Merken
Magazin
Merken
Magazin
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 132734143

Taschenbuch Fr. 15.50
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina K., 03.04.2021

    Spannung bis zum Schluss
    Ich habe den Krimi von Thomas J. Fraunhoffer „Die Toten von Lindau“ gelesen und mein Fazit vorweg, es ist Spannung bis zum Schluss garantiert. Das Cover zeigt die Lindau-Insel zur Abendstunde und täuscht, dass es dort immer so ruhig und beschaulich zugeht. Das Ermittlerteam um Kripochefin Emma Bosse und den neuen Kollegen aus München, Niklas Grimm, haben jeden Menge zu tun. Gleich zu Anfang wird eine Tote gefunden? Doch wie schon der Titel verrät, sie wird nicht die letzte sein. Doch wer wird der nächste Tote sein? War es ein Mord aus Eifersucht oder musste Nele Gruber sterben, weil Sie sich für den Tierschutz engagiert? Es beginnen spannende Ermittlungen mit immer wieder neuen Wendungen und vielen falschen Fährten. Über den Inhalt möchte ich an dieser Stelle nicht zu viel verraten, es soll ja auch für die nächsten Leser noch spannend bleiben.
    Der Autor hat einen tollen Schreibstil. Neben der Geschichte werden immer wieder kleine Erklärungen mit in den Text eingebaut wie z. B. Informationen über den Bodensee, das Allgäu, Kriminaltechnik oder Zitate. Obwohl es ein Krimi ist, finden sich viele witzige Stellen. Dadurch fällt es leicht das Buch zu lesen und man lernt die Hauptpersonen ziemlich gut kennen und fühlt sich ihnen bald sehr nahe. Neben der schönen Gegend in der die Handlung spielt, sind viele unterhaltsame Tiere aus Emmas Gnadenhof für mich mit die Stars der Geschichte. Ein spannender Krimi, der die Sehnsucht nach dem Bodensee weckt, ans Herz geht und viele schöne unterhaltsame Stunden bietet. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, denn ich habe für mich persönlich, ein tolles neues Ermittlerteam kennengelernt, mit denen ich gerne noch viele Fälle lösen möchte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    14 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rose75, 02.04.2021

    + + Zwei ungleiche Ermittler lösen ihren ersten Fall [ Bd.1 - Bosse und Grimm]

    Da ich sehr gerne Regionalkrimis lese und der Bodensee nicht weit weg von mir ist, war ich neugierig auf dieses Buch.

    Niklas Grimm ist ein ehrgeiziger Fallanalyst, der wegen eines verpatzten Einsatzes nach Lindau strafversetzt wurde. Dort soll er das Team von Emma Bosse unterstützen. Emma Bosse ist eine sympathische Figur. Neben ihrer Polizeiarbeit betreibt sie mit ihrem Mann einen Gnadentierhof, der sie viel Arbeit und noch mehr Geld kostet. In ihrem ersten Fall müssen Grimm und Bosse den Tod einer jungen Tierschützerin aufklären.

    Der Autor verbindet schöne Bilder vom Bodensee und der Region mit gesellschaftskritischen Fragen zu Tierschutz und vor allem Welpenhandel. Das fand ich gut gemacht und hat hervorragend in die Handlung gepasst.

    Das Ende des Buches verspricht eine spannende Fortsetzung, die ich bestimmt auch lesen werde.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 05.04.2021

    Thomas J Fraunhofer Die Toten von Lindau Ein Bodensee-Krimi Lübbe 2021

    Unter Lisbeths wachsamen Augen….


    Niklas Grimm wurde an den Bodensee strafversetzt. Gleich als er ankommt, gerät er mitten in einen Mordfall. Seine Chefin lernt er auf witzige Art kennen. Freedog ist eine radikale Gruppe, die vorgibt, Tiere zu schützen und alles gnadenlos aufdeckt. Auf der anderen Seite gibt es noch eine Gruppe, die in den lukrativen Welpenhandel verstrickt ist. Einen Welpen kann Niklas retten, zwar ohne Ohr, aber er gewöhnt sich an den Hund.

    Das Cover wurde von mir bei Instagram zum Cover des Monats März 2021 gewählt. Es besticht durch einen schönen fast rätselhaften blauen Himmel, mit Blick auf den Lindauer Hafen, der wunderschön beleuchtet ist und dessen Spiegelung sich im Bodensee bricht. Ich habe das Buch ausgepackt und wusste, dass es das Cover des Monats März wird. Es ist einfach sooo schön. Eine 1 mit Sternchen.

    Den Autor Thomas J. Fraunhofer kenne ich schon von 3 anderen, zusammenhängenden Büchern: „Tote lächeln nicht“, „Das Spätzle Syndikat“ und „Das Extrawurscht Manöver“. Dazu gibt es noch einen 4. Band. Er hat diese Bücher unter dem Pseudonym Franz Hafermeyer geschrieben. Eine wunderschöne Serie mit einem verfressenen Mops und zwei lustigen „Ermittlern“, die in Augsburg spielt.

    Der Schreibstil ist auch super, denn ich habe keinerlei Probleme mich mit dem Buch anzufreunden. Auch ist der Krimi sehr spannend geschrieben, schon ewig habe ich keinen Krimi mehr in so kurzer Zeit gelesen. Die 361 Seiten sind viel zu schnell vorbei. Ich rate dazu, den Krimi übers Wochenende zu lesen, weil man sich sehr schlecht losreissen kann. Es passieren sehr viele unvorhergesehene Aktionen und die Charaktere sind total sympathisch. Niklas und seine Chefin finde ich sehr sympathisch, aber Enzo, der Taxifahrer sticht hervor.

    Ich erfahre auch sehr viel vom Privatleben der Ermittler. Emma führt mit ihrem Lebenspartner, der untreu zu sein scheint (das erfährt man aber wohl erst im nächsten Band), einen Gnadenhof. Und Niklas möchte so schnell wie möglich wieder nach München, daher nimmt er Emmas Einladung an und wohnt in einem ehemaligen Pferdestall mit seinem geretteten Welpen.

    Es gibt natürlich auch Lokalkolorit von Lindau. In diesem Buch wird einem Lindau als wunderschöne Stadt am Bodensee vorgestellt, mit dem Flair möglichst schnell dahin zu reisen. Das werde ich auch – wieder- tun, sobald mich die C-Plage samt –Umständen lässt.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Ein wunderbarer stimmiger Krimi, der sehr spannend ist und bei dem ich den Mörder nicht auf dem Plan hatte. Mit tollen Charakteren, umwerfenden Lokalkolorit und einem fesselnden Schreibstil. 5 Sterne für das erste Buch der Serien, ein Behalti. Und ich hoffe, dass ich bald weiterlesen darf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SteffiFee, 07.04.2021

    Trügerische Idylle

    Inhalt: Das wunderschöne Cover dieser neuen Krimi Reihe täuscht eine idyllische Atmosphäre vor. Allerdings geht es dort am Bodensee alles andere als friedlich zu, denn an seinem Ufer wird die Leiche einer jungen Frau gefunden. Es handelt sich um Nele Gruber, die Anführerin einer militanten Tierschutzgruppe namens „freedog“. Das ungleiche Ermittlerteam Emma Bosse und Niklas Grimm bekommt alle Hände voll zu tun. Verdächtige gibt es genug, zumal nicht jeder Verständnis für die radikalen Aktionen der Tierschützer hat. Aber auch Unstimmigkeiten in den eigenen Reihen können ein Grund gewesen sein.

    Meine Meinung: Ich habe mich gefreut, einen Krimi zu lesen der am Bodensee spielt und dann auch noch in Lindau, wo ich schon einige Male war. Der Autor hat das Kolorit der Handlungsplätze sehr gut beschrieben und eine besondere Atmosphäre erschaffen. Der Handlungsverlauf steckt voller Abwechslung und Spannung. Es gefiel mir, dass die Perspektive zwischen Emma und Niklas kapitelweise gewechselt hat, dadurch hat man einiges über den jeweiligen Charakter kennengelernt. Die beiden Ermittler sind schon sehr unterschiedlich, was ja gerade interessant ist. Als Neuzugang aus München hat Niklas es zunächst nicht einfach sich am Bodensee einzuleben, hinzu kommen Startschwierigkeiten mit seiner Chefin Emma Bosse. Emma kann eine knallharte Chefin sein, doch hat sie auch eine einfühlsame Seite, besonders wenn es um Tiere geht. Gemeinsam mit ihrem Ehemann Wolfgang führt sie einen Gnadenhof, auf dem sie sich um Tiere aus schlechter Haltung kümmert. Als Tierfreundin ging mir bei diesen Szenen natürlich das Herz auf, die vielen Tiere sind einfach nur drollig, allein die Miniponys Sylvie und Baby Blue. Das Tierschutz Thema zieht sich durch die gesamte Geschichte, unter anderem geht es auch um Welpenhandel und wie es sich für einen spannenden Krimi gehört, bleibt es nicht bei einer Leiche. Man merkt, dass der Autor weiss wovon er schreibt, schliesslich ist er auch Polizeibeamter und kennt sich mit Kriminalistik aus. Die gesamte Handlung ist gut und logisch durchdacht worden und war an keiner Stelle vorhersehbar. Im Gegenteil, es kam zu interessanten Wendungen und zu einem überraschenden Ende. Hier stimmt einfach das Gesamtpaket und ich bin schon mächtig auf die Fortsetzung gespannt.

    Fazit: Raffiniert und sehr spannend geschrieben. Lesevergnügen pur!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mimi R., 11.04.2021

    Ein Plot, der es besonders im Laufe des Geschehens in sich hat!
    Ein Plot, der es besonders im Laufe des Geschehens in sich hat!

    Ich habe gerade Die Toten von Lindau zu Ende gelesen und finde, dass dem Autor hierbei ein wirklich gutes Werk gelungen ist!
    Anfangs geht es ganz allgemein um die Einführung der beiden hauptsächlichen Ermitteler. Niklas Grimm, der "strafversetzt" wurde und eigentlich nichts lieber als postwendend diese Landidylle verlassen hätte und seine Chefin Emma Bosse. Diese hat als Kripoleiterin einiges zu tun, im Job wie in ihrem Privatleben.
    Kurze Zeit später beginnen die Ermittlungen und es ist nichts wie es scheint.

    Besonders spannend finde ich, dass ich bis kurz vor Ende keine Ahnung hatte was nun wirklich gespielt wird. Das ist selten der Fall, weil ich ebenso gerne kombiniere. Eine Glanzleistung mich da so lange an der Nase herumzuführen!

    Jetzt mag ich natürlich gerne lesen wie es mit Niklas, Emma und dem Tiergnadenhof weitergeht! Ich hoffe auf einen weiteren spannenden Teil dieses ungleichen Duos!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 14.04.2021

    Überzeugender Bodensee-Krimi mit einem ungleichen, aber doch gut aufeinander abgestimmten Ermittlerduo

    In diesem Kriminalroman schickt der Autor Thomas J. Fraunhoffer ein neues Ermittler-Duo ins Rennen, das direkt einen fulminanten ersten Auftritt hinlegt und so die Messlatte für die weiteren Fälle gleich mächtig hoch hängt.

    Der Fallanlytiker Niklas Grimm wird zur Polizeidienststelle Lindau versetzt, nachdem er in München in Ungnade gefallen ist. Dort trifft er auf Emma Bosse, die nicht nur die Dienststelle leitet, sondern mit ihrem Mann auch noch einen Gnadenhof im Ort betreibt. Viel Zeit, sich zu beschnuppern, hat das ungleiche Ermittler-Duo aber nicht, denn der Mord an Nele Grimm, der Anführerin von freedog, einer kleinen, aber ziemlich militanten Gruppe von Tierschützern, fordert gleich ihre volle Aufmerksamkeit. Durch ihre Aktionen hat sich das Opfer in der Region ziemlich unbeliebt gemacht, so dass es an Verdächtigen nicht gerade mangelt.

    Mit einem packenden Schreibstil, einigen überraschenden Wendungen, einem hohen Erzähltempo und reichlich Lokalkolorit aus der Region rund um den Bodensee treibt der Autor seine gut aufgebaute Geschichte voran und bietet dabei eine ausgewogene Mischung aus Krimihandlung und dem Privatleben der beiden ungleichen Ermittler, die aber doch sehr gut aufeinander abgestimmt sind. Den typischen Spagat eines Serienauftaktes, zum einen eine spannende Geschichte zu erzählen, die neugierig auf weitere Fälle macht, und zugleich das Figurenaufgebot, das die Geschichte auch über weitere Bände tragen kann, sorgfältig einzuführen, wird hier überzeugend absolviert. Die Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen werden dabei durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig abgelegt, so dass man gerne mit ihnen mitfiebert. Am Ende liefert der Auftaktband neben reichlich Spannung und Dramatik eine ziemlich überraschende, aber doch absolut schlüssige Auflösung, die keine wesentlichen Fragen offenlässt.

    Ein mehr als gelungener Serienauftakt, der mich nicht nur gut und spannend unterhalten konnte, sondern zugleich auch Lust auf mehr macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tabea G., 12.04.2021

    Mit einem Leichenfund am Ufer des Bodensees beginnt der erste gemeinsame Fall für Niklas Grimm und Emma Bosse, zwei ganz und gar unterschiedlichen, aber sympathischen Ermittlern. Es hat mich sehr erheitert, wie der Autor das erste Aufeinandertreffen der erfahrenen, bodenständigen Chefin und ihres jungen Kollegen schildert!

    Im Verlauf der Untersuchung des Mordfalles geraten die Ermittler auch schon mal auf eine falsche Fährte. Nicht immer ist alles so wie es scheint. Ich selbst war beim Lesen ebenso überrascht wie Emma und Niklas, obwohl die Auflösung ganz und gar logisch ist.

    Die Geschichte ist nicht nur von Anfang bis Ende spannend erzählt – gedanklich versetzte mich die Lektüre auch in eine von mir sehr geschätzte Urlaubsgegend. Ich finde es auch gut, dass Themen wie Tierwohl und -schmuggel thematisiert werden.

    Der geschickt aufgebaute Plot, lebendig geschilderte Szenen, anschaulich beschriebene Personen und ein angenehmer Sprachstil erzeugen Kopfkino und machen das Buch zu einem echten Lesevergnügen.

    Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung für „Die Toten von Lindau“. Der Cliffhanger am Ende des Buches lässt auf einen Nachfolgeband hoffen, auf den ich mich jetzt schon freue.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Streiflicht, 10.04.2021

    Mörderischer Bodensee

    Auf diesen ersten Fall für das ungleiche Ermittlerteam Emma Bosse und Niklas Grimm war ich sehr gespannt. Ich lerne gerne neue Autoren und ihre Figuren kennen, das macht mich immer wieder neugierig. Auch das Thema Tierschutz interessiert mich sehr.

    Der Auftakt war für mich schwer, irgendwie kam ich nicht so recht ins Buch und mochte auch die beiden Hauptfiguren nicht so sehr. Es dauerte eine ganze Weile, bis ich mit ihnen warm geworden bin, dann fluschte es mit der Geschichte. Gegen Ende wurde es dann richtig spannend und auch noch überraschend, daher habe ich doch noch vier Sterne vergeben. Denn die Handlung als solche fand ich logisch und interessant.

    Ich finde die Geschichte insgesamt sehr gelungen, aber mir kam es manchmal ein bisschen so vor, als wollte der Autor zuviel. Eine Ehekrise bei der leitenden Polizistin, ein gescheiterer Jungspund, Tierschützer, mehrere Morde,... Wenn man darüber nachdenkt, dass das das erste Buch einer Reihe ist, macht es Sinn, weil so Handlungsstränge entstehen, die sich fortsetzen können. Dennoch war es mir - gerade in der ersten Hälfte des Buchs - ein bisschen zuviel. Die Kriminalgeschichte hat mir aber gut gefallen und ich denke, dass Band 2 sicherlich ebenfalls spannend werden wird. Wenn man sich darauf einlässt, kann einen das Buch packen und mitnehmen. Gut, dass ich anfangs durchgehalten habe, es hat sich gelohnt. Nun bin ich neugierig, wie es mit Niklas und Emma weitergeht!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel M., 18.04.2021

    Über LOVELYBOOKS durfte ich das Buch " Die Toten von Lindau " testlesen .
    Autor : Thomas J. Fraunhoffer

    Handlung des Buches:

    Still liegt der Bodensee vor der idyllischen Kulisse der majestätischen Berge. Doch der Schein trügt: An dessen Ufer wird eine Leiche gefunden. Ihr auffälliges Tattoo führt das ungleiche Ermittlerduo Emma Bosse und Niklas Grimm zu einer kleinen, aber militanten Gruppe Tierschützer. Es stellt sich heraus: Das Opfer ist Nele Gruber, ihre Anführerin. Auch Verdächtige gibt es schnell zuhauf - nicht nur unter den Aktivisten, sondern auch in der aufgebrachten Landbevölkerung ...

    Mein Fazit :
    Das Cover ist sehr schön gestaltet und gefällt mir sehr gut. Ein schönes Bild von Lindau am Bodensee , im Vordergrund der berühmte Mangturm . Farblich toll gestaltet macht es neugierig auf das Buch und der Klappentext liest sich dabei sehr spannend. Geht gemeinsam mit dem Autor auf Spurensuche in die dunklen Tiefen des Bodensees......

    Der Krimi " Die Toten von Lindau " ist der erste Roman einer Auftaktreihe eines neuen Ermittlerduos : Niklas Grimm und Emma Bosse. Beide in ihrer Art sehr exzentrisch und da ist es kein Wunder , dass am Anfang des Kennenlernens öfter mal die Fetzen fliegen. Aber am Ende zählt das Ergebnis der Ermittlerarbeit ......

    Am Ufer des Sees wird eine grausam verstümmelte Leiche einer Frau durch eine Spaziergängerin gefunden. Es ist Nele Gruber , die Anführerin einer in die Schlagseiten geratenen Tierschutzgruppe. Warum musste die Frau so grausam sterben? Hängt ihr Tod mit der Tierschutzgruppe zusammen, oder hatte die junge Frau ein Geheimnis ? Für das Ermittlerduo keine leichte Aufgabe......

    Niklas Grimm als Protagonist gefiel mir am Anfang nicht so. Sehr ungeduldig und auch nicht sehr gefühlvoll geht er mit seinen Mitmenschen um. Er wurde an den Bodensee strafversetzt und das passt ihm garnicht. Deshalb müssen die Menschen in seinem Umkreis seine Launen ertragen. Aber im Laufe der Geschichte ändert sich das. Vielleicht auch durch seinen Vierbeiner ohne Ohr den er im Laufe der Geschichte kennenlernt ? Er rettet den Hund vor der Welpenmafia und er gewöhnt sich sehr schnell an seinen neuen Kumpel. Aber sein kriminalistischer Spürsinn ist toll. Einfach super wie er seinen Weg geht.........

    Die Ermittlerin Emma Bosse dagegen habe ich gleich ins Herz geschlossen. Eine Frau die weiss was sie will, sehr sympathisch ist, aber auch zielstrebig ihren Weg geht. Und sie hat es nicht leicht am Anfang mit Niklas, aber sie gewöhnen sich sehr schnell aneinander.
    In Emmas Leben spielt noch ein anderer Mann eine wichtige Rolle, ihr Lebensgefährte. Ein durchaus sehr liebenswürdiger Zeitgenosse und ihre grosse Liebe. Was mir sehr gut gefallen hat, dass sie eine sehr menschliche Seite hat : Ihre grosse Tierliebe. Und deshalb betreibt sie einen Gnadenhof für Tiere neben ihrem Polizeidienst und dadurch lernt man ihr überaus grosses Herz kennen. Das mich durchaus begeistert hat, da ich auch sehr tierlieb bin .

    Wie es sich für einen Regionalkrimi handelt, hat der Autor hier die Landschaftsbeschreibungen toll in die Geschichte integriert und das hat mir sehr gut gefallen. Ich war leider noch nie am Bodensee , aber durch die bildhaften Beschreibungen ist meine Neugier geweckt.

    Der Schreibstil des Autors begeistert. Er ist lebendig , sehr modern und mitreissend. 361 Seiten sind einfach zu kurz für solch eine Geschichte. Ich hoffe und warte gespannt auf Teil 2....

    Eine schwierige Aufgabe für den Autor ist es auch , gerade beim 1. Roman mit Fortsetzung den Leser an sich zu binden. Den Leser zum nachdenklich zu bringen , wie es mit dem Ermittlerduo weiter geht und die Neugier des Lesers zu fördern. Ich finde das ist dem Autor bravourös gelungen.
    Die Geschichte ist sehr gut durchdacht und leicht nachvollziehbar. Die Handlungsplätze der Stadt Lindau und rund um den Bodensee sind sehr autentisch beschrieben und man fühlt sich beim lesen sehr gut unterhalten. Ein tolles Gefühl zwischen Spannung , Neugier und Nachdenklichkeit. Geschickt eingebaute Wendungen durch den Autor , machen diese Geschichte zu einem besonderen Lesevergnügen und es endet in einem Feuerwerk der Gefühle ......
    Fortsetzung folgt......😃

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 23.04.2021

    „Die Toten von Lindau“ von Thomas J. Fraunhoffer, Verlag Lübbe, habe ich als Taschenbuch mit 365 Seiten gelesen, die in 38 Kapitel eingeteilt sind. Es ist der 1. Fall für Emma Bosse und Niklas Grimm.

    Niklas Grimm hatte keinen guten Start in seiner neuen Dienststelle in Lindau. Unbekannterweise fährt er zum Tatort, dort kennt er keinen und ihn kennt auch keiner. Das sorgt bei mir schon für den ersten Lacher, wie er seine Chefin Emma Bosse kennenlernt.
    Am Ufer des Bodensees wird eine Leiche gefunden, die sehr detailliert beschrieben wird. Die Tote wird als Nele Gruber identifiziert. Sie war die Gründerin von freedog, einer Gruppe von Tierschützern. Also nehmen Niklas und Emma die Ermittlungen auf. Die teilweise sehr radikalen Unternehmungen der Tierschützer kommen bei der Landbevölkerung oft nicht gut an. Auch zwischen den Mitgliedern von freedog gibt es Eifersüchteleien. Da gibt es schon mal mehrere Verdächtige.

    Zu Beginn des Buches erfährt man zuerst etwas mehr über Emma. Sie betreibt nebenbei mit ihrem Mann einen Gnadenhof für viele Tiere. Für den reinheitsliebenden Niklas ist das überhaupt nichts. Er hat überall seine Desinfektionstücher dabei und ein sabbernder Hund ist für ihn ein Gräuel. Emma ist sehr menschlich und sympathisch, sie ist eine gute Vorgesetzte und hat eher ein freundschaftliches Verhältnis zu ihren Kollegen. Sie kann aber auch sehr autoritär als Chefin auftreten, was Niklas gleich am ersten Tag zu spüren bekommt.

    Niklas war mit zu Beginn nicht sehr sympathisch. Er kam ziemlich arrogant rüber, obwohl er anscheinend keine Ahnung von Nichts hatte. Er wurde strafversetzt und am Bodensee mag er die Stadt nicht, die Leute nicht und schon gar nicht die Tiere. Und bei den Kollegen, die über seinen beruflichen Wertegang informiert sind, kann er auch nicht punkten.
    Aber im Laufe der Zeit merkt er wohl, dass er keine Wahl hat und das Beste daraus machen muss.

    Zum Ende hin wurde es nochmal richtig rasant, spannend und dramatisch. Und es gibt einen Chliffhanger zum nächsten Teil, was mich sehr freut.

    Sehr aufheiternd zwischendurch sind die Tiergeschichten auf Emmas Hof, in die auch Niklas unfreiwillig hineingerät. Ansonsten macht mich das Thema Tierquälerei und Welpenhandel sehr traurig und wütend. So etwas muss unbedingt aufhören.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Das Cover ist ganz toll gestaltet, die Personen sind authentisch und die Stadt und die Umgebung sehr liebevoll beschrieben.

    Ich gebe eine fünfsternige Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 20.04.2021

    Inhalt:

    Als Kommissar Niklas Grimm an seinem ersten Arbeitstag bei der Lindauer Kripo die Dienststelle betritt, sind seine zukünftigen Kollegen zusammen mit seiner neuen Chefin Emma Bosse, bereits an einem Tatort. Am Ufer des Bodensees wurde eine weibliche Leiche gefunden. Niklas eilt voller Tatendrang hinterher. Schnell stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um Nele Gruber, einer Tierschutzaktivistin handelt. Liegt hier etwa das Motiv?

    Leseeindruck:

    "Die Toten von Lindau" ist der vielversprechende 1. Fall für Emma Bosse und Niklas Grimm. Erwartet habe ich laut Klappentext einen ernsten Krimi. Bekommen habe ich eine Geschichte, die vor Wortwitz sprüht. Gleich von Anfang an war ich mitten im Geschehen und musste über einige Szenen herzhaft lachen. Vor allem beim ersten Zusammentreffen von Niklas mit seiner Chefin Emma habe ich Tränen gelacht. Dabei hat der Autor aber auch die Spannung nicht aus den Augen verloren. Lange habe ich gerätselt. Irgendwann einen Verdacht gehabt. Der hat sich nur in einer Hinsicht bestätigt. Die Auflösung selbst und wie alles zusammenhängt hatte ich so nicht erwartet. So kommt es, dass es am Ende noch einmal richtig dramatisch wird. Der Schreibstil ist flüssig und lebendig. Die Effekte wurden dabei weniger mit Cliffhanger am Kapitelende erwirkt, sondern man wurde vor Tatsachen gesetzt, die in eine bestimmte Richtung führen und dann doch ganz anders verlaufen. Das hat mir richtig gut gefallen. Die Figuren sind bildlich beschrieben. Die Nachnamen passend zum Charakter gewählt. Was mein Kopfkino anspringen lies. Vor allem Niklas hat es mir dabei angetan. Eher der Streber und jemand, der Angst vor Keimen hat. Was aber die Tiere nicht stört und Niklas gerne auch mal auf Schritt und Tritt hinterher laufen. Dies hat nicht nur mein Herz erweicht. Der Fall selbst ist abgeschlossen. Jedoch wird Niklas am Schluss von seiner Vergangenheit eingeholt und auch im Privaten wird nicht alles bis ins Detail geklärt. Genug Stoff für eine Fortsetzung, die hoffentlich kommen wird.

    Fazit:

    "Die Toten von Lindau" ist unterhaltend und kurzweilig. Bietet neben Spannung auch Wortwitz und Lokalkolorit. Für mich war es ein Highlight. Gerne würde ich noch weitere Fälle mit dem Ermittlerduo lesen. Von mir bekommt der Krimi jedenfalls eine Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 12.05.2021

    Kriminaloberkommissar Niklas Grimm wird von seiner Münchner Dienststelle nach einem groben Schnitzer kurzerhand nach Lindau abgeschoben. Und dort schon am ersten Arbeitstag mit einer undurchsichtigen Leichensache konfrontiert. Emma Bosse, seine Chefin, im Team beliebt und geachtet, nimmt ihn unter ihre Fittiche. Niklas tut sich anfangs schwer mit der Mentalität seiner Kollegen, aber als er gebraucht wird, läuft er zu Höchstleistungen auf…
    Thomas J. Fraunhoffer hat einen unglaublich spannenden und vielschichtigen Krimi geschrieben, der bis zum Ende völlig undurchsichtig bleibt. Die junge Tote war die Anführerin einer aktiven, auch militanten Tierschutzvereinigung und nicht überall gerne gesehen. Die Ermittlungen der beiden recht unterschiedlichen Kommissare gehen in alle Richtungen, aber die Indizien bleiben zunächst dürftig – bis es zu einem fulminanten, völlig unerwarteten Show-Down kommt.
    Der Autor hat ein sehr liebenswertes Team zusammengestellt: Emma Bosse, Chefin, warmherzige Tierfreundin und Grossmutter, arbeitet in jeder freien Minute auf dem Gnadenhof ihres Ehemanns mit und unterstützt diesen nach Kräften. Niklas, der Grossstadtmensch, pingelig und penibel, kann mit Tieren nichts anfangen. Aber die beiden verfolgen ein gemeinsames Ziel und raufen sich zusammen, was für viele charmante Schmunzelmomente sorgt.
    Das Ergebnis ist ein wirklich fesselnder Krimi, undurchsichtig bis zum überraschenden Ende, sehr menschlich, sehr liebenswert, humorvoll, abwechslungsreich und absolut unterhaltsam, der auf eine Fortsetzung hoffen lässt! Meine grosse Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flyspy, 21.04.2021

    Nicht alles ist so, wie es scheint.

    Ein neues Ermittlerteam startet gleich mit einem Mordfall. Niklas, der junge Ermittler, der frisch aus München versetzt wurde, wo er eine Profiler-Karriere anstrebte und Emma, die erfahrene Kriminalistin, Grossmutter und tierliebend. Beide müssen sich noch aneinander gewöhnen. Aber es ist zu merken, dass auf beiden Seiten Sympathien mitschwingen.
    Sowohl der Kriminalfall, als auch die Entwicklungen im privaten Umfeld von Niklas und Emma machen Spass beim Lesen. Während Niklas beginnt, sich einzurichten, neue Freunde zu finden und Tiere näher als eigentlich erwünscht kennenlernt, engagiert sich Emma – neben der Begeisterung für ihren Beruf – für den Gnadenhof ihres Mannes. Das Tierwohl steht im Zentrum – nicht nur auf dem Gnadenhof, auch ergibt sich rasch ein Bezug zu dem aktuellen Fall. Die Auflösung ist zu Beginn nicht vorhersehbar und das Finale selbst gestaltet sich spannend und überraschend. Mir gefällt dabei auch gut, dass neben den beiden Hauptprotagonisten auch weitere Personen aus dem Ermittlerteam eingebunden sind.
    Das Buch liest sich sehr gut und flüssig, während ich nach dem ersten Drittel noch eine kurze Lesepause eingelegt hatte, konnte ich mich dann kaum noch lösen. Ich bin gespannt auf den nächsten Fall aus Lindau!
    Fazit: Empfehlenswerter Krimi, der dazu in einer wunderbaren Region spielt!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Angela K., 04.09.2021

    Niklas Grimm wird von München an den Bodensee versetzt. Dort hat er mit seinem Übereifer eine Aktion verbockt. Gerade in Lindau angekommen, wird er schon zu dem ersten Tatort geschickt. Das erste Zusammentreffen mit seiner Chefin Emma Bosse sorgt für den ersten Schmunzelmoment.
    Am Tatort findet man die Leiche einer jungen Frau, die sich sehr für den Tierschutz engagiert hat, was ihr nicht nur Freunde beschert hat. Im Laufe der Geschichte hatte ich irgendwann „meinen“ Täter ausgemacht, doch nach einigen Wendungen war der Schluss vollkommen unerwartet.
    Emma Bosse ist etwas unkonventionell, pflegt einen lockeren Umgang mit ihrer Truppe. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie sich nicht zu rechten Zeit mit einer klaren Ansage durchsetzen kann, was auch Niklas zu spüren bekommt. Emmas Mann betreibt einen Gnadenhof für diverse Tiere. Finanziell sieht es allerdings nicht so rosig aus, nachdem der Umbau zu einer Pension nicht so recht vorankommt. Irgendwie kann man sich den Grossstadtmenschen Niklas nicht so recht in seiner neuen Umgebung vorstellen. Am Ende der Geschichte ist aber ein wunderbares Team zusammengewachsen.
    Die Protagonisten haben mir allesamt gut gefallen. Die Geschichte war mit einem guten Schreibstil, vielen Wendungen bei den Ermittlungen und immer wieder etwas aus dem Privatleben der Ermittler gut zu lesen. Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein