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  • 4 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 21.09.2020

    Nachdem ich „Stand by me“ vor Jahren einmal gesehen hatte, wollte ich nun endlich auch die Novelle dazu lesen. Dabei erwartete ich diesmal keinen Horror, da ich schon vorab wusste, dass es sich hier um eine autobiografische Geschichte handeln sollte. Da es aber trotzdem eine grosse Schlüsselszene im Buch gab, war ich gespannt wie die 4 Freunde ihr Abenteuer bestehen und was sie dabei erleben würden.



    Schon ab der ersten Seite wurde alles sehr poetisch umschrieben und wirkte so etwas gedehnt und mühselig. Ich kannte dies von vorherigen Bänden wie „Die Arena“, aber hier erreichte diese Schreibweise seinen Höhenpunkt. Zum Glück gab es aber die Parts in welchen es um das aktuelle Geschehen in Castle Rock ging. Hier trumpfte der gewohnte Stil auf, welcher durch die sehr detaillierten Beschreibungen auffiel. Egal ob Gebäude, Charaktere oder die Landschaft an sich, hier wurde man förmlich in die Geschichte gezogen, da sich vieles sehr real anfühlte.



    Auf die Charaktere im Buch war ich dabei am meisten gespannt, denn diese waren ja schon im Film recht ausgefallen. Dies änderte sich auch nicht wirklich, im Gegenteil, denn in der Geschichte wirkten die Figuren um einiges gefährlicher. Egal ob Vern´s Bruder Billy, sein Kumpel Ace oder der Besitzer des Schrottplatzes, alle hatten nicht nur eine heftige Sprachweise, sondern auch einen Hang zu Gewalt. Somit taten mir die Jungen fast schon leid.



    Dies blieb auch im Verlauf des Buches so, denn während ihres Abenteuers offenbarten sie immer mehr ihre Persönlichkeiten und wie sie geprägt wurden. Hier wurde es zu weilen wirklich sehr emotional, denn glückliche Erinnerungen erzielten sie nur in ihrem Zusammensein. Trotzdem waren diese Momente auch von Problemen belagert, welche sich durch die völlig unterschiedlichen Ansichten der Freude zeigten. Besonders Teddy fiel oftmals auf, da dieser oftmals sehr schnell gewalttätig wurde und dabei regelrecht austickte.



    Die Reise an sich war aber schliesslich ein auf und ab von Gefahren, unterhaltsamen Momenten und Gefühlsausbrüchen. Besonders packend empfand ich dabei das Ende der Reise, welches noch einmal zeigte, in was für einer Welt die Freunde eigentlich lebten. Auch das Nachwort von Stephen King, in welchem er nicht nur etwas über die Geschehnisse, sondern auch über den weiteren Kontakt mit den Freunden beberichtete, hatte es wirklich in sich. Somit war ein Nachdenken nachdem Buch kaum vermeidbar.


    Was uns dieses Buch wirklich sagen will, kann ich leider auch nicht beantworten. Will es warnen, Mut machen, Freundschaften überdenken lassen oder zeigen das Neugier nicht immer zum erhofften Ziel führt? Dies muss man tatsächlich selbst herausfinden und sich dabei in ein Abenteuer stürzen, welches unterhält, aber auch schockiert und emotional berührt. Nur der leichte poetische Touch hätte aus meiner Sicht nicht sein müssen.

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  • 5 Sterne

    24 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliotheksdaemon, 16.05.2020

    Mein erstes Stephen King Buch. Ich war sehr gespannt und die Erwartungen waren entsprechend hoch, doch ich kam voll auf meine Kosten!

    Der erwachsene Gordon Lachance schreibt rückblickend sein Abenteuer mit den damals besten Freunden Chris, Teddy und Vern nieder.

    Bereits auf den ersten Seiten wurde mir bewusst, wie lebendig und real die Figuren wirken. Gute ausgearbeitete Charaktere mit ihren entsprechenden Eigenschaften erschaffen Tiefe, Glaubwürdigkeit und Sympathie. Einen echten Menschen eben.
    Doch auch der Erzählstil trägt eine Menge dazu bei. Stephen King weiss wirklich mit den Worten umzugehen, es hat mir richtig Freude bereitet, solch top ausgearbeitete Sätze, Redewendungen, Beschreibungen und Unterhaltungen zu lesen! Zunächst empfand ich zwar die übermässige Verwendung von Schimpfwörtern als ungewohnt, doch mit der Zeit passte es einfach ins Bild.

    Gordon "Gordie" erzählt zudem zwei Kurzgeschichten, bei denen man sich zunächst fragt, warum diese überhaupt erwähnt werden, doch sie vermitteln Botschaften, lassen viel Interpretationsraum und insbesondere die erste weist viele Parallelen auf.

    Die Jungen erwecken zu Beginn den Eindruck, dass diese niemals von mir die Bezeichnung "bester Freund" zu hören bekommen werden, doch nach und nach schliesst man sie ins Herz. Man kann gar nicht anders. Auch die Freundschaft zwischen ihnen ist sehr besonders, in erster Linie, weil sie so wahr ist. Man hält zusammen, doch bei Gelegenheit muss man den anderen ärgern. Denn so sind nun mal Kinder. Ich persönlich kann mich noch gut an so manches erinnern, als ich 11/12/13 Jahre alt war.. Und wo sind diese Freunde von damals heute? Man hört mal was voneinander, doch der Kontakt ist weg. Für jede Zeit gibt es Freunde und die Wenigsten bleiben an deiner Seite.

    Auch Gewalt ist stark vertreten, sei es in Form, dass jemand verprügelt wird oder häusliche Gewalt durch Familienmitglieder. Bei diesen Szenen leidet man richtig mit, umso mehr, wenn man realisiert, dass es selten einen Ausweg gibt. Damals wie heute, im Buch wie im echten Leben.

    Mittels einem Charakter wird die Ungerechtigkeit zwischen der höheren und niederen Schicht dargestellt, die wahrer nicht sein könnte und ebenso auf viele andere Aspekte der Menschheit übertragen werden kann. Wie fühlt man sich in einer solchen Situation? Wie geht man damit um?

    Wo ich schon beim nächsten Punkt bin: Die Gespräche zwischen den Jungen wie auch ihre physischen und psychischen Reaktionen auf dieses und jenes sind verdammt gut dargestellt! Grosses Lob! So viele Emotionen und so viel Wahrheit, die da drin stecken, rauben einem die Sprache - und den Atem. Dazu kommt natürlich auch die Liebe, die in ihren verschiedenen Formen erwähnt wird und teils bedeutend ihren Platz findet.

    Es gibt im Verlauf des Buches eine grosse Anzahl an Vorausdeutungen (= Hinweise auf den weiteren Verlauf der Handlung) und diese sind richtig gut eingebaut, lassen die Spannung kaum fallen, machen zudem immens neugierig und regen zum Denken und Grübeln an. Das Ende selber haut nochmal richtig rein, zwar in meinen Augen etwas übertrieben dargestellt (in Bezug auf die Schicksale), doch es trifft ins Schwarze! So wahr!

    Im Klappentext findet man das Zitat "Es ist meine Story. Sie ist autobiografisch." von Stephen King. Ich bin mit der Biographie von ihm nicht allzu vertraut, dennoch sehe ich das ein oder andere, gewisse Parallelen mit der Hauptfigur, welche zu King passen könnten.

    Fazit:
    Ich lauschte den Gesprächen der Jungen am Lagerfeuer, lief mit ihnen Seite an Seite die Gleise entlang und fühlte die Sterblichkeit am eigenen Körper. Ein grandioses Werk!

    Ich kann diese Novelle wärmstens jedem empfehlen, ihr müsst sie unbedingt lesen! 'Die Leiche', auch bekannt unter dem Titel 'Herbst', zählt definitiv zu meinen Jahreshighlights! Natürlich 5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliotheksdaemon, 16.05.2020 bei bewertet

    Mein erstes Stephen King Buch. Ich war sehr gespannt und die Erwartungen waren entsprechend hoch, doch ich kam voll auf meine Kosten!

    Der erwachsene Gordon Lachance schreibt rückblickend sein Abenteuer mit den damals besten Freunden Chris, Teddy und Vern nieder.

    Bereits auf den ersten Seiten wurde mir bewusst, wie lebendig und real die Figuren wirken. Gute ausgearbeitete Charaktere mit ihren entsprechenden Eigenschaften erschaffen Tiefe, Glaubwürdigkeit und Sympathie. Einen echten Menschen eben.
    Doch auch der Erzählstil trägt eine Menge dazu bei. Stephen King weiss wirklich mit den Worten umzugehen, es hat mir richtig Freude bereitet, solch top ausgearbeitete Sätze, Redewendungen, Beschreibungen und Unterhaltungen zu lesen! Zunächst empfand ich zwar die übermässige Verwendung von Schimpfwörtern als ungewohnt, doch mit der Zeit passte es einfach ins Bild.

    Gordon "Gordie" erzählt zudem zwei Kurzgeschichten, bei denen man sich zunächst fragt, warum diese überhaupt erwähnt werden, doch sie vermitteln Botschaften, lassen viel Interpretationsraum und insbesondere die erste weist viele Parallelen auf.

    Die Jungen erwecken zu Beginn den Eindruck, dass diese niemals von mir die Bezeichnung "bester Freund" zu hören bekommen werden, doch nach und nach schliesst man sie ins Herz. Man kann gar nicht anders. Auch die Freundschaft zwischen ihnen ist sehr besonders, in erster Linie, weil sie so wahr ist. Man hält zusammen, doch bei Gelegenheit muss man den anderen ärgern. Denn so sind nun mal Kinder. Ich persönlich kann mich noch gut an so manches erinnern, als ich 11/12/13 Jahre alt war.. Und wo sind diese Freunde von damals heute? Man hört mal was voneinander, doch der Kontakt ist weg. Für jede Zeit gibt es Freunde und die Wenigsten bleiben an deiner Seite.

    Auch Gewalt ist stark vertreten, sei es in Form, dass jemand verprügelt wird oder häusliche Gewalt durch Familienmitglieder. Bei diesen Szenen leidet man richtig mit, umso mehr, wenn man realisiert, dass es selten einen Ausweg gibt. Damals wie heute, im Buch wie im echten Leben.

    Mittels einem Charakter wird die Ungerechtigkeit zwischen der höheren und niederen Schicht dargestellt, die wahrer nicht sein könnte und ebenso auf viele andere Aspekte der Menschheit übertragen werden kann. Wie fühlt man sich in einer solchen Situation? Wie geht man damit um?

    Wo ich schon beim nächsten Punkt bin: Die Gespräche zwischen den Jungen wie auch ihre physischen und psychischen Reaktionen auf dieses und jenes sind verdammt gut dargestellt! Grosses Lob! So viele Emotionen und so viel Wahrheit, die da drin stecken, rauben einem die Sprache - und den Atem. Dazu kommt natürlich auch die Liebe, die in ihren verschiedenen Formen erwähnt wird und teils bedeutend ihren Platz findet.

    Es gibt im Verlauf des Buches eine grosse Anzahl an Vorausdeutungen (= Hinweise auf den weiteren Verlauf der Handlung) und diese sind richtig gut eingebaut, lassen die Spannung kaum fallen, machen zudem immens neugierig und regen zum Denken und Grübeln an. Das Ende selber haut nochmal richtig rein, zwar in meinen Augen etwas übertrieben dargestellt (in Bezug auf die Schicksale), doch es trifft ins Schwarze! So wahr!

    Im Klappentext findet man das Zitat "Es ist meine Story. Sie ist autobiografisch." von Stephen King. Ich bin mit der Biographie von ihm nicht allzu vertraut, dennoch sehe ich das ein oder andere, gewisse Parallelen mit der Hauptfigur, welche zu King passen könnten.

    Fazit:
    Ich lauschte den Gesprächen der Jungen am Lagerfeuer, lief mit ihnen Seite an Seite die Gleise entlang und fühlte die Sterblichkeit am eigenen Körper. Ein grandioses Werk!

    Ich kann diese Novelle wärmstens jedem empfehlen, ihr müsst sie unbedingt lesen! 'Die Leiche', auch bekannt unter dem Titel 'Herbst', zählt definitiv zu meinen Jahreshighlights! Natürlich 5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 12.08.2022

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