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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 15.12.2022

    Als Buch bewertet

    „Come fly with me…“ Aber ja doch, gerne fliege ich wieder mit, fliege mit Margot Frei weiter „…bis zum Horizont.“ Sie ist Stewardess der ersten Stunde, schon im ersten Band „Die Stewardessen. Eine neue Freiheit“ habe ich sie begleitet und sie in ihrer frisch-forschen Art ins Herz geschlossen. Es ging aufwärts, die Lufthansa nahm den Flugbetrieb wieder auf, sie bildete Stewardessen aus, Margot gehörte zu den ersten, die ihre Fluggäste hoch oben in den Wolken verwöhnen durfte. Mittlerweile schreiben wir das Jahr 1957, auf sie warten neue Herausforderungen.

    So lange musste ich zwar nicht auf den Folgeband warten und doch habe ich ihn herbeigesehnt. Endlich! Die Stewardessen haben mich wieder! Der erste Band ist in sich abgeschlossen und auch dieser zweite Band kann unabhängig vom ersten gelesen werden, alle relevanten Begebenheiten sind hier gut eingearbeitet und doch war und ist es nicht nur informativ, von den Anfängen der Lufthansa nach dem Krieg zu lesen, es ist auch sehr unterhaltsam.

    Die Lufthansa erwartet von ihren Flugbegleiterinnen einen einwandfreien Leumund, auch wird die Ehelosigkeit vorausgesetzt, sie sind schliesslich das Aushängeschild des Unternehmens. Sie sind junge Frauen, so manche Liebelei und auch mehr bleibt trotzdem nicht aus. Wir sind in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts, die Engstirnigkeit und der Mief dieser Zeit sind schon noch spürbar. Von der Rolle der Frau, die noch weit entfernt von Gleichberechtigung war, hat Margot sich weitgehend emanzipiert, auch ist der politische und gesellschaftliche Hintergrund in die Story geschickt mit eingebunden. Fiktion und der geschichtliche Hintergrund bilden eine gut lesbare, homogene Einheit.

    Margot bereist die halbe Welt, sie begleitet auf ihren Flügen bekannte Persönlichkeiten aus Politik und Showbiz von damals, deren Namen uns auch heute noch durchaus vertraut sind. Neben dem Alltag einer Stewardess hat Svea Lenz immer wieder kleine Anekdoten eingeflochten, die einfach zu schön sind, um nicht wahr zu sein. Diese Leckerbissen zwischendurch habe ich sehr genossen, sie mir auf der Zunge zergehen lassen. Auch finde ich die mit Songtiteln von anno dazumal überschriebenen Kapitel eine super Ergänzung, sie runden die Story perfekt ab – gute Laune inklusive.

    Von Hamburg geht es über den grossen Teich, PanAm, die feudale Fluggesellschaft, ist ein formidabler Aufstieg. Es gilt, noch einmal alles von der Pike auf neu zu lernen. Die Umsiedelung nach New York ist ein gewagter Schritt, hier geniesse ich unter anderem die West Side Story, die gekonnt ins Geschehen mit einfliesst. Auch Almuth und Thea, die einst mit Margot einen der begehrten Ausbildungsplätze erhielten und schon lange beste Freundinnen sind, sind im übertragenen Sinne wieder mit an Bord. Und mit ihnen auch die Piloten Claus und Klaus und so manch andere lieb gewordene Figur.

    Eine sehr unterhaltsame Reise, ein Blick zurück in eine Zeit des Aufbruchs, des Neubeginns ist zu Ende. Der Zeitgeist war gut spürbar, die Autorin hat hervorragend recherchiert, sie hat mir viel Wissenswertes von damals erzählt. Nun bin ich sicher gelandet im Hier und Heute. Es war ein angenehmer Flug mit so etlichen Turbulenzen. Schade, dass es vorüber ist. Schön, dass ich dabei sein durfte. Ein grossartiges Buch mit vielen interessanten Zusatzinformationen, das ich sehr gerne empfehle. Ein packender Schreibstil mit glaubhaften Charakteren, eine interessante Story inbegriffen. Einfach lesen – es lohnt sich!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 10.01.2023

    Als eBook bewertet

    Spannender Flug in die Fünfziger

    Das Cover:
    Das Cover in seinen zarten Farben, auch die im Vordergrund stehende Stewardess der Zeit, gefällt mir sehr gut. Es ist harmonisch und zusammen mit dem Klappentext eine stimmige Buchpräsentation.

    Die Geschichte:
    1956: Margot hat sich als Stewardess bei der Lufthansa durchgesetzt. Sie bereist die Welt und kann sich was leisten. Die Familie aber missbilligt ihre berufliche Selbstständigkeit. Frauen haben zu heiraten und eine Familie zu gründen. Genau das geht aber nicht, will man als Flugbegleiterin arbeiten. Just zu dem Zeitpunkt, als sie Gefahr läuft, alles zu verlieren, kommt das Angebot, nach New York zu gehen, um dort bei der Fluggesellschaft Pan Am, zu arbeiten. Das kommt einem Ritterschlag gleich. Doch so einfach ist das alles auch in den Staaten nicht. Sie muss sich entscheiden.

    Meine Meinung:
    Es war schön, in die Zeit der 50er-Jahre eintauchen zu können. Die Protagonisten sind sehr überzeugend. Besonders die drei Freundinnen. Alle Charaktere sind gut in Szene gesetzt. Sie gestatten es, nah an ihrem Alltag dabei zu sein, Freude und Kummer zu teilen. Die Autorin schreibt in einer leicht lesbaren, flüssigen und bildhaften Sprache, sodass es schwerfällt, das Buch aus der Hand zu legen. Der Zeitgeist dieses Jahrzehnts, sowie die eingewobene Zeitgeschichte sind gut recherchiert und wunderbar eingefangen. Das Eintauchen in die Welt der Fliegerei, die in diesen Jahren spannend war, hat mir viel Freude bereitet. Der Wechsel der Perspektive und die gut geschilderten Schauplätze halten die Spannung hoch. Es handelt sich um den zweiten Teil einer Reihe.
    Mein Fazit: Eine sehr interessante Zeitreise in die Zeit des Aufbruchs, des Neubeginns. Ich kann dieses Buch uneingeschränkt empfehlen.
    Heidelinde von friederickes bücherblog

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  • 5 Sterne

    Nini Ste, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich den ersten Teil ,, Die Stewardessen-Eine neue Freiheit " von Svea Lenz durch gesuchtet habe, musste ich glücklicherweise nicht allzu lange warten und der zweite Teil ,, Die Stewardessen-Bis zum Horizont " ist erschienen. Endlich konnte ich Margot , Stewardess der ersten Stunde bei der Lufthansa, weiter auf ihrem Weg begleiten.

    Mit einem kleinen Zeitsprung befinden wir uns nun im Jahr 1957 und Margot ist bereits seit 3 Jahren bei der Lufthansa tätig. Bis auf auf einige Schwierigkeiten im Elternhaus, ausgelöst durch ihren Vater, der nach jahrelanger Kriegsgefangenschaft heimkehrte und das eingespielte Leben von Margot und ihrer Mutter Irmgard durcheinander bringt, ist sie überglücklich und zufrieden mit ihrem Leben und ihrer Arbeit. Mit Klaus, dem Piloten, hat sie ihr persönliches Glück gefunden. Mit grosser Begeisterung hat sie als äusserst beliebte, sowohl bei den Kollegen als auch bei den Gästen , sympathische Stewardess, manchmal mit einen flotten Spruch auf den Lippen, inzwischen die halbe Welt bereist.

    Doch ihre Welt beginnt zu wanken , als Klaus ihr etwas aus seiner Vergangenheit anvertraut, als sie eigentlich seine Hilfe bräuchte. Auch ihre Vergangenheit holt sie ein. In diesem Moment wagt sie daher den Buch zu ,, ihrer " Lufthansa und probiert den Karriere- Sprung nach Amerika zur PanAm, um dort ihr Glück finden und einen Neuanfang zu starten. Alles scheint glamouröser und glänzender zu sein. Sie lernt einen interessanten Mann näher kennen und scheint durch ihm mit Klaus abgeschlossen zu haben. Doch kann sie in den Staaten glücklich werden? Ihren besten Freundinnen Thea und Almuth bleibt sie durchgehend eng verbunden. Beide haben ihren Weg gefunden, wenn auch nicht ganz geradlinig. Trotz der grossen Entfernung sind sie füreinander da, so wie es bei besten Freunden immer sein sollte.

    Svea Lenz hat mich mit ihrer mitreissenden Fortsetzung wieder tief in das Leben von Margot und ihren Freundinnen Thea und Almuth und in die Geschichte der Lufthansa eintauchen lassen. Geschickt lässt sie wieder sehr gut recherchierte Fakten über die Lufthansa und PanAm einfliessen. Dabei sind auch einige Anekdoten und Erlebnisse echter Personen. Das macht die Geschichte noch realistischer.

    Das Lebensgefühl der 50er Jahre mit Mode, Musik, alltäglichen Dingen wie Wohnungsnot und modernen Erfindungen kommt absolut authentisch rüber. Man spürt förmlich die Freude am Leben, hört die Musik. Wieder sind die einzelnen Kapitel mit Musiktiteln überschrieben. Eine so tolle Idee.

    Durch die flüssige, mitreissende, und lockere Schreibweise fühlte ich mich direkt in Margots Leben versetzt. Ich konnte mich durchgehend sehr gut in ihre Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen. Eine so sympathische, lebensfrohe, liebenswerte , hilfsbereite und auch mal kecke Arbeitskollegin oder besser noch Freundin kann man sich nur wünschen. Ich habe sie jedenfalls ganz schnell in mein Herz geschlossen. Sehr gerne bin ich mit Margot in die Ferne geflogen, habe Turbulenzen und eine Bauchlandung erlebt und besonders ihre Freude, ihre Sorgen und Ängste gespürt.

    Die Geschichte hat mich so sehr gefesselt, es war so spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Die Seiten waren viel zu schnell ausgelesen. Das Ende hat mir ausgesprochen gut gefallen.

    Für mich war sowohl der erste als auch dieser Teil der Stewardessen- Reihe das Highlight des Jahres. Von ganzem Herzen danke ich Svea Lenz für diese grandiose , wunderbar recherchierte und fesselnde Geschichte . Ich empfehle sie uneingeschränkt weiter. Fangt mit dem Lesen an und es lässt Euch nicht mehr los. Also , einsteigen, anschnallen und abheben.

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larischen, 04.12.2022

    Als Buch bewertet

    Hamburg 1957: Margot ist in ihrem Leben als Stewardess vollkommen ankommen. Sie bereist die Welt und jeder Flug ist mit unterschiedlichen Gästen und deren Eigenheiten eine neue Herausforderung. Doch die Lufthansa, die ihren grossen Wert auf die Ehelosigkeit ihrer Stewardessen legt, sorgt dafür, dass sich viele Kolleginnen Margots entscheiden müssen: Beruf oder Liebe. Und nicht alle setzen - wie Margot - ihren Schwerpunkt auf berufliche Selbstverwirklichung. Oder aber sie finden über ein Schlupfloch eine Möglichkeit Liebe und ihre Interessen anderweitig zu vereinbaren. So verliert Margot immer wieder liebgewonnene Kolleginnen. Doch durch blöde Zufälle steht irgendwann auch Margots Zukunft bei der Lufthansa auf dem Spiel und sie sieht die Chance, bei der berühmten Fluggesellschaft Pan Am zu arbeiten. Für Margot stellt sich nun erneut die Frage, was sie bereit ist für ihren beruflichen Zielen unterzuordnen.

    Mit „Die Stewardessen. Bis zum Horizont“ komplettiert Svea Lenz Margots Geschichte und sie lässt ihre Leserinnen und Leser erneut in die Anfänge der Lufthansa und die 50er Jahre eintauchen - eine Zeit, die mich nun deutlich mehr fasziniert, als vor der Lektüre.
    Das Buch war wie ein Wiedersehen mit alten Freunden. Ich habe mich total gefreut, Margot und ihre Clique wieder zu treffen und habe wie beim ersten Teil mitgefiebert.
    Wenn man den ersten Teil nicht kennt, wird man mit der Geschichte bestimmt zurecht kommen, aber man nimmt sich selbst viele schöne Momente. Ich würde daher jedem empfehlen, die beiden Bücher nacheinander und in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Wie schon der erste Teil, hält auch „Die Stewardessen. Bis zum Horizont“ deutlich mehr als seichte Unterhaltung bereit. Obwohl man durch die Geschichte fliegt, die Liebe natürlich auch nicht fehlen darf, lernt man die 50er deutlich besser kennen (in meinem Fall auch „lieben“) und es fehlt nicht an ernsthaften Themen: Gleichberechtigung, Abtreibungen und psychische Folgen der Kriegsjahre sind da nur eine kleine Auswahl.
    Mir wurde beim Lesen bewusst, dass viele Dinge, für die Menschen in den 50er Jahren gekämpft haben, gerade wieder in Frage gestellt werden und letztlich auch unsere freiheitliche Demokratie eine kritische Infrastruktur ist, die es zu schützen gilt.
    Ich kann gar nicht alle Themen ansprechen, die im Roman vorkommen, da ich damit spoilern würde. Nur so viel: die Aufzählung ist nicht abschliessend.

    Auch wenn ich mich jetzt erneut, mit Blick auf die Rezension zum ersten Teil, wiederhole, muss ich einfach noch mal betonen, wie stark man der Geschichte eine gründliche Recherche anmerkt. Die Autorin hat so viele Details angesammelt, dass Margots Leben und die Zeit total erlebbar wird.

    Am Ende habe ich auch einige Tränchen verdrückt, weil ich emotional so sehr dabei war.
    So traurig ich bin, dass ich nun am Ende der Geschichte angekommen bin, so dankbar und froh bin ich, dass ich diese Bücher entdeckt habe. Svea Lenz hat mit „Die Stewardessen. Bis zum Horizont“ das Niveau des Vorgängers gehalten und mir ein weiteres Lesehighlight für 2022 beschert! Ich habe wirklich in meinem Erwachsenenleben gefühlt noch nie so sehr auf eine Fortsetzung hingefiebert!

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  • 5 Sterne

    Hoelzchen, 14.12.2022

    Als Buch bewertet

    Die Stewardessen – Bis zum Horizont“ von Svea Lenz ist der Folgeband von „Die Stewardessen – Eine neue Freiheit“. Beide Bücher lassen sich gut getrennt voneinander lesen, wobei man mehr Freude hat, wenn die Bände nacheinander gelesen werden.
    Hamburg 1957, Margot Frei ist immer noch bei der Deutschen Lufthansa und liebt ihren Beruf als Stewardess. Sie reist um die Welt und lernt neue Länder und Menschen kennen. Ihr Liebesleben ist ein auf und ab. Ihr erster Freund, der Pilot Claus Sturm, bändelt mit ihrer guten Freundin Almuth (auch sie ist Stewardess) an. Aber Margot ist entspannt und geht damit locker um, denn auch sie hat einen neuen Mann an ihrer Seite: den Piloten Klaus Geier. Doch die Ereignisse überschlagen sich und die Beziehung zerbricht. Margot sucht Abstand und bewirbt sich in den USA bei Pan Am. Sie wird angenommen, aber einfach ist das neue Leben in New York nicht, doch Margot beisst sich wie immer durchs Leben und weiss sich zu behaupten. Ein neuer Mann tritt in ihr Leben, aber es ist nicht alles Gold was glänzt und jeder hat so seine Geheimnisse. Plötzlich weiss Margot wo sie hingehört, sie bricht ihre Zelte in den USA ab und kehrt zurück. Kann sie an ihr altes Leben in Deutschland anknüpfen? Wie immer nimmt sie ihr Leben in die Hand und sie findet genau den richtigen Weg um glücklich zu sein.
    Auch der zweite Teil hat mir genauso gut gefallen wir Band 1. Es ist als träfe man alte Freunde und Bekannte wieder. Svea Lenz hat weiterhin sagenhaft gut recherchiert. Vieles an Anekdoten hat einen wahren Hintergrund, einiges wurde abgeändert. Gerade diese Mischung macht den Roman aus. Er lässt sich leicht und locker lesen und macht geradezu süchtig. Der Zeitgeist der 1950er Jahre überträgt sich mit einer Leichtigkeit auf die Leserschaft. Ich sehe Margot und Co regelrecht vor mir. Heutzutage nimmt man Flugreisen als Selbstverständlichkeit hin, in diesem Buch spürt man förmlich die Besonderheit des Fliegens, zu gern wäre ich auf einen dieser Flüge dabei gewesen und hätte mir von der schlagfertigen Margot ein Menü servieren lassen. Natürlich bin ich nun ein bisschen traurig, dass die Reise mit Margot zu Ende ist. Jedoch hat die Autorin alles richtig gemacht. Der Abschluss ist perfekt gelungen, die Geschichte ist nun auserzählt. Man soll aufhören, wenn es am Schönsten ist.
    Ich kann gar nicht anders und vergebe 5 Sterne plus zur Weiterempfehlung.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 31.12.2022

    Als Buch bewertet

    Mehr als gelungene Fortsetzung
    Da ich schon mit grosser Begeisterung den ersten Teil rund um die Lufthansa Stewardess Margot Frei gelesen hatte, war ich natürlich sehr gespannt auf die Fortsetzung! Schon das Cover stellt einen grossen Wiedererkennungswert dar, man weiss sofort; dass es sich um die gleiche Reihe handelt, das hat mir sehr gut gefallen! Aufgrund ihrer Schummelei im Lebenslauf, die Margot seinerzeit bei ihrer Bewerbung als Stewardess bei der Lufthansa eingebaut hatte, ist sie sehr besorgt, dass diese irgendwann ans Licht kommen und gegebenenfalls zu einer Entlassung führen könnte. Aus diesem Grunde nutzt sie die Beziehungen zu einem Manager der Pan Am und bewirbt sich bei der amerikanischen Fluggesellschaft. Als sie dort angenommen wird, verlegt sie sogar ihren Wohnsitz und Lebensmittelpunkt nach New York. Auch wenn ihre Eltern, vor allem ihr Vater, diesen Schritt nicht unbedingt gut heissen, geht Margot selbstbewusst ihren Weg und verwirklicht ihre Träume. Wir befinden uns diesmal bereits im Jahr 1957 und erfahren wieder aufgrund der perfekten Recherche von Svea Lenz eine Menge über Lebensgefühl und Stil der 50ger Jahre. Immer wieder hat es mich entsetzt, auch wenn man es eigentlich wusste, wie unterschiedlich und rückständig das,damalige Frauenbild war. Der Schreibstil der Autorin ist auch diesmal wieder extrem flüssig und angenehm. Die Handlung war spannend, und auch diesmal konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen! Danke an die Autorin für ein Stück grossartige Leseunterhaltung. Selbstverständlich gibt es hierfür die volle Punktzahl und eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina M., 19.12.2022

    Als Buch bewertet

    Nach dem ich "Die Stewardessen- Eine neue Freiheit " von Svea Lenzgelesen hatte, habe ich sehnsichtig auf Band 2 gewartet. Wollte doch unbedingt Margot Frei weiter begleiten. Ich habe Margot schon im ersten Teil ins Herz geschlossen. Sie ist eine junge , selbstbewusste Frau. Sie möchte gern Karriere machen In den 2. Band " Die Stewardessen-Bis zum Horizont bin ich gleich gut rein gekommen. Dieser spielt inzwischen im Jahr 1957. Inzwischen hat Margot nun die halbe Welt gesehen. Ihre Eltern finden es nicht so gut. Aber Margot geht ihnen Weg. Nach der Trennung von Claus verlässt sie schliesslich die Lufthansa und wechselt zur Fluggesellschaften Pan Am und verlegt ihr Lebensmittelpunkt nach New York.Wird sie ihr Glück finden? Und was wird aus ihrer Liebe ?

    Auch dieses Buch von Svea Lenz, war schon, wie Teil 1, ein tolles Leseerlebnis. Ich habe viel geschichtliches aus den 50iger Jahren erfahren. Dank Svea Lenz. Sie hat hervorragend recherchiert und in diesem Band viel Wissenswertes den Lesern weiter gegeben. Ihr Schreibstil ist flüssig. Ich hatte wunderbare Lesestunden Das Cover finde ich auch sehr gut gelungen. Hat gleich ein Wiedererkennungswert zum ersten Teil. Kann das Buch empfehlen es selbst zu lesen. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Flying Bookworm, 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Bis zum Horizont ist der zweite Teil der ''Die Stewardessen'' Dilogie. Die Handlung wird aus dem ersten Teil fortgeführt, wieder ist Margot Frei die Hauptprotagonistin.

    Wie auch im ersten Teil gefällt mir der leichte und flüssige Schreibstil der Autorin. Man kann sich sofort auf die Geschichte einlassen.

    Auch die neuen Charaktere sind genau so wunderbar einzigartig beschrieben und ergänzen die bestehenden Charaktere sehr harmonisch.

    Die neue Handlung ist wieder sehr Interessant und voller neuer Infos durch Margots Wechsel zu einer anderen Airline. Auch die Spannung lässt nicht lange auf sich warten und zieht sich bis zum Ende durch. Wie es sich für einen Roman gehört kommen auch Liebe, Freundschaft, Familie und Dramen nicht zu kurz.

    Der zweite Band führt den Zauber aus dem ersten Band gut fort (obwohl es für mich nicht ganz daran heran kam) und es war wirklich schön in diese Zeit und zu diesen Figuren zurück zu kehren. Wem also der erste Teil gefallen hat, kann mit diesem Buch nichts falsch machen. Unabhängig würde ich die Reihe aber nicht zum lesen empfehlen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chuckipop, 05.01.2023

    Als Buch bewertet

    Phantastisch, authentisch, fesselnd - grossartige Fortsetzung über den Wolken :o)

    "Die Stewardessen. Bis zum Horizont" von Svea Lenz ist im November 2022 als Taschenbuch mit 512 Seiten beim Goldmann Verlag erschienen und es handelt sich um Band 2 der Stewardessen-Reihe, der problemlos eigenständig gelesen werden kann. Ich empfehle jedoch auch unbedingt Teil 1 , denn er ist grandios und man lernt die Protagonisten von Grund auf kennen.

    Hamburg, 1957: Margot Frei ist nun schon seit 3 Jahren Stewardess bei der Lufthansa und ihrem aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrten Vater passt das gar nicht. Auch mit Klaus hat Margot sich entzweit, nachdem er ihr einen sehr persönlichen Einblick in seine Vergangenheit gewährt hat und sie damit so gar nicht zurechtkommt... Inzwischen hat sie grosse Bange, dass ihre Zeugnis-Schummelei, durch die die Ausbildung bei der Lufthansa erst möglich war, auffliegt. Da bietet sich eines Tages die Gelegenheit, zur amerikanischen Airline PanAm zu wechseln, und Margot packt die Gelegenheit beim Schopf und lässt ihr bisheriges Leben hinter sich...!

    Svea Lenz hat auch hier wieder den Zeitgeist der 50er Jahre absolut perfekt eingefangen und eine so lebendige und authentische Atmosphäre erzeugt, dass man beim Lesen ganz tief in die Welt über den Wolken eintaucht! Sie schreibt so klasse, dass von sympathisch, humorvoll und total interessant über fesselnd und emotional bis zu aufregend und phantastisch einfach alles dabei ist...

    Es gibt zahllose Anekdoten und Geschehnisse, die auf Fakten basieren und von der Autorin leidenschaftlich und akribisch recherchiert und dann grossartig mit fiktionalen Elementen kombiniert wurden. Da gibt es vieles, das mich bewegt hat und auch ganz viel, das mich wirklich zum Lachen gebracht hat.

    Nicht nur Margot, die forsche, selbstbewusste, stets loyale und überaus sympathische Protagonistin ist grossartig, auch ihre Freundinnen Thea und Almuth sowie Claus und Klaus sind Charaktere, mit denen man mitbangt und -fiebert. Auch die Menschen, die Margot in den USA kennenlernt, hat Svea Lenz facettenreich und liebevoll erschaffen. Dadurch, dass sie alle nicht perfekt sind, werden sie so unsagbar menschlich und man fühlt sich mittendrin.

    Freundschaft, Zusammenhalt, Mut, Respekt und Ehrlichkeit sind hier Werte, die eine grosse Rolle spielen und die den Roman (sowie seinen Vorgänger) zu etwas ganz Besonderem machen! Und die kleinen Details machen den Roman dann letztendlich rund und perfekt, wie z.B. die Namen, die Beschreibungen der Flugzeuge und -gäste, der Bekleidung, des Essens und der Getränke etc. - es passt einfach alles!

    Auch diesmal gilt: Die neugewonnene Freiheit, behaftet mit den Nachkriegswehen, einer gewissen Melancholie und den teils ernsthaften Traumata der Menschen hat die Autorin grandios vermittelt, und trotz der Leichtigkeit des Schreibstils, die den Leser nur so durch die Seiten fliegen lässt, werden zahlreiche ernste und bedeutsame Themen aufgegriffen sowie Geschehnisse aus der Politik und Fakten aus der Welt rund ums Fliegen.

    Besonders gut gefallen hat mir in diesem Teil der Einblick in die us-amerikanische Welt des Fliegens und die Unterschiede in der Ausbildung der Stewardessen, der Anforderungen und der Betreuung der Gäste.

    Insgesamt hat der letzte Teil des Buches, obwohl manches durchaus vorhersehbar war, in mir grosse Gefühle ausgelöst, und das schaffen nicht viele Autorinnen / Autoren - ich hatte doch auch mehrmals Pipi in den Augen und nen Kloss im Hals ...

    Und jetzt bin ich sehr traurig, dass es schon vorbei ist...!!!

    Mein Fazit: Ein famoser, authentischer, lebendiger und vielseitiger Roman über die Welt des Fliegens und Stewardessen in den 50er Jahren - ein absolutes Highlight, unbedingt lesen!!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 17.12.2022

    Als Buch bewertet

    Über den Wolken
    Margot liebt ihre Arbeit als Stewardess, die das ist, was sie sich schon immer vom Leben erträumt hat - die Welt sehen und unabhängig und frei sein. Da ziehen dunkle Wolken am Horizont auf. Ihre grosse Liebe Klaus macht ein überraschendes Geständnis und Margot beendet daraufhin die Beziehung. Gleichzeitig trifft sie eine Bekannte aus ihrer Schulzeit, die sich für die Ausbildung zur Stewardess bewirbt. Nun fürchtet Margot, dass ihr Betrug mit den gefälschten Zeugnissen auffliegt. Und wäre das nicht genug, läuft es zuhause nicht gut.

    Da scheint ein Umzug nach Amerika und eine Stelle bei der Pan Am als folgerichtiger Schritt. Und dann ist da noch der Amerikaner Hamilton , der ihr Herz nicht unberührt lässt. Schnell muss Margot feststellen, dass auch in Amerika nicht alles Gold ist, was glänzt.

    Ich war vom ersten Band absolut begeistert und habe der Fortsetzung entgegen gefiebert, wohlwissend , dass Fortsetzungen auch enttäuschen können. Hier war die Sorge völlig unbegründet. Schon nach wenigen Seiten war ich wieder ein Teil des Freundinnenkreises und habe mich mit ihnen gefreut, gelacht und gelitten.

    Dieses Mal habe ich aber ein wenig mit Margots Entscheidungen gehadert. Das Margot mit Klaus gebrochen hat, fand ich im ersten Moment richtig. Dass sie aber keinen Versöhnungsversuch unternommen hat, habe ich ihr ein wenig verübelt.

    Ich habe mich mit Margot auf die Zeit im gelobten Land Amerika aufrichtig gefreut. Leider mussten wir beide erkennen, dass hier vieles anders ist und dabei nicht unbedingt besser. Aber Margot kann hier frei und ohne die Zwänge der kleinbürgerlichen Welt ihrer Eltern leben und die Ausbildungszeit bei der Pan Am in Miami war ein Traum.

    Margots Begeisterung für Hamilton konnte ich dagegen nicht teilen,. Er ist der perfekte Gentleman, weiss sich zu benehmen, hat Geld und Beziehungen. Ich fand ihn einfach zu perfekt und so was macht mich misstrauisch. Dass vieles Fassade ist, muss auch Margot schmerzhaft erkennen und ich hätte ihn dafür erdolchen können.

    Neben der abwechslungsreichen und spannenden Handlung hat mich der Roman erneut mit seinen vielen geschichtlichen Details und Anekdoten überzeugt. So treffe ich Frank Sinatra, Kennedy und erlebe einen Beinahe-Flugzeugabsturz hautnah mit.

    Alles zusammen lässt die 50ziger Jahre lebendig und erlebbar werden. Für mich war das Buch einfach perfekt.

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  • 5 Sterne

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    Jasika, 09.03.2023

    Als Buch bewertet

    Hamburg, 1957. Margot Frei ist glücklich bei der Lufthansa, sie hat ihren Traumjob gefunden und ist auch glücklich verliebt. Die Autorin schafft es wunderbar die Atmosphäre der 50iger Jahre einzufangen - auch ihre Kapitelüberschriften sind etwas ganz besonders.

    Bei den Stewardessen Thea, Almuth und Margot wird es nicht langweilig!

    Margot ist glücklich mit Claus` Sturm besten Freund, Klaus Geier, ebenfalls ein Pilot liiert, bis dieser ihr ein Geständnis macht, mit welchem Margot nicht umgehen kann. Zudem kommt ihr Vater aus der Kriegsgefangenschaft nach Hause und verlangt, dass seine Tochter einer "vernünftigen" Arbeit nachkommt. Auch ihr Schwindel mit den Zeugnissen und Referenzen scheint aufzufliegen, sie tritt die Flucht nach vorne an und bewirbt sich bei der Fluggesellschaft Pan Am. Doch entgegen ihrer Hoffnung muss Margot dort erneut die Ausbildung durchlaufen.

    Die Dilogie der Autorin habe ich innerhalb kürzester Zeit regelrecht verschlungen! Svea Lenz macht die 50er Jahre für den Leser richtig lebendig und lässt diesen teilhaben an den Anfängen der Lufthansa und der Pan Am! Der Leser kann Margot auf ihren zahlreichen Flügen begleiten, auch nach New York geht es, Margot ist geschäftstüchtig und schmuggelt nebenbei die begehrten Nylonstrümpfe am Zoll vorbei.

    Die Autorin hat ihre Protagonistin sehr detailliert ausgearbeitet und ich hatte beim Lesen das Gefühl sie tatsächlich zu kennen. Margot Frei ist einfach ein aussergewöhnlicher Charakter, auf alles hat sie eine passende und sehr schlagfertige Antwort parat, sie ist eine sehr ehrgeizige, schlaue, mutige, unabhängige, offene, Mode liebende junge Frau und dennoch feinfühlig. Svea Lenz schreibt sehr lebendig und die spritzigen Dialoge liessen mich oft schmunzeln - Margot ist einfach ein Original!

    Auch die weiteren Charaktere wissen zu überzeugen, wie z. B. die Ausbilder Herr Schlippchen, Fräulein Buschheuer und die weiteren Auszubildenden, Almuth und Thea.

    Herr Schlippchen ist noch für manche Überraschung gut!



    "Flucht ist keine Lösung, Margot. Was auch immer du hinter dir lassen willst - du nimmst es doch überallhin mit."





    Fazit:

    Ich habe diese Dilogie sehr genossen, äusserst unterhaltsam, humorvoll und absolut überzeugend geschrieben! Da sind selbst fünf Sterne eigentlich zu wenig!

    Schade, dass es keinen dritten Band gibt!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 22.01.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    1957. Seit etwas über 2 Jahre ist Margot Frei nun als Stewardess bei der Lufthansa tätig. Mit ihrem ganz eigenen Charme versorgt sie dort die Fluggäste. Margot ist rundum glücklich und geniesst ihr Leben. Doch sie muss auch die Erfahrung machen, dass alles schnell wie ein Kartenhaus zusammenfallen kann. Ist das Angebot als Stewardess bei der legendären Pan Am zu arbeiten für sie ein Ausweg? Dazu müsste sie jedoch von Hamburg nach New York ziehen. Wie wird Margot sich entscheiden?

    Leseeindruck:
    "Die Stewardessen - Bis zum Horizont" ist die Fortsetzung von "Die Stewardessen - Eine neue Freiheit". Da sich vieles auf die Geschichte in Band 1 bezieht, würde ich raten, diesen zuerst zu lesen. Es geht um Margot Frei, die eine der ersten Stewardessen bei der neugegründeten Lufthansa nach dem 2. Weltkrieg war. Sie ist eine fiktive Figur, eingebettet in manche historischen Ereignisse rund um die Passagierbeförderung mit dem Flugzeug. Von Margot lebt der Roman. Lebendig wird ihr Werdegang erzählt. Schon mit den ersten Zeilen war ich mittendrin und konnte die Faszination, die für sie mit der Ausübung ihres Berufes entsteht, spüren. Ich habe sie für ihre Gelassenheit in allen möglichen Situationen bewundert, mit denen sie durch die Eigenarten der Passagiere konfrontiert wird. Aber auch mit ihr gelitten, wenn unvorhersehbare Ereignisse eingetreten sind. Margot ist einfach eine Stehauffrau, die ich schon seit dem Vorgänger in mein Herz geschlossen habe. Sie verkörpert das leichte Leben und die Aufbruchstimmung der jungen Generation in den 50er Jahren. Mit anderen Worten: sie ist frei wie ein Vogel. Was aber auch seinen Preis hat. Dies zum Ausdruck zu bringen ist der Autorin wunderbar gelungen.

    Fazit:
    "Die Stewardessen - Bis zum Horizont" ist leicht wie der Sommerwind. Auch mit vorliegenden Band 2 konnte mich Svea Lenz gut unterhalten. Meine Lesestunden sind wie im Flug vergangen und meinem Kopfkino wurde bis zum Ende keine Pause gegönnt. Ich mag die Dilogie und überlasse mit einem weinenden und einem lachenden Auge Margot nun ihren weiteren Lebensweg, den sie weiterhin gut meistern wird. Da bin ich mir sicher. Von mir gibt es eine Leseempfehlung.

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