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  • 3 Sterne

    32 von 36 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 27.10.2017

    Tolle Idee – lauwarme Umsetzung

    Inhalt:
    Fünf Frauen leben in Paris in einem Haus. Sie sind ganz unterschiedlich. Lediglich in einem sind sie sich einig: Sie wollen keinen Mann mehr in ihr Leben lassen – und auch nicht in das Haus. Als Carla für einige Monate nach Indien reist, zieht Juliette vorübergehend in ihre Wohnung. Die junge Frau ist zwar im Moment solo, den Männern aber nicht wirklich abgeneigt. Sie bringt das ruhige Leben der Damen ein wenig durcheinander.

    Meine Meinung:
    Nachdem ich von Karine Lamberts letztem Werk „Und jetzt lass uns tanzen“ absolut begeistert war, musste ich natürlich auch sofort „Das Haus ohne Männer“ lesen. Leider kann es für mich nicht an die Genialität des letzten Buchs anknüpfen. Dazu muss man sagen, dass „Das Haus ohne Männer“ das Romandebüt der belgischen Autorin ist, in Deutschland aber erst nach „Und jetzt lass uns tanzen“ erschienen ist.

    Hinter der Umschlagklappe erfährt man gleich mal, welche der Frauen in welchem Stockwerk wohnt. Auch die Hintergrundgeschichte zu diesem Roman wird hier erwähnt, und dann geht es auch schon los. Die Frauen werden einzeln vorgestellt mit ihrer Vergangenheit und ihren enttäuschten Hoffnungen, fünf voneinander unabhängige Geschichten. Hierbei fehlte mir einfach die Verbindung zwischen allen. Die Abkehr von den Männern war mir als Gemeinsamkeit zu wenig.

    Das Haus gehört einer 75-jährigen ehemaligen Primaballerina, genannt „die Königin“, die sich nicht damit abfinden kann, dass ihr Körper sie immer mehr im Stich lässt, dass ihre Glanzzeiten vorbei sind. So versteckt sie sich vor aller Welt und vor allem vor den Männern. Nach und nach hat sie die anderen Frauen um sich geschart und ihnen ihre Regeln auferlegt, was denen aber ganz recht ist.

    „Das ganze Leben besteht aus Dingen, die dich aus dem Gleichgewicht bringen: Laufen, Fallen, Tanzen, Altern.“ (S. 150, die Königin zu Juliette)

    Die Idee von Frauen, die den Männern und der Liebe abgeschworen haben, fand ich sehr reizvoll, doch mit ihrer Umsetzung des Themas konnte die Autorin mich nicht abholen. Ich hatte etwas entweder viel Witzigeres oder viel Tiefgründigeres erwartet. Aber die Handlung plätscherte mehr oder weniger oberflächlich an mir vorbei. Sämtliche Frauen blieben mir zu blass. Ich konnte keine Nähe zu ihnen herstellen. Ich denke, ein paar Seiten mehr hätten diesem Roman gutgetan, zumal die eigentliche Geschichte nur über 222 Seiten geht, der Rest ist Danksagung und Leseprobe zu „Und jetzt lass uns tanzen“.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra J., 25.06.2018

    Die Story ist lau und langweilig. Selten hat mich ein Buch so wenig gefesselt. Auch das Ende mag nichts mehr zu retten.

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 10.10.2017

    Ein Haus in einem Viertel in Paris. Ein Haus, in dem nur Frauen wohnen. Ganz unterschiedliche Frauen, doch sie alle haben beschlossen, dass sie mit Männern nichts mehr zu tun haben wollen. Das einzige männliche Wesen im Haus ist der Kater Jean-Pierre. 

    Da ist Simone, die sich einst Carlos, dem Tänzer hingab und bitter enttäuscht wurde. Rosalie, deren Kinderwunsch immer grösser wurde, so dass sich ihr Mann Francois von ihr getrennt hat, ihr aber weiterhin seit Jahren Postkarten schreibt. Giuseppina, die von der Familie verstossen wurde, weil sie ein lahmes Bein hat und schliesslich auch noch Carla. Sie alle treffen sich immer sonntags bei der "Königin", einer ehemaligen Primaballerina, die sich immer wieder alte Aufnahmen mit ihrem Applaus oder mit den Kirchenglocken aus ihrer Heimatstadt anhört. Die Königin mit dem Bambus, von dem alle hoffen, dass er nie blühen wird, denn das würde Veränderung bedeuten oder sogar, dass alles vorbei ist.

    Doch dann fährt Carla für einige Zeit nach Indien und überlässt ihre Wohnung der jungen Juliette, die sich als Kind so sehr gewünscht hat, nur einmal von ihren Eltern umarmt und geliebt zu werden. Juliette, die dennoch an die Liebe glaubt...

    "Das Haus ohne Männer" - oh, wie ich dieses Buch liebe! Ein wunderbarer, ein ganz bezaubernder Roman voller poetischer Kraft. Dieser Geschichte, diesem Buch wohnt ein unglaublich zarter Zauber inne, ganz sacht, ganz leise. 

    Ich habe nicht nur die sehr unterschiedlichen Frauen sofort in mein Herz geschlossen, sondern auch Monsieur Barthélémy, der hinter seinem Vorhang das ganze Viertel beobachtet, die Brüder Leroy in ihren Kitteln, die aus ihrer Eisenwarenhandlung jedem zuwinken. Der Buchladen, der Gemüseladen... All diese Menschen in diesem Viertel und dann Juliette, die der Liebe noch nicht abgeschworen hat und die es schafft, dass die anderen Frauen im Haus ihr Leben noch einmal überdenken. 

    "Das Haus ohne Männer" - ein so liebevolles, warmherziges Buch und so schön geschrieben, dass man nicht mehr aufhören kann zu lesen. Kategorie Lieblingsbuch!

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  • 4 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 20.11.2017

    Der Bienenstock und die Bienenkönigin

    Nur Kater Jean-Pierre hat als männliches Wesen Zutritt in die Casa Celestina, so will es die „Königin“, eine ehemalige Primaballerina, die den Mieterinnen mehr mütterliche Freundin denn Vermieterin ist. Sie verlangt eine lächerlich geringe Miete und sonntags wird immer bei ihr ein leckeres Essen zelebriert. Doch als Carla für ein halbes Jahr in einen Ashram geht und die junge Juliette solange in deren Wohnung einzieht, weht eine frische Brise durch das alte Haus. Juliette möchte sich ausruhen, ja, aber für immer den Männern abschwören? Was soll das bringen? So sehr sie die Frauen mag, so wenig versteht sie deren Einstellung – und bringt den „Bienenstock“ ganz schön ins Brummen …

    Aus der Sicht aller Bewohnerinnen erfährt der Leser stückchenweise, was es mit der Königin genau auf sich hat. Dabei erkennt man oftmals nicht wirklich, welche der Bewohnerinnen nun welchen Satz gesagt hat. Das verwirrt ein wenig, doch passt es auch zur Story: es ist ja egal, wer es sagte – zumal jede ihre eigene Story hat, die Verbindung aber ein gebrochenes Herz ist. So liest sich das Buch gleichzeitig leicht und doch schwierig. Doch wenn man sich fallenlässt und einfach nur liest, ohne an starre Regeln zu denken, entsteht eine zauberhafte Geschichte um besondere Frauen in einem besonderen Haus in einer besonderen Stadt.

    Auch die Aussenstehenden haben ihre Meinung zum Haus ohne Männer. Es kursieren interessante Thesen, die Juliette nach und nach zu Ohren kommen. Und der Leser sieht schmunzelnd dabei zu, wie Gerüchte entstehen und verbreitet werden, denkt hoffentlich über sich und seine eigenen Vorurteile nach.

    Zusammenhalt trotz Unterschiede, Gemeinsamkeiten trotzt Individualität – das ist möglich und genau das zeigt das Buch auch. Man darf nur nicht den Fehler machen und einen Chick-Lit-Roman erwarten oder eine Art Fortsetzung von „Und jetzt lass uns tanzen“, denn „Das Haus ohne Männer“ ist ein eigenständiges, komplett unabhängiges Buch, das einen ganz eigenen Stil hat. Einziger Berührungspunkt ist, dass die Königin Mitte 70 ist. Doch hat die Story weder mit Jugend noch mit Alter zu tun, sondern einzig damit, dass Lebensmodelle sich ändern können und müssen und nichts auf dieser Welt in Stein gemeisselt ist.

    Leider konnte mich dieses Buch nicht ganz so verzaubern, wie „Und jetzt lass uns tanzen“, dennoch bekommt es von mir nur einen Stern weniger, also vier Sterne.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabelle B., 14.01.2018

    "Das Haus ohne Männer", ist ein erfrischend, teilweise humorvoll geschriebener Roman, der von der Liebe, Lebensentscheidungen, der Sehnsucht nach Glück und Männern erzählt, geschrieben von Karine Lambert.

    Mitten in Paris, in einem verwunschenen Mehrstöckigen Haus, gibt es für denen Bewohnerinnen nur eine Regel - Keine Männer.
    Darin eingeschlossen sind auch Ehemänner, Liebhaber, Klempner, Elektriker, Pizzalieferanten, kurz gesamt eine Männerfreie Zone. Doch die unterschiedlichen Frauen, Guiseppina ( 1. Stock), Carla ( 2. Stock), Simone ( 3. Stock), Rosalie ( 4. Stock) und der Eigentümerin, genannt die Königin (5. Stock), haben allesamt, bereits der Liebe abgeschworen. Eizig Kater Jean-Pierre wird von den Damen gestattet und erhält uneingeschränkten Zutritt in ihre sonst Männerlose Welt.

    Alles ändert sich, als Carla auszieht um die Welt zu bereisen und die junge Juliette, frischen Wind, in das Leben der ungleichen Frauen bringt. Denn sie hat die Männer noch nicht aus ihrem Leben verbannt und brennt darauf ihren Herzensmenschen kennen zu lernen.

    Die Idee der Geschichte ist interessant und macht direkt neugierig die Frauen kennen zu lernen, die den Männern bereits abgeschworen haben. Für mich wäre eine Männerfreie Welt unvorstellbar, zumal ich meinen Sohn, Mann, männliche Verwandte, meinen Vater und die vielen nette Freunde nicht mehr sehen dürfte. Doch alle Frauen in der Geschichte haben mehr oder weniger schlimme und schlechte Erfahrungen mit Männern gemacht, um denen die kalte Schulter zu zeigen. Allenvoran die Besitzerin, "die Königin" des Hauses, die einst eine umgarnte Tänzerin war, die jedoch mit den Jahren ihren Glanz und damit für die Männerwelt auch ihren Charme verloren hatte. Doch die Rebellin Juliette bringt wieder frischen Schwung und Wind in die Welt der Frauen, ist dabei ehrlich und humorvoll und lässt dabei selbst tief, auf ihre traurige, oftmals unschöne Kindheit blicken.

    Durch Karine Lamberts, unbeschwerten, locker leichten und irgendwie beflügend humorvollen Schreibstil hat es spass gemacht, in die Welt der Frauen einzutauchen und deren Geschichten kennen zu lernen. Doch irgendwie hat für mich die Tiefe, Dynamik, bewegende Momente und Spannung gefehlt. Zwar haben mir die Beschreibungen der Frauen gut gefallen, insbesondere die von Juliette, die mir von Anfang an sehr sympathisch war, doch nach dem Lesen hatte ich das Gefühl, das irgend etwas gefehlt hat. Wiedererwartend gibt es für die Frauen leider auch keine Liebesgeschichte, obwohl ich es jeder gewünscht und so sehr darauf gehofft hatte. Auch der Perspektivenwechsel der Frauen, war für mich teilweise leicht verwirrend dargestellt, da die 32 Kapitel jeweils nur aus Zahlen und ohne Überschriften versehen waren.
    Erschwerend aber fehlt ein roter Faden, der sich durchweg durch die Handlung der Geschichte zieht. Denn keine Handlung führt zu einem Ergebnis und Ziel bis auf das sehr offengehaltene Ende.

    Abschliessend, fand ich, den Roman sehr unbeschwert und angenehm zu lesen, die Idee hinter der Geschichte, interessant, allerdings Ereignislos, der etwas mehr Tiefe, Dynamik und Spannung gut getan hätte.

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  • 3 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 27.10.2017 bei bewertet

    Tolle Idee – lauwarme Umsetzung

    Inhalt:
    Fünf Frauen leben in Paris in einem Haus. Sie sind ganz unterschiedlich. Lediglich in einem sind sie sich einig: Sie wollen keinen Mann mehr in ihr Leben lassen – und auch nicht in das Haus. Als Carla für einige Monate nach Indien reist, zieht Juliette vorübergehend in ihre Wohnung. Die junge Frau ist zwar im Moment solo, den Männern aber nicht wirklich abgeneigt. Sie bringt das ruhige Leben der Damen ein wenig durcheinander.

    Meine Meinung:
    Nachdem ich von Karine Lamberts letztem Werk „Und jetzt lass uns tanzen“ absolut begeistert war, musste ich natürlich auch sofort „Das Haus ohne Männer“ lesen. Leider kann es für mich nicht an die Genialität des letzten Buchs anknüpfen. Dazu muss man sagen, dass „Das Haus ohne Männer“ das Romandebüt der belgischen Autorin ist, in Deutschland aber erst nach „Und jetzt lass uns tanzen“ erschienen ist.

    Hinter der Umschlagklappe erfährt man gleich mal, welche der Frauen in welchem Stockwerk wohnt. Auch die Hintergrundgeschichte zu diesem Roman wird hier erwähnt, und dann geht es auch schon los. Die Frauen werden einzeln vorgestellt mit ihrer Vergangenheit und ihren enttäuschten Hoffnungen, fünf voneinander unabhängige Geschichten. Hierbei fehlte mir einfach die Verbindung zwischen allen. Die Abkehr von den Männern war mir als Gemeinsamkeit zu wenig.

    Das Haus gehört einer 75-jährigen ehemaligen Primaballerina, genannt „die Königin“, die sich nicht damit abfinden kann, dass ihr Körper sie immer mehr im Stich lässt, dass ihre Glanzzeiten vorbei sind. So versteckt sie sich vor aller Welt und vor allem vor den Männern. Nach und nach hat sie die anderen Frauen um sich geschart und ihnen ihre Regeln auferlegt, was denen aber ganz recht ist.

    „Das ganze Leben besteht aus Dingen, die dich aus dem Gleichgewicht bringen: Laufen, Fallen, Tanzen, Altern.“ (S. 150, die Königin zu Juliette)

    Die Idee von Frauen, die den Männern und der Liebe abgeschworen haben, fand ich sehr reizvoll, doch mit ihrer Umsetzung des Themas konnte die Autorin mich nicht abholen. Ich hatte etwas entweder viel Witzigeres oder viel Tiefgründigeres erwartet. Aber die Handlung plätscherte mehr oder weniger oberflächlich an mir vorbei. Sämtliche Frauen blieben mir zu blass. Ich konnte keine Nähe zu ihnen herstellen. Ich denke, ein paar Seiten mehr hätten diesem Roman gutgetan, zumal die eigentliche Geschichte nur über 222 Seiten geht, der Rest ist Danksagung und Leseprobe zu „Und jetzt lass uns tanzen“.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renée J., 18.05.2018

    Ohne Männer geht das?

    5 Bewohnerinnen und ein Haus in Paris, das Besondere? Die Königin regiert nach einer Regel: keine Männer in ihrer Residenz.

    Mit dem reinkommen in diese Geschichte habe ich mich anfangs schwer getan, beim dritten Leseversuch hat es dann aber doch noch geklappt.

    Zu Beginn, die Umschlaggestaltung hat mir sehr zugesagt, besonders die „Einleitung“ im inneren des Umschlags.

    Der Schreibstil der Autorin ist speziell, bemerkbar hat sich das bei den Dialogen im Buch gemacht, denen ich manchmal nur schwer folgen konnte. Es dauert bis die Protagonisten im Kopf präsent sind und man der Hauptfigur Juliette folgen kann. Immer wieder haben wir als Leser in Form von kursiv Gedrucktem teil an ihren Gedanken. Allerdings bringt diese zusätzliche Dialogform gelegentlich die Handlung ins Stocken und den Kopf in Verwirrung.

    Positiv aufgefallen sind die Charaktere durch ihre deutlichen Unterschiede und vielschichtigen Biographien.

    Ab etwa der Mitte des Buches hat mich das Buch dann auch gepackt, wenn man langsam alle Charaktere genauer kennt. Im Verlauf war ich der Autorin sehr dankbar, dass das Buch nicht zu schnell ins kitschige abzweigt und dann mit einem traurig schönen Ende aufwartet.

    Die Idee ohne Männer zu leben hat Lambert interessant interpretiert und es steckt viel mehr dahinter als verbitterte Frauen. Nur die Umsetzung im Schreiben konnte mich nicht hundertprozentig überzeugen, da hätten mir eventuell ein paar Seiten mehr geholfen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 10.11.2017

    In Paris steht ein Haus. An sich nichts Besonderes, wären da nicht seine Bewohnerinnen: Fünf Frauen die den Männer abgeschworen haben. Ihre Gründe sind vielseitig und doch haben sie sich darauf verständigt, dass kein Mann je ein Fuss in das Gebäude setzen darf. Das geht soweit, dass nicht einmal ein männlicher Handwerker Zutritt bekommt. Oder zumindest fast keiner, denn Kater Jean-Pierre darf nach Herzenslust ein und ausgehen. Doch dann kommt der Moment, an dem Carla für einige Monate nach Indien reist und ihre Wohnung untervermietet. Juliette, natürlich ebenfalls Single, zieht ins Haus ein – und mit ihr jede Menge Chaos, denn so wirklich abgeneigt ist die neue Bewohnerin den Männern nicht.
    Die Geschichte beginnt mit der Vorstellungen der Bewohnerinnen. Der Leser erfährt, warum die jeweilige Frau den Männern abgeschworen hat. Allerdings werden die Protagonisten hier einzeln vorgestellt, so dass es eher wirkt wie völlig unabhängige Geschichten. So ganz „rund“ war das für mich leider nicht. Ich hätte mir hier mehr Gemeinsamkeiten zwischen ihnen gewünscht.
    Das ein Geschlecht dem anderen abschwört ist ja nun nichts Neues, dass sich alle in einem Haus zusammenfinden und dann selbst Handwerkern & Co. den Zutritt verwehren, fand ich allerdings äusserst amüsant. Trotz des flüssigen Schreibstils und den teils lustigen Einlagen, konnte Karine Lambert mich nicht mit diesem „Frauenhaus“ überzeugen. Eine nette Idee, deren Umsetzung leider nicht wirklich geglückt ist.

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  • 4 Sterne

    Bücherfee, 13.01.2018

    Keine Männer – das ist die Regel. Zumindest in dem Roman "Das Haus ohne Männer" von Karine Lambert. Die Bewohnerinnen eines verwunschenen Hauses mitten in Paris haben der Liebe abgeschworen. Kater Jean-Pierre ist das einzige männliche Wesen, dem sie Zutritt zu ihrer Welt gestatten. Als die junge Juliette einzieht, stellt sie das Leben der unterschiedlichen Frauen auf die Probe. Denn sie hat die Liebe noch nicht aus ihrem Herzen verbannt …

    Das Cover ist erfrischend anders. Es ist einem warmen Farbton gehalten. Links und rechts erkennt man kleine Fenster in verschiedenen Farbtönen, welche den verschiedenen Hausbewohnern zugeordnet worden sind. Auch der gewählte Titel ist kurz und knackig und macht klar, um welche Thema es in diesem Roman geht.

    Der Plot ist nicht neu, aber interessant umgesetzt. Auch das Setting in einem altmodischen grossen Haus, der Casa Celestina in Paris, ist gut gewählt. Diese Location ist ungewöhnlich, ebenso wie ihre Protagonistinnen, die in der französischen Metropole zusammenfinden.

    Karine Lambert schreibt in einer einfachen, klaren Sprache. Fast könnte man von einem Episoden-Roman sprechen. Denn wir erhalten immer einen winzigen Einblick in das Leben der jeweiligen Protagonistin. Wie in einer Rückblende werden wichtige Stationen aus ihrem Leben beleuchtet und der individuelle Grund , weshalb sie Männer (und die Liebe) aus ihrem Leben gestrichen haben.Es ist gleichsam der kurze Blick durch das Fenster, welchen uns das Cover bereits gewährt. Vieles wird angerissen, nichts vertieft. Diese Darstellungsweise ist reizvoll, aber gleichzeitig auch ein deutliches Manko. Die einzelnen Bruchstücke sollen sich wie ein Puzzle zu einem komplexen Bild zusammensetzen, aber sie bleiben für meinen Geschmack etwas zu vage.

    Deshalb vergebe ich heute 3,5 Sterne für ein charmantes, melancholisches Buch über eine Wohngemeinschaft der besonderen Art und runde nach oben hin auf.

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  • 4 Sterne

    Michaela W., 25.11.2017

    Vier verschiedene Frauen-wohnen zusammen in einem Haus in einer Gasse von Frankreich.
    Jede von ihnen hat ein anderes Schicksal und andere Erfahrung mit Männern gemacht.
    So das sie irgendwann zu der Königin wie sie ihre Vermieterin die Primaballerinerin nennen- gezogen sind,alle haben den Männern abgeschworen.Einziger Mann im Haus ,ist der Kater Jean-Pierre.
    Als Carla für einige Wochen nach Indien will -vermietet sie ihre Wohnung an Juliette-jung hüsch und noch auf der Suche nach ihrem Traummann.Von der Königin wird sie darauf hingewisen das es in dem Haus keine Männer gibt.Aber Juliette möchte ihren Traummann finden und wenn es sein muss halt online.
    Die Autorin schreibt einfühlsam und liebevoll-man sieht die einzelnen Frauen vor sich und ist über jede ihrer Geschichte gerührt.Teilweise sind sie traurig und auch sehr nachdenklich.
    Ein Roman der zu denken gibt,und einen ans Hez rührt,für mich fast die volle Sterne-ich gebe 4 Sterne

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