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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina M., 06.04.2017

    Inhalt:

    Henry Montague wird gemeinsam mit seinem besten Freund Percy und seiner Schwester Felicity auf Cavaliersreise geschickt. Auf dieser soll er das Benehmen erlernen um als angesehener adliger Sprössling anschliessend das Regime seines Vaters zu übernehmen – und das ohne seine experimentellen Ausartungen, denen er bisher nachgehangen hat.

    Jedoch möchte bei Monty das Glück nicht wirklich Einkehr finden und egal wie sehr er sich bemüht, scheint er immer zur falschen Zeit am falschen Ort sein und zieht so nicht nur den Unmut der Gesellschaft auf sich, sondern auch seiner stetigen Begleiter.

    Während der Überfahrt von Paris nach Marseille verlieren die Drei zu dem auch noch ihren Hofmeister und sind komplett auf sich alleine gestellt. Aber selbst das Negative verbirgt etwas Positives, und so finden Monty, Percy und Felicity nicht nur eine Verbindung zueinander, sondern auch ihren eigenen Platz in der Gesellschaft der Welt…

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist in aller Munde und wird als absolute Leseempfehlung empfohlen. So weckten auch bei mir die positiven Aussagen und Rezensionen, die Neugier gemeinsam mit Monty, Percy und Felicity auf Cavaliersreise zu gehen um herauszufinden, was genau dieses Buch so lesenswert macht.

    Jetzt wo ich das Buch beendet und mich von den positiven Eigenschaften überzeugt habe, kann ich mit sehr reinem und guten Gewissen sagen:“Kauft und lest dieses Buch! Es ist nicht nur brillant geschrieben, sondern auch sehr humorvoll, lebendig und bildlich geschildert!“

    Die Reise gemeinsam mit den Drei ist unbeschreiblich und sehr faszinierend gestaltet. Es ist so als durchlebe man an der Seite von Monty & Co selbst die Geschehnisse und durch seine malerische Gestaltung bereist man gedanklich auch geradezu selbst die Orte und Feste.

    Der Schreibstil machte mir anfangs etwas sorgen, denn er erscheint sehr hochtrabend und passend zu der Zeitepoche gewählt, man kann sich förmlich vorstellen mit welchen Floskeln in dieser Zeit kommuniziert wurde und dass ein lockerer Sprachgebrauch eher unwahrscheinlich zu Stande kommt. Jedoch hat Autorin Mackenzie Lee die perfekte Lösung gefunden um den Erzähl - & Schreibstil aufzulockern und mit dem Hang zu Humor & bildgewaltiger Darstellung das gesamte Erscheinungsbild und somit den Verlauf, auf sehr angenehme und flüssige Weise gestaltet, dass man nicht nur selbst Teil der Reise-Crew wird, sondern durch seine flüssige Erscheinung förmlich nur durch die Seiten huscht. Ein wahrer und sehr unerwartet lockerer Lesegenuss!

    Die Welt und auch Zeit, in der diese Handlung spielt, ist wie ein Bilderbuch gestaltet. Man kann sich in die Geschehnisse einfinden, sie sich in der eigenen Fantasy ausmalen und wird zugleich mit spannenden Elementen an die Seite fesseln.

    Monty ist alles andere als ein angesehener Adliger. Sein guter Ruf ist durch seinen Lebensstil in weite Ferne gerückt und selbst er weiss nicht genau, welchen Standpunkt er in der Gesellschaft einnehmen soll oder auch wird. Genau dies soll durch die Cavaliersreise, auf den er von seinem strengen Vater, geschickt wird, geändert werden. Streng bewacht und unter strikten Vorgaben soll diese Reise stattfinden und den Wendepunkt seines bisherigen Lebens einläuten. Monty ist sehr selbstsicher, umtriebig und liebt den Hang zu Abenteuer jeglicher Art. Seine Entwicklung hat mich mehr als überrascht und war durch die Autorin sehr realistisch und greifbar geschildert.

    Aber auch Percy und Felicity sind klasse beschrieben und nehmen einen wichtigen Bestandteil der Handlung ein. Ich mochte alle Drei auf ihre Art sehr und habe sie total ins Herzgeschlossen.

    Schnell wird dem Leser klar, welche Standpunkte und Ansichten in dieser Zeit herrschen, welches Leben Percy mit seiner dunklen Hautfarbe eigentlich bestimmt ist, auch wie man als Frau angesehen wird und welche Schwierigkeiten gerade das weibliche Geschlecht mit sich bringen. Viele Details wurden von der Autorin eingearbeitet und perfekt ausgearbeitet. Greifbar, authentisch und wundervoll!

    Fazit:

    Entdeckt das Leben als Cavaliersreisender und lasst auch auf ein Abenteuer entführen, welches nicht nur den Weg zueinander ebnet, sondern auch zur Selbstfindung beiträgt!

    Mich hat der phänomenale Aufbau, der bildliche und flüssige Schreibstil, die fein ausgearbeitet und authentisch gestalteten Charaktere total überzeugt und begeistert.

    Eine glasklare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Maren V., 05.04.2017

    Monty und Percy gehen auf Cavaliersreise durch Europa. Nicht nur müssen sie Montys Schwester Felicity mitnehmen auch läuft nicht alles nach Plan. Zu allem Überfluss mag Monty seinen besten Freund mehr als es sich geziehmt.

    Das Cover gefällt mir von der Gestaltung recht gut, aber das absolute Highlight ist für mich der eigentliche Einband unter dem Schutzumschlag. In Verschiedenen dunklen Rottöne gehalten ranken sich ebenfalls rote Blätterranken über das Cover, was dem Buch einen edlen Anschein verleiht und auch zu der Zeit passt in denen das Buch spielt.

    Das Buch spielt im 18. Jahrhundert. Nicht nur sind die beschriebenen technischen und alltäglichen Gegenstände, Begebenheiten und Ansichten aus dieser Zeit, sondern auch die Sprache. Diese entführt einen gleich in die Vergangenheit und lässt einen in der Geschichte versinken.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Erzähler-Perspektive von Henry Montague - Vicomte von Disley, genannt Monty. Monty ist ein Tunichtgut, der das Leben geniesst und gerne auch mal ausschweifent.
    Die einzelnen Personen dieses Buches sind durchweg gut gezeichnet und wirken individuell und lebendig. Die Autorin hat es geschafft nicht nur die Hauptcharaktere sondern auch die Nebencharaktere gut zu treffen so das man beim Lesen direkt ein Bild vor Augen hat.
    Auch sonst lässt sich das Buch flüssig lesen und die Seiten fliegen nur so dahin.

    Gelungenes Kopfkino mit unwiderstehlichen Charakteren, das einen schnell gefangen nimmt.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    Weinlachgummi, 15.05.2017

    Cavaliersreise war mein erstes Königskind und aufmerksam darauf wurde ich durch Empfehlungen lieber Bloggerkolleginen. Angesprochen hat mich der historische Hintergrund sowie die angedeutete gleichgeschlechtliche Beziehung.

    Das Cover finde ich schlicht, aber schön. Zum Roman passt es sehr gut. Ich assoziiere damit gleich, dass es in einer anderen Zeit spielt

    Zum Inhalt: Sir Henry Montague hat so einige Talente, so kann er einiges an Alkohol trinken und vorzüglich Männer wie Frauen verführen. Leider keine Talente, die bei seinem Vater auf wohl gefallen stossen. So dient die anstehende Cavaliersreise nicht nur der Bildung, sondern auch als letzte Chance, seinen Pflichten nachzukommen. Doch es läuft anderes als geplant, Henry, sowie sein Freund Percy und seine Schwester Felicity werden von Wegelagerern überfallen und eh sie sich versehen, hat ihre Reise eine ganz andere Richtung angenommen....

    Der Schreibstil von Mackenzi Lee ist besonders. Zuerst hatte ich etwas Probleme in diese altertümliche Sprache hinein zu finden. Doch sie macht die Geschichte sehr authentisch. Trotzdem bin ich immer mal wieder aus der Geschichte geflogen, weil ich an einzelnen Wörtern hängen geblieben bin. Sie erzählt den Roman aus der Ich-Perspektive von Henry. Dies tut sie so meist spannend, doch gab es hin und wieder ein paar Längen für mich. An manchen Stellen verlor ich die Lust weiter zu lesen, dafür fand ich aber andere wiederum sehr spannend.

    Die Charaktere. Sir Henry Montague, kurz Monty ist ziemlich speziell. Er wächst mit den Vorteilen eines Adeligen auf, aber auch mit den Pflichten. Er trinkt und raucht, frönt dem Glücksspiel und vergnügt sich auch gerne mal mit dem gleichen Geschlecht. Sehr zum Missfallen seines Vaters. Er hat eine selbstbezogene und sarkastische Seite, aber auch eine weiche und verletzliche, ausserdem ist er sehr gerissen und risikofreudig. Percy ist sein bester Freund, er wurde von wohlhabenden Verwandten aufgezogen, genoss aber nicht die gleichen Privilegien wie Monty, da er dunkelhäutig ist. Felicity entpuppt sich als sehr starke junge Frau. Die ihrer Zeit um so einiges voraus ist.

    Zur Geschichte. Drei Jugendliche auf der Schwelle zum Erwachsenenalter machen sich auf eine Reise. Drei Jugendliche, die aus unterschiedlichen Gründen, nicht das Leben führen könne, das sie so gerne wollen. Durch Rang, Hautfarbe und Geschlecht werden sie in ihrer persönlichen Freiheit eingeschränkt. Schaffen sie es aus den Zwängen auszubrechen? Noch dazu gibt es so einige Abenteuer zu bestreiten. Sei es eine sinkende Insel, Piraten oder Wegelagerer. Ihre Reise führ die Drei durch einige Länder und wir erleben einiges mit ihnen. Mir hat es sehr gefallen, in eine andere Zeit abzutauchen. Auch wenn ich es, wie jedes Mal wieder, erschreckend fand. Etwas schade fand ich, dass nicht so sehr auf die (Liebes-) Beziehung von Monty und Percy eingegangen wurde. Da hätte es für mich gerne etwas mehr sein dürfen.

    Fazit:
    Ein vorzüglicher Abenteuerroman, über drei Jugendliche im achtzehnten Jahrhundert, die sich auf Cavaliersreise begeben.
    Humorvoll aber auch nachdenklich.
    Die meiste Zeit spannend, doch für mich mit ein paar Längen.
    Liefert Stoff für Diskussionen.

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