Santa Margherita. Nach einem Drink lassen sich zwei Touristinnen von ein paar Einheimischen zu einer Spritztour in die Lagune verführen. In der Dunkelheit rammt das Boot einen Pfahl, und die Amerikanerinnen enden bewusstlos auf dem Steg des Ospedale. Warum alarmierten ihre Begleiter nicht die Notaufnahme, wenn alles nur ein Unfall war? Je hartnäckiger Brunetti ermittelt, desto näher kommt er einem Monstrum, vor dem sich selbst die Mafia fürchtet.“
Es gibt keine Krimi-Reihe die ich schon so lange verfolge wie die des „Commissario Brunetti“ von Schöpferin Donna Leon. Nunmehr lesen wir hier den dreissigsten Fall und Brunetti ist kein bisschen müde. Dieser aktuelle Fall hat es aber dennoch in sich und Leon schafft es wieder gekonnt, den Leser und auch Brunetti hinters Licht zu führen. Die bildhaften Beschreibungen sind glänzend und ein echter Genuss! Die aktuellen Themen werden auch gekonnt mit eingeflochten - so geht richtig gute Literatur!
Und Brunetti? Ich mag seine immer noch ruhige Art des ermittelns, seine innere Ausgeglichenheit, seinen Sinn für gutes Essen, gute Weine und die Familie und das er seinen Beruf als Berufung ansieht. Hier merkt man wieder ein Mal in den grossen Worten von Donna Leon, das es auch eine Spur ruhiger und komprimierter geht. Mit leisen Worten löst Brunetti diesen verzwickten Fall wieder enorm gekonnt und nachvollziehbar, der Spannungsbogen ist richtig gut gespannt und dosiert . Dennoch muss man als Leser wieder gut mitdenken und nicht gleich auf die erstbeste Lösung sich ausruhen, denn auch hier gilt, typisch Leon: nichts ist, wie es scheint!
Von mir aus kann diese Reihe ewig so weiter gehen und wenn Donna Leon noch Lust hat und Ideen, sollte das doch kein Problem sein! Brunetti wird auch im Ruhestand nicht ruhig sitzen können, dafür treibt ihn seine Neugier dann doch immer wieder in die Abgründe der Italienischen Hafenstadt. 5 von 5 Sterne und auf weitere mindestens 30 Fälle!
Donna Leon hat wieder einmal die Probleme angesprochen, sei es Korruption, Schmuggel, Menschenhandel, die Gier der Menschheit! Wie immer sehr gut zu lesen!
Trotz allem hat sie nicht vergessen, Venedig und die Umgebung liebevoll zu beschreiben, die Menschen, die genüsslich den einen oder anderen Kaffee trinken, während sie die Tageszeitung lesen und vor allem das gute Essen!
Ich war wie immer zwischen den Zeilen gefangen, nicht ansprechbar und hab den Roman in kürzester Zeit verschlungen! Danke Donna Leon für ihre Eindrücke!
Dieser Roman ist, wie auch alle anderen aus dieser Reihe, wieder einmal voll gelungen. Die Spannung wird kontinurlich aufgebaut und der Leser wird an das Buch gefesselt. Einfach nur super und es ommt beimlesen keine Langeweile auf.
Ich liebe diese Krimis wegen Commissario Brunetti, seiner Familie und seinem Team – und natürlich wegen Venedig. So langsam habe ich das Gefühl, ich kenne Venedig wie meine Westentasche – obwohl ich nie da war. Ich weiss, dass das ein Trugschluss ist.
Diese Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen, und zwar nicht nur wegen des „Personals“, sondern auch wegen der Geschichte, die ziemlich spannend ist. Nicht ganz so oft bin ich so schnell durch eine Story gesaust wie dieses Mal; bisher ging es eher gemächlich zu. Klar, auch hier hält sich die Action in Grenzen, aber das mag ich auch immer mal wieder.
Also: für alle Brunetti-Fans eine klare Leseempfehlung. Allen anderen lege ich nahe, mit dem ersten Band zu beginnen – dann lernt man die Familie einfach besser kennen.
Über eines wundere ich mich aber jedes Mal: Chiara und Raffi werden einfach nicht wesentlich älter – und Paola kocht immer…. Ich kann mich nicht erinnern, dass Brunetti das jemals tat. ;-)
wie alle Erzählungen von Commissario Brunetti top gelungen! Beim Lesen sehe ich die Bilder von Venedig vor mir und tauche in die wunderbare Stadt ein. Spannend wie immer, bildhaft erzählt - einfach Donna Leon! Sehr empfehlenswert!
Bewertungen zu Flüchtiges Begehren / Commissario Brunetti Bd.30
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5 von 5 Sternen
5 Sterne 9Schreiben Sie einen Kommentar zu "Flüchtiges Begehren / Commissario Brunetti Bd.30".
Kommentar verfassen30 von 45 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elke H., 15.06.2021
Als Buch bewertetZwei junge Frauen, die schwerverletzt mitten in der Nacht vor einem Seiteneingang des Krankenhauses abgelegt werden. Zwei junge Männer, die in diesen Vorfall involviert sind. Toxische Familienbande, die für einen von ihnen in eine Sackgasse führen, aus der es keinen Ausweg gibt. Ein melancholischer Commissario, der sich von Tacitus trösten lässt und einmal mehr erkennen muss, dass Moral und Geld in Venedig nicht zusammenpassen.
30 Jahre Brunetti und ebenso viele Bände, in denen ich die Fälle des sympathischen Commissarios verfolgt habe, der sich so wohltuend von den meisten seiner literarischen Kollegen unterscheidet: Sein familiäres Umfeld ist intakt, er hat weder Drogen- noch Alkoholprobleme und neigt nicht zu Gewaltausbrüchen. Er ist geerdet, einfühlsam, freundlich, hat gute Manieren, ist gebildet und Überheblichkeit geht ihm völlig ab. Kurzum, er ist ein sympathischer Zeitgenosse.
Waren es zu Beginn der Reihe Fälle, die ihren Ursprung oft in den mafiösen Verstrickungen sowie dem korrupten Gebaren der Politiker und/oder der Mitarbeiter kommunaler Stellen hatten, wandelten diese sich zunehmend hin zu den eher zwischenmenschlichen Beweggründen, allerdings meist zusätzlich erweitert um pekuniäre Faktoren. Und auch wenn im Lauf der Zeit die Qualität der Stories geschwankt hat, solide waren sie allemal.
Mit dem aktuellen Band der Reihe hat die Autorin aber wieder zu alter Stärke zurückgefunden. Die Frage nach Täter und Motiv scheint nur auf den ersten Blick schnell geklärt, denn im Laufe der Ermittlung gewinnen zahlreiche Nebenhandlungen an Bedeutung, die von gesellschaftspolitischer Relevanz sind. Und auch aktuelle Themen, die die Venezianer umtreiben, werden nicht ausgespart. Leon geht hierbei subtil vor, bei ihr reicht oft schon ein Nebensatz, der das Kind beim Namen nennt, was wesentlich eindrücklicher als der Furor so man anderer Autorin ist.
Ein erfreuliches Wiedersehen mit alten Bekannten. Lesen!
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ja nein18 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Kristall, 26.07.2021
Als Buch bewertetKlappentext:
„Samstagabend auf dem Campo Santa Margherita. Nach einem Drink lassen sich zwei Touristinnen von ein paar Einheimischen zu einer Spritztour in die Lagune verführen. In der Dunkelheit rammt das Boot einen Pfahl, und die Amerikanerinnen enden bewusstlos auf dem Steg des Ospedale. Warum alarmierten ihre Begleiter nicht die Notaufnahme, wenn alles nur ein Unfall war? Je hartnäckiger Brunetti ermittelt, desto näher kommt er einem Monstrum, vor dem sich selbst die Mafia fürchtet.“
Es gibt keine Krimi-Reihe die ich schon so lange verfolge wie die des „Commissario Brunetti“ von Schöpferin Donna Leon. Nunmehr lesen wir hier den dreissigsten Fall und Brunetti ist kein bisschen müde. Dieser aktuelle Fall hat es aber dennoch in sich und Leon schafft es wieder gekonnt, den Leser und auch Brunetti hinters Licht zu führen. Die bildhaften Beschreibungen sind glänzend und ein echter Genuss! Die aktuellen Themen werden auch gekonnt mit eingeflochten - so geht richtig gute Literatur!
Und Brunetti? Ich mag seine immer noch ruhige Art des ermittelns, seine innere Ausgeglichenheit, seinen Sinn für gutes Essen, gute Weine und die Familie und das er seinen Beruf als Berufung ansieht. Hier merkt man wieder ein Mal in den grossen Worten von Donna Leon, das es auch eine Spur ruhiger und komprimierter geht. Mit leisen Worten löst Brunetti diesen verzwickten Fall wieder enorm gekonnt und nachvollziehbar, der Spannungsbogen ist richtig gut gespannt und dosiert . Dennoch muss man als Leser wieder gut mitdenken und nicht gleich auf die erstbeste Lösung sich ausruhen, denn auch hier gilt, typisch Leon: nichts ist, wie es scheint!
Von mir aus kann diese Reihe ewig so weiter gehen und wenn Donna Leon noch Lust hat und Ideen, sollte das doch kein Problem sein! Brunetti wird auch im Ruhestand nicht ruhig sitzen können, dafür treibt ihn seine Neugier dann doch immer wieder in die Abgründe der Italienischen Hafenstadt. 5 von 5 Sterne und auf weitere mindestens 30 Fälle!
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ja nein23 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Angelika K., 20.06.2021
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetDonna Leon hat wieder einmal die Probleme angesprochen, sei es Korruption, Schmuggel, Menschenhandel, die Gier der Menschheit! Wie immer sehr gut zu lesen!
Trotz allem hat sie nicht vergessen, Venedig und die Umgebung liebevoll zu beschreiben, die Menschen, die genüsslich den einen oder anderen Kaffee trinken, während sie die Tageszeitung lesen und vor allem das gute Essen!
Ich war wie immer zwischen den Zeilen gefangen, nicht ansprechbar und hab den Roman in kürzester Zeit verschlungen! Danke Donna Leon für ihre Eindrücke!
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ja nein14 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Heiko K., 20.06.2021
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetDieser Roman ist, wie auch alle anderen aus dieser Reihe, wieder einmal voll gelungen. Die Spannung wird kontinurlich aufgebaut und der Leser wird an das Buch gefesselt. Einfach nur super und es ommt beimlesen keine Langeweile auf.
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ja nein14 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Waldtraut K., 20.06.2021
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetImmer wieder eine Freude
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ja nein9 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Martina W., 19.07.2021
Als eBook bewertetIch liebe diese Krimis wegen Commissario Brunetti, seiner Familie und seinem Team – und natürlich wegen Venedig. So langsam habe ich das Gefühl, ich kenne Venedig wie meine Westentasche – obwohl ich nie da war. Ich weiss, dass das ein Trugschluss ist.
Diese Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen, und zwar nicht nur wegen des „Personals“, sondern auch wegen der Geschichte, die ziemlich spannend ist. Nicht ganz so oft bin ich so schnell durch eine Story gesaust wie dieses Mal; bisher ging es eher gemächlich zu. Klar, auch hier hält sich die Action in Grenzen, aber das mag ich auch immer mal wieder.
Also: für alle Brunetti-Fans eine klare Leseempfehlung. Allen anderen lege ich nahe, mit dem ersten Band zu beginnen – dann lernt man die Familie einfach besser kennen.
Über eines wundere ich mich aber jedes Mal: Chiara und Raffi werden einfach nicht wesentlich älter – und Paola kocht immer…. Ich kann mich nicht erinnern, dass Brunetti das jemals tat. ;-)
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ja nein0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Elisabeth G., 19.07.2021
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetwie alle Erzählungen von Commissario Brunetti top gelungen! Beim Lesen sehe ich die Bilder von Venedig vor mir und tauche in die wunderbare Stadt ein. Spannend wie immer, bildhaft erzählt - einfach Donna Leon! Sehr empfehlenswert!
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ja nein0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Gerda S., 21.07.2021
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetDas Buch entspricht der Qualität der übrigen Leon-Bpcher. Es hat gewisse Spannung, aber nicht zu aufregend, ein guter Krimi.
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ja nein0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Andreas G., 14.06.2021
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetrasche Lieferung alles Gut gelaufen
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ja nein8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Erika B., 15.06.2021
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertethat gut funktioniert, Buch gefällt
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