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  • 5 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wilfried H., 09.03.2019

    Als Buch bewertet

    Gnadenlos ehrliche Einsichten

    Viele kennen es, dieses Gefühl, was tue ich nun? Als für Götz Nitsche der Ernst des beruflichen Lebens beginnen soll, nimmt er Reissaus. Zum Glück kann ich da nur schreiben, denn er nimmt uns auch mit in ein ganz besonderes Land. Neuseeland ist ideal um sich viele eigene Fragen zu beantworten. Und ist ideal um dies über 3500 Kilometer auf dem Sattel eines preiswerten Radel zu tun.
    Was ist für mich so faszinierend an dem Buch? Götz schafft es, seine gnadenlos ehrlichen Einsichten auf absolut sympathischer Art zu vermitteln. Wer schreibt schon gerne über seinen eigenen Geiz, seine Vorurteile, seine Schwächen? Wer hinterfragt seine eigentlich belanglose Vergangenheit so schonungslos? Wer beamt sich ständig in seine fragwürdige berufliche Zukunft? Götz tut es!
    Fast zum Schluss schreibt Götz: „Ich werde diese Reise niemals vergessen. Sie hat mich zu einem anderen Menschen gemacht, ich wurde durch sie erwachsen.“ Ich gratuliere zu dieser “radelnd erkämpften“ Einsicht! Denn genau so habe ich es auch verspürt, erlesen, und zu Beginn der Lesereise nach nur wenigen Seiten auch erhofft.
    Die erhoffte Wandlung wird begleitet durch unzählige Geschichten. Sind es Abenteuer? Eigentlich egal, denn Menschen, Berge, Strapazen, Natur, Kälte, Sonnenschein, Tiere und, und, und … sind die vielseitig beschriebene, inspirierende Neuseeland-Würze während seiner Selbstfindung. Es ist für mich ein absolut gelungener Mix. Und dazu gehört auch der Humor von Götz Nitsche. Ich mag diesen Humor. Und damit geizt er garantiert nicht. Ich mag das Buch sehr!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 05.04.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Als für Götz der Ernst des Lebens und eine Karriere als Ingenieur beginnen soll, wird ihm alles zu eng. Kurzerhand nimmt er Reissaus und fliegt ans andere Ende der Welt, um Neuseeland per Pedale zu erkunden. Götz radelt durch Regenwälder, über rollende Hügel und zu den Kratern der Vulkane. Er trinkt aus Flüssen, wäscht sich in Seen und schläft unter Brücken. Erst knapp vor dem Ziel erkennt Götz, dass er aufhören muss, vor sich selbst davonzuradeln, und begreift die wahre Bedeutung seiner Reise. Er findet sein ganz persönliches Bonusland.

    Meine Meinung:
    Mir hat das Buch von Anfang an sehr gut gefallen. Es ist kein klassischer Reisebericht in dem die schönsten Orte des jeweiligen Landes vorgestellt werden sondern ein unterhaltsames Buch über die Reise zu sich selbst. Es wird offen über Ängste, Lösungen und Erfahrungen geschrieben, was mir besonders gut gefallen hat. Das Cover mit den schönen hellen Farben und einem Strand im Hintergrund gibt schon einen kleinen Vorgeschmack auf die Story. In der Mitte des Buches gibt es auch viele Bilder der Reise um sich alles noch besser vorstellen zu können.
    Der Schreibstil ist flüssig und fehlerfrei. Alle Personen, Situationen und Orte werden bildhaft beschrieben und es fühlt sich stellenweise so an als wäre man direkt dabei im Abenteuer. Ein wunderbares Buch das ich allen Bekannten weiterempfehlen werde.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PetziPetra, 11.04.2019

    Als bewertet

    Der Ernst des Lebens 

    der kann Einen schon mal Angst machen.
    Oder, man fragt sich nach den Sinn.

    So erging es dem Autor.
    Gott sei Dank!
    Denn genau deshalb gibt es dieses grossartige Buch.

    Götz fliegt nach Neuseeland und will es mit den Pedalen, ganz natürlich erkunden.
    Es ist authentisch, bildhaft erzählt, als würde man mit ihm mitradeln.
    Sogar das Waschen im Fluss erfrischt Einen mit.

    Liest sich selbst.
    Eine klare Leseempfehlung von mir

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 24.04.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Als für Götz der Ernst des Lebens und eine Karriere als Ingenieur beginnen soll, wird ihm alles zu eng. Kurzerhand nimmt er Reissaus und fliegt ans andere Ende der Welt, um Neuseeland per Pedale zu erkunden. Götz radelt durch Regenwälder, über rollende Hügel und zu den Kratern der Vulkane. Er trinkt aus Flüssen, wäscht sich in Seen und schläft unter Brücken. Erst knapp vor dem Ziel erkennt Götz, dass er aufhören muss, vor sich selbst davonzuradeln, und begreift die wahre Bedeutung seiner Reise. Er findet sein ganz persönliches Bonusland.

    Ich hatte grosse Erwartungen an dieses Buch.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Ich fahre selbst gern Fahrrad.Nur hatte ich bis jetzt noch nicht den Mut die Welt mit dem Rad zu erkunden.Ich bewundere den Autor dafür das er sich getraut hat solch eine Reise zu machen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit Lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Götz Nitsche berichtet hier selbst von seiner Reise quer durch Neuseeland mit dem Fahrrad.Ich habe ihn dabei begleitet.Hautnah erzählt er von seinen Erlebnissen.Durch seine fesselnde und lebendige Erzählweise sah ich den Regenwald,die Vulkane und Krater sowie die wunderschönen Seen förmlich vor mir.Mich haben die vielen Landschaftsbeschreibungen einfach fasziniert.Am liebsten wäre ich gleich auf mein Rad gestiegen und wäre dorthin gefahren.Der Autor bringt hervorragend seine Gedanken,Gefühle und Emotionen zum Ausdruck.Auch baut er geschickt seine für ihn persönlich wertvollen Ereignisse in den Reisebericht mit ein.Das mir besonders gut gefallen.Natürlich habe ich dazu auch viele Informationen und Wissenswertes über die Menschen und deren Kultur sowie Traditionen erhalten.Mich hat Götz Nitsche mit dieser Lektüre einfach begeistert.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiterlesen können.
    Ich hatte viele wunderschöne Lesestunden mit dieser Lektüre.Es ist ein ganz fantastischer Reisebericht über Neuseeland.Ich vergebe natürlich glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina G., 02.05.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung

    Götz Nitsches Schreibweise hat mich sofort in ihren Bann gezogen. Er beschreibt seine Reise durch Neuseeland und zu sich selbst in einer lockeren aber auch äusserst tiefgründigen Weise, die einfach puren Spass beim Lesen macht. Seine humorvolle und selbstironische Erzählweise hat mich ein paar Mal laut lachen und unzählige Male vor mich hin schmunzeln lassen.

    Er beschreibt brutal ehrlich und ungeschönt wie beschwerlich und einsam diese lange Radreise stellenweise für ihn war. Auch geht er gnadenlos mit sich selbst darüber ins Gericht, dass er durch sein starkes Geltungsbedürfnis und aufgrund seines Sturkopfes manchmal unvernünftige Dinge tut, die er später sehr bereut. Zum Beispiel mit einem einfachen Drahtesel, dessen Bremsen bei einer Bergabfahrt streiken und fast zu einer Katastrophe führen, Neuseeland zu umrunden. Einem Rad, das eigentlich gar nicht für einen schweren Gepäckträger ausgelegt ist, mit dem er aber trotzdem sein Zelt und alles, was er sonst noch mit sich schleppt, durch die Gegen kutschieren muss. Ausserdem widerstrebt es ihm im Laufe der Reise immer mehr, dass er stets einen strikten Plan haben muss, um ja jeden Punkt der eigenen Bucket List abhaken zu können. Eine Liste, die Spontanität oft unmöglich macht und meist nur dazu dient, anderen Menschen etwas zu beweisen.

    Wunderbar ist auch die Art und Weise wie er über sich und das Leben im Allgemeinen reflektiert. Als 16-jähriger war er schon einmal für 6 Monate in Neuseeland und so stellt er die Gedanken und Erlebnisse eines pubertierenden Teenagers, der vor allem den Mädels aus aller Welt imponieren wollte und dafür sogar vor einem Fallschirmsprung nicht zurückschreckte, seinen Gedanken und Gefühlen als erwachsener Mann gegenüber.

    Fasziniert war ich stets von den offenen , hilfsbereiten und gastfreundlichen Neuseeländern, denen Götz auf seiner Reise begegnete. Diese Begegnungen und die Natur werden so lebendig beschrieben, dass ich das Gefühl hatte, selbst vor Ort zu sein. Auch heute, ein paar Tage nachdem ich das Buch beendet habe, habe ich noch Bilder von dieser besonderen Reise im Kopf und muss über einige Abschnitte noch immer innerlich schmunzeln! :) Zudem hat sich bei mir eine grosse Sehnsucht entwickelt, selbst einmal dieses wunderschöne Land zu bereisen.

    Was mir auch besonders gut an diesem Reisebericht gefallen hat, ist das Gefühl der Entschleunigung, das ich stets beim Lesen hatte. Meist liest man Reiseberichte von Menschen, die schnell durch viele Länder reisen, um die besten Sehenswürdigkeiten abzulichten und in der Zeit gar nicht wirklich zum Nachdenken kommen. Durch diese schnellen Ortswechsel fühlt man sich oft schon durch das Lesen der Berichte leicht gehetzt. Götz zu begleiten ist daher ein besonderes Erlebnis, sein Reisebericht ist wie eine Ruheinsel in der heute so schnelllebigen Welt.

    Neben seinen Erlebnissen und Gedankengängen bietet Götz dem Leser auch einen sehr detaillierten Einblick in die Kultur des Landes, in das Leben der Maori, und auch Abstecher in die Geographie des Landes kommen nicht zu kurz. Doch das alles wird nicht leblos und trocken wie in einem Sachbuch beschrieben, sondern lebendig und humorvoll – gespickt mit Anekdoten, die zum Lachen, aber auch zum Nachdenken anregen.

    Der Reisebericht trifft den Nerv der Zeit perfekt. Er beschreibt die Sehnsucht nach einem entschleunigten und freien Leben, das man nach den eigenen Massstäben gestalten kann. Die Sehnsucht nach Einsamkeit und Ruhe in einer so lauten Welt, aber auch die tiefe Sehnsucht nach Begegnungen mit Menschen, die einen im Herzen und in der Seele berühren. Die Sehnsucht danach, das Leben zu spüren und nicht einfach nur zu existieren . Die Sehnsucht danach, seine eigenen Stimme wieder zu hören und sich selbst zu spüren. Die Sehnsucht danach den eigenen Weg zu gehen und nicht blind der Masse folgen zu müssen. Und die Sehnsucht nach Echtheit und einem Ort, den man sein Zuhause nennen kann.

    Insgesamt regt das Buch dazu an, sich selbst einmal ganz ehrlich zu hinterfragen, was genau Glück für einen selbst bedeutet, was man im Leben erreichen und erleben möchte und ob man auf dem richtigen Weg dorthin ist oder sich Gedanken darüber machen sollte, einen neuen Weg einzuschlagen.

    Fazit

    Ich bin selten so traurig über das Ende eines Buches gewesen. Ich fand den Schreibstil so wunderbar, dass ich gerne noch viel länger Teil der Reise gewesen wäre. Für mich ist dieser ungeschönte und persönliche Reisebericht der beste den ich bislang gelesen habe, da er für mich die perfekte Mischung aus Informationen, Selbstreflexion, Inspiration und Humor darstellt! Daher gibt es von mir die volle Punktzahl und eine ganz klare Leseempfehlung!

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