NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt + GRATIS-Versand! Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 6059950

Taschenbuch Fr. 15.50
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • Stephanie B.

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 19.11.2018 Als Buch bewertet

    Ein Lob auf den deutschen Krimi! Neben den humorigen Regio-Krimis lese ich auch sehr gern gute Thriller made in Germany zum Beispiel von Sebastian Fitzek, Nele Neuhaus oder Andreas Franz/Daniel Holbe. Umso mehr freue ich mich auf neue Autoren und Reihen, die meinen Lesestapel bereichern. Dazu gehört „Blinde Rache“von Leo Born, hinter dem sich der Autor Oliver Becker verbirgt.

    Ein gut gemachter Frankfurt-Krimi mit der eigenwilligen Kommissarin Mara Billinsky, die mich mit ihrer starken Persönlichkeit, der unkonventionellen Art und ihrem Äusseren immer wieder an Lisbeth Salander von Stieg Larsson erinnerte. Im Buch bekommt sie schnell den Spitznamen „Die Krähe“, was der Verlag klasse auf dem Cover umsetzt. Mara ermittelt auf eigene Faust in vier Mordfällen, gegen den Widerstand von Vorgesetzten und Kollegen, und schafft es eine Verbindung zwischen den Opfern herzustellen. Neben geschickten Wendungen in der Handlung und der wirklich überraschenden Auflösung hat mir auch das Schreibtempo sehr gut gefallen. Ein gelungener Auftakt, der Lust auf die nächsten Bände macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    30 von 48 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.02.2019

    Als Buch bewertet

    "Es scheint übrigens in der Natur zu liegen, dass Schwächre immer grausamer in ihrer Rache sind als Stärkre." (Adolph Freiherr von Knigge)
    Mara Billinsky kehrt zur Frankfurter Mordkommission zurück, nachdem sie in Düsseldorf grosse Erfolge verzeichnet hatte. Bei ihren Kollegen, allen voran ihrem Vorgesetzten HK Rainer Klimmt kommt sie nicht gerade gut an. Den Mara hat ein sehr auffallendes Äusseres, nicht gerade passend für eine Kommissarin. Mit ihrer schwarzen Kleidung, Tattoos, Piercings und den Doc-Martens Schnürstiefeln passt sie so gar nicht ins Team. Gerade deshalb wird sie von allen heimlich "die Krähe" genannt. Um sie möglichst schnell wieder loszuwerden setzt sie Klimmt aufs Abstellgleis. Statt Mord muss sie wegen mehreren Wohnungseinbrüchen ermitteln. Doch dann erschüttert eine brutale Mordserie Frankfurt und selbst das Team um Klimmt ist ratlos. Deshalb setzt er nun doch Mara zusammen mit dem ruhigen Kollegen Jan Rosen auf den Fall an. Nun hat Mara endlich einmal die Gelegenheit zu beweisen, was in ihr steckt. Da sie Rosen nicht in Schwierigkeiten bringen will ermittelt sie auf eigener Faust und ahnt dabei nicht, dass sie selbst in Gefahr schwebt.

    Meine Meinung:
    Das auffällige rote Cover besticht vor allem durch die Krähe, dazu noch der interessante Klappentext, beides hatten mich sofort magisch angezogen. Der Schreibstil des für mich noch unbekannten Autors war sehr gut, flüssig und von Anfang an spannend. Das in drei grösseren Blöcken aufgeteilte Buch bestach vor allem durch die Ermittlerin Mara Billinsky. Der Plot bei dem es um Einbrüche und eine Mordserie ging, war sehr gut ausgearbeitet, bis zum letzten Drittel hatte ich keine Ahnung wer der Täter sein könnte. Dazu noch die interessante durchaus belastende Vergangenheit der Ermittlerin die mich nach diesem Buch noch neugieriger auf die weiteren Folgen machte. Mit Mara Billinsky hat Autor Leo Born eine wirklich extravagante Ermittlerin erschaffen, man könne sie durchaus mit Stieg Larssons Lisbeth Salander vergleichen, die ebenfalls optisch aus der Norm hervorsticht. Auch wenn Mara in manchen Szenen sicher etwas eigenwillig, kalt und unnahbar daherkommt, konnte ich feststellen, das in ihrem Innersten einen herzlicher, verletzter und sensibler Mensch steckt. Doch sie ist auch eine Kämpferin die, wenn sie eine Sache angefangen hat, sich darin verbeisst und nicht aufgibt. Jan Rosen dagegen ist das krasse Gegenteil, er ist eher der ruhige, zurückhaltende Zeitgenosse, der mit der Strom fliesst, um möglichst nicht aufzufallen. Doch Mara weckt in ihm seine Lebensgeister, durch sie wird Rosen auf einmal ein Partner, mit dem sie zusammenarbeiten könnte. Maras Vorgesetzter Klimmt dagegen ist ein richtiger Fiesling, mit dem ich mich nicht anfreunden könnte. Was die Opfer anbelangt, beschönigt Leo Born nichts, von daher ist es sicher kein Buch für Zartbesaitete. Dies war definitiv ein besonderer und guter Reihenauftakt, bei dem ich mich schon auf den nächsten Band mit Mara Billinsky freue, dem ich eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne gebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    18 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke K., 05.01.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover passt zum Titel genauso wie der Inhalt dieses Thrillers.
    Der Autor, Leo Born, hat einen interessanten und spannenden Schreibstil. Mit ausreichender bildhafter Darstellung beschreibt er Protagonisten und die Umgebung in denen dieser Thriller spielt. Man kann denken man kennt die verschiedenen Personen und die Umgebung von Frankfurt.
    Die Spannung wird von der ersten Seite bis zur letzten gehalten, zum ende noch erhöht, alles ist so wie man sich gute Thriller vorstellt.
    Die Ermittlerin ist die "Neue" in Frankfurt, sie kam aus Düsseldorf als Kommissarin kehrt sie nach Frankfurt zurück in die Heimat. Die Krähe wird die kratzbürstige Kommissarin, Mara Billinsky, boshaft von ihren Kollegen genannt. Tattoos, schwarze Kleidung, raue Schale: Mara Billinsky eckt an, kann aber auch nett sein. Sie arbeitet meist auf eigene Faust, Kollegen kommen mit ihrer Arbeitsmoral nicht klar. Sie wird von ihrem ersten Fall in der Mordkommission zurückgezogen und ins Abseits befördert. Jetzt ermittelt sie auf eigene Faust und bekommt unverhofft Hilfe von dem schüchternen Kollegen Rosen, ihrem Partner, es ist ein Angsthase, das sich langsam entwickelt. Durch seine Hilfe, wenn auch verboten, kommt Mara ihrem vorhaben weiter.
    Leo Born führt uns auf falsche Spuren, so wie Mara, aber zum Schluss werden alle offene Fragen entwirrt und gelöst. Aber Mara wäre nicht Mara wenn nicht noch weitere Fälle auf sie und uns warten.
    Ich gebe hiermit auf jeden Fall eine Leseempfehlung weiter, Das Buch hat mir so gut gefallen hat. Ich hoffe, das wir noch weitere Werke von Mara und den Kollegen erfahren werden.
    In der Hoffnung das Leo Born, der Autor, noch weitere gute Ideen hat und weiter schreibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 02.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    "Es scheint übrigens in der Natur zu liegen, dass Schwächre immer grausamer in ihrer Rache sind als Stärkre." (Adolph Freiherr von Knigge)
    Mara Billinsky kehrt zur Frankfurter Mordkommission zurück, nachdem sie in Düsseldorf grosse Erfolge verzeichnet hatte. Bei ihren Kollegen, allen voran ihrem Vorgesetzten HK Rainer Klimmt kommt sie nicht gerade gut an. Den Mara hat ein sehr auffallendes Äusseres, nicht gerade passend für eine Kommissarin. Mit ihrer schwarzen Kleidung, Tattoos, Piercings und den Doc-Martens Schnürstiefeln passt sie so gar nicht ins Team. Gerade deshalb wird sie von allen heimlich "die Krähe" genannt. Um sie möglichst schnell wieder loszuwerden setzt sie Klimmt aufs Abstellgleis. Statt Mord muss sie wegen mehreren Wohnungseinbrüchen ermitteln. Doch dann erschüttert eine brutale Mordserie Frankfurt und selbst das Team um Klimmt ist ratlos. Deshalb setzt er nun doch Mara zusammen mit dem ruhigen Kollegen Jan Rosen auf den Fall an. Nun hat Mara endlich einmal die Gelegenheit zu beweisen, was in ihr steckt. Da sie Rosen nicht in Schwierigkeiten bringen will ermittelt sie auf eigener Faust und ahnt dabei nicht, dass sie selbst in Gefahr schwebt.

    Meine Meinung:
    Das auffällige rote Cover besticht vor allem durch die Krähe, dazu noch der interessante Klappentext, beides hatten mich sofort magisch angezogen. Der Schreibstil des für mich noch unbekannten Autors war sehr gut, flüssig und von Anfang an spannend. Das in drei grösseren Blöcken aufgeteilte Buch bestach vor allem durch die Ermittlerin Mara Billinsky. Der Plot bei dem es um Einbrüche und eine Mordserie ging, war sehr gut ausgearbeitet, bis zum letzten Drittel hatte ich keine Ahnung wer der Täter sein könnte. Dazu noch die interessante durchaus belastende Vergangenheit der Ermittlerin die mich nach diesem Buch noch neugieriger auf die weiteren Folgen machte. Mit Mara Billinsky hat Autor Leo Born eine wirklich extravagante Ermittlerin erschaffen, man könne sie durchaus mit Stieg Larssons Lisbeth Salander vergleichen, die ebenfalls optisch aus der Norm hervorsticht. Auch wenn Mara in manchen Szenen sicher etwas eigenwillig, kalt und unnahbar daherkommt, konnte ich feststellen, das in ihrem Innersten einen herzlicher, verletzter und sensibler Mensch steckt. Doch sie ist auch eine Kämpferin die, wenn sie eine Sache angefangen hat, sich darin verbeisst und nicht aufgibt. Jan Rosen dagegen ist das krasse Gegenteil, er ist eher der ruhige, zurückhaltende Zeitgenosse, der mit der Strom fliesst, um möglichst nicht aufzufallen. Doch Mara weckt in ihm seine Lebensgeister, durch sie wird Rosen auf einmal ein Partner, mit dem sie zusammenarbeiten könnte. Maras Vorgesetzter Klimmt dagegen ist ein richtiger Fiesling, mit dem ich mich nicht anfreunden könnte. Was die Opfer anbelangt, beschönigt Leo Born nichts, von daher ist es sicher kein Buch für Zartbesaitete. Dies war definitiv ein besonderer und guter Reihenauftakt, bei dem ich mich schon auf den nächsten Band mit Mara Billinsky freue, dem ich eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne gebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 25.11.2017

    Als eBook bewertet

    Durch die Leserunde von Leo Born, der zwischenzeitlich selbst in Frankfurt - dem Ort des Geschehens- wohnt, kam ich zu dem Buch über Mara Billinsky (oder auch "die Krähe" genannt).
    "Blinde Rache" ist laut Aussage des Autors der Auftakt (noch) einer Thriller-Reihe.

    Das gute Frankfurt, dessen Bahnhof man besser nicht bei Nacht besucht und dann gleich noch eine ganze Reihe davon. Hurra.

    ....doch....HURRA!

    Denn nicht umsonst bekommt die Ermittlerin den Spitznamen "die Krähe". Sie ist eben anders.
    Schon am Anfang hat die Metalbraut mit Polizeimarke ihre liebe Not sich durch zu setzten und Anschluss zu finden. Man erfährt einiges über Mara, was sie sehr lebendig wirken lässt. Schwere Jugend, die Geschichte ihrer Familie, ihr Werdegang und wie sie immer wieder aneckte.

    Bereits im ersten Drittel des Buches wird man von dem flüssigen sowie fesselnden Schreibstil und den authentisch wirkenden Dialogen mitgenommen.
    Was mir besonders gut gefallen hat ist, dass zwar Details zu den Morden beschrieben wurden, aber nicht auf diese primitive, affektierte Art, wie es inzwischen in etlichen Büchern der Fall ist.
    Man kann sich gut vorstellen was passiert ist, hat aber nicht direkt das Gefühl sich von seiner letzen Mahlzeit verabschieden zu wollen.

    Im letzten Drittel hat mir besonders gut gefallen, dass Leo Born das Tempo noch mal angezogen hat. Kürzere Kapitel, häufiger Wechsel der Charaktere und trotzdem blieb lange unklar wer denn nun der Täter ist.

    Fazit:
    Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil einer vielversprechenden Reihe mit der sturen, direkten und doch warmherzigen Mara Billinsky. Gerne warte ich auch ein bisschen länger darauf, denn gut Ding will bekanntlich Weile haben.
    Frankfurt wir sehen uns wieder!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzi, 04.02.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch lebt von und mit der „Krähe“, der Mara Billinsky. Diese Antitypen, welche nicht dem üblichen Klischee entsprechen punkten bei mir immer schon durch ihre Andersartigkeit, welche auch auf die Herangehensweise der Ermittlungen Einfluss nehmen. So auch Mara. Obwohl ihr bewusst ist das sie auf ziemlich verlorenem Posten steht, stürzt sie sich in die Arbeit und versucht auch mit recht unkonventionellen Methoden (die jedoch wieder sehr gut zu ihr passen) Ergebnisse zu erreichen.
    Die Handlung allein auf die schräge Ermittlerin zu reduzieren wäre zu einfach, deshalb werden den Leser verschiedene Tätergruppen aus dem Banden-, Rocker bzw. Drogenmilieu angeboten, welchen allen diese Taten zuzutrauen sind.
    Sehr gut sind die Charaktere der verschiedenen Personen gezeichnet, die Mara mehr oder weniger das Leben schwermachen. Ihr zur Seite gestellt ist der Aussenseiter Rosen, der dank ihr jedoch im Lauf der Geschichte über sich hinauswächst. Ihr Vorgesetzter Klimmt verkörpert den typischen mürrischen alten Chef – und mehr als einmal behandelt er Mara sehr ungerecht.
    Sehr unsympathisch ist mir der Blender und Lebemann Edgar Billinsky – kein Wunder das die Tochter derart rebelliert, bei diesem Vater! Und ich staune, dass sie da nicht auf die schiefe Bahn geraten ist, sondern quasi die Kurve noch bekommen hat.
    Kleine „Nebenschauplätze“ wie das Jugendzentrum mit dem Sozialpädagogen Hanno, dem sie viel in ihrer Entwicklung verdankt, lassen das Buch nie langweilig werden und zeichnen ein stimmiges Bild von Mara. Mit ihren eigenen Erfahrungen der Rebellion hat sie natürlich einen gewaltigen Vorteil im Umgang mit und dem Zugang zu problematischen Jugendlichen, wie Rafael.
    Zum Ende hin fügen sich alle Puzzle-Teilchen nach und nach an ihren Platz und bringen Licht in die vielen verschiedenen Handlungsstränge, wo ich anfänglich dachte, sie hängen alle mit dem Mord zusammen, was natürlich die ein oder andere falsche Spur verursachte.
    Das (überraschende) Ende ist der Hammer und das toppt alles! Einfach eine gut durchdachte Story mit vielen falschen Fährten und einem glaubhaften Motiv!
    Dieses Buch hat mich sehr gut unterhalten und ich gebe dafür eine klare Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 13.02.2019

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend und unvorhersehbar! Perfekter Auftakt, ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!
    Ein knallharter Schocker zum Start ins Buch, eine charismatische Ermittlerin, für die ich mich sofort erwärmt habe und eine überaus spannende Suche nach einem Serienkiller, haben mich nur so durch das Buch suchten lassen. Ich bin voll abgeholt worden und fiebere schon einer Fortsetzung dieser Thriller-Reihe entgegen! Was für ein Auftaktbuch!

    Frankfurt ist ein Brennpunkt und heisses Pflaster für das organisierte Verbrechen und Mara Billinsky zieht es von Düsseldorf aus wieder in ihre alte Heimatstadt um bei der dortigen Mordkommission einen neuen Job zu beginnen. Doch von Anfang an ist sie ihrem exzentrischen Chef Rainer Klimmt ein Dorn im Auge. Ist es ihr unkonventionelles Auftreten? Ihre Tattoos, Piercings, schwarze Kleidung, ihr bissiger Humor, ihre Alleingänge oder einfach nur ihr richtiger Spürsinn, der ihm fehlt? Mara polarisiert alle und erhält den Beinamen die „Krähe“. Nur sie sieht erste Zusammenhänge zwischen einer äusserst brutalen Mordserie, gerät zwischen die Fronten rivalisierender Organisationen und spürt Gefühle für eine Person, die ihr gefährlich werden könnte. Ausgegrenzt macht sie sich alleine auf die Suche nach dem Mörder und es wird ihr fast zum Verhängnis.

    Mit „Blinde Rache“ habe ich wieder einen neuen Autor für mich entdeckt, der mich mit seiner unglaublich bildlichen, spannenden und fesselnden Erzählweise total begeistert hat. Die Atmosphäre der Mainmetropole war voll spürbar, das organisierte Verbrechen und Milieu gefühlt realitätsnah dargestellt und das gestörte Verhältnis von Mara und ihrem Vorgesetzten hat einen unglaublich getriggert. Leo Born hat drei sehr bezeichnende Überschriften für seine Leseabschnitte gewählt. Ja, ich habe Mara für ihren Flug, ihre Wut und ihren Mut bewundert. Ein toller Charakter, der mir direkt sympathisch war und mit dem ich mitgefiebert und gelitten habe. Ihre bewegte Vergangenheit, das gespaltene Verhältnis zu ihrem Vater und ihr Engagement für einen auf die schiefe Bahn geratenen Jugendlichen, machen sie zu einer charismatischen Persönlichkeit. Von ihren Kollegen wird sie missachtet und nur Jan Rosen beginnt ihr im Laufe ihrer Ermittlungen zu helfen. Er ist das genaue Gegenteil von ihr, ein zurückhaltender und ängstlicher Typ, der sich lieber hinter Aktendeckeln und dem PC versteckt um Gefahren aus dem Weg zu gehen. Doch Maras mutiges und engagiertes Vorgehen färbt langsam auf ihn ab. Sehr reizvoll fand ich auch den verdeckten Informanten Borke, für den seine Vermittlertätigkeit ein Tanz auf dem Drahtseil war.

    Maras Suche nach dem Mörder war Anspannung, Nervenkitzel und Rätselraten pur. Die ganze Zeit hat man eigentlich nur im Dunklen getappt und selber nach einer Lösung gesucht. Zum Finale hin wurde es immens spannend und es tat sich eine sehr überraschende Wendung des Falles auf. Mara hatte den richtigen Riecher und einen grossen Schutzengel.

    Mein Fazit:

    Mich hat der erste Mara Billinsky Thriller sehr begeistert. Tolle und faszinierende Charaktere und eine überaus spannende und verzwickte Geschichte haben mir ein unglaubliches Lesevergnügen beschert! Hochverdient vergebe ich eine 5 Sternebewertung und eine absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz Peter B., 17.02.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mara Billinsky kehrt zum Polizeidienst in ihrer alten Heimatstadt Frankfurt zurück. Anfangs bekommt sie jedoch nur die kleinen Fälle, wie etwa Einbrüche, zugewiesen. Plötzlich bekommt sie dann aber, völlig überraschend, den Mord an Ivo Karevic zugewiesen. Der Mafiaboss wurde auf brutalste Art und Weise umgebracht. Sofort hängt Mara sich in den Fall und beginnt mit den Ermittlungen, die nicht ganz ungefährlich werden sollen. Als dann plötzlich auch noch eine zweite Leiche gefunden wird, die ebenfalls auf brutalste Art und Weise zugerichtet wurde, wird schnell klar, dass diese Fälle wohl zusammenhängen. Mara und ihre Kollegen hängen sich voll in die Ermittlungen, um den Mörder zu schnappen.

    Der Thriller ist in drei Teile und insgesamt 65 Kapitel unterteilt. Sobald ein neuer Teil beginnt, gibt es eine komplette Seite, die neben der Angabe des Teiles, auch einen Titel enthält (schon hier findet sich die Krähe vom Cover wieder). Die Kapitel selbst besitzen dann aber keine Titel und bestehen allein aus einer Kapitelziffer.
    Das Buch steigt direkt in die Story ein, was dazu führt, dass man als Leser/-in die ersten Kapitel über, nicht genau weiss, worum es eigentlich genau geht. Dies wirkt sich aber keinesfalls negativ aus, sondern sorgt vielmehr für Spannung und die nötige Motivation zum Weiterlesen. Ein weiteres Mittel, dass man im Buch häufiger findet, um die Spannung aufrecht zu erhalten, ist die Tatsache, dass manche Kapitel genau im richtigen Moment enden und man so “gezwungen” ist, weiterzulesen (manchmal auch über ein Kapitel hinaus), um zu erfahren, wie die Szene ausgeht. Dieses Stilmittel mag ich für meinen Teil recht gern in Büchern, sofern der/die Autor/-in weiss, es einzusetzen und das weiss Leo Born in diesem Thriller durchaus. Neben diesen Punkten kann der Thriller durch seine detaillierten Beschreibungen von Charakteren und Handlung überzeugen. Man kann sich die Orte, Personen und Handlungen gut vor Augen führen. Besonders bei den brutalen Mordfällen sorgt der Detailgrad für einen kalten Schauer auf dem Rücken (zwar beseitete Leser/-innen könten hier Probleme bekommen). Die Charaktere bleiben das ganze Buch über ihrer Rolle treu und entwickeln sich stets weiter (so weit, dass es an einem Punkt sogar zum Mitfühlen führen kann). Seite für Seite entwickelt sich das Bild beim Lesen so immer weiter, bis die Handlung zum Ende kommt. Das Ende lässt dann noch einige Fragen offen, die sich hauptsächlich auf die Protagonistin beziehen, was aber keinesfalls negativ ist, da es so noch genug Stoff für weitere Bücher der Reihe gibt.


    Cover:
    Anmerkung: Da ich das eBook gelesen und rezensiert habe, bezieht sich meine Meinung zum Cover, allein auf die Covervorschau.

    Das Cover sticht sofort durch seine rote Farbe ins Auge und macht sich gut in jedem Bücherregal. Auf der Vorderseite sehen wir die Abbildung eines Vogels (wahrscheinlich einer Krähe), der sich durch die schwarze Farbe deutlich vom Hintergrund abhebt. Ausserdem stellt dieser Vogel eine direkte Verbindung zum Buch dar, denn die Protagonistin wird ebenfalls “Krähe” genannt. Unter dem Vogel steht der Titel des Buches, ebenfalls in schwarz.
    Insgesamt ist dieses Cover durch seine Gestaltung ein absoluter Eyecatcher und passt gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit: Anfangs noch recht unwissend, bekommt der/die Leser/-in mit zunehmender Story, immer mehr an Informationen. Auch das Bild der Charaktere wird so Seite für Seite genauer und dank der detaillierten Beschreibungen, kann man voll und ganz ins Buch eintauchen. Krimi und Thriller-Fans kommen bei dem Buch sicherlich auf ihre Kosten, aber auch allen anderen möchte ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Von mir gibt es 5/5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buecherseele79, 28.03.2020

    Als Buch bewertet

    Mara Billinsky ist zurück in ihrer Heimatstadt Frankfurt, zurück bei der Mordkommission, auch wenn sie dort mit wenig Euphorie und Applaus erwartet wird. Und ihr Chef Klimmt macht ihr auch gleich klar dass sie mit den grossen Fällen gar nicht zu rechnen hat. Doch es geschehen grausame Morde in Frankfurt – Chefs von Clans, Rockerbanden oder Einbruchserien werden tot und gefoltert aufgefunden. Hinweise gibt es nicht einen, eine Verbindung ist nicht aufzuführen. Obwohl Klimmt Mara das ermitteln untersagt hat…hört sie nicht auf ihn und will die Gemeinsamkeit der Opfer herausfinden…
    Der erste Band mit der sehr coolen und taffen Ermittlerin Mara Billinsky.
    Das Buch ist in 3 Kapitel unterteilt was ich persönlich sehr gelungen finde. Zu Beginn und im ersten Abschnitt passiert nicht sonderlich viel, im Prinzip beginnt Mara Billinsky in Frankfurt neu, und wir ebenso mit ihr. Ich persönlich fand diese „langsame“ Einleitung nicht als nervig oder langatmig weil man sich so auf das Umfeld und die neue Situation von Mara einstellen konnte.
    Mara Billinsky… ich bin nach diesem Buch schon ein Fan von ihr. Denn Mara ist anders mit ihren Tattoos, schwarzer Kleidung, ihrer rauen Schale, den Piercings und ihrem Make up. Sie hat viel mitgemacht und musste sich irgendwann von ganz unten wieder hochkämpfen und das spiegelt sich in ihrem Charakter sehr gekonnt und glaubwürdig wieder. Sie mag rau erscheinen und doch hat sie einen ängstlichen und fürsorglichen Kern den sie aber lieber im Verborgenen behält. Ich liebe ihre Art der Ironie, sie ist weder auf Mund noch Kopf gefallen und Grenzen kennt sie einfach nicht.
    An ihrer Seite ist ihr sehr unscheinbarer Kollege Jan Rosen… das absolute Gegenteil von Mara. Immer schick angezogen, er lässt sich von seinen Kollegen zur Schreibarbeit verdonnern und ist „der Spatz“, während Mara „die Krähe“ genannt wird. Man sieht – unterschiedlicher geht es kaum. Und doch färben beide mit ihrer Art auf den anderen ab und es entsteht ein neues Bild was sich sehr interessant entwickelt und wohl noch weiterentwickeln wird.
    Die Taten sind heftig, ja, aber ich muss dem Autor mein Lob aussprechen da er hier nicht auf reinen Mord und Totschlag setzt, die Kugeln schon nach 10 Seiten durch die Gegend fliegen und es nur noch dumpf sinnige Action gibt. Nein, es geht um mehr, um Hintergründe und um ein Thema was schon seit Jahren Anstoss in den Medien findet und man doch keinen Umschwung, keinen Sinneswandel bemerkt. Und auch wie viele Menschen in den Gerichten, als Anwälte, Richter, Staatsanwälte, als Familien, als Polizisten, als Seelsorger an ihre Grenzen kommen, merken dass Rechtsprechung nicht gleich der Gerechtigkeit dient.
    Mara Billinsky sowie Jan Rosen konnten mich mit ihrem ersten Fall auf jeden Fall überzeugen und die weiteren Bände haben mich auf jeden Fall neugierig gemacht. Für Thrillerfans die einfach ein bisschen mehr Tiefe, weniger Action und mehr Hintergrund lesen ist das Buch, die Reihe, auf jeden Fall lesenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra8811, 01.11.2018

    Als eBook bewertet

    Untypische Ermittlerin, die auch dann noch kämpft, wenn keiner mehr an sie glaubt

    Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
    Ich durfte den zweiten Teil in einer Leserunde lesen und musste wissen, wie die Geschichte um Mara Billinsky begann.

    Cover:
    Ich finde dieses Cover genauso grossartig wie das von Teil zwei. Klar erkennbar als Thriller und die Krähe ist super passend.

    Inhalt:
    Mara Billinsky ist nach einiger Zeit wieder in ihren Heimatort Frankfurt zurückgekehrt um dort in der Mordkommission durchzustarten. Leider ist ihr Auftreten der Auslöser, dass ihr der Start dort nicht allzu gut gelingt. Mara ist eher untypisch mit ihren Piercings, Tattoos und ihrer Kleidung. Trotzdem ist sie selbstsicher und engagiert. In der Stadt ereignen sich einige mysteriöse grauenhafte Morde, doch Mara wird mit Diebstählen abgespeist. Schafft sie es, in der Mordkommission Fuss zu fassen?

    Handlung und Thematik:
    Wie ich es bereits vom ersten Teil gewohnt war, ist auch hier volle Action angesagt. Ein grausamer Mord jagt den nächsten. Leo Born schafft es super darzustellen, wie sehr man unter Vorurteilen und Benachteiligungen leiden muss, nur weil man anders aussieht oder eine andere Herangehensweise hat. Sein Buch beweist wieder einmal: Kämpfe, auch wenn keiner an dich glaubt, es lohnt sich!

    Charaktere:
    Mara Billinsky ist wie schon beschrieben eher speziell. Mit ihren Piercings, ihren Tattoos und sogar ihren Schuhen fällt sie definitiv auf und wirkt auf den ersten Blick nicht wie eine Polizistin. Trotzdem ist sie selbstbewusst und tough. Ich liebe sie einfach!
    Jan Rosen ist mehr der schüchterne und zurückhaltende Typ. Er kann mit Mara anfangs noch nicht so viel anfangen, aber er entwickelt sich doch zu einem netten Kerl.
    Hauptkommissar Klimmt ist für mich der Antagonist, obwohl er keine Menschen auf dem Gewissen hat (noch nicht…). Er ist absolut unsympathisch, aber den Charakter an sich und seine Interaktion mit den anderen finde ich super gewählt.
    Ach ja, ich würde mich vermutlich auch in den Lederoutfit-Bad-Boy Borke verlieben bzw. bei ihm schwach werden :-)

    Schreibstil:
    Das ist ja bereits das zweite Buch, dass ich von Leo Born gelesen habe (ich habe Teil zwei vorher gelesen) und ich kann sagen, der flüssige Schreibstil ist der Hammer. Die Seiten flogen bei mir nur so dahin! Die Charaktere und die Umgebung werden so detailreich und realistisch beschrieben, dass man sich super hineinversetzen kann. Die Kapitel sind kurz, so kann man eigentlich nie aufhören zu lesen, da man sich immer denkt „eins geht noch“… Einzig und allein im Mittelteil hatte das Buch für mich ein paar Längen, das kann aber auch daher kommen, dass ich ja einiges schon aus Teil 2 (Lautlose Schreie) gewusst hab und für mich die Erklärungen nicht mehr so wichtig waren. Trotzdem ein gutes Buch und ausgeklügelte Tötungsarten ;-)

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Ein sehr guter Auftakt für die Mara Billinsky-Reihe! Vermutlich hätte mir das Buch noch besser gefallen, hätte ich nicht schon den zweiten Teil (Lautlose Schreie) gelesen. Leo Born hat einen super Schreibstil, er baut Spannung auf und sorgt immer wieder für Überraschungen. Seine liebevoll gestalteten Charaktere wachsen einem schnell ans Herz. Ich kann gar nicht genug von Mara bekommen und freue mich auf Teil drei der Reihe!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz Peter B., 17.02.2019

    Als Buch bewertet

    Mara Billinsky kehrt zum Polizeidienst in ihrer alten Heimatstadt Frankfurt zurück. Anfangs bekommt sie jedoch nur die kleinen Fälle, wie etwa Einbrüche, zugewiesen. Plötzlich bekommt sie dann aber, völlig überraschend, den Mord an Ivo Karevic zugewiesen. Der Mafiaboss wurde auf brutalste Art und Weise umgebracht. Sofort hängt Mara sich in den Fall und beginnt mit den Ermittlungen, die nicht ganz ungefährlich werden sollen. Als dann plötzlich auch noch eine zweite Leiche gefunden wird, die ebenfalls auf brutalste Art und Weise zugerichtet wurde, wird schnell klar, dass diese Fälle wohl zusammenhängen. Mara und ihre Kollegen hängen sich voll in die Ermittlungen, um den Mörder zu schnappen.

    Der Thriller ist in drei Teile und insgesamt 65 Kapitel unterteilt. Sobald ein neuer Teil beginnt, gibt es eine komplette Seite, die neben der Angabe des Teiles, auch einen Titel enthält (schon hier findet sich die Krähe vom Cover wieder). Die Kapitel selbst besitzen dann aber keine Titel und bestehen allein aus einer Kapitelziffer.
    Das Buch steigt direkt in die Story ein, was dazu führt, dass man als Leser/-in die ersten Kapitel über, nicht genau weiss, worum es eigentlich genau geht. Dies wirkt sich aber keinesfalls negativ aus, sondern sorgt vielmehr für Spannung und die nötige Motivation zum Weiterlesen. Ein weiteres Mittel, dass man im Buch häufiger findet, um die Spannung aufrecht zu erhalten, ist die Tatsache, dass manche Kapitel genau im richtigen Moment enden und man so “gezwungen” ist, weiterzulesen (manchmal auch über ein Kapitel hinaus), um zu erfahren, wie die Szene ausgeht. Dieses Stilmittel mag ich für meinen Teil recht gern in Büchern, sofern der/die Autor/-in weiss, es einzusetzen und das weiss Leo Born in diesem Thriller durchaus. Neben diesen Punkten kann der Thriller durch seine detaillierten Beschreibungen von Charakteren und Handlung überzeugen. Man kann sich die Orte, Personen und Handlungen gut vor Augen führen. Besonders bei den brutalen Mordfällen sorgt der Detailgrad für einen kalten Schauer auf dem Rücken (zwar beseitete Leser/-innen könten hier Probleme bekommen). Die Charaktere bleiben das ganze Buch über ihrer Rolle treu und entwickeln sich stets weiter (so weit, dass es an einem Punkt sogar zum Mitfühlen führen kann). Seite für Seite entwickelt sich das Bild beim Lesen so immer weiter, bis die Handlung zum Ende kommt. Das Ende lässt dann noch einige Fragen offen, die sich hauptsächlich auf die Protagonistin beziehen, was aber keinesfalls negativ ist, da es so noch genug Stoff für weitere Bücher der Reihe gibt.


    Cover:
    Anmerkung: Da ich das eBook gelesen und rezensiert habe, bezieht sich meine Meinung zum Cover, allein auf die Covervorschau.

    Das Cover sticht sofort durch seine rote Farbe ins Auge und macht sich gut in jedem Bücherregal. Auf der Vorderseite sehen wir die Abbildung eines Vogels (wahrscheinlich einer Krähe), der sich durch die schwarze Farbe deutlich vom Hintergrund abhebt. Ausserdem stellt dieser Vogel eine direkte Verbindung zum Buch dar, denn die Protagonistin wird ebenfalls “Krähe” genannt. Unter dem Vogel steht der Titel des Buches, ebenfalls in schwarz.
    Insgesamt ist dieses Cover durch seine Gestaltung ein absoluter Eyecatcher und passt gut zum Inhalt des Buches.

    Fazit: Anfangs noch recht unwissend, bekommt der/die Leser/-in mit zunehmender Story, immer mehr an Informationen. Auch das Bild der Charaktere wird so Seite für Seite genauer und dank der detaillierten Beschreibungen, kann man voll und ganz ins Buch eintauchen. Krimi und Thriller-Fans kommen bei dem Buch sicherlich auf ihre Kosten, aber auch allen anderen möchte ich dieses Buch wärmstens empfehlen. Von mir gibt es 5/5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Clemens, 05.02.2019

    Als Buch bewertet

    Die Krähe ist nicht zu stoppen!
    Mara Billinsky, eine junge Kommissarin, die aus Düsseldorf wieder nach Frankfurt zurück versetzt wurde, ermittelt in einem Mordfall im Frankfurter Mafia-, Drogen- und Rotlichtmilieu.
    Ein Mafiaboss wurde gefoltert und ermordet. Mara stösst nicht nur bei ihren Ermittlungen auf Probleme und bringt sich selber in Gefahr, sondern hat auch einen schweren Stand gegenüber ihrem Chef und ein gestörtes Verhältnis zu ihrem Vater. Als weitere "Foltermorde" geschehen, sucht sie nach Verbindungen zwischen den Opfern.

    "Blinde Rache" ist der erste Mara Billinsky Thriller von Leo Born.
    Mit Mara hat Leo Born eine sehr eigenwillige und unkonventionelle Ermittlerin erschaffen, die aneckt, dennoch empathische Fähigkeiten besitzt und hartnäckig an ihrem Ziel, einen bzw. mehrere Morde zu klären, festhält.Auch ihr skuriles Äusseres ist erfreulicherweise mal völlig anders und für eine Polizistin höchst ungewöhnlich.
    Dunkel, schwarz wie Maras Kleidung präsentiert sich grösstenteils auch Frankfurt und seine Umgebung. Die Anonymität der meisten Menschen ist durchweg spürbar.
    Das Tempo des Thrillers nimmt gleich von Beginn an Fahrt auf. Selbst die kurzen privaten Schilderungen der Protagonisten um Mara werden vom Autor so geschickt in die Handlung eingeflochten, dass der Spannungsbogen permanent hoch und intensiv bleibt.
    Durch den sehr lebendigen, bildhaften und spannenden Schreibstil hat der Leser ständig das Gefühl, Mara bei ihren Ermittlungen hautnah zu begleiten.

    Mein Fazit:
    Leo Born ist mit "Blinde Rache" ein bemerkenswerter Einstieg in eine neue Thriller-Reihe gelungen!
    Die Folterungen werden vom Autor detailiert genug beschrieben, um sich ein Bild der Grausamkeiten der Vorgehensweise zu verschaffen, bleibt aber dabei so zurückhaltend, dass sie nicht ins Blutrünstige oder gar Trashige abdriften.
    Die Auflösung der Morde ist absolut überraschend, so dass Leser, die das Miträtseln lieben, voll auf ihre Kosten kommen.
    Ich freue mich schon, Mara bei ihren neuen Fällen wieder begleiten zu dürfen und diese spannende und interessante Figur dann noch näher kennen zu lernen.
    Ein rasanter und spannender Thriller, der seine 5 Sterne unbedingt verdient hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Lesefee23.05, 04.08.2023

    Als Buch bewertet

    Flieg, Krähe

    „Schwachen helfen und rücksichtslosen Starken in die Suppe spucken zu können, das war ganz nach ihrem Geschmack.“

    „Blinde Rache“ ist der erste Band der Mara-Billinsky-Thriller von Leo Born. Er erschien im Dezember 2018 im Bastei Lübbe Verlag.

    Mara Billinsky kehrt als Ermittlerin nach Frankfurt zurück. Einige Jahre hat sie in Düsseldorf gearbeitet, ist nun aber zurück in ihrer Heimatstadt. Wie erwartet, ist die Rückkehr nicht leicht, denn schon bei ihrem Weggang hatte sie nicht wirklich Freunde auf dem Polizeirevier.
    „Die Krähe“ wird sie genannt, sie ist unnahbar, wortkarg, eigensinnig und immer schwarz gekleidet. Auf ihre Art und Weise ist sie aber gleichzeitig fürsorglich und hilfsbereit – harte Schale, weicher Kern trifft es wohl. Konfrontiert mit ihrem ersten Fall in Frankfurt, muss sie sich direkt beweisen, denn die Lösung der auftauchenden Mordserie ist alles andere als trivial…

    Ich lese nicht oft Krimis oder Thriller und habe mich an Mara Billinsky auch nur herangetraut, weil ich Leo Born in Leipzig persönlich kennengelernt habe und einfach sehr neugierig auf seine Werke war! Einige positive Rezensionen hatte ich zudem auch schon gelesen und muss nun sagen – ich habe es nicht bereut!
    Mara Billinsky ist eigensinnig und wird bestimmt nicht von jedem gemocht. Ihre spröde und eigensinnige Art gefiel mir persönlich aber sehr gut und im Laufe des ersten Bandes wird ja auch deutlich, weshalb sie ist, wie sie ist…
    Der Einstieg in die Buchreihe fiel mir zunächst aber trotzdem nicht leicht. Die Kapitel sind relativ kurz, die Erzählperspektiven wechselnd und zunächst eher verwirrend und dadurch etwas zäh. Im Laufe der Handlung legt sich diese Verwirrung aber vollständig und weicht einer nicht zu leugnenden Spannung, sodass ich das Buch schliesslich kaum aus der Hand legen kann. Auf ihre eigene Art löst Mara den komplizierten Fall und bringt sich dabei nicht nur einmal selbst in Gefahr. Dennoch erkämpft sie sich mit ihrem messerscharfen Verstand einen gewissen Respekt auf dem Revier und eine deutliche Entwicklung von Mara wird schon im Laufe der Handlung sichtbar.
    Diese Entwicklung hat mir sehr gut gefallen und macht mich neugierig, was in den folgenden Bänden noch passieren wird!
    Etwas verwirrend finde ich die Bezeichnung „Thriller“ – ja, rein von der Beschreibung „ungeahnte Gefahren werden provoziert und psychische/physische Belastungen entstehen, eine ständige Bedrohung des Protagonisten ist vorhanden“ passt es. Aber beim Thriller liegt das Hauptaugenmerk für mich einfach nicht auf dem Ermittler bzw. den Ermittlungen im Allgemeinen, sondern auf dem Opfer/dem Protagonisten. Daher ist die Buchreihe für mich eher eine Krimireihe, aber hier gehen die Meinungen wahrscheinlich auch einfach auseinander!

    Mein Fazit: Ein guter Auftakt der Buchreihe um Mara Billinsky, in der die Protagonistin der Buchreihe vorgestellt und ihr erster Fall in Frankfurt mitbegleitet wird. Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn der Einstieg etwas zäh und schwierig war. Die folgende Spannung mit für mich unterwarteten Wendungen macht den Anfang wett, weshalb ich 4,5 von 5 Sternen vergebe und mich auf die weiteren Thriller um die Krähe freue!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 05.02.2019

    Als Buch bewertet

    Gelungener erster Auftritt einer aussergewöhnlichen und unkonventionellen Ermittlerin

    Mit Mara Billinsky schickt der Autor Leo Born eine aussergewöhnliche und unkonventionelle Ermittlerin ins Rennen, die mich bei ihrem ersten Auftritt gleich überzeugen konnte.

    Mara Billinsky hat sich gerade erst von Düsseldorf zurück in ihre Heimatstadt Frankfurt versetzen lassen, als eine brutale Mordserie die Mainmetropole erschüttert. Das ihr Chef und ihre Kollegen sie aus den Ermittlungen heraushalten wollen und stattdessen lieber auf eine Einbruchserie ansetzen, hält Mara nicht davon ab, auf eigene Faust in dem Fall zu ermitteln. Dabei kommt sie dem unheimlichen Mörder gefährlich nah.

    Den typischen Spagat eines Auftaktbandes, neben einer spannenden Geschichte auch noch eine überzeugende Einführung der Charaktere und ihrer Hintergründe abzuliefern, absolviert der Autor hier auf gekonnte Art und Weise. Seine gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Figuren verfügen durchgehend über reichlich Potential für weitere Auftritte.
    Mara Billinsky ist dabei zunächst ein etwas sperriger Charakter, der es einem zu Beginn nicht gerade leicht macht, ihn zu mögen. Dies ändert sich dann aber im weiteren Verlauf der Geschichte, wenn wir immer öfter hinter ihre Fassade blicken dürfen.

    Leo Born zeichnet hier ein düsteres und ungeschminktes Bild der Mainmetropole und lässt seine Protagonisten in der gut aufgebauten Geschichte tief in die düsteren Ecken Frankfurts eintauchen. Neben reichlich Spannung und Dramatik liefert er darüber hinaus auch noch eine überzeugende und zugleich überraschende Auflösung, die zum aktuellen Fall keine wesentlichen Fragen offen lässt.
    Zugleich spinnt er aber auch noch ein paar weitere Erzählstränge, die in den kommenden Büchern sicherlich noch eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielen werden.

    Auf die weiteren Bände der Reihe, die beide noch im Jahr 2019 erscheinen sollen, bin ich nun auf jeden Fall schon mehr als gespannt. Der Auftaktband hat hier die Messlatte aber gleich ordentlich hoch gehängt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 11.01.2020

    Als Buch bewertet

    Mara Billinsky ist zurück. Zurück in Frankfurt, zurück an ihrer alten Dienststelle, zurück bei den Schatten, die sie immer noch quälen. Doch die junge Oberkommissarin mit Tattoos, Piercings und schwarzer Kleidung lässt sich davon nicht abschrecken.

    Auch wenn ihr Chef sie zunächst nur auf Wohnungseinbrüche ansetzt, hat Mara dennoch ein Ohr an einer brutalen Mordserie, die ganz Frankfurt erschüttert. Mara will sich durchkämpfen und stellt Ermittlungen auf eigene Faust an. Dass sie damit einigen auf die Füsse tritt, ist ihr zunächst egal. Bis sich die Sache zuspitzt und die Krähe, wie sie inzwischen genannt wird, Gefahr läuft, mächtig gerupft zu werden…

    Ich habe das erste Mal auf der Frankfurter Buchmesse von der Krähe gehört. Das Mythos, das eine Oberkommissarin auf Frankfurter Pflaster bei den Lesern umgab, faszinierte mich. Jetzt endlich konnte ich den ersten Band lesen und bereute es beinahe sofort.

    Ich bereute, dass ich abends mit dem Buch angefangen hatte und dass ich so lange gewartet habe. Denn bereits nach wenigen Seite hatte die Geschichte mich so gefangen gehabt, dass es eine sehr lange Nacht wurde.

    Leo Born hat eine sehr eingängliche, mitreissende Art zu schreiben, die er zudem mit einem Humor würzt, der mir sehr gut gefällt. Mara ist unnahbar und dennoch plastisch und verletzlich. Teile ihrer Vergangenheit bekommt man als Leser nach und nach serviert, ihre Schatten verfolgen und quälen sie. Aber nicht nur Mara, sondern auch mir ging es nahe, was Mara alles erlebt hat.

    Die Mordserie in Frankfurt fordert Maras ganzes Können, aber an ihrer Seite wanderte ich durch Frankfurt, sah Orte, die ich bislang noch nicht kannte und wäre Mara gerne die Freundin gewesen, die sie nicht hat.

    Der Fall ist verzwickt, erschreckend und dennoch auch für Leser mit einem weniger stabilen Magen gut zu lesen. Leo Born beschreibt zwar vieles, überlässt aber auch manches der eigenen Fantasie und macht nur Andeutungen. Blutrünstige Details erspart er sich und setzt ganz auf seine Erzählkunst und die düstere Aura, die diese Geschichte umgibt.

    Das Rätsel um die Mordserie wird erst gegen Ende gelüftet und selbst da gibt es noch eine Überraschung.

    Mir hat der erste Band der Mara Billinsky Reihe sehr gut gefallen. Taucht man einmal in das Leben der Krähe ein, ist schwierig, es wieder zu verlassen und so habe ich mich gleich nach Beendigung an den zweiten Teil gemacht und bin schon wieder mit Mara unterwegs in ihrem neuen Fall.

    Fazit:
    Auch wenn ich eher selten Thriller lese, konnte mich das Buch voll und ganz für sich gewinnen. Mit der Krähe habe ich eine neue spannende Reihe gefunden, die nicht nur viel Lokalkolorit bietet, sondern auch sprachlich so fesselnd ist, dass man beim Lesen einige lange Nächte einplanen muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 04.02.2019

    Als eBook bewertet

    Leo Born „Blinde Rache“ hat 377 Seiten auf meinem Reader, die in 3 Teile mit 65 Kapiteln gegliedert sind.

    Nach vier Jahren kehrt Mara Billinsky als Kommissarin der Mordkommission zurück nach Frankfurt. Mit ihrer unkonventionellen Art hat sie sich nicht nur Freunde gemacht. Ihr ehemaliger Chef Hauptkommissar Rainer Klimmt ist auch wieder ihr neuer Chef und ist nicht begeistert. Nachdem sie in einer Einbruchsserie ermitteln soll, kommt endlich der erwartete Mordfall auf ihren Tisch. Der ist allerdings schon vier Wochen alt und es besteht kaum Hoffnung auf Lösung. Ivo Karevic, ein Mafia-Boss, wurde ermordet. Das sieht Mara als ihre Chance. Von ihrem Chef und den anderen Kollegen erhält sie keine Hilfe.
    Es gibt weitere Opfer, aber Klimmt sieht keinen Zusammenhang zum Karevic-Fall. Die Opfer scheinen zunächst wahllos ausgesucht zu sein, sie kommen aus unterschiedlichen Milieus.
    Als Mara der Fall weggenommen wird, ist sie wütend. Sie ermittelt auf eigene Faust weiter und findet interessante Zusammenhänge heraus. Ausserdem kann sie durch ihre Gespräche mit sehr vielen Leuten ihren Kollegen Tipps in anderen Fällen geben, die sehr hilfreich sind.

    Die Geschichte wird in mehreren Handlungssträngen erzählt. Zum einen gibt es die Mordserie, dann eine Einbruchserie und die Handlungen um Carlos Bork, dem Polizeispitzel. Ausserdem gibt es mehrere Personengruppen, von denen man nicht immer weiss, zu wem diese gehören. Gewalttätig sind sie alle. Die Erzählung aus den unterschiedlichen Perspektiven macht das Geschehen noch spannender.

    Die Charaktere sind bildhaft beschrieben und man kann sie sich gut vorstellen. Mara mit ihren schwarzen Klamotten wird hinter ihrem Rücken „Krähe“ genannt und ihr Kollege Rosen ist mit seiner defensiven Art auch keine Hilfe für Mara. Er bezeichnet sich selbst als halbherzig und inkonsequent. Mara ist eher eine Einzelkämpferin, was sicher auch daran liegt, dass sie nicht auf ihren Chef und ihre Kollegen zählen kann. Mara hängt sich richtig rein in den Fall bzw. die Fälle. Sie ist bewundernswert geduldig und hartnäckig.
    Klimmt ist ein unsympathischer Mensch und als Chef nicht zumutbar. Sein Umgang mit Menschen, speziell mit Mara, ist furchtbar.
    Carlos Bork fand ich auch sehr interessant. Er bewegt sich unauffällig im Schatten, verkehrt mit den unterschiedlichsten Gruppierungen, gerät auch mal zwischen die Fronten und lässt sich nicht in die Karten schauen.

    Die Lösung des Falles war dann doch überraschend. Damit hätte ich nicht gerechnet.
    Es ist von Anfang an und durchgehend ein sehr spannendes Buch, gute geschrieben und zügig lesbar.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Marina S., 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    Blinde Rache ist der erste Teil der Mara Billinsky Reihe.

    Der Einstieg in das Buch ist mir leider etwas schwer gefallen. Allerdings kann ich nicht genau sagen weshalb. Vielleicht lag es auch an den diversen Unterbrüchen die ich machen musste. Das hat sich dann aber relativ schnell gelegt und ich bin quasi durch den Rest des Buches gerast.

    Mara Billinsky, auch die Krähe genannt, ist eine sehr eigene Person. Sie ist sehr eigenwillig, kalt gegenüber Mitmenschen und vielleicht auch etwas unberechenbar. Dennoch war sie mir von Beginn weg sympathisch und ich habe durch das Ganze Buch mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass sich für sie am Ende doch noch einiges zum Guten wendet. Irgendwie erinnert sie mich an Lisbeth Salander aus der Millennium Trilogie von Stieg Larsson. Mit ihrer Art und ihrem Auftreten (schwarze Kleidung, Tattoos, Piercings) kommt sie bei niemandem gut an, vor allem nicht bei Hauptkommissar Klimmt. Der einzige ihrer Kollegen der zu ihr hält ist Jan Rosen. Ein etwas schüchterner Polizist, der sich lieber hinter dem Schreibtisch versteckt. Durch die Zusammenarbeit mit Rosen gelingt es Mara am Ende doch noch den Täter zu finden.

    Den Täter hatte ich nicht von Anfang an in Betracht gezogen, allerdings ist er mir schon etwas suspekt erschienen.

    Der Schreibstil gefiel mir gut. Was mir auch gut gefiel ist die Darstellung der nicht so prächtigen Seiten von Frankfurt.

    Ein gut gelungener Auftakt der Billinsky Reihe, der definitiv Lust auf Mehr macht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 04.02.2019

    Als Buch bewertet

    Sowohl das Cover als auch der Titel haben mein Interesse an dem Buch geweckt. Von dem Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Der Schreibstil ist sehr fesselnd und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt und mit passenden Eigenschaften versehen.
    Zur Geschichte, Mara ist eine sehr ungewöhnliche Ermittlerin, mit ihrem extremen Aussehen und ihrer direkten Art, eckt sie immer gerne an. So kommt es auch, dass die in ihrem neuen Wirkungsbereich in Frankfurt ist sie nicht beliebt und wird deutlich unterschätzt. Auch ihr Vorgesetzter hätte sie lieber heute als morgen wieder los. Als eine brutale Mordserie beginnt, ist ihr Können gefragt. Doch mehr möchte ich an dieser Stelle von der Geschichte nicht verraten.
    Ein absolut hochklassiger Thriller, den ich sehr gerne gelesen habe. Ich kann ihn mit gutem Gewissen weiterempfehlen, er hat mich sehr gut unterhalten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Katharina L., 16.03.2020

    Als Buch bewertet

    Mara Billinsky zieht zurück in ihre Heimatstadt Frankfurt und stürzt sich gleich in die Ermittlungsarbeit. Jedoch bekommt sie es nur mit langeweiligen Wohnungseinbrüchen zu tun, von welchen sie sehr schnell genug hat. Bis plötzlich ein Mordfall geschieht und ein weiterer schnell folgt. Sie nimmt die Ermittlungen auf, doch diese gestalten sich nicht gerade als einfach…

    Dies ist der erste Teil der Reihe rund um die Ermittlerin Mara Billinsky, welcher mir ziemlich gut gefallen hat.
    Es gibt mehrere Aspekte, die mir gut gefallen haben. Zum einen gab es zwar immer recht unterschiedlich lange Kapitel, jedoch hatten sie alle eine angenehme Länge. Bei Kapitelwechseln hat es oft auch eine wechselnde Perspektive zwischen Ermittlern und Tätern gegeben, welche sich gegenseitig oft dicht auf den Fersen sind. An manchen Kapitalanfängen hat man auch oft die Situation gegeben, dass zu Beginn der Name oder die Person, um welcher es sich nun handelt, oft nicht direkt genannt wird, sondern erst nach ein paar Sätzen oder Passagen, was es wiederum sehr spannend macht. Auch die Protagonisten haben mir gut gefallen, sie sind sehr sympathisch und empathisch aufgetreten. Von der Hauptperson hat man auch viel von dessen Vergangenheit mitbekommen. Die Thematiken regen ausserdem sehr stark zum Nachdenken an. Es wird in diesem Buch überwiegend von Vergewaltigung, Folter und den Tod berichtet. Diese Ausführungen sind sehr detailreich und definitiv nichts für schwache Nerven! Dennoch spielt der Autor nicht nur mit negativen Gefühlen des Lesers, sonder auch extrem mit den positiven.
    Ein paar wenige Punkte haben mir jedoch auch nicht ganz so gut gefallen. Der Schreibstil war mir an vielen Stellen zu lang und verschachtelt, weshalb es mir manchmal schwer fiel, der Geschichte zu folgen. Dies war auch einer der Gründe, weshalb ich nicht ganz so gut in die Geschichte hinein gekommen bin. Dies hat sich allerdings nach circa 100 Seiten gelegt und die Geschichte hat stark an Fahrt aufgenommen. Trotz dessen, dass man von der Hauptprotagonistin viel aus der Vergangenheit erfahren hat, kann man dies von den anderen Figuren leider nicht behaupten. Auch waren mir manche wenige Handlungen des besagten Charakters etwas unverständlich. Dies hat die Geschichte allerdings nicht stark beeinträchtigt.

    Trotz der paar negativen Kritikpunkte hat mich der Auftakt der Reihe dennoch überzeugen können. Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten war das Buch durchgehend spannend, ist jedoch keinesfalls für schwache Nerven geeignet, weshalb ich es eher weniger für sehr junge Leser empfehlen kann. Alle anderen Leser wird es jedoch spannende, unterhalsame und teilweise auch schockierende Lesestunden bereiten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 23.01.2019

    Als Buch bewertet

    Kurz hintereinander geschehen drei brutale Morde im Milieu der Frankfurter Drogenszene. Die Opfer werden vor ihrem Tod auf bestialische Weise gefoltert. Aber Mara Billinsky wird von ihrem Chef aus den aktuellen Ermittlungen dazu herausgehalten. Stattdessen soll sie sich um die Untersuchung von Einbrüchen in Frankfurter Nobelvillen kümmern. Aber Mara wäre nicht Mara, wenn sie sich dadurch abhalten liesse in diesem spannenden Fall auch eigene Recherchen anzustellen….
    Das Erscheinungsbild von Mara Billinsky ist nicht unbedingt das, was man mit einer Krimimalbeamtin verbindet - Pircings im Gesicht, stark schwarz umrandete Augen. Von den Kollegen wird sie daher auch abfällig Krähe genannt. Sie ist mehr die Einzelgängerin, fasst schwer Vertrauen zu anderen, leidet noch immer unter einem Kindheitstrauma. Bei ihrer Arbeit ist sie aber beharrlich, lässt sich von Niederlagen und Verboten nicht abhalten. Ich kann nicht behaupten, dass sie mir unbedingt sympathisch gewesen ist. Mit ihren vielen Alleingängen, ihrem Übertreten von Anweisungen hat sie sich oft selbst in Gefahr gebracht. Auf der anderen Seite hat sie mir aber leidgetan, wie die Kollegen sie gemieden, ignoriert und schikaniert haben.
    Die Geschichte war für mich nicht vorhersehbar, so dass ich bis fast zum Schluss zwar Vermutungen hatte, aber eben nur Vermutungen. Der Autor hat die Kapitel gerade an den spannendsten Stellen enden lassen, so dass die Spannung und der Zwang zum Weiterlesen während des ganzen Buches erhalten blieb. An einigen Stellen hatte ich allerdings den Eindruck, dass die einzelnen Kapitel einem Blitzlichtgewitter gleichen. Da fühlte ich mich mit der Spannung alleine gelassen, da meine Gedanken wieder auf ein anderes Thema lenkt wird obwohl ich doch unbedingt wissen will wie das alte Kapitel weitergeht.
    Insgesamt betrachtet ist das ein packender Thriller mit einer etwas anderen Ermittlerin, die bei mir nicht nur Sympathien hervorgerufen hat. Für mich verlangt die Geschichte eine Fortsetzung. Denn der Leser will wissen wie es mit Mara Billinsky weitergeht. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein