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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 01.02.2019

    Faye hat gerade ihr Studium als Innenarchitektin beendet und steht, da auch ihr Freund sie verlassen hat, vor einem Neuanfang. Ihre Freundin Charlotte, die mit einem Italiener verheiratet ist und auf Sardinien lebt, bietet ihr an, bei ihr Urlaub zu machen, den sie mit einem ersten Auftrag als Innenarchitektin verbinden könnte. Freunde von Charlotte haben von ihrem Vater das örtliche Theater geerbt, das in neuem Glanz erstrahlen soll. Faye freut sich auf die neue Aufgabe, auch wenn sie nicht weiss, ob sie für eine Restaurierung tatsächlich die richtige Ansprechpartnerin ist. Vor Ort muss sie feststellen, dass die Besitzverhältnisse ungeklärt sind und das mehrere Familien sich aus persönlichen Gründen mit dem Theater verbunden fühlen. Faye fühlt sich ihren Auftraggebern, den Geschwistern Marisa und Alessandro Rinaldi verpflichtet, ist sich durch die Fehden zwischen den Familien in Deriu aber nicht sicher, inwieweit sie den Rinaldis, vor allem dem attraktiven Alessandro, der sie zunehmend nervös macht, trauen kann.

    "Das kleine Theater am Meer" ist eine charmante Geschichte, die den Leser in den Sommer nach Sardinien versetzt. Deriu ist ein kleiner Ort auf Sardinien, der einerseits authentisch wirkt, andererseits aber auch etwas klischeehaft beschrieben ist.
    Seit mehreren Generationen gibt es offene Konflikte zwischen den Familien Rinaldi und Volti, die sich nach dem Erbe des Theaters auch auf die Nachkommen auswirken. Intrigen werden gesponnen, Drohungen ausgesprochen und ein unaufgeklärtes Verbrechen beschäftigt darüber hinaus seit Jahren den malerischen Ort, in dem das Theater als Gemeinschaftsort für alle wirken könnte.

    Neben dem Schauplatz Deriu, der im Mittelpunkt des Romans steht, sieht sich Faye mit Problemen zu Hause in Dorset konfrontiert, als sich ihre Eltern überraschend nach 34 Ehejahren trennen. Faye möchte vermitteln, ahnt aber nicht, was zwischen ihren Eltern Ade und Molly steht.

    In beiden Handlungssträngen, die durch verschiedene Perspektiven der Protagonisten beschrieben werden, geht es zentral um (Familien-)geheimnisse, die im Verlauf des Romans aufgelöst werden und für interessante Wendungen sorgen. Fast jeder in Deriu scheint etwas zu verbergen zu haben und auch Ade und Molly waren nicht immer ehrlich zu einander und haben Faye die Wahrheit vorenthalten. Mit dem Wiederaufbau des Theaters und dem vorzeitigen Ruhestand von Vater Ade, werden die Steine ins Rollen gebracht.

    Auch wenn die Beziehungskrise zwischen Ade und Molly weniger Umfang als die Geschichte in Deriu eingenommen hat, deshalb oberflächlicher abgehandelt und etwas enttäuschend gelöst wurde, bietet der Roman jetzt im Winter eine schöne sommerliche Unterhaltung an einem nostalgischen Ort.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 09.02.2019

    Unterhaltsamer Wohlfühlroman mit überraschend viel Tiefgang.
    Rosanna Leys Werk wartet mit vielen Überraschungen auf! Wer sich aufgrund des Titels einen seichten Roman, eine vorhersehbare Liebelei unter mediterraner Sonne erwartet, hat sich geirrt, denn diese vielseitige Geschichte bezaubert mit so viel mehr als "nur" einer Sommerromanze.

    Nach abgeschlossenem Studium steht Faye vor der grossen Frage: Was nun? Jahrelang hatte sie – entgegen aller Widrigkeiten – auf dieses Ziel hingearbeitet; es war schon immer ihr Traum gewesen, einen anerkannten Abschluss in der Designbranche zu erlangen. Ihr Umfeld hatte damals eher verhalten reagiert, als sie ihren sicheren und gut bezahlten Job an den Nagel gehängt und sich im Alter von Anfang 30 für einen beruflichen Neubeginn entschieden hatte; auch die Beziehung zu ihrem Freund ist darüber in die Brüche gegangen. Ehe Faye jedoch in Selbstmitleid versinken kann, nimmt sie dankbar die Einladung ihrer besten Freundin Charlotte an, diese ein paar Wochen auf Sardinien besuchen zu kommen; nach all dem Prüfungsstress kommt ihr ein Urlaub schliesslich gerade recht. Zudem planen Freunde von Charlotte, das alte Theater im idyllischen Inselörtchen Deriu zu renovieren und würden sich sehr über Fayes professionelle Meinung als frischgebackene diplomierte Innenarchitektin freuen. Freudig sagt Faye ihre Unterstützung zu – ohne zu ahnen, dass sie sich bald zwischen den Fronten eines jahrelang schwelenden Konflikts, der die Bewohner Derius in zwei feindliche Lager gespalten hat, wiederfinden wird. Und dann ist da auch noch der unverschämt gutaussehende Alessandro, der Faye mit seiner unnahbaren, mysteriösen Art zwar fasziniert, sich jedoch höchst widersprüchlich verhält und voller Geheimnisse zu stecken scheint. Kann sie ihm trauen? Fest steht: nichts in diesem malerischen Inselstädtchen ist so, wie es scheint…

    Neben der Story um die weibliche Hauptfigur Faye, die sehr realistisch dargestellt und in ihren Handlungen und Überlegungen durchaus nachvollziehbar gezeichnet worden ist, zieht vor allem die Nebenhandlung um Fayes Eltern (Molly und Ade) den Leser in den Bann. Man könnte sogar meinen, sie läuft der Hauptstory den Rang ab, weil beide Nebencharaktere so liebevoll und authentisch ausgearbeitet worden sind, dass sie für mich die stillen Helden dieses Werkes sind. Es werden ernste Themen angesprochen, allerdings überwiegen immer ein Gefühl der Leichtigkeit und die Hoffnung darauf, dass sich letztendlich - vielleicht, mit etwas Glück - doch noch alles zum Guten fügen wird. Manchmal ist ein Gewitter nötig, in dem es ordentlich blitzt und donnert, damit man danach den Sonnenschein umso mehr geniessen kann. Erzählt wird aus mehreren Perspektiven, somit lernt man als Leser nicht nur Faye, sondern eine Vielzahl von Personen besser kennen, was der Geschichte eine interessante Dynamik verleiht. Es wird nie langweilig, im Gegenteil! Die Spannung wird kontinuierlich gesteigert und man kann nicht umhin, der Auflösung der Ereignisse entgegenzufiebern.

    Nicht nur die Figuren sind voller Tiefgang, auch die bildhaften, detaillierten (Landschafts-)Beschreibungen von Fayes Heimat sowie von Sardinien haben mich restlos begeistert. Leuchtende Farben der Natur, betörende Gerüche, kulinarische Köstlichkeiten, das glitzernde Meer…all das wird so mühelos in die Handlung miteingebunden, dass man meint, den Wind auf der Haut spüren zu können, während man mit Faye die Altstadt des verträumten sardischen Ortes erkundet. Gleich im Anschluss an das Werk hat es mich in den Fingern gejuckt, eine Dokumentation über Sardinien anzuschauen, so reizvoll hat die Autorin die Schönheit der Insel beschrieben. Überhaupt ist der flüssige Erzählstil wohl am besten mit dem Wort "einladend" zu charakterisieren.

    Das traumhaft anmutende Cover, das mit seinen Pastellfarben und hübschen Ornament-Verzierungen bereits vor dem Lesen zum Träumen einlädt, ist sehr treffend gewählt worden, da die pittoreske Kulisse des kleinen Hafenstädtchens den Zauber des Urlaubsortes perfekt einzufangen weiss. Auch der Buchtitel ist sehr gut durchdacht, da "das kleine Theater am Meer" nicht nur auf das tatsächliche Gebäude in Deriu, sondern auch auf ('renovierungsbedürftige') Beziehungen anspielt.

    Fazit: Ein sehr angenehmes Leseerlebnis – inklusive einem Hauch Romantik und jede Menge Urlaubsfeeling! Unbedingte Leseempfehlung für alle Fans von spannenden (Frauen-)Romanen mit Tiefgang.

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  • 4 Sterne

    Monice N., 04.02.2019

    "Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley,
    ein Roman mit vielen Geheimnissen. Die Autorin hat für mich leider keine Schreibstill mit dem sie mich konstant an die Geschichte gebunden hat. Zwischen durch gab es Seiten wo mir etwas Schwung gefehlt hat. Die Geschichte hat mir aber trotzdem gut gefallen. Auch die Beschreibung der Charakter war sehr gut. Besonders gut hat mir die Landschaftsbeschreibung gefallen, immer mal wieder habe ich mich mitten drin gefühlt.
    Auch gut waren die Einschübe der anderen Protagonisten. So konnte ich als Leserin die Geschichte noch etwas besser verstehen und vor allem die Emotionen. Alles in allem ein gutes Buch mit teilweisen etwas zähen stellen.

    Zum Inhalt:
    Faye hat ihr Studium beendet und schon verschlägt sie die Job suche zu ihrer Freundin Charlotte nach Sardinien. Dort angekommen soll sie sich das Projekt der Theater Sanierung angucken, das führt allerdings dazu das die Dorfbewohner sie hassen. Plötzlich kommt sie ihrem Auftraggeber Alessandro näher, doch aus der Heimat kommen schlechte Nachrichten. Wieder in Sardinien geht alles ganz schnell doch nicht so wie es Faye dachte.

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  • 3 Sterne

    diebuchrezension, 29.01.2019

    Mit „Das kleine Theater am Meer“ hat Rosanna Ley einen seichten Roman geschrieben, den man gut zwischendurch lesen kann, der aber auch wenig Anspruch an die Leserschaft stellt.

    Anfangs dachte ich noch, dass das Theater tatsächlich im Mittelpunkt der Handlung steht und eine nette Liebesgeschichte drum herum erzählt würde. Aber da wurde ich leider etwas enttäuscht. Mit jedem Kapitel verlor das Theater und dessen Renovierung, in meinen Augen, mehr und mehr an Bedeutung. Auch die Geschichte zwischen Faye und Alessandro steht irgendwie nicht im Vordergrund. Stattdessen bekommt der Leser zusätzlich noch die Geschichte von Molly und Ade erzählt. Jede dieser Beziehungsgeschichten hätte genügend Material für ein eigenes Buch geboten. Aber dennoch hat sich die Autorin dazu entschieden die Geschichten mehr oder weniger parallel laufen zu lassen. So hat man zwar Einblick in verschiedene Beziehungen bekommen, aber keine hat sich so richtig entfalten können. Das fand ich sehr schade, denn die Charaktere waren alle sehr interessant. Nur die Vielschichtigkeit des einzelnen Charakters wurde leider nicht voll ausgeschöpft.

    Das Theater selber wird am Anfang ganz wundervoll beschrieben. Und ich habe mich riesig gefreut, weil ich ein Theaterfan bin. Die eigentliche Renovierung durch die Innenarchitektin Fay fehlte mir leider.

    Die Charaktere, die in dem Buch vorkommen, haben mir gut gefallen. Ich mochte Alessandro sehr gerne. Er war ein starker und dominanter Charakter. Schön wäre es gewesen, wenn seine Gespräche, vor allem mit Faye, noch ein wenig mehr Tiefe gehabt hätten. Faye und Alessandro haben nämlich ganz wundervolle Gespräche begonnen, diese aber leider immer nur halbherzig geführt oder abgebrochen. Molly und Ade fand ich sehr interessant. Eine richtige Sympathie kam nicht auf, aber ich denke, dass lag einfach an deren verschlossenen Verhalten. Ihre Beziehung wurde gut ausgebreitet und ich habe sie auch gerne verfolgt, aber ich bin irgendwie immer ein wenig auf Distanz geblieben. Die vielen anderen Personen, die noch in der Geschichte vorkamen blieben mir sehr fremd. Insgesamt fehlte mir ein wenig der Charakter, mit dem ich mich selber identifizieren konnte.

    Eigentlich bin ich ein Fan von Epilogen. In diesem Buch fand ich ihn allerdings eher störend, weil sich vorher kaum eine richtige Beziehung entwickeln konnte und ich diesen Sprung in der Geschichte deswegen zu gross und auch ein wenig zu unrealistisch fand. Ich hatte leider das Gefühl, dass alle möglichen noch losen Enden schlussendlich noch miteinander verknüpft werden müssen, damit die Geschichte auch ja ein Ende findet. Und das passierte in diesem Fall alles sehr holprig und viel zu schnell.

    Sehr gut hat mir wiederum Deriu und die Beschreibung der Landschaft gefallen. Ich mag es, wenn ich das Gefühl habe, dass die Wärme direkt aus dem Buch herauskommt. Und das ist der Autorin auf jeden Fall gelungen.

    Der Schreibstil und die Sprache in diesem Buch sind angenehm leicht und sehr locker. Ich hatte, trotz wechselnder Erzählpersonen, keine Probleme dem Fluss der Geschichte zu folgen.

    Zusammenfassend besticht dieses Buch leider nicht durch Vielfalt und durch eine tiefgängige Geschichte. Die Geschichte ich schön erzählt, weist aber sehr wenig Höhen und Tiefen auf, die Spannungsbögen sind mit persönlich zu flach gehalten. Manchmal passiert ewig gar nichts, und dann geschehen mehrere Ereignisse auf einmal, wobei ich mich dann nicht wirklich auf eines davon konzentrieren konnte. Alles in allem ist dieses Buch ganz nett für zwischendurch, aber leider nicht mehr.
    Schaut auch gerne auf meiner Website vorbei: diebuchrezension.de

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  • 3 Sterne

    Jasmin B., 10.02.2019

    Wie im Klappentext erwähnt handelt das Buch von Faye, die das Haus ihrer Freundin Charlotte auf Sardinien hütet und dort ein Jobangebot bekommt. Sie ist Innenarchitektin und soll nun das kleine Theater in der Stadt Deriu aus dem Dornröschenschlaf wecken.

    Leider ist der Klappentext etwas missverständlich: Zwar besitzt Charlotte ein Hotel, Faye kümmert sich aber während des Aufenthalts auf der Insel nicht darum. Das Hauptaugenmerk liegt auf der Renovierung des Theaters.

    Anfangs hat mich das etwas irritiert, denn fand ich es aber nicht mehr schlimm. Denn richtig schön war es, die Insel zu entdecken. Ich war noch nie auf Sardinien, aber aufgrund des sehr anschaulichen Schreibstils der Autorin wurde man richtig dorthin entführt. Das italienische Lebensgefühl, das Meer und die Eigenheiten der Inselbewohner kamen wirklich gut herüber. Das hat mir wirklich gut gefallen.

    Allerdings hat es das Buch auch etwas in die Länge gezogen. Denn mit der eigentlichen Geschichte - der Renovierung des Theaters - ging es nur langsam voran. Ausserdem hatte ich das Gefühl, dass auch das etwas in den Hintergrund rückt. Hier hätte ich mir einfach noch mehr Einzelheiten gewünscht.

    Dafür hätte ich auf die Geschichte in der Geschichte verzichten können. Denn auch wenn Faye die Hauptperson ist, switcht die Handlung zwischendurch nach England zu ihren Eltern, die Eheprobleme haben. Ich habe es beim Lesen als harten Bruch empfunden und wäre lieber bei der Hauptgeschichte geblieben, da diese Nebenhandlung nicht für die eigentliche Geschichte relevant war - zumindest in meinen Augen.

    Gut gefallen dagegen hat mir, dass es auch ein bisschen Liebe und ein bisschen Spannung gab. Von beiden nicht zu viel, sondern genau richtig. So wurde die Story nicht kitschig, aber das Herz konnte sich freuen. Und auch nicht so gruselig wie man es von einem Krimi kennt, doch trotzdem gab es die Möglichkeit, mitzurätseln und ein Verbrechen aufzuklären. Die Mischung war sehr gelungen.

    Insgesamt war es eine schöne Lektüre, allerdings wird mir das Buch nicht sooo lange in Erinnerung bleiben. Von mir gibt es deswegen 3 Sterne!

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 29.01.2019

    Faye besucht ihr Freundin Charlotte auf Sardinien.
    Ihr Freund hat sie verlassen und nach dem Abschluss
    ihres Studiums ist sie zur zeit ohne Job.
    Deshalb freut sie sich auf die Reise.
    Auf Sardinien verrät Charlotte, was noch hinter dem Angebot steht:
    Freunde von ihr wollen das kleine Theater in der Altstadt von Deriu wiederherrichten
    und brauchen dafür profenzionelle.
    Da Faye eine angehende Innenarchitektin ist lässt sie sich
    schnell dazu überreden. Sie ist begeistert, ahnt aber nicht worauf sie sich einlässt.

    Das Cover ist wunderschön und sehr verlockend.
    Verspricht eine leichte Liebesgeschichte.
    Nach den ersten Seiten wird aber sehr
    schnell klar das hier doch etwas mehr dahinter steckt.

    Die Geschichte hat mehrere Erzählstränge und dadurch mehr Tiefe als gedacht.
    Allerdings wird dadurch das Hauptthema, das kleine Theater, an den Rand
    gestellt.
    Faye gibt sich alle mögliche Mühe, das Theater umzugestalten und es den
    Dorfbewohner recht zu machen. Nebenbei verliebt sie sich auch noch.
    Es geht aber nicht nur um Faye, sondern auch um die Ehe ihrer Eltern und um die Einwohner des kleines Ortes Deriu, wo anscheinend jeder ein Geheimnis hat.
    Das ist teilweise sehr unterhaltend und sogar etwas spannend.
    Faye aber bleibt ziemlich farblos, die Geschichte der Eltern rückt zu sehr in den
    Vordergrund und die Geschichten der Dorfbewohner sind einfach zu ausschweifend.
    Hier wäre weniger für meinen Geschmack mehr gewesen.

    Dieser Roman verzaubert aber durch seine Leichtigkeit und er vermittelt
    einen das Gefühl direkt vor Ort zu sein. Das südländische Flair,
    die Lebensart und die italienische Landschaft lädt zum Träumen ein.
    Die Beschreibungen sind voller Lebensfreude.
    Rosanna Ley hat hier eine sehr warmherzige Geschichte
    geschaffen. Voller Poesie nimmt sie uns mit in ein kleines Dorf
    wo die Anwohner rund um ein kleines Theater leben.
    Die Charaktere sind alle sehr liebevoll gezeichnet und
    man kann sich sehr gut mit ihnen identifizieren.
    Das alles macht sie mit ihrem wunderschönen Schreibstil zu einem
    kleinen Leseerlebnis.

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  • 3 Sterne

    liesmal, 31.01.2019

    Fragen und Geheimnisse
    Ein kleines geheimnisumwobenes Theater am Meer in Deriu auf Sardinien, das darauf wartet, dass es wieder zum Leben erweckt wird, ist „Schuld“ daran, dass Faye
    sich als frischgebackene Innenarchitektin auf das Wagnis einlässt, an dem Projekt zur Restaurierung des Theaters verantwortlich mitzuarbeiten. Die Vermittlung hat sie ihrer Freundin Charlotte zu verdanken, die ihr auch anbietet, in ihrem Haus zu wohnen, während sie selbst mit ihrem Mann beruflich unterwegs ist.
    Doch nicht nur das Theater, auch deren Besitzer, Alessandro und Marisa Rinaldi, der ehemalige Schauspieler Pasquale, und fast sämtliche Einwohner des Ortes, allen voran Enrico, sind von Geheimnissen umgeben.
    Faye, Marisa und Alessandro waren auf einem guten Weg, nachdem die ersten Überlegungen zur Restaurierung des Theaters sehr harmonisch verlaufen sind. Doch was haben sie vor Faye zu verheimlichen? Das ist eine von vielen Fragen, die Fayes Arbeit immer wieder behindern. Die Dorfbewohner wären froh, wenn sie wieder ginge. Warum? Nur in Pasquale scheint sie einen Menschen gefunden zu haben, der sie mag und der gern mit ihr spricht – auch wenn der meistens in der Vergangenheit lebt und in Erinnerungen schwelgt.
    Trotz aller Gegenwehr der Einwohner hat Faye das kleine Dorf liebgewonnen. Eingebettet in die herrliche Landschaft Sardiniens ist Deriu ein kleiner beschaulicher Ort, der so wunderbar von der Autorin beschrieben wird – ebenso wie die kulinarischen Köstlichkeiten der sardischen Küche, dass beim Lesen sämtliche Sinne angeregt werden.
    Faye hängt sehr an ihren Eltern und muss jetzt, so weit fort von ihrem Zuhause, erfahren, dass sie grosse Probleme haben. Fast wie eine zweite Geschichte ist das Geschehen um Molly und Ade in die Handlung eingewoben.
    Über weite Strecken ist die Handlung aufregend, spannend, geheimnisvoll und sehr unterhaltsam. Mir hat das Buch recht gut gefallen, weil es eben nicht nur eine einfache Liebesgeschichte ist – auch wenn die Liebe natürlich nicht zu kurz kommt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 28.01.2019

    Faye wird von ihrer Freundin Charlotte gebeten, sich um ihr Hotel in einem kleinem Ort auf Sardinien zu kümmern. Für Faye die Gelegenheit, ihrem Alltag zu entfliehen. Denn ihre Welt liegt in Scherben. Das Studium ist beendet, ihren Job ist die los - genau wie ihren Freund. Doch auf Sardinien erwartet sie eine Überraschung: Freunde von Charlotte wollen das kleine Theater am Meer wieder aufleben lassen und es dafür renovieren. Dafür benötigen sie eine Innenarchitektin. Faye nimmt die Herausforderung gern an - sie weiss nicht, welche Hindernisse sie erwarten.

    Dieses Buch vermittelt Wohlfühlatmosphäre und Sommerfeeling. Allein durch die Art, wie alles beschrieben wird, fühlt man sich nach Sardinien versetzt. Man spürt förmig das Meer. Der besonders schöne und flüssige Schreibstil tut sein übriges, damit man sich als Leser in der Handlung geborgen fühlt. Aber auch die Charaktere sind sympathisch und gut vorstellbar. Sie werden zu Leben erweckt und man hat das Gefühl, sie bereits lange zu kennen. Die einzelnen Kapitel behandeln jeweils andere Personen. Dadurch ist die Handlung vielschichtig und abwechslungsreich. Man hat hier nicht nur die heile Welt durch die rosa Brille - im Gegenteil. Hier werden viele Probleme behandelt. Durch diese Probleme hebt sich das Buch wohltuend von den anderen Herz-Schmerz-Büchern ab. Hier steckt wirklich Handlung drin, die von vorn bis hinten spannend ist und fesselt. Ich hoffe sehr für das Buch, dass es nicht einfach in die typische Ecke gedrängt wird. Dies Buch verdient mehr Beachtung!

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 28.01.2019 bei bewertet

    Faye wird von ihrer Freundin Charlotte gebeten, sich um ihr Hotel in einem kleinem Ort auf Sardinien zu kümmern. Für Faye die Gelegenheit, ihrem Alltag zu entfliehen. Denn ihre Welt liegt in Scherben. Das Studium ist beendet, ihren Job ist die los - genau wie ihren Freund. Doch auf Sardinien erwartet sie eine Überraschung: Freunde von Charlotte wollen das kleine Theater am Meer wieder aufleben lassen und es dafür renovieren. Dafür benötigen sie eine Innenarchitektin. Faye nimmt die Herausforderung gern an - sie weiss nicht, welche Hindernisse sie erwarten.

    Dieses Buch vermittelt Wohlfühlatmosphäre und Sommerfeeling. Allein durch die Art, wie alles beschrieben wird, fühlt man sich nach Sardinien versetzt. Man spürt förmig das Meer. Der besonders schöne und flüssige Schreibstil tut sein übriges, damit man sich als Leser in der Handlung geborgen fühlt. Aber auch die Charaktere sind sympathisch und gut vorstellbar. Sie werden zu Leben erweckt und man hat das Gefühl, sie bereits lange zu kennen. Die einzelnen Kapitel behandeln jeweils andere Personen. Dadurch ist die Handlung vielschichtig und abwechslungsreich. Man hat hier nicht nur die heile Welt durch die rosa Brille - im Gegenteil. Hier werden viele Probleme behandelt. Durch diese Probleme hebt sich das Buch wohltuend von den anderen Herz-Schmerz-Büchern ab. Hier steckt wirklich Handlung drin, die von vorn bis hinten spannend ist und fesselt. Ich hoffe sehr für das Buch, dass es nicht einfach in die typische Ecke gedrängt wird. Dies Buch verdient mehr Beachtung!

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 28.01.2019

    "Das kleine Theater am Meer" von Rosanna Ley ist ein vielschichtiger Roman.

    Inhaltlich geht es um Faye, die gerade ihr Studium beendet hat und natürlich nicht sofort ein Jobangebot erhält, da sie keinerlei Erfahrungen vorweisen kann. Also geht sie (sehr realistisch) erst einmal Urlaub machen, da ihre Freundin Charlotte in Italien ihr das Angebot macht auf ihr Haus mehrere Wochen lang aufzupassen, da sie mit ihrem Mann verreist.

    In Italien angekommen, erhält sie von den Freunden von Charlotte das Angebot ein Theater zu sanieren...

    Kritik: Sehr unrealistisch, dass eine Innenarchitektin ohne Erfahrung im Alleingang sofort ein historisches Bauwerk von Grund auf restaurieren soll - insbesondere, da auch die Aussenfassade saniert werden muss und Faye nur Innenarchitektur studiert hat.

    Aber ganz abgesehen von diesem Punkt: Es gibt sehr viele Charaktere in diesem Roman, die alle eine ganz eigene Geschichte erzählen, wobei ich mich gefragt habe: Muss man wirklich 5 Geschichte in ein Buch umwandeln?

    Weiterer stilistischer Kritikpunkt: Gerade zu Beginn bis zur späten Mitte gibt es kaum aktive Handlung in dem Roman, meist spaziert einer gedankenverloren und sinniert über das eigene Leben. Das wirkt auf Dauer (300 Seiten) sehr zäh.

    Fazit: Das Buch würde ich wärmstens empfehlen, wenn jemand von der Kritik nicht verschreckt ist und gerade einsame Spaziergänge mit erzählenden Flashbacks geniesst und jedem, der einen imaginären Kurzurlaub in Italien verbringen will, da man durch die vielen Spaziergänge durch die Stadt und den Beschreibungen des Umlands und der kulinarischen Vielfalt einen wirklich schönen Flair von Italien bekommt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DobbyBuecherwurm, 29.01.2019

    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen und lies sich aufgrund des schönen Schreibstils schnell und flüssig lesen.

    Das Buch ist aus vielen Perspektiven geschrieben, was mir erstaunlich gut gefallen hat.
    Der Fokus liegt jedoch auf Faye.
    Durch die vielen Perspektiven hatte man einen guten Überblick über das Geschehen und konnte die Liebesgeschichte mehrerer Paare mitverfolgen, hierbei wird trotzdem nicht zu viel verraten, weshalb das Buch spannend bleibt.

    Alle Charaktere wirkten sehr authentisch und haben mir in der Zusammenstellung gut gefallen.

    Ich finde sehr toll, dass dies nicht einfach nur eine typische Liebesgeschichte ist, weshalb diese Geschichte einen zum Nachdenken anregt.
    Besonders gut hat mir hierbei gefallen, dass zwei Paare im Fokus standen, welche ein unterschiedliches Alter aufweisen und sich in verschiedenen Lebensabschnitten befinden.
    Es wurde neben der Liebe, auch Freundschaft thematisiert und die Furcht später etwas in seinem Leben zu bereuen oder die Problematik, dass man das was man eigentlich hat nicht wirklich wahrnimmt.

    Alles in allem ein gutes Buch, welches auf unterschiedliche Weisen Spannung aufbaut und an manchen Stellen leichte Krimiaspekte aufweist.

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