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  • 5 Sterne

    85 von 110 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 19.12.2020

    Die Frau zwischen den Welten , von Hera Lind

    Cover:
    Das Cover (im Hintergrund Prag) passt sehr gut zu der Geschichte.

    Inhalt:
    1945 als Kind einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen wird für Ella zu einer harten Bewährungsprobe.
    Aber leider bleibt es nicht dabei. Die politischen „Ausrichtungen“ ändern sich immer wieder.
    Auch im Privatleben muss sie viele Schicksalsschläge ertragen, sie muss unglaublich stark sein, für ihre Mutter , ihren Bruder, ihre Tochter, und sich selbst.
    Wird sich ihre grosse Liebe (die sie in dem jüdischen Arzt Milan findet) erfüllen und zum Happy End führen?

    Meine Meinung:
    Dies ist nun mein 6. Roman nach wahren Begebenheiten der Autorin, und ich bin wie jedes Mal vorher, wieder total gefangen, gefesselt, schockiert und atemlos beim Lesen.
    Die Autorin beherrscht, es einfach meisterlich, die Emotionen, die vorherrschenden Situationen, einzufangen und wiederzugeben.
    In meinen Kopf entsteht jedes Mal wieder ein Kopfkino also ob ich die Geschichte direkt von den Betroffenen erzählt bekommen würde.
    Dabei werden die historischen Hintergründe und Rahmenbedingungen super mit eingebunden.
    Die ganze Dramatik steigert sich und mit unglaublicher Spannung blättere ich die Seiten um, um zu lesen was als nächstes passiert.
    Ein Drama von Anfang bis zum Ende, doch es gibt das Happy End das man der starken Ella beim Lesen immer wieder wünscht.

    Hier noch ein Zitat für den tollen Schreibstil:
    Sturmböen jagen blauschwarze Wolken über das Land. Die kahlen Äste bogen sich bis fast zum Boden, gepeitscht wie unsere Seelen.

    Autorin:
    Hera Lind studierte Germanistik, Musik und Theologie und war Sängerin, bevor sie mit zahlreichen Romanen sensationellen Erfolg hatte. Seit einigen Jahren schreibt sie ausschliesslich Tatsachenromane, ein Genre, das zu ihrem Markenzeichen geworden ist. Hera Lind lebt mit ihrer Familie in Salzburg.

    Mein Fazit:
    Die Autorin ist wirklich die Königin im schreiben dieser Romane (mit wahrem Hintergrund).
    So packend, so emotional, so berührend.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    36 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 04.01.2021

    „Man muss erst einige Male sterben, um wirklich zu leben.“ (Charles Bukowski)
    1945 Tschechoslowakei. Als Tochter der Deutschen Maria und dem Tschechen Jakob lebt die 11-jährige Ella Vojanová bei Grossmutter Auguste und Tante Bertl in tschechischen Hillemühl, während ihre Eltern sich in Zahořany nähe Prag auf die Geburt ihres Bruders Alex vorbereiten. Nachdem der Krieg verloren ist und Deutschland kapituliert hat, wird in der Tschechoslowakei „aufgeräumt“, vor allem Deutsche sind von nun an unerwünscht und werden dementsprechend auch mit aller Härte behandelt. Nach dem Verlust des Hauses und Ladens ihrer Grossmutter kommt Ella bei ihren Eltern in Prag unter, doch auch dort ist die Familie nicht mehr sicher, nachdem der Vater brutal ermordet wurde. Während die politische Richtung im Land immer wieder wechselt, muss Ella nicht nur grausame Repressalien gegen ihre Familie erleben, flüchten und die harte Zeit im Kloster Kutná Hora sowie einen übergriffigen Ehemann über sich ergehen lassen, sondern fühlt sich auch verantwortlich für ihre Mutter, ihren Bruder und vor allem für ihre Tochter. Wird sie jemals der Verfolgung entfliehen können und das Glück finden?

    Hera Lind hat mit „Die Frau zwischen den Welten“ einen hochemotionalen und spannenden historischen Roman mit biografischen Zügen vorgelegt, in dem sie in eigenen Worten und mit fiktionaler Freiheit das ereignisreiche Leben von Ella Berner, geborene Vojanová nachzeichnet und ihrem Leser präsentiert. Der flüssige, bildgewaltige und einfühlsame Erzählstil lässt den Leser eine Zeitreise antreten, um zu Kriegsende 1945 die kleine Ella kennenzulernen und ihr Schicksal hautnah mitzuverfolgen. Durch intensive plastische Beschreibungen setzt die Autorin im Kopf des Lesers eine Flut von Bildern in Gang, die Ellas Märtyrium regelrecht greifbar machen, während man sich aufgrund der schockierenden und dramatischen Ereignisse in einem andauernden Wechselbad der Gefühle befindet. Der gut recherchierte gesellschaftliche und politische Hintergrund wurde von der Autorin sehr gekonnt mit ihrer Handlung verknüpft. Wie Menschen durch politische Machenschaften zur Zielscheibe wurden, wird hier einmal mehr sehr verdeutlicht, denn als Kind aus einer Ehe verschiedener Nationalitäten gehörte man damals nie wirklich dazu und musste als Spielball für ihre Rachegelüste herhalten. Als Leser mag man sich gar nichtausmalen, wie viele Menschen diesen Methoden ausgeliefert waren, für die Ellas Geschichte stellvertretend steht. Der Spannungsbogen liegt durchgängig auf einem hohen Niveau, steigert sich aber im Verlauf der Handlung immer mehr in die Höhe, so dass der Leser das Buch nicht aus der Hand legen kann.

    Die Charaktere wurden lebendig in Szene gesetzt, besitzen aufgrund ihrer sehr menschlichen Eigenschaften Authentizität und Glaubwürdigkeit. Der Leser ist nicht nur Statist, sondern fühlt sich Ella so nah, dass er ihre Schicksalsschläge fast ebenso spürt und mitleidet, mitfiebert und hofft, dass sie endlich auch etwas Glück im Leben hat. Ella ist eine sehr präsente Protagonistin, die schon früh Verantwortung übernimmt, immer wieder ihre Kräfte mobilisiert, um Widerstand zu leisten und die nächste Hürde zu überwinden. Sie ist ein warmherziger Mensch, der nie aufgibt und durch die Unwägbarkeiten des Lebens immer stärker wird. Ehemann Pavel ist ein schrecklicher Kerl, der nur an sich denkt und die Hölle verdient hätte ebenso wie Tante Irma. Der jüdische Arzt Milan besitzt Herz und Verstand, spendet Wärme und Geborgenheit.

    „Die Frau zwischen den Welten“ ist nicht nur eine eindrucksvolle Lebensgeschichte, die an Dramatik und Emotionalität fast nicht zu überbieten ist. Sie zeigt leider auch, zu welchen Grausamkeiten Menschen fähig sind und wieviel Mut und Stärke nötig sind, um diese zu überleben. Eine berührende und aufwühlende Geschichte, die noch lange nachklingt. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    18 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 19.12.2020 bei bewertet

    Der Lebensweg einer bewundernswerten Frau

    In ihrem Buch erzählt Hera Lind die Geschichte der kleinen Ella Vojanová. Zu Beginn ist Ella 11 Jahre alt und lebt bei Oma Auguste und Tante Bertl in Hillemühl, einer kleinen deutschen Gemeinde in Tschechien. Mama Maria, eine Deutschen, und Papa Jakob, ein Tscheche, leben in dem kleinen Dorf Zahořany in der Nähe von Prag und erwarten die Geburt ihres zweiten Kindes. Ende April – Anfang Mai 1945, der Krieg ist verloren, verlieren Oma Auguste und Tante Bertl ihr Haus und ihren kleinen Gemischtwarenladen in Hillemühl. Die Revolutionsgarden wollen nur eins: Rache an den Deutschen. An allen Deutschen. Ella geht zurück nach Prag zu ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder Alex.
    Wie diese emotionale und teilweise grausame Geschichte weitergeht, dass muss Jeder selbst lesen.

    Ich bin immer noch erschüttert, wenn ich mir ausmale, was die kleine Ella schon von Kindheit an hat immer wieder erleiden müssen. Nach den Kriegswirren bei der Schwester ihres Vaters, mit 14 Jahren im Kloster Kutná Hora, mit ihrem ersten Mann, der sie nur ausgenutzt und betrogen hat, in der Psychiatrie, auf der Flucht vor dem Geheimdienst. Und das nur, weil sie mit der falschen Nationalität im falschen Land unter dauernd wechselnden Regierungen gelebt hat. Aber sie hat auch immer wieder Menschen um sich herum, die sie geschätzt haben, für sie da waren und sie geliebt haben. Bramboračka = Kartoffelsuppe - werde ich so schnell nicht vergessen.

    Hera Lind schafft es auch mit dieser Geschichte mich sehr stark zu berühren und in mir die verschiedensten Emotionen freizulegen. Ich habe mich mit Ella gefreut, war neugierig, habe mit ihr gelitten und gebangt. Ich finde es immer noch unfassbar, wie grausam Menschen miteinander umgehen, nur weil sie eine andere Nationalität haben und für die Greueltaten Anderer büssen müssen. Umso mehr habe ich mich gefreut, als am Ende doch noch alles gut wird und sie mit ihrer grossen Liebe glücklich werden kann.

    Ein wunderbares Buch mit der wahren Geschichte einer Frau, die ich mit 11 Jahren kennenlerne und bis ins hohe Alter auf ihrem meist sehr schweren Weg begleiten darf. Es ist für mich immer wieder erstaunlich und unvorstellbar, was ein Mensch alles erleiden und aushalten kann. Ich habe grosse Hochachtung vor dieser Frau.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christa, 24.02.2021

    Verifizierter Kommentar

    Das ist wieder einmal ein super Buch von Hera Lind. Das Schicksal der Hauptfigur ist sehr gut dargestellt. Es wird auch das Geschichtliche eingebracht in diesem Buch, aber ohne den ginge es gar nicht die Geschichte zu erzählen. Das Buch geht echt unter die Haut und man kan sich so manches gar nicht vorstellen, dass es sowas überhaupt gab. Ich kann Euch das Buch nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate G., 28.01.2021

    Verifizierter Kommentar

    Super spannend, wie alle Bücher von Hera Lind

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margit B., 11.01.2021

    Verifizierter Kommentar

    Erstmals möchte ich mitteilen, dass ich ein grosser Hera Lind Fan bin, auch dieses Buch ist wieder sehr gelungen, spannend, fesselnd und gute Schreibweise. Was mich aber bei allen Büchern stört sind immer Tippfehler. Ausserdem wurde 1 x der Nama Pavel mit Milan verwechselt. Bei einer Schriftstellerin dieser Klasse darf das nicht passieren. Die Bücher werden doch von einer Lektorin gelesen ???? Scheinbar nicht.

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  • 5 Sterne

    20 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 20.12.2020

    Du musst dich durch einige schlechte Tage kämpfen, um die besten Tage deines Lebens zu verdienen.

    Mit "Die Frau zwischen den Welten" erzählt Hera Lind die Lebensgeschichte von Ella Berner, die schon als Kind lernen muss, dass es mehr schlechte als gute Erfahrungen gibt

    Als Kind einer deutschen Mutter und eines tschechischen Vaters muss sie 1945 miterleben, wie es ist, wenn sich der politische Wind plötzlich dreht und sie hur Gejagten wird. Was folgt, ist ein jahreslanges Martyrium, das schon als Folter grenzt und ich habe mich immer wider gefragt, wie Ella diese Qualen als junges Mädchen ertragen hat, ohne daran zu zerbrechen. Ihr Überlebenswille ist grösser als alles, was man ihr antut und sie hat das Herz auf dem rechten Fleck.

    Aber auch aus diesem dunklen Tal findet Ella zurück ins Licht und verliebt sich neu...und dieser Teil der Lebensgeschichte ist so unglaublich aufregend, dass ich hier nichts darüber verraten möchte.

    Hera Lind hat aus einem langen Brief der Protagonistin an ihren Enkel diesen unglaublich bewegenden Roman geformt, der mit einer unfassbaren Wucht den Leser an Ella Leben teilhaben lässt. All die Seelenqualen, der Schmerz, der Verrat und auch die grossen Gefühle projizieren sich auf den Lese rund man wird eins mit Ella. Ich habe unglaublich viele heisse Tränen vergossen, mit Ella gelitten, gehofft und geliebt - immer auf der Hut vor dem Geheimdienst. Eine unfassbare Geschichte, die tatsächlich so nur das Leben schreiben kann - voller menschlicher Unberechenbarkeit und Kälte, voller Energie und dem Willen, immer wieder aufzustehen und weiterzugehen. Ich bewundere Ella Berner für ihren nie enden wollenden Kampf um Würde, Freiheit und Liebe

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 21.01.2021

    Eine wahre und dramatische Familiengeschichte

    Inhaltsangabe zu "Die Frau zwischen den Welten"
    Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heisst, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der grossen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …

    Meine Meinung zur Autorin und Buch
    Es ist mein erster Roman von Hera Lindt, und ich war begeistert von ihrer Geschichte über Ella, besonders da sie auf wahren Tatsachen beruht.
    Im Nachwort der Protagonistin Ella, erfahren wir noch einiges , diese Worte haben mich sehr tief berührt. Sie hat Hera Lindt ihres Lebensgeschichte offenbart, dafür möchte ich auch Ella Berner danken , das sie uns sehr tiefe Einblicke in ihr Leben und das ihrer Familie erlaubte.
    Im Nachwort der Autorin erfahren wir auch das Ella die Manuskripte kritisch las, bevor ihre dramatische Geschichte veröffentlicht wurde. Ich hatte oft Gänsehaut beim Lesen und Tränen in den Augen. Der Schreibstil ist sehr flüssig, wenn auch nicht immer so glatt, aber Ella Berner, hatte ja auch mitzubestimmen. Das Buch hat mich sehr tief berührt und bewegt, einfach unfassbar was damals geschah. Beim Lesen wurde mir bewusst, wie gut es wir doch haben, weder Hunger, Not, und wir dürfen frei Reden und Denken.

    Das die Zeit damals nach dem Krieg nicht einfach war, ist mir sehr bewusst, aber Ella wuchs trotz allem in der Ländlichen Idylle, mit ihren Eltern behütet und glücklich auf. Bis die Härte des Tschechischen Revolutiongarden , ihr wahres Gesicht zeigen. Als Deutsche sind sie unerwünscht, obwohl ihr Vater ein gebürtiger Tscheche ist, werden sie drangsaliert und verfolgt, von heute auf morgen endet das so behütete Leben der kleinen Ella. Ihr Vater wird verhaftet, und erschlagen. Ihre Mutter, der kleine Bruder ein Säugling und Ella müssen in einem kleinen Dorf untertauchen. Die Familie war das reinste Freiwild, was Ella und ihre Mutter durchmachten, war die Hölle. Endlich glaubt Ella an einen Lichtblick als sie Pavel begegnet, es ist Liebe auf den ersten Blick. Nach der Hochzeit kommt sie vom Regen in die Traufe, Pavel entpuppt sich zum Gegenteil, die Ehe ist ein Matterium , schlimmer kann die Hölle nicht sein. Dann gerät sie auch noch in die Fänge des Geheimdienstes, es war furchtbar, man setzte sie unter Druck, man kann es sich gar nicht ausmalen, man muss es lesen. Als Ella, dem Arzt Mian begegnet, misstraut sie ihm und hält ihn für einen Spitzel. Aber Milan schafft es ihr Vertrauen zu gewinnen und es ist endlich die wirklich und aufrichtige Liebe. Das beide in den Westen fliehen wollen, war mir verständlich, ich hätte das Leben dort auch nicht ausgehalten. Sie spielen ein sehr riskantes Spiel, der Geheimdienst beobachtet sie auf Schritt und Tritt.
    Lesen sie diesen unfassbare Geschichte, und ob und wie ihre Flucht in die Freiheit gelingen wird.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 03.01.2021

    Ella wächst als Tochter einer Deutschen und eines Tschechen in der Tschechoslowakei auf aber erst nach 1945 erfährt sie was dies heisst. Ihr Vater wird von der Revolutionsgarde erschlagen und zusammen mit ihrer Mutter und dem neugeborenen Bruder muss sie sich in einem kleinen Dorf verstecken.
    Ella erträgt alles und fügt sich allem was mit dem Kommunismus auf sie zukommt, selbst ihren egozentrischen Ehemann und ihre Zeit in der Psychiatrie.
    Doch dann begegnet ihr ihre grosse Liebe, er ist Arzt und dazu jüdisch. Beide haben den Wunsch allem mit Ellas Tochter entfliehen zu können, doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen.

    Schon seit einigen Jahren lese ich die Tatsachenromane von Hera Lind wirklich sehr gerne. Auch diesen hier fand ich vom Klappentext her wieder sehr ansprechend und habe gespannt mit dem Lesen begonnen.
    Man begleitet hier Ella wie sie als 11-jährige das Ende des 2. Weltkriegs erlebt hat durch ihr weiteres Leben mit allen Höhen und Tiefen die sich erleiden musste bis es ihr gelingt in Deutschland mit ihren Lieben ein neues Leben beginnen zu können.
    Mir ist der Einstieg ins Buch sehr leicht gefallen, ja gut bei den schwierigen Erlebnissen musste ich schon mal eine Pause machen um das gelesene sacken zu lassen und mit neuer Energie weiterlesen zu können.
    Der gesamte Roman wurde aus der Sicht von Ella erzählt, dies hat mir persönlich aber auch völlig ausgereicht da Frau Lind alles so erzählt hat als würde es gerade eben passieren.
    Ella ist eine Frau die soviel schlimmes erlebt hat und mich wirklich gehofft habe, dass sie endlich ihr Glück findet und die Liebe erhält die sie verdient.
    Obwohl es wirklich keine leichte Geschichte ist, konnte ich dem Handlungsverlauf wirklich sehr gut folgen und gerade Ellas Entscheidungen fand ich immer sehr gut nachvollziehbar und es war ja auch eine ganz andere Zeit und auch die Situation war komplett anders als in der heutigen Zeit.
    Da auch der Spannungsbogen bis zum Schluss gespannt war, bin ich mir nie Sicher gewesen ob wirklich alles gut ausgehen wird.
    Zugegeben, bei den Handlungsorten hatte ich trotz der detaillierten Beschreibungen das Internet zu Rate ziehen müssen damit ich mir gerade das Sudetenland usw. von der Lage her besser vorstellen konnte.
    Die vielen verschiedenen Figuren des Romans konnte ich mir aber immer sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen beim Lesen da sie sehr gut beschrieben waren.
    Ella hatte ich sofort in mein Leserherz geschlossen auch bei Alina erging es mir so. Bei Ellas Mutter hatte ich dagegen etwas Probleme da sie für mich zu sehr auf ein Kind und auf ihre Trauer fixiert war.
    Alles in allem hat mich dieser Roman um Ella und auch um Milans Geschichte tief bewegt und ich habe geschichtlich wieder was dazu gelernt.
    Frau Lind hat es wieder geschafft eine tief bewegende Lebensgeschichte so zu erzählen, dass es einem nur schwer gelingt das Buch wegzulegen.
    Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne und obwohl das Jahr erst begonnen hat habe ich glaube ich schon ein Lesehighlight gefunden.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 07.01.2021

    Wie vielversprechend das Leben für die kleine Ella doch anfing. Behütet und geliebt durfte sie mit Mutter, Vater und Oma im idyllischen Hillemühl, einem Dorf im Lausitzer Gebirge in Nordböhmen, aufwachsen. Ihre deutsche Mutter und ihr tschechischer Vater lebten in Eintracht in dem Dorf, das hauptsächlich deutsch geprägt war. Ella wuchs zweisprachig auf, eine Tatsache, die ihr später das Leben und oft auch die Existenz retten sollte, denn in den letzten Wirren des Zweiten Weltkriegs und auch danach war es in der Tschechoslowakei verpönt, deutsch zu sein. Man galt auf einmal als Feind und alle Grausamkeiten, die deutsche Soldaten den Tschechen über Jahre angetan hatten, wurden mit gleicher Münze, oft sogar brutaler, zurückgezahlt. Und so beginnt für Ella nach einer überstürzten Flucht aus der geliebten Heimat eine schwere Odyssee. Mit Mühen entkommen Mutter, Tochter und der kleine Bruder Alex dem Grauen, der Vater hat leider nicht so viel Glück. Doch wer meint, nun sei alles gut, der lese weiter. Der wahre Horror hat gerade erst begonnen …
    Sicherlich mussten nicht nur Ella und ihre Familie solche Grausamkeiten ertragen. Aber es ist eben genau dieses Einzelschicksal anhand dessen Hera Lind die wahre Geschichte Ellas und ihrer Familie zu Papier gebracht hat. Sie basiert auf den Aufzeichnungen von Ella, die diese bereits im Vorfeld für ihren Enkel verfasst hatte. Ein Schicksal, das mich mehr als einmal schaudern liess. Ich schätze mich mal wieder sehr glücklich, dass mir diese Hölle im Leben bis jetzt erspart blieb.
    Der Schreibstil Hera Linds war wie immer sehr gefällig, dennoch an manchen Stellen ein wenig unrund, weshalb ich ein Sternchen abziehen muss. Die Autorin schreibt, dass Ella selbst höchstkritisch Korrektur gelesen hat und nicht sparsam mit Kritik und Korrekturen war. Die „A…karte“ recht zu Anfang der Story ist ihr allerdings entgangen. Die war in den frühen 50er Jahren noch gänzlich unbekannt.
    Ich vergebe gutgemeinte vier von fünf Sternen und bin wirklich immer wieder begeistert, welch tragischen Schicksalen aber auch spannenden Geschichten Hera Lind durch ihr Schreiben Leben einhaucht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 01.01.2021

    Ein Schicksal, so schrecklich, dass man es sich nicht vorstellen mag

    In ihrem neuen Roman erzählt Hera Lind von einem solchen, nämlich von dem der heute 87-jährigen Ella Berner, der das Leben ganz besonders schwere Hürden aufgebrummt und Steine in den Weg gelegt hat, ein Wunder, dass sie nicht daran zerbrochen ist.

    Als Leser lernt man die kleine Ella Vojanová im Alter von elf Jahren kennen und zu diesem Zeitpunkt lebt sie bei ihrer Oma Auguste und ihrer Tante Bertl in Hillemühl, einer kleinen deutschen Gemeinde in Tschechien, die Eltern in Prag, noch, denn auch die deutsche Mutter bringt der tschechische Vater bald schon lieber in einem kleinen Dorf unter. Die Russen sind auf dem Vormarsch und die Rache derer und der tschechischen Revolutionsgarden an der deutschen Bevölkerung für die Naziverbrechen wird nicht umsonst gefürchtet. Was behütet bei Oma und Tante beginnt, wandelt sich schnell in ein Leben, das man sich schrecklicher gar nicht ausmalen mag. Flucht vor den russischen Truppen, für die Mutter und den kleinen Bruder sorgen müssen, ständig den Anfeindungen gegen Deutsche ausgesetzt sein, sogar innerhalb der eigenen Familie, den Vater verlieren, sehen zu müssen, wie der brutal erschlagen und aus dem Weg geräumt wurde, Jahre in der Klosterschule, die einer Folter gleichkommen, sich in den falschen Mann verlieben, diesen Egozentriker geblendet heiraten und damit ein weiteres trauriges Kapitel beginnen, sowie ständig in Angst vor der Willkür des Staates und dem Geheimdienst leben, sind nur einige Stichpunkte, die die schrecklichen Seiten dieses Lebens, von dem Hera Lind hier berichtet, kennzeichnen. Kann es sein, dass es für Ella so gar kein Lebensglück geben mag oder gibt es vielleicht doch noch eine Chance auf bessere Zeiten auch für sie? Das wird an dieser Stelle nicht verraten, das darf ein jeder Leser selbst ergründen.

    Das Leben von Ella wird von der Autorin gelungen in den geschichtlichen Hintergrund eingebunden und man erfährt so nebenbei unheimlich viel über die politischen Entwicklungen in der Tschechoslowakei, kann mitverfolgen, wie der russisch geprägte Kommunismus Einzug hält, wie sich dadurch nicht nur das Leben als Deutsche drastisch verschlechtert und nach und nach ändert, sondern das der gesamten Bevölkerung, die zu grossen Teilen unter Willkür, strengen Regeln und Überwachung durch den Geheimdienst leidet und sich an strenge Regeln halten muss. Sehr berührt haben mich zudem auch die Erzählungen des jüdischen Arztes Milan über seine Erfahrungen im KZ, die mit zahlreichen interessanten Details zum Vorzeigelager Theresienstadt gespickt sind.

    Ich habe schon einige Bücher von Hera Lind gelesen und wie immer habe ich ihren Stil nicht als so empathisch empfunden, wie ich mir das wünschen würde, um absolut begeistert und völlig im Roman gefangen zu sein. Aber durch das schrecklichen Schicksal, das Ella Berner real durchlebt hat, und das hier dargestellt wird, konnte ich gar nicht anders, als entsetzt mitzuleiden und war auch emotional bei der Geschichte richtig mit dabei. Wer kann sich auch bei Szenen, wie wenn auf ein, »Das Baby braucht Milch. Die Mama hat keine mehr … piepste ich verzweifelt.« nur ein verächtliches »Schleich dich, du deutsche Göre! « kommt und der kleine Bruder sich vor Hunger die Kehle wund schreit oder wenn sie zum dreizehnten Geburtstag ihren zur Zwangsarbeit verurteilten Vater tot in der Leichenhalle sehen und bitter erkennen muss, wie brutal er misshandelt wurde, dem schon entziehen? Immer wenn ich dachte, schlimmer kann es ja gar nicht kommen, gibt es doch noch eine Steigerung und ich war stellenweise sprachlos, wenn z.B. der Psychiater sich ihr Vertrauen erschleicht, sie unter Valium setzt und dann an ihr vergeht, habe Wut verspürt, wenn der Ehemann meint, er fährt alleine in den Skiurlaub, denn »Du kannst nicht Skifahren und Alina ist noch zu klein. Das wäre ja rausgeschmissenes Geld. «, oder tatsächlich so dreist ist, von ihr Spritgeld zu verlangen, weil er Alina zur Tante bzw. Oma fahren muss. Dünn gesiedelt, aber dennoch vorhanden sind auch solche Szenen, bei denen man sich mit der Protagonisten freuen kann. So z.B. darüber, dass sie so gute Freunde wie eine Milena und ihren Mann Egon hat, auf die sie zählen kann, der Schuldirektor nicht nur ihre Bramboračka Kartoffelsuppe für seinen Magen zu schätzen weiss, sondern sie auch zu schützen und fördern vermag oder wenn sie eben die Chance auf eine neue Liebe bekommt.

    Ich vermag nicht zu beurteilen, wie viel der Personendarstellung ebenfalls auf wahren Tatsachen beruht, auf Beschreibungen, und wie viel Hera Lind für ihren Roman selbst darin verwoben hat. Sie sind auf jeden Fall alle authentisch gezeichnet. Ich ziehe meinen Hut vor Ella Berner, die Kraft, die sie an den Tag legt, das Leben trotz aller Widrigkeiten so zu meistern, ist allergrössten Respekt wert. Der Autorin ist es durchaus gelungen, die Stärke der Frau gekonnt darzustellen. Gut herausgearbeitet ist sicher auch die Egozentrik ihres ersten Ehemannes Pavel. Eine grosse Rolle spielt sicher auch noch Milan, der mir von Anfang an äusserst sympathisch war.

    Alles in allem erzählt Hera Lind hier, erneut eine unfassbare Geschichte, schlimmer fast, als man sie sich ausdenken kann, die tatsächlich so nur das Leben schreiben kann und die von mir auf jeden Fall noch fünf Sterne bekommt.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janina S., 23.02.2021

    Ella muss nach dem 2. Weltkrieg erfahren, das es nicht leicht ist, als Kind einer Deutschen und eines Tschechen in der Tschechoslowakei zu leben. Nachdem dann auch noch ihr Vater von Revolutionsgarden erschlagen wird, sind sie auf das Wohlwollen der Familie des Vaters angewiesen, die Ellas Mutter nie akzeptiert hat. Ella wird in eine Klosterschule geschickt, ihre Mutter wie eine Dienstmagd behandelt, nur der kleine Bruder wird angenommen. Als junge Erwachsene heiratet Ella dann ziemlich schnell, leider einen Egozentriker wie sich mit der Zeit herausstellt. Und landet eines Tages in der Psychiatrie. Doch dank Freunden kommt sie wieder auf die Beine. Und begegnet eines Tages ihrer grossen Liebe. Der Wunsch der beiden, gemeinsam mit Ellas kleiner Tochter in den Westen zu fliehen und dort endlich glücklich zu werden, wird immer grösser ....

    Dieses Buch zu lesen, ist zum einen äusserst interessant, zum anderen aber emotional auch sehr aufwühlend. Man fragt sich immer wieder wie viel kann ein Mensch ertragen. Nicht nur, dass ihr anfangs so charmanter Ehemann sich erst immer mehr zum Egoist mausert, sondern auch immer bösartiger wird. Nein, sie ist auch noch im Visier des Geheimdienstes.Und auch die Kindheits-/Jugendjahre waren mehr als hart und traumatisierend. Eine beeindruckende Frau, wie sie dennoch ihr Leben gemeistert hat.

    Ausser der Lebensgeschichte von Ella fand ich auch die geschichtlichen Informationen sehr interessant und auch erschütternd. Man weiss zwar schon so vieles, aber das alles noch mal in einer wahren Geschichte zu lesen, ist noch mal was anderes. Und Erzählungen aus dem 2. Weltkrieg können ihren Grauen sowieso niemals verlieren.

    Ich habe das Buch mit grossem Interesse gelesen, vor allem da ich bisher aus der Lebenssituation Tschechoslowakei noch nichts gelesen habe. Einen halben Stern Abzug gebe ich, da das Buch für mich doch einige Längen hatte, und ich mich dann bei ein paar Abschnitten beherrschen musste, das nicht zu überfliegen.

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  • 5 Sterne

    Renate K., 29.01.2021

    Verifizierter Kommentar

    Dieses Buch fasziniert von der ersten bis zur letzten Seite. Man ist sofort mitten im Geschehen und erlebt die Handlung hautnah mit.
    Spannung pur, gepaart mit Neugier. Für mich ist es unfassbar, was Mernschen aushalten müssen und können, und trotzdem noch nach vorn schauen.
    Ich besitze jeden Tatsachenroman von Hera Lind und bin immer gespannt, wann wieder eine Neurerscheinung von ihr angekündigt wird.
    Also ncht nur diese Ausgabe ist zu empfehlen, sondern wirklich alle bisher erschienen. Für mich ist es der 17. Roman, und der 18. ist vorbestellt.

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  • 5 Sterne

    Heike M., 19.04.2021

    Verifizierter Kommentar

    Da meine Mutter eine Sudetendeutsche ist und ich ihre Geschichte kenne habe ich dieses Buch gelesen . Es hat mich sehr berührt und beschäftigt, die eine oder andere Tränen ist geflossen.Es ist identisch mit den Erzählungen meiner Mutter. Was diese Menschen erlebt haben ist unglaublich. Es führt uns vor Augen wie gut es uns eigentlich geht.Sie hatten nichts mehr und haben es wieder geschafft . Ich bewundere meine Mutter für das alles, bis heute hat sie ihre Heimat im Herzen.

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  • 5 Sterne

    Ingrid M., 31.12.2020

    Verifizierter Kommentar

    An einem Tag gelesen.
    Spannend,einfühlsam,geschichtlich,gut geschrieben.
    Einfach wieder eine tolle Romanbiographie.

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  • 5 Sterne

    Christa D., 01.02.2021

    Verifizierter Kommentar

    Ein wunderschönes Buch . Mann kann unmöglich aufhören zum lesen.

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  • 5 Sterne

    Helga K., 22.03.2021

    Verifizierter Kommentar

    Spannend geschrieben, habe es in einem Ritt ausgelesen

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  • 5 Sterne

    marie luise g., 14.01.2021

    Verifizierter Kommentar

    Diese Geschichte ist sehr emotional.

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  • 4 Sterne

    Elke H., 29.01.2021

    Verifizierter Kommentar

    Ich habe dieses Buch meiner Mutter geschenkt. Sie meinte das die Schrift sehr klein ist.

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  • 5 Sterne

    Kristall, 12.01.2021

    Klappentext:

    „Die junge Ella erfährt mit brutaler Härte, was es heisst, nach 1945 als Tochter einer Deutschen in der Tschechoslowakei aufzuwachsen. Revolutionsgarden erschlagen ihren Vater, die Mutter muss sich mit ihrem neugeborenen Sohn in einem tschechischen Dorf verstecken. Ella erträgt immer neue Schicksalsschläge: Klosterschule, Kommunismus, die Ehe mit einem Egozentriker, Psychiatrie – bis sie endlich in Prag der grossen Liebe begegnet. Mit dem jüdischen Arzt Milan ist sie zum ersten Mal glücklich. Beide haben nur noch einen Wunsch: zusammen mit Ellas kleiner Tochter in den Westen fliehen. Doch der Geheimdienst ist ihnen dicht auf den Fersen …“



    Mittlerweile ist es mein zweiter Roman von Hera Lind und ich bin wieder begeistert von ihrem Gespür für Geschichten, von ihrem Schreibstil und von ihrem Ausdruck. Auch hier lesen wir eine wahre Geschichte, die Lind nach der Vorlage eines Briefes umgesetzt hat. Wer sich genauer mit der Geschichte nach dem Zweiten Weltkrieg beschäftigt, wird aber schnell feststellen, das diese Story hier, nur eine von vielen ist. Egal, denn Lind schafft es mit diesem Buch und auch mit ihren anderen, das eben diese Geschichten nicht in Vergessenheit geraten. So ein Unheil von damals sollte und darf sich niemals wiederholen...

    Ein wenig aufgestossen ist mir die ab und an auffallende moderne Wortwahl. Man kann es zweideutig sehen, schliesslich hat Lind diesen Roman in der jetzigen Zeit geschrieben und nicht die eigentliche Autorin des Briefes selbst. Da dies aber nur ein kleiner Kritikpunkt ist, bleibt es dennoch bei 5 von 5 Sternen von mir für dieses Buch. Unbedingt lesen!

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