10% auf ausgewählte Smartbox!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 71485139

Taschenbuch Fr. 16.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    15 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone P., 18.07.2016

    Patrick, Amy und ihre zwei Kinder Carrie und Caleb sind auf dem Weg zum Crescent Lake, an dem sie ein schönes Familienwochenende verbringen möchten. Dort gibt es Ruhe und kaum eine Menschenseele. Dort kann man sich austoben. Die Kinder können toben und schreien und niemanden stört es, denn niemand kann es hören. Auf dem Weg dorthin müssen die Lamberts tanken und Patrick begegnet dabei einem unheimlichen Kerl, der sich als Arty vorstellt. Dieser übernimmt einfach so Die Tankrechnung der Lamberts und wirkt sehr komisch. Amy verunsichert es, dass ein Wildfremder einfach so ihre Rechnung bezahlt. Patrick hingegen fand den Mann zwar eigenartig, aber auch freundlich. Er freut sich einfach, dass er eine Tankfüllung geschenkt bekommen hat und eine nette Unterhaltung hatte. Die beiden Männer haben sich erzählt, wohin sie unterwegs sind. Patrick beschwichtigt seine Frau und meint, sie würden diesen merkwürdigen Mann eh nie wiedersehen. Doch als sie an einem Imbiss anhalten und Arty wieder auftaucht, klingeln auch die Alarmglocken von ihm. Denn welcher erwachsene Mann tauscht mit seiner Tochter einen Lutscher gegen eine Puppe?! Und was soll das gehässige grinsen, dass er der Familie während des Wegfahrens zuwirft? Amy ist ausser sich, doch Patrick, der Fels in der Brandung beruhigt sie wieder. Das Problem an der ganzen Sache ist: Die nettesten Menschen können Psychopathen sein und manche Psychopathen sind nicht alleine unterwegs...

    Der Thriller war Klasse. Für mich hat er sogar noch einen Zusatz verdient. Für mich ist er ein Psychothriller. Die Spielchen, die dort mit Menschen gespielt wurden, waren extrem verstörend. Man möchte sich gar nicht ausmalen, wenn einem dies selber mal passieren sollte. Ich muss gestehen das ich sofort wieder nach Hause gefahren wäre, bei solchen Vorkommnissen. Doch manchmal bildet man sich auch Dinge ein, verschlimmert sie und somit kann ich auch Familie Lambert verstehen, die sich durch diese Geschehnisse nicht das Wochenende verderben lassen will.
    Die Protagonisten gefallen mir fast alle. Die Lamberts sind herzlich und halten immer zusammen. Patrick ist der Witzbold der Familie und Amy liebt ihren Mann über alles. Sie bringt die Familie wieder zur Vernunft, wenn alles zu weit geht. Ihre Nachbarn am Crescent Lake sind ebenfalls sehr tolle Menschen, die den beiden für ein paar Stunden Zweisamkeit auch mal die Kinder abnehmen.
    In diesem Thriller wird alles geboten. Spannung und Nervenkitzel bekommt man hier zu genüge, aber auch Liebe und Zuversicht sind zu finden. Ein super Auftakt einer spannenden Thriller – Reihe !

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwelten, 08.03.2019

    Die Lamberts sind eine perfekte Familie. Patrick, Amy und ihre Kinder, der vier Jahre alte Caleb und die sechs Jahre alte Carrie, sind auf dem Weg in ein gemeinsames Familienwochende zum abgelegenen Crescent Lake, wo sie bereits von einem älteren, befreundeten Ehepaar erwartet werden. Schon auf dem Weg ins Ferienwochenende treffen sie an einer Tankstelle auf Arty, der sich hinterhältig in einem Gespräch mit Patrick Informationen über die Familie erschleicht. Und somit überbringt Arty seinem Bruder Jim die freudige Nachricht, dass er neue Mitspieler für das nächste Spiel auserkoren hat. 

    Daraufhin kommt es zu weiteren dubiosen Aufeinandertreffen zwischen Arty, Jim und der Familie Lambert. Vor allem Amy fühlt sich bedroht und überlegt den Ausflug abzubrechen und nach Hause zu fahren, entscheidet sich dann aber doch dagegen. Und so passiert das Unvermeidliche und Jim und Arty treiben ihr Spiel weiter. Hierbei geht es weniger darum, die auserkorenen Opfer zu töten, sondern um Folter und Qualen. Die beiden Brüder machen das, weil es sie amüsiert, das Leid anderer zu beobachten.

    Es ist schon sehr harter Lesestoff, den man mit diesem Buch bekommt, aber wenn man den Autor kennt und den Klappentext gelesen hat, weiss man schon vorher, auf was man sich einlässt. Detailsreich geht er auf Folterpraktiken an den Spielpartnern von Arty und Jim ein und lässt uns auch an der kranken Gefühlswelt der beiden teilhaben, z.B. wie sie schon als Kinder ihren ersten Mord begangen und was sie dabei fühlten.

    Der Idee der Geschichte, so grauenhaft wie sie auch ist, ist wirklich gut verarbeitet. Die absolut perfekte Familie Lambert, bei der wirklich alles stimmt. Der fast zu perfekte Ehemann Patrick, die zügellose sexy Ehefrau und gute Mutter Amy und die beiden Kinder, die in dieser perfekten Welt gross werden. Dies alles steht im krassen Kontrast zu dem, was sie erwartet. Seelische und körperliche Schmerzen, die weit über das Vorstellbare hinausgehen.

    Die Spannung steigert sich stetig, bis sie zum Ende hin teilweise in Entsetzen umschlägt, aber wie gesagt, man weiss, worauf man sich einlässt, wenn man ein solches Buch liest. Wäre man nicht entsetzt, wäre es nicht Jeff Menapace. Und auch am Ende bleibt die Spannung noch, denn man möchte wissen, wie die Geschichte für Familie Lambert ausgeht. Es gab am Anfang einige wenige Momente, in denen ich das Gefühl hätte, dass es sich etwas zog, die verflogen dann aber auch sehr schnell. Das Ende hat mich dann noch mal positiv überrascht, dass es so ausgeht hatte ich nicht vermutet.

    Fazit

    Das Buch war genau so, wie ich es erwartet habe. Spannend und grausam. Teilweise gehen die Taten sehr ins Details und, vor allem auch auf Grund der Kinder, an die Nerven. Ich habe mich von Anfang bis Ende gut unterhalten gefühlt und empfehle diesen Thriller jedem weiter, der gerne auch mal etwas "härtere" Bücher liest.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 04.07.2016

    Ich kann gleich sagen, ein WOW-Buch, welches mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Es entstand förmlich ein Lese-Sog, dem ich mich nicht entziehen konnte.
    Der Klappentext kratzt nur an der Oberfläche der „kranken“ Story, die viel mehr zu bieten hat. Diese unerträgliche Spannung von Beginn an steigert sich von Seite zu Seite und endet in einem, Kinofilmwürdigen, furiosen Finale.
    Man begleitet die fröhliche Familie auf ihrem Weg zu einem Wochenende am See, alle freuen sich und sind entspannt, doch schon bei der ersten Begegnung an einer Tankstelle mit einem merkwürdigen Typen, spürt man sofort wie sich das Unbehagen langsam einschleicht. Da man auch die Gedankenwelt der Täter zu lesen bekommt, möchte man der Familie zurufen „Vorsicht, passt auf euch auf.“
    Man ahnt dann schon, was der Familie blühen wird, wenn die Täter sie in die Finger bekommen wird, denn die Kapitel wechseln sich ab. Einmal aus Sicht der Täter und dann aus Sicht der Familie Lambert. Das treibt die Spannung nochmal sehr voran.
    Extrem interessant fand ich die Rückblenden in die Kindheit und Jugend der Fannelli-Brüder.
    Das Ende hatte Action zu bieten und man ahnt schon, wer im nächsten Band die Hauptperson sein wird.
    Zu empfehlen für alle die gerne Thriller lesen, die etwas härter sind und die auch kein Problem damit haben, das kleine Kinder nicht gerade „nett behandelt“ werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 31.08.2016

    "An alle Richard Laymon Fans: Lest das Spiel"
    Bill Braddock
    Dieser eine Satz von der Coverrückseite des Buches hat mich sehr neugierig gemacht und so habe ich beschlossen dieses Buch zu lesen.
    Das Spiel - Opfer der erste Band einer neuen Trilogie erschienen im Heyne Hardcore Verlag. Und ganz ehrlich Hardcore, das trifft es wie die Faust aufs Auge.
    Und es ist in der Tat so, dass ich als Laymon Fan vom Autor und seiner Schreibweise sehr angetan bin. Fast bin ich geneigt ihn gewissermassen als Laymon light zu bezeichnen. Das soll heissen, dass er dem Leser ebenso wie Laymon das Gruseln lehren kann, aber das Ganze mit weniger extremem Sex.
    Die ersten Seiten führen hin zu der Tat an sich, aber das ohne dabei langweilig zu wirken. Ganz im Gegenteil, gerade die ersten Seiten bzw Kapitel sind es die das Kopfkino rattern lassen, im Sinne von was könnte jetzt geschehen oder aber was haben die beiden denn jetzt vor. Und so steigert sich das ganze bis hin zur Gewaltorgie die aber nicht nur Gewalt in Form von Schmerzen, Blut und Tod beinhaltet sondern auch ein ordentliches Mass an psychischer Gewalt.
    Dem Autor gelingt es den Leser direkt auf den ersten Seiten abzuholen und es ist unmöglich das Buch aus den Händen zu legen vor dem Ende. Der Autor schafft es eine recht düstere Atmosphäre zu schaffen die insbesondere in den Rückblicken deutlich wird wenn gezeigt wird warum die Täter zu dem wurden was sie sind.
    Ich finde, das Buch hätte es durchaus verdient verfilmt zu werden, denn das Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes ganz grosses Kino.
    Ich bin sehr gespannt auf die folgenden beiden Teile dieser Trilogie und auf die zukünftigen Projekte des Autors. Ich bin gespannt ob ich auch der Lektüre weiterer Bücher von Jeff Menapace der Meinung bin dass er quasi ein Richard Laymon Light ist.
    Für dieses Buch sind das glasklare 5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 31.08.2016 bei bewertet

    "An alle Richard Laymon Fans: Lest das Spiel"
    Bill Braddock
    Dieser eine Satz von der Coverrückseite des Buches hat mich sehr neugierig gemacht und so habe ich beschlossen dieses Buch zu lesen.
    Das Spiel - Opfer der erste Band einer neuen Trilogie erschienen im Heyne Hardcore Verlag. Und ganz ehrlich Hardcore, das trifft es wie die Faust aufs Auge.
    Und es ist in der Tat so, dass ich als Laymon Fan vom Autor und seiner Schreibweise sehr angetan bin. Fast bin ich geneigt ihn gewissermassen als Laymon light zu bezeichnen. Das soll heissen, dass er dem Leser ebenso wie Laymon das Gruseln lehren kann, aber das Ganze mit weniger extremem Sex.
    Die ersten Seiten führen hin zu der Tat an sich, aber das ohne dabei langweilig zu wirken. Ganz im Gegenteil, gerade die ersten Seiten bzw Kapitel sind es die das Kopfkino rattern lassen, im Sinne von was könnte jetzt geschehen oder aber was haben die beiden denn jetzt vor. Und so steigert sich das ganze bis hin zur Gewaltorgie die aber nicht nur Gewalt in Form von Schmerzen, Blut und Tod beinhaltet sondern auch ein ordentliches Mass an psychischer Gewalt.
    Dem Autor gelingt es den Leser direkt auf den ersten Seiten abzuholen und es ist unmöglich das Buch aus den Händen zu legen vor dem Ende. Der Autor schafft es eine recht düstere Atmosphäre zu schaffen die insbesondere in den Rückblicken deutlich wird wenn gezeigt wird warum die Täter zu dem wurden was sie sind.
    Ich finde, das Buch hätte es durchaus verdient verfilmt zu werden, denn das Buch ist im wahrsten Sinne des Wortes ganz grosses Kino.
    Ich bin sehr gespannt auf die folgenden beiden Teile dieser Trilogie und auf die zukünftigen Projekte des Autors. Ich bin gespannt ob ich auch der Lektüre weiterer Bücher von Jeff Menapace der Meinung bin dass er quasi ein Richard Laymon Light ist.
    Für dieses Buch sind das glasklare 5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 14.10.2016

    Ich möchte vorweg schicken, dass es sich hierbei um den ersten Band einer Trilogie handelt, der leider auch mit einem Cliffhanger endet.

    Durch die relativ kurzen Kapitel schafft es der Autor, den Leser stets bei Laune zu halten. Ich habe mich jedenfalls dabei entdeckt, wie ich immer und immer wieder sagte: "Nur noch ein Kapitel". Natürlich blieb es nie bei dem Einen.

    Neben den detailliert beschriebenen Protagonisten, ist auch die Landschaft sehr schön beschrieben. Wäre nicht diese Geschichte, hätte ich wirklich Lust bekommen, ebenfalls an einem abgeschiedenen See meinen Urlaub zu verbringen.

    Interessant fand ich auch, dass die Frau mit einem doch etwas stärker ausgeprägtem Bauchgefühl bzw. Sensibilität ausgestattet ist. Hätte Patrick nur auf seine Frau gehört! Aber auch der Familienzusammenhalt wurde sehr schön beschrieben.

    Aber der Megakracher kam dann noch zum Schluss. Deshalb gibt es für mich nur eines.... ich MUSS die Fortsetzung lesen.

    Fazit:

    Schon von der ersten Zeile an, hatte mich dieses Buch begeistert. Die Idee ist zwar nicht wirklich neu, aber dennoch sehr gut umgesetzt, so dass ich schon auf den zweiten Band fiebere.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne M., 05.09.2016

    Mit diesem Buch ist dem Autor wahrlich etwas abgründiges und zugleich verstörendes gelungen.
    Familie Lambert macht Urlaub, als plötzlich seltsame Dinge geschehen.
    Was wie Psychoterror beginnt, steigert sich immer mehr zu einem echtem Horrorszenario.
    Die Nerven sind angespannt, das Adrenalin pulsiert durch die Adern.
    Man traut sich kaum die nächste Seite umzublättern. Aus Angst davor, was man dort entdecken könnte.
    All die Ängste, das ultimative Grauen und die schiere Verzeiflung brechen ihren Bahn.
    Doch in seinem Roman setzt der Autor auch sehr auf Psychologie, was sehr gut gelungen ist und dadurch auch um einiges tiefer geht.
    Man lernt sowohl Täter als auch Opfer näherkennen, was wirklich interessant zu beobachten war.
    Dabei sind diese auch sehr gut gelungen. Man konnte sich immer gut in sie hineinversetzen, sie verstehen und ein Stück weg verinnerlichen.
    Doch es gab natürlich auch Aspekte, die mich wirklich entsetzt haben und ich mich gefragt habe, warum das so ist.
    Was würdest du tun, wenn deine Familie bedroht würde?
    Zerbrechen oder über dich hinauswachsen?
    Nun, das und vieles andere wird hier genauer unter die Lupe genommen.
    Dabei erfährt man auch viel aus der Vergangenheit, was die Abgründigkeit und vor allem das nackte Grauen noch mehr hervorbringt.
    Ich war wirklich immer wieder aufs neue geschockt, bei dem was mir hier geboten wurde.
    Aber gleichzeitig fand ich es auch ungeheuer interessant, wie sich alles entwickelt hat.
    Es geht hier sehr blutig zu, daher ist es nicht unbedingt für zarte Gemüter geeignet. Auch ich kam dabei mehrmals an meine eigenen Grenzen.
    Die Spannung war die ganze Zeit oben und man kam nicht eine Minute zum ausruhen.
    Die Wendungen die hier eingewoben wurden, haben mir eine Gänsehaut beschert und mich einfach erstarren lassen.
    Der Showdown war für mich jedoch völlig überraschend, mit dem Verlauf hätte ich ganz und gar nicht gerechnet.
    Der Abschluss macht einfach nur Lust darauf, direkt nach dem nächsten Band zu greifen.
    Was mir weniger gefallen hat, waren Fragen die leider für mich offen blieben.

    Hierbei erfahren wir die Perspektive von Amy und Patrick, als auch von Jim und Arty, was ihnen mehr Raum und Tiefe verschafft.
    Sie sind ausdrucksstark und nehmen völlig für sich ein. Auch die Nebencharaktere konnte mich begeistern.
    Die Kapitel sind normal gehalten, was den Lesefluss fördert.
    Der Schreibstil ist fesselnd, mitreissend und bildgewaltig gehalten.
    Das Cover und der Titel passen gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit:
    Ein gelungener Auftakt der Trilogie, der für Gänsehaut und das pure Grauen sorgt.
    Man fiebert und zittert einfach nur gnadenlos mit.
    Nichts für schwache Nerven.
    Eine klare Leseempfehlung.
    Ich vergebe 4 von 5 Punkten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 17.07.2016

    Amy und Patrick wollen mit ihren Kindern ein entspanntes Wochenende am Crescent Lake verbringen. Doch dann laufen sie den Fannelli-Brüdern über den Weg, die ihr Wochenende auf ihre Art und Weise verbringen möchten. Und so beginnt das kranke Spiel mit Familie Lambert als Hauptakteure.

    Meinung:

    Ich habe das Buch soeben zugeklappt und bin schon auf den Folgeband gespannt. Diese Geschichte ist gut durchdacht, spannend, verstörend und die Gänsehaut lässt sich immer wieder spüren.
    Am Anfang nahm die Geschichte etwas langsamer an Fahrt auf. Es waren schon viele verstörende Ereignisse, die die Gefahr verdeutlichen, aber man musste schon länger warten, bis die Familie dann wirklich in der Gewalt der Brüder war.
    Teilweise konnte ich nicht nachvollziehen, wieso sie nicht schon eher heim gefahren sind, denn nach solchen Ereignissen wäre für mich das ungute Gefühl grösser gewesen, als mein Bedarf ein Wochenende in der Hütte zu verbringen.

    Charaktere:
    Amy und Patrick werden sehr sympathisch und als tolles Paar dargestellt. Sie harmonieren gut und auch die Liebe zu den Kindern ist gut beschrieben. Im Laufe der Geschichte merkt man, wie sehr sie kämpfen und was in einem Menschen in solch einer Situation vorgeht. Die Gefühle der Beiden war so beschrieben, das man sich hinein fühlen konnte und mitgelitten hat. Die Gedankengänge waren gut nachvollziehbar und ich habe mich manches Mal dabei erwischt, wie ich mir das gleiche gedacht habe, wie es die beiden getan haben.

    Carrie und Caleb waren bildhaft dargestellt und die Panik und Angst, die sie hatten war spürbar. Was geht in Kinder vor, die so etwas miterleben müssen?

    Arty und Jim sind Brüder, deren kranken Geist man regelrecht spüren kann und der Autor hat auch die Problematik gut beleuchtet, wie man so ein "böser und kranker" Mensch wird. Ob es an der Erziehung oder an den Genen liegt oder an gar nichts von beidem. Andererseits waren sie gegenüber ihrer Mutter mit einer bedingungslosen Liebe bestückt, die man sich sehr gut vorstellen konnte.
    Gut fand ich auch den Rückblick zu Ereignissen, die Arty und Jim zu den Personen haben werden lassen, die sie jetzt sind. Sei es die Diagnose der Mutter, bei der man die Liebe zur Mutter fast berühren konnte oder der Tod des Vaters, der sie zum ersten Mal in ihrer wahren Gestalt gezeigt hat.
    Sie waren einfach nur böse.

    Schreibstil:
    Die 400 Seiten waren gut zu lesen, da es ein sehr flüssiger, einfacher Schreibstil ist. Die kurzen Kapitel laden dazu ein immer noch ein Kapitel zu lesen und noch eines. So ist man schnell durch und gerade im letzten Drittel war für mich die Spannung nochmal deutlich gesteigert, so dass der Sog einen regelrecht in die Geschichte hinein zog.

    Für alle die eine spannende, erschütternde und bitterböse Geschichte lesen möchten, sollten hier zugreifen. Es sind noch 2 weitere Bände geplant, die ich gerne lesen möchte, da es einen kleinen Cliffhanger gibt und mich das Buch begeistern konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein