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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sagota, 22.05.2018

    Als Buch bewertet

    "Die Magnolienfrau" von Sabrina De Stefani erschien (gebunden, HC) im Allegria-Verlag der Gruppe Ullstein (2018).

    Es handelt sich um eine wahre Geschichte, die autobiografische Züge aufweist und der Leser die Autorin ihren Lebensweg betrachten und begleiten lässt:

    "Schon als kleines Kind wird Sabrina auf eine harte Probe gestellt. Jahrelang ans Gipsbett gefesselt, findet sie unter dem blühenden Magnolienbaum im Garten ihrer Grossmutter Hoffnung und Trost. Die erwachsene Sabrina schliesslich sucht auf abenteuerlichen Reisen ihren Weg zu innerer Freiheit. Vor allem die Exotik Indiens und die Einkehr in Ashrams faszinieren sie. In Gestalt des geheimnisvollen Shankar begegnet ihr die grosse Liebe. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Unschuldig landet Sabrina in einem der berüchtigtsten Gefängnisse Asiens. Wieder stösst sie an Grenzen, wieder wird sie in ihrer Freiheit beschnitten. Zudem ist sie schwanger, und ihre Gedanken kreisen einzig darum, wie sie entkommen kann. Der Blick auf die blühende Magnolie im Gefängnishof gibt ihr in dieser ausweglosen Situation Zuversicht. Wird ihr die Flucht gelingen? In schillernden Farben und berührenden Szenen erzählt uns die Autorin die Geschichte ihres Lebens." (Quelle: Klappentext)

    Meine Meinung:

    Mich hat ganz besonders der Untertitel dieses sehr authentischen Romans neugierig werden lassen: "Eine wahre Geschichte übers Freisein und die grosse Liebe": Sabrina, die ersten drei Lebensjahre wegen einer Krümmung der Wirbelsäule in einem Gipsbett liegend, träumt unter der Magnolie in Grossmutters Garten davon, eines Tages frei zu sein. Schwer vorstellbar, wie unglaublich hoch diese Anforderung an ein Kind sein muss, welche Verzweiflung sich einstellen kann und auch, welch starker Lebens- und Freiheitswille entstehen kann! Über sehr behütete Jahre bei der Grossmutter nimmt die Mutter sie im Alter von 7 Jahren mit in die Schweiz; mit 16 Jahren besucht sie ein Mädchenpensionat in Fribourg, das ihr wiederum wie ein Gefängnis erscheint...

    Sie stellt Schmuck selbst her, den sie im Laufe der nächsten Jahre verkaufen und gut davon leben sollte und beschliesst, "auszusteigen", verbringt eine lange Zeit auf Bali, bis sie feststellt, dass doch noch "etwas fehlt". Um Indien hat sie stets einen grossen Bogen gemacht, sucht sich jedoch genau dieses Land aus, um das Puzzleteil im Leben zu finden, das ihr noch fehlt: Ihre innere Freiheit.

    Um diese zu erreichen, geht sie den schwersten Weg: Sie lernt zuerst von Anuva Baba, einem alten Mann, der kein Wort spricht - ihr dafür aber in wortlosem Verstehen den Rücken stärkt, wie früher ihre Oma und bei weiteren Reisen von Guruji, einem geheimnisvollen Priester und Mönch mit einer starken Ausstrahlung und Wirkung auf Sabrina: Sie wird seine Schülerin, um im Tempel leben zu können - nichtahnend, dass andere Schüler diesen Schritt von ihr nicht nur wohlwollend betrachten...

    Über weite Strecken erfährt man von hinduistischen Ritualen und vom Leben in weitestgehender Askese in einem kleinen Ashram, wo Guruji (Shankar) und Sabrina gemeinsam leben; sehr detailliert und interessant geschrieben hat man als Leser einen Einblick in eine sehr fremdartige Welt, in der Frauen einen anderen Platz haben als in der westlichen Welt. Sabrina dient im Ashram und meditiert gemeinsam mit Shankar, betet ihre Mantras und praktiziert Bhakti-Yoga, um sich selbst zu finden. Im letzten Schritt ist sie besonders mutig, der sie in den Orden aufnimmt - und sie zuvor Opfer bringen muss. Hier fiel es mir doch zuweilen schwer, diesen extremen Lebensweg mitgehen zu können, auch wenn ich durchaus Shankars Meinung teile, dass weltlicher Besitz nicht zu Glück und Zufriedenheit führen. Der "Ausstieg" von Sabrina, die von ihm zärtlich Bébé oder Didi genannt wird, ist immer solange möglich, wie genügend Geld vorhanden ist, das Leben im Ashram zu ermöglichen (es gibt viele Besucher, die mit Essen versorgt werden). Geht das Geld aus, fliegt sie nach Europa, um dort den angefertigten Schmuck zu verkaufen und dadurch wieder neue Ressourcen zu schaffen, um wieder ins geliebte Indien zurückzukehren. Vor der letzten Reise erfährt sie jedoch einen Verrat, der sie ins berüchtigte Gefängnis Tahir Jail bringt - und sie auch dort nicht aufgibt, nach einem Weg zu suchen, wieder in Freiheit sein zu können: Dieser Teil des Romans ist überaus spannend und ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin noch weitere Informationen gegeben hätte zum Verbleib Shankars und auch den Hintergründen, die zu dem erlebten Verrat führten.

    "Die Magnolienfrau" ist in der Ich-Perspektive geschrieben, zudem klar und sehr gut zu lesen; optimistisch-hoffnungsvoll alle 32 Kapitel, die zeitweise natürlich voller Emotionen stecken.
    Der Roman wird getragen durch grosse Kraft und innere Stärke, die Sabrina erlangt und die mir von Beginn der Geschichte an eine Sympathieträgerin war; ihre Suche nach innerer Freiheit endet ausgerechnet im Gefängnis, wo sie plötzlich erkennt, was im Leben wirklich wichtig ist (S. 319). Die Beziehung zwischen ihr und Shankar ist sehr sensibel beschrieben und man freut sich mit ihr, dass sie im Gefängnis nicht alleine ist; er ihr das grösste aller Geschenke machte.

    Fazit:

    Eine sehr lesenswerte Lebensreise einer ungewöhnlichen und starken Frau, die ihre innere Kraft und Stärke im fernen Indien findet - und die Liebe ihres Lebens dazu. Ein wirklich starker Frauenroman, der auch interessante Aufschlüsse in die Welt des Hinduismus, der Ashrams und der indischen Mentalität gibt.
    Ich vergebe eine Leseempfehlung und 4*

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 14.04.2018

    Als Buch bewertet

    Die Protagonistin Sabrina hat in ihrem Leben schon einige Höhen und Tiefen hinter sich gebracht. Als Kind musste sie drei Jahre in einem Gipsbett verbringen, liebevoll umsorgt von ihrer Oma.
    Oft lag sie in ihrem Kinderwagen unter einem grossen Magnolienbaum, dieser Baum sollte auch später eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielen.
    Nachdem sie endlich gesund war, entwickelte sie einen unbändigen Freiheitsdrang, der sie immer wieder in ferne Länder führte.
    In Indien lernt sie Shankar, ihre grosse Liebe,kennen, doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer.
    Durch eine Intrige wird sie verhaftet und landet im Gefängnis. Wird ihr die Flucht gelingen?

    Meine Meinung :

    Auf eine sehr emotionale Weise ,nimmt uns die Autorin auf eine Reise durch ihr Leben mit. Man durchlebt mit ihr viele Höhen und Tiefen.Die Beschreibungen der Länder , welche sie bereiste, waren sehr eindrucksvoll. Man bekam tiefe Einblicke in fremde Kulturen, welche uns zum grossen Teil unbekannt sind.
    Wie ein roter Faden zogen sich die Liebe und der unbändige Freiheitsdrang durch die Geschichte.
    Ich habe das Buch in relativ kurzer Zeit förmlich verschlungen, es hat einen tiefen Eindruck bei mir hinterlassen.

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  • 5 Sterne

    23 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion B., 09.05.2018

    Als Buch bewertet

    Eine Frau mit grossem Kampfgeist
    Die Autorin Sabrina De Stefani berichtet in ihrem Buch „Die Magnolienfrau“ über ihr Leben. Als Kind war sie aufgrund ihrer verkrümmten Wirbelsäule jahrelang ans Gips Bett gefesselt doch fand sie unter dem blühenden Magnolienbaum im Garten ihrer Grossmutter immer wieder Hoffnung und Trost. Man sollte meinen so etwas „reicht für ein ganzes Leben“ aber Sabrina hatte immer wieder grosse Hürden zu überwinden. Doch das hat sie meisterlich bewältigt! Und immer war die Magnolie für Sie ein grosser Trost in schwierigen Situationen. Ein paar Fragen blieben am Ende für mich offen. Wird es eine Fortsetzung geben?
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und einmal angefangen möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Sie vermittelt die jeweiligen Situationen so, dass man meint, man kann den Duft von Indien riechen. Sehr eindrucksvoll sind auch die farbenfrohen Berichte über ihre Reisen, man bekommt direkt ein Stückchen Fernweh.
    Das gut gelungene Cover zeigt Sabrina mit strahlenden Augen und einem kessen Lächeln im Gesicht. Diese Frau lässt sich nicht unterkriegen und das finde ich sehr beeindruckend!

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 26.05.2018

    Als Buch bewertet

    Der Untertitel, den ich auch als Titel für meine Rezension gewählt habe, finde ich absolut passend. Dieses Buch ist im Genre 'Sachbuch' erschienen, das hatte mich zunächst vom Lesen zurückgehalten. Dieses ist ein sehr gelungenes Buch, in dem Sabrina de Stefani aus ihrem Leben berichtet - sie hat einiges erleben müssen. Der Schreibstil ist leicht und verständlich, ich konnte gut in Sabrinas Geschichte eintauchen.

    Sabrina wuchs bei ihrer Grossmutter auf, sie wurde mit einer verkrümmten Wirbelsäule geboren und musste die ersten drei Lebensjahre im Gipsbett verbringen. Im Frühjahr und Sommer wurde sie von ihrer Grossmutter im Kinderwagen unter einen Magnolienbaum gestellt. Seit je her spürt sie die Kraft, die ihr ein Magnolienbaum gibt. Sabrina ist auf der Suche nach einem erfüllten Leben. Diese Erfüllung scheint sie in Indien zu finden, doch dann kommt alles anders.

    Sehr beeindruckend finde ich, wie die Autorin es geschafft hat, eine beginnende Unzufriedenheit zu hinterfragen und dann auch die Bereitschaft, Änderungen in Angriff zu nehmen.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Odenwaldwurm, 03.05.2018

    Als Buch bewertet

    Schon als kleines Kind wird Sabrina auf eine harte Probe gestellt. Jahrelang ans Gipsbett gefesselt, findet sie unter dem blühenden Magnolienbaum im Garten ihrer Grossmutter Hoffnung und Trost. Die erwachsene Sabrina schliesslich sucht auf abenteuerlichen Reisen ihren Weg zu innerer Freiheit. Vor allem die Exotik Indiens und die Einkehr in Ashrams faszinieren sie. In Gestalt des geheimnisvollen Shankar begegnet ihr die grosse Liebe. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Unschuldig landet Sabrina in einem der berüchtigtsten Gefängnisse Asiens. Wieder stösst sie an Grenzen, wieder wird sie in ihrer Freiheit beschnitten. Zudem ist sie schwanger, und ihre Gedanken kreisen einzig darum, wie sie entkommen kann. Doch der Blick auf die blühende Magnolie im Gefängnishof gibt ihr in dieser ausweglosen Situation Zuversicht. Wird ihr die Flucht gelingen?
    In schillernden Farben und berührenden Szenen erzählt uns die Autorin die Geschichte ihres Lebens. Sie lässt uns auf packende Weise daran teilhaben, wie sie sich inneren und äusseren Herausforderungen immer wieder mutig stellt.
    (Klappcovertext vom Buch)

    Ich bin sehr gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist schön, einfach und flüssig zu Lesen. Die Charaktere sind gut und bildlich dargestellt und man meint die Personen schon länger zu kennen. Besonders Sabrina finde ich toll und wir erfahren viel über ihre eigenen Gedanken. Das uns die Geschichte noch näher bringt und das Kopf Kino beginnt zu arbeiten. Die Story basiert auf der Wirklichkeit und hat deshalb keine Spannungskurve. Aber trotzdem wird es dem Leser nie langweilig, da das Leben von Sabrina durch ihre Reisen und Erlebnisse sehr abwechslungsreich und abenteuerlich war. Ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Ich bin total begeistert von dem Buch und es hat mich sehr bewegt und es regt auch an über sein eigenes Leben nach zu denken. Das einzige das mir gefehlt hat war, wie es jetzt der Autorin geht. Diese Info habe ich leider nur im Klappcovertext gefunden.

    Trotzdem kann ich die gelungene Biographie der Autorin nur empfehlen. Es ist mal ein anderes schönes Buch zum Lesen. Es muss nicht immer ein Krimi oder eine Liebesroman sein.

    Autor: Sabrina De Stefani

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 16.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ich muss zugeben, dass ich mir von „Die Magnolienfrau“ gar nicht so viel erwartet hatte, aber dann war es doch eine sehr interessante Geschichte. Da das Buch eine wahre Geschichte ist, ist es natürlich auch schwer zu kritisieren, dass man sich vielleicht noch ein bisschen Spannung am Anfang der Geschichte gewünscht hätte, denn das wäre ja erfunden gewesen. Aber auch so ist das Buch sehr interessant.
    Sabrina wächst bei ihrer Grossmutter auf, bevor ihre Mutter sie mit in die Schweiz nimmt. Dort beendet sie Schule und Ausbildung, merkt aber dann, dass sie einfach nicht richtig frei sein kann und macht sich kurze Zeit später auf in die grosse weite Welt. Am Ende bleibt sie in Indien hängen, erlebt dort das ein oder andere Abenteuer und trifft auch auf ihre grosse Liebe.
    Wenn man den Klappentext gelesen hat, weiss man schon ziemlich genau, was in dem Buch passiert. Es gibt keine grossen Überraschungen und der angesprochene Aufenthalt im Gefängnis steht schon ziemlich am Ende des Buches. Trotzdem habe ich das Buch gerne gelesen. Trotz der biographischen Erzählung hatte man oft das Gefühl eine Geschichte zu lesen und das hat mir sehr gut gefallen. Indien wird dem Leser durch die vielen bildlichen Beschreibungen sehr nahe gebracht und zeigt andere Perspektiven, als „normale“ Indienromane. Manchmal war es mir vielleicht ein bisschen zu esoterisch, aber es macht Spass die Schritte von Sabrina zu verfolgen, zumal es Richtung Ende auch richtig spannend wird. Da muss man unbedingt zu Ende lesen. Auch der Schreibstil ist sehr entspannend zu lesen gewesen.
    Ich gebe für das Buch vier Sterne, weil mich das Buch positiv überrascht hat und definitiv lesenswert ist, auch wenn mir an der einen oder anderen Stelle etwas gefehlt hat, um die volle Punktzahl zu geben.

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  • 5 Sterne

    12 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie P., 13.05.2018

    Als Buch bewertet

    "DIe Magnolienfrau" ist eine Biographie über die Reise zu sich selbst. Ein Buch über Gefangenschaft, die Sehnsucht nach Freiheit und die Macht der Liebe.

    Sabrina De Stefani erfuhr bereits in ihrer Kindheit, was es heisst eingeengt zu sein. Durch eine verkrümmte Wirbelsäule musste sie mehrere Jahre im Gipsbett verbringen.

    Vielleicht gerade deshalb ist ihr in späteren Jahren dann die Freiheit und das Abenteuer des Reisens so wichtig. Als Aussteigerin bereist sie ferne Länder und bleibt dann in Indien auf der Suche nach sich selbst. Dort verliebt sie sich in einen indischen Guru. Was eigentlich eine unmögliche Liebe erscheint, wird die Liebe ihres Lebens.

    Bei einem Flug nach Europa wird in ihrem Gepäck ein Drogenpäckchen entdeckt. Unschuldig landet sie im grössten Gefängnis Indiens und erfährt dann auch noch, dass sie schwanger ist.

    Wird ihre Liebe zum Göttlichen und zu ihrem indischen Guru ihr die Kraft zum Überleben geben?

    Diese spannende Biografie habe ich sehr gern gelesen. Die Erzählsprache nimmt den Leser sofort in ihren Bann und man ist fasziniert über den Mut, das Abenteuer und das Fremde. Allerdings sind manche Teile sehr spirituell. Das muss man mögen.

    Mir war das Ende ein bisschen zu plötzlich. Gerne hätte ich gewusst, wie es in Deutschland weiter ging.

    Alles in allem aber ein sehr lesenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    15 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 07.04.2018

    Als eBook bewertet

    In ein enges Gipskorsett gezwängt wächst die kleine Sabrina in den ersten drei Lebensjahren heran. Sie kann nur ihre Gedanken auf Wanderschaft schicken. Später holt sie alles nach, entwickelt einen unbändigen Lebenshunger. Trotzdem übernimmt sie früh die Verantwortung für ihr eigenes Leben, ist erfolgreich im Beruf und unglücklich in Liebesdingen. Eine innere Unruhe treibt sie in exotische Länder. Ganz radikal ändert sie ihre Lebensweise. Der letzte grosse Schritt führt sie nach Indien, wo sie als Schülerin eines charismatischen Gurus endlich die ersehnte Ruhe und das wahre Lebensglück findet. Leider, beziehungsweise zum Glück, ist dem Roman kein kitschiges Happyend bestimmt, denn Sabrina kommt noch einmal durch verbrecherische Intrigen in allergrösste Not und Gefahr. Zwar ist das Buch in sich abgeschlossen, aber nachdem man all die vielen, ergreifenden Seiten lang den inneren und äusseren Lebensweg dieser autarken jungen Frau begleitet hat, wünscht man sich doch noch eine Fortsetzung. Stoff gibt es genug, allein schon die Aufklärung der Verschwörung ergäbe sicherlich einen halben Roman, von der Liebesgeschichte einmal ganz abgesehen. Wollen wir hoffen, dass die Autorin Sabrina De Stefani schon den zweiten Band in Arbeit hat, denn ihr Stil ist einfach klasse: mitreissend, spannend und tiefgründig zugleich.

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  • 5 Sterne

    14 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    joe h., 11.12.2017

    Als Buch bewertet

    Ganz vom Herzen wünsche ich Dir für Dein 1. Buch viel Erfolg!!! Ich werde mich auf diese Lektüre stürzen, wenn sie so spannend ist wie Du!! G. L. G. Joe

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  • 5 Sterne

    15 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta S., 11.12.2017

    Als Buch bewertet

    Entlich hast du dich entschlossen das Buch frei zu geben. Ich freue mich so sehr darauf.

    Deine Freundin Britta

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 24.06.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover ist einfach top. Der Schreibstil ist flüssig, packend und fesselnd. Die Charaktere sind wahnsinnig gut beschrieben. Dieses Buch ist etwas ganz besonderes. Wenn man es liest, sieht und fühlt man alles ganz genau. Auch spürt man die ganzen Gefühle ob Angst, Freude oder sonstiges. Auch fühlt man sich der Hauptperson sofort verbunden. Sabrina hatte es nicht leicht im Leben. Sie muss bis sie drei Jahre alt war in einem Gipsbett liegen, damit ihre Wirbelsäule die richtige Form annahm. Im Garten ihrer Oma stand ein Magnolienbaum. Diesen liebte sie sehr und er gab ihr Kraft. Als sie erwachsen war, reiste sie sehr viel herum. Sie suchte die innere Freiheit. Das Land Indien beeindruckte sie sehr durch seine Exotik. Was sie dort so alles erlebte, sollt ihr selber lesen. Nur so viel noch es ist ein wunderbares Buch.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 22.04.2018

    Als Buch bewertet

    Sabrina ist schon in ihren frühen Kinderjahren ein sehr tapferes Mädchen. Jahrelang ist sie ans Gipsbett gefesselt, und findet unter dem blühenden Magnolienbaum im Garten ihrer lieben Grossmutter Hoffnung und Trost. Die erwachsene Sabrina schliesslich sucht auf abenteuerlichen Reisen ihren Weg zu innerer Freiheit. Sie reist nach Indien um sich selbst näher zu kommen und ihre innere Ruhe zu finden. Vor allem die Exotik Indiens und die Einkehr in Ashrams faszinieren sie. In Gestalt des geheimnisvollen Shankar begegnet ihr die grosse Liebe. Doch ihr Glück ist nur von kurzer Dauer. Die schlimmste Prüfung für Sabrina kommt erst noch. Unschuldig landet Sabrina in einem der berüchtigtsten Gefängnisse Asiens. Wieder stösst sie an Grenzen, wieder wird sie in ihrer Freiheit beschnitten. Das ist das härteste und extremste was sie nie wieder wollte. Zudem ist sie schwanger, und ihre Gedanken kreisen einzig darum, wie sie entkommen kann. Doch der Blick auf die blühende Magnolie im Gefängnishof gibt ihr in dieser ausweglosen Situation Zuversicht. Ihre Gedanken kreisen wieder in ihre Kindheit und zu ihren lieben Oma. Sie will fliehen! Sie muss einfach! Wird ihr die Flucht gelingen? Sabrina de Stefani berichtet in ihrem Buch „Die Magnolienfrau“ von ihrem besonderen Leben. Als Leser hatte ich das Gefühl ich blättere heimlich in ihrem Tagebuch. Denn genau so fühlt es sich an. Sie beschreibt nicht nur die Welt Indiens mit ihren Farben, Gerüchen und Riten sondern eben auch ihr Gefühlsleben. Sie schreibt sehr offen und frei was sie alles erlebt hat und wie es sich angefühlt hat. Ohne grosse Umschweife erklärt sie Indien als ihre grosse Sehnsucht an und will ihr Leben da verbringen, sie wird kaufmännisch aktiv um sich über Wasser halten zu können doch dann geschieht das was keiner vermutet hat, sie muss ins Gefängnis. de Stefani nimmt den Leser mit auf ihre Reise und lässt einen grossen Nachklang zurück. Dieser Roman könnte auch super als Filmvorlage dienen...

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  • 4 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S.L., 11.04.2018

    Als Buch bewertet

    Wie bestürzend: die ersten drei Jahre muss Sabrina im Gipskorsett liegen, ihre Oma pflegt und versorgt sie mit viel Liebe. Trost findet die Kleine unter dem Magnolienbaum, den sie stundenlang betrachten kann. Später holt ihre Mutter sie in die Stadt, schickt sie in ein Internat. Nach erfolgreicher Ausbildung und in einem guten Job fühlt sie sich nach wie vor gefangen und will ihre Freiheit finden. Sie geht nach Thailand, verdient ihren Lebensunterhalt mit der Herstellung von Schmuck. Trotz Hütte an einem einsamen Strand fühlt sie sich noch immer nicht frei. Ihr Traum: Indien, das geheimnisvolle, unbegreifliche und exotische Land. Sie lebt in einer Bergklause, ebenfalls in einer abgelegenen Hütte, aber auch das genügt ihr nicht. Das nächste Ziel ist der Himalaja. In einem Ashram trifft sie Shankar, einen hoch angesehenen Sadhu.
    Wird sie hier zur Ruhe kommen?
    Sabrina de Stefani beschreibt ein unruhiges, abwechslungsreiches und abenteuerliches Leben. Sie erlebt Höhen und Tiefen, ist eine Suchende. Das ist streckenweise sehr interessant und faszinierend. Sehr ausführlich allerdings die Beschreibung der Sinnsuche, das zog sich.
    Gern hätte ich in einem kleinen Anhang etwas mehr über ihr heutiges Leben erfahren.
    Ein aufregendes, ungewöhnliches Buch über eine unabhängige und mutige Frau.

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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Niknakswelt, 01.05.2018

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Sabrina ist die ersten Jahre ihrer Kindheit an ein Gipskorsett gefesselt, wodurch sie sich nicht bewegen kann. In dieser Zeit gibt ihr ein Magnolienbaum im Garten immer wieder Hoffnung auf eine bessere und freie Zukunft.
    Später sucht sie nach ihrer inneren Freiheit und Ruhe und landet dabei in Indien. Dort lernt sie Shankar kennen und durch ihn entdeckt sie die wahre Liebe und die Bedeutung von Freiheit. Doch auch hier kann sie nicht lange glücklich sein, denn sie landet unschuldig in Indiens grösstem Gefängnis. Zu allem Überfluss ist sie auch noch schwanger. Als sie schon aufgeben will, gibt ihr der mitten im Gefängnishof stehende Magnolienbaum wieder neuen Mut.
    Wird sie es doch noch schaffen wieder die Freiheit zu erlangen?

    Mein Kommentar:
    Dies ist die Autobiographie von Sabrina de Stefani und sie hat darin ihre Lebensgeschichte von frühester Kindheit an niedergeschrieben. Dabei erzählt sie alles in einer sehr offenen und ungeschönten Erzählweise, die sich aber sehr leicht lesen lässt. Man bekommt ihre Gedanken und Gefühle sehr gut mit und kann schon von Beginn an richtig mit ihr mitfühlen und mitleiden.
    Obwohl sie noch sehr klein war, erzählt sie ihre Zeit im Gips sehr anschaulich und man kann sich richtig gut vorstellen, wie sie im Garten unter dem Magnolienbaum liegt und auf eine bessere Zukunft hofft. Dabei hat man richtig Mitleid mit ihr und bewundert die Oma für ihre aufopfernde Pflege. Die beiden haben sicher auch dadurch eine ganz besondere Verbindung, welche man beim Lesen deutlich spürt. Das fand ich sehr schön.

    Aber auch später erzählt sie sehr detailliert von ihrem Leben und beschreibt die Landschaften und Orte in denen sie sich befunden hat sehr anschaulich. Ich konnte mir die Gegend sehr bildlich vorstellen und hatte teilweise das Gefühl beinahe selbst vor Ort zu sein.
    Sehr schön fand ich die Beschreibungen wie sie und Shankar sich fanden und auch langsam ihre Liebe zueinander wuchs. Sehr bewegend fand ich die Beschreibung wie sie sie auf eine für uns sicher ungewöhnliche Art und Weise auslebten. Dennoch merkte man beim Lesen, dass beide glücklich damit waren, obwohl Shankar für mich zeitweise sehr geheimnisvoll blieb.

    Am bewegendsten fand ich die Erzählung über ihre Zeit im Gefängnis und wie sie es schaffte auch hier immer wieder Mut zu schöpfen. Doch auch hier taucht wieder der Magnolienbaum auf. Es war sehr schön zu lesen, dass ein so einfacher Baum ihr immer wieder Mut machen konnte, einfach nur weil er dastand und erblühte.

    Das Buch war wirklich schön zu lesen, obwohl viele verschiedene Emotionen dabei hochkamen. Manchmal war ich glücklich mit ihr, aber auch Trauer und Wut kamen hoch, doch sie hat es immer wieder geschafft, dass man auch beim Lesen diese Hoffnung auf eine bessere Zukunft spürte und sie nie aufgab. Ausserdem hat mich dieses Buch auch zum Nachdenken gebracht über das eigene Leben und in welchen Zwängen wir uns selbst oftmals befinden. Und man soll immer zuversichtlich und voller Hoffnung in die Zukunft blicken, denn alles hat einen Sinn, auch wenn wir ihn im Moment noch nicht ganz verstehen. Es macht uns Mut auf das Gute zu vertrauen und die Hoffnung nie aufzugeben.

    Das Ende kam für mich etwas schnell und überraschend und von daher könnte ich mir auch gut vorstellen, dass es noch einen Folgeband geben könnte, da für mich noch ein paar Fragen offen blieben.

    Mein Fazit:
    Ich fand das Buch sehr schön und kann es jedem nur empfehlen, der gerne ein Buch über eine starke Frau lesen will, die niemals aufgibt. Egal wie schwer das Leben im Moment für sie ist. Sie ist eine richtige Kämpferin und hat holt sich immer wieder neuen Mut durch die Magnolie.

    Ganz liebe Grüsse,
    Niknak

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    secretworldofbooks, 25.04.2018

    Als Buch bewertet

    Wir begleiten Sabrina auf ihren Weg oder ihre Suche nach Freiheit. Schon als kleines Kind ,durch ihre Wirbelsäulenverkrümmung in ein Gipskorsett gepresst, wünschte sie sich fort an einen anderen Ort. Sie lernt den Hier und Jetzt zu entfliehen,wenn es zu einengend wird.
    Als junge Frau beschliesst Sabrina andere Länder zu entdecken und kommt so auch nach Indien. Dort lernt sie ihre grosse Liebe kennen.

    Der Schreibstil von Sabrina De Stefani gefällt mir sehr gut. Er berührt mich und fesselt einen an das Buch. Vor allen ihre Erlebnisse in den exotischen Ländern finde ich interessant. Die Covergestaltung ist gut gelungen. Die Frau strahlt Glück ,aber auch was geheimnisvolles aus.
    Ideal für Lesehungrige die gerne über Lebenserfahrungen lesen!

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin, 18.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Was Liebe alles bewirken kann

    Sabrina de Stefani erzählt in diesem Roman ihre eigene Geschichte. Sie zog in jungen Jahren aus, um die Welt zu entdecken. Mit Anfang zwanzig landete sie in Indien und blieb einige Jahre. Sie fand die grosse Liebe, ohne sie gesucht zu haben. Doch leider standen ihr anstrengende Zeiten bevor.

    Das Ausschlaggebende für mich, dieses Buch zu lesen, ist die Tatsache, dass es sich hier nicht um einen fiktiven Roman handelt, sondern um eine wahre Geschichte, die von der Autorin selbst erlebt wurde. Leider wurde im Klappentext schon die gesamte Handlung verraten. So wusste man von Anfang an, was noch kommt. Das war ein bisschen schade. Trotzdem hat mir dieses Buch gefallen und es hat mich berührt. Sabrina scheint eine sehr toughe Frau zu sein. Auch schon als Zwanzigjährige. Sie kommt in ein ihr ganz fremdes Land. Kann die Sprache nicht, kennt die Kultur nicht. Dennoch lebt sie sich ein und passt sich an. Aber nur soweit, wie sie es mit sich vereinbaren kann. Sie bleibt sich die ganze Zeit über treu. Mir war Sabrina sympathisch und ich habe mit ihr mitgelitten und gehofft. Sie wirkt einem beim Lesen sehr nah.
    Sabrina hat in Indien zu sich selbst gefunden und ist dadurch sehr stark geworden. Durch diese Stärke und die Liebe zu Shankar konnte sie auch das indische Gefängnis überleben.
    Der Schreibstil gefällt mir gut. Sabrina de Stefani hat dieses Buch mit der Unterstützung von Christiane Schlüter geschrieben. Er ist flüssig zu lesen und bildlich. So wird dem Leser Indien nahegebracht. Auch Sabrinas Verlangen nach Freiheit wird dme Leser sehr gut rübergebracht. Als Kind musste sie jahrelang im Gipsbett liegen und war somit gefangen. Dann flieht sie in die Freiheit, nur um wieder gefangen zu sein.
    Den Titel finde ich gut gewählt, da sich die Magnolie durch die Geschichte und durch Sabrinas Leben zieht!
    Schön fand ich folgende Textstelle, Seite 284: „Das gibt es doch nicht: ich bin in Asiens grösstem Gefängnis, in der schmutzigsten Kloake, die sich denken lässt, und fühle mich plötzlich glücklich und befreit!“
    Gerne hätte ich noch erfahren, wie es bei Sabrina weiter ging. Ob sie noch einmal in Indien war. Leider wurde hierzu nichts gesagt.
    Mir hat dieser Roman gut gefallen und ich vergebe vier von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 10.05.2018

    Als Buch bewertet

    Die ersten Jahre ihres Lebens war Sabrina de Stefani in einem Gipskorsett eingesperrt. Ihre Grossmutter wollte, dass sie einmal ohne Fehlbildung durchs Leben gehen kann. Unter dem Magnolienbaum im Garten der Grossmutter fühlt sie sich wohl und vergisst die Enge. Diese Erfahrung hat Einfluss auf ihr ganzes späteres Leben. Immer ist sie auf der Suche nach Freiheit und sich selbst.
    Es ist eine sehr ehrliche und authentische Biographie einer starken Frau.
    Sabrina wächst bei der Grossmutter auf und sieht ihre Mutter sehr selten. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt. Doch eines Tages wird sie von der Mutter dort weggeholt und lebt mit der Mutter und deren Lebensgefährten in der Schweiz. Sie erlernt einen Beruf und ist erfolgreich, doch sie spürt, dass das nicht das Leben ist, welches ihr Zufriedenheit verschaffen kann. Also geht sie auf Reisen und damit auf der Suche nach sich selbst. Ganz besonders Indien hat es ihr angetan. Immer wieder zieht es sie dorthin. Sie findet dort ihre grosse Liebe, aber auch wieder Leid. Durch Verrat landet sie unschuldig und schwanger in einem berüchtigten Gefängnis. Wieder ist es eine Magnolie, auf die sie von ihrer Zelle einen Blick, die ihr Trost und Zuversicht verschafft. Wird ihr die Flucht aus dem Gefängnis gelingen?
    Ich finde es sehr interessant und beeindruckend, über Sabrinas Reise zu sich selbst zu lesen. Sie hat vieles durchmachen müssen, bis sie in ihrem Leben angekommen ist. Ich habe mit ihr gefühlt, auch wenn ich ihre Gedanken und Handlungen nicht immer nachvollziehen konnte. Aber jeder muss wohl seinen eigenen Weg gehen.
    Diese Geschichte liest sich sehr angenehm und Menschen und Örtlichkeiten sind gut beschrieben, so dass ich immer ein Bild vor Augen hatte.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 16.04.2018

    Als eBook bewertet

    Die Magnolienfrau von Sabrina de Stefani

    Eine beeindruckende Biografie oder „Hab Mut und du kannst alles schaffen was du Dir vornimmst“

    Sabrina wir in jungen Jahren hart auf die Probe gestellt. Als Kind ist sie jahrelang ans Gipsbett gefesselt, da ihre Wirbelsäule verkrümmt ist. Ihre Grossmutter ist in dieser Zeit ihre grösste Verbündete, sie hält sie aufrecht, und der Magnolienbaum im Garten. Diese Bäume ziehen sich wie ein roter Faden durch ihr Leben und spenden ihr oft Trotz und Hoffnung in schweren Zeiten.

    Als junge Erwachsene zieht es Sabrina in die Welt hinaus, besonders Indien mit seinen Farben und Gerüchen hat es ihr angetan. Und genau dort trifft sie auf ihre grosse Liebe, Shankar. Man könnte meinen diese Frau hat genug im Leben durchgemacht, es kommt jedoch noch schlimmer, als sie unschuldig ins Gefängnis muss, dazu noch schwanger. Rettung ist nicht in Sicht und so bleibt ihr lediglich der Magnolienbaum im Hof, der ihr wieder Mals Hoffnung gibt, das Ganze zu überstehen.

    Ich bin überwältigt von dem Buch, konnte kaum aus der Hand legen.

    Die Geschichte ist bildlich erzählt, man taucht ein in die Farben und glaubt die Gewürze Indiens riechen zu können. Sabrina ist eine bemerkenswerte junge Frau, gefühlvoll, mutig und faszinierend. Ich bin mir nicht sicher, ob ich so mutig wäre, alles hinter mir zu lassen und durch fremde Länder, auf der Suche nach dem Sinn des Lebens, zu reisen. Sie nimmt uns jedoch mit auf die Reise.

    Das Buch empfehle ich sehr gerne, es regt zum nach denken an und was es heisst zu sich selbst zu finden und innere Freiheit zu erlangen.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mathias L., 10.07.2018

    Als Buch bewertet

    Als ich das hier vorliegende Buch von einer guten Freundin zum Lesen empfohlen bekommen habe, stutzte zu erst einmal, weil sie mir sagte, dass sich mich in irgendeiner Art und Weise in diesem Buch wieder erkannt hatte, nur in der Rolle einer weiblichen Betroffenen. Aber dann dachte ich mir, dass diese Buch interessant wäre. Als begann ich zu lesen. Nach nur wenigen Seiten musste ich erstaunt feststellen, dass meine gute Freundin nicht ganz unrecht hatte.

    Während Sabrina bereits in der Kindheit Problem mit der Wirbelsäule bekommt und dadurch mit einem sogenannten Gipsbett verbringen muss, ist es bei mir selbst etwas anders verlaufen, aber die Grunderkrankung ist bei uns beiden eine orthopädischen Ursache zu suchen.

    Auch wenn „Die Magnolienfrau“ in gewisserweise eine autobiographische Erlebniswiedergabe aus dem Leben von Sabrina De Stefani, kann ich ihren Gedanken und Gefühlen sehr gut nachempfinden.

    Und schliesslich haben wir eine gemeinsame Lust am Reisen entdeckt. Und das, obwohl wir uns noch nie getroffen und noch nie kennengelernt haben.

    Deswegen bekommt dieses Buch und Sabrina De Stefani von mir die volle Punktzahl von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    Sabrina wächst bei ihrer Oma auf. Wegen einer Wirbelsäulenverkrümmung, verbringt sie die ersten Lebensjahre starr in einem Gipskorsett. Als sie davon befreit wird, muss sie erst mühsam lernen zu laufen und Berührungen zu ertragen. Ihre Mutter sieht sie nur selten, bis sie mit sieben Jahren die geliebte Oma verlassen muss, um bei ihrer Mutter und ihrem neuen Mann zu leben.

    Später geht sie in ein katholisches Internat, und leidet dort unter der strengen Erziehung. Als Erwachsene entschliesst sie sich die Welt zu bereisen. Sie verbringt mehrere Jahre in asiatische Länder. Ihren Lebensunterhalt verdient sie mit der Herstellung von Schmuck. Aber obwohl sie sich an den Stränden Thailands sehr wohl fühlt, fehlt etwas in ihrem Leben. Sie entschliesst sich nach Indien zu gehen.

    Auf einsamen Gebirgswegen, in hinduistischen Klöstern, und bei gastfreundlichen Familien ist Sabrina immer auf der Suche. Sie wandert bis ihre Füsse voller Schrunden sind. Sie ist immer wieder in Lebensgefahr, weil sie alleine ist und schwerkrank wird. Sie findet verschiedene Ruhepole in der Geschäftigkeit Indiens. Aber etwas treibt sie immer weiter an.

    In einem kleinen Dorf am Rande des Himalajas findet sie ihren Seelenverwandten. Obwohl dieser Mann sich der Askese verschworen hat, und damit auch auf Sex verzichtet, fühlt sich Sabrina schnell bei ihm daheim. Sie entschliesst sich selbst hinduistische Priesterin zu werden, damit sie als Jüngerin bei ihm bleiben kann. Aber es gibt in der Umgebung auch Neider. Ist das der Grund, dass sie schliesslich unschuldig im Gefängnis landet?

    Diese Lebensgeschichte lässt den Leser nicht los. Auch wenn die Autorin Entscheidungen trifft, die nicht so leicht nachzuvollziehen sind, ist es beeindruckend, wie sie sich auf die Lebensweise in Indien einlässt. Sie scheut Entbehrungen nicht, in ihrer stetigen Suche nach der Erfüllung ihrer Sehnsüchte. Dabei beschreibt sie auch ganz offen ihre Zweifel angesichts mancher religiösen Rituale und der Unterdrückung der Frauen in ihrer Umgebung.

    An der Seite der Autorin kann der Leser in die exotische, faszinierende Welt Indiens reisen. Dabei sind Seiten des Landes zu sehen, die sich dem Touristen normalerweise nicht erschliessen. Spannend geschrieben, leidet der Leser mit der Autorin mit und fragt sich zum Schluss, wie es wohl nach der Freilassung weitergegangen ist.

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