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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sunshine-500, 20.02.2020

    Als Buch bewertet

    „Annika Rose und die Logik der Liebe“ von Tracey Garvis erschien am 30. 12.2019 im KNAUR Verlag.
    Das Cover ist ein Eyecatcher die Farben sind harmonisch aufeinander abgestimmt, das Herz in der Mitte deutet den Liebesroman an.

    Annika Rose ist anders, das ist schon sehr früh spürbar, sie eckt in der Schule an wird gehänselt und gequält. Daraufhin nimmt ihre Mutter sie von der Schule, unterrichtet sie von zuhause aus. Im College ist es teilweise nicht anders, erst als sich ihre Mitbewohnerin einmischt und Annika den Schachclub entdeckt wird es besser. Als Jonathan, der neu am College ist, dem Schachclub beitritt wird alles anders. Er findet Annika und ihre Andersartigkeit sehr anziehend, sie verlieben sich. Eine schreckliche Tragödie wirft Annika aus der Bahn, beide treibt es auseinander die Beziehung scheitert. 10 Jahre später begegnen sie sich wieder, sie bekommen eine zweite Chance, doch haben sie den Mut sie zu nutzten?

    Tracey Garvis hat sich in ihrer Geschichte eines schweren Themas angenommen, dennn Annika Rose hat eine Autismus – Spektrum – Störung. Die Handlung befasst sich mit dem Alltag Annikas, wie sie ihre Welt wahr nimmt, wie sie zurecht kommt mit ihrem handicap. Die Autorin hat Annikas Probleme mit denen sie zu kämpfen hat realistisch dargestellt. Die Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten ist ebenfalls denkbar beschrieben. Der Zwischenfall der in einer Tragödie endet, die beiden auseinander bringt, so dass sie sich erst 10 Jahre später wieder zufällig über den Weg laufen könnte der Wirklichkeit entsprungen sein.
    Tracey Garvis Schreibstil ist lebendig, abwechslungsreich, lässt sich leicht und flüssig lesen. Die Geschichte handelt in zwei Zeitebenen, heute und vor 10 Jahren, veranschaulichen die Denkweise Annikas und die Handlungen noch einmal besser. Erzählt wird in wechselnder Ich – Erzählperspektive aus Sicht von Annika und Jonathan.

    Fazit: Der Autorin ist es gelungen Annikas Autismus – Spektrum – Störung authentisch darzustellen. Sie hat rund um das Thema eine bezaubernde Liebesgeschichte gewoben die realistisch wirkt. Ich wurde sehr gut unterhalten und gebe meine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 22.01.2020

    Als Buch bewertet

    Im Sommer 2001 treffen sich Annika Rose und Jonathan Hoffman zufällig in Chicago in einem Supermarkt wieder. Die beiden waren zu College-Zeiten ein Paar und haben sich zehn Jahre nicht gesehen. Sie sind verunsichert, wie sie miteinander umgehen sollen, denn die Trennung auf Annikas Initiative ist nicht optimal verlaufen. Sie verabreden sich zu ersten Dates und merken schnell, dass sie immer noch Gefühle für einander haben.
    Ist es nach zehn Jahren zu spät für ein Happy End oder können sie die Probleme von damals lösen?

    Der Roman wird überwiegend aus der Perspektive von Annika, aber auch von Jonathan erzählt und wechselt dabei stetig zwischen der Vergangenheit in den Jahren 1991/ 1992 und August/ September 2001 ab.
    Annika leidet an einer Autismus-Spektrum-Störung und hat Zeit ihres Lebens Probleme gehabt, sich in eine Gemeinschaft einzufügen und das Verhalten von anderen Menschen richtig zu deuten und darauf zu reagieren. Als Kind wurde sie zu Hause unterrichtet und hat es erst mit Hilfe einer Kommilitonin, Janice, die zu ihrer besten ihrer besten Freundin wurde, geschafft, an der University of Illinois Fuss zu fassen. Über den Schachclub hat sie Jonathan kennengelernt, der von Anbeginn vorbehaltlos und rücksichtsvoll mit ihr umgegangen ist.

    Annika mag es, allein zu sein, leidet aber gleichzeitig unter ihrer Einsamkeit und seit der Trennung von Jonathan keine so innige Beziehung mehr gehabt.

    Jonathan ist der erste Mann, bei dem Annika so sein konnte, wie sie ist. Er bleibt für den Leser etwas unnahbar, aber man spürt, dass er Annika wirklich liebt. Mit einer Beziehung zu ihr geht er zwar viele Kompromisse ein und er hat auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt, aber dennoch liebt er ihre Andersartigkeit und ihr gutes Herz.

    Annikas Autismusstörung beeinträchtigt zwar ihren Alltag, aber dennoch steht die Krankheit in dem Roman nicht so sehr im Zentrum, sondern vielmehr ihre Beziehung zu Jonathan - in Vergangenheit und Gegenwart. Mit dem Wechsel der Zeitebenen erkennt man zudem, dass Annika eine Entwicklung durchgemacht hat, in Therapie ist und Strategien entwickelt hat, um unbehelligt durchs Leben zu gehen.
    Es ist eine romantische Geschichte, die aufgrund von Annikas spezieller Art mit witzigen Momenten aufwartet, wenn sie andere Menschen unbewusst vor den Kopf stösst, indem sie sagt, was sie denkt, aber auch traurige Situationen hat, wenn Annika unter Tränen zusammenbricht und mit ihrer Erkrankung hadert.
    Die ernsthaften Momente geben der unterhaltsamen Geschichte Tiefgang. Spannung wird vor allem dadurch erzeugt, dass man als Leser lange nicht weiss, wie es 1992 zur Trennung von Annika und Jonathan gekommen ist und ob sie es schaffen, Fehler von damals zu vermeiden.
    Als man denkt, dass Ende sei klar, steigert sich die Dramatik ins Unermessliche, wodurch die Autorin erneut Unsicherheiten schafft, wie es mit Annika und Jonathan ausgehen mag. Dabei zeigt sie aber auch, wie stark Annika (frei nach Eleanor Roosevelt, "Frauen sind wie Teebeutel. Sie wissen nicht, wie stark sie sind, bis sie in heisses Wasser kommen".) geworden ist und dass sie es schafft, über sich hinauszuwachsen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 17.01.2020

    Als eBook bewertet

    Eine zauberhafte Geschichte mit einer entzückenden Protagonistin – und auch Jonathan ist wunderbar.
    Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam – und dennoch unterhaltsam – wie schwierig es in unserer Gesellschaft sein kann, wenn Jemand anders als der Durchschnitt ist. Kaum ein Mensch sieht, dass es da dieselben Wünsche und Sehnsüchte gibt – und wie schmerzhaft es ist, wenn man immer wieder verletzt wird.
    Wie wundervoll, einen Menschen zu finden, der einen so akzeptiert, wie man ist, sei es hier Jonathan oder auch Janice.
    Die Geschichte ist gut durchdacht, und sie wird zum Ende hin noch atemlos spannend. So ist sie eigentlich viel mehr als nur eine Liebesgeschichte.
    Ich habe dieses Buch sehr genossen, auch, wenn mir manchmal fast die Tränen kamen.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 31.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Neuanfang

    Als Jonathan Annika im Supermarkt wiedererkennt und anspricht hofft sie, dass sie da weitermachen können, wo ihre Beziehung vor 10 Jahren aufgrund eines Schicksalsschlages endete. „Ich dachte, wir könnten die Vergangenheit vergessen und neu beginnen.“ (S. 64) Schliesslich war er ihre erste grosse Liebe, der erste Mann, der sie verstanden hat. Doch Jonathan bleibt reserviert, denn Annika ist anders - Autistin.

    „Annika Rose und die Logik der Liebe“ ist eine sehr ungewöhnliche, bezaubernde und emotionale Liebesgeschichte, die nie kitschig wird, sondern sich immer sehr real anfühlt. Sie wird abwechselnd aus ihrer und seiner Sicht und auf 2 Zeitebenen erzählt. Dadurch hat man stets zwei unterschiedliche Blickwinkel auf das gleiche Geschehen. In Rückblicken erinnern sie sich an ihr Kennenlernen im Schachclub der Uni und ihre damalige Beziehung.

    Annika und Jonathan waren mir sofort sympathisch. Sie hatten es in ihrer Kindheit und Jugend beide nicht leicht.
    Jonathans Mutter war alleinerziehend und er musste sich alles hart erarbeiten.
    Annika hingegen wuchs sehr behütet auf, wurde lange von ihrer Mutter zu Hause unterrichtet. Sie kann ihre Mitmenschen, deren Interaktionen und Mimik oft nicht verstehen. „Es ist, als hätten alle eine Anleitung zum Leben bekommen, nur dir hat man keine gegeben. Also tastest du dich blind voran und hoffst, irgendwie durchzukommen. Und meistens machst du es falsch.“ (S. 209) An der Uni fühlt sie sich fremd und auf das Leben allein nicht genug vorbereitet. Zum Glück ist ihre Mitbewohnerin Janice sehr rücksichtsvoll und hilft ihr, die Klippen des Alltags zu umschiffen.
    Als Erwachsene meistert Annika ihr Leben mit Hilfe einer Therapeutin, zudem Janice ist nach wie vor ihre beste Freundin und immer für sie da, auch wenn sie nicht mehr in der Nähe wohnt.

    Annikas ganz eigene Betrachtungsweise auf ihre Umwelt fand ich sehr spannend und interessant. Sie kann nicht lügen oder sich verstellen und sagt immer die Wahrheit. Aber sie hat auch Probleme, ihre Gefühle zu zeigen, woran sich Jonathan erst gewöhnen muss. Die erste Liebe ist schon für „normale“ Menschen nicht leicht, aber für Annika ist es noch viel schwerer. „Ich weiss nie, was andere Leute denken. Das ist, als wäre man in einem fremden Land, in dem eine fremde Sprache gesprochen wird … ganz gleich, wie oft man Saft bestellt, immer bringen sie Milch.“ (S. 187)

    5 Sterne und meine Leseempfehlung für diese ganz besondere Liebesgeschichte.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 17.01.2020

    Als eBook bewertet

    Eine zauberhafte Geschichte mit einer entzückenden Protagonistin – und auch Jonathan ist wunderbar.
    Die Autorin beschreibt sehr einfühlsam – und dennoch unterhaltsam – wie schwierig es in unserer Gesellschaft sein kann, wenn Jemand anders als der Durchschnitt ist. Kaum ein Mensch sieht, dass es da dieselben Wünsche und Sehnsüchte gibt – und wie schmerzhaft es ist, wenn man immer wieder verletzt wird.
    Wie wundervoll, einen Menschen zu finden, der einen so akzeptiert, wie man ist, sei es hier Jonathan oder auch Janice.
    Die Geschichte ist gut durchdacht, und sie wird zum Ende hin noch atemlos spannend. So ist sie eigentlich viel mehr als nur eine Liebesgeschichte.
    Ich habe dieses Buch sehr genossen, auch, wenn mir manchmal fast die Tränen kamen.

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    fantafee, 27.01.2020

    Als Buch bewertet

    Annika ist aussergewöhnlich. Mitmenschen, die sie zum ersten mal sehen, würden sagen, sie ist aussergewöhnlich hübsch, andere halten sie für eigenartig, schwierig und überaus anstrengend, denn, das erfahren die Leser, sie leidet an einer Entwicklungsstörung im Autismusspektrum. Für ein paar wenige ist sie aber der wundervollste Mensch auf dieser Welt. Einer, der das findet, ist Jonathan. Die beiden treffen sich 1991 im Schachclub der Universität von Illinois und verlieben sich ineinander. Durch einen schweren Schicksalsschlag trennen sich ihre Wege bis sie sich nach 10 Jahren Funkstille in einem Supermarkt in Chicago unverhofft wieder treffen.


    Schon bei dieser kurzen Begegnung ist klar, dass aus dieser Begegnung ein neuer Funken entspringt. In kurzen Kapiteln, die Erzählperspektive wechselt zwischen Annika und Jonathan, erfährt man zart und einfühlsam wer die beiden sind, wie sie sich kennengelernt haben und was dazu führte, dass sie sich aus den Augen verloren.


    Die sympathischen Protagonisten zeigen sich menschlich, verletzlich und wachsen einem immer mehr an Herz. Durch Annika erfährt man viel darüber, was es heisst mit einer Entwicklungsstörung wie die ihre zu leben. Der Stil ist locker und leicht zu lesen, die liebevolle Gestaltung der Personen ist es alles andere als oberflächlich und von Seite zu Seite steigt die Spannung. Wer versucht das Ende zu erraten, hofft dass es nicht zu herzzerreissend sein wird. Denn man wünscht sich nichts mehr, als ein Happy End.


    Eine bezaubernde Liebesgeschichte, aus heiteren und warmen Momenten, Tränen, Spannung und sogar etwas Prise Erotik.

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