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François Truffaut

''Ausser Atem'', das Meisterwerk von Jean-Luc Godard, wird auktuell wieder im Kino gezeigt. Es basiert auf einem Kurzexposé von François Truffaut:
François Truffaut - der Mann, der das Kino liebte.
An einem kalten Wintertag des Jahres 1955 zieht François Truffaut mit seinem Freund Chabrol aus, um Alfred Hitchcock zu interviewen. Was dann passiert, davon gibt es unterschiedliche Versionen. Die amüsanteste stammt von Hitchcock selbst. Laut dem Grossmeister des Suspense standen die beiden Jungjournalisten schliesslich als Priester und Polizist kostümiert vor ihm: In ihrem Eifer seien sie in ein zugefrorenes Wasserbassin eingebrochen und anschliessend von einer mitleidigen Seele am Set ausstaffiert worden.
Elf Jahre später veröffentlicht Truffaut sein 50-Stunden-Interview Une Cinéma Selon...
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''Ausser Atem'', das Meisterwerk von Jean-Luc Godard, wird auktuell wieder im Kino gezeigt. Es basiert auf einem Kurzexposé von François Truffaut:

François Truffaut - der Mann, der das Kino liebte.

An einem kalten Wintertag des Jahres 1955 zieht François Truffaut mit seinem Freund Chabrol aus, um Alfred Hitchcock zu interviewen. Was dann passiert, davon gibt es unterschiedliche Versionen. Die amüsanteste stammt von Hitchcock selbst. Laut dem Grossmeister des Suspense standen die beiden Jungjournalisten schliesslich als Priester und Polizist kostümiert vor ihm: In ihrem Eifer seien sie in ein zugefrorenes Wasserbassin eingebrochen und anschliessend von einer mitleidigen Seele am Set ausstaffiert worden.

Elf Jahre später veröffentlicht Truffaut sein 50-Stunden-Interview Une Cinéma Selon Hitchcock, das im Deutschen unter dem wenig gelungenen Titel Wie haben Sie das gemacht, Mr. Hitchcock? erschien. Hitchcock bleibt Zeit seines Lebens Truffauts Held. Denn der grosse Mann mit der dicken Zigarre macht schon lange, was Truffaut 1954 eindringlich in seinem berühmten Essay Une certaine tendance du cinéma français ("Eine gewisse Tendenz des französischen Kinos") fordert: Der Regisseur soll endlich die Freiheit erhalten, seine individuelle künstlerische Vision zu realisieren.

Das französische Kino der 50er Jahre schielt jedoch ängstlich auf die Grossmacht Hollywood und setzt auf Bewährtes. Grosse Stars müssen es sein. Geschichten mit Erfolgsgarantie, die nach erprobten Rezepten abgedreht werden. Frankreichs Filmkunst erstickt in ihrer eigenen Tradition. Doch die Rotzlümmel der berüchtigten Zeitschrift Cahiers du Cinema erdreisten sich dagegen anzuwettern: Sie polemisieren. Sie spotten. Sie schreiben respektlose, bissige, aufsässige Kritiken und schlachten die Heiligen Kühe.

Sie heissen z.B. Claude Chabrol, Jean-Luc Godard, Jacques Rivette, Eric Rohmer und François Truffaut. Und der Schlachtruf des letztgenannten nach einem ein "Kino der Autoren" wird in der ganzen Welt gehört.

1958 wird Truffaut, der "Totengräber des französischen Kinos" wie man ihn bereits nennt, von den Filmfestspielen in Cannes verbannt. Ein Jahr später ist er wieder da. Diesmal als Regisseur eines Filmes mit dem Titel Les Quatre cents coups ("Sie küssten und sie schlugen ihn", 1959): Ein einsamer Junge findet keinen Rückhalt in seiner auseinander brechenden Familie und rutscht ins gesellschaftliche Abseits.

In der Geschichte des Antoine Doinel verarbeitet Truffaut ein gutes Stück seiner eigenen Jugend. Wie Antoine war auch er ein ungeliebtes Kind, das zum rebellischen Problemfall wurde. Seinem Alter Ego bleibt Truffaut über die Jahrzehnte hinweg treu: Bis 1979 verfolgt er die Entwicklung des Antoine Doinel in insgesamt fünf biographisch gefärbten Stationen.

"Antoine Doinel schreitet durchs Leben wie ein Waisenkind, und er ist immer auf der Suche nach Ersatzfamilien. Unglücklicherweise tendiert er dazu, die Flucht zu ergreifen, sobald er eine gefunden hat, denn er ist und bleibt ein Ausreisser... Antoine Doinel liebt das Leben, er liebt es vor allem, kein Kind mehr zu sein, das heisst, nicht mehr jemand zu sein, über den man verfügt, ohne ihn um seine Meinung zu fragen, den man beiseite lässt, den man vergisst und den man grausam zurückweist", erklärt Truffaut und spricht dabei auch über sich selbst.

Wie in seinen Filmessays gefordert, verzichtet er schon bei "Les Quatre cents coups" auf Stars und einen künstlerisch überhöhten Blick. Stattdessen setzt er auf persönliche Erfahrungen und Authentizität. Der Film gewinnt in Cannes den Preis für die beste Regie, mehr noch, er begründet eine neue Art Filme zu machen: die Nouvelle Vague.

Inzwischen haben auch Truffauts Kritikerfreunde ihre ersten Arbeiten abgedreht - und sie haben Erfolg. 1959 feiert A bout du souffle ("Ausser Atem") von Godard nach einem Kurzexposé von François Truffaut Erfolge. Und schon werden auch die Produzenten auf die jungen Wilden dieser erstaunlichen Nouvelle Vague aufmerksam. Der filmerische Nachwuchs ist enthusiastisch, sprüht vor Ideen - und ausserdem ist er billig. Truffaut und Co. erhalten ihre Chance. Und sie nutzen sie: Zwischen 1959 und 1960 drehen über sechzig junge Cineasten in Frankreich ihren ersten Film.

Auch Truffaut stürzt sich in die Arbeit. Es folgen die bizarre Kriminalgeschichte Tirez sur le Pianiste ("Schiessen Sie auf den Pianisten", 1960) und bereits 1962 der Film, der bis heute ein Publikumsliebling ist: Jules et Jim ("Jules und Jim"). Die unkonventionelle Ménage à trois erzählt mit atemberaubender Leichtigkeit eine Geschichte von Liebe, Freundschaft und Tod. Truffaut entwirft ein alternatives Modell menschlicher Bindungen und stellt die allseits postulierte Exklusivität einer Liebesbeziehung in Frage. Jules und Jim verfallen derselben Frau, ohne dass ihre enge Freundschaft daran zerbricht. Obwohl der Film "Jules et Jim" heisst, steht Jeanne Moreau als Cathérine im Zentrum des Geschehens. Mit ihr schafft Truffaut eine impulsive, hinreissende, lebenslustige und sehr moderne Frauengestalt.

Fast zwanzig Jahre danach kommt Le dernier Métro ("Die letzte Metro", 1980) in die Kinos, eine Resistanceballade aus dem Theatermilieu. Wieder stellt Truffaut eine starke Frau zwischen zwei Männer, in diesem Fall gespielt von Catherine Deneuve. Doch nun stehen die Vorzeichen anders: Im Gegensatz zu dem kapriziösen Wildfang aus "Jules et Jim" ist Marion eine ernsthafte und integere Persönlichkeit. Anfangs liegt ihr nichts ferner, als ihren Mann (ein jüdischer Regisseur, den sie im Keller des Theaters verbirgt) mit einem jungen Schnösel (Gérard Depardieu) zu betrügen. Doch dann entpuppt sich eben jener Schnösel als couragierter Resictancekämpfer, und Marions Gefühle ändert sich.

François Truffaut und die Frauen - das ist ein Kapitel für sich. Jeanne Moreau, Catherine Deneuve, Fanny Ardant: Sie alle hat er geliebt, keiner blieb er treu. Doch mit ihren Rollen in seinen Filmen hat er ihnen die schönste aller Liebeserklärungen gemacht. Filme drehen, hat Truffaut einmal gesagt, bedeute, schöne Frauen schöne Dinge machen zu lassen. So einfach ist das also. Und so kommt es nicht von ungefähr, dass einer seiner Filme den Titel L''Homme qui aimait les femmes ("Der Mann, der die Frauen liebte", 1977) trägt.

"Man kann immer nur für wenige Momente vollkommen lieben", lässt Truffaut Cathérine in "Jules et Jim" sagen. Vielleicht gibt er damit die beste Erklärung für sein eigenes wechselvolles Liebesleben.

Bei aller Liebe zu den Frauen, Truffauts grösste Passion war Zeit seines Lebens das Kino: Wenn er keine Filme drehte, schrieb er über sie. Bereits in seinen unglücklichen Jugendjahren wurde das Kino für ihn zum Zufluchtsort, und mit sechzehn gründete er seinen ersten Filmclub. "Seit ich Regisseur bin, habe ich mich immer bemüht, nicht allzu lange mit dem Schreiben übers Kino auszusetzen, und die Praxis dieses doppelten Spiels gibt mir heute den Mut, die Situation aus ein wenig erhöhter Perspektive zu betrachten, wie ein Fabrice, der Gelegenheit hätte, Waterloo im Hubschrauber zu überfliegen", bewertet Truffaut sein cineastisches Doppelleben.

Über die Qualität seiner Filme mögen sich die Geister scheiden, und es gibt durchaus Stimmen, die behaupten, er habe an die Meisterschaft eines Godard nicht herangereicht. Auch er selbst hat sein Licht unter den Scheffel gestellt: "Offen gesagt, bin ich ziemlich beschränkt und unkultiviert. (Und darauf bin ich keinesfalls stolz.) Ich habe lediglich das Glück, mich mit dem Kino ein wenig auszukennen, es zu lieben und zu schuften wie ein Hund."

Doch niemand zweifelt heute an der enormen Bedeutung, die Truffaut für die Filmwelt gehabt hat: Mit über zwanzig Filmen und hunderten von Essays und Artikeln hat er dem Film des 20. Jahrhunderts wie wenig andere den Weg gewiesen. Die schönsten Worte über Truffaut hat vielleicht sein Regiekollege Steven Spielberg gefunden, bei dem er für "Unheimliche Begegnung der dritten Art" vor der Kamera stand: Truffaut, so Spielberg, war mehr als ein Filmemacher, er war ein Humanist.

1984 starb François Truffaut an einem Hirntumor. Er wurde nur 52 Jahre alt.

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