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  • 5 Sterne

    30 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Nichts ist wie es scheint...
    2018 Genf. Der Autor selbst erhofft sich, durch den Besuch in den Schweizer Alpen von einigen persönlichen Schicksalsschlägen etwas Abstand zu gewinnen. Er mietet sich im luxuriösen Hotel Palace de Verbier ein, doch an Erholung ist bald nicht mehr zu denken. Durch die Bekanntschaft mit seiner Zimmernachbarin, der Engländerin Scarlett Leonas, erfährt Joël Dickere eher zufällig von einem 15 Jahre zurückliegenden ungelösten Mordfall in Hotelzimmer 622. Doch dieses Zimmer gibt es gar nicht. Dicker und Leonas, beide neugierig geworden, machen sich auf Spurensuche und geraten dabei schnell in Turbulenzen…
    Joël Dicker hat mit „Das Geheimnis von Zimmer 622“ nicht nur einen sehr unterhaltsamen, spannenden Roman vorgelegt, sondern schildert die Handlung aus eigener Sicht, indem er sich selbst zum Protagonisten macht. Der flüssige, bildhafte und teils amüsante Schreibstil des Autors nimmt den Leser mit in die Schweizer Alpen, um mit Dicker einen alten Mordfall aufzuklären anstatt eine Auszeit zu nehmen. Während der Leser erst einmal einiges über die schriftstellerische Karriere Dickers erfährt, rollt dieser im Hintergrund langsam den alten Mordfall auf, indem er erst einmal die Protagonisten nebst ihren Lebensumständen auftreten lässt. Über wechselnde Zeitebenen wird der Leser dann Zeuge der Nachforschungen von Dicker und seiner Zimmernachbarin Leonas in der Gegenwart, sowie über die Entwicklungen 15 Jahre zuvor, wo nach und nach innerhalb der alten Bankiersfamilie Ebnezer eine aberwitzige Geschichte aus Verrat, Eifersucht, Rache, Intrigen, Gier und Machtspielchen entsteht, die letztendlich den Mord zur Folge hat. Dickers Talent, seine Handlung aus mehreren Perspektiven und mit vielen überraschenden Wendungen interessant zu gestalten, macht sich auch in dieser Geschichte wieder bemerkbar, denn der Leser steht konstant einigen Rätseln gegenüber, die es zu lösen gilt, was die Spannung immer weiter in die Höhe treibt. Bis man erst einmal weiss, um wen es sich bei dem Opfer handelt, landet man öfters allerdings auch in einer Sackgasse. Dem Leser wird durch gut konstruierte Verwicklungen konstant Konzentration abgefordert, bis der Fall schlussendlich aufgeklärt ist.
    Die vielen Charaktere sind sehr differenziert ausgestaltet und teilweise aberwitzig in Szene gesetzt, so dass der Leser sich schon bald auf dem Beobachtungsposten wiederfindet und seine eigenen Nachforschungen anstellt, um den Dingen auf den Grund zu gehen. Dicker selbst stellt sich nicht gerade als Sympathikus dar, während Scarlett immer etwas geheimnisvoll wirkt, resolut und vor Impulsivität strotzend. Der bunte Reigen der weiteren Protagonisten vereint so ziemlich alles in sich, was es an Tiefen, Untiefen und fragwürdigen Existenzen gibt. Neben Schiffbrüchigen, Mitläufern, Bösewichten und Racheengeln gibt es auch die Künstlerseelen und die Betrogenen. Doch muss der Leser sich die Mühe machen, ganz genau hinzuschauen, um ihre Maskerade zu durchbrechen, denn nichts ist wie es scheint.
    „Das Geheimnis von Zimmer 622“ unterhält mit einer spannenden Geschichte voller überraschender Wendungen und fordert dem Leser bei der Lektüre einiges an Kombinationsgabe ab. Liebe, Lug und Betrug werden hier sehr intelligent verwoben, so dass die Auflösung auch eine Erlösung ist. Brilliant und fesselnd bis zum Schluss. Absolute Leseempfehlung!

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  • 3 Sterne

    28 von 43 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 18.03.2021

    Als eBook bewertet

    Das Geheimnis von Zimmer 622 von Joël Dicker
    zur Geschichte:
    Eine dunkle Nacht im Dezember, ein Mord im vornehmen Hotel Palace de Verbier in den Schweizer Alpen. Doch der Fall wird nie aufgeklärt. – Einige Jahre später verbringt der bekannte Schriftsteller Joël Dicker seine Ferien im Palace. Während er die charmante Scarlett Leonas kennenlernt und sich mit ihr über die Kunst des Schreibens unterhält, ahnt er nicht, dass sie beide in den ungelösten Mordfall hineingezogen werden. Was geschah damals in Zimmer 622, das es offiziell gar nicht gibt in diesem Hotel ...
    Mit der Präzision eines Schweizer Uhrmachers legt Joël Dicker die Spuren zu einer Dreiecksgeschichte aus Machtspielen, Eifersucht und Verrat in den vornehmsten Kreisen der Gesellschaft.
    Mein Fazit:
    Den Leser erwartet ein ungewöhnlicher Kriminalroman. Der Schreibstil ist flüssig, die Herangehensweise an den Fall finde ich aussergewöhnlich, aber so richtig überzeugend fand ich die Umsetzung der Geschichte nicht. Was hatte mich so neugierig auf den Roman gemacht?
    Der Klapptext versprach Spannung, das Cover und der Titel passten ebenfalls perfekt...
    Das Buch wird in mehrere Teile gegliedert und der Autor macht sich selbst zum Protagonisten.
    Er erzählt uns seine Geschichte aus seiner Perspektive. Den Rahmen der Geschichte bildet das „ Palace de Verbier“ - Hotel in den Alpen. Hier will Joël nach einer Enttäuschung ein paar Tage entspannen. Dabei lernt er die Engländerin Scarlett kennen. Ihnen fällt auf, dass es im Hotel kein Zimmer mit der Nummer 622 gibt. Warum ist es so? Kommt mit auf diese Reise und findet es zwischen einer Dreiecksgeschichte aus Verrat, Macht und Eifersucht heraus. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Ebezner Bank.
    Ich danke dem Verlag und NetGalley für das Rezensionsexemplar, welches mir kostenlos zur Verfügung gestellt wurde.

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  • 3 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 02.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Konnte mich erst gegen Ende fesseln

    Inhalt:
    Im Urlaub in einem Luxushotel in den Schweizer Bergen lernt der Schriftsteller Joël seine Zimmernachbarin Scarlett kennen. Gemeinsam wundern sie sich über die seltsame Nummerierung. Zwischen den Zimmern 621 und 623 befindet sich nicht etwa die Nummer 622, sondern 621a. Sie gehen dem auf den Grund und stossen auf einen ungeklärten Mord, der sich hier vor Jahren im Zusammenhang mit einem grossen Schweizer Bankhaus ereignet hat.

    Meine Meinung:
    Joël Dicker ist ein toller Schriftsteller - eigentlich. Mit „Das Geheimnis von Zimmer 622“ konnte er mich aber leider nicht begeistern. Die ersten zwei Drittel ziehen sich wie Kaugummi. Präzise und bis ins kleinste Detail seziert er die Ereignisse in der Vergangenheit, wobei er wild zwischen verschiedenen Zeitebenen und Orten hin und her springt. Ich empfand dies als sehr anstrengend zu lesen, zumal sich lange Zeit überhaupt kein Weiterkommen abzeichnet.

    Es ist ein Hin und Her in Liebesbeziehungen, ein Hin und Her in beruflichen Dingen, ein Hin und Her in der Familie. Kaum ist man in die eine Richtung unterwegs, kommt wieder etwas dazwischen und es geht wieder andersherum. Intrigen, Eifersucht und Neid sind die Antriebsfedern der handelnden Personen. Dabei wirken diese allerdings nicht sehr glaubwürdig. Einiges ist hier an den Haaren herbeigezogen.

    Joël Dicker hat diesen Roman wohl auch als Hommage an seinen verstorbenen Verleger geschrieben, der immer wieder erwähnt wird. Sich selbst hat der Autor auch hineingeschrieben. Hier stiess mir unangenehm auf, dass die Leute ihn immer nur „der Schriftsteller“ nennen, also ob es nur einen einzigen Schriftsteller gäbe. Vielleicht war es ja ganz anders gedacht, aber für mich hatte das einen Beigeschmack von Überheblichkeit.

    Schliesslich hatte ich mich durch etwa zwei Drittel des Romans durchgekämpft und wurde endlich belohnt. Nach und nach werden die ganzen Verwicklungen aufgedröselt und gezeigt, wie alle Handlungsfetzen wie Zahnräder ineinandergreifen. Manche Person offenbart nun ihr wahres Ich und kann dadurch überraschen. Dieser Teil hat mich wirklich gefesselt und ich habe ihn sehr gerne gelesen. Ein wenig hat er mich auch mit dem zähen Anfang versöhnt.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 28.03.2021

    Als eBook bewertet

    Feine Konstruktion

    Zum Inhalt:
    Der Schriftsteller ist angeschlagen: Sein Verleger ist gerade gestorben und seine On-Off-Freundin will nach diversen Missverständnissen nichts mehr von ihm wissen. In einem Hotel trifft er auf Scarlett und ein Geheimnis: Es gibt kein Zimmer 622. Gemeinsam beginnen sie zu schnüffeln, was es mit der fehlenden Nummer auf sich hat.

    Mein Eindruck:
    Eine Geschichte wie eine russische Matroschka: Immer wenn man meint, man hätte das Konstrukt durchschaut, setzt Joel Dicker noch eine Ebene drauf. Sein Protagonist „der Schriftsteller“ besitzt dabei autobiographische Züge, thematisiert Vorkommnisse der eigenen Vergangenheit und insbesondere die Anekdoten um seinen Verleger zeigen Humor und eine tiefe Dankbarkeit.
    Das Kernstück des Romans ist allerdings die Suche nach den Verantwortlichen für das, was in Zimmer 622 geschah: Ein bis jetzt unaufgeklärter Mordfall im Zusammenhang mit einer Schweizer Privatbank. Und damit hat die Geschichte alles, was eine spannende Story braucht: Interessante Schauplätze, schöne Menschen, Glamour und Geld in Reinkultur, gewürzt mit einer Prise Geheimdienst und einer grossen Portion Liebe.
    Geschickt hält Dicker dabei seine Leser bei der Stange, indem er die Zeitebenen durcheinander schüttelt und seine Cliffhanger so elegant setzt, dass man fast nicht bemerkt, wie man sich im Lesen verliert. Manches Mal wird es dann zwar ein bisschen zähflüssig, aber die grosse Erklärungsrunde zum Schluss zeigt, dass keine Seite vergeudet war, weil irgendwie dann doch Alles mit Allem zusammenhängt.

    Mein Fazit:
    Geld oder Liebe – was braucht man zum Glücklichsein?

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  • 2 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MaiDireMike, 09.06.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ich bleibe bei meiner Meinung: Krimis sollten maximal 90 Minuten oder 300 Seiten dauern!
    Und bis zur Seite 300 war das Buch echt gut.
    Guter Rythmus, gutes Tempo, gute Figuren.
    Die Handlung war spannend und gut erzählt.
    Doch dann hat sich der Schriftsteller einfach "überschrieben".
    Plötzlich wurde die Geschichte eine art Fantasy/Science Fiction Parodie. Ein Mensch, der sich eine Gummimaske überzieht wird von niemanden mehr erkannt.
    Als ob ich mir eine Helmut Kohl Gummimaske überzieh, mich zu meinen Eltern an den Tisch setze, und die zu 100% überzeugt sind, ich wäre Helmut Kohl.
    Der Schluss ist so extrem grotteschlecht, dass er schon zur Beleidigung des Lesers wird.
    Ich hab das Buch von meinem eReader gelöscht.
    Hätte ich eine gebundene Form gehabt, hätte ich sie in den Müll geworfen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    annette b., 11.05.2021

    Als eBook bewertet

    Ich habe noch nie ein Buch gelesen in dem auf 550 Seiten der Spannungsbogen so hoch gehalten wird und es bis zum Schluss immer wieder Überraschungen und Wendungen gibt die einen in den Bann ziehen. Bin ganz fasziniert und begeistert.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josefine S., 28.03.2021

    Als eBook bewertet

    Eine Story, gleich einem erbitterten Schachspiel
    Das Ereignis des Jahres, im Hotel Palace de Verbier. In den Alpen treffen sich mittlerweile schon traditionell einmal im Jahr die Angestellten einer angesehenen Schweizer Bank. Doch ein Mord der zu einem ungelösten Fall wird, wirft einen tiefen Schatten über das Hotel und die Bank. Als einige Jahre später der Bestseller Autor Joël Dicker in eben jenem Hotel die aufgeschlossene Scarlett Leonas kennenlernt, ahnt er nicht, dass die Neugierde der beiden sie bald zu Mordermittlern werden lässt. Was geschah nur im Zimmer 622, welches offiziell im Hotel nicht einmal existiert.
    Eine mysteriöse Geschichte der anderen Art. Wir starten mit Joël Dicker höchst selbst als Protagonisten in die Geschichte und Überraschung, er schreibt ein Buch. Doch dabei bleibt es nicht lange, denn er stürzt ungewollter Weise während seiner Auszeit vom Schreiben mit seiner charmanten und energischen Zimmernachbarin in einen Fall, der seines gleichen sucht. Mord, gescheiterte Ermittlungen, Neid, Missgunst und das in den höchsten Kreisen, ein Machtspeil der Superlative. Die vielen einzelnen Fäden, die zu Beginn noch sehr wirr wirken fügen sich am Ende zu einem grossen Ganzen zusammen. Dabei hat man während des Lesens schon das ein oder andere misstrauische Gefühl, doch Dicker lenkt den Fokus wunderbar ab und wenn man denkt etwas durschaut zu haben kam es im wahrsten Sinne des Wortes noch dicker. Einem Schachspiel gleich bewegten sich die Charaktere, wie Spielfiguren auf dem Brett veränderten sie ihre Positionen. Den nächsten Zug voraus zu ahnen war schier unmöglich, da bis zum Schluss nicht ersichtlich war, wer die Figuren setzte, wer König, Läufer oder lediglich Bauer war. Trotz der ein oder anderen Vorahnung war es jedes Mal wie ein Hammerschlag der Wahrheit näher zu kommen. Zum Ende wurden die Sprünge etwas wirr, da man sich immer auf den Wissensstand der gerade erzählenden Person einlassen muss, was als „mehrwissender Leser“ Verwirrung stiften kann. Mit diesem Buch nimmt er auf wirklich spektakuläre Weise Abschied von seinem, 2018 verstorbenen Verleger. Dessen enge Beziehung zu ihm auch ihren Platz in der Geschichte findet. Man spürt den Hauch von Verlust, den Dicker verarbeitet, nach dem Tod eines geliebten Menschen. In vielem spiegelt er eigene Züge wieder, hebt die Endlichkeit des Lebens hervor, ohne jedoch in die Melancholie abzurutschen. Die Quintessenz eben jener Szenen ist es, das Leben zu schätzen, es auszuschöpfen und zu feiern. Ich war begeistert was für ein geschicktes Spiel er mit seinen Figuren getrieben hat. Obwohl es zu keiner Zeit actionreich war, war dieses Buch ab einem gewissen Punkt doch sehr fesselnd. Man musste einfach wissen was hinter all dem steckt und seine unglaublichen Enthüllungen haben in keinem Kapitel enttäuscht.
    Fazit: ein fesselndes Buch, welches Dank einer fulminant gestrickten Story ganz eigene Spannungsmomente erzeugte. In diesem Buch stecken sowohl viel Herz-, als auch Kopfarbeit.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rolf C., 22.04.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    nicht schon wieder kommentieren! Wie oft muss ich noch?

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