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  • 5 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 08.05.2021

    Als Buch bewertet

    "Es ist leicht zu verachten, Sohn, aber verstehen ist viel besser." (Matthias Claudius)
    2019 Island. Die 34-jährige Tischlerin Sofie Berger befindet sich nach Jobverlust und einem Schicksalsschlag in einer Beziehungskrise, die sie dazu nutzt, ein Work & Travel-Angebot anzunehmen, um in Island nicht nur ein Haus zu renovieren, sondern auch eine Auszeit zu nehmen, damit sie ihre Gedanken ordnen kann. Schon kurz nach ihrer Ankunft in dem renovierungsbedürftigen Haus macht sie nicht nur die Bekanntschaft mit dem attraktiven, wenn auch mundfaulen Isländer Björkvin, der mit ihr eine unfreiwillige WG eingeht, sondern sie findet in einem antiken Schreibtisch ein altes Tagebuch, das für einen Hannes bestimmt ist. Darin berichtet die deutsche jüdische Kaufmannstochter Luise ab 1936 von ihrem Leben in Lüneburg, den immer schlimmer werdenden Repressalien durch die Nazis und die grosse Liebe zu dem Freund ihres Bruders Heini, dem Isländer Jónas. Die Geschichte von Luise hält Sofie dermassen gefangen, dass sie entschlossen ist, den Erben des Tagebuchs zu finden…
    Karin Baldvinsson hat mit „Das Mädchen im Nordwind“ einen sehr unterhaltsamen und berührenden Roman vorgelegt, der den Leser nicht nur auf eine Zeitreise in das düsterste Kapitel deutscher Geschichte schickt, sondern auch mit zwei Liebesgeschichten zu punkten weiss. Der flüssig-leichte, farbenfrohe und gefühlvolle Erzählstil schlägt den Leser sofort in seinen Bann und fesselt ihn bis zum finalen Schluss. Wechselnde Zeitebenen ermöglichen es dem Leser, mal die Gegenwart um Sofie mitzuerleben und Island zu erkunden, mal die Vergangenheit durch die Augen von Luise zu sehen. Die Diskrepanz zwischen den beiden Zeitebenen ist gewaltig. Während Sofie aus freien Stücken nach Island kommt, um dort zu arbeiten und Land und Leute kennenzulernen, bleibt Luise nichts anderes übrig, als vor den Nazis zu fliehen und ihr ungeborenes Kind in Sicherheit zu bringen, während sie ihre Eltern in einem Judenhassenden Deutschland zurücklassen muss. Gleichsam tragen beide Frauen an ihrem Schicksal und versuchen alles, um eine neue Zukunft zu haben. Die Autorin hat die beiden Handlungsstränge wunderbar miteinander verwoben, so dass der Leser sich kaum von der Geschichte lösen kann. Der Spannungslevel steigt immer weiter an und insgeheim rätselt man darüber, warum der isländische Familienzweig von Luise so schlecht auf sie zu sprechen ist nach allem, was man nach und nach von ihr erfährt. Neben dem gesellschaftlichen Leben in Island und den schönen Landschaftsbeschreibungen ist es vor allem der immer bösartig werdende Umgang der Nazis mit den Juden, der den Leser in Atem hält und ihn durch eine Achterbahn der Gefühle jagt.
    Die Charaktere sind lebendig in Szene gesetzt, wirken mit ihren menschlichen Eigenschaften sehr realistisch und authentisch, so dass der Leser sich gern unter sie mischt und mit ihnen hofft, bangt und fiebert. Sofie ist eine sympathische Zeitgenossin, offen, selbstbewusst, handwerklich geschickt und mit einer guten Prise Neugier gesegnet, die ihr so manche Tür öffnet, sie aber auch vor Hindernisse stellt. Sie muss einen Schicksalsschlag verdauen und den Blick in eine freundliche Zukunft finden. Björkvin ist nicht nur einsilbig und ein liebevoller Vater, sondern verschliesst ebenfalls seine Gefühle in sich, da er noch an etwas zu knabbern hat. Kirsten ist eine freundliche und warmherzige Frau, die Sofie gern unterstützt. Luise hat ihren eigenen Kopf, ist fleissig, hilfsbereit und liebt ihre Familie über alles. Bruder Heini vergeht vor Liebeskummer und sieht keinen anderen Ausweg als die Immigration ins Ausland. Jónas ist ein liebevoller und treuer Mann, der für Luise alles zu tun bereit ist, nur um mit ihr zusammen zu sein.
    „Das Mädchen im Nordwind“ fesselt mit zwei wunderbar verwobenen Zeitebenen, in denen Familie, Liebe und Geheimnisse eine grosse Rolle spielen. Ebenso versteht es die Autorin, den Leser auf einen interessanten Kurztrip in die raue Schönheit Islands zu katapultieren, um dort eine kurzweilig Auszeit zu geniessen. Absolute Leseempfehlung für eine Geschichte, die einen von Beginn an gefangen nimmt!

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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin ein grosser Fan von Geschichten die auf zwei Zeitebenen spielen, von daher hat mich der Klappentext dieses Buches sofort interessiert. Im Buch lernen wir auf der einen Seite Luise kennen, ein junges Jüdisches Mädchen das sich in den schönen Isländer Jonas verliebt. Leider machen ihr die neuen Gesetze und Verbote das Leben zur Hölle und Luise muss hart für ihre Liebe kämpfen. Auf der anderen Seite gibt es da Sophie die nach einem schweren Schicksalsschlag auf Island eine Auszeit sucht. Sophie stösst auf die Memoiren von Luise und deckt ein Familien Geheimnis auf.

    Die Handlung rund um Luise fand ich sehr toll. Ihre Geschichte war sehr dynamisch und lebendig erzählt worden, gut gefallen hat mir vor allem der Kontrast zwischen der fröhlichen Persönlichkeit von Luise und der drohenden Gefahr des Krieges. Auch die Liebesgeschichte um Jonas konnte gut rüber gebracht werden. Als Leser merkte man die tiefe, innige Verbindung der beiden ohne aber das es zu kitschig und abgedroschen wurde. Die Schandtaten dieser Zeit wurden auch gut und sensibel rüber gebracht. Ich bin ja sowieso der Meinung das diese Zeit nie nie nie vergessen werden darf, aber es macht mich immer noch so sprachlos was da alles passiert ist.

    Die Handlung rund um Sophie fand ich leider gar nicht so interessant. Mir gefiel Sophie als Charakter nicht. Sie war für mich sehr eintönig, es gab kein Wachstum der Persönlichkeit und manche ihrer Entscheidungen konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Teilweise war ich von ihren Handlungen echt genervt. Die Geschehnisse rund um sie kamen irgendwie auch nicht voran und zogen damit die Geschichte unnötig in die Länge.

    Ein nettes Buch für zwischendurch, aber so richtig begeistern und fesseln konnte es mich leider nicht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 17.05.2021

    Als bewertet

    Was ist damals wirklich geschehen?

    Deutschland 193. Luise ist die Tochter eines jüdischen Kaufmanns. Mit ihrer Familie lebt sie in Lüneburg. Eines Tages lernt sie den Isländer Jónas kennen. Sie verlieben sich, nichts kann sie trennen. Doch es wird für die Juden in Deutschland immer ungemütlicher. Luise ahnt, dass sie ihre Heimat verlassen muss und dann ist sie auch noch schwanger. Sie flieht mit Jónas nach Island. Ohne ihre Eltern. Doch sie gibt die Hoffnung, dass sie sie retten kann, bevor es zu spät ist, nicht auf.
    Island im Jahr 2019. Sofie Berger nimmt sich eine Auszeit in Island. Sie ist gelernte Tischlerin und hat dort einen Auftrag angenommen. Beim Restaurieren fallen ihr Aufzeichnungen in die Hände, die von Luise stammen. Sie kann der Versuchung nicht widerstehen und liest diese, nimmt teil an der dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Als sie Björgvin kennenlernt, will sie versuchen zur Versöhnung beizutragen.

    Meine Meinung
    Es ist das zweite Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe und es hat mich, genau wie das erste, nicht enttäuscht. Durch den unkomplizierten Schreibstil der Autorin n wurde auch der Lesefluss nicht durch Unklarheiten im Text unterbrochen. Es liess sich leicht und flüssig lesen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Auf der einen Seite konnte ich Luises Vater verstehen, der sein Kaufhaus nicht im Stich lassen, also nicht emigrieren wollte. Aber ich konnte seine Frau auch verstehen, die ihn dazu bewegen wollte. Sie war auf jeden Fall schlauer als er, denn sie hatte Hitlers Buch gelesen, das anscheinend niemand ernst zu nehmen schien. Luise musste auswandern, denn sie musste auch auf ihr ungeborenes Kind Rücksicht nehmen.
    In der Gegenwart kommt ja Sofie Berger nach Island und lernt einen jungen Mann kennen. Und obwohl sie sich nicht verlieben wollte, passiert es doch. Dann findet sie auch noch ein Notizbuch mit Luises Notizen über ihr Leben. Doch Hannes, ihr Sohn, will nichts davon wissen, denn sie hat etwas getan, was er ihr nicht verzeihen kann. Ich habe mich gefragt, ob es wirklich so war, wie Hannes wusste. Und ich habe dieses Buch mit Begeisterung gelesen. Es war spannend vom Anfang bis zum Ende, hat mich gefesselt und sehr gut unterhalten. Dieses Buch hat mir sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter. Von mir die volle Bewertungszahl.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Tagebuch erzählt die Familien- Geschichte...
    Das Mädchen im Nordwind von Karin Baldvinsson
    zur Geschichte:
    Deutschland, 1936. Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. In der Hitze des Sommers lernt sie den charismatischen Isländer Jónas kennen. Eine Liebe, die nichts und niemand trennen kann, nimmt ihren Anfang.
    Doch das Leben in Deutschland wird für Juden immer gefährlicher, und Luise ahnt, dass sie ihre Heimat verlassen muss. Als sie feststellt, dass sie von Jónas schwanger ist, planen sie die Flucht nach Island. Doch Luise müsste ihre Eltern zurücklassen. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass es ihr mit Jónas' Hilfe gelingt, sie alle zu retten, bevor es zu spät ist...
    Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus restauriert. Dabei entdeckt sie die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an einer dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Als sie einen der Nachkommen, den verschlossenen Björgvin kennenlernt, will sie versuchen, zur Versöhnung beizutragen...
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein spannender,emotionsvoller und zugleich romantischer Roman. Dieser spielt in zwei Zeitschienen und erzählt uns so mehr als nur die Geschichte eines Lebens... und doch nimmt auch hier das Schicksal seinen Lauf.
    Für mich ist es das erste Buch der Autorin und ich war schon sehr gespannt auf ihren Schreibstil. Das Cover drückt zum einen Einsamkeit,aber auch Freiheit und die raue Landschaft aus.
    Der Schreibstil von Karin Baldvinsson ist locker und flüssig. Er nimmt mich gefangen und lässt mich nur so durch die Zeilen fliegen. Sie verleiht den Charakteren von Luise, Jonas, Sofie, Björgvin und allen anderen eine Tiefe, die schon fast unheimlich ist. Gerade im Nazideutschland hat man das Gefühl dabei zu sein. Ich leide mit Luise und hoffe auf eine glückliche Ausreise der Beiden. Auf Island beschreibt sie Landschaft so bildlich, dass man sofort Sehnsucht bekommt. Für mich ein wundervoller Roman, der mich begeistert hat. Mich freut es, dass die Geschichte wenigstens ein Happy End hat und hoffe das Hannes das Tagebuch seiner Mutter annimmt und versteht.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 05.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Das Mädchen im Nordwind" ist bereits der dritte Island Roman der Autorin. Die Handlung ist aber komplett unabhängig von der der früheren Bücher. Gemeinsam ist ihnen aber, dass sie auf zwei Zeitebenen spielen, hier sind es die Gegenwart und die Zeit des Nationalsozialismus.

    Die 34-jährige Tischlerin Sofie geht 2019 für einige Monate in den Norden Islands, um dort im Rahmen von Work and Travel ein Haus zu renovieren. Dabei stösst sie einerseits auf ein altes, auf Deutsch verfasstes, Tagebuch und lernt zudem den recht wortkargen Isländer Björkvin kennen.
    Im Mittelpunkt der zweiten Zeitebene steht Luise, die Tochter eines jüdischen Kaufmanns aus Lüneburg, deren Familie immer mehr unter den mächtiger werdenden Nationalsozialisten zu leiden hat. 1936 lernt sie den Isländer Jónas kennen, der kein Problem mit ihrer jüdischen Herkunft hat und die beiden beginnen trotz aller Widerstände eine Beziehung miteinander.

    Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich mag Island sehr und fand es schön, mit Sofie zumindest beim Lesen wieder dort hin zu reisen. Sofie und Luise als Protagonistinnen waren mir beide sehr sympathisch und besonders mit Luise, ihrer Familie und Jónas habe ich mitgelitten. Durch die beiden Zeitebenen bietet der Roman auch eine gute Portion Tiefgang, indem man viel über die Grausamkeiten der Nationalsozialisten gegenüber Juden erfährt. Aber auch der Teil, der in der Gegenwart spielt, ist nicht zu kitschig. Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut lesbar, immer wieder baut sie auch einzelne isländische Begriffe mit ein, sodass man eine gewisse Vorstellung von der doch recht wenig verbreiteten Sprache bekommt. Eine Karte hinten im Umschlag trägt zu einer besseren Orientierung auf der Insel bei.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 27.07.2021

    Als Buch bewertet

    einfach ein tolles Buch

    " Das Mädchen im Nordwind" von Karin Baldvinsson ist mein erstes Buch dieser Autorin , aber Gott sein Dank habe ich noch zwei Bücher dieser Autorin auf meinem SuB liegen, denn es hat mir ausgesprochen gut gefallen.

    Zwei Geschichten bestimmen dieses Buch. Die Geschichte von Sofie, die nach einer gescheitrten Beziehung für ein Vierteljahr nach Island geht und dort ein Haus renoviert, für das sie im Gegenzug dort wohnen kann. In einer alten Komode findet sie ein Manusskipt in deutscher Sprache geschrieben und entdeckt darin eine Liebesgeschcihte zwischen einem Isländer und einer deutschen Jüdin aus Lüneburg.

    Dieses ist dann auch die zweite Geschichte, die von Sofie und Jonas erzählt, die sich im Deutschland der dreissiger Jahre kennen und lieben lernen.

    Die zwei Geschichten, die sich im Laufe der Zeit verbinden , haben mir sehr gut gefallen. Flüssig und spannend erzählt und mit Charakteren, die einem ans Herz wachsen ist dieses Buch wirklich ein Lesevergnügen. Die Stadt Lüneburg, die ich auch schon besucht habe, stand mir vor Augen und ich habe mit Schrecken die geschichte von Jonas und Sofie verfolgt. Aber auch die Gegenwartsgeschichte war ein tolles Gegenstück, gespickt mit einer Liebesgeschcihte, der ich gerne gefolgt bin.

    Alles in allem ein tolles Buch, das zu lesen sich lohnt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    holdesschaf, 08.05.2021

    Als Buch bewertet

    Wundervoller Roman über die Kraft der Liebe
    Erzählt wird aus dem Leben von Sofie, einer jungen deutschen Tischlerin, die, um Abstand zu gewinnen, einen Job in Island annimmt. Bei der Renovierung eines Schreibtisches findet sie die Memoiren von Luise, eines jüdischen Mädchens, das in Nazi-Deutschland aufwächst und viele Greueltaten miterleben muss. Unterdessen verliebt sie sich in Jonas, einen isländischen Studenten. Da die politische Lage für die beiden immer gefährlicher wird, bleibt ihnen nur die Flucht nach Island.

    Durch die Aufarbeitung des Tagebuchs möchte Sofie den Nachkommen von Luise helfen zu verarbeiten, was diese in ihrem Leben erleiden musste und die Vergangenheit zu akzeptieren. Dabei lernt sie auch Björgvin, einen Nachfahren von Luise, kennen und die beiden kommen sich näher.

    Der Roman erzählt gut gegliedert (Vergangenheit/Gegenwart) und flüssig lesbar parallel die Geschichten der beiden jungen Frauen. Man verfolgt gebannt, was beide erleben und kann sich sehr gut in sie hineinversetzen. Während Luises Leben durch viele Schicksalsschläge erschwert wird, hofft man, dass Sofie und Björgvin auf ein Happy End zusteuern. Das Buch ist spannend, informativ und anschaulich geschrieben, man legt es nur ungern aus der Hand. Unbedingte Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carolin W., 31.05.2021

    Als Buch bewertet

    Traurig und schön zugleich!

    Dies ist nun mittlerweile der dritte Islandroman von Karin Baldvinsson, den ich lese und ich wurde wiederholt nicht enttäuscht.

    Wie üblich spielt die Geschichte abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit, wobei beide miteinander verknüpft sind.

    Sofie "flüchtet" nach einem schweren Schicksalschlag nach Island, wo Sie - gelernte Tischlerin - den Auftrag annimmt, ein komplettes Haus zu renovieren. Hierbei findet Sie in einer Abstellkammer einen alten Schreibtisch, in dessen Schublade ein altes "Tagebuch" liegt. Es sind die Erinnerungen der Jüdin Luise zur Zeit vor und während des zweiten Weltkriegs und Ihrer Liebe zu dem Isländer Jónas.

    Im parallelen Erzählstrang taucht man nun wiederum ein in die Zeit Nazideutschlands aus der Sicht einer jüdischen, gut situierten Handeslfamilie aus Lübeck und man bekommt klar vor Augen geführt, was damals das Leben in Deutschland als jüdische Familie bedeutete.

    Zurück in der Gegenwart wiederum lernt Sofie Björgvin kennen, einen Nachkommen Luises und verliebt sich in ihn.

    Wieder ein sehr, sehr spannendes, mitreissendes und ergreifendes Buch von Karin Baldvinsson, dass nahe geht und nachdenklich macht.

    Unbedingt empfehlens- und lesenswert!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin K., 14.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein wundervolles Buch ist "Das Mädchen im Nordwind" von Karin Baldvinsson. Das Buchcover mit dem Mädchen an der Küste passt perfekt zum Buch. Zu Beginn des Buches gibt es ein Backrezept - finde ich persönlich toll. Am Ende des Buches gibt es eine Karte von Island. Der Prolog ist ein guter Einstieg ins Buch und begleitet dich über das Buch mit.

    Buchinhalt: Deutschland, 1936. Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. In der Hitze des Sommers lernt sie den charismatischen Isländer Jónas kennen. Eine Liebe, die nichts und niemand trennen kann, nimmt ihren Anfang.
    Doch das Leben in Deutschland wird für Juden immer gefährlicher, und Luise ahnt, dass sie ihre Heimat verlassen muss. Als sie feststellt, dass sie von Jónas schwanger ist, planen sie die Flucht nach Island. Doch Luise müsste ihre Eltern zurücklassen. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass es ihr mit Jónas' Hilfe gelingt, sie alle zu retten, bevor es zu spät ist...
    Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus restauriert. Dabei entdeckt sie die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an einer dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Als sie einen der Nachkommen, den verschlossenen Björgvin kennenlernt, will sie versuchen, zur Versöhnung beizutragen..

    Ich war sofort im Buch drin...mir gefiel der Wechsel mit den Zeitspannen bzw. zwischen den beiden Frauen - Sofie und Luise...Das Buch ist fesselnd geschrieben. Ich konnte nicht aufhören mit lesen, da ich wissen wollte wie es weitergeht bzw. vor allem wie es Luise erging. Luise hat viel mit erleben müssen und als sie vor einer schwierigen Entscheidung stand - ja was hätte sie machen können zur damaligen Zeit? Sie hat im Sinne ihres Kindes entschieden. Schön fand ich, dass sie und ihre Bruder wieder zueinander gefunden haben. Aber auch mit Sofie habe ich mitgefiebert...Work & Travel als Möglichkeit um über sich nachzudenken ist eine tolle Möglichkeit...und letztendlich war es das Beste was sie machen konnte. Sie findet ihren Weg :-).

    Von mir eine klare Leseempfehlung. Wer Romane mag in verschiedenen Zeitschienen und Lebensschicksale - ist hier genau richtig. Ein berührendes Buch.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbstrose, 21.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Richtige und falsche Entscheidungen …

    Um Abstand von ihren Beziehungsproblemen zu gewinnen, nimmt die gelernte Tischlerin Sofie einen Job auf Island an. Sie soll dort ein älteres Haus renovieren. Dabei entdeckt sie durch Zufall ein altes Tagebuch mit Brief an einen gewissen Hannes. Es sind die Aufzeichnungen von Luise, der Tochter eines jüdischen Kaufmanns aus Lüneburg, die 1936 den Isländer Jonas kennen lernte. Sofie beginnt zu lesen und ist sofort gefesselt von der Geschichte. Immer tiefer taucht sie ein in das Leben von Luise …

    Die Autorin Karin Baldvinsson wurde 1979 in Erlenbach/Main geboren. Während ihrer mehrjährigen Tätigkeit für eine isländische Firma lernte sie ihren Ehemann, die Kultur und die Sprache Islands kennen. Inzwischen ist sie eine erfolgreiche Schriftstellerin und schrieb schon mehrere Romane über die raue Insel im hohen Norden, die ihr zur zweiten Heimat geworden ist. Heute lebt sie mit ihrem Ehemann, zwei Kindern und einem Hund in der Lüneburger Heide.

    Zwei Erzählstränge bilden die Grundlage des Romans „Das Mädchen im Nordwind“. Kapitelweise abwechselnd erfahren wir über die Ereignisse im Leben der beiden Protagonistinnen, von Luise und ihrer Familie ab 1936, als bereits die ersten Repressalien gegen Juden zu erkennen waren, und von Sofie 2019, ab ihrer Ankunft in Island. Mit viel Einfühlungsvermögen und sehr unterhaltsam lässt uns die Autorin am Leben der beiden teilhaben, wobei die Zeit kurz vor und bei Beginn des 1. Weltkriegs die emotionalere und aufregendere ist, während die Jetztzeit eher als entspannend und zur Beruhigung einzustufen ist, obwohl auch Sofie, die sich in einen Isländer verliebt, Aufregungen und Enttäuschungen nicht erspart bleiben.

    Der Schreibstil ist, wie auch in den anderen Island-Büchern der Autorin, schön komponiert und angenehm flüssig zu lesen. Als Leser lernt man die Lebensweise und besonderen Eigenheiten der Isländer kennen und bekommt auch einen guten Eindruck über die dortigen Wetterverhältnisse. Sehr nachdenklich stimmt das Schicksal jüdischer Familien während der Naziherrschaft. Auch wenn schon viel darüber geschrieben wurde hat es die Autorin doch geschafft, die schlimme Zeit wieder lebendig werden zu lassen. Sämtliche Charaktere, ob von damals oder von heute, wirken in ihren Handlungen und zwischenmenschlichen Beziehungen authentisch und sehr lebensecht. Man leidet mit ihnen, man kann sich mit ihnen freuen und manchmal sogar über sie schmunzeln.

    Fazit: Eine Geschichte mit vielen Facetten, berührend und spannend – ein Buch, das mich sofort in seinen Bann gezogen hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    Unglaublich berührende historische Geschichte

    Im Roman „Das Mädchen im Nordwind“ der Autorin Karin Baldvinsson, geht es um zwei starke Frauen, welche es aus unterschiedlichen Gründen nach Island verschlägt. Ein Erzählstrang erzählt ab dem Jahr 1936 vom Leben der jüdischen Familie Rosenberg, bzw. deren Tochter Luise. Hier berührten mich die sehr detaillierten Schilderungen der zunehmenden Schikanen gegen die jüdische Bevölkerung. Ich glaube ich habe bisher noch kein Buch gelesen, welches sich so umfassend, mit den stetigen Veränderungen unter Hitler beschäftigte, welche letztendlich im Holocaust endeten. Doch auch schon einige Jahre zuvor waren Hass und Ungerechtigkeiten an der Tagesordnung. Luise ist trotz aller Schwere welche die Geschichte mit sich bringt, dennoch eine überaus starke und sympathische Protagonistin. Ihre Kapitel habe ich mit Abstand am liebsten gelesen. Der zweite Erzählstrang welcher im Jahr 2019 spielt konnte hier nicht mal ansatzweise mithalten. Aber auch Sofie ist ein spannender Charakter und ihr Abenteuer auf Island vermittelt gut die jetzigen Lebensumstände dort. Einzig ihre Faszination für den männlichen Hauptcharakter konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Björgvin ist von Anfang bis Ende unnahbar, unsympathisch und lässt sich dazu noch allzu gerne von Sofie umsorgen und bedienen. Durch die sehr starke und aussagekräftige Erzählung aus der Vergangenheit, vergebe ich dennoch gute 4 Sterne und eine klare Leseempfehlung für alle Fans von historischen Romanen.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 05.05.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt übernommen:
    Deutschland, 1936. Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. In der Hitze des Sommers lernt sie den charismatischen Isländer Jónas kennen. Eine Liebe, die nichts und niemand trennen kann, nimmt ihren Anfang.
    Doch das Leben in Deutschland wird für Juden immer gefährlicher, und Luise ahnt, dass sie ihre Heimat verlassen muss. Als sie feststellt, dass sie von Jónas schwanger ist, planen sie die Flucht nach Island. Doch Luise müsste ihre Eltern zurücklassen. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass es ihr mit Jónas' Hilfe gelingt, sie alle zu retten, bevor es zu spät ist...
    Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus restauriert. Dabei entdeckt sie die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an einer dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Als sie einen der Nachkommen, den verschlossenen Björgvin kennenlernt, will sie versuchen, zur Versöhnung beizutragen...

    Meine Meinung:

    Ich liebe Familiengeschichten und besonders solche, die sich zwischen mehreren Generationen bewegen. Vor allen Dingen interessiert mich die Zeit rund um den Nationalsozialismus,weil ich,die diese Zeit nicht erlebt hat,möglichst viel von den damaligen Ereignissen erfahren möchte.
    Die Geschichte wechselt ständig zwischen Deutschland und Island, wobei in der Vergangenheit Luise, ihre Familie und ihre grosse Liebe Jónas im Mittelpunkt stehen ,in der Gegenwart sind es dann Sofie und Björgvin.
    Man nimmt Anteil am Schicksal von Luise und ihrer jüdischen Familie,durchlebt mit ihr gemeinsam das Glück ihrer ersten grossen Liebe und durchleidet alle Qualen,welchen die Menschen in dieser Zeit ausgesetzt waren.
    Durch Luises Tagebuch,was Sofie in einem alten Schreibtisch findet,ergeben sich Verbindungen in die Familiengeschichte von Björgvin,die puzzleartig nach und nach zusammengesetzt werden. Hier ist es der Hartnäckigkeit von Sofie zu verdanken, dass die Familie sich mit der Vergangenheit auseinandersetzt und dadurch alte Vorurteile beseitigt werden.
    Man merkt dem Buch, was eine fiktive Geschichte beinhaltet, die sich jedoch so oder ähnlich durchaus abgespielt haben könnte, deutlich die Liebe der Autorin zu Island an. Sowohl bei der Beschreibung des Landes, als auch der Mentalität der Menschen, ist deutlich spürbar, dass hier grosses Hintergrundwissen vorhanden ist.

    Fazit:

    Ein Buch, was ich mit Begeisterung gelesen habe und dem ich einige Stunden Schlaf sehr gerne geopfert habe. Es wird noch einige Zeit in meinem Gedächtnis bleiben. Von mir eine absolute Leseempfehlung verbunden mit fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 23.05.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin den Geschichten gebannt gefolgt
    Ich mag sehr gerne Geschichten, die in zwei Erzählebenen erzählt werden – sofern der historische Teil nicht zu langatmig erzählt wird...
    „Deutschland, 1936. Luise, Tochter eines jüdischen Kaufmanns, lebt mit ihrer Familie in Lüneburg. In der Hitze des Sommers lernt sie den charismatischen Isländer Jónas kennen. Eine Liebe, die nichts und niemand trennen kann, nimmt ihren Anfang.
    Doch das Leben in Deutschland wird für Juden immer gefährlicher, und Luise ahnt, dass sie ihre Heimat verlassen muss. Als sie feststellt, dass sie von Jónas schwanger ist, planen sie die Flucht nach Island. Doch Luise müsste ihre Eltern zurücklassen. Sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass es ihr mit Jónas' Hilfe gelingt, sie alle zu retten, bevor es zu spät ist...
    Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus restauriert. Dabei entdeckt sie die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an einer dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Als sie einen der Nachkommen, den verschlossenen Björgvin kennenlernt, will sie versuchen, zur Versöhnung beizutragen...“
    Bei diesem Buch ist es sehr gut gelungen, beide Erzählstränge geschickt miteinander zu verbinden und jeder ist auf seine Art interessant und auch spannend. Das ist wirklich sehr geschickt gemacht und fesselnd geschrieben.
    576 Seiten sind nicht eben wenig, aber ich hatte zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass es zu langatmig oder gar langweilig wurde,im Gegenteil. Ich bin der Geschichte gebannt gefolgt beziehungsweise beiden Geschichten/sowohl Luises, als auch Sofies, denn jede der beiden hat ihre ganz eigene „Sogwirkung“, denn die Frauen sind beide sehr charismatisch und besonders, jeder auf ihre ganz eigene Art und Weise.
    Von daher gibt es von mir für dieses tolle Buch auch eine ganz klare Leseempfehlung !

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  • 5 Sterne

    Barbara G., 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    „Das Mädchen im Nordwind" ist mein erstes Buch dieser Autorin , das mich durch seinen Klappentext sehr angesprochen hat. Die Zeit, in der es spielt, wurde ja bereits in vielen Büchern behandelt und ich hab auch einige davon gelesen, weshalb ich gespannt war, was die Autorin aus der Geschichte machen würde.

    Zwei Geschichten werden im Buch erzählt. Beginnen tut die Geschichte mit Sofie, die nach einer gescheiterten Beziehung für ein Vierteljahr nach Island geht und dort ein Haus renoviert - als Gegenleistung darf sie dort wohnen. Bei den Renovierungsarbeiten findet sie in einer alten Komode ein Manusskipt in deutscher Sprache geschrieben. Neugierig beginnt sie zu lesen und ist mittendrin in einer romantischen Liebesgeschichte zwischen Jonas, einem Isländer und Sofie, einer klugen, aber zeitweise nativen deutschen Jüdin aus Lüneburg. Ihre Geschichte ist die zweite, die im Buch erzählt wird.

    Die Liebesgeschichten haben mit beide gut gefallen. Das lag am flüssigen Schreibstil der Autorin und den sehr lebendig wirkenden Charakteren, in die man sich gut hineinversetzen konnte (also ich zumindest). Auch die Orte waren bildhaft geschildert, sodass ich selbst mir alles gut vorstellen konnte - ihne jemald in Island oder Lüneburg gewesen zu sein.

    Alles in allem ein tolles Buch, dass sich nicht ganz schnell liest, sondern für das man sich gut Zeit mitnehmen sollte, um es auch auf sich wirken zu lassen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ostfriesenmädchen, 03.05.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Liebesgeschichte, die auf zwei Zeitebenen spielt...

    Ein Buch, das unter anderem die Zeit des Zweiten Weltkrieges zum Thema macht...

    Ein Roman, der teilweise in Island erzählt wird...

    Ganz ehrlich? Was will man da noch mehr?

    Allein diese Informationen, die man im Klappentext des Romans "Das Mädchen im Nordwind" von Karin Baldvinsson erfährt, überzeugten mich von Anfang an.
    Als ich das Buch dann in den Händen halten durfte, war ich aber tatsächlich noch begeisterter. Das Buch ist so schön und passend gestaltet! Das Cover zeigt ein Mädchen / eine junge Frau, die auf den Klippen steht und zu einem entfernten Haus und auf's Meer schaut. Die beiden Klappen sind auch richtige Highlights für mich: in der vorderen Klappe sieht man auch wieder eine typisch isländische Landschaft und auf diesem Motiv ist ein Rezept für das isländische National-Gebäck abgedruckt. In der hinteren Klappe befindet sich eine Karte von Island.

    Noch vor dem Prolog teilt die Autorin ein jüdisches Sprichwort mit ihren Lesern:
    "Wirklich tot sind nur jene, an die sich niemand mehr erinnert."

    Auch die Widmung passt angesichts der Thematik des Zweiten Weltkrieges gut:
    "Für die Menschlichkeit und gegen das Vergessen."

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  • 5 Sterne

    Silke G., 13.05.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    An ihrem Lebensende blickt Luise zurück auf das was war und das, was hätte sein können. Ein Lebensbericht und eine Lebensbeichte; eine Geschichte über Liebe, Hass, Trauer und Vertrauen.
    Heute findet die junge Tischlerin Sofie, Luises Aufzeichnungen in einem Haus, das sie im Rahmen ihres Travel & Work Aufenthaltes in Island renovieren soll. Sie benötigt die Auszeit, um zu sich selbst zu finden. Vielleicht auch mit Hilfe von Luise?

    Ich liebe die Bücher von Karin Baldvissvon sehr! Sie ist eine Autorin, die in lebendigen Farben die Umgebung vor den Augen ihrer Leser entstehen lassen kann und gleichzeitig die Seele des wilden Islands eingefangen hat. Sehr gerne begebe ich mich immer wieder auf diese ungestüme und faszinierende Insel und erlebe mit Karin Baldvissvons Protagonisten ihr Leben. Island, rau und liebenswert, kalt und unnahbar, natürlich und erdverbunden ist immer wieder Mittelpunkt der Geschehnisse, die ich spannend, bewegend und einfach toll finde! Verträumte Küstenorte, windgezeichnete Landschaften und ein unzähmbares Meer; alle dies und noch viel mehr lässt Karin Baldvinsson vor meinen Augen entstehen, so dass Island wirklich zum Greifen nah scheint. Leider war ich noch nie dort und doch ist mir einiges dank ihrer Bücher, mittlerweile vertraut. Wenn es jemand schafft, dass ich ein Buch als heimatlich bezeichnen würde, dann Karin Baldvinsson.

    Diese tiefe Liebe spricht allerdings auch aus ihren Protagonisten, die die Autorin stets authentisch und lebensnah schildert. Gleich zwei Erzählsträngen durfte ich folgen und ich kann beim besten Willen nicht sagen, welche ich besser oder intensiver fand. Quasi mit dem ersten Absatz habe ich sowohl die Tischlerin Sofie, als auch die junge Luise in mein Herz geschlossen.
    Luise erlebt die Nazizeit wie einen bösen Alptraum, da sie zur gleichen Zeit die Liebe ihres Lebens, den Isländer Jónas kennenlernt. Trotz Wolke sieben des Verliebtseins, drängen die schwierigen Zeiten immer mehr in Luises Bewusstsein. Von nervig bis zu lebensbedrohlich, erlebte ich die volle Gefühlsbreite mit der jungen Frau. Stets im vollen Bewusstsein ob der Dinge, die kommen werden, wollte ich ihr stets zu rufen, dass sie endlich Deutschland verlassen soll. Doch zu gleich zeigte die Autorin sehr gefühlvoll und eindringlich, wie sehr Luise an ihrer Heimat hängt; wie tief verwurzelt sie ist und den absoluten Unglauben, dass es schlimm kommen kann. Luise und ihre wollen ihre Heimat nicht verlassen, die sie lieben, mit der sie sich verbunden fühlen. Während sie Hass ausgesetzt sind und den immer schlimmer werdenden Schikanen, glaubt die Familie fest daran, dass sich bald alles wieder beruhigt. Die Welt kann und darf nicht zu sehen, wie ein ganzes Volk in den Terror gestürzt und diffamiert wird.
    Achtzig Jahre später entdeckt Sofie Luises Aufzeichnungen in einem alten Schreibtisch. Sofie kämpft zwar nicht um ihr Leben und auch kein Weltkrieg trübt ihre Zeit, trotzdem kämpft sie: Mit einer Fehlgeburt, einer betrogenen Liebe und sucht ihren Platz im Leben. Fast scheint es, dass Luises Aufzeichnungen einen Rettungsanker bilden. Dank Luises Lebensbericht fasst Sofie Mut, ihr Leben in die Hand zu nehmen und einen Neuanfang zu wagen.
    Beides mutige und bodenständige Frauen, die Karin Baldvinsson in ihrem neuen Buch beschreibt. Gerade die permanenten Wechsel zwischen heute und damals, machen die Erzählung noch lebendiger, noch spannender. Mir war es kaum möglich, das Buch zur Seite zur legen, da ich sowohl Sofie in Island, als auch Luise in Deutschland stets folgen wollte.

    Mein Fazit
    Einfach grossartig!

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  • 5 Sterne

    Silke G., 13.05.2021

    Als bewertet

    An ihrem Lebensende blickt Luise zurück auf das was war und das, was hätte sein können. Ein Lebensbericht und eine Lebensbeichte; eine Geschichte über Liebe, Hass, Trauer und Vertrauen.
    Heute findet die junge Tischlerin Sofie, Luises Aufzeichnungen in einem Haus, das sie im Rahmen ihres Travel & Work Aufenthaltes in Island renovieren soll. Sie benötigt die Auszeit, um zu sich selbst zu finden. Vielleicht auch mit Hilfe von Luise?

    Ich liebe die Bücher von Karin Baldvissvon sehr! Sie ist eine Autorin, die in lebendigen Farben die Umgebung vor den Augen ihrer Leser entstehen lassen kann und gleichzeitig die Seele des wilden Islands eingefangen hat. Sehr gerne begebe ich mich immer wieder auf diese ungestüme und faszinierende Insel und erlebe mit Karin Baldvissvons Protagonisten ihr Leben. Island, rau und liebenswert, kalt und unnahbar, natürlich und erdverbunden ist immer wieder Mittelpunkt der Geschehnisse, die ich spannend, bewegend und einfach toll finde! Verträumte Küstenorte, windgezeichnete Landschaften und ein unzähmbares Meer; alle dies und noch viel mehr lässt Karin Baldvinsson vor meinen Augen entstehen, so dass Island wirklich zum Greifen nah scheint. Leider war ich noch nie dort und doch ist mir einiges dank ihrer Bücher, mittlerweile vertraut. Wenn es jemand schafft, dass ich ein Buch als heimatlich bezeichnen würde, dann Karin Baldvinsson.

    Diese tiefe Liebe spricht allerdings auch aus ihren Protagonisten, die die Autorin stets authentisch und lebensnah schildert. Gleich zwei Erzählsträngen durfte ich folgen und ich kann beim besten Willen nicht sagen, welche ich besser oder intensiver fand. Quasi mit dem ersten Absatz habe ich sowohl die Tischlerin Sofie, als auch die junge Luise in mein Herz geschlossen.
    Luise erlebt die Nazizeit wie einen bösen Alptraum, da sie zur gleichen Zeit die Liebe ihres Lebens, den Isländer Jónas kennenlernt. Trotz Wolke sieben des Verliebtseins, drängen die schwierigen Zeiten immer mehr in Luises Bewusstsein. Von nervig bis zu lebensbedrohlich, erlebte ich die volle Gefühlsbreite mit der jungen Frau. Stets im vollen Bewusstsein ob der Dinge, die kommen werden, wollte ich ihr stets zu rufen, dass sie endlich Deutschland verlassen soll. Doch zu gleich zeigte die Autorin sehr gefühlvoll und eindringlich, wie sehr Luise an ihrer Heimat hängt; wie tief verwurzelt sie ist und den absoluten Unglauben, dass es schlimm kommen kann. Luise und ihre wollen ihre Heimat nicht verlassen, die sie lieben, mit der sie sich verbunden fühlen. Während sie Hass ausgesetzt sind und den immer schlimmer werdenden Schikanen, glaubt die Familie fest daran, dass sich bald alles wieder beruhigt. Die Welt kann und darf nicht zu sehen, wie ein ganzes Volk in den Terror gestürzt und diffamiert wird.
    Achtzig Jahre später entdeckt Sofie Luises Aufzeichnungen in einem alten Schreibtisch. Sofie kämpft zwar nicht um ihr Leben und auch kein Weltkrieg trübt ihre Zeit, trotzdem kämpft sie: Mit einer Fehlgeburt, einer betrogenen Liebe und sucht ihren Platz im Leben. Fast scheint es, dass Luises Aufzeichnungen einen Rettungsanker bilden. Dank Luises Lebensbericht fasst Sofie Mut, ihr Leben in die Hand zu nehmen und einen Neuanfang zu wagen.
    Beides mutige und bodenständige Frauen, die Karin Baldvinsson in ihrem neuen Buch beschreibt. Gerade die permanenten Wechsel zwischen heute und damals, machen die Erzählung noch lebendiger, noch spannender. Mir war es kaum möglich, das Buch zur Seite zur legen, da ich sowohl Sofie in Island, als auch Luise in Deutschland stets folgen wollte.

    Mein Fazit
    Einfach grossartig!

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  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 27.05.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2021 im Ullstein Taschenbuch Verlag und beinhaltet 568 Seiten.
    „Kann Liebe die Rettung in dunkelsten Zeiten sein?“
    Die Geschichte spielt zum einen in Deutschland im Jahr 1936. Luise ist die Tochter eines jüdischen Kaufmanns, die mit ihrer Familie in Lüneburg lebt. Sie lernt in der Hitze des Sommers den charismatischen Isländer Jónas kennen. Dies ist der Anfang einer Liebe fürs Leben. Doch für Juden wird es in Deutschland immer gefährlicher, und Luise ahnt, dass sie ihre Heimat für immer verlassen muss. Ob es ihr wohl rechtzeitig gelingen wird, mit Jónas und ihren Eltern zu fliehen?
    Zum anderen erfahren wir Sofie Bergers Geschichte in Island 2019. Sie nimmt sich eine Auszeit, indem die gelernte Tischlerin ein Haus in Island restauriert. Sie entdeckt dabei die Aufzeichnungen von Luise und nimmt an der dramatischen Geschichte und ihrem tragischen Ausgang teil. Sofie lernt den verschlossenen Björgvin, einen der Nachkommen Luises, kennen und will nun versuchen, zur Versöhnung beizutragen…
    Das Cover ist echt toll und ich fragte mich gleich, was es mit diesem Mädchen im Nordwind wohl auf sich hat… Ich liebe die Bücher der Autorin Karin Baldvinsson und so freute ich mich schon riesig auf dieses Buch. Der Schreibstil ist einfach nur toll. Ich war sofort mitten in der Geschichte, die mich gemeinsam mit Sofie nach Island reisen liess. Mit den einzelnen Kapiteln, die immer wieder zwischen dem Jahr 1936 und dem Jahr 2019 wechselten, erfahren wir eine Geschichte, die in zwei Zeitebenen spielt. Ich finde Sofie sehr sympathisch. Sie musste einen schweren Schicksalsschlag erleiden. Doch je mehr ich über Luise und deren Familie erfuhr, war mir klar, dass Luise es noch viel schwerer getroffen hat. Wir erfahren hier sehr viel über das Leid, das den Juden damals zugefügt wurde. Was hat Luises Geschichte mit Island zu tun? Wollt ihr das wissen? Na dann bleibt euch wohl nichts anderes übrig, als diese Geschichte zu lesen. Es geht darum, diese Zeit niemals zu vergessen und genau aus diesem Grund finde ich es ganz toll, dass die Autorin sich an dieses Thema herangewagt hat. Es bedurfte einiger Recherchen, die ihr bestimmt zu schaffen machten und nicht einfach waren, die Kenntnisse über die Zeit in diese Geschichte zu packen. Ich bin echt beeindruckt! Immer wieder, wenn ich solche Bücher über die Zeit der Judenverfolgung lese und alles, was vor, während und nach dem Krieg alles passiert ist, den Menschen angetan wurde, bin ich froh, dass ich das selbst nicht erleben musste. Wie schwer muss es ihnen gefallen sein, von heute auf morgen alles aufzugeben, nur, um mit dem Leben davonzukommen. Die Geschichte ist wirklich toll geschrieben, sie ist spannend, aufregend, fesselnd, geht zu Herzen und hat mich zutiefst berührt. Mit Sofie erlebte ich eine tolle Zeit in Island. Ich fand es toll, dass sie unbedingt die Luises Aufzeichnungen bis zum Ende gelesen hat und sich letzten Endes eingemischt hat. In was? Verrate ich nicht. Die Menschen in Island sind anders als wir. Ich hätte jetzt echt Lust, dahin zu reisen, obwohl ich aufgrund des Schreibstils der Autorin Karin Baldvinsson schon das Gefühl hatte, mich an Sofies Seite zu befinden. Und auch Sofies Geschichte hat mein Herz berührt. Insgesamt hat mich die ganze Geschichte aufgewühlt, mich am Ende zu Tränen gerührt und zum Nachdenken gebracht. Die Autorin hat es wieder komplett geschafft, mich zu begeistern, zu faszinieren und mich zu überzeugen. Ein wirklich tolles Buch, das ich euch sehr gern weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    leseratte61, 22.05.2021

    Als Buch bewertet

    Achterbahnfahrt der Gefühle, zwischen damals und heute

    Dieses Buch wird mich noch länger beschäftigen

    Auszug aus dem Klappentext:
    Island, 2019: Nach einem Schicksalsschlag nimmt sich Sofie Berger eine Auszeit in Island, wo die gelernte Tischlerin ein Haus restauriert. Dabei entdeckt sie die Aufzeichnungen von Luise und nimmt teil an einer dramatischen Geschichte und ihren Auswirkungen auf die folgenden Generationen. Als sie einen der Nachkommen, den verschlossenen Björgvin kennenlernt, will sie versuchen, zur Versöhnung beizutragen...

    Fazit:
    Schon der komplette Klappentext zeigte mir, in welche Richtung dieser Roman gehen wird. Stück für Stück wird eine äusserst dramatische Geschichte aufgedeckt, die noch bis in die Gegenwart wirkt.

    Basierend auf zwei Handlungssträngen konnte ich erleben, wie Sofie sich in Island einlebt und endlich wieder glücklich ist. Die Aufzeichnungen von Luise haben ihre Neugierde geweckt und als sie Hintergründe erfahren will, stösst sie auf eine Mauer aus Schweigen und Ablehnung. Welche Geheimnisse verbergen sich dahinter? Das müsst ihr leider selbst lesen, da ich nicht zu viel verraten will.

    Der zweite Handlungsstrang erzählt aus Luises Leben. Geboren als Jüdin muss sie und ihre Familie den Terror des dritten Reiches ertragen. Anfangs war in Lüneburg noch wenig davon zu spüren, doch die Schlinge zog sich immer enger. Ob es Luise und ihrer Familie gelingt, dem Terror zu entkommen? Auch das müsst ihr leider selbst lesen.

    Beide Handlungsstränge wurden extrem gekonnt miteinander verknüpft und die Spannung war schon seit dem Prolog unglaublich hoch. Ich war schnell von der Handlung gebannt und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Sämtliche Charaktere wirkten authentisch und glaubwürdig, ich konnte mit ihnen bangen und leiden. Der flüssige und schöne Schreibstil trug das Seinige dazu bei, dass die Seiten viel zu schnell davonflogen. Während der Blick in die Vergangenheit immer sehr dramatisch war, brachte der Teil der in der Gegenwart handelt eine gewisse Lockerheit mit sich, obwohl immer eine unterschwellige Spannung vorhanden war.

    Auch wenn die Handlung nicht auf Tatsachen beruht und die Charaktere fiktiv sind, hat mich die Handlung von Anfang bis zum Ende überzeugt. Gerade Luise kam ich sehr nahe und ich habe mich immer wieder gefragt, wie viel sie noch ertragen kann. Auch Sofie, die mir anfangs ein wenig naiv erschien konnte mich durch ihre weitere Entwicklung voll und ganz überzeugen. Natürlich darf auch der gewisse Schuss Liebe nicht fehlen und diese Liebe wurde von der Autorin gekonnt in Szene gesetzt. Mir hat diese Mischung sehr gut gefallen und mich gut unterhalten. Toll gemacht.

    Ich wurde tief berührt, war aufgewühlt und habe mitgelitten. Es gab Momente in denen ich geschmunzelt habe und dann auch wieder Momente, die mir Tränen in die Augen trieben. Eine unglaubliche Mischung die mir spannende und gefühlvolle Lesestunden bereiten konnte. Dafür vergebe ich voller Überzeugung eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Nisowa, 09.06.2021

    Als bewertet

    " Das Mädchen im Nordwind " ergreift Tischlerin Sofie die Chance als Work & Travel nach Island zu reisen, um vor den tragischen Ereignis das hinter ihr liegt zu flüchten. Gleichzeitig hofft sie, dass die Auszeit fernab Zuhause ihr zu heilen hilft.
    In Siglufjörður angekommen nimmt Sofie sogleich ihre Aufgabe an und stösst dabei Aufräumarbeiten
    auf ein altes Notizbuch mit einer tragischen Familiengeschichte, die eine Luise für ihren Sohn Hannes aufgeschrieben hatte.
    Doch ehe Sofie darüber mehr herausfinden kann, bekommt sie unerwartet Besuch von Björgvin, der normalerweise wenn er vor Ort ist im Haus seiner Tante weilt. Sofie ist zunächst über diese Wendung nicht glücklich, merkt jedoch schnell, dass Björgvin ihr beim Aufdecken des, wie es sich herausstellte, Familiengeheimnis behilflich sein kann. Wenn auch nur widerwillig stimmt der mürrische Isländer zu.
    Während Sofie das Haus auf Vordermann bringt, lässt sie keine Gelegenheit aus, mehr über Luises Liebes-u. Lebensgeschichte mit Jónas ans Licht zu bringen.
    Denn als Luise, als junges 17-jähriges jüdisches Mädchen in Lüneburg auf den etwas älteren Isländer Jónas trifft, ist beiden schnell klar, dass sie unabhängig der widrigen Umstände zusammengehören. Doch die Zeit meint es nicht gut mit ihnen und erst, als ein neues Herz zu schlagen beginnt, gelingt es Jónas Luise nach Island zu bringen. Dafür musste sie jedoch vorerst ihre Familie zurücklassen.
    Wie erging es Luise und Jónas in Island und gelang es ihnen, dass ihre Eltern ebenso in Sicherheit waren?
    Sofie stösst mit der tragischen und doch so schönen Liebesgeschichte von Luise und Jónas in der Familie und vorallem beim Sohn der beiden auf Ablehnung.
    Auch ist das zusammensein zu Björgvin eine Berg und Talfahrt, und Sofie weiss nicht, woran sie bei ihm ist.
    Wird Sofie nach Beendigung ihrer Aufgabe nicht nur dem Haus neues Leben eingehaucht haben sondern auch den Ausgang von Luises und Jónas Geschichte erfahren haben? Und was wird aus Björgvin und ihr, haben sie eine Chance auf eine gemeinsame Zukunft?
    Die Story hat mich schnell in ihren Bann gezogen, dabei bleibt sie abwechslungsreich sowie spannungsgeladen. Man darf mit den Pärchen Sofie und Björgvin, aber auch mit Luise und Jónas mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln, so manche mitfühlende und tragische Momente und die ein oder andere Träne zu vergiessen.
    Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da ich erfahren wollte, ob es für Luise und ihren Jónas ein gutes Ende nahm, und Sofie und Björgvin ein Happy End bekamen.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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