Über Luggi Waldleitner
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Luggi Waldleitner
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In Kirchseeon als Gastwirtsohn geboren, lernte Waldleitner das Handwerk von der Pike auf, war 1936 Kamera-Assistent bei Leni Riefenstahls "Olympia"-Film und Aufnahmeleiter von Komödien. Gegen Kriegsende lernte er Ilse Kubaschewski, mit der er bis 1952 verheiratet war, kennen. Er gründete mit ihr ein Kino in Oberstdorf, den Gloria-Filmverleih und 1951 die Royal-Film, 1952 in Roxy-Film umbenannt (nach dem Roxy-Kino in New York). Waldleitner förderte u.a. die Karrieren von Nadja Tiller ("Die Barrings", "El Hakim", "Das Mädchen Rosemarie"), O.W. Fischer und Maria Schell ("Bis wir uns wiedersehen", "Tausend rote Rosen blühen"), Ruth Leuwerik ("Elf Jahre und ein Tag"), Curd Jürgens ("Schachnovelle"), Lilli Palmer ("Frau Cheneys Ende"), Romy Schneider ("Die zwei Gesichter einer Frau") und Hannelore Elsner ("Der Stoff, aus dem die Träume sind").
Waldleitner hatte meist den richtigen Riecher für publikumswirksame Stoffe, produzierte 1954 den ersten deutschen Cinemascope-Film ("Oase") und besuchte Hollywood: "Dank seiner Persönlichkeit waren Deutsche in Hollywood wieder 'hoffähig' geworden." (Paul Kohner). Er stellte Schlagerfilme ("Conny und Peter machen Musik", "Siebzehn Jahr, blondes Haar") her und konnte in den 70er Jahren mit Verfilmungen der Romane Johannes Mario Simmels ("Und Jimmy ging zum Regenbogen", "Liebe ist nur ein Wort", "Bis zur bitteren Neige") seine grössten Publikumserfolge erzielen. Mit Filmen wie "Junge, Junge, was die Mädchen alles von uns wollen" hat er einige Softsex-Filmchen verbrochen und seine saftigsten Pleiten hingelegt. Vertreter von "Papas Kino", hinderte ihn das nicht, mit den jungen Wilden wie Geissendörfer ("Die gläserne Zelle") oder Rainer Werner Fassbinder ("Lili Marleen") zusammen zu arbeiten. Als Franz-Josef Strauss wissen wollte, ob es denn wirklich ein Fassbinder-Film sein müsse, antwortete er: "Ich habe ja auch nichts dagegen, wenn du mit Breschnew essen gehst." Waldleitner sah stets Disziplin als Rezept seines Erfolges: "Regisseur hätte ich nicht werden können, ich hätte jeden Schauspieler am zweiten Tag erschlagen." Durch enge Verbindungen zur Politik brachte Luggi das Bayerische Filmförderungsgesetz mit auf den Weg und trug dazu bei, die Münchner Filmwochen zu erhalten. Im legendären "Playboy"-Interview (März 1984) bekannte er: "Dass ich ein Windhund war, das wissen viele, auch meine Frau. Ich habe ein grosses Geschick gehabt, mich nicht erwischen zu lassen. Und ich habe immer, sagen wir, Qualitätsweiber gehabt."
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