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  • 5 Sterne

    51 von 71 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tany B., 30.01.2017

    Als Buch bewertet

    Willem, Jude, JB und Malcolm lernen sich auf dem College kennen und aus dieser Zimmergemeinschaft entsteht eine wahre Freundschaft. Später wohnen sie alle in New York und können sich mit ihren Jobs zuerst kaum über Wasser halten. Aber sie sind sehr leidenschaftlich in ihren jeweiligen Berufen: JB ist Künstler, Willem Schauspieler, Malcolm Architekt und Jude Jurist.

    Mehr möchte ich über den Inhalt gar nicht verraten, denn "Ein wenig Leben" ist sehr ungewöhnlich und lebt auch vom Überraschungseffekt, mit einer Handlung dieser Art hätte ich nicht gerechnet. Ich muss gestehen, dass ich grosse Probleme hatte in das Buch hinein zu finden. Bei anderen Büchern brauche ich vielleicht 50 Seiten, um zu wissen worum es geht und wer wer ist. Hier habe ich bestimmt 200 Seiten gebraucht, bis ich richtig im Lesefluss war. Aber durchhalten lohnt sich!

    Die Lektüre hat so starke Emotionen bei mir ausgelöst: Es sind Tränen geflossen, ich habe mich geekelt, war wütend, wollte manches Mal jemanden schütteln und war froh und erleichtert. An einige Stellen wollte ich das Buch auch gar nicht weiterlesen. Und doch bin ich froh, dass ich es getan habe, denn insgesamt ist es einfach faszinierend, besonders, was es in mir als Leser auslöst.

    Freundschaft ist das stärkste Thema bei "Ein wenig Leben". Was sollten Freunde füreinander tun? Was hält Freundschaft aus, was kann sie verzeihen? Ist die Vergangenheit wichtig für eine Freundschaft? Oder nur das hier und jetzt? Der Maler unter den Männern, JB, malt Bilder, die fast ausschliesslich seine Freunde zeigen. Die Beschreibung dieser Bilder haben mir die Hauptfiguren noch realer erscheinen lassen und es waren mit meine Lieblingsstellen im Buch.

    „Ein wenig Leben“ ist ein Roman, dass man nicht einfach mal schnell lesen kann. Das liegt natürlich einerseits an der Anzahl der Seiten, aber auch daran, dass man das gelesene erst einmal verarbeiten muss. Ich lese wirklich jeden Tag und habe trotzdem mehrere Wochen gebraucht.

    Keine leichte Lektüre, aber dafür umso beeindruckender! Sehr berührend, ohne dabei kitschig zu sein. Klare 5 Sterne für diese literarische Überraschung.

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  • 5 Sterne

    33 von 51 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 01.03.2017

    Als Buch bewertet

    Eine schnelle Inhaltsangabe hier zu schreiben ist so ohne Weiteres für mich nicht möglich. Dieses Buch verschlägt einem immer wieder den Atem. Ich hatte lange Schwierigkeiten ins Buch zu finden. Regulär weiss ich nach etwa 50 Seiten Bescheid aber hier hat es ca. 200 gebraucht um das ich im Lesefluss war. Ich lese jeden Tag und schaffe ein Buch mit 600 Seiten in ca 3-5 Tagen....hier hatte ich allein für 200 Seiten zwei Wochen gebraucht. Dieses Buch ist ein sprachliches Meisterwerk! Man muss langsam umd genau lesen um nichts zu verpassen. Ein schnelles und überfliegendes Lesen ist hier definitv nicht möglich! Diese Buch hat so viele Emotionen in mir ausgelöst....ich habe gelacht, geschmunzelt, bitterlich geweint, mich geekelt, Gänsehaut bekommen, hätte den eigentlichen Acteur "Jude" am liebsten schütteln wollen um das er endlich begreift das er das Leben geniessen soll wie es nun ist. Es ist traumhaft wie eine Freundschaft lebt und man wird zu ihrem Teil und steht plötzlich immer neben "Jude" und den anderen Jungs, kommt sich vor wie ein Voyeur. Man begleitet Jude zu Andy, seinem Hausarzt, zu Haraold und Julia, seinen neuen Eltern und steht wieder mitten in New York mit den Jungs - man wird ein Teil von Jude's Leben. Es ist ein gigantisches Buch das mit Bedacht gelesen werden will. Es ist definitiv nichts für schwache Nerven.
    Zur Aufmachung an sich kann ich ebenfalls 5 Sterne vergeben....ich bin ein Leser der sich nicht nur für den Inhalt interessiert sondern auch für das Cover, die Buchbindung, die Seiten etc.... dieses Buch ist ein haptischer Genuss! Feine dünne Buchseiten die sich wie Seide anfühlen, sehr fest gebunden und ein Einband der nicht nur durch das Cover besticht. Es ist kein normales Papier sondern auch hier ein festes Material was schon beim ersten Griff einen staunen lässt!
    Unbedingt lesen!

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  • 4 Sterne

    10 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchliebhaber, 09.12.2017

    Als Buch bewertet

    Lange lange habe ich mir überlegt, dieses Buch zu kaufen. Leider habe ich es immer wieder nach hinten geschoben, wegen den negativen Kommentaren. Irgendwann gab ich mir den Ruck und habe es bestellt. Und ich bin so froh, es getan zu haben. Dieses Buch ist keine einfache Kost und teilweise war es über die Grenze hinaus, aber genau das wollte die Autorin. Sie hat gesagt, Sie möchte das alles Zuviel in diesem Buch ist und genau das hat sie geschafft.

    Immer wieder habe ich gehört, wie schwer es war in dieses Buch zu finden. Bei mir war dies überhaupt nicht der Fall! Ich bin von der ersten Seite an in der Geschichte gewesen und habe mit den vier Freunden mitgefiebert. Es dauert natürlich, bis man die Geschichte ein wenig versteht aber mit dem Schreibstil von Hanya Yanagihara habe ich mich von Anfang an wohlgefühlt. Es wird immer wieder von verschiedenen Sichtweisen geschrieben, was ich grossartig fand. Leider hätte ich von JB und Malcolm gern noch mehr erfahren und fand, die Autorin hätte den beiden ein paar Kapitel mehr geben können.

    Ich gebe es ungern zu aber am Schluss von diesem Buch musste ich weinen. Das ist mir dieses Jahr noch nie bei einem Buch passiert. Es hat mich mitgenommen. Es hat mich zum Nachdenken angeregt. Es hat so vieles mit mir gemacht. Es ist ganz klar kein Buch, bei dem man am Ende ein Glücksgefühl hat. Es ist unglaublich aufwühlend. Ich musste oft pausen machen beim lesen und das Buch für ein paar Tage wieder weglegen. Das Buch hat mich traurig gemacht, aber doch auf eine komische Art und Weise auch gestärkt.

    Ich gebe 4 von 5 Punkten. Mich hat das Buch 'ein wenig Leben' begeistert. Aber es war viel, vielleicht ein wenig zu viel. Zu viel von allem. Das Buch steht nun in meinem Bücherregal, aber ich werde es so schnell nicht mehr lesen wollen. Trotzdem bin ich froh es getan zu haben.

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  • 2 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bromer65, 23.05.2017

    Als eBook bewertet

    Ich bin mit grossen Erwartungen an "Ein wenig Leben" von Hanya Yanagihara gegangen. So genau wusste ich nicht, was mich da erwartet, der Klappentext klang auf jeden Fall interessant für mich. Vor allem aber hat mich das Cover angezogen, dieses Gesicht darauf finde ich sehr ausdrucksstark.

    Der Klappentext:

    "Ein wenig Leben" handelt von der lebenslangen Freundschaft zwischen vier Männern in New York, die sich am College kennengelernt haben. Jude St. Francis, brillant und enigmatisch, ist die charismatische Figur im Zentrum der Gruppe – ein aufopfernd liebender und zugleich innerlich zerbrochener Mensch. Immer tiefer werden die Freunde in Judes dunkle, schmerzhafte Welt hineingesogen, deren Ungeheuer nach und nach hervortreten. "Ein wenig Leben" ist ein rauschhaftes, mit kaum fasslicher Dringlichkeit erzähltes Epos über Trauma, menschliche Güte und Freundschaft als wahre Liebe. Es begibt sich an die dunkelsten Orte, an die Literatur sich wagen kann, und bricht dabei immer wieder zum hellen Licht durch.

    Am Anfang des Buches werden die 4 Freunde vorgestellt: Jude, JB, Willem und Malcolm. Alle 4 sind mehr oder weniger erfolgreich in ihren grundverschiedenen Berufen und kennen sich seit dem College. Im Verlauf des Buches konzentriert sich die Handlung immer mehr auf Jude, den Hauptprotagonisten des Buches, und seine Geheimnisse. So erfährt der Leser in kleinen Häppchen von Jude's Vergangenheit, von Misshandlungen und Missbrauch schon in seiner Kindheit. Jude gibt gegenüber seinen Freunden wenig preis, selbst sie wissen nicht viel von seinem bisherigen Leben, akzeptieren das aber ohne weiteres Hinterfragen, besonders Willem, der sich eine Wohnung mit ihm teilt. Jude ist einerseits ein sehr erfolgreicher Anwalt, auf der anderen Seite fügt er sich selbst immer wieder neue Wunden zu und verstümmelt sich selbst.

    Fazit:

    Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr langatmig, viele ewig lange Sätze habe mich schon bald daran zweifeln lassen, ob ich das Buch jemals fertiglesen werde. Abgebrochen habe ich nach knapp 200 von 770 Seiten (auf meinem Ebook-Reader), denn das Buch konnte mich einfach nicht packen. So was wie "positive Energie" habe ich beim Lesen nicht verspürt und auch wenn diese Geschichte ein schwieriges Thema hat und vermutlich tagtäglich genau solches Leid überall auf der Welt passiert, es vermochte mich nicht emotional zu berühren. Daher habe ich aufgegeben.

    Wer ähnliche Bücher zum Thema Missbrauch/Homosexualität/Misshandlung sucht bzw. lesen möchte, dem empfehle ich die Bücher von Jessica Koch (Die Danny-Trilogie). Diese wahre(!) Geschichte hat mich so gefesselt, dass ich die Bücher nicht aus der Hand legen mochte, obwohl die Handlung alles andere als schön ist und mich ziemlich sprachlos gemacht hat.

    Nur 1-2 Sterne von mir für "Ein wenig Leben"

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