Über Julie Ferrier
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Julie Ferrier
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Julie Ferrier wurde 1971 in Courbevoie, Hauts de Seine, geboren und wuchs im berüchtigten Wohnprojekt Noisy Le Grand, eine Problemzone in Seine-Saint-Denis, auf, woher sie später viele Inspirationen für ihre Sketche bezog. Von 1988 an studierte sie am Konservatorium in Paris Tanz, widmete sich zehn Jahre der Tanzkunst, trat 1992 in Albertville bei den Olympischen Winterspielen auf, und gastiere im Zirkus der Brüder Fratellini (woher ihre artistische Ader stammt). Von 1996-1998 studierte sie in der Theaterschule von Jacques Lecoq und debütierte 2001 auf der Bühne. Ihre Berufung fand sie in der seit 2006 mit grossem Erfolg laufenden Sketchshow "Today is Ferrier", die auch als DVD erschien. Zur Routine der Sketche gehört Ferriers Angewohnheit, kurz ihren Busen zu entblössen. Das führte 2009 bei der César-Preisverleihung, wo sie Moderatorin war, zu einem komischen Zwischenfall, als Emma Thompson, die das nicht wusste, auf die Bühne stürmte, um das ausladende Dekolleté mit Erfolg wieder einzupacken.
Zu Ferriers Nebenrollen in Kinofilmen gehören die Hellseherin in "Madama Irma" (2005), die Regieassistentin in "Mr. Bean macht Ferien" (2006) und die beste Freundin der romantisch verwirrten Heldin in der Komödie "Didine" (2007). Im Drama um die Rassistin "Agathe Cléry" (2008) spielt sie eine Polizistin, in "Musée haut, musée bas" (2008) ist sie Fremdenführerin, in der TV-Reihe "Chez Maupassant" (nach Novellen des Autors Guy de Maupassant) spielt sie in der achten Episode eine von einem Richter verfolgte Witwe. 2011 ist sie in der ersten Staffel der neuen TV-Comedy-Serie "La pire semaine de ma vie" dabei.
Ferrier spielte ausserdem in einigen Kurzfilmen und in der Werbespot-Serie der nationalen französischen Eisenbahngesellschaft SNCF. (geh)
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