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  • Tipp der Redaktion

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith Z., 09.09.2022 Als eBook bewertet

    Alleine im wilden Marschland wächst das Mädchen Kya zur Frau heran, nachdem ein Familienmitglied nach dem anderen das Haus verlässt und in der Fremde das Glück sucht.
    Ihre Lehrer und Ihr Halt sind vor allem die Tiere und die Natur um Sie herum.
    „ Sie glaubte, dass jemand, der Vögel mochte, einfach nicht gemein sein konnte.“
    Der Freund Ihres Bruders schafft es ganz behutsam Ihr Vertrauen zu erlangen und bringt Ihr das Lesen bei. Er wird Ihre Verbindung zur Aussenwelt. Aber als Tate zum Studium weggeht wird Sie erneut verlassen.
    „ in allen Bereichen der Biologie suchte sie nach einer Erklärung dafür, warum eine Mutter Ihren Nachwuchs verlassen sollte“ Ihre Einsamkeit treibt Sie in die Arme des Schürzenjägers Chase.
    Als dieser Tod aufgefunden wird sind sich alle einig, dass es nur das Marschmädchen gewesen sein kann….
    Ein wunderschönes Buch über die Natur und die Liebe zu allen Lebewesen der Erde!
    Ich bin sehr gespannt ob die Verfilmung diesen Zauber einfangen kann, besonders da im Buch auch immer wieder Gedichte eine ganz besondere Atmosphäre entstehen lassen.

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  • 5 Sterne

    86 von 103 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 18.07.2019

    Als eBook bewertet

    Eine Hommage an das Marschland

    Kya ist das Marschmädchen. Sie lebt zusammen mit ihren Eltern und Geschwistern im Marschland in North Carolina. Sie ist noch ganz klein als ihre Mutter die Familie verlässt. Einer nach dem anderen verlässt Kya bis sie alleine in der Hütte im Marschland ist, alleine, noch kein Teenager. Sie lernt auf sich gestellt und ohne Schulbildung, zu überleben und zu leben. An der Seite von Möwen und anderen Tieren. Ihre erste Liebe Tate entschliesst sich zu studieren und das Marschland und Kaya ebenfalls zu verlassen. Verletzlich wie sie ist, lernt Kaya Chase kennen, der beliebteste Junggeselle der nächst gelegenen Stadt und mit ihm die körperliche Liebe, aber auch die Schattenseite der Liebe.

    Meine Meinung:

    Es ist ein wunderbares Buch und eine Liebeserklärung an das Marschland. Das Cover ist ein Hingucker und wäre mir in jedem Buchladen aufgefallen. Die Autorin schafft es mit Worten diese einzigartige Landschaft dem Leser näher zu bringen, in sie einzutauchen und vertraut zu werden. In wunderbaren Sätzen erzählt sie vom harten Leben in der Marsch von den Tieren und deren Leben, vom Kreislauf der Natur. Es ist ein Buch über Freundschaft und Liebe, aber auch über Tod und Mord. Über Vorurteile und Vergeben, Verurteilen und Wiedergutmachung. Es ist ein ruhiges Buch mit einem sehr angenehmen Schreibstil, das mich gepackt hat und nicht mehr losgelassen hat bis ich fertig mit lesen war.

    5 Sterne von mir und eine klare Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    22 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LaberLili, 03.08.2019

    Als eBook bewertet

    Eine fesselnde Geschichte über eine "Sumpfpack"-Zugehörige

    Welch ein Debüt… rein von der atmosphärisch eindrücklichen, schon fast erdrückenden, Gangart der Erzählung her erinnerte mich „Der Gesang der Flusskrebse“ sehr an „Alligatoren“ von Deb Spera, das eines meiner absoluten Lese-Highlights der letzten paar Jahre war. Ich habe den „Gesang der Flusskrebse“ nun in einem Zug gelesen, also eigentlich im Bett; mir war nicht wohl und ich habe letztlich einen halben Krankentag damit verbracht, diesen Roman zu lesen. Am frühen Nachmittag begonnen, hatte ich den rund 460 Seiten starken Roman am Abend durchgeschmökert.
    Ich habe die Lektüre sehr genossen, auch wenn ich angesichts des Klappentextes letztlich eine etwas andere Handlung erwartet hätte, denn der auf die beiden jungen Männer, die in Kyas Leben treten, enthaltene Hinweis klingt in meinen Ohren eher nach gegeneinander um Kyas Gunst buhlende Rivalen – tatsächlich treten die besagten Männer aber eher zeitlich versetzt in Kyas Leben; insgesamt geht es hier auch gar nicht um das sich entspinnende Liebesleben einer Aussenseiterin.

    „Der Gesang der Flusskrebse“ beschreibt Kyas Leben, als jüngstes Kind von verachtetem „Sumpfpack“ in der einem kleinen Küstenstädtchen vorgelagerten morastigen Marschlandschaft aufgewachsen hat sie von Geburt an kein leichtes Los gehabt. Als die Pubertät einsetzte. lebte sie bereits allein in der abgewrackten Hütte ihrer armen Familie, deren Mitglieder sich eins nach dem anderen aus dem Staub gemacht hatten, woraufhin Kya sich ein weiterhin ärmliches Einsiedlerdasein aufbaute, geschasst von der „alltäglichen“ Gesellschaft der weiteren Umgebung blieb und sich selbst vollends mit der lokalen Flora und Fauna vertraut machte.
    Eigentlich führt sie ein sehr elendes Leben, als zurückgelassenes Kind ist ihr Grosswerden eher mit einem Überlebenskampf gleichzusetzen, der ihr vor Allem auch nur deswegen gelingt, weil sich ein schwarzer Ladenbesitzer auf Tauschhandeleien mit ihr einlässt – Kyas Kindheit fällt in die 1950er: dass sie als weisses „Marschmädchen“ auf die Unterstützung der schwarzen Mitbürger angewiesen ist, trägt nur noch mehr zu der Skepsis, teilweise sogar schon dem Ekel, bei, mit der die weissen Kleinstädter ihr gegenüber auftreten. Dennoch ist das absolut Faszinierende an diesem Buch, dass man Kya im Grunde genommen als Leser nie als „armes, kleines Mädchen“ empfindet und dass ihre Lebenssituation schon fast als idyllisch erlebt werden kann, vor allem, wenn man dann eben die „anständigen Leute aus der Kleinstadt“ beiläufig erlebt, die im Vergleich eher restriktive, sehr genormte Leben führen.

    Dass Kya letztlich unter Mordverdacht gerät, verrät nicht nur der Klappentext, sondern dieser Fakt wird bereits am Romananfang erwähnt; „Der Gesang der Flusskrebse“ ist leicht achronologisch erzählt, heisst: Weithin verläuft die Handlung zwar chronologisch, aber teils wird dann später doch bereits in die Mordermittlungsphase gewechselt, um gleich darauf zu dem zurückzukehren, was Kyas Leben einige Jahre zuvor ausgemacht hat. Im Allgemeinen ist das Alles aber doch sehr übersichtlich dargestellt; ich habe mich zumindest nicht innert dieser Zeiten(wechsel) verirren können. Dass Kya, obschon im Prinzip alles gegen deren Täterschaft spricht, dennoch von Anfang an vorverurteilt wird, entspricht nahezu einer modernen Hexenjagd; abstruse Szenarien werden heraufbeschworen, wie Kya den Mord trotz aller Widersprüchlichkeiten doch begehen habe können, und dabei als absolute Selbstverständlichkeiten beschrieben. Als Leser weiss man übrigens kaum einmal mehr als die Mordermittler; obschon man in diesem Roman Kya begleitet, sind die Mordumstände letztlich einfach eher etwas Hingegebenes, vorausgesetztes, wie auch immer… man kann also nicht ausschliessen, on Kya nicht doch in Chases Tod verwickelt ist, aber wie gesagt: Die Argumente der Anklage wirken derart an den Haaren herbeigezogen, dass man denkt: „Okay, selbst wenn sie es war, könnt ihr es nicht einwandfrei nachweisen. Wenn diese eure Argumente für eine Verurteilung ausreichend sind, könnt ihr einfach jeden für alles hinter Gitter bringen.“ Da wurde es dann auch so richtig spannend…
    … und ganz am Schluss wartet der Roman noch mit einem kleinen Überraschungsmoment auf, der den „Gesang der Flusskrebse“ erst so richtig rundmacht.

    In jedem Fall eine absolut lesenswerte Lektüre, von der ich mir selbst sogar vorstellen könnte, dieses Buch irgendwann nochmals zu lesen, obschon ich angesichts viel zu vieler interessanter Bücher für eine durchschnittliche Lebenslänge eher selten zum „Re-Readen“ neige.

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 02.02.2020

    Als eBook bewertet

    LEBEN IM EINKLANG MIT DER NATUR
    “Ein schmerzlich schönes Debüt, das eine Kriminalgeschichte mit der Erzählung eines Erwachsenwerdens verbindet und die Natur feiert.” The New York Times

    Dieser Aussage möchte ich mich anschliessen. Delia Owens erzählt in ihrem Debüt eine berührende, eindrucksvolle Geschichte vom besonderen Schicksal des "Marschmädchens“.
    Catherine Danielle Clark, genannt Kya, das Marschmädchen, lebt im Marschland (daher auch der Name) an der Küste von North Carolina. Ihr Lebensraum ist voller seltener Tier- und Pflanzenarten, die sie ein Leben lang begleiten und beschäftigen werden.
    Bereits mit 6 Jahren wird sie nach und nach von allen verlassen, von der Mutter und ihren vier älteren Geschwistern. Nur der gewalttätige, heruntergekommene Vater bleibt zurück, der allerdings ein verwahrlostes Alkoholikerleben führt. So ist die Kleine auf sich allein gestellt, mit 10 Jahren vollkommen nach dem endgültigen Verschwinden des Vaters.

    Vom ersten Moment an war ich von der unglaublichen Persönlichkeit Kyas in den Bann gezogen. Es ist erstaunlich wie weit es dieses naturverbundene Mädchen gänzlich ohne Schulbildung bringt, wie sie sich ihre Welt erobert, zum Teil der sie umgebenden Natur wird.
    Sie liebt diese Marschlandschaft mit ganzer Kraft und, nachdem sie von ihrem Kindheitsfreund Tate lesen und schreiben gelernt hatte, auch Gedichte. Kya lebt ihr Leben in Einsamkeit, sie meidet den Kontakt mit den Bewohnern von Barkley Cove, nachdem sie unliebsame Erlebnisse erdulden musste. Ihre einzigen Verbündeten sind Jumpin und Mabel, die selbst am Rande der Gesellschaft, in der Schwarzensiedlung, leben.
    Kya wird enttäuscht von Menschen, denen sie sich geöffnet hatte, wird verspottet, diskriminiert, in ihren intimsten Gefühlen verletzt, verraten und betrogen. Sie zieht sich im Laufe der Jahre immer mehr zurück. In eine sehr prekäre Lage gerät Kya, als die Leiche eines jungen Mannes in der Marsch gefunden wird. Die junge Frau kommt vor Gericht und der Prozess vor einem voreingenommenen Publikum beginnt. Wie Delia Owens die Geschichte um Kya weitererzählt, war für mich ergreifend zu lesen. Die Auflösung gefiel mir sehr. Die Beschreibung der Handlung erfolgt in zwei Zeitebenen, 1952 und 1969. Die beiden Handlungsstränge fügen sich fabelhaft und gut nachvollziehbar ineinander.

    Fazit:
    Ich habe „Der Gesang der Flusskrebse" als ebook gelesen.

    Die Hauptperson Kya ist eine starke, ungewöhnliche Figur in extremer Einsamkeit, die die Natur als Ersatz für menschliche Bindungen erfährt. Sie hat ihre eigene Lebensrealität fernab von einer snobistischen, kaltherzigen Gesellschaft in der kleinen Stadt, die das Mädchen verachten. Ich empfand ihre Lage nie als zu traurig, beileibe nicht als zu melancholisch, obwohl sie sehr oft allein ist. Das alles hat Delia Owens zusammen mit wunderbaren Naturbeschreibungen in einen sprachlich gewandten Kontext gebracht. Sie fügte mehreres (Krimi, Liebesgeschichte, Gerichtsschauspiel) zu einem glaubhaften, wenn auch manchmal etwas zu idealisiertem Ganzen zusammen. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten, vermute allerdings, dass dieses Buch eher die weibliche Leserschaft begeistern wird.

    Das mich emotional stark berührende Werk bereitete mir viel Freude und spannende Lesestunden.
    Es war für mich ein Lesehighlight 2019!
    Deshalb bewerte ich mit fünf von fünf Sternen und gebe gern die Lese- und Kaufempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 29.07.2022

    Als eBook bewertet

    Kya Clark wächst isoliert und einsam im Marschland mit seinen Salzwiesen und Sandbänken auf. Möven, Muschel und Pflanzen sind ihre Spielgefährten. Als sie als junge Frau ihr Herz für Männer öffnet, um ihrer Einsamkeit zu entgehen, führt das zu verheerenden Konsequenzen. Als der Liebling der Stadt Chase Andrews tot aufgefunden wird, ist für die Stadtbewohner klar: Das war das Marschmädchen.

    Der Autorin Delia Owens ist ein besonderes Buch gelungen. In einer bildhaften Sprache erzählt sie die traumatische Geschichte des Marschmädchens Kya in den Südstaaten der 60er Jahre. Sie berührt und bewegt das Herz von Zeile zu Zeile. Dazu ist alles eingebettet in einem einnehmenden Natursetting, bei dem man beim Lesen beinahe den Wind in der Haaren spürt und das Salz auf den Wangen. Die Liebe zur Natur spürt man auf jeder Seite.

    Mein Fazit: Eine tief gehende Erzählung über Kindervernachlässigung, das Leben in einer Randgesellschaft und den Überlebenswillen. Sehr intensiv, ruhig und dramatisch. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge F., 12.10.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    sehr spannende und mitreissende Geschichte. Man konnte mit dem Lesen kaum aufhören.

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