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  • 5 Sterne

    69 von 100 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 27.05.2020

    Als Buch bewertet

    Dieser Rechtsanwalt kann irre gut schreiben!

    Björns Leben ist durch das Prinzip der Achtsamkeit besser geworden. Seine Ehe ist zwar noch immer nicht gekittet, aber er verbringt viel Zeit mit seiner Tochter, wohnt über dem Kindergarten, den er quasi übernommen hat und der von Sasha, einem ehemaligen Mafiosi, geführt wird und in dessen Keller Boris „aufbewahrt“ wird. Also eigentlich alles bestens. Aber Björn ist das Morden leid und merkt, dass er zu oft und schnell die Beherrschung verliert. Seine Frau Katharina schickt ihn deshalb direkt vom Urlaub erneut zu Joschka Breitner, damit Björn weiter an seiner Achtsamkeit arbeitet. Und der erkennt: Björns Problem liegt in dessen Kindheit begraben. Also Zeit, um mit seinem inneren Kind zu kommunizieren!

    Da dachte ich, nach „Achtsam morden“ muss sich Karsten Dusse etwas ganz Neues einfallen lassen, denn das kann man weder toppen noch fortsetzen. Tja, da habe ich mich aber gewaltig geirrt! Die Idee ist nicht nur gelungen, sondern auch noch genial umgesetzt. Wie im ersten Buch ist auch hier jeder noch so absurde Gedankengang komplett logisch aufgebaut und damit in sich total stimmig. Man denkt, den nächsten Schritt und das nächste Ereignis hervorzusehen, doch dann setzt Dusse der Sache noch eins drauf, haut eine weitere Wendung rein und überrascht den Leser erneut. Dadurch ist die Story nicht nur urkomisch, sondern auch immer und durchweg spannend.

    So manchem Psychothriller fehlen ausgereifte Figuren, um die Glaubwürdigkeit zu ermöglichen. So abgehoben die Geschichte in „Das Kind in mir will achtsam morden“ auch ist, die Charaktere sind ausgereift, abwechslungsreich, in sich stimmig, authentisch und unfassbar gut gelungen. Sehr schön auch, dass sich alle, die man schon aus dem ersten Buch kennt, logisch weiterentwickeln. Die eine oder andere Überraschung kommt natürlich dazu. Und all das mit Satzkonstruktionen, die einfach umhauen. Sie sind witzig, oh ja, aber auch geradezu philosophisch stellenweise. Ein intellektuell daherredender Sascha ist einfach nur köstlich, die Szene bei der Kindergarten-Beiratssitzung in ihrer Übertriebenheit dermassen glaubhaft, dass man vor Lachen kaum an sich halten kann. Dusse greift gekonnt brisante Themen auf, die er dann durch den Fleischwolf dreht und deren Absurdität wunderbar herausarbeitet. Umweltschutz und Gleichberechtigung sind wichtig, eindeutig auch dem Autor. Aber ich liebe es einfach, wie er zeigt, dass hier oft masslos übers Ziel hinausgeschossen wird.

    Kein Wunder, dass es Björn Diemel fürchterlich schwer im Leben hat, weil er einfach allem und jedem gerecht werden möchte. Angefangen bei seiner Frau über die Kindergartenkinder-Eltern bis zu den Clans – nur sich selbst vergisst er viel zu oft. Gendergerecht, politisch korrekt, achtsam, umweltbewusst, datenschutzgerecht und noch dazu kindgerecht – das muss man erst mal unter einen Hut bekommen, ohne dabei selbst auf der Strecke zu bleiben! Nicht nur diese, aber besonders die Dialoge mit dem inneren Kind sind aussergewöhnlich gut gelungen.


    So witzig und komisch das Ganze ist – es gibt auch ganz viele ganz treffende Tipps, die man für sich aus dem Buch beziehungsweise den Lehren von Joschka Breitner mitnehmen kann. Klingt orakelig und vielleicht auch ein bisschen gaga. Macht nix. Wer das Buch liest, wird verstehen, was ich meine. Verraten mag ich es nicht!

    Humorvolle Menschen, denen der erste Teil gefallen hat, werden diese gelungene Fortsetzung lieben. Alle anderen müssen wohl zu Boris und mit dem lachen. Also in den Keller. Solange das noch geht. Von mir gibt es fünf Sterne! Und ich bin gespannt, ob ich noch mehr Zeit mit Björn, Sascha, Katharina, Emily, Laura und dem einen und der anderen Figur dieser beiden Bücher verbringen kann. Ich würde super gerne mehr davon lesen!

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  • 5 Sterne

    35 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja W., 29.05.2020

    Als Buch bewertet

    „Das Kind in mir will achtsam morden“ aus der Feder des Spiegel- Bestsellerautors Karsten Dusse ist die Fortsetzung von „Achtsam morden“. Es kann zwar jeder Roman unabhängig gelesen werden, doch der Lesegenuss steigert sich, wenn man mit Band 1 beginnt. Auch das Cover hat für mich schon einen gewissen Wiedererkennungswert.
    Im Mittelpunkt des Geschehens steht wieder unser Anwalt Björn, der von seiner Frau getrennt liebt, sich jedoch liebevoll um die gemeinsame Tochter kümmert. Aber das war ja nicht immer so. Björn hat nämlich mit Hilfe seines Therapeuten Joschka Breitner das Prinzip der Achtsamkeit erlernt und dadurch ist sein Leben um einiges besser geworden. Und ganz nebenbei ist Björn mittlerweile zum Chef von zwei Mafia-Clans geworden, denn er musste den Chef des einen Clans ermorden und der andere wurde im Keller des Kindergartens eingemauert (daher unbedingt „Achtsam morden“ lesen).
    Aber es ist noch nicht alles im Reinen, Björn hat sich zwar vorgenommen, das Morden zu lassen und aber kann sein Dasein nicht so richtig geniessen – verliert ständig die Beherrschung. Ein Besuch beim Therapeuten wird fällig und kaum zu glauben, Joschka Breitner bringt in endlich auf die richtige Spur: Es liegt an Björns innerem Kind!
    Wow! Für mich ist auch dieses Buch wieder ein absoluter Bestseller. Noch jetzt habe ich ein Grinsen im Gesicht, obwohl es manchmal ganz schön schaurig zuging. Aber Björn ist halt ein achtsamer Mörder. Schon nach dem Lesen der ersten Zeilen bin ich sofort in die Geschichte eingetaucht und hatte das Gefühl auf alte Bekannte zu treffen. Bei Björn ist ja wieder einiges im Argen. Wenn ich mir gewisse Szenen vor Augen führe, kann ich nur den Kopf schütteln, es wird mir ein Lächeln ins Gesicht gezaubert und gleichzeitig habe ich ein Gänsehautfeeling. Gibt es eine bessere Kombination. Der Autor hat einfach einen unglaublich mitreissenden Schreibstil, man kann von Björn nicht genug bekommen. Und er ist ja wirklich ein achtsamer Mensch. Von seinem Therapeuten bin ich total begeistert. Besonders gefällt mir die Einleitung zu Beginn jeden Kapitels. Und das innere Kind ist ja wirklich etwas ganz besonderes, ist es doch in jedem von uns begraben. Und was da bei Björn alles ans Tageslicht kommt, unglaublich. Und seine Erkenntnis ist ja auch nicht ohne, eigentlich sind doch an allem seine Eltern schuld…..
    Eine supertolle spannende und unterhaltsame Lektüre. Für mich ein Lesehighlight, für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe. Hoffentlich gibt’s eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 24.01.2022

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung ;
    Zu Beginn wird das Konzept das „inneren Kindes“ erst einmal ausführlich erklärt, damit man den nachfolgenden Merksätzen und der praktischen Umsetzung auch folgen kann. Dabei war ich ziemlich ungeduldig, denn ich wollte wissen, wie es Björn Diemel in der Zwischenzeit ergangen war. Ich wünsche mir noch mehr witzige Details zu seinem Alltag im „Mafia Business“. Die Geschichte wird insgesamt gut erzählt und ist natürlich mehr witzig als glaubwürdig, denn so richtig ernst ist es ja alles nicht gemeint. Besonders gelungen fand ich die Analysen zum städtischen Kindergartenklientel und das „Minderheiten Schnick-Schnack-Schnuck“. Einfach göttlich. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Band und ob das witzige und hohe Unterhaltungsniveau beibehalten werden kann – diese Fortsetzung war jedenfalls sehr gelungen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christa D., 14.10.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein etwas ungewöhnlicher Krimi, aber eine gelungene Fortsetzung von ACHTSAM MORDEN. .Ein Rat - Nur lesen, wenn man Zeit hat, denn man kann ihn kaum aus der Hand legen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 17.05.2020

    Als Buch bewertet

    Die gelungene Fortsetzung des achtsamen Mordens – perfekt mit kleinen Abstrichen

    Björn Diemel hat den stressigen Anwalts-Job gekündigt, sich selbstständig gemacht und lebt nun getrennt von seiner Ehefrau entspannt in seiner Wohnung über dem eigenen Kindergarten. Er geniesst die Zeit, die er mit seiner Tochter verbringt und nebenbei führt er noch ganz entspannt zwei Mafia-Clans an, weil er den Chef des einen ermordet und den des anderen im Keller des Kindergartens eingekerkert hat. Dennoch ist er nicht ganz glücklich. Er hat der Gewalt abgeschworen, rastet aber trotzdem immer mal wieder wegen Kleinigkeiten aus. Sein Therapeut Joschka Breitner zeigt ihm, woran das liegt: an Björns innerem Kind!

    Band 1 dieser Reihe durfte ich als Hörbuch geniessen und war schlicht hin und weg! Ein grandios gelesenes, zum Brüllen komisches Buch war das. Umso mehr habe ich mich auf den 2. Teil gefreut und war mächtig gespannt, ob dieses auch nur annähernd an Teil 1 anknüpfen kann.

    Zu allererst ist es schon mal super, dass alle Altbekannten von Teil 1 auch hier wieder mit am Start sind. Die Geschichte geht also wirklich fast nahtlos da weiter, wo "Achtsam morden" geendet hat. Es startet direkt mit einem Mord aus Versehen, der einfach wieder einmal super witzig ist. Ich weiss, Mord und witzig in einem Satz zu erwähnen ist schon etwas seltsam. Aber so ist es einfach.

    Björn Diemel möchte aber nicht mehr morden. Er hat der Gewalt abgeschworen. Das ist aber gar nicht so einfach, wenn man in dem Milieu zugange ist, wie er. Hier geht es um Mafia, um organisiertes Verbrechen. Mit Hilfe seines Therapeuten Joschka Breitner sucht er einen Weg, in dem er sich mit seinem inneren Kind auseinandersetzt.

    Auch hier ist diese Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich zwar super witzig in Szene gesetzt, aber dennoch auch irgendwie lehrreich. Man kann auch für sich selbst das eine oder andere herausziehen, das irgendwie Sinn macht. So ging es mir in Teil 1, wo es um Achtsamkeit ging, auch schon. Dennoch liegt mir in diesem Buch das Augenmerk zu stark auf dem Inneren Kind. Ich habe schon die Augenbrauen genervt angehoben, wenn dieser Ausdruck zum X-ten Mal im Buch vorkam. Das war für mich ein Stück zu viel.

    Die Geschichte selbst ist aber einfach mal wieder genial und mit viel Wortwitz und einer grossen Portion schriftstellerischem Können gesegnet. Tränen gelacht habe ich bei der Szene, als Björn und Sascha (der Leiter seines Kindergartens) im Keller bei Kurt (Mafia) die beiden Toten entdecken und darüber sprechen, wie das zustande kam. Denn die beiden sind nicht einfach nur tot, sondern auch in kunstvoller Pose an den Tisch geklebt. Grosses Kino! Überhaupt, die Einfälle sind so fantasievoll und durchdacht und kommen so leichtfüssig daher. Es ist einfach ein Vergnügen, hiervon Teil zu sein.

    Wäre das Innere Kind nicht ganz so extrem im Vordergrund und immer wieder viel zu präsent im Buch, so dass es für meinen Geschmack schon ziemlich nervigen Charakter hatte, hätte ich gerne 5 von 5 Sternen vergeben. So sind es "nur" 4 Sterne. Aber nichtsdestotrotz ein wirklich urkomisches, durchdachtes Buch, das mir viel Spass gebracht hat. Und im Ernst: ich warte sehnsüchtig auf die Verfilmung der beiden Bücher. Als Hauptdarsteller Björn Diemel hätte ich dann aber bitte gern Matthias Matschke (den Sprecher vom Hörbuch). Ihn hatte ich beim Lesen die ganze Zeit vor meinem geistigen Auge.

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  • 5 Sterne

    Petra E., 19.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Die Bücher "Achtsam morgen" und "Das Kind in mir will achtsam morden" sind äusserst empfehlenswert. Obwohl eigentlich doch recht brutale Morde geschehen, geschehen diese äusserst achtsam für das Gefühlsleben des Mörders.
    Mit Spannung und viel schwarzem Humor wird hier der Werdegang vom excellenten Strafverteidiger zum Gangsteboss erster Güte geschildert. Schon deshalb spassig, weil keiner wissen darf, dass er jetzt der der Gangsterboss ist. Alles geschieht im Namen des von ihm sehr achtsam aus dem Leben genommenen Gangsterboss und seines früheren Freundes. Dass nebenher noch ein paar kleinere Bösewichte das Leben aushauchen, ist leider Kollateralschaden.
    Ich habe die Bücher nicht mehr aus der Hand gelegt, weil mich diese interessanten Wendungen, die die Bücher immer wieder nahmen, total gefesselt hatten.
    Besonders interessant wurde es, als sein inneres Kind mitmischte. Das kann man nicht erklären - das muss man einfach gelesen haben.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Serenissima, 14.03.2021

    Als eBook bewertet

    Auch Band 2 hat mir sehr, sehr gut gefallen, wobei mich Band 1 einen Tacken mehr fasziniert hat.
    In Band 2 war mir die Sprache teils zu gehetzt und kurzatmig. Dusse macht fast keine Kommata mehr, sondern nur noch Punkte. Vor Und. Und Aber. Und Weil. Und Relativsätzen. Auch dann, wenn sie nicht besonders betont gehören. Das stört!
    Ansonsten erfrischt er den tristen Alltag mit einer herrlich klaren Sicht und gesundem Menschenverstand auf die Welt und den ganz alltäglichen Wahnsinn, dem Björn kinderleicht immer wieder Schnippchen schlägt. Danke dafür, ich freue mich auf Band 3 (mit hoffentlich wieder längeren Sätzen)

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leila W., 23.11.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buch wurde schnell und unkompliziert geliefert. Es ist in einem guten Zustand.
    Sehr gerne wieder.

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  • 4 Sterne

    Eva S., 10.09.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wer den ersten Teil gelesen hat - ein muss :)

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  • 5 Sterne

    Ingrid P., 15.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Spannung pur

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 27.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieser Rechtsanwalt kann irre gut schreiben!

    Björns Leben ist durch das Prinzip der Achtsamkeit besser geworden. Seine Ehe ist zwar noch immer nicht gekittet, aber er verbringt viel Zeit mit seiner Tochter, wohnt über dem Kindergarten, den er quasi übernommen hat und der von Sasha, einem ehemaligen Mafiosi, geführt wird und in dessen Keller Boris „aufbewahrt“ wird. Also eigentlich alles bestens. Aber Björn ist das Morden leid und merkt, dass er zu oft und schnell die Beherrschung verliert. Seine Frau Katharina schickt ihn deshalb direkt vom Urlaub erneut zu Joschka Breitner, damit Björn weiter an seiner Achtsamkeit arbeitet. Und der erkennt: Björns Problem liegt in dessen Kindheit begraben. Also Zeit, um mit seinem inneren Kind zu kommunizieren!

    Da dachte ich, nach „Achtsam morden“ muss sich Karsten Dusse etwas ganz Neues einfallen lassen, denn das kann man weder toppen noch fortsetzen. Tja, da habe ich mich aber gewaltig geirrt! Die Idee ist nicht nur gelungen, sondern auch noch genial umgesetzt. Wie im ersten Buch ist auch hier jeder noch so absurde Gedankengang komplett logisch aufgebaut und damit in sich total stimmig. Man denkt, den nächsten Schritt und das nächste Ereignis hervorzusehen, doch dann setzt Dusse der Sache noch eins drauf, haut eine weitere Wendung rein und überrascht den Leser erneut. Dadurch ist die Story nicht nur urkomisch, sondern auch immer und durchweg spannend.

    So manchem Psychothriller fehlen ausgereifte Figuren, um die Glaubwürdigkeit zu ermöglichen. So abgehoben die Geschichte in „Das Kind in mir will achtsam morden“ auch ist, die Charaktere sind ausgereift, abwechslungsreich, in sich stimmig, authentisch und unfassbar gut gelungen. Sehr schön auch, dass sich alle, die man schon aus dem ersten Buch kennt, logisch weiterentwickeln. Die eine oder andere Überraschung kommt natürlich dazu. Und all das mit Satzkonstruktionen, die einfach umhauen. Sie sind witzig, oh ja, aber auch geradezu philosophisch stellenweise. Ein intellektuell daherredender Sascha ist einfach nur köstlich, die Szene bei der Kindergarten-Beiratssitzung in ihrer Übertriebenheit dermassen glaubhaft, dass man vor Lachen kaum an sich halten kann. Dusse greift gekonnt brisante Themen auf, die er dann durch den Fleischwolf dreht und deren Absurdität wunderbar herausarbeitet. Umweltschutz und Gleichberechtigung sind wichtig, eindeutig auch dem Autor. Aber ich liebe es einfach, wie er zeigt, dass hier oft masslos übers Ziel hinausgeschossen wird.

    Kein Wunder, dass es Björn Diemel fürchterlich schwer im Leben hat, weil er einfach allem und jedem gerecht werden möchte. Angefangen bei seiner Frau über die Kindergartenkinder-Eltern bis zu den Clans – nur sich selbst vergisst er viel zu oft. Gendergerecht, politisch korrekt, achtsam, umweltbewusst, datenschutzgerecht und noch dazu kindgerecht – das muss man erst mal unter einen Hut bekommen, ohne dabei selbst auf der Strecke zu bleiben! Nicht nur diese, aber besonders die Dialoge mit dem inneren Kind sind aussergewöhnlich gut gelungen.


    So witzig und komisch das Ganze ist – es gibt auch ganz viele ganz treffende Tipps, die man für sich aus dem Buch beziehungsweise den Lehren von Joschka Breitner mitnehmen kann. Klingt orakelig und vielleicht auch ein bisschen gaga. Macht nix. Wer das Buch liest, wird verstehen, was ich meine. Verraten mag ich es nicht!

    Humorvolle Menschen, denen der erste Teil gefallen hat, werden diese gelungene Fortsetzung lieben. Alle anderen müssen wohl zu Boris und mit dem lachen. Also in den Keller. Solange das noch geht. Von mir gibt es fünf Sterne! Und ich bin gespannt, ob ich noch mehr Zeit mit Björn, Sascha, Katharina, Emily, Laura und dem einen und der anderen Figur dieser beiden Bücher verbringen kann. Ich würde super gerne mehr davon lesen!

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  • 5 Sterne

    Buecherseele79, 14.07.2020

    Als Buch bewertet

    Jetzt sitzt Björn wieder bei seinem Achtsamkeitsmentor und Therapeut Joschka Breitner. Im Urlaub in den Alpen ging ein kleiner „Racheplan“ ziemlich schief und der unfreundliche Kellner verlor sein Leben..dabei wollte Björn doch gar nicht mehr morden. Dann hat er noch einen Mafia Boss im Keller den keiner entdecken darf, die Mütter in seinem Kindergarten haben Sonderwünsche, seine Ex und doch noch verheiratete Frau macht ihm Ärger….und Björn möchte eigentlich alles kurz und klein schlagen. Doch seine Wut trägt den Namen „inneres Kind“ und gemeinsam mit seinem inneren Kind muss Björn sich nicht nur anfreunden sie müssen auch eine Menge Probleme auf einen Schlag lösen…

    „Kindlich ist das altersgemässe Verhalten eines Kindes. Kindisch ist das nicht altersgemässe Verhalten eines Erwachsenen“. (Kapitel 13)

    Mit „Achtsam morden“ ist Karten Dusse schon ein Highlight gelungen, mal ein ganz anderer Thriller der sich humorvoll und doch interessant gelesen hat. Umso neugieriger war ich jetzt auf sein zweites Buch, wird es ein billiger Abklatsch oder kann man diese Thematik wirklich noch ausbauen?

    Der Schreibstil ist von vorne rein wieder humorvoll, interessant, ein kleiner Spannungsbogen wird aufgebaut und eine Menge Probleme fliegen auch dem Leser, zusammen mit Björn, um die Ohren. Die zeitweisen tollen Ideen, auch mit viel Humor oder Ironie haben mir wunderbar gefallen.

    Nach dem Achtsamkeitstraining sah es für Björn richtig gut aus, jetzt ist er oft sehr unbeherrscht, wütend, laut, ja, man mag fast sagen kindisch, und gibt allem viel zu schnell nach. Dabei muss er weiterhin die Geschäfte der Mafia Bosse leiten, sich mit seiner getrennten Frau um die gemeinsame Tochter kümmern, Mandaten betreuen und nach dem Kindergarten schauen…plus das „Problem“ in seinem Keller. Dass ihm weiterhin Sascha so tatkräftig zur Seite steht hat mir ebenso gefallen, die beiden sind ein herrliches Team.

    Das innere Kind, wie auch hier wird man sich gewissen Dingen erst richtig bewusst. Die Kapitel sind wieder kurz gehalten, toll und gut zu lesen, immer mit einem wichtigen Spruch von Joschka Breitner. Man hat also nicht nur Humor, etwas Mord und Totschlag in diesem Buch, sondern eben auch die berühmten Alltagsprobleme und wie man sie lösen kann. Und alles unter dem Motto Achtsamkeit und das innere Kind.

    Jeder kennt womöglich eine Situation wo er absolut kindisch, hitzköpfig und total nicht erwachsen handelt, fühlt, denkt und spricht. Somit hat jeder mit seinem inneren Kind mal mehr oder weniger zu kämpfen, beim Lesen überlegt man oft mit, denkt nach und mit und macht sich so seine eigenen Gedanken. Alleine deswegen, finde ich, lohnen sich diese Bücher. Sie kommen nicht mit tollen und übertriebenen Tipps um die Ecke sondern binden diese Themen gekonnt in diese Geschichte mit ein.

    Weiterhin ist es zwar ein Roman aber natürlich ist man bei dem eher „Krimi oder Thriller“ – Anteil des Buches fleissig am mit fiebern und ermitteln wer wegen was Björn das Leben so schwer machen könnte.

    Unter dem Strich hat mich auch Buch zwei zum Thema Achtsamkeit und morden sehr überzeugt, unterhalten und mein inneres Kind etwas offenbart. Wer einfach mal etwas anderes lesen möchte ist hier auf jeden Fall richtig!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 06.06.2020

    Als Buch bewertet

    Achtsamkeit Teil 2 – einfach genial!

    Björn Diemel lebt, nachdem er seinen Job als Anwalt endgültig an den Nagel gehängt hat, immer noch in seinem Haus über seinem eigenen Kindergarten. Mafiaboss Boris sitzt immer noch eingesperrt im Keller unter dem Kindergarten. Leider hat es Björn immer noch nicht geschafft total achtsam zu sein. Und dann kommt da jemand, der den Kopf von Boris will. Wer ist das und warum hat er sich den nicht selbst geholt? Fragen, die er seinem Therapeuten Joschka Breitner nicht stellen kann. Der macht ihn immer mehr mit seinem inneren Kind bekannt, mit dem Björn sich nun auseinandersetzen muss.


    „Das Kind in mir will achtsam morden“ schliesst übergangslos an den ersten Band „Achtsam morden“, von dem ich total begeistert war, an. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an den Folgeband. Und ja, es hat sich wirklich gelohnt.
    Sehr schnell bin ich wieder in der Geschichte drin und gehe mit Björn auf die Suche nach seinem inneren Kind. Hier erfahre ich viel Privates aus der Kindheit und Jugend des „Kindes“, manches für mich als Mutter so schockierend, dass sich manche Handlungen Björn´s heute von selbst erklären.
    Die Erklärungen des Therapeuten Joschka Breitner finde ich sehr gut und nachvollziehbar und kann sogar das ein oder andere für mich selbst mitnehmen.

    Auch in diesem zweiten Band spielt der Autor wieder seinen eigenwilligen, manchmal sehr schwarzen Humor aus. An einigen Stellen habe ich herzhaft lachen müssen, so skurril sind die Szenen. Mein Kopfkino kam kaum hinterher, so schnell wechseln die Handlungen und es ist gar nicht so einfach, achtsam zu sein. Das innere Kind ist sehr kreativ und ich musste immer wieder schmunzeln, auf welche witzigen Lösungen es immer wieder kommt. Die Dialoge, die der grosse Björn mit dem inneren Björn führt, finde ich einfach nur klasse.

    Wie schon im ersten Band sind auch hier die neuen Figuren sehr detailliert und gut vorstellbar ausgearbeitet. Hier setzt der Autor seiner Fantasie keine Grenzen, lässt z.B. einen ehemaligen Kunsthistoriker zum Mafiamitglied werden und zwei Tote kunstvoll an einem Tisch arrangieren oder mit dem E-Roller fahren.

    Schön finde ich auch diesmal wieder die Zitate von Joschka Breitner vor jedem neuen Kapitel. „Die Kreativität ihres inneren Kindes mag verstörend wirken. Das war die Erfindung des Rades allerdings auch“. Zitat S. 289.
    Die meist kurzen Kapitel, dazu die intelligente, humorige Schreibweise von Karsten Dusse machen die Geschichte sehr schnell und ich musste mich zügeln, das Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen.

    Eine mit schwarzem Humor und vielen Emotionen gespickte Geschichte, aus der ich einiges für mein inneres Kind mitgenommen habe.
    Für mich waren diese Lesestunden ein absoluter Genuss.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    Gaby H., 06.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Achtsamkeit Teil 2 – einfach genial!

    Björn Diemel lebt, nachdem er seinen Job als Anwalt endgültig an den Nagel gehängt hat, immer noch in seinem Haus über seinem eigenen Kindergarten. Mafiaboss Boris sitzt immer noch eingesperrt im Keller unter dem Kindergarten. Leider hat es Björn immer noch nicht geschafft total achtsam zu sein. Und dann kommt da jemand, der den Kopf von Boris will. Wer ist das und warum hat er sich den nicht selbst geholt? Fragen, die er seinem Therapeuten Joschka Breitner nicht stellen kann. Der macht ihn immer mehr mit seinem inneren Kind bekannt, mit dem Björn sich nun auseinandersetzen muss.


    „Das Kind in mir will achtsam morden“ schliesst übergangslos an den ersten Band „Achtsam morden“, von dem ich total begeistert war, an. Dementsprechend hoch waren die Erwartungen an den Folgeband. Und ja, es hat sich wirklich gelohnt.
    Sehr schnell bin ich wieder in der Geschichte drin und gehe mit Björn auf die Suche nach seinem inneren Kind. Hier erfahre ich viel Privates aus der Kindheit und Jugend des „Kindes“, manches für mich als Mutter so schockierend, dass sich manche Handlungen Björn´s heute von selbst erklären.
    Die Erklärungen des Therapeuten Joschka Breitner finde ich sehr gut und nachvollziehbar und kann sogar das ein oder andere für mich selbst mitnehmen.

    Auch in diesem zweiten Band spielt der Autor wieder seinen eigenwilligen, manchmal sehr schwarzen Humor aus. An einigen Stellen habe ich herzhaft lachen müssen, so skurril sind die Szenen. Mein Kopfkino kam kaum hinterher, so schnell wechseln die Handlungen und es ist gar nicht so einfach, achtsam zu sein. Das innere Kind ist sehr kreativ und ich musste immer wieder schmunzeln, auf welche witzigen Lösungen es immer wieder kommt. Die Dialoge, die der grosse Björn mit dem inneren Björn führt, finde ich einfach nur klasse.

    Wie schon im ersten Band sind auch hier die neuen Figuren sehr detailliert und gut vorstellbar ausgearbeitet. Hier setzt der Autor seiner Fantasie keine Grenzen, lässt z.B. einen ehemaligen Kunsthistoriker zum Mafiamitglied werden und zwei Tote kunstvoll an einem Tisch arrangieren oder mit dem E-Roller fahren.

    Schön finde ich auch diesmal wieder die Zitate von Joschka Breitner vor jedem neuen Kapitel. „Die Kreativität ihres inneren Kindes mag verstörend wirken. Das war die Erfindung des Rades allerdings auch“. Zitat S. 289.
    Die meist kurzen Kapitel, dazu die intelligente, humorige Schreibweise von Karsten Dusse machen die Geschichte sehr schnell und ich musste mich zügeln, das Buch nicht in einem Rutsch durchzulesen.

    Eine mit schwarzem Humor und vielen Emotionen gespickte Geschichte, aus der ich einiges für mein inneres Kind mitgenommen habe.
    Für mich waren diese Lesestunden ein absoluter Genuss.

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  • 5 Sterne

    Zsadista, 16.06.2020

    Als Buch bewertet

    Was macht man mit einem an der Seele verletzten inneren Kind, einem Mafiaboss im Keller und einer Horde Mütter, die unbedingt einen Plastikneutralen Kindergarten haben wollen? Genau, man geht erst einmal wieder für eine Runde zum Achtsamkeits-Seminar.



    Björn Diemel bekommt von seinem Therapeuten Joschka Breitner den Auftrag, sich eine Woche lang um sein inneres Kind zu kümmern. Zumal Björn noch nie etwas von seinem inneren Kind gehört hat.



    Jetzt stellt sich jedoch heraus, dass es dieses innere Kind gewaltig hinter den Ohren hat. Vielleicht sollte man doch öfters, auf dieses Kind hören.



    Doch nicht nur mit seiner Ex-Frau, den Kindergartenkindermüttern und dem Mafia Boss im Keller hat es Björn zu tun. Nein, es kommt auch noch eine Partei dazu, die unbedingt will, dass Borris, der im Keller sitzende Mafia Boss, umgebracht wird.



    Doch Sascha und Björn sind sich sicher, sie wollen nie wieder morden. Selbst Björns inneres Kind ist dagegen, Hand an Borris zu legen. Dann stellt sich halt die Frage, was macht man mit dieser Situation?



    „Das Kind in mir will achtsam morden“ ist der zweite Teil des Achtsamkeits-Romans aus der Feder des Autors Karsten Dusse.



    Ehrlich, ich habe mich ja schon beim ersten Teil weg geschrien. Daher konnte ich mir nicht vorstellen, dass der zweite Teil noch besser werden könnte. Da habe ich mich geirrt.



    Gut, am Anfang musste ich mich etwas mit dem inneren Kind anfreunden, da es etwas seltsam war. Doch im Laufe des Buches konnte ich kaum noch auf seine Kommentare und Ideen verzichten.



    Eigentlich habe ich das Buch am Stück fast zwei Mal gelesen, weil ich ständig Sachen nochmal lesen musste, weil sie so gut ausgedacht oder eben witzig waren. Vor allen Dingen, diese Kurve mit den Müttern am Ende hin zu kriegen, war einfach absolut genial.



    Was soll ich sagen, der Schreibstil ist genial. Die Idee des Buches noch genialer. Kurze Kapitel lassen einem das Buch kaum noch aus der Hand legen. Einfach perfekt. Ich liebe einfach diesen schwarzhumorigen Stil des Autors.



    Gut, ich kann mir vorstellen, dass einige Leser den Inhalt nicht so amüsant finden werden. Ich schätze, gerade Aktivisten werden das Buch eher hassen und es abgrundtief schlecht machen.



    Ich allerdings finde es absolut gelungen, genau mein Geschmack. Ich hoffe, es wird noch einen dritten Teil geben, obwohl ich normal keine Serienbücher mag. Aber hier kann ich wirklich nicht genug davon bekommen, solange die Bände auf dem gleichen Level bleiben.



    Was soll ich noch mehr sagen, volle Punkte von mir und ein Hoffen auf einen dritten Teil.

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  • 5 Sterne

    hapedah, 13.07.2020

    Als Buch bewertet

    Herrlich skurrile Fortsetzung von "Achtsam morden"

    Sechs Monate nachdem Björn Diemel einen Grossteil seiner Probleme auf sehr achtsame Weise aus dem Weg geschafft hat, bemerkt der smarte Anwalt, dass er sein Leben dennoch nicht entspannt geniessen kann. Immer wieder verliert er wegen scheinbarer Kleinigkeiten die Beherrschung und wird von Noch-Ehefrau Katharina dazu verdonnert, einen weiteren Beratungstermin bei Joschka Breitner auszumachen.

    Der findet auch schnell heraus, wo das Problem liegt, Björns inneres Kind ist verletzt und unzufrieden und so verordnet der Therapeut eine Partnerschaftswoche, während der sich Björn Diemel intensiv mit seinem inneren Kind beschäftigen und versöhnen soll. Dumm nur, dass sich genau während dieser Zeit die Ereignisse überschlagen, der seit sechs Monaten im Keller eingesperrte Mafia-Boss Boris ist plötzlich verschwunden - und damit fangen die Probleme erst richtig an.

    "Das Kind in mir will achtsam morden" von Karsten Dusse ist der Nachfolger der herrlich skurrilen Geschichte "Achtsam morden". Obwohl man dieses Buch sicher auch gut ohne Kenntnis des ersten Bandes lesen kann, finde ich es schöner, Björn Diemels Vorgeschichte zu kennen. Wie auch schon in "Achtsam morden" ist dem Autor eine herrlich schräge Geschichte gelungen, die vor rabenschwarzem Humor nur so trieft und dabei mit feiner Gesellschaftskritik gewürzt ist. Jedem Kapitel sind wieder einige Zeilen aus den Ratgebern des Joschka Breitner voran gestellt, die im folgenden Inhalt passend angewendet werden.

    Immer noch ist mir der gewiefte Anwalt Björn Diemel sympathisch, obwohl er ja durch seine Taten eher negativ behaftet sein sollte. Die teilweise ziemlich skurrilen Ereignisse sind so wunderbar schwarzhumorig beschrieben, dass ich mich beim Lesen königlich amüsiert habe und auch öfter mal laut lachen musste. Nicht nur der Protagonist sondern auch die Nebenfiguren sind umfassend beschrieben, ich konnte sie regelrecht vor mir sehen. Wie auch der Vorgänger ist dieses Buch kein typischer Krimi, hat mich aber von der ersten bis zur letzten Seite prächtig unterhalten, daher spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus.

    Fazit. Wie schon im Vorgänger "Achtsam morden" überzeugt Karsten Dusse seine Leser mit einer herrlich schrägen Geschichte, die mit schwarzem Humor, feiner Gesellschaftskritik und vielen skurrilen Szenen glänzt. Ich hatte grossen Spass beim Lesen und empfehle das Buch gern weiter.

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  • 5 Sterne

    Hortensia13, 30.04.2021

    Als Buch bewertet

    Mittlerweile hat Björn Diemel die Prinzipien der Achtsamkeit verinnerlich. Alles wäre richtig entspannt, wenn seine ablehnende Frau und der "Dauergast" im Keller nicht wäre. Die Entführung von Boris, dem Mafia-Boss, wird zunehmend zu einer stressigen Belastung, besonders als er eines Abends plötzlich verschwindet. Da hat Björns Achtsamkeits-Coach Joschka Breitner die perfekte Lösung: Er muss sich mit seinem inneren Kind versöhnen, um seinen Seelenfrieden zu finden. Wenn nur das nicht so störrisch morden wollen würde.

    Die Fortsetzung der Reihe "Achtsam morden" ist genauso erfrischen voll mit schwarzem, sarkastischen Humor wie Band 1. Die Geschichte ist im Vergleich dazu etwas ruhiger und weniger brutal, aber Björns achtsamen Gedankengedänken im Dialog mit seinem inneren Kind zu folgen, macht richtig Spass. Wie ein Achtsamkeitsratgeber, nur etwas anders. Ich freue mich schon sehr, dass es nun auch noch Band 3 gibt.

    Mein Fazit: Eine satirische Krimikomödie mit viel schwarzem Humor, die mit dem Thema Achtsamkeit gekonnt spielt. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 27.05.2021

    Als eBook bewertet

    Soooo lustig!
    Zum Glück für den Leser kann auch in diesem Band Björn Diemel nicht ganz vom achtsamen Morden lassen!
    Dabei gelingt dem Autor das Kunststück, sich nicht über Achtsamkeit lustig zu machen, im Gegenteil: Vieles, was er dazu schreibt, ist wirklich wahr und ernsthaft. So manch ein Tip kann man tatsächlich in sein Leben integrieren. Wie er das macht? Keine Ahnung, aber es ist toll.
    Ganz köstlich dazu: die jedem Kapitel vorangestellten Auszüge aus den (fiktiven) Büchern seines Achtsamkeitscoaches Joschka Breitner: „Entschleunigt auf der Überholspur – Achtsamkeit für Führungskräfte“ und „Das innere Wunschkind“.
    Vor allem die Dialoge zwischen Björn und seinem inneren Kind sind total amüsant – ich bekam das Schmunzeln gar nicht mehr aus dem Gesicht, manchmal musste ich sogar laut lachen – das passiert mir beim Lesen nur sehr selten.
    Wie häufig habe ich parallel das Hörbuch gehört, ganz grossartig gelesen vom Autor!
    Ich besorge mir gleich den 3. Band – und freu mich drauf!

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  • 4 Sterne

    Minijane, 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    Gelungene Fortsetzung
    Nachdem ich schon dank Band 1 im letzten Jahr eine Einführung in das achtsame Morden bekommen habe, war ich sehr gespannt ,ob der 2. Teil dieses schwarzhumorigen Krimis wieder genauso viel Lesespass bringen würde. Dieses Mal lernt Björn Diemel von seinem Achtsamkeitstrainer Joschka Breitner, dass viele Verhaltensmuster im Alltag auf das innere Kind zurückzuführen sind. Daran muss bei dem Anwalt in der Tat noch gearbeitet werden. Denn eigentlich hatte er sich vorgenommen, das Morden sein zu lassen. Ausgerechnet im Urlaub lässt er sich dann aber von einem nervigen Almhüttenkellner so provozieren, dass dieser kurz nach dem heftigen Streit einen tödlichen "Unfall" erleidet.

    Die Geschichte schliesst nahtlos an den Vorgängerband an. Man trifft alte Bekannte wieder und bekommt nochmal eine Zusammenfassung der Ereignisse, so dass auch ein Leser der Band 1 noch nicht kennt, der Geschichte gut folgen kann. Nachdem Björn seinen ehemaligen Hauptmandanten den Mafiaboss Dragan vor einem halben Jahr getötet hat, was er erfolgreich geheimhalten konnte, hat er in Dragan's Namen dessen Geschäfte weitergeführt. Boris, der Erzfeind von Dragan ist Björn allerdings auf die Schliche gekommen und sitzt seither im Keller seines Hauses in Gefangenschaft. Weitere Problemfelder türmen sich auf und mit Hilfe des neuen Therapieansatzes vom inneren Kind versucht Björn diese mit gewohnt skurilen Lösungsansätzen zu bewältigen.

    Sehr gefallen hat mir, dass der Autor sich auch aktuellen Themen wie Klimawandel, Ökobilanz und dem ökologischer Fussabdruck annimmt und dabei ganz nebenher die Scheinheiligkeit mancher Ökojünger aufdeckt. Ich habe Tränen gelacht ,als Björn einer Praktikantin im Kindergarten, die seiner Tochter erzählt hatte die Erde würde sterben, wenn sie weiterhin ihr Lieblingsgetränk in der Plastikverpackung trinkt, vorschlägt als Kompensation für jede konsumierte Packung "Fruchtquetschie" zwei Tulpen in Amsterdam zu pflanzen. Die tollen Einfälle des Autors, seine schier grenzenlose Fantasie, kann ich nur bewundern.

    Leider gab es zwischendurch ein paar Längen und das Ende fand ich nicht so ganz überzeugend. Ansonsten war das Buch auf jeden Fall ein Lachmuskeltraining und hat grossen Spass gemacht.

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  • 4 Sterne

    Carolin, 22.06.2020

    Als Buch bewertet

    Im zweiten Band der "Achtsam morden -Reihe" beschäftigt sich Hauptprotagonist Björn überwiegend mit "seinem inneren Kind" und versucht Probleme aus seiner Kindheit aufzuarbeiten. Stellenweise erinnert das Buch an einen Psycho-Ratgeber, wenn da nicht die witzigen Dia-bzw. Monologe und die tragisch-komischen Situationen, die daraus entstehen wären.
    Interessant ist auch, dass man durch die vielen Rückblicke auf den ersten Band, auch wenn man diesen nicht gelesen hat, der Geschichte gut folgen kann.

    Ich mochte die Art, wie der Autor seine Geschichte konzipiert hat und den stellenweise makabren Humor und kann das Buch nur empfehlen.

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