10% auf ausgewählte Smartbox!

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft

Bestellnummer: 5698808

Buch Fr. 16.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris J., 04.10.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als bewertet

    "Das Lied des Nordwinds" ist das vierte Buch, was ich von Christine Kabus gelesen habe. Sie hat einen ganz tollen Schreibstil: flüssig, detailliert, emotional, spannend mit viel Hintergrundwissen über Norwegen. Ich bin Skandinavien-Fan; meine Eltern waren mit meinen Geschwistern und mir immer in den Sommerferien in Dänemark mit Abstechern nach Norwegen und Schweden, so dass ich mir bewusst einen Roman kaufen wollte, der im Norden spielt. Ich habe auch schon "Die Insel der blauben Gletscher", "Töchter des Nordlichts" und "Im Land der weiten Fjorde" gelesen. Auch sehr gute Romane, aber "Das Lied des Nordwinds" hat mir am besten gefallen. Ich hatte den Roman innerhalb kurzer Zeit aus; es ist so spannend geschrieben, dass man weiterlesen muss und da es ein flüssiger Schreibstil ist, kann man den Roman sehr gut lesen. Was ich besonders schön fand: In beiden Erzählsträngen gab es ein gutes Ende.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    14 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore B., 17.04.2018

    Als bewertet

    Christine Kabus hat mich wieder mitgenommen nach Norwegen. Sie bietet eine Menge! Norwegen kämpft um die Unabhängigkeit, hier erklärt sie sehr schön die politischen Zusammenhänge, den Rest habe ich mir gegoogelt .Auch von der beginnenden Frauenbewegung hab ich bei uns bisher wenig gehört, jedenfalls was die Jahre um 1905 betreffen. Ihre Landschafts- und Ortsbeschreibungen sind immer wieder wunderschön. Man kriegt richtig Lust nach Norwegen zu reisen. Die Insel Sarö stell ich mir sehr, sehr schön vor. Auch Roros, dass jetzt schon in zwei Romanen vorkommt, ist bestimmt interessant. Ich denke auch die Charaktere sind durchaus als Norweger erkennbar.
    Liv und Karoline, um die es hauptsächlich geht, machen eine sehr weitgehende Entwicklung durch. Auch das wird mit mit Einfühlungsvermögen geschildert.
    Die Wendung zum Schluss, mit der intensiven Verknüpfung zum vorherigen Buch geht eigentlich nicht besser. Es wird soviel aufgeklärt, dass wünsche ich mir als Leser und zudem regt es an nochmal "Das Geheimnis der Mittsommernacht" zu lesen.
    Geschichte:
    Es gibt zwei Erzählstränge, die von Karoline und Liv erzählen
    Liv, Kind armer .Elternwird nach Stavangerin einen Missionarshaushalt geschickt, um als Hausmädchen ein bisschen Geld für die Familie daheim zu verdienen.
    Sie muss sich auch um den Sohn kümmern. Schnell erkennt sie, dass da etwas nicht stimmt und er soll sogar ins Erziehungsheim. Nebenher muss sie noch dagegen kämpfen nicht mit einem Missionar verheiratet zu werden und wie er selbst sagt, mit ihm als billige Arbeitskraft nach Übersee zu gehen. Liv ist trotz fehlender Schulbildung, sehr schlau und aufnahmefähig und plant bald sich und Elias zu helfen, wenn es sein muss durch Flucht. Da kommt noch ein weiterer Mann, Bjarne dazu. Liv mag ihn auf den ersten Blick und man kann spüren, das beruht auf Gegenseitigkeit.
    Karoline ist mit einem verarmten, schlesischen Grafen verheiratet. Sie und ihre Familie dienen eigentlich nur als Geldgeber. Da noch kein Stammhalter auf der Welt ist und auch nicht abzusehen ist,ob überhaupt ein Kind zur Welt kommt, gibt es Probleme. Das Schloss wird an Kilian und seine verhasste Familie fallen. Im Streit lässt die Gräfin fallen, dass Moritz ja bereits einen sohn in Norwegen gezeugt hat.Karoline hat die Idee! Sie fährt nach Norwegen sucht den Sohn und adoptiert ihn und somit kann das gräfliche Gut in der Familie bleiben.Dank ihrer guten Freundin kommt der Plan auch zustande.
    Wie die zwei Erzählstränge jetzt zusammengeführt werden, ist spannend bis zum Schluss. Es gibt ja noch so viele Fragen, zum Beispiel was passiert mit Elias? Auch hier kommen noch zwei interessante Charaktere dazu. Leuthold, der nicht der ist, den er vorgibt zu sein und Frau Bethge, bei der Karoline viel lernt, nicht nur unabhängig zu sein.
    Ganz am Ende kommt noch ein Clou, bei dem man Freude und zugleich Schadenfreude empfindet.
    Eine unbedingte Leseempfehlung! Ein Fest für Norwegen und Christine Kabus Fans.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BücherwurmNZ, 22.04.2018

    Als Buch bewertet

    - Spannend, informativ & berührend -

    Christine Kabus erzählt die überaus spannende und berührende Geschichte abwechselnd aus Livs und Karolines Sichtweise. Liv fande ich sofort sympathisch und habe ihre Perspektive über das ganze Buch hinweg lieber verfolgt als Karolines. Livs Geschichte war für mich aufgrund ihrer armen Herkunft interessanter und hatte mehr und spannendere Ereignisse als in Karolines Handlungsstrang zu finden sind.

    Herausragend sind die gut und tiefgründig ausgearbeiteten Charaktere von Christine Kabus. So haben nicht nur die beiden Protagonisten Liv und Karoline eine lebensechte Persönlichkeit sondern auch die Nebencharaktere der Geschichte. Liv und weitere Figuren aus ihrem Handlungsstrang sind mir sehr ans Herz gewachsen, daher ging es mir sehr nahe, wenn sie in Schwierigkeiten geraten sind. Die Charakterentwicklungen von Liv und Karoline sind nachvollziehbar und haben mir sehr gut gefallen. Eine Besonderheit bei diesem Buch ist, dass man ein paar Charaktere aus "Das Geheimnis der Mittsommernacht" wieder trifft. Es ist allerdings nicht nötig, das Buch vorher gelesen zu haben. Ich würde es aber empfehlen, da man sonst beim späteren Lesen von "Das Geheimnis der Mittsommernacht" ein wenig gespoilert wäre.

    Wie gewohnt ist Kabus Schreibstil einfach zu lesen und doch detailreich und bildhaft. Geschichtliche und Politische Hintergründe über das Ringen Norwegens um seine Unabhängigkeit von anderen Ländern sind sehr informativ und geschickt in die Geschichte der Figuren eingewoben. Auch das Leben zur damaligen Zeit, das ohne die elektrischen Geräte von heute so ganz anders war, wird sehr gut beschrieben. Darüber hinaus verwendet die Autorin die Erzählweise von Briefen, die in der jeweiligen Situation sehr passend sind und einem so weitere Einblicke in die Hintergründe und in das Empfinden der Figuren gibt.

    Die Handlung ist nicht vorhersehbar und hält das ein und andere Mal eine Überraschung bereit. Das Ende ist gut gelungen, auch wenn mir der Wandel eines Charakters ein wenig zu schnell ging und unglaubwürdig ist. Das ist aber nur eine Kleinigkeit und auch das Einzige, was ich bei "Das Lied des Nordwinds" bemängeln kann.

    Fazit:
    Ein spannender Roman, der sehr gut unterhält, bei dem man mit den Charakteren mit fiebert und der einem die interessante norwegische Geschichte näherbringt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    Lesenswerter Norwegenroman aus dem Anfang des 20. Jahrhunderts
    Auf dieses Buch habe ich mich sehr gefreut, da ich bisher schon 2 weitere Bücher der Autorin gelesen habe.
    Mir gefällt an Ihren Büchern das sie Romane schreibt welche Historie mit aufgreifen.
    Und als Erstes fiel mir dieses wie bei den vorherigen Büchern sehr schön gestaltete Cover auf.
    Man kommt direkt in Norwegen Stimmung.

    Und kaum angefangen war ich mitten in der Handlung.
    Das liegt unter Anderem an dem für mich spannenden Thema, und der sehr gut (flüssig) zu lesenden Schreibweise der Autorin.
    Die Handlung spielt im Jahr 1905 und wir lernen 2 Frauen welche aus unterschiedlichen Schichten kommen kennen.
    Liv lebt in Norwegen und kommt aus armen Verhältnissen.
    Ihr Vater ist durch einen Unfall in Not und durch diese Anstellung besteht die Möglichkeit die ganze Familie zu versorgen.
    Sie verlässt ihre Familie und nimmt in eine Anstellung in einem Lehrerahaushalt an.
    Dort ist der Hausherr sehr streng und seine Ehefrau sehr passiv.
    In dem Haushalt lernt sie den jungen Elias kennen und sein nicht ganz leichter Stand bei seiner Familie beschäftigt sie sehr.
    Karoline, die andere Protagonistin lebt im Deutschen Reich, heiratet einen Grafen und wird in seiner Familie nicht wirklich liebevoll aufgenommen.
    Sie erkennt kurz nach der Hochzeit die wahren Beweggründe ihres Ehemannes für die Hochzeit.
    Neben den Vorwürfen das sie nicht für Nachwuchs sorgt muss sie entdecken das ihr Ehemann in Norwegen eine Vergangenheit besitzt.
    Das lässt sie handeln.
    Auf geht’s für sie nach Norwegen!
    Doch welche Verbindung zwischen den beiden Protagonistinnen besteht werde ich nicht verraten!

    Die interessante Handlung wird im Wechsel von Liv und Karoline erzählt.
    Das kann man auch gut auseinanderhalten.
    Mir gefiel sehr gut das die Autorin die Stimmung der damaligen Zeit eingefangen hat.
    Ganz besonders hat mir allerdings Karolines Geschichte aufgrund der Story gefallen.
    Dadurch fiel der Teil von Liv minimal in den Schatten.
    Das tat der Handlung aber keinen Abbruch.
    Alle Protagonisten haben polarisiert und sie sind sehr gut vorstellbar.
    Die guten Umgebungsbeschreibungen lassen das Buch herrlich lebendig wirken!
    Beeindruckt hat mich auch die Nebenfigur Frau Bethge, welche für die damalige Zeit richtig taff war.
    Das könnte man glatt ein neues Buch mit einer Story von Suffragetten draus machen :o)
    Ein gelungenes Ende rundet das Buch ab.
    Alles in Allem:
    Ein sehr kurzweiliger, unterhaltsamer Roman der mir wieder grosse Lesefreude bereitet hat!
    Daher empfehle ich es gern.
    Ich freu mich jetzt schon auf das nächste Werk der Autorin!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 12.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Karoline freut sich auf die Hochzeit mit dem schnittigen Adligen Moritz. Doch kaum ist die Hochzeit vorbei, ist es auch mit dem Interesse von Moritz an ihr vorbei. Er glänzt durch Abwesenheit, während Karoline ihre dominante Schwiegermutter auf Schloss Katzbach in Schlesien ertragen muss. Es dauert Jahre bis sie erfährt, dass die Familie ihres Mannes nur ihre Mitgift gewollt hat und immer noch gerne Finanzspritzen von Karolines Vater nimmt. Dann erkrankt Moritz schwer und Karoline befürchtet, dass sie nach seinem Tod mittellos dastehen würde. Als sie von einem Kind erfährt, dass Moritz in Norwegen gezeugt hat, will sie den Jungen suchen und annehmen.
    In Norwegen hat muss die junge Liv eine Stelle als Dienstmagd annehmen, um mit ihrem Verdienst die Familie zu unterstützen. Bei den Treskes trifft sie auf einen hartherzigen Dienstherrn, der seinen Sohn Elias schikaniert und grundlos straft. Seine Frau ist sehr unterwürfig und kümmert sich nur um das Baby. Liv mag den Jungen und will ihm helfen.
    „Das Lied des Nordwinds“ ist ein wundervoller Roman über zwei Frauen, die für ein Wenig Glück kämpfen müssen.
    Karoline liest und träumt sich mit der Lektüre in andere Länder und bewundert die selbstbewusste Heldin. So möchte sie auch sein, aber sie ist nicht mutig, denn sie weiss sich nicht einmal gegen ihre Schwiegermutter durchzusetzen. Anfangs mochte ich ihre etwas weinerliche Art nicht besonders, doch als sie der Wahrheit ins Gesicht sehen muss, begreift sie, dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen muss und trifft eine Entscheidung, die grossen Einfluss auf ihr weiteres Leben hat. Zum Glück sieht sie ihre Freundin Ida Krusche nach langer Zeit wieder, die ihren einen Schubs gibt. Aber auch Frau Bethge ist eine Frau, die mit ihrer couragierten Art und ihrem Einsatz für die Gleichberechtigung von Frauen, grossen Einfluss auf Karoline hat. Sie hat mir sehr gefallen.
    Liv hat dagegen ein hartes Leben. Liebe und Mitgefühl erfährt sie in ihrer Familie nicht, dafür muss sie schwer arbeiten und für den Unterhalt der Familie sorgen. Sie hat ihr Herz auf dem rechten Fleck und bemüht sich von Anfang an, das Vertrauen von Elias zu gewinnen und ihm das Leben leichter zu machen. Ungeachtet der Folgen für sie selbst, will sie Elias helfen. Wie wenig ihre Meinung zählt, bekommt man dann mit, als der Missionar Halvor Eik beschliesst Liv zu heiraten und alles in die Wege leitet ohne sie jemals gefragt zu haben. Aber die Meinung von Frauen zählt sowieso nicht, das kann man auch bei den Treskes sehen. Oddvar macht Ingrid klein und sie setzt dem nichts entgegen.
    Aber nicht nur die Frauenbewegung wird thematisiert, wir erfahren auch noch einiges über die politische Lage und die Unabhängigkeitsbestrebungen der Norweger.
    Beide Handlungsstränge sind interessant, obwohl sie sehr unterschiedlich verlaufen. Am Ende fügt sich dann alles schlüssig zusammen und es gibt vor einige der Charaktere eine Überraschung.
    Dieser Roman hat mich sehr gut unterhalten und ich konnte mit den Protagonisten mitfühlen und mitfiebern.
    Ich kann das Buch nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 13.04.2018

    Als Buch bewertet

    Wir schreiben Anfang des 20. Jahrhunderts in Norwegen. Das Land steht an einem politischen Wendepunkt. Es ringt um seine Unabhängigkeit. Da gibt es aber noch Liv, die ebenfalls ihren Weg im Leben finden muss und in Stavanger eine Stelle als Dienstmädchen annimmt. Dabei lehnt sie sich weit für den kleinen Jungen des Dienstherren aus dem Fenster und gefährdet somit alles. Es wird eine schwere Entscheidung für sie werden sich zu entscheiden. Und dann ist da noch die Gräfin Karoline in Schlesien die ebenfalls um ihre Existenz kämpft. Sie muss einen Erben gebären sonst ist ihr kompletter Privatbesitz bald in anderen Händen. Karolines Mann war aber vor ihrer Ehe kein Kind von Traurigkeit und sie erfährt das er in Norwegen ein Kind hat. Die waghalsige Reise beginnt! Christine Kabus hat mit ihrer Geschichten einen wunderbaren Roman geschaffen. Ihre beiden Protagonisten sind einem auf Anhieb sympatisch. Das mag am flüssigen und klarem Schreibstil liegen. Ohne Umschweife erzählt sie aus dem Leben der beiden Damen die unterschiedlicher nicht sein könnten aber dennoch etwas Besonderes verbindet. Die Anschaulichkeit der Landschaft ist umwerfend beschrieben. Ebenso die politische Lage der damaligen Zeit. Es ist äusserst spannend was damals alles in Norwegen geschehen ist. Das Netz der Damen spinnt sich im Laufe des Buches immer weiter zusammen und ergibt zum Schluss ein riesiges Makramé. Es ist wahnsinnig erstaunlich wie Kabus hier erzählt. Das Buch hat 620 Seiten und die verfliegen im Nu. Plötzlich war die Geschichte zu Ende. Leider, obwohl das Ende ein wunderbarer runder Abschluss war, war es wirklich erstaunlich so schnell durch damit zu sein. Dieser Roman ist kurzweilig, spannend, gefühlvoll und emotional und spielt zudem in einem wunderschönen Land. Ich werde defintiv weitere Bücher von Christine Kabus lesen. Dieser Roman erhält eine klare Leseempfehlung von mir!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 14.04.2018

    Als Buch bewertet

    Norwegen im Jahr 1905, Liv kommt aus ärmlichen Verhältnissen und tritt eine Stelle als Dienstmädchen in einem Missionshaushalt an. Recht schnell wird Liv vor eine schwere Entscheidung gestellt, kann sie sich vor ihren Dienstherrn stellen um Elias zu schützen?
    In Deutschland oder besser Schlesien steht auch die junge Gräfin Karoline vor den Trümmern ihrer Existenz. Ihr Mann ist schwer krank und sie haben keine Nachkommen. Als Karoline dann von einem Kind erfährt welches ihr Mann kurz vor der Hochzeit in Norwegen gezeugt haben soll überlegt sie sich einen gewagten Plan.

    Dies ist inzwischen der fünfte Roman von der Autorin Christine Kabus den sie veröffentlicht hat. Auch dieser hier spielt wie auch die anderen in Norwegen, genau aus diesem Grund war ich auch schon sehr gespannt auf das Buch und hatte schon länger auf die Veröffentlichung gewartet.
    Wie schon der vierte Roman spielt auch dieser hier vollständig in einer Zeit und ist auf die Erzählstränge von Liv und Karoline aufgebaut. So erfährt man die Lebensgeschichte von Liv die es noch nie leicht hatte in ihrem Leben und gleich eine sehr schwere Entscheidung treffen muss und weiss nicht wie es weitergehen wird.
    Bei Karoline dagegen ist es etwas anders, denn eigentlich hat sie das bekommen was sie sich gewünscht hat und doch ist es nicht so wie sie es erwartet hat und deshalb reift in ihr dieser Plan.
    Obwohl immer aus der Sicht von Liv bzw. Karoline erzählt wird, kommen aber auch die anderen Figuren zu Wort und so ergibt alles zusammen ein rundes Bild für den Leser und ja was die Geschichte von Liv und Karoline betrifft wie diese Geschichten zusammenhängen zeigt sich erst mit der Zeit.
    Der Handlung an sich konnte man sehr gut folgen und auch die Entscheidungen die im verlaufe des Buches getroffen wurden konnte man gut nachvollziehen.
    Der Spannungsbogen ist bis zum Schluss erhalten und so konnte man sich immer auch seine Gedanken machen wie wohl alles enden wird.
    Ich persönlich fand alle Figuren des Romans mit viel Liebe zum Detail beschrieben, so dass man sie sich sehr gut vorstellen konnte während des Lesens.
    Liv und Elias hatte ich recht schnell in mein Leserherz geschlossen, bei Karoline hatte ich zu Beginn noch so meine Bedenken und ja dies hat sich auch erst im Laufe des Romans geändert.
    Obwohl ich noch nie in Norwegen oder in Schlesien war konnte man sich anhand der Landschafts- und Ortsbeschreibungen sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen.
    Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich habe schöne Lesestunden mit dem Buch verbracht.
    Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine K., 18.04.2018

    Als Buch bewertet

    Norwegen, 1905. Zwei unterschiedliche Frauen mit dem gleichen Ziel: Unabhängigkeit.

    Liv ist ein Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen und tritt eine Stelle als Dienstmagd an um sich und ihre Familie über Wasser zu halten. Sie soll der Familie Treske im Haushalt helfen und sich um deren Sohn Elias kümmern. Doch als diesen ein schreckliches Schicksal erwartet muss sie sich fragen, was sie bereit ist zu tun um diesen davor zu bewahren...

    Und auch die junge Gräfin Karolin hat es nicht leicht. Sie ist in ihrer Ehe unglücklich. Und da diese Ehe bisher auch noch kinderlos geblieben ist droht der Familienbesitz an einen entfernten Verwandten zu gehen. Als sie mitbekommt, dass ihr Ehemann Moritz kurz vor ihrer Hochzeit ein Kind gezeugt haben soll, schmiedet sie einen abenteuerlichen Plan...

    So unterschiedlich die Lebensumstände der beiden Frauen auch sind, so mutig sind die Entscheidungen die sie in diesem Roman treffen müssen. Und ich habe beide für ihren Mut und ihre liebenswürdige Art bewundert und sie beide in mein Herz geschlossen. Die Geschichte wird abwechselnd aus beiden Perspektiven erzählt und die Geschichten wechseln immer an einer sehr spannenden Stelle, so dass man einfach weiter lesen muss.

    Neben Liv und Karoline habe ich noch viele weiter Figuren lieb gewonnen. Zum einen Elias, den Sohn der Treskes, der aber leider keine Liebe von ihnen bekommt. Umso schöner das er in Liv eine gute Freundin findet. Ihr Zusammenhalt ist einfach toll. Ausserdem begegnet Liv noch Bjarne, ein toller Mann, der durch seine modernen Denkweisen sehr beeindruckend ist.

    Aber auch in Karolines Geschichte gibt es tolle Figuren. Da ist zu einem ihre Freundin Ida, die Karoline vorurteilsfrei zur Seite steht. Und Frau Bethge hat sicher auch ihren Teil zu Karolines positiven Entwicklung beigetragen.

    Ich habe mit den beiden mutigen Frauen jede Seite mitgefiebert und gehofft, dass sie am Ende ihr persönliches Happy End bekommen. Dieses Buch empfehle ich jedem, der gern historische Romane liest und starke Frauen als Protagonisten bevorzugt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andrea S., 16.01.2019

    Als bewertet

    Juliane leidet unter dem herrischen Auftretens ihres Verlobten Hannes. Deswegen reist sie nach Schottland, um den Kopf frei zu bekommen. Sie landet auf einem Hof der eigentlich Elaine gehört, bis diese unter ungeklärten Umständen verstirbt. Jetzt ist ihr Neffe Hary am Zug, zu dem sie sich mehr und mehr hingezogen fühlt. Und umgekehrt. Er zeigt ihr, dass einen Fehler zu machen, nicht das Ende der Welt bedeutet. Und das ihr Verlobter Hannes sie nicht verdient hat. So viel weiss ich mittlerweile, jetzt fiebere ich selber dem Ende entgegen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 25.04.2018

    Als Buch bewertet

    Wieder einmal hat es die Autorin Christine Kabus es geschafft mich zu fesseln, indem sie interessante Protagonistinnen mit einer abwechslungsreichen Geschichte und viel historischem und landschaftlichen Hintergrunddetails zu einem Roman verwebt hat, dass mir viel Lesevergnügen bereitet hat.

    Es gibt zwei Erzählstränge. In Norwegen kommt die junge Liv zu in einen Lehrerhaushalt als Dienstmädchen. Liv stammt aus einfachsten Verhältnissen, ihr Dienstherr Oddvar Treske unterrichtet an einer Missionsschule und ist ein strenger Vater zu seinem Sohn Elias. Seine Pläne und Ansichten im Haus sind Gesetz und müssen von seiner Frau Ingrid und Liv eingehalten werden. Doch Liv sieht die Ungerechtigkeiten und hilft heimlich Elias. Doch noch ahnt sie nicht, was Oddvat auch für sie plant.

    In Deutschland lebt Karoline seit 10 Jahren in einer unglücklichen Ehe mit Moritz von Blankenburg-Marwitz auf Schloss Katzbach in Schlesien. Die Ehe ist bisher kinderlos geblieben, die Schwiegereltern geben ihr die Schuld daran. Moritz ist selten zu Hause. Als er erkrankt zurück kehrt, bekommt Karoline mit, dass er anscheinend ein uneheliches Kind in Norwegen hat, von dem selbst Moritz nichts weiss, sondern nur seine Mutter, die damals einen Brief an ihn abgefangen hat. Karoline reist zu ihrer Freundin Ida und versucht einen Weg zu finden um dieses Kind zu finden, denn das könnte auch ihren Stand auf dem Schloss verändern, sollte Moritz seine Krankheit nicht überleben. Doch als alleinstehende Frau scheinen ihr die Hände gebunden zu sein - die rettende Idee hat dann Ida.

    Es sind nicht nur die liebevoll gestalteten Protagonisten in dem Roman, die mir gefallen haben, sondern auch deren Entwicklung, die sie im Laufe der Geschichte machen. Die Frauen wachsen an ihren Aufgaben, sie werden selbstbewusster, unabhängiger. Die Frauenbewegung ist auch ein Nebenschauplatz in dieser Geschichte, denn einige historische Frauenrechtlerinnen bekommen einen kleinen Auftritt in diesem Roman. Zudem schafft die Autorin es wieder mal mit ihrem Schreibstil, dass ich mich wohlfühlte beim Lesen. Es ist ein lebendiger Stil, man kann sich vor allem die beschriebenen Menschen, die Situationen, aber auch ihre Umgebung sehr gut vorstellen. Man taucht förmlich ein in das historische Ambiente und bekommt beim Lesen viel Kopfkino geboten.
    Es sind auch immer die kleinen Randnotizen, die kleinen immer wieder eingestreuten historischen Wissensvermittlungen von Schauplätzen, Personen oder Lebensbedingungen, die diese Geschichte aufwerten.

    Fazit:
    Sehr gelungener Frauenroman, mit lebendigem Erzählstil. Ich mag alle Bücher der Autorin, da sie nicht nur abwechslungsreiche Geschichten enthalten, die einen beim Lesen direkt in die Vergangenheit versetzen, sondern dabei auch noch gekonnt detailreiches Wissen aus und über diese Zeit vermitteln. Der neue historische Romane von Christine Kabus hat mich wieder einmal auf eine fesselnde und interessante Reise nach Norwegen mitgenommen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anronette, 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    Das Lied des Nordwinds entführt den Leser ins Jahr 1905, in dem Norwegen um seine Unabhängigkeit ringt.
    Der Leser taucht in das Leben zweier Frauen ein, die um die Emanzipation und um das Glück kämpfen müssen. Ein wirklich wundervoller, gefühlvoller Roman, voller Spannung und Geheimnisse.
    Da ist Karoline, die sich auf die baldige Hochzeit mit dem schnittigen Adligen Moritz und auf das Leben in einem Schloss freut. Aber leider muss sich Karoline unter der Hand ihrer dominanten Schwiegermutter beugen und wird von Moritz gar nicht beachtet. Sie flüchtet sich in Kitschromane und bewundert das Leben der mutigen Romanheldin.
    Karoline belauscht zufällig ein Gespräch, durch das sie erfährt, dass sie nur eine gute Partie für Moritz war, deren Mitgift das marode Schloss retten sollte. Von Liebe keine Spur! Und so bleibt auch der erhoffte Kindersegen bei Karoline aus.
    Als Moritz schwer erkrankt, fürchtet Karoline um ihre Zukunft, denn sollte Moritz ohne Erben sterben, würde sie völlig mittellos dastehen und das Schloss verlassen müssen. Durch Zufall erfährt Karolin von einem unehelichen Kind, dass Moritz in Norwegen gezeugt hat.
    Karoline begibt sich auf die Suche nach dem Kind und macht sich auf eine spannende Reise nach Norwegen. Genau wie Karoline, wird auch der Leser mit der Frauenbewegung konfrontiert und lernt eine völlig neue Welt kennen. Nicht nur Norwegen strebt die Unabhängigkeit an, auch Karoline gewinnt ihr Selbstbewusstsein und lernt das wahre Leben kennen.
    Eine weitere Protagonistin ist Liv, ein junges Mädchen aus ärmsten Verhältnissen, das bei Familie Treske eine Stelle als Dienstmagd antreten muss, um für den Unterhalt ihrer Familie zu sorgen.
    Herr Treske ist ein hartherziger Mann, der seinen Sohn Elias regelrecht zu hassen schein. Auch Frau Treske scheint sich nicht wirklich für Elias zu interessieren und kümmert sich nur um ihr Neugeborenes.
    Liv bemüht sich, das Vertrauen von Elias zu gewinnen und möchte ihm helfen, sein Leben leichter zu machen. Doch dann wirft der Missionar Halvor Eik ein Auge auf Liv und möchte sie regelrecht in Besitz nehmen. Bald schon soll sie mit ihm nach Madagaskar gehen, obwohl ihr Herz für jemand anderen schlägt.
    Liv muss eine Entscheidung treffen, die ihr ganzes Leben auf den Kopf stellt …

    Fazit:
    Ein wunderbarer Roman mit sympathischen Protagonisten, deren beiden Geschichten mich sofort mitten hinein versetzen ins Norwegen im Jahr 1905.
    Der Schreibstil ist einfach und verständlich, in zwei abwechselnden Erzählsträngen geschrieben, so dass ich als Leser immer wieder neugierig bin auf den Fortgang der Geschichten.
    Ich habe das Buch regelrecht verschlungen und war richtig traurig, dass die 620 Seiten so schnell gelesen waren. Ich hätte immer weiter lesen können, denn der Roman enthält viel Emotionen und auch Spannung und liest sich einfach nur wunderschön.
    Ich kann das Buch wirklich sehr empfehlen und bin neugierig auf weitere Bücher von Christine Kabus geworden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    cybergirl, 17.04.2018

    Als Buch bewertet

    Zwei Frauen-zwei Geschichten
    Norwegen im Jahre 1905.
    Liv ein Mädchen aus armen Verhältnissen muss sich als Dienstmagd verdingen.
    Sie gewöhnt sich schnell bei der Familie Treske ein. Bald schon merkt sie, dass Elias der Sohn der Familie sehr schlecht behandelt wird. Liv versucht sein Vertrauen zu gewinnen und ihm zu helfen.
    Karoline hat einen Grafen geheiratet. Doch so wie sie sich das Leben in einem Schloss vorgestellt hat ist es nicht.
    Moritz, ihr Mann interessiert sich nicht für sie, er hat sie nur wegen ihrer Mitgift geheiratet. Ihre Schwiegermutter, die Gräfin verachtet sie.
    So flüchtet sie sich in die Welt ihrer Romane. Als sie eines Tages erfährt, dass Moritz ein uneheliches Kind hat entschliesst sie sich auf die Suche nach dem Kind zu machen.

    „Das Lied des Nordwinds“ ist mein erstes Buch von Christine Kabus und es wird mit Sicherheit nicht das Letzte sein.
    Es erzählt die Geschichte von zwei ganz unterschiedlichen Frauen die so gar nichts gemeinsam haben.
    Die Protagonisten werden beim Lesen richtig lebendig und ich habe einige von ihnen sehr lieb gewonnen.
    Die zwei Frauen durchlaufen während der Geschichte eine grosse Wandlung. Nach und nach werden aus den „grauen Mäusen“ selbstbewusste, starke Frauen. Es macht richtig Freude mitanzusehen wie die Frauen sich Stück für Stück aufrichten.
    Auch Frau Bethge, eine Frauenrechtlerin hat mir sehr gut gefallen. Sie hatte manchmal eine etwas kauzige Art aber war eigentlich eine gütige und grossherzige Frau. In Frau Bethge hat Karoline eine grosse Unterstützerin gefunden.
    Karolines Mann und seine Mutter hingegen mochte ich gar nicht, sie haben Karoline klein gemacht, ihr die Träume die sie als junges Mädchen hatte genommen.
    Herr Treske gehört auch zu den Personen die mir unsympathisch waren. Er hat förmlich nach Fehlern gesucht die sein Sohn Elias machte um ihn bestrafen zu können. Der Junge hat mir oft sehr leidgetan. Wie gut, dass Liv sich seiner annahm.
    Dann gab es um Liv herum noch zwei Männer der war der Halvor Eik, ein Missionar. Auch er war ein fürchterlicher Mensch. Er behandelte Liv von oben herab das es nicht mitanzusehen war. Und Bjarne Morell der für ein Freilichtmuseum arbeitet. Er gab Liv Selbstvertrauen und behandelte sie wie seinesgleichen.
    Neben der Geschichte erfährt man noch einiges über die Rechte und die Stellung der Frauen in dieser Zeit, was ich sehr interessant fand. Es gab nur wenige Menschen die Frauen als gleichberechtigt ansahen. Bei den meisten hatte die Frau nichts zu sagen.
    Auch die Beschreibung der Landschaften und Städte während der Reise durch Norwegen waren sehr lebendig.
    Ich habe grosse Lust bekommen eine Reise nach Norwegen zu machen.
    „Das Lied des Nordwinds“ hat mir schöne Lesestunden beschert. Ich war von der ersten Seite an von der Geschichte gefangen.
    Ein Buch das ich unbedingt empfehlen möchte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    Christine Kabus erzählt in diesem Roman über zwei verschiedene Schicksale junger Frauen Anfang des 20.Jahunderts.Wie sie unterschiedlicher nicht sein können in dieser Zeit.
    Während die reiche Industielen Tochter Karoline in eine verarmte Adelsfamilie einheiratet und glaubt ihr Glück zu finden.Begegnet man ihr mit Gefühlskälte und macht sie dafür verantwortlich noch keinen Erben geboren zu haben.Wie den auch-ihr Mann geht seinem ausschweifenden Lebenswandel den er vor der Ehe geführt hat,weiter.Ihre Schwiedermutter macht sie dafür alleine verantwortlich, und behandelt sie schlecht.Dann wird ihr Mann Moritz schwer krank,und Karoline erfährt das ihr Mann ein Kind hat.Sie macht sich nach Norwegen auf um das Kind zu suchen.
    Eine abenteuerliche Suche beginnt-die Karoline viel Mut und Kraft kostet.
    Im anderen Erzählstrang ist es Liv,die aus ärmlichen Verhältnissen kommt.Ihr Vater ein Säufer ,kann die Familie nicht mehr ernähren .Also muss Liv eine Stelle sich suchen um Geld für die Familie zu verdienen.Sie findet eine Anstellung bei einem Lehrerhaushalt einer Missionsschule.Die Frau des Lehrers Oddvar Treske ist total überfodert mit Haushalt und Kindern.Der Lehrer Treske ist sehr streng und sein Sohn Elias leidet furchtbar darunter.Liv freunet sich mit dem Jungen an, sie hat Mitleid mit ihm.Durch einen Zufall erfährt Elias das er adoptiert ist.Und als der Lehrer ihn in eine Beserungsanstalt schicken will und Liv mit einem Missionar verheirate will-beschliessen Beide zu fliehen.Sie wollen die Mutter von Elias suchen.
    Immer wieder wechseln sich die Kapitel ab und erzählen von den beiden Frauen-was sie durchmachen und erfahren-und wie mutig sie in dieser Zeit sind.
    Die Autorin hat einen mitreisenden Schreibstil und nimmt einen mit in die Zeit -wo Frauen nicht viel zu sagen haben.Sie beschreibt die Reisen von beiden Frauen so,das man das Gefühl hat dabei zu sein.Man sieht die Landschaft Norwegens vor sich und erfährt auch die Geschichte des Landes.Man bekommt richtig Lust auch eine Schiffsreise nach Norwegen zu machen.
    Mich hat das Buch sehr gefesselt und ich wollte es nicht aus der Hand legen.Zum Schluss fand Karoline endlich den Mann fürs Leben,den sie heiratete nach dem Tod ihres Mannes und auch eine Aufgabe-sie machte aus dem Schloss ein Erholungsheim.Liv heiratete auch ihre Liebe Bjarne und nicht den Missionar.Und sie machte eine Ausbildung-was in dieser Zeit nicht selbstverständlich war.Elias findet seine Mutter Sopfie -die im Glauben war ,das ihr Kind tot zur Welt kam und wurde von der ganzen Familie liebevoll aufgenommen.
    Zwar finde ich das Ende noch nicht perfekt,aber ich hoffe ehrlich das es ein weiteren Roman gibt-der von den liebgewonnen Figuren mir noch was erzählt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 16.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Lied des Nordwinds, von Christine Kabus

    Cover:
    Wunderschön, weckt sofort mein Fernweh.

    Inhalt:
    Norwegen 1905.
    Zwei Frauen, aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten treten die Flucht an und begeben sich auf die Suche. Sie stehen und kämpfen für sich selber und für andere. Beide aus unterschiedlichen Gründen, doch ihr Ziel ist seltsamerweise fast das gleiche.
    Die aus ärmlichen Verhältnissen stammende 18 jährige Liv findet Hilfe in Bjarne der mehr in ihr sieht als die Dienstmagd.
    Die 26jährige adlige Karoline, bricht aus ihrer Ehe aus und findet Hilfe in der taffen Frau Bethge, einer Frauenrechtlerin, die das Herz auf dem rechten Fleck hat.
    Wie, wann und wo werden sich Liv und Karolin über den Weg laufen?

    Meine Meinung:
    Dies ist der fünfte Roman von Christine Kabus, und ich bin wieder begeistert.

    Die Geschichte wird aus zwei verschiedenen Blickwinkeln erzählt. Wir starten sofort und sind sofort mitten drin in der Handlung. Meine Emotionen und meine Sympathien sind sofort verteilt. Die Protagonisten werden sehr schön nacheinander vorgestellt und alle sind liebevoll und einzigartig charakterisiert und sehr authentisch.

    Es werden immer wieder neue Fragen und Vermutungen wach, so dass ganz kontinuierlich die Spannung steigt. Ab einem gewissen Punkt ahnen wir zwar, in welche Richtung es geht, aber der Weg bis zur „Klarheit“ ist sehr schön mitzuerleben. Zum Schluss kullern dann auch ein paar Tränen der Rührung.

    Und was man so über die Anfänge der Frauenbewegung liest ist echt interessant.
    Ganz besonders klasse finde ich wie die norwegischen Spezialitäten immer wieder mit eingebaut werden. Da ich selber schon in Norwegen war, habe ich immer wieder ein „Aha- ja, war so lecker“ –Erlebnis (Käse : brubost, Zimtschnecken: kaneklbullar).

    Ganz leicht und unbemerkt werden auch geschichtliche Fakten in die Geschichte integriert.

    Hier noch Zitate die mir u.a. sehr gut gefallen haben:

    Zum schmunzeln:
    -Berge von unten, Kirchen von aussen und Gasthäuser von innen.

    sehr weise:
    -Hart sein im Schmerz, nicht wünschen, was unerreichbar oder wertlos, zufrieden mit dem Tag wie er kommt, in allem das Gute suchen, und Freude an der Natur und den Menschen haben, wie sie nun einmal sind.

    Mein Fazit:
    Ein wunderbarer Roman, der in einem tollen Land spielt und viele Emotionen in mir wachgerufen hat. Das Buch hat mir toller Lesestunden geschenkt.
    Deshalb volle Punktzahl und 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 21.04.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer skandinavischer Roman, der den Leser total in seinen Bann zieht. Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen, die dann am Ende zu einer Geschichte zusammenführen. Schon das zauberhafte Cover lädt den Leser zum Träumen ein. Durch Berge zwängt sich ein Fluss. Natur pur. Karoline, eine Industriellentochter, ist mit Max, Graf von Blankenburg-Marwitz in Schlesien verheiratet. Sie bewohnen das alte Schloss Katzbach. Karoline wird von der Schwiegermutter nicht akzeptiert, die Heirat fand nur dadurch statt, dass die Braut eine hohe Mitgift in das verarmte Schloss mirbrachte. Moritz befindet sich ständig auf Reisen und vergnügt sich mit anderen Frauen. Leider blieb die Ehe bisher kinderlos. Moritz erkrankt schwer und durch Zufall findet Karoline einen Brief, wonach ihr Mann eine Frau in Norwegen geschwänger haben soll. Karoline will dieses Kind nun finden. Gestärkt durch ihre Freundin Ida nimmt sie die Stelle einer Gesellschafterin bei einer älteren Dame und, die sie auf ihrer Reise nach Norwegen begleiten soll. Beim nächsten Handlungsstrang geht es um die junge Liv.Ihre Eltern sind total verarmt und können ihre Kinder nicht mehr ernähren. Deswegen kommt sie in Stellung zu dem Ehepaar Reske, die zwei Kinder haben. Sie hat dort viel zu tun, zumal Herr Treske ein sehr strenger Mann ist. Besonders seinen älteren Sohn behandelt es sehr schlecht. Er bestraft ihn wegen jeder Kleinigkeit, sperrt ihn in den Keller und droht ihm mit dem Erziehungsheim. Da beschliesst Liv, mit Jungen zu fliehen. Die Autorin versteht es geschickt, den Leser immer in Spannung zu halten. Trotz der 600 Seiten liest sich das Buch recht flott. Die Sprache ist leicht verständlich und auch die Liebe kommt hier ins Spiel. Wir erfahren viel über die politische Situation im Jahr 1905 und über die Frauenbewegung in dieser Zeit. Auch die Naturbeschreibungen führen den Leser direkt nach Norwegen, lassen einen die Fjorde und die klare Luft spüren. Mich hat das Buch total fasziniert und das wird nicht das letzte sein, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Sehr gefallen hat mir auch das Namensverzeichnis, denn dadurch lernt man die Personen schnell kennen. Ich muss bei der Bewertung alle 5 Punkt vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 21.04.2018

    Als Buch bewertet

    Ein wunderbarer skandinavischer Roman, der den Leser total in seinen Bann zieht. Das Buch besteht aus zwei Handlungssträngen, die dann am Ende zu einer Geschichte zusammenführen. Schon das zauberhafte Cover lädt den Leser zum Träumen ein. Durch Berge zwängt sich ein Fluss. Natur pur. Karoline, eine Industriellentochter, ist mit Max, Graf von Blankenburg-Marwitz in Schlesien verheiratet. Sie bewohnen das alte Schloss Katzbach. Karoline wird von der Schwiegermutter nicht akzeptiert, die Heirat fand nur dadurch statt, dass die Braut eine hohe Mitgift in das verarmte Schloss mirbrachte. Moritz befindet sich ständig auf Reisen und vergnügt sich mit anderen Frauen. Leider blieb die Ehe bisher kinderlos. Moritz erkrankt schwer und durch Zufall findet Karoline einen Brief, wonach ihr Mann eine Frau in Norwegen geschwänger haben soll. Karoline will dieses Kind nun finden. Gestärkt durch ihre Freundin Ida nimmt sie die Stelle einer Gesellschafterin bei einer älteren Dame und, die sie auf ihrer Reise nach Norwegen begleiten soll. Beim nächsten Handlungsstrang geht es um die junge Liv.Ihre Eltern sind total verarmt und können ihre Kinder nicht mehr ernähren. Deswegen kommt sie in Stellung zu dem Ehepaar Reske, die zwei Kinder haben. Sie hat dort viel zu tun, zumal Herr Treske ein sehr strenger Mann ist. Besonders seinen älteren Sohn behandelt es sehr schlecht. Er bestraft ihn wegen jeder Kleinigkeit, sperrt ihn in den Keller und droht ihm mit dem Erziehungsheim. Da beschliesst Liv, mit Jungen zu fliehen. Die Autorin versteht es geschickt, den Leser immer in Spannung zu halten. Trotz der 600 Seiten liest sich das Buch recht flott. Die Sprache ist leicht verständlich und auch die Liebe kommt hier ins Spiel. Wir erfahren viel über die politische Situation im Jahr 1905 und über die Frauenbewegung in dieser Zeit. Auch die Naturbeschreibungen führen den Leser direkt nach Norwegen, lassen einen die Fjorde und die klare Luft spüren. Mich hat das Buch total fasziniert und das wird nicht das letzte sein, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Sehr gefallen hat mir auch das Namensverzeichnis, denn dadurch lernt man die Personen schnell kennen. Ich muss bei der Bewertung alle 5 Punkt vergeben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    Eine grossartige Geschichte über zwei Frauen, die sich ihre Unabhängigkeit erkämpfen

    Norwegen 1905: Die junge Liv nimmt eine Stelle als Dienstmagd bei dem christlichen Ehepaar Treske an. Liv bemerkt bald, dass Herr Treske seinen Sohn Elias sehr oft ungerecht behandelt und ihn sogar in ein Heim stecken will. Liv möchte dem Jungen gerne helfen.

    Schlesien 1905: Die junge Gräfin Karoline lebt im Haus ihrer tyrannischen Schwiegermutter. Die unglückliche Ehe mit Moritz bleibt kinderlos und schon bald interessiert sich Moritz mehr für andere Frauen und anderweitige Vergnügungen. Als Moritz schwerkrank wird, steht Karolines Zukunft auf dem Spiel. Da erfährt sie, dass ihr Mann kurz vor ihrer Hochzeit ein Kind in Norwegen gezeugt haben soll. Wagemutig macht sie sich auf den Weg nach Norwegen auf der Suche nach dem Erben.

    Das Cover zeigt die wunderschöne Landschaft Norwegens. Der Titel des Buches passt meiner Meinung nach nicht so gut zum eigentlichen Thema des Buches.

    Abwechselnd werden die Geschichten von Liv und Karoline erzählt. Der Leser ahnt schon bald den roten Faden zwischen derer beiden Leben, aber es bleibt bis zum Schluss spannend, ob die beiden auch wirklich aufeinandertreffen und sie ihre Ziele verwirklichen können.
    Christine Kabus versteht es gekonnt, unterhaltsame geschichtliche Details über die Geschichte Norwegens in die Handlung einzuflechten. Mir war bisher z. B. nicht bekannt, dass sich Norwegen erst die Unabhängigkeit von Schweden "erkämpfen" musste. Ich habe so einiges dazu lernen können.
    Die Entwicklung der beiden recht unterschiedlichen Frauen, die nach und nach immer selbstbewusster und unabhängiger werden, und nicht mehr alles gottgegeben hinnehmen, fand ich sehr spannend und glaubhaft.
    Dies war mein erstes Buch von Christine Kabus, aber ganz sicher nicht mein Letztes.

    Fazit: Ein wunderbarer Roman über die Emanzipation der Frauen, sehr emotional, mitreissend und überwältigend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    lissycat., 19.04.2018

    Als Buch bewertet

    Schlesien im Jahre 1905. Karolines Träume werden bald in Erfüllung gehen, endlich soll die Hochzeit mit dem adeligen Moritz stattfinden. Doch alles was sie sich so schön erträumt hat war Wunschdenken. Moritz hat keinerlei Interesse an ihr und es zieht ihn immer wieder in die grosse Stadt, wo er seine Liebschaften pflegt. Die Schwiegermutter lässt auch kein gutes Haar an ihr und kritisiert sie wo sie nur kann. Ihr Leben nimmt eine dramatische Wendung, als ihr Mann schwer krank nach Hause kommt. Da kein Erbe vorhanden ist wird der ganze Besitz an einen entfernten Verwandten gehen. Doch kurz vor der Hochzeit soll Moritz einen Erben gezeugt haben, aber niemand weiss ob das Kind am Leben ist.


    Norwegen Im Jahre 1905. Liv, wird schon in sehr jungen Jahren als Dienstmagd von zu Hause fortgeschickt. Ihre Familie haust in ärmlichsten Verhältnissen in einer Hütte und so bleibt ihr keine andere Wahl. Eigentlich ist ihr Brotgeber ein fairer Chef, allerdings wird der Sohn des Hauses mit harten Strafen immer wieder schlimm gedemütigt. Liv kann das Elend des Jungen nicht mehr mit ansehen und so muss sie eine schwere Entscheidung treffen. Stellt sie sich gegen ihren Dienstherren oder hilft sie dem Jungen, dem ein trauriges Schicksal droht?

    Christine Kabus konnte mich mit diesem Buch in kürzester Zeit total fesseln. Der Roman in dem zwei ganz unterschiedliche Frauen um ihre Existenz und damit um ihr Glück kämpfen, besticht durch einen tollen Schreibstil, Dramatik und Spannung, die sich bis zum Schluss steigert. Die abwechselnden Geschichten der beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein und doch hat jede ihren eigenen Reiz und man hört nicht eher auf zu lesen, bis man endlich alles über das jeweilige Schicksal der Beiden erfahren hat. Ein ganz tolles Buch, dass ich jedem Freund dieses Genres guten Gewissens ans Herz legen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Gudrun, 16.04.2018

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist wunderschön gestaltet und zeigt auf eindrückliche Weise die Umgebung in der sich die Geschichte abspielt. Dabei werden auch die Licht- und Schattenseiten gelungen dargestellt, die ebenfalls im Inhalt gekonnt in Szene gesetzt werden.



    Der Schreibstil ist eingängig und lässt sich flüssig lesen. Die Spannung wird unter anderem durch Zusammenfassungen in Form von Briefen, die längere Erzählstränge abdecken, und auch durch sich immer wieder abwechselnde Erzählungen von zwei Geschichten, die sich Stück für Stück annähern, aufgebaut. Durch gekonnt gesetzte Cliffhanger wird diese zusätzlich hoch gehalten.



    Die umfangreichen Hintergrundinformationen zu Land und Leuten, die die Autorin hervorragend in die fiktive Geschichte verwebt, machen dem Leser das Land schmackhaft und durch die detailreichen Schilderungen wird man an Ort und Stelle versetzt.



    Die dargestellten Charaktere wirken lebhaft und vollkommen authentisch. Hier kann man die Emotionen begreifen und mitfühlen. Insofern erlebt man das Geschehen voll und ganz mit.



    Ein Teil ist zwar vorhersehbar. Dies wirkt sich jedoch nicht negativ auf den Gesamteindruck aus, da die Schilderungen der Szenerien trotzdem das Ganze auf einem hohen Spannungsbogen halten. Zudem versteht es Christine Kabus, den Leser auf falsche Fährten zu schicken.

    Sehr gut werden auch die Intrigen und Machtspiele herausgehoben, in denen jedes Familienmitglied seinen Platz durch Lug und Trug einnehmen und behaupten soll.



    Was mir ebenfalls sehr gut gefällt, sind die Tiefgründigkeiten, die sich durch´s komplette Buch ziehen.



    Mein Fazit: detailreiche und umfangreiche Hintergrundinformationen sind gelungen in eine tiefgründige und spannende Geschichte verwoben

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    RW, 17.04.2018

    Als Buch bewertet

    Karoline von Blankenburg-Marwitz, lebt abgeschottet im Schloss Katzbach mit ihren Schwiegereltern Gräfin Alaina und Graf Herrmann. Sie müsste doch eigentlich glücklich sein, denn ein lang gehegter Traum ist für sie doch in Erfüllung gegangen. Sie hätte ja nicht ahnen können, dass ihre Einheirat in ein adeliges Haus sie so isolieren würde. Ihr Mann Moritz hat nichts besseres zu tun als durch die Gegend zu reisen und seine Ehefrau zu ignorieren. In den kurzen Besuchen zu Hause gibt er sich auch keine Mühe, sondern er lässt Karoline spüren, dass er sie nicht aus Liebe geheiratet hat. Er und seine Eltern waren lediglich an der guten Mitgift interessiert. So kommt es, dass Karoline sich selbst immer mehrt isoliert und sich in Romane träumt.
    Moritz kehrt nach Hause zurück und ist schwer erkrankt. Niemand möchte Karoline Auskunft geben. Sie wird von dem Hausarzt abgepasst, der ihr Fragen zu ihrem Befinden stellt. Diese Fragen öffnen Karoline die Augen und sie muss erkennen, dass ihr Mann an einer Geschlechtskrankheit erkrankt ist, die nun sein Herz angreift. Karoline wird klar, dass sie nicht der Grund ist für das Ausbleiben einer Schwangerschaft . Die Familie droht alles zu verlieren, sollte Moritz sterben, da es eine alte Familienfehde gibt und Karoline noch keinen Erben zur Welt gebracht hat. Im Streit um die Zeugungsfähigkeit von Moritz verspricht sich Alwina, welches Karoline aufhorchen lässt. Das, was Alwina gesagt hat, lässt ihr keine Ruhe und als sich Karoline alleine wähnt, schleicht sie sich in das Zimmer von Alwina, um der Sache auf den Grund zu gehen. Dort findet sie einen an Moritz adressierten Brief. Der Inhalt gibt Preis, dass er eine junge Norwegerin geschwängert hat. Alwina erwischt Karoline und schmeisst diese raus. Sie bittet sie für ein paar Tage zu ihrer Familie zu fahren, da sie Karoline nicht mehr sehen möchte. In Karoline reift der Plan nach Moritz Kind in Norwegen zu suchen. Sie beginnt ihre Reise bei ihrer alten Schulfreundin Ida, denn von dort kann sie ihre abenteuerliche Reise planen.

    Liv Svale, die aus ärmlichen Verhältnissen kommt, tritt eine neue Anstellung bei der Familie Treske an. Bei ihrer Ankunft wird sie Zeugin einer Auseinandersetzung zwischen Oddvar Treske und seinem Sohn Elias. Elias hat sich aus dem Haus geschlichen und Herr Treske, der Missionarslehrer ist, alles andere als erfreut darüber. Nachdem die Beiden im Haus verschwunden sind, schleicht sich Liv in den Stall, denn sie möchte wissen, wieso sich Elias dort hin geschlichen hat und somit Ärger mit seinem Vater in Kauf genommen hat. Sie entdeckt dort eine Dohle mit gebrochenem Flügel und ein Gefäss mit Essen. Elias wollte wohl den kranken Vogel versorgen. Liv kümmert sich darum und tritt dann ihren ersten Dienst an. In dem christlichen Haus wird Liv Zeugin von nicht gerade christlichen Verhalten Elias gegenüber und beschliesst sich um ihn zu kümmern. Während ihrer Zeit bei den Treskes lernt sie den Missionar Halvor Eik, der zu Besuch aus Madagaskar da ist, kennen. Sie versucht sich von ihm fernzuhalten, da seine Nähe ihr unangenehm ist. Zu Liv Aufgaben gehört auch Elias zur Schule zu bringen. Auf dem Weg, um ihn abzuholen, wird sie von Bjarne begleitet, den sie zuvor schon bei einem Vortrag von Halvor Eik begegnet ist. Sie verstehen sich gut und Liv fängt an für ihn zu schwärmen. Bjarne muss allerdings kurze Zeit später verreisen und so werden sie sich eine Zeit lang nicht sehen können. Halvor Eik setzt sich in den Kopf Liv zu heiraten, ohne sie zu fragen. Als Herr Treskes Elias in seinem Büro erwischt, sperrt dieser ihn kurzerhand in den Keller und will ihn in ein Heim schicken. Liv, die schon eine enge Bindung zu Elias entwickelt hat, schleicht sich ebenfalls in das Büro von Herrn Treske, um zu finden, wonach Elias gesucht hat. Als sie die Papiere gefunden hat, die Elias gesucht hat, beschliesst sie mit ihm zu fliehen.

    Das Buch ist unterteilt in zwei Erzählsträngen. Der eine Teil handelt von Karoline und der andere von Liv. Die Abstände der jeweiligen Stränge ist kurz gehalten, so dass man immer noch genau weiss, was man im vorherigen Teil gelesen hat. Die Beschreibungen in diesem Buch sind sehr detailliert. Für Manche könnte diese zu sehr ausgeschmückt sein. Ich denke, das ist Geschmacksache. Ich persönlich fand es sehr schön, weil ich mir dann alles genau vorstellen konnte. Zudem lernt man dort sehr viele geschichtliche Aspekte kennen. Es ist eine sehr schöne Geschichte. Ich persönlich hätte es schöner gefunden, die Geschichte nur aus einer Perspektive zu lesen und dann dafür die Handlungen etwas ausgeschmückter. Das Buch lässt sich sehr gut lesen und es ist schön, dass die Autorin norwegische Zeilen mit reingebracht hat und diese gleich übersetzt hat. Auch wenn sie bestimmt norwegische Speisen oder Begriffe mit reingebracht hat, hat sie gekonnt eine Beschreibung hinzugefügt. So musste man nicht erst das Lesen unterbrechen, um rauszufinden, um was es da eigentlich geht. Deswegen bin ich persönlich ein Freund davon, Dinge detailliert zu beschreiben, denn man kann ja nicht alles kennen. Dieses war mein erstes Buch dieser Autorin und ich werde sicherlich noch andere Werke von ihr lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein