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  • 2 Sterne

    131 von 142 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 23.02.2022

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 30.04.2022

    Gestern bestellt und heute geliefert bekommen! Spitze!

    Kann leider noch nichts zum Inhalt sagen und auch die Inhaltsangabe auf der Rückseite ist minimalistisch beschrieben, aber dennoch vergebens ich 5 Sterne für die super schnelle Lieferung, dass leichte, handliche Buchformat und dem schönen Cover mit dem Fachwerkhaus, den Narzissen in der Wiese und dem Apfelbaum voller Äpfel (auch wenn das zeitlich gesehen völlig unmöglich ist :•) )! Finde auch die glänzende Schrift des Titels toll und das Foto der Autorin auf der Innenseite, sowie die fotografische, landschaftliche Darstellung des Alten Landes.

    Hoffe, der Inhalt enttäuscht mich nicht. Ist mein erstes Buch dieser Autorin. Bin neugierig! Demnächst von mir mehr und ich hoffe, es bleibt bei den 5 Sternen!

    1. Update:
    Leider muss ich 2 Sterne abziehen! :•(
    Wer einen spannungsgeladenen Roman erwartet, wird bei diesem Buch enttäuscht werden.
    Es ist ein Unterhaltungsroman, zum Zurücklehnen und entspannen. Mehr nicht. Zwar wurden die Figuren sehr gut beschrieben, ebenso das Alte Land (zumindest am Anfang) und auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet, doch fehlt dem Roman an Spannung und Tiefe. Auch habe ich das Leben und Schaffen auf dem Gut vermisst, dass nur am Rande erzählt wird. Von Finja, die eigentlich die Hauptrolle in dem Roman spielen müsste, wird wenig beschrieben. Die Geschichte zieht sich sehr in die Länge. Die Nebenhandlungen von Gerrit, dem 1. Sohn der Familie Voss, hätte die Autorin sein lassen können.
    Alles in allem ein recht guter Roman, mit einem speziellen Schreibstil, von dem ich allerdings mehr erwartet hätte und aus dem viel mehr gemacht hätte werden können, wenn die Autorin spannendere Ereignisse und das Leben auf dem Land besser beschrieben hätte; wobei ich sagen muss, dass der 2. Teil im Buch besser und spannungsgeladener ist, als der 1. Teil.


    2. Update:
    Habe das Buch mittlerweile an 3 Leser ausgeliehen.
    1 Leser fand das Buch mittelmässig und hätte 3 Sterne vergeben - zu viele Längen und Wiederholungen.
    1 Leserin fand den Schreibstil gut und hätte 4 Sterne vergeben - obwohl sie das Buch nicht sehr spannend fand, und es als Buch zum entspannen bezeichnete.
    1 weitere Leserin hätte nur 1 Stern vergeben, da sie sich regelrecht durch das Buch gequält hätte und versucht war, es weg zu legen - keine Spannung, Handlung fade und zu viele Wiederholungen und Längen. Ihr hat der Roman gar nicht gefallen. Es gäbe einige ausbaufähige Szenen, die dann im Sande verlaufen. Langweilig!

    Von daher vergeben wir nur 2 Sterne! Sorry! Werde wohl kein weiteres Buch der Autorin lesen!

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  • 4 Sterne

    28 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 26.08.2019

    Der Gutshof im Alten Land geschrieben von der Autorin Michaela Jary entführt die Leser ins Jahr 1919 und ins Alte Land. Der Gutsherr Edzard von Voss liegt im Sterben und würde gerne seinen Sohn Lennart vor seinem Tod noch einmal wieder sehen, der ist jedoch genauso wie der ältere Sohn Gerrit vermisst. Plötzlich steht ein Kamerad von Lennart vor der Türe und hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem vermissten Lennart. Die Scharade beginnt, der Kamerad gibt sich auf Wunsch der Ehefrau von Edzard als der verschollene Sohn aus. Die Geschichte könnte gut enden wenn es nicht eine unerwartete Wendung geben würde.

    Die Geschichte selber hat nicht viel Tiefgang und dümpelt die meiste Zeit ein wenig vor sich her, dafür sind die einzelnen Charaktere interessant und welche Auswirkungen sie auf die Scharade haben. Vordergründig steht kein einzelner Protagonist im Vordergrund sondern sie stehen eher gleichberechtigt nebeneinander. Das Alte Land wird gut beschrieben und auch die Auswirkungen des Krieges geraten immer wieder in den Fokus. Grossartige Spannungsbögen hat die Geschichte nicht, sie ist eher nett und fast beschaulich, was gerade auch die Landschaftsbeschreibungen bewirken.

    Insgesamt eine eher ruhige Geschichte die man zur Entspannung gut lesen kann und bei der man nicht atemlos jede Seite umblättert,

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  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 26.08.2019 bei bewertet

    Der Gutshof im Alten Land geschrieben von der Autorin Michaela Jary entführt die Leser ins Jahr 1919 und ins Alte Land. Der Gutsherr Edzard von Voss liegt im Sterben und würde gerne seinen Sohn Lennart vor seinem Tod noch einmal wieder sehen, der ist jedoch genauso wie der ältere Sohn Gerrit vermisst. Plötzlich steht ein Kamerad von Lennart vor der Türe und hat eine verblüffende Ähnlichkeit mit dem vermissten Lennart. Die Scharade beginnt, der Kamerad gibt sich auf Wunsch der Ehefrau von Edzard als der verschollene Sohn aus. Die Geschichte könnte gut enden wenn es nicht eine unerwartete Wendung geben würde.

    Die Geschichte selber hat nicht viel Tiefgang und dümpelt die meiste Zeit ein wenig vor sich her, dafür sind die einzelnen Charaktere interessant und welche Auswirkungen sie auf die Scharade haben. Vordergründig steht kein einzelner Protagonist im Vordergrund sondern sie stehen eher gleichberechtigt nebeneinander. Das Alte Land wird gut beschrieben und auch die Auswirkungen des Krieges geraten immer wieder in den Fokus. Grossartige Spannungsbögen hat die Geschichte nicht, sie ist eher nett und fast beschaulich, was gerade auch die Landschaftsbeschreibungen bewirken.

    Insgesamt eine eher ruhige Geschichte die man zur Entspannung gut lesen kann und bei der man nicht atemlos jede Seite umblättert,

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  • 5 Sterne

    12 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 08.09.2018

    Klappentext

    Frühling 1919: Edzard von Voss, der Patriarch eines herrschaftlichen Gutshofs im Alten Land, liegt im Sterben. Seine Söhne sind im Krieg vermisst und wahrscheinlich gefallen, der Erbe wäre nun sein raffgieriger Neffe Roland, den Edzards Tochter Finja aus Familienraison heiraten soll. Unerwartet steht jedoch ein Kamerad des jüngsten Sohnes Lennart vor der Tür, der diesem ähnlich sieht. Edzards Frau beschliesst, den angenehmen Fremden als ihren Sohn auszugeben. Der Schwindel gelingt, Finja ist frei – sehr zum Ärger von Roland. Doch dann taucht plötzlich eine junge Frau auf, die behauptet, Lennart sei der Vater ihres kleinen Kindes ...



    Im Jahr 1919 ist der erste Weltkrieg endlich vorbei. Doch es sind schwere Zeiten, viele Ehemänner und Brüder sind im Krieg gefallen, noch in Kriegsgefangenschaft oder gar verschollen.

    Den Frauen in der damaligen Zeit blieb nichts anderes übrig als die Arbeiten der Männer mit zu übernehmen.

    Die Familie von Voss hat es auch hart getroffen, den das Familienoberhaupt Edzard von Voss liegt im Sterben. Lennart, der jüngere Sohn ist im Krieg verschollen und der älteste Sohn Gerrit ist nach einem Vorfall vor dem Krieg, der ihn schwer getroffen hat, nach Amerika ausgewandert.

    Caroline von Voss wacht Tag und Nacht am Krankenbett ihres Mannes. So bleibt Finja, der jüngsten Tochter, nichts anderes übrig sich um die Belange des Gutshofs zu kümmern.

    Es liegt ein grosses Schatten über dem Hof. Da Lennart, der rechtmässige Erbe, als verschollen gilt, würde als nächstes der Neffe Roland das Erbe antreten. Dieser hat jedoch böse Absichten und ist ein durchtriebener Halunke.

    Der junge Mann, Clemens Curtius , hat mit Lennart von Voss im Krieg gemeinsam gedient. Lennart hatte Clemens gebeten seiner Familie ein paar Gegenstände zu übergeben, sollte ihm etwas geschehen.

    So begibt Clemens sich nach dem Krieg ins alte Land um Lennart seinen Wunsch zu erfüllen.

    Caroline, die Mutter von Lennart, ist wie hypnotisiert als sie Clemens gegenüber sitzt. Dieser sieht Lennart unglaublich ähnlich, als wären sie Brüder. Da kommt Caroline von Voss die Idee, dass Clemens Lennart als Erben vertreten könnte. Nur so lange bis der leibliche Sohn wieder auftaucht. Finja steht dem ganzen sehr skeptisch gegenüber und kann im ersten Moment nicht fassen, zu welcher Scharade sich ihre Mutter hinreissen lässt.

    Nun ist es an Clemens in die Rolle von Lennart zu schlüpfen. Es gibt ein Problem, Clemens und Lennart können vom Charakter her nicht unterschiedlicher sein.

    Wird es Clemens gelingen alle im alten Land zu überzeugen?



    Meine Meinung

    "Der Gutshof im alten Land" von Micaela Jary war mein erster ( bis auf die Vorgeschichte) Roman der Autorin. Es ist ein historischer Roman, in dem der Leser in eine wunderschöne Landschaft entführt wird. Es geht um nicht erfüllte Wünsche und Träume, sowie um Liebe, Hass und Neid. Eine gefährliche Mischung, die die Autorin in eine spannende Geschichte verpackt hat. Der Schreibstil ist oft sehr emotional, dass ich die Gefühle und Gedanken der Protagonisten förmlich miterleben konnte. Hinzu kommt die Spannung, die es einem leicht macht, unbedingt weiter lesen zu wollen. Viele habe ich in mein Herz geschlossen und habe somit mit gefiebert ob alles gut ausgeht.

    Das Buch ist in verschiedene Erzählstränge eingeteilt, in denen der Leser erfährt wie es den verschiedenen Protagonisten im hier und jetzt ergeht. Immer wieder fliessen auch kleine Rückblenden ein, die erklären wie es zu allem gekommen ist.

    Ich habe schon die Vorgeschichte zu " Der Gutshof im alten Land" verschlungen und so war es mir ein leichtes, gleich in die Geschichte abzutauchen.

    Eine wundervolle Familiensage mit einer Leseempehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 11.09.2018

    Im Alten Land, vor den Toren Hamburgs, lebt die Familie von Voss auf einem Landgut. Doch im Frühjahr 1920, kurz nach dem Grossen Krieg, steht ihr Überleben auf wackligen Füssen. Der Hausherr ist seit einem Schlaganfall ein Pflegefall und nicht ansprechbar, die beiden Söhne sind verschollen. Nur die Tochter, Finja, lebt mit ihrer Mutter noch auf dem Gut. Sollte Edzard von Voss versterben, wäre allerdings nicht Finja die Erbin, sondern ihr Cousin Roland, ein unangenehmer und aufdringlicher Zeitgenosse.
    Als Clemens Curtius, der Finjas Bruder Lennart im Krieg kennen gelernt hat, da sie sich äusserlich gleichen wie Zwillingsbrüder, nach seiner Freilassung aus der Kriegsgefangenschaft im Alten Land eintrifft, um der Familie von Lennart zu berichten, trifft er zufällig als erstes Finja. Da Clemens ihrem Bruder wie aus dem Gesicht geschnitten ist, und jeder ihn für den vermissten Lennart halten könnte, gerade nach über sechs Jahren des erstens Wiedersehens, reift in Finja und ihrer Mutter Caroline ein Plan, der ihr Überleben auf der Domäne retten könnte.....

    Zu dem Roman gibt es eine etwas über 100 Seiten lange ebook-Vorgeschichte, die man auf allen Portalen für 1,99€ erwerben kann. Um die ganze Geschichte schon von Anfang an verfolgen zu können, empfehle ich diese vorweg zu lesen. Es geht zwar auch ohne, denn die hauptsächlichen Beweggründe und Vorfälle werden natürlich auch ohne diese Geschichte verständlich, aber es ist ein sehr guter Einstieg für diesen Roman und man lernt die Protagonisten so besser oder besser gesagt schneller kennen.

    Micaela Jary hat einen fesselnden Schreibstil. Sie berichtet abwechselnd aus verschiedenen Sichtweisen. Aus Sicht der Hauptprotagonisten Finja und Clemens wird erzählt, aber auch die anderen Protagonisten bekommen ihren Part. Daher hat der Leser einen sehr guten Überblick über die verschiedenen Handlungsstränge, aber auch deren verschiedene Denk- und Handlungsweise, sowie das jeweilige Lebensumfeld.
    Mich hat diese besonder die Scharade, diese Familiengeschichte sehr fasziniert, ich habe beim Lesen mitüberlegt, wie lange das unentdeckt bleiben wird, was dahinter steckt, wie sich das Ganze auflösen könnte.
    Aber auch die verschiedenen Lebensweisen in einer Zeit vor fast 100 Jahren hat mich interessiert, die verschiedenen Berufe, Lebensumstände, Nöte und Sorgen, Möglichkeiten und Lebensweisen.

    Es ist eine spannende, verwickelte, aber auch eine romantische Geschichte, die mich wirklich fesseln konnte. Schon nach der Lektüre des ebooks war mir klar, ich muss wissen, wie es weiter geht.
    Einzige Kritik, dass ich mir manch eine Szene etwas ausgeschmückter oder länger gewünscht hätte und bei manch einen kleinen Zeitsprung empfand ich manchmal etwas holprig. Aber das sind wirklich nur Kleinigkeiten, denn das ganze drumherum, die Figuren, die Geschichte, die Verwicklungen, die waren toll erdacht und beschrieben.

    Am Ende habe ich die kleine Hoffnung, dass die Geschichte noch nicht zu Ende ist, dass es da noch mehr zu erzählen gibt und dass es mit den Figuren vielleicht einen weiteren Roman geben könnte. Potential für eine Forstsetzung ist auf alle Fälle vorhanden !!

    Fazit:
    Eine tolle, fesselnde, verwickelte Geschichte !

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 05.09.2018

    Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei und auf der Domäne (dem Landgut) der Familie von Voss könnte der Alltag wieder einkehren. Aber der Hausherr Edzard von Voss schwebt seit einem Schlaganfall zwischen Leben und Tod und seine Frau Caroline opfert sich bei der Rund-um-die-Uhr-Pflege auf. Also leitet Tochter Finja (22) den Hof und ersetzt ihren Eltern die beiden Söhne. Gerrit hat sich vor dem Krieg mit dem Vater überworfen und ist nach Amerika ausgewandert und Lennart ist in Nordfrankreich verschollen. Sollte Edzard jetzt sterben, würde der Hof an seinen Neffen Roland Lüdersen gehen, Finjas ungeliebten Verlobten. Vor dem Krieg wollte sie Veterinärmedizin studieren, aber das ist in der jetzigen Situation natürlich unmöglich.

    Als Retter in dieser Situation erscheint ihnen Clemens Curtius, ein Kriegskamerad von Lennart, der ihm unglaublich ähnlich sieht. Eigentlich will er Lennarts Eltern nur dessen Papiere übergeben, aber Caroline sieht sofort, dass er die Lösung ihrer Probleme ist – er sieht dem Erben zu ähnlich!
    Clemens weckt in seiner Rolle als Lennart sofort die Begehrlichkeiten der Damenwelt. Sei es die Caroline, Tochter des neuen Arztes oder Ariana, die Tochter eines Reeders und ehemalige Freundin von Gerrit – sie verfallen Clemens Charme. Sein „Rollenspiel“ hilft aber nicht nur den Voss, sondern auch ihm selbst. Er ist verwundet, allein und heimatlos. Die Zeit im Alten Land ist wie eine Kur für ihn. „Ich hoffe, dass ich deiner Familie durch meine Anwesenheit etwas von dem zurückgeben kann, was ihr für mich tut.“ (S. 214). Allerdings ist der Spagat gefährlich, jederzeit könnte seine wahre Identität entdeckt werden. Durch seine Verwundung ist er opiumabhängig und muss regelmässig nach Hamburg ins Chinesenviertel fahren, um sich Nachschub zu besorgen.
    Vor allem das Dienstmädchen Käthe, die Geliebte von Roland Lüdersen, spioniert Clemens hinterher, weil sie sich so den Einstieg in ein besseres Leben erhofft. Schliesslich sind die Sozialisten auf dem Vormarsch, auf dem Papier jetzt alle gleich: „Ihresgleichen hatte jetzt ebenso viele Rechte, aber leider noch weniger zu essen.“ (S. 147). Und es gilt noch ein weiteres Geheimnis lösen: Ihre ältere Schwester Jenny verschwand vor Jahren, als Lennart in den Krieg zog, und wird ihr jetzt immer wieder als schlechtes Vorbild präsentiert. Was ist damals passiert und wo ist Jenny jetzt?

    Micaela Jary hat es wieder geschafft, mich von der ersten bis zur letzten Seite in den Bann der Geschichte zu ziehen. Stellenweise ist es schon fast ein Krimi – was wurde z.B. aus den Söhnen des Hauses und warum sieht Clemens Lennart so ähnlich?
    Sie beschreibt sehr lebendig das Leben im Alten Land in der damaligen Zeit. Dabei romantisiert sie nichts sondern zeigt alle Facetten des Lebens und die vielen Einschränkungen, denen die Menschen unterlagen.
    Ich bewundere vor allem die starken Frauenfiguren, denen die Autorin in ihren Büchern ein Zuhause gibt. In der sich verändernden Gesellschaft träumten sie von einer anderen, fortschrittlicheren Zukunft und obwohl sie sich oft der Familie oder den Umständen unterordnen mussten, schafften sie es, sich wenigstens etwas ihrer im Krieg erworbenen Selbständigkeit zu bewahren.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 07.09.2018

    Nachdem ich die Vorgeschichte "Der Gutshof im Alten Land" mit grosser Begeisterung gelesen habe, habe ich riesig auf diese Familiensaga aus der Feder der Bestsellerautorin Micaela Jary gefreut.

    Wir befinden uns wieder auf dem herrlichen Gutshof der Familie von Voss im Alten Land. Mittlerweile ist einiges geschehen. Der Gutsherr Ezard liegt im Sterben. Der älteste Sohn Gerrit ist nach einer grossen Enttäuschung nach Amerika ausgewandert und der Hoferbe Lennart ist in den Krieg gezogen und wird vermisst. Nun liegt das Fortbestehen des Gutes auf den Schultern der Tochter Finja. Finja, die ja eigentlich gerne Tiermedizin studiert hätte, meistert ihre Aufgaben ohne grosses Murren. Und dann ist da noch der Neffe von Ezard, der schon sehnsüchtig auf die Übernahme des Hofes wartet .....

    Einfach spitze! Wie mit all ihren Romanen, konnte mich die Autorin auch mit dieser fantastischen Familiensaga total begeistern. Ihr Schreibstil ist einfach spitzenmässig. Man befindet sich von der ersten Seite an mitten im Geschehen. In meinem Kopfkino läuft die ganze herausragende Geschichte wie ein Film ab. Das Alte Land ist so wunderbar beschrieben, ich kann mir diese Gegend bildlich vorstellen. Sehe den gewaltigen Gutshof vor meinem inneren Auge und kann das geschäftige Treiben, das hier herrscht, beoabchten. Auch sind alle Charakter, die mir zum Teil aus der Vorgeschichte schon vertraut sind, wunderbar beschrieben. So sehe ich den einst stolzen Gutsherrn nun in seinem Bett dahinsichen. Sehe seine Frau, die sich aufopfernd um ihn kümmert. Und dann ist da Finja, die ich sofort in mein Herz geschlossen habe. Hut ab vor dieser jungen Frau, den ihren Mann steht. Und dann gibt es da die eine oder andere Wendung in der Geschichte, mit der ich nicht gerechnet habe. Einige Stellen in diesem tollen Roman haben mich wirklich sehr berührt, manchmal habe ich mich aber auch über die eine oder andere Person geärgert und hätte ihr gerne mal meine Meinung gesagt. Finja hat sich wirklich tapfer geschlagen und am Ende der Geschichte habe ich mich für sie gefreut. Man bekommt auch einen interessanten Einblick in die Geschichte der damaligen Zeit - wirklich total spannend und hochinteressant. Ich bin und war total begeistert.

    Ein absolute Traumlektüre, für mich ein Lesehighlight der Extraklasse. Ich könnte mir auch gut eine Fortsetzung der Geschichte vorstellen. Das Cover ist auch ein echter Hingucker. Passt wunderbar! Selbstverständlich vergebe ich für diese hervorragende Familiesaga 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 08.09.2018

    Nürnberg, 1621: Anna Pecht leitet zusammen mit ihrem Vater eine Papiermühle in Nürnberg. Doch die Zeiten sind schlecht und Lumpen, die sie zur Herstellung von Packpapier benötigen sind rar. Die Mühle kämpft ums Überleben vor allem, als der Vater von Anna immer wieder betrunken und mit neuen Spielschulden nach Hause kommt.
    Anna sieht sich gezwungen, nicht ganz legale Wege zu beschreiten, um die Mühle weiterhin führen zu können. Doch dabei kommt sie ihrem ärgsten Konkurrenten in die Quere. Und dieser weiss, wie er mit unliebsamen Personen umzugehen hat.
    Kann Anna gegen ihn bestehen und was soll sie von Johann halten, der plötzlich überall auftaucht und sich letztlich als Bruder ihres Konkurrenten herausstellt?

    Das Buch versetzt den Leser ins 17. Jahrhundert zurück und lässt ihn an dem täglichen Kampf einer einfachen Papiermühle teilhaben. Anna Pecht kämpft mit ihren Angestellten und Freunden um den Erhalt der Mühle. Doch so einfach ist das nicht in den Zeiten, wo der Dreissigjährige Krieg noch tobt. Als der Vater sich dann immer mehr verschuldet, geht Anna nicht ganz legale Wege.

    Das Buch ist spannend und leicht geschrieben. Schnell war ich in der Geschichte drin und es entwickelte sich ein gewisser Sog, der es mir schwer machte, die Geschichte zu unterbrechen. Neben dem Kampf, die Mühle zu erhalten, erfährt man auch ein wenig von dem Handwerk, wobei ich hier gerne noch etwas tiefer eingestiegen wäre.

    Der Kampf um die Mühle, die Wirrungen im Umland, aber auch die Intrigen, der Untergrund und nicht zuletzt zwischenmenschliche Freundschaft prägen die Geschichte. Anna Pecht ist eine starke Frau, wie sie es nach dem Tod ihrer Mutter hatte werden müssen, da der Vater dem Alkohol verfiel. Mit ihr gemeinsam kämpft der Leser um den Erhalt der Mühle.

    Mir hat die Geschichte gut gefallen. An einigen Stellen hätte ich mir ein wenig mehr Tiefgang gewünscht und auch der Lokalkolorit kam meines Erachtens etwas zu kurz. Ich sah die Mühle nie wirklich in Nürnberg stehen. Dennoch ist es eine spannende und gut zu lesende Geschichte.

    Fazit:
    Andrea Bottlinger geht in diesem Buch nicht nur dem Geheimnis einer Papiermacherin in Nürnberg auf den Grund, sondern blickt darüber hinaus noch in den Untergrund mit all ihren Schrecken, Ängsten und Nöten.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 27.09.2018

    Wenn ich höre oder lese, dass wieder ein neuer Roman von Micaela Jary erscheint, dann muss ich dieses Buch sofort haben und lesen. Micaela Jary versteht es einfach, uns Leser zu unterhalten. So auch mit diesem Roman.

    Während die Gutsherrin Caroline sich um ihren todkranken Mann Edzard kümmert, träumt die einzige Tochter Finja davon, Tiermedizin studieren zu dürfen, was ihr natürlich zu Zeiten direkt nach dem Krieg verwehrt bleibt. Anstatt eines Studiums, steht ihr höchstwahrscheinlich die Heirat mit einem ungeliebten Cousin bevor.

    Der kranke Vater ruft immer wieder nach seinem Sohn Lennart, doch dieser ist verschollen. Ob im Krieg gefallen oder noch in einem Gefangenenlager, man weiss es nicht. Der andere Sohn Gerrit, ein Journalist, ist nach Amerika ausgewandert, doch nach diesem verlangt der Vater nicht ein einziges Mal.

    Eines Tages erscheint Clemens Curtius auf dem Hof. Er war mit Lennart zusammen im Schützengraben und fühlt sich der Familie gegenüber schuldig, ihnen von Lennart zu berichten. Da er fast genauso aussieht wie der im Krieg verschollene Lennart, hat Caroline die Idee, Clemens als ihren Sohn auszugeben. Sie gibt sich der grossen Hoffnung hin, dass auch ihr Mann Dank der grossen Ähnlichkeit daran glauben mag und so wieder gesund wird. Clemens lässt sich auf das Spiel ein, ist er doch vom Krieg müde und ausgezehrt und möchte sich einfach nur erholen und endlich in Frieden leben. Er sieht zwar aus wie der verschollene Sohn, aber vom Wesen her ist er das völlige Gegenteil, was den Rollentausch nicht gerade leicht macht. Doch woher kommt diese frappierende Ähnlichkeit? Und wird es Clemens wirklich gelingen, Familie, Freunde und Personal davon zu überzeugen, dass er der Kriegsrückkehrer ist?

    Micaela Jary hat es wieder einmal geschafft, mit ihrem neuen Roman zu fesseln und zu begeistern. So unterhaltsam diese Geschichte ist, so spannend und geheimnisvoll ist sie auch. Eine Geschichte, die einen mal wieder die Stunden vergessen lässt, aber auch eine Geschichte, die Fragen aufwirft und die grosse Hoffnung im Leser hegt, dass es eine Fortsetzung geben wird.

    "Der Gutshof im Alten Land" - eine Geschichte, die man sich nicht entgehen lassen sollte!

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  • 4 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika, 23.08.2022

    Verifizierter Kommentar

    Er herrschaftliches Landgut wird zum Schauplatz einer grossen Liebe in schweren Zeiten. Sehr spannend und gefühlvoll geschrieben.

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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine K., 30.08.2018

    Wenn man angefangen hat möchte man nicht mehr aufhören zulesen. Man kann sich gedanklich super in die Geschichte einfinden ohne das es ermüdet. Spannend und doch leicht, das richtige zum Entspannen.

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