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  • 5 Sterne

    31 von 38 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 08.07.2019

    Als Buch bewertet

    Steffis Leben ist so herrlich bequem alles läuft nach einem festen Plan, alles ist überschaubar und unaufgeregt. Genau wie ihre Ehe mit Thomas.
    Bei einem routinierten Treffen mit den Stammtischfrauen wird ein feister Plan geboren - die Männer müssen weg, damit die Frauen och einmal richtig durchstarten können. Das Mordkomplott wird geschmiedet und jede Stammtischschwester versucht auf ihre Art und Weise den Göttergatten bei Seite zu räumen.
    Steffi hat auch schon eine Idee, wie sie Tom mägli8chst unauffällig aus ihrem Leben verschwinden lassen kann, doch es stirbt sich eben nicht so schnell, wie sie sich das in ihren Vorstellungen ausgedacht hat…

    „Der Alte muss weg“ ist ein sehr kurzweiliger, humorvoller Roman, der mit viel Augenzwinkern geschrieben ist. Dazu kommt noch der Kölsche Dialekt, die rheinische Frohnatur und Lebensart und fertig ist eine amüsante Unterhaltung, die von der abstrusen Idee bis hin zur Durchführung der Mordpläne alles anbietet, was es an Komplott und Ränkespielen überhaupt zu verzeichnen gilt.
    Die Figuren sind wirklich schräg, reichen von der biederen, grauen Maus Steffi bis hin zum männermordenden Vamp Babette und sind mit spitzer Feder gezeichnet.
    Die Charaktereigenschaften wirken teilweise wirklich überspannt, aber genau das ist es, was den Reiz an der Geschichte ausmacht.
    Steffi und Tom sind dabei die Hauptakteure in diesem Roman, deren Geschichte ihr gerne und voller Interesse verfolge. Was da alles passiert ist schon manchmal wirklich heftig und ich frage mich, woher man all diese guten Ideen nimmt, um eine Erzählung mit so viel Finesse, Einfallsreichtum und manchmal auch schon Hartnäckigkeit zum Leben erwachen lässt. Die Entwicklung, die beide durchmachen ist erstaunlich und verblüffend zugleich.
    Steffis verzweifelte Versuche, Tom endlich zu beerben sind herrlich komisch und ich kann sie mir richtig gut vorstellen, wie sie bedröppelt aus der Wäsche guckt, wenn mal wieder ein „Mordversuch“ daneben geht. Tom weiss sich aber immer irgendwie geschickt aus der Affäre zu ziehen und ihr zu entwischen.
    Während um Steffi herum alle Männer das Zeitliche segnen, ob mit oder ohne Hilfe durch die Hand der jeweiligen Ehefrau, muss sie sich immer wieder neue Ideen einfallen lassen wie sie Tom beseitigen kann.
    Doch Tom verändert sich über die Wochen und diese Veränderung gefällt Steffi immer mehr- mir übrigens auch *gg*
    Die Handlung ist variantenreich aufgebaut - ist witzig, teilweise anrührend und hat sogar leichte Krimielemente die für genügend Abwechslung und gute Unterhaltung sorgt.
    Toms Veränderung ist geheimnisvoll und die Autorin hält die Spannung konstant bis zum Schluss. Die Wendung ist ihr hervorragend gelungen und ich komme aus dem Grinsen nicht mehr heraus. Ein geschickter Schachzug, den ich so niemals vermutet hätte.
    Wer Lust auf eine actionreiche, schräge Komödie mit leichtem Krimitouch hat, der greift bitte zu diesem Buch – Lacher, Tränen und Überraschungen sind hier wirklich an der Tagesordnung.

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  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Warum ein Leben leben, das einem nicht taugt?

    Bügeln kann so inspirierend sein, wenn man dabei im Fernseher eine Talkshow sieht, bei der ein Professor erklärt, dass nur jeder zweite Mord aufgeklärt und zudem sogar nur jeder dritte überhaupt bemerkt wird. Steffi mit ihren 51 Jahren ist eigentlich ein „Ritualjunkie, dem schon beim Gedanken an Veränderung schlecht“ wird, doch irgendwie hat sich in ihr Leben doch ein zu viel an Langeweile und Unzufriedenheit eingeschlichen. Eheleben nur nach Zeitplan und ohne Gefühle, zur Arbeit nur noch wütend, ob sich da nicht etwas ändern lassen könnte? Klar, das Haus, der Garten, das dicke Bankkonto, all das muss bleiben wie es ist, eine Scheidung steht daher gar nicht zur Debatte, aber vielleicht könnte man Tom, „einer, dem man im Gehen die Hose flicken könnte“ ja auch unbemerkt um die die Ecke bringen. Ein paar Kölsch mehr beim montäglichen Brauhausabend mit Schwester Marion und ihren Freundinnen Zita, Elfie und Babette, und es ist klar, dass sie mit ihren Gedanken und Absichten gar nicht so alleine ist auf dieser Welt. Während sich Zita der Männer eh schon immer nur auf Zeit bedient, Marion ihren Ehegatten stets nach einiger Zeit den Tritt in den Hintern verpasst, wird es für die anderen drei höchste Zeit ihren loszuwerden. Das Projekt unauffällige Entledigung der Göttergatten, die schon längst keine Götter mehr sind, kann starten.

    Als Leser erfährt man von den Problemen und Sorgen der Damen mit der Männerwelt, darf ihnen bei perfiden Mordversuchen über die Schulter schauen, muss dann mit ihnen erkennen, dass es gar nicht so leicht ist, denn die Antwort auf, „Konnte man einen Strauss Eisenhut per Fleurop bestellen?, lautet definitiv nein und zwei Päckchen gemahlenen Rhizinussamen ins Müsli zu mischen, ist auch nur eine Option, wenn der Gatte nicht gerade auf den Trip für mich keine Kohlenhydrate mehr gekommen ist. Man trifft sich mit der Damenrunde, trinkt des Öfteren auch über den Durst und nicht nur der neue Haarschnitt „war den zwei Promille geschuldet, die ich mindestens intus hatte.“, „Schauen Sie mich an, wenn sie total freie Hand hätten, was würden Sie mit diesen Haaren machen?“ Man wird Zeuge von Veränderungen bei Elfie, bei Babette und ganz klar an erster Stelle auch an Steffi. Warum es dann ausgerechnet bei ihr später heissen muss, „Ich blieb den ganzen Tag zu Hause, wusch Wäsche, putzte, weinte und bemitleidete mich, weil ich irgendwie selbst schuld daran war, dass mein geordnetes, übersichtliches Leben so schrecklich aus den Fugen geraten war. Zwölf Tage waren vergangen, zwölf beschi… Tage, in denen…“, wird natürlich nicht verraten, genauso wenig, wie ob es für Steffi mit oder „Altem“ noch einmal bergauf gehen wird.

    Gut gefällt mir, dass der mehr oder weniger erfolgreiche Mordkomplott der Damen nicht nur sarkastisch witzige Unterhaltung bietet, sondern Steffi und damit auch dem Leser so manchen Denkanstoss bietet. Einschleichende Routine, dafür ist meist nicht nur einer in der Partnerschaft verantwortlich. Damit es funktioniert, muss von beiden Seiten etwas kommen. Als zweite Wahl in eine Heirat stürzen, ist wohl noch nie ein gutes Fundament gewesen und Gewalt in der Partnerschaft ein absolutes No Go, nicht zuletzt auch, dass das Leben zu zweit so schön sein kann, wenn man den richtigen Deckel gefunden hat, egal in welchem Alter, sind Beispiele dafür. Ein super Zitat dazu, „Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun, ist, als stünde man am Bahnhof und würde auf ein Schiff warten.“

    Der pointiert, humorvolle Schreibstil der Autorin liest sich super flüssig und die Seiten sind nur so geflogen. Die relativ kurzen Kapitel taten ihr übriges, denn eines ging irgendwie immer noch. Ich habe mich köstlich amüsiert. Dafür sorgen witzige, schlagfertige Dialoge wie „Liebchen sei doch nicht so traurig.“ –„Ich komm schon klar, weisst du von hundert Menschen sterben hundert Prozent, und … war ja nicht mehr der Jüngste.“, oder auch Elfies loses Mundwerk, was in Dialekt „Isch sag nur: Die Jlocken sind nu länger als das Seil“, gleich noch einmal so amüsant und viel weniger derb daherkommt. Der Roman ist vorhersehbar, ganz klar, aber der Autorin ist dennoch die eine oder andere Wendung und Kurve gelungen, sodass man sich bis zum Schluss nicht zu langweilen braucht. Ausserdem habe ich super gerne die Veränderungen in der Ehe von Steffi und ihrem Tom verfolgt.

    Steffi berichtet aus der Ich- Perspektive, der ist man als Leser natürlich auch am nächsten. Ich mochte sie von Anfang an gerne. Ist die Idee bei Steffi aus Langeweile geboren worden, heisst es schon bald „Im Moment hatte ich alles andere als Langeweile, ganz im Gegenteil. Es passierte mehr als ich verarbeiten konnte.“, für was nicht nur die Erfolge und Missgeschicke ihrer Freundinnen in Sachen Ehegattenentsorgung und Selbstverwirklichung und die Veränderungen am eigenen „leberwurstfarbenen“ Aussehen verantwortlich sind, sondern auch daran, dass Tom so plötzlich zum Geheimniskrämer wird. Ihn mochte ich so richtig gerne. Die restlichen Damen könnten unterschiedlicher nicht sein, was eine gute Mischung macht. Stellenweise klar etwas überzeichnet, aber alle individuell gezeichnet.

    Alles in allem darf man sich hier natürlich keine hochtrabende, super anspruchsvolle Unterhaltung erwarten, aber das sollte ja nach dem Klappentext schon klar sein. Wer aber für Zwischendurch und humorvolle Sofaabende, spritzig, witzige Unterhaltung möchte, kann hier auf jeden Fall zugreifen. Fünf Sterne sind da bei mir schon noch drin.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Komödie und Drama herrlich verbunden

    Seit dreiunddreissig Jahren ist Stefanie „Steffi“ Herren, 51, nun schon mit ihrem Thomas „Tom“ verheiratet. In ihrem Job als Personaldisponentin in einer Zeitarbeitsfirma fühlt sie sich nicht mehr wohl. Tom hockt nur noch auf der Couch ihres Reihenhauses in Köln-Rodenkirchen, löst Kreuzworträtsel und himmelt Barbara Schöneberger oder die Dame, die wie eine exotische Frucht (Kiwi) heisst an. Eine zuverlässige Reihenfolge von Abläufe, Ritualen und Pflichten prägt ihr bisheriges Leben. Ich spüre Steffis Traurigkeit, wenn sie an die gemeinsame Vergangenheit denkt. Das alles will Steffi nicht mehr. Aber nicht nur ihr geht es so. Auch ihre Freundinnen Elfi und Babette sind frustriert und ebenfalls der Meinung: Unsere Männer müssen weg. Erst vor kurzem hat Steffi in einem Fernsehinterview erfahren, dass die meisten Morde gar nicht als solche erkannt werden. Dass es dann doch nicht so einfach ist, Männer um die Ecke zu bringen – diese Erfahrungen müssen die Damen erst noch machen.


    Steffi habe ich ab der ersten Seite ins Herz geschlossen, genau wie ihren Mann Tom. Für mich waren sie ein eingespieltes Team, bei dem sich aber immer mehr die Langeweile breit macht. Ich konnte gerade Steffi auch verstehen, dass sie die ganze Routine, die sich nun mal nach so vielen Ehejahren einspielt, nicht mehr haben will. Aber muss ihr Tom deshalb wirklich weg?

    Obwohl ich von Beginn an sicher war, wie das Ganze ausgehen würde, hat es Carla Berling geschafft mich immer wieder zu überraschen und bei mir keine Langeweile aufkommen zu lassen. Ihr Humor hat mich immer wieder grinsen lassen. Gerade wenn bei Steffi ein Mordversuch mal wieder daneben gegangen ist. Einige Aktionen der Damen haben mich aber auch nachdenklich gemacht.
    Ihrer Freundinnen Elfi mit ihrem köstlichen kölschen Dialekt hätte ich stundenlang zuhören können. Ich finde es toll, dass diese Geschichte mit nur wenigen Protagonisten auskommt, die ich dadurch viel intensiver kennenlernen kann. Denn auch Babette und Elfi haben mit ihren Männern nicht das grosse Los gezogen.

    Ein Zitat, das mir sehr gut gefallen hat, bringt es auf den Punkt: „Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist, als stünde man am Bahnhof und würde auf ein Schiff warten.“

    Wenn ich den Klappentext aufmerksam lese, weiss ich, dass ich hier keine anspruchsvolle Lektüre bekomme. Was ich bekomme ist ein Roman mit kleinen kriminellen Anteilen, voller Situationskomik, einigen Missverständnissen und Raum zum Nachdenken. Alles in allem humorvolle kurzweilige amüsante Unterhaltung, die ich genossen habe.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Der Alte muss weg, von Carla Berling

    Cover:
    Witzig, aber ich finde das passt nicht zur Geschichte.

    Inhalt:
    Steffi, Mitte fünfzig ist unzufrieden mit sich und ihrem Leben.
    Was wäre WEN, DANN………. Ist ihr Mantra.

    Das Highlight der Woche ist ihr Treffen mit ihren Freundinnen (die unterschiedlicher nicht sein könnten) und ihrer Schwester.
    Dabei wird gelästert was das Zeug hält.
    Und plötzlich ist da die Überlegung: Der Alte muss weg………….

    Meine Meinung:
    Eine Geschichte, die einfach nur herrlich schräg ist.
    Alltägliche Dinge (nach 30 Jahren Ehe) werden so oft genau auf den Punkt gebracht.
    In vielem konnte ich mit der Protagonistin mitfühlen, habe einiges selber so oder ähnlich schon erlebt und dieselben Gedanken gehabt.
    Hier im Buch können die Damen dann so einiges ausleben, was in der Realität eben nicht möglich ist oder ich mir nicht vorstellen kann.
    Bei manchem bleibt mir dann einfach h die Luft weg.
    Alles ist herrlich schräg, witzig, skurril und eben recht überzeichnet, aber dadurch eben irre komisch.

    Der kölsche Dialekt macht das ganze so richtig authentisch und bringt mich noch mehr zum Lachen.

    Was wäre WEN, DANN: wird bitterer Ernst und es kommt zu mehreren „Mordversuchen‘‘.
    Was daraus wird………..sollte jeder selber lesen.

    Zitat:
    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun, ist, als stünde man am Bahnhof und würde auf ein Schiff warten. ☺

    Autorin:
    Carla Berling, unverbesserliche Ostwestfälin mit rheinländischem Temperament, lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete Carla Berling jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin. Sie tourt ausserdem regelmässig mit ihrer Comedyreihe Jesses Maria durch grosse und kleine Städte.

    Mein Fazit:
    Da geht echt die Post ab.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 28.09.2020

    Als eBook bewertet

    Grossartig! Ein Ü-EI-Buch: Drei in einem: Krimi, Liebes- und Freundinnengeschichte!
    Endlich ein Buch, in dem es nicht darum geht, den Mann fürs Leben zu finden – sondern darum, wie man ihn wieder loswird! Hat mir super gefallen!
    Die Handlung ist spannend, die Versuche, sich der Männer zu entledigen sind wirklich witzig, ohne platt zu sein. Ich mochte die Vorstellung, dass Steffi auf ihrem Ebookreader liest, während ihr Mann sich sonntags auf ihr abmüht …… ich musste laut kichern, das passiert mir nicht oft (bei diesem Buch allerdings schon), meistens schmunzele ich still so vor mich hin.
    Die Freundinnen und die Schwester sind auch toll beschrieben – und es ist wie im Leben: jede hat ihr Päckchen zu tragen. Allerdings mit hoffentlich weniger drastischen Plänen….
    Wenn ich etwas zu tun hatte, habe ich das Hörbuch gehört – und es ist wunderbar vorgelesen von der Autorin selbst!
    Einfach toll!

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  • 2 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer H., 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Steffi Herren, 51, ist Personaldisponentin bei einer Zeitarbeitsfirma und lebt seit 30 Jahren mit ihrem Ehemann Tom, 55, zusammen. Das Reihenhaus in Köln-Rodenkirchen ist abbezahlt und Routinen bestimmen den Alltag. Steffi hat genug davon, will wieder etwas erleben und raus aus der spiessigen Komfortzone. Aus diesem Grund beschliesst sie, ihren lahmen Gatten loszuwerden. Doch ein guter Mord will geplant sein...

    MEINUNG
    Der Klappentext zu Carla Berlings Unterhaltungsroman "Der Alte muss weg" klang vielversprechend, auch das passend zum Titel illustrierte Cover weckte Neugier. Doch leider hielt die Wirkung des ersten positiven Eindrucks nicht lang an. Sowohl der Plot als auch der Schreibstil rissen den Leser nicht mit. Grosses Einerlei dominierte die Lektüre, in der das Ehepaar Herren mit der Midlife-Crisis kämpft. Trotz Ausbruchsversuchen aus dem Spiessertum, wie neuer Frisur oder Tattoos, blieben doch beide darin verhaftet. Daran änderten auch die ebenfalls mordslustigen und z. T. recht schrillen Freudinnen Steffis nichts. Mit Hauptfigur und Ich-Erzählerin Steffi konnte ich nur wenig anfangen, was an ihrer Art, aber auch am Altersunterschied lag. Inhaltlich zog sich die Story, vor allem die Mordkomponente, hin wie ein zähes Kaugummi.
    Sprachlich gab es nur wenig nennenswerte Momente. Der Humor traf einfach nicht meinen Geschmack bzw. war mir zu trivial.

    FAZIT
    Ein Roman über spiessige Mittfünfziger, die versuchen aus der ehelichen Tristesse auszubrechen und sich neu zu erfinden. Leider traf die dröge Story nicht meinen Geschmack. Eher ein Buch für Leser ab 50 Jahren.

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  • 2 Sterne

    Maria, 21.09.2022

    Als Buch bewertet

    Hatte es geschenkt bekommen, da meine Freunde meinten er wäre lustig. Naja der Schreibstil der Autorin konnte mich noch nie überzeugen, hier bestätigt sich das leider wieder. Erst heute habe ich in unserer Buchhandlung gesehen, dass die Bücher der Autorin, auch von anderen, alle im Korb für 3,99€ stehen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Komödie und Drama herrlich verbunden

    Seit dreiunddreissig Jahren ist Stefanie „Steffi“ Herren, 51, nun schon mit ihrem Thomas „Tom“ verheiratet. In ihrem Job als Personaldisponentin in einer Zeitarbeitsfirma fühlt sie sich nicht mehr wohl. Tom hockt nur noch auf der Couch ihres Reihenhauses in Köln-Rodenkirchen, löst Kreuzworträtsel und himmelt Barbara Schöneberger oder die Dame, die wie eine exotische Frucht (Kiwi) heisst an. Eine zuverlässige Reihenfolge von Abläufe, Ritualen und Pflichten prägt ihr bisheriges Leben. Ich spüre Steffis Traurigkeit, wenn sie an die gemeinsame Vergangenheit denkt. Das alles will Steffi nicht mehr. Aber nicht nur ihr geht es so. Auch ihre Freundinnen Elfi und Babette sind frustriert und ebenfalls der Meinung: Unsere Männer müssen weg. Erst vor kurzem hat Steffi in einem Fernsehinterview erfahren, dass die meisten Morde gar nicht als solche erkannt werden. Dass es dann doch nicht so einfach ist, Männer um die Ecke zu bringen – diese Erfahrungen müssen die Damen erst noch machen.


    Steffi habe ich ab der ersten Seite ins Herz geschlossen, genau wie ihren Mann Tom. Für mich waren sie ein eingespieltes Team, bei dem sich aber immer mehr die Langeweile breit macht. Ich konnte gerade Steffi auch verstehen, dass sie die ganze Routine, die sich nun mal nach so vielen Ehejahren einspielt, nicht mehr haben will. Aber muss ihr Tom deshalb wirklich weg?

    Obwohl ich von Beginn an sicher war, wie das Ganze ausgehen würde, hat es Carla Berling geschafft mich immer wieder zu überraschen und bei mir keine Langeweile aufkommen zu lassen. Ihr Humor hat mich immer wieder grinsen lassen. Gerade wenn bei Steffi ein Mordversuch mal wieder daneben gegangen ist. Einige Aktionen der Damen haben mich aber auch nachdenklich gemacht.
    Ihrer Freundinnen Elfi mit ihrem köstlichen kölschen Dialekt hätte ich stundenlang zuhören können. Ich finde es toll, dass diese Geschichte mit nur wenigen Protagonisten auskommt, die ich dadurch viel intensiver kennenlernen kann. Denn auch Babette und Elfi haben mit ihren Männern nicht das grosse Los gezogen.

    Ein Zitat, das mir sehr gut gefallen hat, bringt es auf den Punkt: „Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist, als stünde man am Bahnhof und würde auf ein Schiff warten.“

    Wenn ich den Klappentext aufmerksam lese, weiss ich, dass ich hier keine anspruchsvolle Lektüre bekomme. Was ich bekomme ist ein Roman mit kleinen kriminellen Anteilen, voller Situationskomik, einigen Missverständnissen und Raum zum Nachdenken. Alles in allem humorvolle kurzweilige amüsante Unterhaltung, die ich genossen habe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 10.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Alte muss weg, von Carla Berling

    Cover:
    Witzig, aber ich finde das passt nicht zur Geschichte.

    Inhalt:
    Steffi, Mitte fünfzig ist unzufrieden mit sich und ihrem Leben.
    Was wäre WEN, DANN………. Ist ihr Mantra.

    Das Highlight der Woche ist ihr Treffen mit ihren Freundinnen (die unterschiedlicher nicht sein könnten) und ihrer Schwester.
    Dabei wird gelästert was das Zeug hält.
    Und plötzlich ist da die Überlegung: Der Alte muss weg………….

    Meine Meinung:
    Eine Geschichte, die einfach nur herrlich schräg ist.
    Alltägliche Dinge (nach 30 Jahren Ehe) werden so oft genau auf den Punkt gebracht.
    In vielem konnte ich mit der Protagonistin mitfühlen, habe einiges selber so oder ähnlich schon erlebt und dieselben Gedanken gehabt.
    Hier im Buch können die Damen dann so einiges ausleben, was in der Realität eben nicht möglich ist oder ich mir nicht vorstellen kann.
    Bei manchem bleibt mir dann einfach h die Luft weg.
    Alles ist herrlich schräg, witzig, skurril und eben recht überzeichnet, aber dadurch eben irre komisch.

    Der kölsche Dialekt macht das ganze so richtig authentisch und bringt mich noch mehr zum Lachen.

    Was wäre WEN, DANN: wird bitterer Ernst und es kommt zu mehreren „Mordversuchen‘‘.
    Was daraus wird………..sollte jeder selber lesen.

    Zitat:
    Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst was dafür zu tun, ist, als stünde man am Bahnhof und würde auf ein Schiff warten. ☺

    Autorin:
    Carla Berling, unverbesserliche Ostwestfälin mit rheinländischem Temperament, lebt in Köln, ist verheiratet und hat zwei Söhne. Bevor sie Bücher schrieb, arbeitete Carla Berling jahrelang als Lokalreporterin und Pressefotografin. Sie tourt ausserdem regelmässig mit ihrer Comedyreihe Jesses Maria durch grosse und kleine Städte.

    Mein Fazit:
    Da geht echt die Post ab.
    Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 11.07.2019

    Als Buch bewertet

    Mit Mitte Fünfzig fühlt sich Steffi in ihrem Leben und in ihrer Ehe nur noch gelangweilt. Alles ist vorhersehbar und ihr Mann ein Langweiler vor dem Herrn geworden, mit Kreuzworträtseln und festgelegtem Termin für den wöchentlichen Sex. Auch ihren Freundinnen geht es nicht viel anders, lediglich Zita als Singlefrau scheint ein ausgefülltes, abwechslungsreiches Leben zu führen.
    Aber gab es da nicht neulich eine Sendung im TV mit einem Gerichtsmediziner, der erzählte, dass jeder zweite Mord gar nicht entdeckt wird? Steffis Runde ist ganz angetan von dieser Erkenntnis und dann ist plötzlich Elfies Ehemann tot……
    Der Roman von Carla Berling ist gespickt mit leicht schwarzem Humor in rheinischer Ausprägung.. Das hätte für mich durchaus noch akzentuierter sein dürfen, dann wäre der Plot noch etwas schärfer rübergekommen. Elfie darf kölsch reden und mit „Liebelein“ und „Piccolöchen“ um sich werfen, die Frauenrunde im Brauhaus tüchtig dem Alkohol zusprechen und Sprüche klopfen. So bleibt es doch eine nette Komödie um Ehealltag und verpasste Möglichkeiten. Witzig ist die Panik geschildert, als Steffi ihre ersten Versuche unternimmt und – glücklicherweise – scheitert, aber dann doch noch, auch wenn ganz anders als anfangs gedacht zu einem Ergebnis kommt. Auch ihre Erkenntnis, dass zur Langeweile auch immer Zwei gehören, ist ganz amüsant ausgearbeitet.
    Es ist schnell gelesen und für meinen Geschmack gingen auch die Veränderungen zu schnell. Um nicht zu spoilern, möchte ich hier keine Beispiele aufführen.
    Insgesamt habe ich mich aber amüsiert und auch ganz gut unterhalten, die Autorin hat ein gutes Timing für ihre Gags und man merkt mit wieviel Spass sie ihre unterschiedlichen Charaktere gestaltet hat. Trotzdem habe ich aber das Gefühl, dass der Plot noch mehr Potential gehabt hätte.

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  • 5 Sterne

    13 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 07.07.2019

    Als Buch bewertet

    Wenn ich nicht (mehr) verheiratet wäre, dann ...

    Wer stellt sich nicht manchmal das Leben ohne seinen Partner vor, aber deswegen auf Haus, Auto, Sparbuch und Einbauküche verzichten? „Nie im Leben!“ denken Steffi und ihre Freundinnen beim montäglichen Klönen. Schliesslich sind sie seit über 30 Jahren verheiratet und würden bei einer Scheidung nur verlieren: „Man kriegt doch nie im Leben wieder raus, was man mal investiert hat.“ (S. 17). Also gibt’s nur eine Lösung: „Der Alte muss weg“! Und hat nicht erst neulich ein Spezialist im Fernsehen erzählt, dass die meisten Morde gar nicht als solche erkannt werden? Da müsste sich doch was Todsicheres finden lassen ...

    Carla Berling hat mich sehr überrascht. Was als lockerer, sehr sarkastischer Frauenroman beginnt, wird schon bald zur bitterbösen, selbstreflektierenden, tiefsinnigen und sehr spannenden Dramödie. Denn natürlich gehen die bierseligen Pläne schief und trotzdem sind am Ende Opfer zu beklagen „Wäre Elfi an diesem verhängnisvollen Montag nicht so betrunken gewesen, wäre vieles anders gelaufen. Vielleicht würden zwei Menschen heute noch leben.“ (S. 22).

    Doch nicht nur die Frauen, auch Steffis Mann Tom scheint einen Plan zu haben. Der verhält sich plötzlich komisch, hat Geheimnisse vor ihr und optimiert sein Äusseres. Hat er etwa eine Geliebte? Will er sie abservieren, bevor sie ihn loswerden kann? So war das aber nicht geplant! Und auch bei Elfi und Babette läuft es völlig anders als erwartet.
    Vor allem die Szenen mit Babettes Mann haben mich etwas schockiert und ich habe mich gefragt, ob die Autorin sie vielleicht selbst in der Bekanntschaft erlebt, gehört oder gelesen hat, denn sowas kann man sich fast nicht ausdenken. Ein sadistischer Fiesling par Excellence. Aber ist Babette wirklich so unschuldig, hilflos und naiv, wie ihr Blick aus den grossen brauen Augen vermuten lässt?

    Neben der Situationskomik und den spannenden Momenten lebt das Buch vor allem von den überspitzten Charakteren. Steffi bezeichnet sich selbst und ihre Garderobe als langweilig „leberwurstfarben“, Babette blüht auf, sobald sie das Haus verlässt und Elfi hat sich über die Jahre eine dicke Schutzschicht angefressen, weil ihr Mann sie immer nur als „zweite Wahl“ bezeichnet hat. Nur die unverheiratete Zita geniesst das Leben in vollen Zügen und hält ihnen einen Spiegel vor: „Ein Leben, dass ihr nicht wollt, einen Typen, den ihr nicht liebt und Dinge, die man ersetzen kann.“ (S. 42)

    Mein Tipp für alle Fans von Tatjana Kruse!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 11.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bislang kannte ich nur die Krimis der Autorin, aber dieser Roman macht deutlich, dass CARLA BERLING weitaus mehr kann. Nämlich gute Unterhaltung, nein, sehr gute Unterhaltung. Der lockerleichte Schreibstil, die bildhaften Beschreibungen machen es dem Leser einfach, sich in die Protagonistinnen zu versetzen. Manches erscheint nachvollziehbar, anderes einfach wunderbar überspitzt dargestellt.

    Wer auf Sarkasmus steht, wird diesen Roman lieben und sich vielleicht sogar ein kleines bisschen wiedererkennen. Steckt nicht in jeder von uns eine kleine Steffi?

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 11.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit Mitte Fünfzig fühlt sich Steffi in ihrem Leben und in ihrer Ehe nur noch gelangweilt. Alles ist vorhersehbar und ihr Mann ein Langweiler vor dem Herrn geworden, mit Kreuzworträtseln und festgelegtem Termin für den wöchentlichen Sex. Auch ihren Freundinnen geht es nicht viel anders, lediglich Zita als Singlefrau scheint ein ausgefülltes, abwechslungsreiches Leben zu führen.
    Aber gab es da nicht neulich eine Sendung im TV mit einem Gerichtsmediziner, der erzählte, dass jeder zweite Mord gar nicht entdeckt wird? Steffis Runde ist ganz angetan von dieser Erkenntnis und dann ist plötzlich Elfies Ehemann tot……

    Der Roman von Carla Berling ist gespickt mit leicht schwarzem Humor in rheinischer Ausprägung.. Das hätte für mich durchaus noch akzentuierter sein dürfen, dann wäre der Plot noch etwas schärfer rübergekommen. Elfie darf kölsch reden und mit „Liebelein“ und „Piccolöchen“ um sich werfen, die Frauenrunde im Brauhaus tüchtig dem Alkohol zusprechen und Sprüche klopfen. So bleibt es doch eine nette Komödie um Ehealltag und verpasste Möglichkeiten. Witzig ist die Panik geschildert, als Steffi ihre ersten Versuche unternimmt und – glücklicherweise – scheitert, aber dann doch noch, auch wenn ganz anders als anfangs gedacht zu einem Ergebnis kommt. Auch ihre Erkenntnis, dass zur Langeweile auch immer Zwei gehören, ist ganz amüsant ausgearbeitet.

    Es ist schnell gelesen und für meinen Geschmack gingen auch die Veränderungen zu schnell. Um nicht zu spoilern, möchte ich hier keine Beispiele aufführen.

    Insgesamt habe ich mich aber amüsiert und auch ganz gut unterhalten, die Autorin hat ein gutes Timing für ihre Gags und man merkt mit wieviel Spass sie ihre unterschiedlichen Charaktere gestaltet hat. Trotzdem habe ich aber das Gefühl, dass der Plot noch mehr Potential gehabt hätte.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 11.07.2019

    Als Buch bewertet

    Bislang kannte ich nur die Krimis der Autorin, aber dieser Roman macht deutlich, dass CARLA BERLING weitaus mehr kann. Nämlich gute Unterhaltung, nein, sehr gute Unterhaltung. Der lockerleichte Schreibstil, die bildhaften Beschreibungen machen es dem Leser einfach, sich in die Protagonistinnen zu versetzen. Manches erscheint nachvollziehbar, anderes einfach wunderbar überspitzt dargestellt.

    Wer auf Sarkasmus steht, wird diesen Roman lieben und sich vielleicht sogar ein kleines bisschen wiedererkennen. Steckt nicht in jeder von uns eine kleine Steffi?

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 29.07.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Komödie und Drama herrlich verbunden

    Seit dreiunddreissig Jahren ist Stefanie „Steffi“ Herren, 51, nun schon mit ihrem Thomas „Tom“ verheiratet. In ihrem Job als Personaldisponentin in einer Zeitarbeitsfirma fühlt sie sich nicht mehr wohl. Tom hockt nur noch auf der Couch ihres Reihenhauses in Köln-Rodenkirchen, löst Kreuzworträtsel und himmelt Barbara Schöneberger oder die Dame, die wie eine exotische Frucht (Kiwi) heisst an. Eine zuverlässige Reihenfolge von Abläufe, Ritualen und Pflichten prägt ihr bisheriges Leben. Ich spüre Steffis Traurigkeit, wenn sie an die gemeinsame Vergangenheit denkt. Das alles will Steffi nicht mehr. Aber nicht nur ihr geht es so. Auch ihre Freundinnen Elfi und Babette sind frustriert und ebenfalls der Meinung: Unsere Männer müssen weg. Erst vor kurzem hat Steffi in einem Fernsehinterview erfahren, dass die meisten Morde gar nicht als solche erkannt werden. Dass es dann doch nicht so einfach ist, Männer um die Ecke zu bringen – diese Erfahrungen müssen die Damen erst noch machen.


    Steffi habe ich ab der ersten Seite ins Herz geschlossen, genau wie ihren Mann Tom. Für mich waren sie ein eingespieltes Team, bei dem sich aber immer mehr die Langeweile breit macht. Ich konnte gerade Steffi auch verstehen, dass sie die ganze Routine, die sich nun mal nach so vielen Ehejahren einspielt, nicht mehr haben will. Aber muss ihr Tom deshalb wirklich weg?

    Obwohl ich von Beginn an sicher war, wie das Ganze ausgehen würde, hat es Carla Berling geschafft mich immer wieder zu überraschen und bei mir keine Langeweile aufkommen zu lassen. Ihr Humor hat mich immer wieder grinsen lassen. Gerade wenn bei Steffi ein Mordversuch mal wieder daneben gegangen ist. Einige Aktionen der Damen haben mich aber auch nachdenklich gemacht.
    Ihrer Freundinnen Elfi mit ihrem köstlichen kölschen Dialekt hätte ich stundenlang zuhören können. Ich finde es toll, dass diese Geschichte mit nur wenigen Protagonisten auskommt, die ich dadurch viel intensiver kennenlernen kann. Denn auch Babette und Elfi haben mit ihren Männern nicht das grosse Los gezogen.

    Ein Zitat, das mir sehr gut gefallen hat, bringt es auf den Punkt: „Auf Veränderung zu hoffen, ohne selbst etwas dafür zu tun, ist, als stünde man am Bahnhof und würde auf ein Schiff warten.“

    Wenn ich den Klappentext aufmerksam lese, weiss ich, dass ich hier keine anspruchsvolle Lektüre bekomme. Was ich bekomme ist ein Roman mit kleinen kriminellen Anteilen, voller Situationskomik, einigen Missverständnissen und Raum zum Nachdenken. Alles in allem humorvolle kurzweilige amüsante Unterhaltung, die ich genossen habe.

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    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hans-Hermann B., 13.06.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr schnell bei mir angekommen.Wer lustige Bücher mag,muss es lesen.

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