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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vanniis book paradise, 04.05.2017

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Bereits nach dem englischen Erscheinungstermin hat mich dieses Buch unglaublich gereizt und als dann klar wurde, dass es übersetzt wird, musste ich es einfach haben. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich in die Geschichte gestartet und war dann doch ziemlich enttäuscht, als es dann irgendwie doch nicht so war, wie ich es mir vorgestellt habe. Wovon hier allerdings gerade die Rede ist, sind kleine Startschwierigkeiten - nichts dramatisches! Denn als ich erstmal komplett in die Geschichte eingetaucht bin, gab es kein Halt mehr und ich musste es noch am selben Abend beenden. Die grössten Schwierigkeiten waren am Anfang tatsächlich die ganzen unterschiedlichen Charaktere. Verständlich, da schliesslich der Handlungsstrang jeder Königin mit einer guten Story untermauert werden will. Trotzdem waren das am Anfang erstmal zu viele Namen und auch in Bezug auf die Handlungsorte musste man sich erstmal orientieren. Glücklicherweise befindet sich in dem Buch eine Karte, mit der ich dann sehr schnell nachvollziehen konnte, wo ich mich eigentlich gerade befinde.

    Die Geschichte verfolgt man immer abwechselnd aus der Sicht von Katharine, Arsinoe und Mirabella - alle drei mit unterschiedlichen Magischen Talenten gesegnet. Was mir hierbei richtig gut gefallen hat, waren die unterschiedlichen Charaktere, da jede vom Typ her ganz anders ist und einen gewissen Wiedererkennungswert hat. Es wurde also nie langweilig und jeder der drei Königinnen hatte einen eigenen interessanten Handlungsstrang zu bieten. Trotzdem wurden auch die Nebencharaktere gut beleuchtet und teilweise sogar recht umfangreich in die Geschichte mit eingeflochten, was nochmal ein bisschen Abwechslung in die Geschichte gebracht hat.

    Trotz der Startschwierigkeiten hat sich das Buch beim Lesen zu einem richtigen Page-Turner entwickelt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch wenn die Geschichte ein bisschen entspannter startet, sollte man sich nicht von der Ruhe vor dem Sturm täuschen lassen. Immer wieder kommt es zu kleinen unerwarteten Wendungen oder extremen Situationen, die man jetzt so nicht erwartet hätte und eine gute Portion Spannung in die Geschichte einfliessen lassen. Das Ende von Band ein war wirklich Phänomenal konzipiert und hätte in meinen Augen nicht besser sein können. Ich könnte mir vorstellen, dass manche beim Lesen vielleicht ahnen könnten, wie das Buch zu Ende geht, aber für mich war es die totale Überraschung und eine gelungene Wendung, die nochmal alles bisher gelesene umwirft.

    Fazit:
    Obwohl ich zu Beginn mit ein paar Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte, konnte sich die Geschichte zunehmend steigern und hat mit einem riesigen Knall geendet. Vielleicht in einigen Punkten etwas anders als erwartet und (!) trotzdem gelungen! Definitiv Lesenswert! ♥

    Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

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  • 2 Sterne

    16 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    liebezwischendenzeilen.blogspot.ch, 13.05.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt
    Drei Schwestern, Drillinge, jede mit einer besonderen magischen Gabe und jede eine Königin. Doch es kann nur eine wahre Königin geben, und das fordert seinen Preis: Diejenige, die den Thron besteigen will, muss ihre beiden Schwestern töten. In diesem Jahr beginnt mit dem 16. Geburtstag der drei Mädchen das Jahr des Aufstiegs. Wer wird seine Gabe beherrschen und wer schafft es, bis zum Ende zu überleben?

    Meine Meinung
    Der Klappentext klingt wahnsinnig vielversprechend, das Buch wird als "brutal, genial und süchtig machend" umworben und hat mich sofort angesprochen. Doch schon nach den ersten Seiten kommt eine erste Ernüchterung: Das Buch ist in Präsens geschrieben. Für mich lässt sich Text in dieser Zeitform nicht angenehm lesen. Manchmal kann man da drüber hinweg sehen, aber hier ist es nicht nur die Zeitform, sondern auch der Schreibstil. Vielleicht ist bei der Übersetzung etwas schief gelaufen, aber ich fand, dass sich die Geschichte nicht flüssig lesen lässt und dass manchmal etwas Chaos im Schreibstil geherrscht hat.

    Das Buch begleitet abwechslungsweise pro Kapitel eine der drei jungen Königinnen Mirabella, Katharine und Arsinoe auf ihrem Weg. Als Kinder wurden sie voneinander getrennt, jede in eine Pflegefamilie gesteckt, die ihre Gabe fördern soll. Nun werden die Mädchen 16 Jahre alt und damit beginnt das sogenannte Jahr des Aufstiegs. Nach dem Beltanefest ist jede auf sich allein gestellt und kennt nur ein Ziel: Ihre beiden Schwestern ermorden um den Thron zu besteigen. Klingt vielversprechend und spannend, wenn auch etwas unlogisch (16-jährige, die ihre Schwestern umbringen und dann noch ein Volk, dass darauf hinfiebert, einen Teenie auf dem Thron zu haben? Ähm ja, kann so sein, ist aber eher unlogisch).

    Was spannend klang, hat sich aber wahnsinnig schnell als ziemlich langweilig entpuppt. Lange passiert nichts, aber auch wirklich nichts annähernd Interessantes, dann erst ab ca. Seite 320 und auch da ist es nicht so fesselnd wie erwartet. Viel Geplänkel, unnötige Szenen und irrelevante Begebenheiten füllen die 448 Seiten dieses Buches, Spannung habe ich kaum gefunden, ebenso wenig Brutalität, Genialität oder das grosse Gruseln, wie es doch so werbend auf dem Buchrücken steht.

    Die Charaktere bleiben allesamt flach und wirken nicht wirklich ausgearbeitet, nur eine der drei Königinnen macht während dem Verlauf der Geschichte eine Art Wandlung durch. Und in jedem Kapitel zu jeder Königin tauchen gefühlte hundert Namen auf, die eigentlich nicht wichtig sind für die Geschichte. So hat jede der Königin mehrere Pflegeschwestern, eine ganze Pflegefamilie inkl. Cousins und entfernte Onkels und alle werden hübsch beim Namen genannt, auch wenn sie absolut nichts zur Geschichte beitragen.

    Neben der fehlenden Spannung und den lahmen Protagonisten fehlt mir auch die Tiefe im Buch. Hier hätte man wirklich mehr daraus machen können. Was mich aber besonders stört sind die Botschaften, die das Buch vermittelt. So wird es als okay dargestellt, wenn der Freund die Freundin betrügt und das dumme Gör lässt ihm das dann auch noch durchgehen, ganz à la "ich kann nicht ohne dich leben". Und wenn eine der Protas oder Nebenprotas etwas nicht kann, rät das Buch geradezu zum Betrügen. Was sind das für Botschaften in einem Jugendbuch? Mach dich abhängig von einem Mann, auch wenn er dir nicht gut tut? Schaffst du was nicht, betrüge einfach? Nicht wirklich durchdacht...

    Setting
    Die Insel Fennbirn liegt abgelegen vom Festland und umgeben von Nebel, der sie verhüllt und versteckt. Dank einer wirklich hübschen Karte vorne im Buch kann sich der Leser besser orientieren. Das Worldbuilding an und für sich hat mir an der Geschichte wohl am besten gefallen. Die Insel Fennbirn wirkt sehr interessant und man möchte gerne mehr darüber wissen. Es leben Menschen auf der Insel mit besonderen Gaben, am meisten vertreten sind jene mit der Gabe der Giftmischer, Naturbegabten und Elementwandler. Seltener sind die Krieger und die Propheten, die aber eigentlich nur kurz am Rande erwähnt werden.

    Die drei Königinnen wachsen je bei einer Familie aus den drei Hauptgaben auf und so erhält man einen guten Einblick in das System. Während die Giftmischer nur vergiftetes Essen futtern und den Rat der Insel infiltriert haben, hat sich der Tempel den Elementwandlern zugewandt und versucht, die ersteren zu schwächen. Die Naturbegabten leben eher zurückgezogen vom Rest der Insel, verbringen ihre Zeit mit Fischen und Jagen und haben im besten Fall einen sogenannten Familiaris bei sich - ein Tier, dass mit der Seele des jeweiligen Begabten verbunden ist.

    Wie gesagt hätte mir das Worldbuilding so eigentlich zugesagt, aber irgendwie wird alles total überspitzt dargestellt. Wahrscheinlich um die versprochene Brutalität etc. heraufzubeschwören. Was meiner Meinung nach aber nicht geklappt hat..

    Charaktere
    Mirabella ist die stärkste der drei Königinnen, eine Elementwandlerin und absolut dem Feuer zugetan. Sie lebt in der Stadt Rolanth im Norden der Insel und wird seit sie denken kann vom Tempel umworben. Von all den Protagonisten habe ich sie noch als selbstständigste empfunden.

    Arsinoe ist eine Naturbegabte, deren Familiaris aber noch nicht zu ihr gefunden hat. Einerseits leidet sie etwas darunter, andererseits interessiert sie sich von den drei Königinnen am wenigsten für das Amt, dass sie eigentlich innehalten sollte. Sie ist wilder und sturköpfiger als die anderen Protas und hat eine tolle Freundin an ihrer Seite. Sie war mir am sympathischsten.

    Katharine lebt bei den Giftmischern, ihre Gabe hat sich aber bisher nicht gezeigt. Sie hat lediglich ein gutes Händchen für Tränke aller Art. Katharine ist eine schwächliche Person, ohne Rückgrat, die mir von Anfang an nicht sympathisch war und von der ich eigentlich gehofft hatte, dass sie von selbst einfach verschwindet.

    Die Charaktere der Geschichte habe ich alle als blass und ohne Tiefe empfunden. Jedesmal, wenn ich gedacht habe: Jetzt! Jetzt ändert sich etwas, ist es doch so weitergegangen wie bisher und die Mädchen blieben, was sie waren: Mädchen. Auch die Flut an anderen Charakteren hat das nicht retten können. Rückblickend muss ich sagen: Niemand wird mir in Erinnerung bleiben.

    Fazit
    Ein Buch, das hoch angepriesen wurde und meiner Meinung nach nichts davon einhalten konnte. Keine Spannung, nichts Fesselndes, flache Protagonisten, die keine Entwicklung durchmachen, überspitzte Darstellungen, fehlende Tiefe. Dass das Worldbuilding einigermassen gelungen ist, kann hier auch nicht viel retten. Für mich leider ein Flop.

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  • 4 Sterne

    11 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    puppetgirl, 16.04.2018

    Als eBook bewertet

    Titel: Der Schwarze Thron: Die Schwestern
    Autorin: Kandare Blake
    Verlag: Penhaligon Verlag
    Seitenzahl: 448
    Erscheinungsdatum: 09.05.2017

    Eine Geschichte über drei Schwestern, sie sind Drillinge und doch so grundverschieden. Wir werden von der Autorin auf eine Insel mit dem Namen Fennbirn entführt. Eine sehr detailreiche und auch gut gestaltete Karte finden wir zu Beginn des Buches und können uns so einen Eindruck verschaffen. Auf dieser Insel leben die drei Töchter der Königin. Mirabella, Katharine und Arsinoe wurden von verschiedenen Familien grossgezogen, denn jedes Kind wird an eine Familie weitergegeben, dass es in seinen Fähigkeiten unterstützen und ausbilden kann. In der Generation gibt es eine Naturbegabte, eine Giftmischerin und eine Elementarierin. Sie sollen lernen ihre Gabe zu beherrschen und am Ende gegen ihre Schwestern zu nutzen, denn es kann nur eine der Schwestern überleben, die Stärkste wird Königin. So befinden wir uns in den jeweiligen Kapiteln an unterschiedlichen Stellen der Insel und lernen langsam die drei Anwärterinnen kennen und eben auch die Familien in denen sie aufgezogen wurden. An ihre Schwestern können Sie sich kaum noch erinnern, wurden sie doch mit dem sechsten Lebensjahr voneinander getrennt. Vorher kannten sie ihre eigene Mutter nicht, da sie gleich zu einer Amme kamen. Sie sollen sich auch nicht kennen und lieben, denn alles in ihrem Leben wird nur getan, damit sie nach der Erwachenszeremonie soweit sind ihre Stärke gegen die anderen zu nutzen. Viele Pläne werden geschmiedet, viele Intrigen werden gestiftet, aber auch Freundschaft und Liebe sind mit ihm Spiel.
    Für mich war der Schreibstil sehr flüssig und ich konnte mich gut in Fennbirn zurechtfinden. Immer mehr wurde deutlich, was für ein System auf der Insel herrscht, wer die Macht hat und was dafür getan wird diese Macht zu halten oder eben zu verstärken. Es gibt viele Regeln die beachtet werden sollen und trotzdem scheinen diese Regeln im aktuellen Geschehen immer wieder missachtet zu werden, aber das macht es gerade so interessant, denn wenn man Ende keiner mehr nach den Regeln spielt, wo führt das dann alles hin? Ich fand es sehr interessant mitzuerleben, wie junge Frauen damit umgehen, wenn sie wissen, dass sie entweder ihre Schwestern töten müssen oder eben selbst getötet werden. Aber was macht man, wenn die Gabe bei einem noch nicht deutlich wurde? Wird man noch bis kurz vor der Zeremonie endlich seine wahre Stärke erlangen und somit gegen die Intrigen der anderen trotzen?
    Jede Schwester macht im Verlauf des Buches eine Wandlung durch, das ist allein schon wegen der Ereignisse zwingend notwendig und erschliesst sich für mich auch sehr logisch. Die Charaktere der Schwestern grenzen sich sehr stark voneinander ab, was jede etwas anders macht. Auch die Grundidee des Buches finde ich sehr interessant und fand sie auch gut umgesetzt, doch manchmal gab es Situationen, die sich zogen, gefühlt wiederholten oder eben doch etwas verwirrend machten.
    Aber eben durch die charakterliche Ausarbeitung der drei Hauptpersonen, kommt die teilweise wenige Färbung der Nebencharaktere nicht ganz so zur Geltung. Sie sind da, haben ihre Aufgabe und könnten, aber wahrscheinlich wieder ersetzt werden, so aber nicht die drei Prinzessinnen und eben deshalb bin ich schon auf den zweiten Teil gespannt und wie die drei Schwestern mit den Ereignissen der Zeremonie umgehen und was es für eine Auswirkung auf die jeweilige Lebensgeschichte hat.

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  • 5 Sterne

    14 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Weinlachgummi, 15.05.2017

    Als Buch bewertet

    Aufmerksam auf das Buch wurde ich schon in den Neuerscheinungen und die grosse Werbeaktion hat ihr Übriges getan. Doch war ich auch etwas unsicher, High Fantasy ist bei mir immer so eine Sache. Entweder ich lieb es, oder ich finde es zäh. Schon mal vorweg, ich liebe es.

    Drei schwarze Hexen, unschuldig, klein einem Schoss entsprungen, können niemals Freundinnen sein. Drei schwarze Hexen, jede so schön, zwei werden verschlungen, nur eine gekrönt. Seite 305

    Cover und Gestaltung: Ich mag das Cover sehr gerne, wie der Rauch mit den Krähen von der Krone aufsteigt. Noch dazu die Details mit dem Bären, Schlange und Pferden. Sehr schön gemacht. Die Karte am Anfang schaut auch toll aus und ist sehr hilfreich. Ein kleines Personenverzeichnis am Ende wäre auch toll gewesen. Ich persönlich habe es nicht gebraucht, aber ich denke, vielen anderen könnte es helfen.

    Zum Inhalt: Drei Schwestern. Ein Thron. Jede hat eine andere Gabe. Und nur eine wird sich durchsetzen. Eine wird auf dem Thron sitzen, doch dafür muss sie zuerst ihre Schwestern umbringen. Leichter gesagt als getan. Denn nur bei Mirabella hat sich die Gabe schon gezeigt. Katharine und Arsinoe warten noch darauf, dass sich ihr Talent zeigt. Und dann mischen noch andere mit, der schwarze Rat und die Priesterinnen haben auch noch ein Wörtchen zu sagen und natürlich die Gefühle. Wer wird am Ende auf dem Thron sitzen?

    Der Schreibstil: Der Stil von Kendare Blake ist sehr flüssig zu lesen. Sie hat eine tolle Mischung zwischen Beschreibungen und Handlung. Ich konnte mir die Umgebung sowie die Charaktere sehr gut Vorstellen. Ausserdem bringt sie ordentlich Spannung in die Geschichte und schreibt sehr fesselnd. Ich habe das Buch an einem Sonntag komplett gelesen. Dabei wollte ich nur kurz rein lesen. Die Kapitel wechseln zwischen den drei Schwestern, dabei wird aus der Sicht eines Erzählers erzählt. Dies war für mich zuerst umgewöhnt, da ich die Ich-Perspektive mittlerweile so gewöhnt bin. Dann aber doch eine willkommene Abwechslung.

    Die Charaktere: Von ihnen gibt es so einige. Jede Schwester hat eine Familie, Freunde und Bewacher. Da kommen einige Menschen zusammen. Zu Beginn war ich überrascht, dass wir als Leser alle drei Schwester so intensiv kennenlernen. Ich dachte irgendwie, eine sei gut und die anderen zwei seien die bösen. Aber ich merkte schnell, es wird nicht leicht sich für eine zu entscheiden. Mirabella hat ein sehr starkes Talent für Elemente. Alle denken sie sei deswegen arrogant und überheblich, dabei ist sie ein sehr herzlicher Mensch. Katharine wird von den Giftmischern aufgezogen und tat mir einige Male so leid. Die Entwicklung die sie im Verlauf der Handlung durchmacht, hat mir sehr gefallen. Arsinoe mochte ich zu Beginn, doch dann kam der Punkt, da nervte sie mich etwas. Ihr Talent als Naturbegabte kam noch nicht zum Vorschein und sie will es auf Teufel kom raus wecken. Ausserdem hatten sie und ihre Freunde recht viel Screentime und ich hätte da gerne auch mehr über die anderen gelesen.

    Nur ein Prinzgemahl ist dumm genug, sich in eine Königin zu verlieben. Seite 180

    Zur Geschichte. Drei Schwestern und nur ein Thron. Da ist Spannung vorprogrammiert. Mir hat der Weltenentwurf sehr gefallen, den die Autorin sich da ausgedacht hat. Eine Insel, auf der Magie herrscht, Menschen die mit besonderen Talenten geboren werden. Eine Insel, die von Nebel umgeben ist und von der Göttin bewacht wird. Die Darstellung der Magie hat mir auch gefallen. So hat eine Naturbegabte zum Beispiel ein Tier, mit dem sie mental verbunden ist. Mit dem Ende konnte die Autorin mich echt überraschen und dies passiert nicht mehr so häufig bei mir. Ich würde am liebsten sofort Band 2 lesen.

    Fazit:
    Drei Schwestern, doch nur ein Thron, wer wird ihn am Ende besteigen.
    Ich habe das Buch innerhalb von einem Tag gelesen. So sehr konnte mich die Autorin mit ihrer Geschichte fesselnd. Und gäbe es schon Band 2, hätte ich es gleich im Anschluss gelesen.
    Spannend und fesselnd begleiten wir hier die drei Schwestern, die trotz aller Unterschiede, doch auch einiges gemeinsam haben.
    Die entworfene Welt konnte mich genauso überzeugen, wie die Darstellung der Magie.

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  • 4 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 26.05.2017 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Grundidee fand ich wirklich Klasse. Es sind Drillingsmädchen, die hier die Hauptrollen spielen. Als Kleinkinder wurden sie voneinander getrennt und zu verschiedenen magischen Völkern geschickt, die sie aufziehen und den Mädchen ihre unterschiedlichen Künste lehren sollten. An ihrem 16.ten Geburtstag müssen alle drei gegeneinander antreten, um herauszufinden, wer die zukünftige Königin von ganz Fennbirn wird.

    Katharine wird zur Giftmischerin ausgebildet und steht gerade vor ihrer schwersten Prüfung, in der es um Leben und Tod gehen wird. Mirabella ist eine Elementenwandlerin geworden und Arsinoe soll eigentlich die Natur beherrschen. Nicht jede von ihnen scheint schon reif zu sein für den grossen Kampf um die Krone. Und die Mädchen werden von einer Vielzahl von mehr oder weniger wichtigen Nebendarstellern umschwirrt, die nicht alle nur Gutes mit ihnen im Sinn haben.

    Man merkt dem Buch an, dass es sich um einen ersten Teil handelt und die Autorin ein paar, für mich typische, Fehler macht. Sie hat eine komplexe Welt erschaffen und versucht sie dem Leser auf spannende Weise näherzubringen. Aber dabei findet sie nicht immer das richtige Mass für die Fülle an Informationen und das Tempo, in dem die Geschichte dabei dennoch fortschreiten sollte. Einerseits lässt sie sich sehr viel Zeit und es zieht sich etwas, bis die Spannung ab der Mitte langsam in Gang kommt. Andererseits lässt sie ziemlich viele Fragen unbeantwortet und nicht alle Strukturen in Fennbirn und Handlungen der Protagonisten sind für mich klar und nachvollziehbar.

    Die Idee von drei gleichwertigen Hauptdarstellerinnen weckt den Wunsch, dass auch alle drei gleichwertig in der Handlung eingesetzt werden. Dadurch zerfasert die Geschichte aber zwangsläufig und die Mädchen bleiben etwas blass in diesem ersten Band. Hervorheben muss man positiv , dass der Roman versucht, die gröbsten Stereotypen solcher Geschichten zu umschiffen. Ich möchte hier nicht zu viel verraten, aber die Art und Weise, wie hier Herzensangelegenheiten erzählt werden, ist überraschend und vielversprechend zugleich.

    Das Cover ist sehr ansprechend und der Sprachstil passend für die Zielgruppe junger Erwachsener. Auch wenn ich nicht so rund rum zufrieden war, so habe ich die Geschichte doch gerne gelesen und möchte unbedingt wissen, wie es mit den drei Schwestern weitergeht.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vanniis book paradise, 05.05.2017

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut! Bereits nach dem englischen Erscheinungstermin hat mich dieses Buch unglaublich gereizt und als dann klar wurde, dass es übersetzt wird, musste ich es einfach haben. Mit entsprechend hohen Erwartungen bin ich in die Geschichte gestartet und war dann doch ziemlich enttäuscht, als es dann irgendwie doch nicht so war, wie ich es mir vorgestellt habe. Wovon hier allerdings gerade die Rede ist, sind kleine Startschwierigkeiten - nichts dramatisches! Denn als ich erstmal komplett in die Geschichte eingetaucht bin, gab es kein Halt mehr und ich musste es noch am selben Abend beenden. Die grössten Schwierigkeiten waren am Anfang tatsächlich die ganzen unterschiedlichen Charaktere. Verständlich, da schliesslich der Handlungsstrang jeder Königin mit einer guten Story untermauert werden will. Trotzdem waren das am Anfang erstmal zu viele Namen und auch in Bezug auf die Handlungsorte musste man sich erstmal orientieren. Glücklicherweise befindet sich in dem Buch eine Karte, mit der ich dann sehr schnell nachvollziehen konnte, wo ich mich eigentlich gerade befinde.

    Die Geschichte verfolgt man immer abwechselnd aus der Sicht von Katharine, Arsinoe und Mirabella - alle drei mit unterschiedlichen Magischen Talenten gesegnet. Was mir hierbei richtig gut gefallen hat, waren die unterschiedlichen Charaktere, da jede vom Typ her ganz anders ist und einen gewissen Wiedererkennungswert hat. Es wurde also nie langweilig und jeder der drei Königinnen hatte einen eigenen interessanten Handlungsstrang zu bieten. Trotzdem wurden auch die Nebencharaktere gut beleuchtet und teilweise sogar recht umfangreich in die Geschichte mit eingeflochten, was nochmal ein bisschen Abwechslung in die Geschichte gebracht hat.

    Trotz der Startschwierigkeiten hat sich das Buch beim Lesen zu einem richtigen Page-Turner entwickelt und ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Auch wenn die Geschichte ein bisschen entspannter startet, sollte man sich nicht von der Ruhe vor dem Sturm täuschen lassen. Immer wieder kommt es zu kleinen unerwarteten Wendungen oder extremen Situationen, die man jetzt so nicht erwartet hätte und eine gute Portion Spannung in die Geschichte einfliessen lassen. Das Ende von Band ein war wirklich Phänomenal konzipiert und hätte in meinen Augen nicht besser sein können. Ich könnte mir vorstellen, dass manche beim Lesen vielleicht ahnen könnten, wie das Buch zu Ende geht, aber für mich war es die totale Überraschung und eine gelungene Wendung, die nochmal alles bisher gelesene umwirft.

    Fazit:
    Obwohl ich zu Beginn mit ein paar Startschwierigkeiten zu kämpfen hatte, konnte sich die Geschichte zunehmend steigern und hat mit einem riesigen Knall geendet. Vielleicht in einigen Punkten etwas anders als erwartet und (!) trotzdem gelungen! Definitiv Lesenswert! ♥

    Ich gebe dem Buch 4,5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 24.05.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Der Schwarze Thron – Die Schwestern“ von Kendare Blake war mir durch die grosse Bloggeraktion aufgefallen. Die Idee der drei Schwestern, die um einen Thron kämpfen, hat mir ausgesprochen gut gefallen. Schon nach dem ersten Blick auf den Klappentext wusste ich, dieses Buch muss ich lesen. Obwohl es im Mittelteil leider ein paar Längen gibt, hat mir das Buch sehr gut gefallen.

    Die Drillinge Arsinoe, Katharine und Mirabella leben auf der abgeschiedenen Insel Fennbirn. Direkt nach der Geburt wurden sie zu einer Amme gegeben, die sie bis zu ihrem sechsten Lebensjahr aufgezogen hat. Danach wurden die Schwestern getrennt, denn eine von ihnen soll später die Königin von Fennbirn werden. Doch dafür muss sie ihre zwei Schwestern töten. Die Menschen auf der Insel besitzen unterschiedliche Gaben. Arsinoe ist eine Naturbegabte, die irgendwann ein mächtiges Tier befehligen kann, sobald ihre Gabe erwacht. Dieses Tier würde sogar in den Tod gehen, um Arsinoe zu beschützen. Ihre Schwester Katharine hingegen ist eine Giftmischerin. Ihr Körper ist gegen verschiedene Gifte immun und das Töten mit Hilfe von giftigen Substanzen liegt ihr im Blut. Mirabella ist die stärkste der drei Schwestern. Sie gehört zu den Elementarwandlern und kann die Elemente beeinflussen. Sie ist bereits so stark, dass sie den Boden beben lassen kann. Auch Blitz und Donner folgen ihrem Befehl, genau wie der Wind und das Wasser. Das gesamte Leben der drei Mädchen wird darauf ausgerichtet, ihre Gaben zu verstärken und sie auf das Töten ihrer Schwestern vorzubereiten. Denn nur eine von ihnen kann den Kampf um den Thron gewinnen.

    Der Einstieg in das Buch ist mir dank des angenehmen und flüssigen Schreibstils von Kendare Blake sehr leicht gefallen. Man wird zwar direkt in eine fremde Welt geworfen, aber ich konnte mich von Anfang an gut orientieren. Dabei hat mir der bildhafte Schreibstil der Autorin sehr geholfen. Ich hatte die Insel und die drei Schwestern direkt vor den Augen. Das Buch wird abwechseln aus der Sicht der drei Schwestern erzählt, wodurch man sie gut kennenlernt. Die Charaktere haben mir ausgesprochen gut gefallen. Sie wurden sehr gut ausgearbeitet und wirken authentisch. Jedes Mädchen ist auf seine eigene Weise zugleich stark und schwach. Die Schwestern lernen zu töten und wissen um die Macht ihrer Gaben. Auf der anderen Seite sind sie aber auch sehr empfindsam. Allen voran Mirabella, die mir am besten gefallen hat. Ein überaus interessanter Charakter ist auch Arsinoes beste Freundin Jules. Sie ist wie Arsinoe eine Naturbegabte und hat einen mächtigen Familiaris an ihrer Seite. Auf die Entwicklung von Jules bin ich schon besonders gespannt. So mächtig wie sie ist, scheint sie zu Grossem bestimmt zu sein. Die Idee der Geschichte hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Umsetzung hätte im Mittelteil etwas gekürzt werden können, da es dort einige Längen gibt. Abgesehen davon konnte mich die Geschichte begeistern. Der Reihen-Auftakt ist tempomässig eher ruhig, ohne viele actionreiche Szenen. Die Autorin stellt mehr die Charaktere und deren Entwicklung in den Vordergrund. Im Prinzip lernt man in diesem Buch die drei Schwestern und die Eigenarten der Insel Fennbirn kennen. Das Ende lässt aber eine spannende Fortsetzung erwarten, denn immerhin kann nur eine der Schwestern den Kampf um den Thron gewinnen.

    Fazit: Die Idee der Geschichte „Der Schwarze Thron – Die Schwestern“ von Kendare Blake hat mich total begeistert. Die Umsetzung schwächelt durch einige Längen im Mittelteil etwas, aber dafür konnten mich die gut ausgearbeiteten Charaktere und deren Entwicklung auf ganzer Linie überzeugen. Das Ende lässt auf eine spannende Fortsetzung hoffen, die ich auf jeden Fall lesen werde.

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  • 5 Sterne

    Reading Books, 01.05.2017

    Als Buch bewertet

    Kendare Blake war mir als Autorin bisher noch nicht bekannt, doch dieses Buch fiel mir direkt aufgrund des interessanten Ansatzes auf. Drei Schwestern, drei Königinnen, aber nur eine würde tatsächlich den Thron besteigen. Ihre Schwestern musste sie dafür zunächst töten und konnte dann über die kleine Insel Fennbirn regieren. Das ist ein sich wiederholender Prozess, denn jede regierende Königin wird anschliessend wieder drei Töchter zur Welt bringen, die anschliessend ebenfalls um den Thron kämpfen werden.

    Der Ansatz ist blutrünstig, bietet aber schon von der Idee her viel Potenzial. Ich bin ehrlich erleichtert, dass die Autorin das auch ausgenutzt hat. Dieses Buch ist von der ersten Seite an spannend. Es ist schwer es mal zur Seite zu legen oder bewusst langsam zu lesen. Egal ob man nun für Katharine, Mirabella oder Arsinoe Partei ergreifen möchte, auch die jeweils anderen Schwestern haben ihren Reiz.

    Der einzige Minuspunkt am Buch ist der mörderische Cliffhanger zum Ende und die Tatsache, dass noch Monate bis zum Erscheinen von Band 2 vor mir liegen. "Der schwarze Thron - Die Schwestern" ist ein genialer Auftakt, der gelesen werden muss! Wer die Mutter aller Cliffhanger nicht fürchtet, sollte es definitiv lesen!

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  • 4 Sterne

    Ebru C., 03.05.2017

    aktualisiert am 03.05.2017

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:

    Zu allererst: Ich liebe das Cover! Natürlich könnte man einiges anders anordnen (und schauen das man keine sieben verschiedene Schriftachsen hat, aber das ist Geschmackssache) aber das Bild von der Krone und den Raben, den Pferden, den Bären, der Schlange und dem schwarzen Nebel auf weissen Hintergrund sieht einfach toll aus! Auch passt der Titel sehr gut zum Buch und natürlich auch zu der Geschichte.
    Nachdem ich das Buch nun gelesen habe, fällt mir auf, dass all diese Wesen, diese Elemente auf dem Cover eine Rolle im Buch spielen. Sie sind nicht sonderlich im Fokus, abgesehen von der Krone, sondern schmücken diese viel mehr. Dezent im Hintergrund aber trotzdem noch pressend. Durch diese in Szene Setzung und den dezenten Hinweisen ist das Cover ein absoluter Traum!

    Alles dreht sich um die drei Königinnen, um die drei Schwestern. Sie sind dazu bestimmt sich gegenseitig umzubringen. Drei sind mit Gaben geboren und nur eine kann auf dem Thron sitzen. Klingt ganz schön spannend, oder nicht?
    Anfangs hab ich etwas gebraucht, um in das Buch einzusteigen, aber das ist ja normal. Die Spannung hat mir hier etwas gefehlt.
    Was ich aber toll fand, ist, dass man gleich in verschiedenen Sichten die Geschichten der Schwestern und auch von ihrem Umfeld Lesen konnte. Man konnte sehr gut differenzieren, wer jetzt spricht und auch aus welcher Sicht gerade erzählt wird. Nach und nach ist mir aufgefallen, dass ich mir während dem Lesen sehr gut alles Vorstellen konnte, das Aussehen der Charaktere, die Umgebung. Es kam mir nicht vor als würde ich ein Buch Lesen. Sobald ich aber das Buch auf die Seite gelegt hatte, hat ich kein Bild mehr vor Augen. Nur den Wunsch das Buch wieder in die Hand zu nehmen und weiter zu Lesen. Weiter meinen Film im Kopf abspielen zu lassen.
    Der Schreibstil fand ich anfangs etwas eigen, wurde aber nach einer Weile besser. Anfangs war es etwas distanziert. Nach und nach hatte ich das Gefühl, dass die Autorin auftaut. Sie schreibt flüssig und in einer leichten Sprache.
    Was ich besonders toll fand war, dass sie nicht ihren ursprünglichen Plan aus den Augen verloren hat. Bei so vielen Handlungen, wie in diesem Buch, verliert man schnell den Überblick normalerweise. Kandare Blake allerdings nicht, wofür sie einen grossen Pluspunkt bekommt. Vor allem hat mich die Autorin überraschen können und das nicht nur einmal.

    Von all den Charakteren war mir Arsinoe, Jules und Mirabella am sympathischsten. Nicht falsch verstehen. Ich mag Katharine genauso gerne, aber sie sehe ich eher wie eine kleine Schwester oder ein Mädchen an, dass man eher beschützen will, statt sie sein zu wollen. Arsinoe, Jules und Mirabella haben etwas Starkes an sich. Auch Nathalia ist eine Persönlichkeit, die ich als Stark ansehe, was ich auf Anhieb sympathisch finde. Mirabella ist aber die Person, mit der ich mich am besten identifizieren kann. Immerhin liebt sie ihre Schwestern, was die ganze Geschichte verkompliziert.


    Fazit:

    Das Buch hat definitiv mein Interesse geweckt und ich kann verstehen, wieso alle davon reden. Es ist spannend und es ist mal etwas anderes. Trotz den vielen Handlungen verliert man nicht den Überblick. Ich bin gespannt, wie es weiter geht und kann es kaum erwarten den zweiten Band in den Händen zu halten. Gott sei Dank kommt es noch dieses Jahr.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 04.05.2019

    Als eBook bewertet

    Ich muss zugeben, dass ich dieses Buch nicht mit hohen Erwartungen angefangen habe. Zwar habe ich viel darüber gehört, aber auch "Die Beschenkte" wurde damals in den Himmel gelobt, dennoch fand ich es grauenhaft. Und dann - war es einfach der Wahnsinn. Die drei Schwestern Katharine, Arsinoe und Mirabella sind so grundverschieden und jede auf ihre eigene Art und Weise fesselnd. Mit jeder einzelnen von ihnen habe ich mitgelitten. Auch die Idee der magischen Insel, die verborgen inmitten einer normalen Welt liegt, finde ich genial und die Gaben, die von der Göttin gegeben werden, so wunderbar wie grausam. Kendare Blake hat eine Welt voller Magie, Intrigen, Liebe und Freundschaft geschaffen, von der ich mich nicht lösen konnte.

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  • 4 Sterne

    Sabrina G., 13.05.2017

    Als Buch bewertet

    Cover:
    Das Cover gefällt mir total, die Hälfte der Krone mit dem dunklen Schleier aussenrum, aus dem sich Raben erheben waren für mich gleich ein Blickfang. Die Krone und die Schrift die fühlbar sind, rundes es noch zusätzlich ab.

    Zum Buch:
    Als erstes ist mir die Klappbroschur mit Innendruck aufgefallen, die schön gestaltet ist. Zur besseren Übersicht findet sich zudem noch eine Karte im Buch, was mir anfangs wirklich geholfen hat. Man liest aus mehreren Sichtweisen, hauptsächlich aus der der Schwestern.

    Protagonisten:
    Drei Schwestern, die jeweils das gleiche Ziel haben sollen, nämlich die beiden anderen zu töten. So ist es vorgesehen, so war es schon immer und doch wirkt nicht jede der Drei davon überzeugt von dem Vorgeschriebenen. Ganz so einfach einzuschätzen sind die Drei, die getrennt von einander aufwachsen, auch nicht. Während die eine so etwas wie Freundschaft erleben darf, bekommt eine andere nur Enttäuschung und Ablehnung entgegengebracht. Mir scheint als würden sie alle mit den falschen Gefühlen aufwachsen, anstatt sich selbst eine Meinung zu bilden. Ihr Misstrauen ist kaum zu übersehen, in den eigenen Reihen und den anderen Schwestern gegenüber. Arsinoe scheint eher sanftmütig aber rebellisch zu sein, während Katherine unterwürfig und schwach erscheint und Mirabella weiss um ihre Fähigkeiten und Begabung und scheint von sich überzeugt. Doch letzendlich sind das nur Momentaufnahmen ihrer Persönlichkeiten, die neugierig auf mehr machen.

    Meine Meinung:
    Zuerst habe ich mich etwas erschlagen gefühlt bei all den Namen die man erst einmal richtig einsortieren muss. Durch die vielen Details und Hintergrundinformationen, die die Autorin einfliessen lässt um eine komplexe Welt zu erschaffen, hat es sich etwas zäh lesen lassen. Ab einem bestimmten Punkt lief es aber besser und ich hatte kein Probleme mehr. Ich habe gebannt weiterverfolgt was als nächstes passiert. Eine Geschichte voller Intrigen, Provokationen, falschen Vorstellungen und Machtgier. Der Schluss hat mich überrascht und neugierig werden lassen auf den zweiten Band.

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Golden Letters, 02.03.2018

    Als Buch bewertet

    Katharine, Arsinoe und Mirabella sind Drillinge, doch mit sechs Jahren sind sie voneinander getrennt worden, denn jede von ihnen kann die Königin von Fennbirn werden, doch am Ende wird nur eine die Krone tragen. Mit ihrem sechzehnten Geburtstag rückt das Jahr des Aufstieges näher und damit ein Kampf auf Leben und Tod.

    "Die Schwestern" ist der Auftakt von Kendare Blakes vierteiliger Der Schwarze Thron Reihe.
    Das Buch wird aus vielen verschiedenen wechselnden personalen Erzählperspektiven erzählt, sodass der Leser in die Sichten von Katharine, Arsinoe und Mirabella, aber auch in die von wichtigen Personen aus dem Umfeld der drei Königinnen, wie Juillenne Milone, Pietyr Renard, Natalia Arron und der Hohepriesterin Luca, eintauchen durfte.

    Die Drillinge sind nach ihrer Trennung völlig unterschiedlich aufgewachsen. Während die auf den ersten Blick zerbrechlich und naiv wirkende Katharine bei den Arrons, der mächtigsten Giftmischerfamilie Fennbirns die Geheimnisse von Giften erforscht, lebt die wilde Arsinoe bei der Naturbegabtenfamilie Milone, deren Tochter Jules nicht nur Arsinoes beste Freundin ist, sondern auch eine äusserst mächtige Gabe besitzt. Die Elementwandlerin Mirabella wuchs bei den Westwoods und unter der schützenden Hand des Tempels auf. Mirabellas Gabe ist schon früh erwacht, sodass sie auf den ersten Blick stärker erscheint, als ihre Schwestern Arsinoe und Katharine, die immer noch darauf warten, dass ihre Gaben erwachen. Jede der drei Schwestern ist auf ihre Weise stark und ich fand es richtig spannend, die drei besser kennenzulernen, auch weil sie so unterschiedlich sind!

    Die Idee und das Setting haben mir wirklich richtig gut gefallen! Auch die wunderschöne Karte von Fennbirn mochte ich sehr!
    Mehrlinge, die sonst so eine starke Zuneigung zueinander besitzen, werden getrennt und so erzogen, dass sie ihre Schwestern nicht nur hassen, sondern auch töten wollen, um die Krone zu gewinnen. Eine spannende Ausgangslage und auch die Gaben, die es auf der Insel Fennbirn gibt, fand ich sehr interessant! Es gibt Giftmischer, denen Gift nichts anhaben kann, Naturbegabte, die ein Tier zum Familiaris haben können, Elementwandler, die die Macht haben die Elemente zu kontrollieren und auch die seltene Gabe des Krieges. Die letzten Königinnen waren allesamt Giftmischer, sodass die Familie Arron, die als königliche Verwalter der Giftmischerkönigin fungiert, sehr mächtig geworden ist und ihre Hoffnung natürlich in die eher schwach wirkende Katharine setzt, damit sie an der Macht bleiben kann. Doch dank Mirabellas starker Gabe, hofft der religiöse Tempel auf einen Machtumschwung.
    Wir landen in einer magischen Welt voller Intrigen, denn jeder möchte seine Königin auf den Thron sehen, komme was wolle und so verfolgen der Tempel, die Arrons und auch die Naturbegabten ihre eigenen Ziele und ziehen im Hintergrund die Strippen.

    Die Ausgangslage war also schon mal sehr vielversprechend. Spannende Idee, tolle Welt und interessante Charaktere! Doch so richtig wollte der Funke lange nicht auf mich überspringen.
    Ich weiss nicht, ob es an den häufigen Sichtwechseln oder den vielen Charakteren lag, aber leider konnte mich die Geschichte nicht so mitreissen, wie ich es mir erhofft habe. Erst als die Geschichte aufs Ende zuging und Beltane vor der Tür stand, der Beginn des Jahres des Aufstieges, wurde die Geschichte für mich spannender und konnte mich auch wirklich packen. Auch, dass es am Ende noch die eine oder andere Überraschung gab, hat mir richtig gut gefallen, aber leider reisst das gelungene Ende nicht alles wieder raus.

    Fazit:
    "Der Schwarze Thron - Die Schwestern" von Kendare Blake ist ein Auftakt, von dem ich mir etwas mehr versprochen habe.
    Eigentlich schien alles zu passen: Spannende Idee, eine tolle Welt und interessante Charaktere, aber die Geschichte konnte mich leider nicht so mitreissen, wie ich es mir gewünscht habe.
    Erst das Ende konnte mich packen, und da es noch einige Überraschungen gab, möchte ich die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich echt gespannt bin, wie es mit Katharine, Arsinoe und Mirabella weitergehen wird.
    Ich vergebe gute drei Kleebätter und hoffe, dass mich der zweite Band so richtig begeistern kann!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 02.07.2017

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Dilogie Auftakt waren meine Erwartungen ziemlich hoch. Da es bereits in aller Munde war und die Meinungen doch etwas auseinandergingen. Daher war es unumgänglich für mich, mir selbst ein Urteil zu bilden.
    Bereits lange Zeit vorher wanderte es direkt auf meine must read Liste, da der Klappentext wirklich enorm vielversprechend klang, aber zugleich merkt man auch welche Kälte und Brutalität dies beinhalten würde.
    Und ich lag nicht falsch. Denn schon der Einstieg war wirklich gut und mein Interesse war sofort entfacht.
    Man bekommt sofort ein gutes Gespür für die Szenarie, aber auch für die Welt an sich. In der alles doch recht düster wirkt und nur wenig Licht lässt. Dennoch fand ich besonders toll, das auch die Zwischenmenschlichkeit nicht ausser Acht gelassen wurde, wenn auch mit einigen Stolpersteinen verbunden.
    Dennoch brauchte ich etwas, um die ganzen Zusammenhänge zu begreifen und in mich aufzunehmen.
    Da es alles recht komplex war, hat es mir besonders gut gefallen, das man die Sichtweise von jeder der drei Schwestern erhält. Was sie gleich viel näher in den Fokus rückte und man sie so besser kennenlernen und sich in sie hineinfühlen konnte.
    Wider Erwarten gefielen mir jedoch einige Nebenfiguren wie Jules, Joseph oder Pietyr um einiges besser. Sie haben das ganze ungleich emotionaler und auch gefühlvoller gemacht. Auch waren sie viel greifbarer für mich.
    Von den Schwestern selbst hat mir Mirabella einfach am besten gefallen. Ich kam ihr menschlich sehr viel näher und ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen. Ich empfand sie als eine sehr verletzliche, gefühlsbetonte und auch facettenreiche Persönlöichkeit.
    Ich hab mich ihr sehr verbunden gefühlt und mit ihr gelitten und gezittert.
    Ihre Schwestern sind es nicht weniger, doch sie blieben mir noch seltsam fremd.
    In diesem Buch lernt man vor allem das drumherum , die Verbindungen und auch die einzelnen Charaktere kennen, was dem ganzen Tiefe verleiht und man sich ein Bild von der Szenarie machen kann. Mir hat dieser Aspekt gut gefallen, leider jedoch war der erste Teil des Buches etwas langatmig und ich musste einige Male pausieren.
    Es gibt Entwicklungen die man nicht erwarten würde, Herausforderungen und Erkenntnisse die man verarbeiten muss und auch die Magie hat mich stets im Griff gehabt.
    Aufgrund des doch sehr einnehmenden Schreibstil der Autorin, liess sich das Buch wunderbar lesen.
    Sie arbeitet sehr schön mit Details, was einem das Geschehen auch bildlich sehr nahe bringt.
    Hier werden Werte wie Loyalität, Zusammenhalt und Liebe vor Augen geführt, die dem ganzen auch ein Stück weit etwas Leichtigkeit verschaffen.
    Aber zugleich sollte man nie unterschätzen was dahinter vorgeht und wohin einen das alles bringt.
    Die Grundidee dazu hat mir besonders gut gefallen, das Potenzial wurde noch nicht völlig ausgeschöpft und ich bin gespannt ob es der Autorin gelingt, dies im zweiten Band so richtig herauszuholen.
    Besonders am Anfang hätte man die Spannung mehr anziehen sollen, da es dadurch leicht langatmig wurde und auch teilweise Längen entstanden, was wirklich schade ist.
    Die magischen Talente jedoch fand ich enorm faszinierend. Besonders die Giftmischer hatten es mir angetan, da dies sehr magisch und einfach interessant dargeboten wurde.
    Der Autorin gelingt es geschickt, das man nicht weiss, worauf es hinauszielt.
    Der Spannungsbogen war zunächst eher unterschwellig spürbar. Doch gerade im letzten Drittel baute sich dieser kontinuierlich auf. Plötzlich überschlugen sich fast die Ereignisse und meine Nerven waren aufs äusserste angespannt. Denn der Schlussakt punkte mit so einigem, was man nicht erwartet hätte.
    Wenn ich doch zunächst die Geschichte nicht als besonders genug empfand, so änderte sich dies schlagartig. Sofort entbrannte in mir der Wunsch sofort den zweiten Band lesen zu wollen.
    Ich wollte mehr wissen, mehr fühlen, mehr in mich aufnehmen.
    Es sind noch einige Fragen offen und ich bin unheimlich gespannt, ob sich der zweite Band um Längen steigern kann.
    Letztendlich ist dieser Auftakt zwar gelungen, kommt jedoch zunächst nur langsam vorwärts. Ist etwas brutal, was anhand des Geschehens nicht verwundert, aber auch sehr gefühlvoll.
    Ein Fantasy - Abenteuer, das mich erst spät so richtig begeistern konnte, aber dann richtig und auf ganzer Ebene.

    Fazit:
    Der erste Band dieser Dilogie ist dunkel, düster und unheilvoll, aber auch spürbar durchzogen von Leichtigkeit, tiefen Emotionen und Magie.
    Drei Schwestern - drei magische Talente.
    Wer wird am Ende den Kopf oben behalten?
    Es ist facettenreich und wendungsreich gehalten und hat mich doch sehr gefordert.
    Zunächst nichts Besonderes, doch dann hat es mich vollkommen gepackt und ich muss jetzt wissen wie es weitergeht.

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