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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linda R., 24.07.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr schön und liebevoll geschrieben. Leichte Unterhaltung und man möchte das Buch bis zum Ende nicht aus der Hand legen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    „Du, Bobby, der du lächeln kannst wie kein anderer, du, der du mit deinem Lächeln jedes Herz erreichst, weisst, was das heisst– ein Leben ohne Lächeln. Es ist ein einsames Leben. Ein Leben ohne Bedeutung, ein trauriges Leben und– vor allem– ein Leben ohne Liebe.“

    Mit dieser Widmung wird man in diesem zum Herzen gehenden Roman empfangen, bevor man erst einmal Maria mit all ihren Zwängen kennenlernen darf und dann erfährt, dass sie die neue Bankberaterin für den Arche Hof ist. Dort liegt allerdings Alles im Argen, denn die Kreditraten sind schon ein halbes Jahr im Verzug und nun droht die Zwangsversteigerung. Aber auch wenn nach dem Tod seiner Ehefrau für Henri alles egal und die Lage so gut wie aussichtslos zu sein scheint, lassen sich die anderen Hofbewohner nicht so schnell den Wind aus den Segeln nehmen.

    Als Leser darf man mit Maria die Alpaka Farm besichtigen, verliebt sich mit ihr in sie und ihre Bewohner und muss dann mit vereinten Kräften um deren Erhalt kämpfen. Nebenbei erfährt man einiges aus Marias Leben, erlebt mit ihr Einsamkeit, aber auch Gefühle wie Verliebtheit. Zudem muss man sich mit ihr Gedanken darum machen, ob sie der Job als „Frau Bank“ eigentlich glücklich macht und wie sie ihr Leben so weiterführen will. Viel mehr mag ich gar nicht verraten.

    Dieser Roman hat unzählige Szenen bereit, die mich schmunzeln haben lassen. Ganz oft war dafür Bobby verantwortlich. Da kann es schon mal sein, dass der in die „rechte Hosentasche griff und ihm grinsend eine Walnuss vor die Nase hielt. »Die lege ich dieser Frau Bank auf den Schreibtisch. Oma Bärbel sagt, der Walnussbaum soll das Böse und das Ungeziefer fernhalten, Schädlinge und feindlich gesinnte Menschen.« »Du willst Frau Popp aber nicht damit sagen, dass sie Ungeziefer ist?« oder er auf solche Ideen kommt, wie »Ach, Bobby!« Fast gegen ihren Willen musste Maria lächeln. »Ein Alpaka gehört doch nicht ins Bett.« »Ich weiss, aber ich wollte dir eine Freude machen. Damit du nicht so allein bist, wenn du nach Hause kommst. Es ist nicht schön, allein zu sein, wenn man nach Hause kommt.«. Immer wieder hat mich die Autorin auch emotional sehr berührt. Ich habe so z.B. einen Stich im Herz gefühlt, wenn es heisst, „Bis zu dem Augenblick, in dem Maria ein Papiertaschentuch aus der Schreibtischschublade holte, sich mit steinerner Miene Bobbys Kuss von der Wange wischte und den Kuss mit dem Papiertaschentuch in den Papierkorb warf.“, Hygienetick hin oder her, und aus seinem vollen, tiefen und ehrlichen Lachen Tränen werden, die das Gesicht in Besitz nehmen und auch die Lethargie von Henri, die dazu führt, das gilt, „Keine Mutter mehr zu haben war schlimm, aber einen Vater zu haben, der da war und trotzdem nicht existent, das war schlimmer als schlimm.“, hat mich natürlich mitfühlen und mitfiebern lassen, dass es eine Rettung für den Arche-Hof geben wird. Ich hätte daher das Buch gar nicht aus der Hand legen wollen. Doch der Sprachstil der Autorin hat mir einige Mühe bereitet und so war ich nicht mit allem völlig glücklich. So verwendet sie beispielsweise immer wieder Vergleiche, mit denen ich schlicht nichts anfangen, konnte. So fehlt mir für atmende Steine „Maria legte die Hand auf die roten Steine des Nebengebäudes. Sie waren warm und atmeten flach.“, wohl eine gehörige Portion an Fantasie oder für mich persönlich gilt z.B. auch, dass mir die Familienmitglieder näher stehen als Freunde, „alles für die Menschen hier zu tun, die an diesem Wochenende noch nicht zu Freunden geworden waren, aber vielleicht doch zu etwas wie einer Familie.“ Zeitweise waren mir die Bilder, derer sie sich bedient auch etwas zu ausladend. „Mariamas schönes Gesicht blieb unbewegt, war für einen Augenblick geheimnisvolles Afrika mit seinem endlos weiten Grasland unter sengender Sonne, nur vereinzelten Bäumen, dafür unzähligen Herden, immerfort wandernden Gnus, geschmeidigen Grosskatzen und dem Trompeten der Elefanten. Maria war nie in Afrika gewesen.“. Dadurch fiel es mir nicht immer leicht mich auf das Wesentliche, die Szenen an sich, konzentrieren zu können und ich musste stellenweise doppelt lesen. Dieses sich Verlieren in Beschreibungen habe ich auch bei der einen oder anderen Nebengeschichte, wie z.B. Kindheitserinnerungen oder auch Begegnungen mit dem Obdachlosen Franz, verspürt. Auch wenn die Bedeutung dieser sich am Ende klärt, sind dadurch für mich immer wieder Längen entstanden. Etwas befremdlich empfand ich auch das eine oder andere, wie z.B. »Wir versenken jetzt a paar Preissen… Machst du mit?« oder sich vor einem fremden Mann auszuziehen. Amüsieren konnte mich hingegen wieder über die Idee mit dem Kuscheln gegen Bezahlung und vor allem über Marias Erlebnis damit.

    Lobend erwähnen möchte ich auch noch die vielen interessanten Informationen zu den Alpakas. „…falls jemand doch schwitzen sollte, gibt es keinerlei Geruch, weil die enthaltenen Eiweissmoleküle den Schweiss neutralisieren.« Diese Tatsache ist so z.B. eine Besonderheit der Alpaka-Wolle. Wie geht eine Geburt vor sich, spucken Alpakas und einige andere Fragen zu diesen besonderen Tieren bekommt man als Leser hier ganz nebenbei beantwortet.

    Gut gefallen haben mir auch die Botschaften fürs Leben, die sich im Roman verstecken. »Wenn du in die falsche Richtung fährst, dann nützt es dir auch nichts, wenn du Gas gibst.« oder »Liebe ist nicht das, was man erwartet zu bekommen, sondern das, was man bereit ist zu geben.«

    Bobby ist mein absoluter Star unter den Darstellern und auch Bärbel, ihr Ehemann, der alte Paul, und auch die Flüchtlingsfamilie aus Sierra Leone ist mir richtig ans Herz gewachsen, allen voran Mutter Mariama. Eine Maria, für die gilt, »Du verlierst ungern die Kontrolle, richtig?« »Ich würde eher sagen, ich bin diszipliniert.« »So nach dem Motto, ich kann Erdbeeren pflücken, ohne selbst welche zu essen.«, konnte ich mir gut vorstellen, auch wenn ich manch ihrer Rituale etwas sehr schräg fand. „Maria tat das, was sie immer tat, wenn sie innerlich aufgewühlt war. Sie schob den Bleistiftrock weit über die Oberschenkel, sodass sie in die Hocke gehen konnte. Dann legte sie beide Hände flach auf den Boden. Die Erde spüren war, wie sich selbst spüren. Wer sich selbst spürte, ging nicht verloren. Sie wollte nicht verloren gehen.“ Ihr Gefühlschaos wird deutlich klar, ihre Entwicklung ganz am Ende ist dann aber für mich nicht ganz so authentisch, wie ich es mir gewünscht hätte. Nachvollziehbarer wirkte diese noch bei Henri auf mich.

    Alles in allem ein Roman, der mit Bobby und den Alpakas richtig ans Herz geht, mich aber nicht völlig überzeugen konnte. Aber vier Sterne sind für mich schon noch drin.

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika Schulte, Hagen, 16.08.2020

    Als Buch bewertet

    Manch einer mag beim Anblick des Covers eine eher seichte Geschichte erwarten, doch weit gefehlt! Denn wer Nicole Walter und ihre Geschichten kennt, der weiss, dass viel mehr dahinter steckt.

    In diesem Buch geht es um Maria, eine Sachbearbeiterin in einer Bank. Maria, die nach aussen hin kühl und beherrscht wirkt, doch wer einmal hinter die Fassade schauen konnte, der merkt sehr schnell, wie Maria wirklich ist. Maria, nach einem privaten Schicksalsschlag immer wieder auf der Suche nach dem Glück.

    Ausgerechnet Maria muss dann über den Arche-Hof entscheiden, einem Hof, der den unterschiedlichsten Menschen und einer Herde Alpakas ein neues Zuhause gegeben hat. Muss der Hof wirklich zwangsversteigert werden oder gibt es eine Rettung quasi in letzter Sekunde?

    Was Maria selbst nie für möglich gehalten hätte, hier auf dem Hof fühlt sie sich sofort Zuhause. Sie fühlt sich akzeptiert. Hier nimmt man sie, wie sie wirklich ist.

    "Ein Blick in deine Augen" - ist ein ganz besonderer Roman. Eine Geschichte, bei der man träumen und Seite für Seite geniessen kann.

    Da ist Bobby, der Junge mit dem Down-Syndrom, der mich sofort an einen Nachbarsjungen erinnert hat. Auch er hat für alle Menschen ein Lächeln parat, ein Lächeln, dem man sich einfach nicht entziehen kann. In Bobby habe ich mich sofort verliebt, aber auch in alle anderen Figuren des Romans.

    Eine bunt zusammen gewürfelte Schar an Menschen, liebevoll zueinander und auch ein wenig chaotisch und wie schön ist der Gedanke, an deren Tafel auch einen Platz zu haben, einen solchen Platz, wie die Hof-Gemeinschaft Maria anbietet.

    "Ein Blick in deine Augen" - bezaubernd, schön, klug und voller Leben! Absolute Lese-Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Bobby und seine Alpakas strahlen immer. Maria arbeitet als Kundenberaterin bei einer Münchner
    Bank. Sie überprüft gerade die Finanzierung eines Bauernhofes. Plötzlich tauchen Paul, Stefanie, Happy und Bobby in der Bank auf. Bobby hat Trisomie 21 und Happy ist ein Alpaka. Sie kommen vom Archehof und bitten um Hilfe. Maria fährt ins Chiemgau und prüft die Situation vor Ort. Ein sehr gefühlvoller Roman.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela H., 05.06.2020

    Als eBook bewertet

    Dieses Buch ist sooooo schön! Ein wahres Seelenbuch! Und ich brauche jetzt unbedingt ein Alpaka! :-))

    Die Protagonistin Maria ist einsam. Und trotz eines guten Jobs bei einer Bank fehlt ihr etwas in ihrem Leben. Liebe, Nähe, Umarmungen...

    Auf einem Alpakahof in der Nähe des Chiemsee leben ein paar Menschen zusammen. Ein zutiefst trauriger Vater, seine Tochter und der Sohn mit Down Syndrom, eine 5 köpfige Flüchtlingsfamilie und ein älteres Ehepaar. Zusammen sind sie eine Familie. Mit Alpaka!

    Als der Hof vor dem finanziellen Ruin steht, treffen Maria und die Bewohner des Alpakahofes aufeinander. Und dann verändert sich ganz viel...

    Ein wirklich tolles Buch, das meine Seele gestreichelt hat. Ich konnte einfach darin versinken!
    Der Schreibstil ist wunderbar, man gewinnt die Personen sehr schnell lieb, und ich war wirklich traurig, als es zu Ende war. Es fühlte sich ein bisschen so an wie früher, wenn ich als Kind die "Immenhof" Filme angeschaut habe... Von mir aus darf es bitte ganz viele Fortsetzungen geben!

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 15.07.2020

    Als Buch bewertet

    Lass die Sonne in die Herz
    Schick die Sehnsucht himmelwärts
    Gib dem Traum ein bisschen Freiheit
    Lass die Sonne in dein Herz

    Manchmal bist du traurig
    Und weisst nicht warum
    1000 kleine Kleinigkeiten machen dich ganz stumm
    Du hast fast vergessen, wie das ist ein Mensch zu sein
    Doch: Du bist nicht allein

    (Wind)



    Maria Popp hat bisher noch nicht wirklich Glück im Leben oder Glück in de Liebe gehabt und so wird ihr Alltag immer grauer. Als ihr Vorgesetzteer in der Bank darauf drängt, dass sie den Arche-Hof am Chiemsee besucht, um über die Kreditwürdigkeit zu entschieden, ahnt Maria nicht, dass dieser Besuch ihr ganzen Leben verändern und die Sonne Einzug halten wird.



    Schon alleine dem süssen Alpaka auf dem Cover kann man einfach nicht widerstehen und am liebsten möchte man es sofort knuddeln und herzen. Dazu kommt noch die wirklich wundervolle Geschichte, die den Leser liebevoll umarmt- genauso wie Bobby Sonnenschein im Roman.

    Nicole Walter hat nämlich mit Bobby einem ganz besonderen Charakter in ihrem Buch die volle Aufmerksamkeit gewidmet, denn dieser junge Mann macht seinem Nachnamen alle Ehre. Er sieht die Welt mit anderen Augen und lässt dabei seine Mitmenschen an seiner Sicht teilhaben. Die Welt wird dadurch bunter, liebevoller und herzlicher und genau das ist es, was Maria braucht.

    Maria entwickelt sich nämlich von der schnöden Bankangestellten mit ganz viel Grau im Herzen und im Alltag zu einer echten Mary Poppins, die ihr Herz und ihre Lebensfreude neu entdeckt und alles daran setzt, dass der Arche-Hof erhalten bleibt.

    Ihr zur Seite stehen die liebevollen Bewohner des Hofes, die alle ihr Päckchen zu tragen haben und sich doch zu einer homogenen Gemeinschaft zusammengefügt haben. Die Zeit heilt alle Wunden und genau das ist es, was die Hofbewohner und auch Maria bitter nötig haben, um die Klippen zu umschiffen, die sich ihnen entgegenstellen.

    Auch einer abgebrühter Investor treibt sein Unwesen und zieht nicht nur den Zorn der Hofbewohner, sondern auch der Leser auf sich. Kalt und abgebrüht zieht er sein Ding durch, ohne Rücksicht auf Verluste.

    Die Autorin lässt ihre warmherzige Geschichte vor der schönen Kulisse des Chiemsees spielen, der mit Wellenglitzern, Sehnsuchtsmomenten und Alpenzauber das Buch zu einem echten Wohlfühlroman werden lässt - eben wie eine liebevolle Umarmung.

    Klare Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 31.10.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Knaur Verlag und beinhaltet 350 Seiten.
    "Ein neuer Platz im Leben, eine zarte Liebe - und jede Menge Alpakas"
    Maria Popp war in ihrem Leben, das aus Pflichterfüllung und Angst besteht, eigentlich nicht wirklich glücklich. Sie soll über die Kreditwürdigkeit eines Arche-Hofes entscheiden und sieht sofort, dass sie das Geld nicht gewähren kann. Die bunt gewürfelten Schar von Bewohnern, ist zwar überaus kreativ und liebenswert, aber die Rendite des Hofes gehen gegen null. Da helfen auch die Umarmungen von Bobby, der das Down-Syndrom hat, nicht weiter, oder vielleicht doch? Maria erlebt auf dem Hof einen Zusammenhalt, der etwas in ihr weckt, das sie verloren geglaubt hat. Und schliesslich bringt sie dieser auf die rettende Idee, bei der Alpakas eine nicht unwesentliche Rolle spielen.
    Was für ein bezauberndes Cover dieses Buch doch hat. Ich war sofort schockverliebt in dieses weisse Alpaka und wollte nun unbedingt wissen, was sich hinter diesem zauberhaften Cover für eine Geschichte verbirgt. Dies ist das erste Buch, welches ich von der Autorin Nicole Walter gelesen habe und ihr toller Schreibstil hat mich komplett überzeugt. Ihre Hauptprotagonistin Maria Popp- was für ein toller Name- nimmt uns mit in ihr Leben. Dieses besteht nur aus Arbeit und dem täglichen Allerlei. Viel Liebe hat sie bisher nicht spüren können. Zunächst kommt sie mir sehr verbissen und streng zu sich selbst vor und trotzdem mag ich sie, da ich ein paar Ähnlichkeiten mit mir selbst feststellen konnte, denn auch bei mir gab es eine Zeit, in der mein Leben nur aus Pflichten bestand. Und dann kommt da plötzlich ein Problem auf sie zu, mit dem sie keinesfalls gerechnet hat, nämlich zu überprüfen, ob sie dem Arche-Hof mit einem Kredit ihrer Bank helfen kann. Und es sieht gar nicht gut aus. Man kann hier sehr gut erkennen, dass es einfacher ist, Entscheidungen nach Aktenlage, das heisst nur auf dem Papier, entscheiden zu müssen als wenn mit einem Male Menschen vor einem stehen. Und nachdem der stürmische und einfach nur tolle Bobby mit dem alten Paul und Bobbys Schwester in ihrem Büro stehen und Bobby sie einfach umarmt und Maria einen Kuss auf die Wange gibt, weiss Maria plötzlich nicht mehr, was sie machen soll. So entscheidet sie sich, diesen Arche-Hof aufzusuchen und begegnet da ganz lieben Menschen... aber mehr will ich gar nicht verraten, denn ihr solltes diese wunderbare Geschichte selbst lesen. Besonders Henrys Schicksal und auch das eines Obdachlosen, den Maria jeden Tag vor ihrer Bank trifft, gehen mir sehr zu Herzen. Schicksale, die mich zu Tränen gerührt haben. Ja, wenn das Leben plötlich anders kommt als man es denkt, kann schon mal alles aus den Fugen geraten! Ich musste beim Lesen immer wieder das Cover mit dem Alpaka mit dem süssen Blick und der ausgezeichneten Frisur ansehen und bin in diese Geschichte und auch in die Alpakas total verliebt. Das Buch konnte ich nicht mehr aus den Händen legen, so sehr hat mich die Geschichte fasziniert. Man kann aus dieser Geschichte viel über Liebe, Zusammenhalt, menschliche Wärme, Mut, Trauer, Verlust, Ängste, die man überwinden kann, eben über alle Dinge, die uns Menschen ausmachen, lernen. Geld ist nicht alles! Das hat Nicole Walter mit ihren Worten sehr gut zum Ausdruck gebracht. Dazu fällt mir das Lied "Liebe ist alles" von Rosenstolz ein. Ich habe mich an der Seite von Maria Popp, die von Bobby, und nicht nur von ihm, liebevoll Mary Poppins genannt wird, sehr wohl gefühlt. Sie ist mir im Laufe der Geschichte sehr ans Herz gewachsen und auch Bobby und die Bewohner des Arche-Hofes haben mein Herz erobert. Eine wunderbare Geschichte um wahre Gefühle, die mein Herz berührt hat und mir Tränen in die Augen trieb. Dieses Buch empfehle ich sehr gern weiter! Ihr werdet es lieben. Und ich möchte jetzt so gern ein Alpaka! Ich hatte zauberhafte und wunderschöne Lesestunden und werde auch all meinen Freunden und Bekannten davon vorschwärmen. Einfach nur toll und begeisternd!

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  • 5 Sterne

    Jutta C., 14.08.2020

    Als eBook bewertet

    Inhalt:

    Mit den Alpakas kommt das Glück

    Ein bewegender Roman um eine Frau, die doch noch ihren Platz im Leben findet – auch mithilfe von Alpakas.

    Wirklich glücklich war Maria Popp eigentlich noch nie in in ihrem Leben, das aus Pflichterfüllung und Alltag besteht.

    Als sie nun einen Arche-Hof besucht, um als Sachbearbeiterin einer grossen Bank über einen dringend benötigten Kredit zu entscheiden, sieht Maria sofort, dass sie das Geld nicht gewähren kann. Die bunt zusammengewürfelte Schar der Bewohner ist zwar überaus kreativ in ihren Bemühungen und liebenswert noch dazu – trotzdem geht die Rendite des Hofes gegen null, seit Henri, der Gründer der Arche, vor lauter Trauer um seine kürzlich verstorbene Frau wie gelähmt ist. Da helfen auch die Umarmungen von Henris Sohn Bobby nicht weiter, der das Down Syndrom hat.

    Oder etwa doch? Die menschliche Wärme und der Zusammenhalt auf dem Hof wecken etwas in Maria, das sie längst verloren geglaubt hat – und bringen sie schliesslich auf die rettende Idee, bei der Alpakas keine unerhebliche Rolle spielen.

    Meinung:

    In das Cover des Buches habe ich mich sofort verguckt. Der Gesichtsausdruck des Alpakas und dessen Frisur ist einfach göttlich! Erst danach habe ich mich der Inhaltsangabe des Buches gewidmet und auch diese fand ich klasse.

    Maria die relativ streng gekleidete Sachbearbeiterin, die gerne einen roten Hut trägt, wird gerne mit Mary Poppins verglichen. Sie öffnet ihr Herz und hinterfragt die Auswirkungen die ihre Arbeit hat und setzt alles daran das der Arche-Hof erhalten bleibt wobei sie ihre Lebensfreude neu entdeckt.
    Auch als abgebrühter Investor für Unruhe sorgt, zieht sich dieser den Zorn der Hofbewohner zu da er kalt und abgebrüht sein Ding, ohne Rücksicht auf Verluste durchziehen will.

    Die skurrilen Bewohner des Hofes Henri, Bobby, in Obdachloser, eine Flüchtlingsfamilie, ein altes Ehepaar und allen voran die Alpakas bringen sie schliesslich auf die rettende Idee.

    Eine sehr berührende und sehr emotionale Geschichte, in der auch Tod, Trauer, Verzweiflung, Krankheit und negative Erlebnisse einfühlsam in diese Geschichte eingefügt wurden, die einem zum Nachdenken anregt und die aufzeigt, dass das Leben egal wie schlimm es ist, weiter geht und das man manchmal einfach die Situation aus einem anderen Blickwinkel sehen sollte, um weiter machen zu können.

    Maria setzt grosse Hoffnung darauf, dass sie das Zuhause Henri, Bobby und das aller anderen Bewohner retten kann.

    Suri, Bella Donna und das Alpaka Baby Misti machen einen grossen Teil des Charmes aus den das Buch vermittelt.

    Fazit:

    Ein tolles Buch in das man ganz tief eintauchen konnte. Ich konnte einfach darin versinken!
    Die vielen interessanten Informationen zu den Alpakas, die in diesem Buch zu finden waren, fand ich toll.

    Bobby, Bärbel, ihr Ehemann, der alte Paul, und auch die Flüchtlingsfamilie aus Sierra Leone sind mir während des Lesens richtig ans Herz gewachsen, allen voran Mutter Mariama.

    Der Schreibstil ist klasse, die einzelnen Personen waren toll beschrieben und ich hatte lange nach Beendigung des Buches noch ein Lächeln auf den Lippen.

    Dieses Buch ist einfach lesenswert und ich empfehle es sehr gerne weiter! ;-)

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 27.01.2021

    Als Buch bewertet

    Nicole Walter Ein Blick in deine Augen Knaur 2020

    Ich habe mir das Buch besorgt, weil ich von Emons ein Alpaka Buch bekommen habe. Da gefiel mir das Cover total und da dachte ich, als ich „Ein Blick in deine Augen“ von Nicole Walter sah, das muss ich unbedingt auch noch haben.

    Es geht darum, dass Maria Popp den Arche Hof rettet, mit all seinen Absonderlichkeiten und seltsamen Bewohnern. Denn eigentlich bekommen sie keinen Kredit und ein Bauhai, will den Hof und das angrenzende Land für sein neuestes Projekt. Dafür missbraucht er Maria, die denkt, dass sie sich in ihn verliebt hat.

    Einige Charaktere haben mich überzeugt, das Cover auch und natürlich die Alpakas. Eigentlich gab es auch einen Ideenreichtum, der grandios war, dafür fand ich den Schreibstil nicht so toll. Am besten gefielen mir die Charaktere des Bettlers und des Sohnes mit dem Down Syndrom. Bilder gab’s im Buch KEINE und ich fand das jetzt doof, dass ich gelesen habe, dass es irgendwo Bilder gibt (im Ebook und nicht in meinem Print. Das hätte es noch abgerundet.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Die Aussage des Buches ist klar, dass man das Glück finden kann, aber nicht da wo man es normalerweise sucht. Ich finde die Geschichte nett und deshalb werde ich, weil es mir streckenweise zu langweilig war, 3 Sterne geben. Wären Bilder im Buch gewesen, wären es sicher, 3,5 Sterne und weil ich finde, die Welt braucht grad gaaaaaaaaaaanz viele solcher Romane würde ich auf 4 Sterne aufrunden.

    PS: Der Alpaka Trend wird nun in Büchern umgesetzt, wenn nun nur auch die Geschichten darum besser wären, würde ich das gaaaaaaaaanz toll finden.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 22.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ist das Cover nicht schon zum Verlieben schön? Mein erster Roman aus der Feder der Bestsellerautorin Nicole Walter. Die Autorin hat mich mit diesem Roman wirklich sehr beeindruckt. Diese berührende Geschichte spielt auf dem Archehof. Dies soll ein Ort sein, an dem alle Menschen in Harmonie und Frieden leben sollten. Egal woher man kommt, ob arm oder reich, alt oder jung, gesund, krank oder eingeschränkt. Davon hatten Henri und Elli geträumt. Doch dieser Traum scheint plötzlich zu zerplatzen. Zuerst trifft Henri und seine Kinder ein schwerer Schicksalsschlag und Henri wird vollkommen aus der Bahn geworfen. Und dann taucht Maria Popp – die mit ihrem Job nie richtig glücklich war – auf dem Hof auf und soll die Kreditwürdigkeit prüfen. Doch da schaut es schlecht aus. Auch Bobbys Umarmungen helfen da nicht weiter. Bobby hat das Downsyndrom und fühlt sich hier auf dem Archehof einfach geborgen. Als Maria ein paar Tage auf dem Hof verbringt, spürt sie förmlich den Zusammenhalt der Bewohner. Ein längst vergessenes Gefühlt macht sich in Maria breit und sie hat schliesslich eine Idee. Vielleicht können ja die Alpakas zur Rettung des Hofes beitragen…
    Noch jetzt nach Beendigung des Buches werden ich von vielen Emotionen heimgesucht. Diese Lektüre hat wirklich meine Seele berührt. Dazu trägt vor allem der Sonnenschein Bobby bei, den man am liebsten sofort in den Arm nehmen würde. Man erfährt soviel über diese Krankheit und über diese besonderen Menschen. Ich sehe Bobby leuchtende Augen vor mir, kann seinen Kummer förmlich spüren und sehe ihn tanzen. Hier können die Augen nicht trocken bleiben. Vor meinem inneren Auge läuft alles wie ein Film ab. Ich lerne wirklich lauter wunderbare Menschen und ihre berührenden Geschichten kennen. Die Alpakas Happy, Suri und die kleine Misti haben mein Herz im Sturm erobert. Und dann ist da noch Maria, eine Bankerin, der durch ihren Besuch auf dem Archehof die Augen geöffnet wurden.
    Ihre Verwandlung hat mich total begeistert. Denn sie hat plötzlich auf gemerkt, was im Leben wirklich zählt. Eine Traumlektüre, die mich wunderbar unterhalten, die mich aber auch nachdenklich gemacht hat. Für mich ein Lesevergnügen der Extraklasse, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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