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  • 3 Sterne

    Sigrid, 19.03.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch habe ich sehr viel über Bitcoins gelernt. Hier wird anhand einer Verschwörung von sieben sehr einflussreichen Menschen, die Macht der Währung und der Verstrickungen der Weltwirtschaft aufgezeigt. Wir lernen den reichen Buchautor Martin Freeman und seine Geschichte kennen. Es ist eine tragische Geschichte und jetzt wird er von den Geschehnissen in der Vergangenheit eingeholt. Er weiss nicht, was damals sein Vater gemacht hat, aber die Auswirkungen bekommt er jetzt zu spüren. Er ist Journalist und versucht den Dingen auf den Grund zu gehen. Es wird sehr gefährlich und sein Leben wird sich komplett verändern. Ausserdem ist eine Intrige in Gange, die die bestehende Weltordnung beenden möchte und eine neue und bessere Ordnung schaffen möchte, zumindest für einige wenige Menschen. Das ganze ist wirklich in eine sehr umfangreiche Geschichte gepackt und man hat gerade am Anfang Mühe dem Geschehen zu folgen. Es kommen so viele interessante, unterschiedliche und aussergewöhnliche Charaktere vor, dass man gerne mal den Anhang im Buch: "Dramatis Personae" in Anspruch nimmt, um nicht den Überblick zu verlieren. Ansonsten ist die Handlung spannend und abwechslungsreich. Es wird auch aus wechselnden Sichtweiten erzählt und man erfährt dann immer viel über den jeweiligen Protagonisten. Ich fand die Geschichte schon sehr beängstigend und ich habe mit Martin gezittert. Der Text an sich ist gut zu lesen, allerdings muss man den Überblick behalten, sonst ist man schnell raus. Die Personen waren sehr lebendig und detailreich beschrieben. Allerdings hätte bei manchen Personen die Geschichte genauer auf ihren weiteren Lebensweg eingehen können. Da blieben für mich offene Fragen zurück. Ansonsten war ich mit dem Ende ganz zufrieden und konnte das Buch gut damit abschliessen.

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  • 3 Sterne

    Lilian S., 25.03.2022

    Als Buch bewertet

    M͟e͟i͟n͟e͟ M͟e͟i͟n͟u͟n͟g͟:
    Das Buch war eigentlich ganz cool. Ich finde das Thema Kryptowährungen in Büchern generell spannend und hier wurde auch sehr gut recherchiert, was mir gut gefallen hat.
    Die Geschichte wurde aus sehr vielen unterschiedlichen Perspektiven geschrieben. Das heisst, es gab Kapitel aus Martins Sicht und welche aus anderer. Hier zum Beispiel Personen, die den "Sieben" angehören oder völlig unabhängige. Dadurch kommt es zu vielen Handlungssträngen, die teilweise echt irritierend sind, aber trotzdem kommt man hinter komplexe Zusammenhänge, die anders nicht zu erkennen wären...
    Die Geschichte spielt in ein paar Jahren und mir gefällt super gut, dass aktuelle Themen aufgegriffen werden, die durch super interessante Hypothesen gestützt werden, wie es zu dieser Zeit sein könnte.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 23.02.2022

    Als eBook bewertet

    Ein brandaktueller Wirtschaftsthriller, hochinteressant und rasant

    Worum geht’s?
    Eine Gruppe aus 7 Personen schliesst sich zusammen, um die Weltwirtschaft zu manipulieren und den Bitcoin als neue Weltwährung durchzusetzen. Mitten hinein in dieses Komplott gerät Martin, der an einem Buch über den berüchtigten Satoshi Nakamoto schreibt und für den das Komplott plötzlich mehr als persönlich wird.

    Meine Meinung:
    Andreas Brandhorst hat schon mehrere herausragende Wirtschaftsthriller geschrieben und „Das Bitcoin-Komplott“ (Fischer Taschenbuch, 02/2022) steht diesen in nichts nach. Wieder gelingt es dem Autor, ein brandheisses Thema herauszufischen und darum herum einen absolut genialen Thriller zu bauen. Dieses Mal ist sein Thema der Bitcoin, Satoshi Nakamoto und das Geheimnis dahinter. Sein Schreibstil ist wie immer mitreissend und brillant und selbst die schwierigen wirtschaftlichen und technischen Details bringt er locker und einfach rüber und die Seiten fliegen nur so dahin!

    Zum einen erzählt er aus der Perspektive von den Sieben, angeführt von Francis Forsythe. Eine Gruppe von 7 Wirtschaftsbossen, 5 Männer und 2 Frauen, die sich zusammengeschlossen haben, um den Bitcoin als neue Weltwährung durchzusetzen und sich dadurch erhoffen, die Welt demokratischer und sicherer zu machen. Oder sind sie doch nur an ihrem eigenen Wohlergehen interessiert? Auf der anderen Seite haben wir Martin und Dakota. Martin, der ein Buch über den berüchtigten Satoshi Nakamoto schreibt und dessen Familie ermordet wurde; Dakota, eine Hackerin und Martins Freundin, die ihn tatkräftig unterstützt. Das sind die Hauptpersonen der Geschichte und ich muss sage, Dakota mochte ich von allen am Liebsten und Anthony, der Sekretär von Francis Forsythe, er war wohl der loyalste von allen. Am Meisten überrascht hat ich allerdings Xanadu, eine der 7 und ein absolut geheimnisvoller und tiefgründiger Charakter.

    Die Geschichte selbst fand ich unheimlich spannend. Wir haben ein bisschen von der Wirtschaftskrise mitbekommen, durften einen kleinen Blick hineinwerfen, wie Regierungen und Geheimdienste arbeiten und haben erlebt, wie Menschen mit Geld Dinge steuern und lenken können – man bekommt richtig Angst. Und dann noch die Geschichte mit und um Martin. Es war spannend von Anfang bis Ende. Absolut atemberaubend! Seien es die Geschehnisse in der Schweiz, wo alles begann, auf dem Hausboot von Oma Myrthe. Mein Puls wurde schneller, als wir mit Dakota und Martin auf der Flucht waren und die Szenen auf Grönland waren absolut unglaublich! Und wir hatten nicht nur einen Showdown, sondern gleich mehrere und ein Ende, das Platz für Spekulationen lässt, aber dennoch auch ein sehr gelungenes Ende ist! Ein weiteres Buch von Andreas Brandhorst, das einen die Realität für kurze Zeit ausschalten lässt!

    Fazit:
    Mit „Das Bitcoin-Komplott“ gelingt Andreas Brandhorst ein weiterer, absolut genialer Wirtschaftsthriller. Die Weltwirtschaft und der Bitcoin stehen hierbei im Mittelpunkt. Wir bekommen einen kleinen Eindruck, was der Bitcoin ist, was mit ihm möglich ist. Wie die Wirtschaft gelenkt wird und wie Geheimdienste und Regierungen arbeiten. Und das alles anhand eines spannenden Falls, in dem Martin und Dakota in eine Jagd geraten, die absolut atemberaubend ist! Es ist spannend von der ersten bis zur letzten Seite und mit dem Bitcoin hat der Autor wieder den Zahn der Zeit getroffen.

    5 Sterne von mir und eine absolute Empfehlung an alle, die Thriller im Stil von Elsberg & Co. lieben und beim Lesen auch etwas lernen möchten!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tom_Read4u, 23.03.2022

    Als Buch bewertet

    Eine neue Weltherrschaft mit Hilfe des Bitcoins?!

    In nicht allzu ferner Zukunft, steht die Weltwirtschaft mal wieder kurz vor einer grossen Krise, doch anders als bei der Finanzkrise oder der Dotcom-Blase, ist das drohende Ausmass verheerend. Der Niedergang des alten Systems steht bevor. Und so versucht eine Gruppe von Investoren rund um den Finanzmagnaten Francis Forsythe die angeschlagenen Notenbanken und die jeweiligen Länderchefs zu überzeugen, dass alleine der Bitcoin die einzige Leitwährung sei, die Aushilfe schaffen kann. Diese Gruppe, die sich im Geheimen „Die Sieben“ nennt, verfolgt ihre eigenen Ziele und forciert durch gezielte Verkäufe, Abstossungen im grossen Masse den Niedergang des alten Geldsystems, nachdem sie vorher selbst kräftig in Bitcoins investiert haben und so versuchen eine neue Weltordnung zu installieren. Dies gelingt jedoch nur, wenn sie Zugriff auf eine vermeintliche Backdoor im Bitcoin Code finden, um so die Kontrolle über alle Bitcoins zu erlangen. Aus diesem Grund sucht die Gruppe nach dem geheimnisvollen mysteriösem Gründer der Digitalwährung Satoshi Nakamoto. Zeitgleich macht sich der Journalist Martin Freeman ebenfalls auf den Weg den mysteriösen Erfinder des Bitcoins zu finden und kommt dabei einem immer weitere Kreise ziehenden Komplott auf die Spur. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt.

    Der deutsche Autor Andreas Brandhorst ist für seine Bücher mit breitangelegten Zukunftsvisionen mit Thrillerplot bekannt und auch mehrfach schon ausgezeichnet worden und dass das sein Genre ist, merkt man schon nach wenigen Seiten. Während die Einführung des Plots und der handelnden Protagonisten mit samt ihren unterschiedlichen Charakterzügen, egal ob eines der Mitglieder der mysteriösen "Die Sieben" oder Martin Freeman, mitsamt seiner Schwester bzw. seiner Hackerfreundin auf den ersten Seiten noch langsam vonstatten geht, nimmt die Handlung mit der Zeit immer mehr Fahrt auf. Ein rasanter Wettlauf gegen die Zeit und um Leben und Tod beginnt. Geprägt durch den Wechsel von Protagonisten und Handlungsorten, reisen wir durch die halbe Welt – mit der Folge dass sich parallele Schauplätze und handelnden Figuren immer weiter annähern, bis alles im finalen Showdown endet.
    Äusserst gelungen finden ich die Darstellungen über den Untergang des alten Geldsystems mitsamt allerlei Versuche der Länder, das System, ihre Macht zu schützen und stützen, und wie die einzelnen Mitglieder der Sieben handeln, was ihre Beweggründe sind und letztendlich ihre Ziele. Die recht kleinen Kapitel mit dem Wechsel von Person und Ort mitsamt einiger Cliffhanger am Kapitelende unterstützen dieses rasante Voranschreiten der unterschiedlichen Storystränge ungemein. Trotz dieser vielen Wechseln bleibt sich der Autor seiner linearen Schiene treu, wodurch sich das Buch stets flüssig liest und die Zusammenhänge präsent bleiben, sodass es nie langweilig wird und man einfach nur noch weiterlesen möchte. Spannend und zum Nachdenken anregend sind die Themen der Finanzwelt mit Cum-Ex, Cum-Cum, Bitcoin etc. wunderbar in den Thrillerplot eingewoben worden und durch die nahtlose Verbindungen von Sci-Fi und Realität fasziniert das Gelesene umso mehr. Jedoch ist diese Linearität auch die einzige Schwäche des Buches, grosse unvorhergesehen Plot-Twists tauchen leider nicht auf und auch die anfangs faszinierende und beängstlich wirkende Zukunftsvisionen fehlen am Ende etwas die Tiefe und bleiben in vielen Punkten, sie es dem gesellschaftlichen Leben, doch recht vage.

    Alles in allem ist das Buch ein interessanter solider Sci-Fi-Thriller mit realitätsnahmen Finanzthema, der für einige unterhaltsame Lesestunden sorgt und den Einen oder Anderem unter uns zum Überdenken seiner eigenen Finanzen verleiten wird, weswegen ich 3,5 von 5 Sterne vergebe

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PeWe, 09.03.2022

    Als Buch bewertet

    Geld regiert die Welt

    "Das Bitcoin-Komplott" (2022) ist ein Near-Future-Thriller von Andreas Brandhorst. Der Journalist Martin Freeman gerät bei den Recherchen zu seinem Buch über Bitcoins mitten in eine Verschwörung, die die Weltwirtschaft zerstören und auf Basis von Bitcoins neu aufbauen will.

    Zum Inhalt:
    Im Jahr 2028 versucht eine Gruppe von Grossinvestoren unter der Leitung des Finanzmagnaten Francis Forsythe die ohnehin angeschlagenen Notenbanken zu stürzen und Bitcoins als neue Leitwährung durchzusetzen. Weltweit werden Staaten auf die Verschwörung aufmerksam und setzen ihre Geheimdienste auf die Gruppe an. Bei Recherchen zu seinem neuen Roman kommt der Journalist Martin Freeman an Informationen zu Satoshi Nakamoto, dem Erfinder des Bitcoin, dem eine entscheidende Rolle in dem Konflikt zukommt. Diese Informationen bringen auch Martin Freeman in grosse Gefahr.

    Persönliche Einschätzung:
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die Personen und Situationen werden detailliert und eindrücklich beschrieben. Durch die frühe Einführung in den Kern der Handlung gelingt der Einstieg mühelos. Die Geschichte ist in der Erzählerperspektive geschrieben und in mehrere Erzählstränge aufgeteilt, die den verschiedenen Personen folgen und sich nach und nach zusammenfügen. Die Erzählstränge sind klar voneinander getrennt und deutlich gekennzeichnet, so dass man der Handlung gut folgen kann.
    Die beschriebene Situation des Finanzsystems, die Ursachen und Schwachstellen werden gut beschrieben und erklärt. Auch die Funktionsweise des Bitcoin sowie seine Vorteile gegenüber herkömmlichen Währungen werden gut erläutert.

    Der hier beschriebene Zusammenbruch der Weltwirtschaft ist erschreckend realistisch. Die Geschichte fand ich spannend und sie hat mich dazu gebracht, mich nochmal mit dem Thema Kryptowährung auseinanderzusetzen. Eingebettet in diesen durchaus interessanten, klassisch aufgebauten Thriller gab es zu Bitcoins und Finanzsystem auch einiges an Informationen, aber ich hätte mir mehr Fokus auf diese Themen gewünscht.

    Fazit: Ein solider Near-Future-Thriller mit klassischem Aufbau, der durch die interessante Thematik aufgewertet wird.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 03.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich mag Thriller, die nah genug am aktuellen Geschehen dran sind, um mich zweifeln zu lassen, ob das was ich da lese, Fiktion oder Wirklichkeit ist. So auch bei diesem Buch. Die geschilderten Erlebnisse sind authentisch und brisant genug, um einen zum Nachdenken anzuregen und schlaflose Nächte zu bereiten.

    Zum Inhalt: die Weltwirtschaft steht im Jahre 2028 kurz vor dem Kollaps, Geld verliert an Wert und eine kleine einflussreicher Menschen beschliesst, das bestehende System zu kippen. Sieben Menschen braucht es um das Finanzsystem in die Knie zu zwingen und mit ihm die aktuelle Weltordnung. Bitcoins sollen der Weg in die Zukunft sein und wer sie beherrscht, beherrscht die Welt. Martin, der bisher in seinem Leben nicht viel geleistet hat und das auch nicht musste, will ein Buch über Bitcoins schreiben und gerät ins Fadenkreuz eines Krieges, den er nicht versteht.

    Das Buch beginnt sehr kryptisch. Es werden viele verschiedene Perspektiven geschildert und lange Zeit ist nicht ganz klar, wer mit wem zusammenarbeitet und welche Ziele verfolgt. Der Nebel lichtet sich auch nur langsam, über dem ganzen Buch liegt eine angespannte, geheimniskrämerische Stimmung. Es ist bis zum Schluss nicht klar wem man trauen kann.

    An einigen Stellen fand ich das Buch ein bisschen over the top, zum Beispiel als der Held der Geschichte sich erstaunlich schnell und ohne Komplikationen von schweren Verletzungen erholt und der Verlust geliebter Menschen gefühlt schnell übergangen wird.

    Es beginnt eine Hetzjagd um den Globus die ungefähr ab der Hälfte richtig Fahrt aufnimmt. Der Spannungsbogen wird insgesamt gut gehalten, auch wenn sich dir Ereignisse öfter überschlagen. Das Buch besticht vor allem durch das brisante Thema und die in meinen Augen recht realitätsnahen Schilderungen.

    Die Auflösung zum Schluss war ok, aber irgendwie hatte ich mir da nach all den Nebelkerzen mehr erwartet.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tobias K., 16.03.2022

    Als Buch bewertet

    „Geld regiert die Welt“
    Was würde passieren, wenn eine verschwörerische Gruppierung versuchen würde, Bitcoin als neue Leitwährung durchzusetzen? Und wer ist Satoshi Nakamoto, der Erfinder der Digitalwährung? Um diese Fragen geht es in den neuen Thriller von Andreas Brandhorst, Titel: „Das Bitcoin-Komplett“. Doch leider kann das aktuelle Werk nicht mit dem fulminanten Thriller „Das Erwachen“ (vgl. dazu eine frühere Rezension) mithalten. Woran liegt das?
    Brandhorst hat mich als Leser mit den vielen Personen und Fakten überfordert – im Personenregister sind 44 Figuren aufgeführt (!). Vielleicht mag es anderen LeserInnen anders gehen, aber ich empfand die Gruppierung, die sich um den mysteriösen Magnaten Francis Forsythe versammelt und aus sieben Personen besteht, die alle ihre eigenen Ziele verfolgen und auf Widerstände stossen, als zu weitschweifig angelegt. Der Autor gestaltet darüber hinaus zwei parallele Handlungsstränge, die sehr lange keine Berührungspunkte miteinander haben, und stellte mich damit beim Lesen auf eine sehr harte Geduldsprobe. Denn ich wollte wissen, wie nun alles zusammenhängt und nicht immer wieder neue Personen begleiten, deren Handeln mir auch nicht immer gänzlich klar geworden ist. Ich hätte es besser gefunden, wenn man weniger Figuren intensiver begleitet als viele Figuren nur knapp und oberflächlich. V.a. wirkt sich die Anzahl der Figuren auch auf die Qualität der Charakterzeichnung negativ aus, mit Ausnahme von Martin Freeman und Francis Forsythe bleiben die übrigen Figuren sehr flach, das fand ich schade. Ich empfand das dargestellte Katastrophenszenario auch insgesamt als zu abstrakt, mir fehlte eine nachvollziehbare, plastische, lebendige Beschreibung der konkreten Auswirkungen der Krise bzw. Verschwörung auf die Menschen und auf die Gesellschaft.
    Die ersten 400 Seiten habe ich beim Lesen als stellenweise sehr zäh erlebt, wobei ich den Strang um Martin Freeman ganz klar als den gelungeneren bewerte. Die letzten 200 Seiten sind dann deutlich angenehmer zu lesen, weil dann klarer wird, worauf es hinausläuft, und weil die Anzahl der Figuren überschaubarer wird. Im letzten Drittel des Romans begleiten wir dann die Figuren auch länger am Stück und springen nicht stets zwischen verschiedenen Handlungsorten umher, so dass man teilweise den Überblick verliert. Grundsätzlich hätte ich mir einfach auch eine stärke Verzahnung zwischen den beiden Handlungssträngen gewünscht.
    Was mich beim Lesen ebenfalls anstrengte waren die zahlreichen Fakten zum Bitcoin und zu finanzmarktpolitischen Sachverhalten. So gibt es einen Exkurs zu Cum-Ex und Cum-Cum-Geschäften, um nur ein Beispiel zu nennen. Hier hätte ich es hilfreich gefunden, wenn der Autor mir beim Lesen noch mehr „unter die Arme“ gegriffen hätte, z.B. durch ein Glossar im Nachwort und dazu passende weiterführende Literaturhinweise. Das Interview mit dem Autor fand ich in diesem Zusammenhang nicht ausreichend, ich musste zu viel selbst recherchieren.
    Fazit: Ein Thriller, der erst ab Seite 400 gut lesbar wird und der den Leser/ die Leserin durch die vielen Fakten und Figuren sehr stark fordert, deshalb nur eine eingeschränkte Leseempfehlung, und zwar eher für stark Bitcoin-Interessierte, die auch vor eigener Recherche nicht zurückschrecken.

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  • 1 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zsadista, 10.03.2022

    Als Buch bewertet

    Das Geld ist immer weniger wert. Selbst der Wert des Bitcoin ist gefallen. Der Kurs erholt sich nur langsam.

    Martin Freeman schreibt seit Jahren ein Buch über Bitcoins. Seine Eltern sind bei einem Unfall ums Leben gekommen und haben ihm ein paar hinterlassen.

    Er will die wahre Identität von Satoshi Nakamoto herausfinden und veröffentlichen. So erhofft er sich einen steilen Start und Geld vom Verkauf seines Buches.

    An anderer Stelle versuchen die Sieben die bare Währung weg zu bekommen und den Bitcoin an erster Stelle zu platzieren.

    „Das Bitcoin Komplott – HB“ ist ein Thriller aus der Feder des Autors Andreas Brandhorst.

    Ich habe das Buch als Hörbuch gehört. Der Sprecher Richard Barenberg macht eine sehr gute Arbeit. Ihm hätte ich weiter zuhören können.

    Ich muss gestehen, ich habe das Hörbuch nicht fertig gehört. Bei etwas mehr als 30% habe ich aufgegeben. Ich fand die Story einfach zäh und langweilig. Die Protagonisten sind einfach alle unsympathisch. Es gibt nicht eine Person, die mir etwas näher gekommen ist.

    Martin und seine Schwester sind einfach nur nervig und arrogant. Reiche Schnösel, die noch nie gearbeitet haben, aber Geld ausgeben können. Zumindest Jasmin, ( Ich habe nur Jessman gehört und weiss nicht, wie man den Namen schreibt, Sorry. ) die Schwester von Martin. Und dann ist sie ja von allem und jedem sowas von traumatisiert, furchtbar, da geh ich erst mal shoppen. Martin ist dazu so ein selbstverliebter Nervbolzen. Ja, er ist ja so toll und alle Anderen wieder so schlecht. Boah, nein, nicht mein Fall.

    Die Story selbst ist halt, wie ich schon geschrieben habe, zäh und langweilig. Das Hörbuch konnte mich null fesseln.

    Dazu kommt dann noch der Punkt, alle Personen sind fiktiv. Alle Politiker sind neu besetzt und erfunden. Wieso muss man dann trotzdem Putin als russisches Oberhaupt nehmen? Dann hätte man auch die anderen Staatsoberhäupter lassen können. So etwas nervt mich total.

    Ach, und aufpassen, wenn ein Handy über vier Jahre alt ist, dann kann es passieren, dass man durch das erneute Aufladen die Daten kaputt macht oder der Akku brennt. Hab ich gehört, kann passieren. Dann muss ich in Zukunft höllisch auf mein über zehn Jahre altes Handy aufpassen, sonst sind beim nächsten Aufladen die MP3 Dateien weg. Verdächtig bin ich ja sowieso, weil ich immer zwei Handys dabei habe. Also blos nicht in eine Polizeikontrolle rein kommen. Ja, wichtige Erkenntnisse aus dem Buch.

    Unsympathische Personen und eine zähe Story mit seltsamen Erkenntnissen. Sorry, dafür ist mir meine Zeit zu Schade.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    Wie viel Realität steckt in der Fiktion?

    Martin Freeman schreibt ein Buch über Bitcoins. Bei seinen Recherchen stösst er auf Geheimnisse, die besser unentdeckt geblieben wären. Geheimnisse, die ihn und seine Freunde in Gefahr bringen.

    Zeitgleich versuchen die wichtigsten Finanzmächte der Welt einen Plan umzusetzen, um den unmittelbar bevorstehende Finanzcrash so unbeschadet wie möglich zu überstehen. Eine wichtige Komponente dabei: Bitcoins.



    Man merkt, dass sich Andreas Brandhorst beim Schreiben seines Thrillers sehr stark mit dem Thema Finanzen und vor allem Bitcoins auseinandergesetzt hat. Er setzt hier auf die Liebe zum Detail und geht dabei bei vielen Dinge stark in die Tiefe. Auch wenn ich mich mit diesem Thema nicht so gut auskenne, habe ich doch das Gefühl bekommen, einiges besser verstanden zu haben als zuvor. Erschreckend waren die teils auch sehr realitätsnahen Ereignisse, die so durchaus in naher Zukunft auf uns zukommen könnten.

    Der Autor erzählt die Geschichte aus den verschiedenen Perspektiven der Finanzmächte und aus der von Martin Freeman. Dabei war es vor allem zu Beginn des Buches ein wenig unübersichtlich und man musste mit den vielen Namen und verschiedenen Schauplätzen erst einmal zurechtkommen. Mit der Zeit hatte ich dann aber einen sehr guten Überblick. Weniger Überblick hat man dagegen, wer zu den Guten und wer zu den Bösen gehört, ein sehr gelungenes Verwirrspiel. Bis fast zum Schluss zweifelt man immer wieder an der Schuld und Unschuld einiger Charaktere und so ist es kaum verwunderlich, dass ich gegen Ende der Geschichte das Buch kaum noch zur Seite legen konnte, da ich unbedingt das grosse Ganze in allem erkennen wollte. Die Auflösung an sich war sehr stimmig, dennoch blieb die ein oder andere kleine Frage für mich offen. Dabei handelt es sich aber nicht um Dinge, die zum grundlegenden Verständnis der Geschichte beitragen.

    Alles in allem ein sehr gelungener Thriller mit packendem Schreibstil, der auch ohne grosses Hintergrundwissen zum Thema Bitcoin gelesen werden kann. Allerdings sollte schon ein gewisse Interesse am Thema Finanzen vorhanden sein, da sich das Buch sonst eventuell in die Länge ziehen könnte.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Martin will ein Buch über Bitcoins schreiben und möchte dazu den Erfinder der Währung kennenlernen. Doch der gibt sich geheimnisvoll und ist nicht aufzufinden.
    Die 7 hingegen haben es sich vorgenommen, durch Bitcoins die Macht über die Weltherrschaft zu übernehmen und gehen hierzu auch über Leichen.
    Das Buch besteht aus zwei Strängen: Martin und „Die 7“. Lange laufen beide Stränge unabhängig voneinander ab. Von Anfang an fand ich den Strang um Martin interessanter und spannender, weil auch lebendiger. Der Strang um die 7 war teilweise etwas politisch angehaucht. Am Ende änderte sich das aber, da liefen beide Stränge zusammen und es gab einen furiosen Showdown.
    Ich hatte anfangs etwas Bedenken, ob die Handlung um die Bitcoins nicht zu verwirrend sein könnte. Anfangs war es das in einem der Stränge auch, aber Brandhorst hat es hervorragend verstanden, die komplizierten Themen so darzustellen, dass man auch als Laie sehr gut verstanden hat, worum es geht.

    Fazit: auch für Banklaien ein sehr unterhaltsames Buch, das durch Brisanz und Aktualität punkten kann.

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