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  • 4 Sterne

    22 von 37 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina, 30.11.2014

    Furia Salamandra Faerfax ist eine Bibliomantin, sie kann magische Kräfte aus Büchern ziehen. Sie ist auf der Suche nach ihrem Seelenbuch, um ihre vollständigen Kräfte zu entwickeln. Sie wohnt mit ihrem Vater, der auch ein Bibliomant ist und ihrem Bruder Pip auf dem Landsitz ihrer Familie. Unter dem Haus, in den Katakomben gibt es eine riesige Bibliothek, die einige Gefahren und wundersame Wesen birgt.
    Die Aufgabe ihres Vaters, ist es diese Bibilothek zu schützen und zu pflegen und bald soll Furia diese übernehmen
    Nach dem Tod ihrer Mutter fängt Furias Vater an die Bücher von Siebenstein zu suchen und zu vernichten, da diese ihn an seine verstorbene Frau erinnern. Doch für Furia sind diese Bücher ihre einzige Verbindung zu ihrer Mutter.
    Auf der Suche nach diesen Büchern geratet die Familie Faerfax in grosse Schwierigkeiten und Furia muss in die Bibliomantenstadt Libropolis reisen. Sie findet einiges über ihre Familie heraus und geriet in ein gefährliches und spannendes Abenteuer

    Kai Meyer hat eine aufregende Welt geschaffen, die jeder lieben wird, der auch Bücher liebt. Die Geschichte ist für jugendliche Leser geschrieben, deshalb ist der Schreibstil fantasievoll, aber einfach gehalten.
    Es passieren ein paar überraschende Dinge, die dieses Buch zu etwas ganz Besonderem machen.

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  • 5 Sterne

    24 von 42 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 08.10.2014

    Inhalt:

    Furia Salamandra Faerfax, 15 Jahre alt, ist eine Anwärterin auf die Macht einer Bibliomantin. Sie lebt mit ihren Eltern in einem Haus, unter dem sich in den Katakomben eine aussergewöhnliche Bibliothek mit viel Magie befindet. Auf der Suche nach ihrem Seelenbuch muss sie sich vielen Gefahren stellen und sich gegen die Adametische Akademie behaupten.


    Autor:

    Kai Meyer geboren 1969, studierte Film- und Theaterwissenschaften und arbeitete als Journalist, bevor er sich ganz auf das Schreiben von Büchern verlegte. Er hat inzwischen über fünfzig Titel veröffentlicht, darunter zahlreiche Bestseller, und gilt als einer der wichtigsten Phantastik-Autoren Deutschlands. Seine Werke erscheinen auch als Film-, Comic- und Hörspieladaptionen und wurden in dreissig Sprachen übersetzt.


    Meine Meinung zu dem o. g, Buch:

    Der Einband ist aufwendig und auffällig in Schwarz und Gold und phantasievoll gestaltet.
    Die Geschichte liest sich mit einem verständlichen und einfachen Schreibstil angenehm flüssig.
    Die Protagonisten Furia wird sympathisch und ehrgeizig dargestellt. Sie ist auf der Suche nach ihrem Seelenbuch, um eine Bibliomantin zu werden, mit allen Rechten und Pflichten.
    Furias Reise, die nach Libropolis - die Stadt der Bücher - führt, um dort ihren Widersachern zu entgehen, beinhaltet Zeitsprünge, sprechende Möbel, krabbelnde Buchstaben und viele andere magische Begebenheiten.
    Die Geschichte wird spannend erzählt und der Leser wird in die Welt der Leser und Sammler hineingezogen und fühlt sich darin sehr wohl


    Fazit:

    Eine dramatische phantasievolle Bücherjagd, die auch vor der Erwachsenenwelt mit Sicherheit nicht halt macht.

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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    thora01, 06.08.2015 bei bewertet

    Die Welt der Bücher

    Inhalt/Klappentext: „Während sie die Stufen zur Bibliothek hinablief, konnte Furia die Geschichten schon riechen: den besten Geruch der Welt.“ Furia Salamandra Faerfax lebt in einer Welt der Bücher. Der Landsitz ihrer Familie birgt eine unendliche Bibliothek. In ihren Tiefen ist Furia auf der Suche nach einem ganz besonderen Buch: ihrem Seelenbuch. Mit ihm will sie die Magie und die Macht der Worte entfesseln. Doch dann wird ihr Bruder entführt, und sie muss um sein Leben kämpfen. Ihr Weg führt sie nach Libropolis, in die Stadt der verschwundenen Buchläden, und an die Grenzen der Nachtrefugien. Sie trifft auf Cat, die Diebin im Exil, und Finnian, den Rebell. Gemeinsam ziehen sie in den Krieg – gegen die Herrscher der Bibliomantik und die Entschreibung aller Bücher.

    Mir hat dieses Werk sehr gut gefallen. Die Geschichte ist von den ersten Seiten weg sehr spannend und actiongeladen. Die Protagonisten sind sehr unterschiedlich und kommen aus den verschiedensten Gesellschaftsschichten. Sie werden gezwungen sich miteinander zu arrangieren um gegen die vielen Gefahren in der Welt der Bücher gerüstet zu sein. Die Charaktere sind durchwegs interessant und detailiert geschrieben. Sehr beeindruckend ist das die Bücher in diesem Werk sozusagen die Hauptrolle spielen. Die Umgebung in der die Geschichte spielt ist sehr gut ausgearbeitet. Ich wurde sofort in die Geschichte hineingezogen. Der Abschluss ist sehr angenehm zu lesen obwohl noch einige Fragen offen sind. Diese so hoffe ich werden im Folgeband beantwortet werden. Ich bin schon sehr gespannt ob Furia und ihre Freunde ihr Vorhaben durchführen können.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cachingguys, 20.11.2015 bei bewertet

    Wieder einmal ist es Kai Meyer gelungen ein ganz besonderes Werk zu schaffen. Und das nicht nur, weil er den Leser mit seinem Schreibstil in diese fantastische Welt eintauchen lässt. Wie der Titel schon vermuten lässt entführt es den Leser in die Welt der Bücher und die ist, wie jeder Bücherfreund weiss, voller Magie. Hauptperson ist die 15- jährige Furia, ihre Liebe zu Büchern ermöglicht es ihr als Bibliomantin magische Kräfte aus Büchern zu ziehen und so auch in Parallelwelten zu gehen. Einst waren es fünf grosse Herrscherfamilien in der Welt der Bücher. Sie und ihr Bruder sind die letzten einer dieser Familien. Der Kampf um die Macht entbrennt. Mit neugefundenen Freunden, anderen Bibliomanten und Exlibris, aus Büchern gefallene Charakteren, gilt es die Welt der Bücher zu retten. Ein absolut zu empfehlender Lesegenuss.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lina, 30.11.2014 bei bewertet

    Furia Salamandra Faerfax ist eine Bibliomantin, sie kann magische Kräfte aus Büchern ziehen. Sie ist auf der Suche nach ihrem Seelenbuch, um ihre vollständigen Kräfte zu entwickeln. Sie wohnt mit ihrem Vater, der auch ein Bibliomant ist und ihrem Bruder Pip auf dem Landsitz ihrer Familie. Unter dem Haus, in den Katakomben gibt es eine riesige Bibliothek, die einige Gefahren und wundersame Wesen birgt.
    Die Aufgabe ihres Vaters, ist es diese Bibilothek zu schützen und zu pflegen und bald soll Furia diese übernehmen
    Nach dem Tod ihrer Mutter fängt Furias Vater an die Bücher von Siebenstein zu suchen und zu vernichten, da diese ihn an seine verstorbene Frau erinnern. Doch für Furia sind diese Bücher ihre einzige Verbindung zu ihrer Mutter.
    Auf der Suche nach diesen Büchern geratet die Familie Faerfax in grosse Schwierigkeiten und Furia muss in die Bibliomantenstadt Libropolis reisen. Sie findet einiges über ihre Familie heraus und geriet in ein gefährliches und spannendes Abenteuer

    Kai Meyer hat eine aufregende Welt geschaffen, die jeder lieben wird, der auch Bücher liebt. Die Geschichte ist für jugendliche Leser geschrieben, deshalb ist der Schreibstil fantasievoll, aber einfach gehalten.
    Es passieren ein paar überraschende Dinge, die dieses Buch zu etwas ganz Besonderem machen.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie B., 12.07.2015

    Ein wertvolles Buch mit einer märchenhaften Geschichte

    Zitat
    „Neue Bücher rochen nach Druckerschwärze, nach Leim, nach Erwartungen. Alte Bücher dufteten nach Abenteuern, ihren eigenen und jenen, von denen sie erzählten. Und gute Bücher verströmten ein Aroma, in dem das alles steckte, und dazu noch ein Hauch Magie.“
    (Seite 9)

    Dieses Buch erzählt die Geschichte des Mädchens Furia Salamandra Farefax, welches gemeinsam mit ihrem Vater und ihrem Bruder auf einem abgeschiedenen Landsitz in England lebt. Die Farefax sind seit Generationen so genannte mächtige Bibliomanten, und müssen sich deshalb vor den Mitgliedern der Adamitischen Akademie verstecken, welche ihnen nach dem Leben trachten.
    Das Anwesen beherbergt eine riesige unterirdische Bibliothek welche sich in den Katakomben befindet, die nebst Büchern auch magische Wesen beherbergt. Da gibt es beispielsweise die Origamis, Wesen die den Staub von den Bücherdeckeln fressen...
    Furia will endlich eine richtige Bibliomantin wie ihr Vater werden, sie muss nur noch auf ihr Seelenbuch warten. Denn nur wenn sie dieses hat, kann sie die unendliche Magie und die Macht der Worte vollends entfesseln.
    Dies ist das erste Buch welches ich von Kai Meyer gelesen habe und ich muss sagen, es hat mich vollends verzaubert. Ich habe mich sofort in diese Geschichte verliebt und auch schon die Aufmachung des Buches ist wunderschön. Man schlägt die ersten Seiten auf und ist sofort in der Geschichte gefangen. Die voller Magie und wundervoller Ideen steckt, die in einer wunderbaren Sprache verfasst sind und somit ein wahrer Lesegenuss sind.
    Es ist eine Hommage an alle Bücherliebhaber und es ist wie ein Traum, wenn man in diese fantastische Geschichte voller Abenteuer, magischer Kreaturen und Bücher eintaucht.
    Besonders gelungen finde ich diese lebendige Erzählweise, die liebevoll gezeichneten Charaktere und diese märchenhafte Atmosphäre, die dieses Buch zu etwas ganz besonderem machen.
    Die Bücherstadt Libropolis konnte ich so deutlich vor mir sehen, mit den unzähligen Gassen, vielen Buchhändlern und den vielen Buchläden, so anschaulich wurde sie beschrieben. Man kann die Detailverliebtheit des Autors förmlich spüren, genial.
    Fazit: Ein bezauberndes Buch, welches mich sofort in den Bann gezogen hat. Ich liebe diese Art von Geschichten und ich bin ganz angetan von dem Ideenreichtum des Autoren. Dies wird sicherlich nicht mein letztes Buch von ihm sein, welches ich lesen werde. Ich freue mich schon ganz besonders auf den Nachfolgeband, welcher im Herbst 2015 erscheinen soll und kann es gar nicht erwarten. Ein wahrer Juwel im Bücherregal, ich bin froh das es immer noch solche einzigartigen und grossartigen Geschichten gibt.
    *****

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  • 5 Sterne

    M., 09.02.2021

    Verifizierter Kommentar

    Sehr schönes Buch

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  • 5 Sterne

    Christine O., 31.12.2020 bei bewertet

    DIe 15-jährige Furia ist eine angehende Bibliomantin, d.h. die kann sich die Magie der Bücher bedienen. Sie lebt mir ihrem Vater und ihrem Bruder unter falschem Namen versteckt auf dem Land, da der Orden hinter ihnen her ist und sie töten will. Ihr Vater versucht trotz allem, die Gefahr durch die "Leeren Bücher" zu beseitigen, die alle Literatur auslöschen würden. Bei einem dieser Manöver geht etwas schief und Furia ist auf sich alleine gestellt und muss bei einem Freund ihres Vaters in einer geheimen Stadt der Bücher Unterschlupf suchen. Dort erkennt sie, dass ihr Vater ihr vieles verschwiegen hat und kommt einem Geheimnis auf die Spur.
    Kai Meyer schafft es wieder eine tolle neue Fantasywelt zu erschaffen, die einen sofort in ihren Bann zieht. Welcher Leser ist nicht schon einmal der Magie der Bücher verfallen? Und wenn dann auch noch Bücher das Sprechen anfangen und einem die Stehlampe Ratschläge gibt, dann weiss man, dass man sich schon wieder mitten in einem wunderschönen magischen Universum befindet.Auch wenn dieses seine Schattenseiten hat.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca R., 02.03.2017

    Mir hat das Buch sehr gefallen, da "Die Seiten der Welt" eine schöne magische Geschichte ist, die nicht zu aufwendig ist. Der Schreibstil ist sehr flüssig, sodass man gar nicht merkt, wie schnell man liest. Die Dialoge und Handlungen sind sofort nachvollziehbar, sodass man nichts doppelt lesen muss. Und die Kapitel sind kurz, teilweise mit kleinen Kliffhängern am Ende, da nicht in jedem Kapitel die Hauptfigur Furia im Mittelpunkt steht. Es ist sehr abwechslungsreich geschrieben und es kommen interessante Wendungen vor, die man so meistens nicht erwartet hätte. Was ich auch nicht erwartet hab war, dass die Charaktere oft frei nach Schnauze geredet haben, was ich aber gut und echt fand. Ausserdem regt das System bzw. die Entwicklung der Bibliomantik zu tiefgründigeren und interessanten Überlegungen an!
    Ein kleiner Kritikpunkt ist vielleicht, dass die Geschichte für einige Leser am Anfang zu langatmig sein könnte, da kaum etwas passiert. Wobei es trotzdem sehr gut zu lesen ist. Mich hat es nicht gestört. Man muss die Stimmung von Furia ja auch nachvollziehen können. Der zweite kleine Kritikpunkt ist für mich Furia selbst. Ich hätte sie mir äusserlich anders vorgestellt und etwas älter gewünscht, da sie (15 Jahre) in der Geschichte doch sehr pubertär und oft etwas zu hart spricht und handelt. Ist für die Geschichte so aber vielleicht besser, als wenn sie ganz scheu wär...
    Für 5 Sterne hat mir noch ein bisschen was gefehlt, aber das Buch ist trotzdem klasse und daher kann ich es nur weiterempfehlen! Ich werde jetzt den 2. Teil lesen...

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 26.10.2014

    Die verborgene Welt der Bücher

    Zum Inhalt:
    Die Bibliomantin Furia flüchtet nach einem Anschlag, der fast ihrem gesamten Umfeld das Leben kostet, nach Libropolis, - der Hauptstadt der Bibliomantik (was man vielleicht mit "Bücherliebhaberei" übersetzen kann). Dort findet sie ihr Seelenbuch, welches ihr zu grösseren, magischen Kräften verhilft. Ausserdem lernt sie neue Freunde kennen, die ihr bei der Rettung ihres Bruders und der Bücher dieser Welt behilflich sind.

    Zum Cover:
    Es sieht edel aus, aber weder Titel noch Gestaltung lassen auf den Inhalt schliessen. Glücklicherweise wird der Name "Kai Meyer" gross genug präsentiert.

    Mein Eindruck:
    Sehr fantasievoll beschreibt Meyer seine Welt der Bücher, den aus ihnen gefallenen Figuren und der Buchliebhaber mit besonderen Fähigkeiten der Magie. Dabei hält er bewundernswert das Gleichgewicht zwischen teilweise brutalen Morden und einer sehr speziellen Art von schwarzem Humor. Doch trotz aller sprachlicher Güte und grosser Erzählkunst kann "Die Seiten der Welt" nicht vorbehaltlos überzeugen. VORSICHT SPOILER: Beispiele: Wie konnte der Selbstmordattentäter überleben? Was war im Kofferraum und wie schaffte es der Chauffeur, sich so lange zu verstecken? SPOILERENDE. Diese inhaltlichen Mängel sind insbesondere deshalb auffällig, weil die fantastischen Möglichkeiten innerhalb der Bücherwelt schier unbegrenzt erscheinen.

    Fazit:
    Ein grossartiger Ausflug in die weite Welt der Bücher mit kleinen Stolpersteinen. Für die wunderbaren Einfälle 4 Sterne.

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  • 2 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 07.11.2014 bei bewertet

    Furia Salamandra Faerfax, die ihren Namen genau wie ihr Bruder Pip aus einem Roman hat, ist Schlafleserin. Sie verschlingt Bücher im Schlaf. Da ist es gut, dass sie auf dem Landsitz ihrer Ahnen lebt, der im Keller eine unendliche, unerschöpfliche Bibliothek birgt. Ausserdem ist ihr Vater Bibliomant und sie wird auch Bibliomantin werden, wenn ihr Seelenbuch sie nur bald findet, mit dem sie die Magie der Worte entfesseln kann. Furia hilft ihrem Vater, die Entschreibung alle Bücher zu verhindern, indem sie gemeinsam die leeren Bücher einsammeln und vernichten. Dafür nutzen sie Magie: sie können mithilfe zweier identischer Ausgaben eines Buches in ein anderes Land springen. Auf einem dieser Sprünge wird ihr Vater getötet und nun muss die 15jährige Furia die Welt der Bücher retten. Doch nicht nur das, ihre Gegner haben ihren kleinen 10jährigen Bruder entführt. Ihn muss sie unbedingt ebenfalls retten.

    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Der erste las sich noch ganz angenehm. Da war ich noch der Überzeugung, dass dies der Einstieg ist und dann der Hammer schlechthin kommt. Aber leider war das ein Irrtum. Kai Meyer hat sich sehr viele Details aus anderen Büchern geliehen. Das allein ist ja kein Fehler. Aber er hat das Potenzial schlicht nicht genutzt. Weder sein eigenes, noch das des Plots und schon gar nicht das der entliehenen Komponenten. Die Figuren blieben weitesetgehend alle farblos und langweilig, sehr stereotyp und absolut vorhersehbar. Die arme Furia ist quasi auf der Dauerflucht, wodurch sie natürlich Pip nicht helfen kann. Von ihm erfahren die Leser dann auch sehr lange gar nichts mehr.

    Die anfängliche Freude über kleine Gimmiks, wie die Eintrittskarte nach Libropolis und die Sätze von Ypsilonzett, die mir Hoffnung auf MEHR gemacht hatte, zerplatzte leider wie eine Seifenblase. Schade! Genau diese Kleinigkeiten hätten so viel mehr ausgebaut werden können und dem Buch einen Stellenwert geben können, den es jetzt leider nicht erreicht hat. Der Schimmelrochen, die staubfressenden Origami, die Leselampe und der Lesesessel – herrliche Ideen! Aber leider nur mir Minipart im Buch. Ach, es hätte so schön sein können!

    Es gibt jede Menge ermordete und dahngemetzelte Figuren, Wandlungen, die man recht früh erahnen kann und immer, wenn man denkt, jetzt geht es gleich los, kommt – nichts. Es ist so schade, so frustrierend, so enttäuschend! Über 450 Seiten und dann die Frage: und was war das jetzt? Nach dem ersten Teil ging es tatsächlich noch steiler bergab. Die Hoffnung, dass im dritten Teil ein Hammer kommt, der für alles entschädigt, blieb leider aus. Im Gegenteil: plötzlich kommt eine Ladung Weichspüler und die Sonne scheint über das ganze Land.

    Libropolis wurde mir einfach zu düster und dunkel aufgebaut. So wenig Freude, dabei sollte das doch das Loblied auf Bücher und das Lesen schlechthin sein, eine Liebeserklärung an die Bücher. Für mich war das eher ein Weg, die Leute von Büchern fernzuhalten. Vermutlich war sogar der Lektor irgendwann einfach nur noch müde, denn leider finden sich im Buch überdurchschnittlich viele Fehler. Die konnte ich mühelos finden. Die Magie und den Zauber, die mir auf dem Klappentext versprochen wurden, suche ich noch immer vergeblich.

    Nein, das war nix. Nix für mich, wenn auch vielleicht für viele andere. Für mich wird das Buch weder den hochlobenden Pressestimmen noch dem Hype um es gerecht. Meine Befürchtung ist jedoch, dass eine Fortsetzung folgen wird. Die dann aber definitiv ohne mich. Ganz erschreckend ist ja noch dazu, dass es ein Jugendbuch ist. Eine Altersempfehlung konnte ich nicht entdecken und selbst fällt mir dazu auch wenig ein. Für 10-14jährige ist mir zu viel Mord und Totschlag und Düsternis im Buch, für 15-17jährige ist es mir zu sehr in Kinderbuchmanier geschrieben. Fantasy im Stil von „Die unendliche Geschichte“ ist es nicht, dafür ist zu viel Gewalt vorhanden und dafür sind die guten Ansätze nicht durchgehend ausgearbeitet worden.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina G., 10.08.2015

    Ein wahrhaft bezauberndes Buch, dass in jedem Leseratten-Bücherregal nicht fehlen darf! Eine absolut mitreissende Geschichte über die Macht der Bücher, die Magie des Lesens und über die Leser selbst. Kai Meyer erschafft hier eine Welt, die voll ist von Büchern, Büchern, Büchern aber auch von Abenteuern und Schrecken. Ein Muss für alle Liebhaber von Büchern über Bücher! Ich hab mir direkt den zweiten Teil gekauft, nachdem ich das Buch an einem Tag verschlungen hab:D

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke J., 17.11.2015

    Wieder einmal ist es Kai Meyer gelungen ein ganz besonderes Werk zu schaffen. Und das nicht nur, weil er den Leser mit seinem Schreibstil in diese fantastische Welt eintauchen lässt. Wie der Titel schon vermuten lässt entführt es den Leser in die Welt der Bücher und die ist, wie jeder Bücherfreund weiss, voller Magie. Hauptperson ist die 15- jährige Furia, ihre Liebe zu Büchern ermöglicht es ihr als Bibliomantin magische Kräfte aus Büchern zu ziehen und so auch in Parallelwelten zu gehen. Einst waren es fünf grosse Herrscherfamilien in der Welt der Bücher. Sie und ihr Bruder sind die letzten einer dieser Familien. Der Kampf um die Macht entbrennt. Mit neugefundenen Freunden, anderen Bibliomanten und Exlibris, aus Büchern gefallene Charakteren, gilt es die Welt der Bücher zu retten. Ein absolut zu empfehlender Lesegenuss.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine Augustin, 08.11.2014

    Furia Salamandra Faerfax rettet die Bücher und ihren kleinen Bruder Pip. Pip hätte für meinen Geschmack noch einen grösseren Part übernehmen können, doch der kleine Junge, der sich so vor Clown´s fürchtet hatte leider nur wenig Text. Am Anfang hatte ich schon Angst, dass es nur um Flucht und die Herausgabe eines Gegenstandes ging, wie es in einigen Geschichten der Fall ist, doch die Geschichte hat sich gut entwickelt und mich am Schluss doch noch begeistern können.
    So viel Fantasie hat dann doch 5 Sterne verdient. Lampe und Sessel haben mir erst gar nicht gefallen...Schimmelrochen, da muss man erstmal drauf kommen, viele grossartige Gestalten haben mich auf eine schöne Reise mitgenommen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Agnes U., 01.10.2016

    Dieses Buch hat sich meine Tochter gewünscht , sie ist vom Inhalt begeistert

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 10.06.2016 bei bewertet

    Nach dem Tod ihres geliebten Vaters muss sich die junge Furia Faerfax auf dem Gebiet der Bibliomantik versuchen, denn die Bibliothek in den Katakomben ihres Hauses birgt viele, dunkle und unentdeckte Geheimnisse. Und als eine Frau ganz in schwarz gekleidet ihren kleinen Bruder Pip entführt, wird Furia klar, dass sie bald ihr Seelenbuch finden muss, um es mit der Unbekannten aufnehmen zu können. Doch je verzweifelter sie ihren Bruder sucht, desto ominöser werden die Vorfälle in ihrem Umfeld. Schliesslich wird sie selbst zur Gejagten, denn sie besitzt ein magisches Buch, welches um jeden Preis vernichtet werden muss, denn es zieht eine Spur der Verwüstung und des Todes hinter sich her ...

    Mit diesem phantasievollen Jugendroman hat Kai Meyer eine ganz besondere Welt voller Magie und Bücher erschaffen, in der es nicht nur um zahlreiche magische Abhandlungen und Kunstgriffe geht, sondern auch um den klassischen Kampf "Gut gege Böse". Eine zu Beginn recht hilflose Protagonistin mausert sich im Laufe des Romans zum Naturtalent und wird bei ihrem Wunsch nach Gerechtigkeit von vielen glücklichen Zufällen und Personen unterstützt.

    Das Lesevergnügen geht immer in eine nächsthöhere Stufe, denn die Cliffhänger sind hier sehr ausgeprägt an das Ende des jeweiligen Kapitels platziert. Auch der zeitgemässe, junge Schreibstil spricht für sich und passt sehr gut zu den handelnden Personen.

    Fazit: Ich vergebe 4 Sterne für einen temporeichen, fantastischen Jugendroman voller Magie, der eine sehr interessante Geschichte beginnt, deren Fortschritt man unbedingt verfolgen möchte. Lediglich im zweiten Teil des Buches wurde es mir ein bisschen zu viel mit der Abenteuerlust und dem Verfolgungskomplott der "bösen" Kräfte. Ich spreche eine Leseempfehlung aus, für alle die sich gerne von Geschichten verzaubern lassen und denen es Freude bereitet, sich auf die Suche nach tieferen Wahrheiten zu machen. Sehr empfehlenswert für junge Leser.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nessis B., 02.05.2016

    „Die Seiten der Welt“ ist der erste Band der neuen Fantasy-Trilogie von Kai Meyer. Der Autor legt mit diesem magischen Werk einen starken Auftakt vor, der Lust auf die weiteren Teile macht.

    Obwohl diese Story in der Er-Perspektive verfasst ist, hatte ich nicht den Eindruck, etwas zu verpassen. Im Gegenteil: Ich war zu jedem Zeitpunkt bestens informiert und immer direk am Geschehen dran. Dies war zum Beispiel von Vorteil, wenn zwischen den Protagonisten hin und her geschwenkt wurde. So hatte man alles im Blick. Durch den direkten Schreibstil des Autors hat man auch einen unmittelbaren Einblick in die Gefühlswelt der jeweiligen Charaktere erhalten, was mir sehr gut gefiel. Die malerischen Beschreibungen haben den Gesamteindruck des durchweg positiven Stils Meyers noch zusätzlich abgerundet. Aber ehrlich gesagt, habe ich hier nichts anderes erwartet, denn der Autor hat mich bisher nie enttäuscht.

    Furia war von Beginn an direkt eine Freundin für mich. Ich habe mich persönlich abgeholt gefühlt. Nicht nur, dass sie sehr individuell ist, nein, sie hat auch in jeder noch so brenzligen Situation ihre Frau gestanden und war in Anbetracht der Umstände wirklich tough. Dabei hat sie zu keinem Zeitpunkt ihre Glaubwürdigkeit verloren. Für mich eine perfekte Protagonistin, die dem Leser einfach Spass macht. Noch dazu kommt, dass sie sich nicht mit solchen Dingen wie der ersten grossen Liebe herumschlagen musste (oder sich davon hätte ablenken lassen), sondern mal die Familie im Vordergrund stand, was eine erfrischende Abwechslung war.

    Auch Cat und Finnian haben mich als Hauptcharaktere überzeugen können. Während Cat meist überlegt vorgeht, ist Finnian eher der hitzige Typ. Zusammen sind die beiden wirklich niedlich und man spürt, dass deren Gefühle füreinander echt sind. Generell hat sich Herr Meyer sehr viel Mühe mit der Charaktergestaltung gegeben und das merkt man eben auch – und zwar im absolut positiven Sinne.

    Die Spannung hat nach einer kurzen Einführung der Charaktere und Gegebenheiten unmittelbar eingesetzt und sich zum Schluss hin sogar noch gesteigert. Prinzipiell konnte ich das Buch ohnehin nicht aus den Händen legen, weil mich die Geschichte unglaublich gefesselt hat. Zwar waren hier keine überraschenden Wendungen zu verzeichnen, aber das hatte dieser erste Band meiner Meinung nach auch gar nicht nötig. Was mich dann aber doch verwundert hat, war das relativ abgeschlossene Ende. Einige Fragen bleiben offen, aber wenn ich nicht gewusst hätte, dass es noch zwei Folgebände gibt, hätte ich gedacht, das wars nun.

    Die Fantasywelt, die rund um Libropolis und die Bibliomantik erschaffen wurde, ist einfach nur mitreissend. Der Gedanke, aus Büchern Magie schöpfen zu können, ist faszinierend und für jede Leseratte wohl ein absoluter Traum. Die Idee dahinter war für mich innovativ und gut umgesetzt. Ich konnte mir die sprechenden Bücher tatsächlich vorstellen und war total verzaubert vom tollen Setting in England.

    Insgesamt lässt sich sagen, dass ich sehr froh bin, dass bereits Teil 2 und 3 erschienen sind, denn ich bin noch nicht bereit, Furia sowie Cat und Finnian gehen zu lassen.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fiara A., 31.10.2015

    „Die Seiten der Welt“ von Kai Mayer erzählt von der ureigenen Magie der Bücher. Furia Salamandra Faerfax , benannt nach der Lieblingsromanfigur ihrer Mutter, lebt auf dem Landsitz ihrer Vorfahren. Dieser beherbergt eine beinahe unendliche Bibliothek voller Geheimnisse und Magie. Als zukünftige Bibliomantin ist sie stets auf der Suche nach ihrem Seelenbuch. Eines Tages wird ihr Bruder entführt und sie muss sich auf eine gefährliche Reise begeben. Diese führt sie nach Libropolis, der Stadt in der sich alles um Bücher dreht. Ausserdem gerät sie mitten hinein in den Widerstand gegen die adamitische Akademie, die versucht die bibliomantische Welt zu kontrollieren.
    Dieses Buch hat mich von Anfang an verzaubert. Auch für mich tragen Bücher eine ganz eigene Magie in sich. Dieses Buch hat einfach alles – Bücher, Magie, Witz, Spannung. Auch das Zeitparadoxon um Furias Vorfahren Severin ist faszinierend. Die Exlibri, ausgestossene, ehemalige Bewohner von Büchern sind traurige Gestalten, die gleichermassen Mitgefühl und Gänsehaut erzeugen. Cat und Finnian, Furias Begleiter, bringen viele Schmunzelmomente mit sich. Furia ist eine starke Hauptfigur die mit aller Leidenschaft für das kämpft, was ihr am meisten bedeutet – ihr Bruder und die Bücher.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 23.07.2016

    Nach dem Tod ihres geliebten Vaters muss sich die junge Furia Faerfax auf dem Gebiet der Bibliomantik versuchen, denn die Bibliothek in den Katakomben ihres Hauses birgt viele, dunkle und unentdeckte Geheimnisse. Und als eine Frau ganz in schwarz gekleidet ihren kleinen Bruder Pip entführt, wird Furia klar, dass sie bald ihr Seelenbuch finden muss, um es mit der Unbekannten aufnehmen zu können. Doch je verzweifelter sie ihren Bruder sucht, desto ominöser werden die Vorfälle in ihrem Umfeld. Schliesslich wird sie selbst zur Gejagten, denn sie besitzt ein magisches Buch, welches um jeden Preis vernichtet werden muss, denn es zieht eine Spur der Verwüstung und des Todes hinter sich her ...

    Mit diesem phantasievollen Jugendroman hat Kai Meyer eine ganz besondere Welt voller Magie und Bücher erschaffen, in der es nicht nur um zahlreiche magische Abhandlungen und Kunstgriffe geht, sondern auch um den klassischen Kampf "Gut gege Böse". Eine zu Beginn recht hilflose Protagonistin mausert sich im Laufe des Romans zum Naturtalent und wird bei ihrem Wunsch nach Gerechtigkeit von vielen glücklichen Zufällen und Personen unterstützt.

    Das Lesevergnügen geht immer in eine nächsthöhere Stufe, denn die Cliffhänger sind hier sehr ausgeprägt an das Ende des jeweiligen Kapitels platziert. Auch der zeitgemässe, junge Schreibstil spricht für sich und passt sehr gut zu den handelnden Personen.

    Fazit: Ich vergebe 4 Sterne für einen temporeichen, fantastischen Jugendroman voller Magie, der eine sehr interessante Geschichte beginnt, deren Fortschritt man unbedingt verfolgen möchte. Lediglich im zweiten Teil des Buches wurde es mir ein bisschen zu viel mit der Abenteuerlust und dem Verfolgungskomplott der "bösen" Kräfte. Ich spreche eine Leseempfehlung aus, für alle die sich gerne von Geschichten verzaubern lassen und denen es Freude bereitet, sich auf die Suche nach tieferen Wahrheiten zu machen. Sehr empfehlenswert für junge Leser.

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  • 2 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 07.11.2014

    Furia Salamandra Faerfax, die ihren Namen genau wie ihr Bruder Pip aus einem Roman hat, ist Schlafleserin. Sie verschlingt Bücher im Schlaf. Da ist es gut, dass sie auf dem Landsitz ihrer Ahnen lebt, der im Keller eine unendliche, unerschöpfliche Bibliothek birgt. Ausserdem ist ihr Vater Bibliomant und sie wird auch Bibliomantin werden, wenn ihr Seelenbuch sie nur bald findet, mit dem sie die Magie der Worte entfesseln kann. Furia hilft ihrem Vater, die Entschreibung alle Bücher zu verhindern, indem sie gemeinsam die leeren Bücher einsammeln und vernichten. Dafür nutzen sie Magie: sie können mithilfe zweier identischer Ausgaben eines Buches in ein anderes Land springen. Auf einem dieser Sprünge wird ihr Vater getötet und nun muss die 15jährige Furia die Welt der Bücher retten. Doch nicht nur das, ihre Gegner haben ihren kleinen 10jährigen Bruder entführt. Ihn muss sie unbedingt ebenfalls retten.

    Das Buch ist in drei Teile aufgeteilt. Der erste las sich noch ganz angenehm. Da war ich noch der Überzeugung, dass dies der Einstieg ist und dann der Hammer schlechthin kommt. Aber leider war das ein Irrtum. Kai Meyer hat sich sehr viele Details aus anderen Büchern geliehen. Das allein ist ja kein Fehler. Aber er hat das Potenzial schlicht nicht genutzt. Weder sein eigenes, noch das des Plots und schon gar nicht das der entliehenen Komponenten. Die Figuren blieben weitesetgehend alle farblos und langweilig, sehr stereotyp und absolut vorhersehbar. Die arme Furia ist quasi auf der Dauerflucht, wodurch sie natürlich Pip nicht helfen kann. Von ihm erfahren die Leser dann auch sehr lange gar nichts mehr.

    Die anfängliche Freude über kleine Gimmiks, wie die Eintrittskarte nach Libropolis und die Sätze von Ypsilonzett, die mir Hoffnung auf MEHR gemacht hatte, zerplatzte leider wie eine Seifenblase. Schade! Genau diese Kleinigkeiten hätten so viel mehr ausgebaut werden können und dem Buch einen Stellenwert geben können, den es jetzt leider nicht erreicht hat. Der Schimmelrochen, die staubfressenden Origami, die Leselampe und der Lesesessel – herrliche Ideen! Aber leider nur mir Minipart im Buch. Ach, es hätte so schön sein können!

    Es gibt jede Menge ermordete und dahngemetzelte Figuren, Wandlungen, die man recht früh erahnen kann und immer, wenn man denkt, jetzt geht es gleich los, kommt – nichts. Es ist so schade, so frustrierend, so enttäuschend! Über 450 Seiten und dann die Frage: und was war das jetzt? Nach dem ersten Teil ging es tatsächlich noch steiler bergab. Die Hoffnung, dass im dritten Teil ein Hammer kommt, der für alles entschädigt, blieb leider aus. Im Gegenteil: plötzlich kommt eine Ladung Weichspüler und die Sonne scheint über das ganze Land.

    Libropolis wurde mir einfach zu düster und dunkel aufgebaut. So wenig Freude, dabei sollte das doch das Loblied auf Bücher und das Lesen schlechthin sein, eine Liebeserklärung an die Bücher. Für mich war das eher ein Weg, die Leute von Büchern fernzuhalten. Vermutlich war sogar der Lektor irgendwann einfach nur noch müde, denn leider finden sich im Buch überdurchschnittlich viele Fehler. Die konnte ich mühelos finden. Die Magie und den Zauber, die mir auf dem Klappentext versprochen wurden, suche ich noch immer vergeblich.

    Nein, das war nix. Nix für mich, wenn auch vielleicht für viele andere. Für mich wird das Buch weder den hochlobenden Pressestimmen noch dem Hype um es gerecht. Meine Befürchtung ist jedoch, dass eine Fortsetzung folgen wird. Die dann aber definitiv ohne mich. Ganz erschreckend ist ja noch dazu, dass es ein Jugendbuch ist. Eine Altersempfehlung konnte ich nicht entdecken und selbst fällt mir dazu auch wenig ein. Für 10-14jährige ist mir zu viel Mord und Totschlag und Düsternis im Buch, für 15-17jährige ist es mir zu sehr in Kinderbuchmanier geschrieben. Fantasy im Stil von „Die unendliche Geschichte“ ist es nicht, dafür ist zu viel Gewalt vorhanden und dafür sind die guten Ansätze nicht durchgehend ausgearbeitet worden.

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