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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    able, 07.10.2020

    „Abgetaucht“ ist nach „ausgezählt“ der zweite Teil der Serie um die FBI Ermittlerin Atlee Pine.
    Atlee's persönlicher Cold-Case verknüpft sich mit einer aktuellen Mordserie,
    die just beginnt als Lee in Andersonville auftaucht, nichts ist wie es scheint und erst am Schluss erschliessen sich die Hintergründe der aktuellen Morde.
    Atlee Pine reist mit ihrer Assistentin Carol Blum in ihren Heimatort Andersonville um sich an die die Aufklärung des vor 30 Jahren passierten Verbrechens zu machen. Damals wurde ihre Zwillingsschwester Mercy entführt und sie selber beinahe getötet. Gleich nach ihrer Ankunft passiert ein grausamer Mord.
    Die taffe Ermittlerin scheint an ihre Grenzen zu stossen, denn ihre persönliche Nähe zu dem Cold-Case-Fall behindert ihre klare Sicht auf die Fakten.
    Gemächlich steigert sich die Spannung in ihrem eigenen Cold-Case-Fall.
    Auch wenn die Spannung des aktuellen Falles nur langsam in Gang kam, war die Geschichte nicht langweilig und dank des flüssigen Schreibstils entstand ein Sog, und ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis es mit einer unerwarteten Auflösung endete.
    Baldacci versteht es den gleichmässigen Spannungsbogen bis zum Schluss zu halten und
    unerwarteten Wendungen einzuflechten die Stück für Stück zur Lösung des Falles führen.
    Ich bin sehr gespannt wie es im 3.Teil (Daylight) der Serie um die FBI Ermittlerin Atlee Pine weitergeht.

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  • 5 Sterne

    18 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 26.07.2020

    Mädchen können alles, wenn sie wirklich wollen

    Nach „Ausgezählt“ ist dies der zweite Thriller um die taffe FBI-Agent Atlee Pine. Die sucht immer noch nach ihrer Zwillingsschwester Mercy, die, als sie beide gerade mal sechs Jahre alt sind, von einem Mann nachts aus ihrem gemeinsamen Kinderzimmer entführt wurde. Mercy taucht nie wieder auf. Knapp dreissig Jahre später ist Atlee zur einzelgängerischen FBI-Agentin geworden, die seit 12 Jahren beim FBI in Shattered Rock in Arizona, einer kleinen Stadt unweit des Grand Canyons, eigenwillig ihren Dienst versieht. Um ein Disziplinarverfahren zu umgehen, gewährt ihr Chef Special Agent Clint Dobbs ihr Urlaub auf unbestimmte Zeit um mit Ihrem Trauma um das Verschwinden ihrer Schwester endgültig abschliessen zu können. Zusammen mit ihrer Sekretärin und Assistentin Carol Blum macht sie sich auf in ihr Heimatstädtchen Andersonville im Sumter County, Georgia, wo das Drama damals stattgefunden hat. Kaum dort angekommen wird eine grausam ermordete Frau zurecht gemacht als Braut gefunden. Als wenig später eine männliche Leiche in Smoking und Zylinder auftaucht, geht Ermittler Max Wallis vom GBI in Andersonville von einem Serientäter aus und bittet Atlee um Hilfe. Immer tiefer wird sie in den Fall hineingezogen und ihr kommt bald ein schrecklicher Verdacht...

    Ich kenne den ersten Fall um Atlee Pine noch nicht. Obwohl ich beim Lesen nicht den Eindruck hatte bisher etwas verpasst zu haben, werde ich, um die Hauptdarsteller noch besser kennenzulernen, auch Teil 1 garantiert bald lesen.
    David Baldacci hat einen so einnehmenden, mitreissenden Schreibstil, setzt die Cliffhanger so gekonnt, dass es mir sehr schwer gefallen ist, das Buch auch mal aus der Hand zu legen. Er vermittelt mir die jeweiligen Stimmungen so treffend, dass ich meine mittendrin zu stecken in den Ermittlungen, die langwierig und nervenaufreibend sind. Durch Atlees Gedanken, die hier kursiv dargestellt sind, bin ich noch näher an ihr dran und kann sie noch besser verstehen.
    Eine äusserst sympathische und angenehme Person neben Atlee ist ihre Assistentin Carol Blum. Sie bringt durch ihre sanfte, leicht mütterliche Art immer wieder Ruhe in Lee´s Gefühlswelt, kann aber auch sehr energisch sein. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Überhaupt finde ich die hier agierenden Personen sehr deutlich und vorstellbar mit ihren sehr unterschiedlichen Eigenschaften und Charakteren gezeichnet.
    Gerade wenn es um grausige Details geht (z.B. zum Zustand der Leiche), werden diese nüchtern und unaufgeregt erzählt, ohne nervige Übertreibungen. Dies kommt meinem Lesegeschmack sehr zugute.
    Ich habe mich immer wieder auf sehr gut gelegte falsche Fährten eingelassen und bin auf überraschenden Wendungen reingefallen. Es gab bisher selten einen Krimi bzw. Thriller, bei dem ich nicht von selbst auf die Auflösung gekommen bin. Nur den Schlussakkord hatte ich vorher geahnt.
    Die Spannung baut sich in der Geschichte ganz langsam auf, steigt bei jedem gefundenen Toten um eine Nuance an, um dann sehr hoch oben zum Showdown zu führen. Auch, dass es immer zwischen Atlees privatem Fall und dem Kriminalfall in Andersonville hin und her springt, trägt zum Spannungsaufbau bei. Für mich zum runterkommen immer ganz wichtig: auf den letzten Seiten geht es dann wieder ganz ruhig zu.

    Ein sehr interessanter Fall, garniert mit ganz normalen menschlichen und zwischenmenschlichen Problemen, der mich ab der ersten Seite begeistert hat. Auch wenn es etwas gedauert hat bis die Spannung aufgebaut war, hat er mich doch sofort gefangen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.
    Dieser Baldacci hat bei mir die volle Punktzahl erreicht: 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby H., 26.07.2020 bei bewertet

    Mädchen können alles, wenn sie wirklich wollen

    Nach „Ausgezählt“ ist dies der zweite Thriller um die taffe FBI-Agent Atlee Pine. Die sucht immer noch nach ihrer Zwillingsschwester Mercy, die, als sie beide gerade mal sechs Jahre alt sind, von einem Mann nachts aus ihrem gemeinsamen Kinderzimmer entführt wurde. Mercy taucht nie wieder auf. Knapp dreissig Jahre später ist Atlee zur einzelgängerischen FBI-Agentin geworden, die seit 12 Jahren beim FBI in Shattered Rock in Arizona, einer kleinen Stadt unweit des Grand Canyons, eigenwillig ihren Dienst versieht. Um ein Disziplinarverfahren zu umgehen, gewährt ihr Chef Special Agent Clint Dobbs ihr Urlaub auf unbestimmte Zeit um mit Ihrem Trauma um das Verschwinden ihrer Schwester endgültig abschliessen zu können. Zusammen mit ihrer Sekretärin und Assistentin Carol Blum macht sie sich auf in ihr Heimatstädtchen Andersonville im Sumter County, Georgia, wo das Drama damals stattgefunden hat. Kaum dort angekommen wird eine grausam ermordete Frau zurecht gemacht als Braut gefunden. Als wenig später eine männliche Leiche in Smoking und Zylinder auftaucht, geht Ermittler Max Wallis vom GBI in Andersonville von einem Serientäter aus und bittet Atlee um Hilfe. Immer tiefer wird sie in den Fall hineingezogen und ihr kommt bald ein schrecklicher Verdacht...

    Ich kenne den ersten Fall um Atlee Pine noch nicht. Obwohl ich beim Lesen nicht den Eindruck hatte bisher etwas verpasst zu haben, werde ich, um die Hauptdarsteller noch besser kennenzulernen, auch Teil 1 garantiert bald lesen.
    David Baldacci hat einen so einnehmenden, mitreissenden Schreibstil, setzt die Cliffhanger so gekonnt, dass es mir sehr schwer gefallen ist, das Buch auch mal aus der Hand zu legen. Er vermittelt mir die jeweiligen Stimmungen so treffend, dass ich meine mittendrin zu stecken in den Ermittlungen, die langwierig und nervenaufreibend sind. Durch Atlees Gedanken, die hier kursiv dargestellt sind, bin ich noch näher an ihr dran und kann sie noch besser verstehen.
    Eine äusserst sympathische und angenehme Person neben Atlee ist ihre Assistentin Carol Blum. Sie bringt durch ihre sanfte, leicht mütterliche Art immer wieder Ruhe in Lee´s Gefühlswelt, kann aber auch sehr energisch sein. Sie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Überhaupt finde ich die hier agierenden Personen sehr deutlich und vorstellbar mit ihren sehr unterschiedlichen Eigenschaften und Charakteren gezeichnet.
    Gerade wenn es um grausige Details geht (z.B. zum Zustand der Leiche), werden diese nüchtern und unaufgeregt erzählt, ohne nervige Übertreibungen. Dies kommt meinem Lesegeschmack sehr zugute.
    Ich habe mich immer wieder auf sehr gut gelegte falsche Fährten eingelassen und bin auf überraschenden Wendungen reingefallen. Es gab bisher selten einen Krimi bzw. Thriller, bei dem ich nicht von selbst auf die Auflösung gekommen bin. Nur den Schlussakkord hatte ich vorher geahnt.
    Die Spannung baut sich in der Geschichte ganz langsam auf, steigt bei jedem gefundenen Toten um eine Nuance an, um dann sehr hoch oben zum Showdown zu führen. Auch, dass es immer zwischen Atlees privatem Fall und dem Kriminalfall in Andersonville hin und her springt, trägt zum Spannungsaufbau bei. Für mich zum runterkommen immer ganz wichtig: auf den letzten Seiten geht es dann wieder ganz ruhig zu.

    Ein sehr interessanter Fall, garniert mit ganz normalen menschlichen und zwischenmenschlichen Problemen, der mich ab der ersten Seite begeistert hat. Auch wenn es etwas gedauert hat bis die Spannung aufgebaut war, hat er mich doch sofort gefangen und bis zum Schluss nicht mehr losgelassen.
    Dieser Baldacci hat bei mir die volle Punktzahl erreicht: 5 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Monja P., 04.10.2020

    Das Buch „Abgetaucht“ ist wirklich nicht langweilig. Es ist aufregend und spannend geschrieben und auch sehr leicht zu lesen. Durch die vielen Kapitel kann man auch super eine Pause einlegen und später weiterlesen.
    Auch wenn das Buch viele Seiten hat, kann ich nicht behaupten, dass die Handlung sich an einer Stelle gezogen hätte. Es wird zwar oft die Szene detailliert beschrieben, was aber nicht uninteressant ist.
    Zudem macht es nichts aus, wenn man den ersten Teil „Ausgezählt“ nicht gelesen hat. Die Handlung ist an sich komplett. Am Ende des Buches deutet es nur darauf hin, dass es noch eine Fortsetzung geben könnte.
    Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter und werde mir jetzt den ersten Teil „Ausgezählt“ kaufen um die Vergangenheit von Agent Pine komplett zu kennen.

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  • 4 Sterne

    Manfred Fürst, 03.11.2020

    Die Vorgeschichte: Die sechsjährige Atlee Pine wird in ihrem Kinderzimmer überfallen, schwer verletzt und ihre (eineiige) Zwillingsschwester Mercy entführt. Der Schock für die Eltern war gross, Atlees Vater erschiesst sich an ihrem 19. Geburtstag, von ihrer Mutter fehlt jede Spur. Atlee Pine macht eine Karriere beim FBI und übernimmt die einsam gelegene FBI-Aussenstelle in Shattered Rock am Grand Canyon, wo sie von der erfahrenen und unerschrockenen Assistentin Carol Blum unterstützt wird. Die Suche nach Mercy und ihrer Mutter ist das Trauma, das Atlee Pine zu überwinden versucht.

    Nun in ABGETAUCHT dreissig Jahre später: Bei der übermässig gewalttätigen Verhaftung eines Entführers bricht die aufgestaute Wut aus Atlee heraus. Vom FBI wird ihr darob eine Auszeit „genehmigt“, um sich ihrer Vergangenheit zu stellen; mit ihrer Assistentin Blum fährt sie in ihrem Heimatort Andersonville im tiefsten Georgia. Ihre Nachforschungen ergeben mehr Rätsel als dass sie zu gesicherten Erkenntnissen führen. Atlee Pines Leben ist „alles ganz schön merkwürdig.“ Die Ereignisse überschlagen und die Anzahl der Toten mehren sich. Bezeichnend der Dialog zwischen Blum und Pine: „Was hat das alles zu bedeuten?“ – „Wenn ich das wüsste.“

    Nach AUSGEZÄHLT ist ABGETAUCHT der zweiten Thriller der Serie mit FBI-Agentin Atlee Pine. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen und man kann ihr problemlos folgen – auch ohne Vorkenntnisse. Der dritte Band Daylight ist 2020 bereits in englischer Originalfassung erschienen, das Erscheinungsdatum der deutschen Ausgabe steht noch nicht fest.
    Das Buch mit seinen 526 Seiten gegliedert in 76 Kapitel vermittelt angenehme Haptik. Baldacci verbindet geschickt und routiniert die Suche seiner sympathischen Atlee Pine nach der Auflösung der Geschehnisse vor über dreissig Jahren mit neuen Fällen, weiss was seine Leser erwarten, hält die Spannung stets hoch, die knappen Kapiteln gestatten kurzes Durchatmen, der angenehme Schreibstil fördert ein flüssiges lesen. Gegen Ende überschlagen sich die Ereignisse, einige Wendungen und das Ende überraschen, doch noch sind nicht alle Fragen beantwortet; das nächste Abenteuer dieser hochkarätigen Thriller-Reihe steht bevor und hoffentlich die Antworten auf alle Fragen von FBI Special Agent Atlee Pine.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 21.12.2020

    Vor dreissig Jahren wurde Atlee Pines Zwillingsschwester Mercy entführt. Atlee ist eine einzelgängerische FBI-Agentin und ihr Schicksal hat sie nie losgelassen. Nach einem Vorfall bekommt sie Urlaub um ihren persönlichen Cold Case zu ergründen. So macht sie sich auf in ihr Heimatstädtchen im ländlichen Georgia. Kurz nach ihrer Ankunft wird eine bestialisch ermordete Frau geschmückt mit einem Brautschleier aufgefunden und das soll nicht die einzige Leiche bleiben... Atlee wird in den mysteriösen Fall mit reingezogen und es könnte eine Verbindung zu Mercys Verschwinden geben.

    "Abgetaucht" ist der zweite Fall in der Reihe mit FBI-Agentin Atlee Pine und er ist auch ohne Vorkenntnisse lesbar. Ich kenne den ersten Teil noch nicht und bin gut zurecht gekommen. Nur anfangs fiel es mir etwas schwer reinzukommen, weil ich alles als etwas wirr empfunden habe und nicht wusste, wie alles zusammenhängen soll.

    Das Buch beginnt recht spannend, aber die Spannung ist im Mittelteil etwas gedämpft. Alles zieht sich ein wenig. Die Ermittlungsarbeit ist interessant, aber an einigen Stellen wird es mehrfach wiederholt und einige Szenen sind vielleicht auch überflüssig, weil sie einen nicht weiterbringen. Der Schluss ist dann wieder Dramatik pur und hat mir gut gefallen.

    Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich flüssig lesen.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass es zwei Fälle waren. Zum einen der persönliche Cold Case von Atlee Pine und die neue Mordserie. Man tanzt quasi auf zwei Hochzeiten. Man beschäftigt sich mit dem Cold Case, der dann aber wieder pausiert um in der aktuellen Mordserie weiter zu ermitteln. Schadde finde ich, dass der Cold Case nicht komplett aufgeklärt wurde. Für mein Empfinden wurde nicht alles aufgeklärt und es sind noch Antworten offen.

    Mein Fazit:
    Ein ruhiger Thriller, wo die Hauptprotagonistin persönlich betroffen ist. Hat mir ganz gut gefallen, auch wenn es zwischendurch etwas langatmig war.
    Lässt sich ganz gut lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Minijane, 17.09.2020

    Guter Feierabendkrimi
    Der ehemalige Wirtschaftsjurist und Strafverteidiger David Baldacci schreibt Bestseller, die in 37 Sprachen übersetzt und in 80 Länder verkauft werden.

    Ein Krimi oder Thriller von ihm ist Garant für spannende und solide Unterhaltung." Abgetaucht "ist der 2. Band seiner Atlee Pine Reihe. Der 1. Band, "Ausgezählt" erschien 2018.

    Ich habe "Abgetaucht" gelesen, ohne den Vorgängerband zu kennen und hatte keinerlei Verständnisprobleme.

    Zum Inhalt:

    Die FBI Ermittlerin Atlee Pine entgeht nur knapp einem Disziplinarverfahren, nachdem sie bei einem Einsatz Grenzen überschreitet, weil ihre eigene Vergangenheit sie offenbar eingeholt hat. Sie wird beurlaubt und reist zusammen mit ihrer Assistentin Carol Blum in ihren Heimatort Andersonville in Georgia, um sich ihrem Kindheitstrauma zu stellen. Vor 30 Jahren war ein Fremder in ihr Elternhaus eingedrungen und hatte , ohne das die Eltern etwas mitbekommen haben, ihre Zwillingsschwester Mercy entführt und sie selbst lebensbedrohlich verletzt. Die Familie ist an dem Drama zerbrochen.

    Atlee und Carol beginnen mit ihren Nachforschungen, in der Hoffnung das Schicksal der verschwundenen Zwillingsschwester aufklären zu können, als ein Mord die Kleinstadt erschüttert, der nicht der einzige Todesfall bleiben soll. Hängen die Morde mit Mercy's Entführung zusammen? Kann Atlee ihren Erinnerungen trauen?

    Mein Fazit:

    Der Schreibstil von David Baldacci ist gewohnt mitreissend und spannend. Es gibt viele spritzige Dialoge, die die Geschichte lebendig machen. Für einen Thriller fehlte ein bisschen das Gänsehautfeeling. Deshalb würde ich "Abgetaucht" eher als Krimi bezeichnen. Mir haben auch die Protagonisten gefallen. Die taffe Atllee Pine, die wohl durch den erlittenen Schicksalsschlag erst auf die Idee gekommen ist, Ermittlerin zu werden. Sie wird von ihrer sympathischen Assistentin Carol Blum unterstützt, die auch die Rolle einer mütterlichen Freundin übernommen hat. Endlich mal keine durchgeknallten Kommissare mit Drogenproblemen oder ähnlichen Highlights, sondern Frauenpower vom Feinsten! Die mysteriöse Vergangenheit von Atlee ist sehr interessant und geschickt verwoben mit den Morden in der Jetztzeit, die auf einen Serientäter schliessen lassen. Es gibt auch so einige Finten und Überraschungen und das Erzähtempo und die Spannung nehmen im letzten Drittel deutlich zu, ganz so wie man es als treuer Leser von Baldacci erwartet. Das Buch endet mit einem Cliffhanger, der Lust auf die Forsetzung und damit auf den letzten Teil der Reihe macht.

    Ich wurde wirklich gut unterhalten. David Baldacci hat mit "Abgetaucht" einen soliden Krimi geschrieben, keinen Thriller allerdings wie es der Titel verspricht. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen und bin gespannt auf das Finale im letzten Teil.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 09.10.2020

    Ein taffes Ermittlerpaar und die eigene Geschichte wiegt schwer

    Atlee Pine ist FBI-Agentin und hat ihre etwas eigene Art, Fälle zu lösen, denn um Regelen schert sich sich wenig. Doch irgendwann kann ihr Chef einfach nicht mehr darüber hinweg sehen, diesmal ist sie zuweit gegangen und so schickt er sie, zusammen mit deren Assistentin Carol, in eine Art Zwangsurlaub, nach Andersonville, dem Ort, wo sie aufgewachsen ist und wo es passierte. Denn dass Atlee so oft Probleme mit ihrem eigenen Verhalten hat, das hat einen Grund. Sie hatte eine Zwillingsschwester, Mercy, und als sie beide sechs Jahre alt waren, ist ein Unbekannter in ihr Haus eingedrungen, hat Mercy mitgenommen und sie selbst schwer verletzt. Das ist 30 Jahre her und Mercy konnte bis heute nicht gefunden werden. Nun soll sie sich diesem Trauma stellen und ihr Leben wieder auf die Reihe bringen, sprich am besten den Fall lösen und so zur Ruhe kommen.
    Doch als sie in Andersonville eintrifft, passiert ein bizarer Mord. Eine als Braut ausstaffierte Leiche wird gefunden und wenig später dann mit Mord Nr. 2 ein Mann mit Smoking und Zylinder. Es scheint der Beginn einer ganzen Mordserie zu sein und bei den Ermittlungen, mit denen Atlee und Carol betraut werden, stellt sich heraus, das es da auch einen Zusammenhang mit dem Verschwinden ihrer Schwester zu geben scheint.
    Ein sehr sympathisches Ermittlerduo macht hier seine Arbeit, wobei, wenn Atlee ihre Assistentin Carol mit ihrer eher ruhigen mütterlichen Art nicht an ihrer Seite hätte, dann würde dies Alles nicht so gut funktionieren, wie es das eben tut. Diese Geschichte ist spannend, emotional und nun mal sehr persönlich und sie hat mich absolut überzeugt. Das es bereits der zweite Band einer auf drei Bücher angelegten Trilogie ist, hat mich als Erstleser überhaupt nicht gestört, nicht beim Verständnis und auch nicht beim Mitfiebern mit seinen beiden Protagonisten. Aber das ich das letztendlich grosse Finale (Band 3) dann auf jeden Fall auch lesen werde, das ist klar, zumal das Ende von 'Abgetaucht' einen schon sehr dazu einlädt. Und das darf auch so sein. Ich freue mich darauf.

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